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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, mit einer Rückenlehne mit einer integrierten Massageeinrichtung umfassend ein Traggestell mit wenigsten einer motorisch angetriebenen Verstelleinrichtung, mit der ein Massageelement relativ zur Rückenlehne bewegbar ist, wobei die Verstelleinrichtung und das Massageelement gemeinsam über einen ersten Motor in einem ersten Bewegungsmodus gemeinsam bewegbar sind, und/oder wobei allein das Massageelement über einen zweiten Motor in einem zweiten Bewegungsmodus relativ zur Rückenlehne bewegbar ist.
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Fahrzeugsitze mit einer integrierten Massageeinrichtung, die der Massage der Lordose dient, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Eine solche Massageeinrichtung umfasst wenigstens zwei bewegbare Bauteile. Das eine Bauteil ist eine Verstelleinrichtung, beispielsweise in Form wenigstens einer linear an einem Traggestell bewegbaren Platte, die am Traggestell vertikal von oben nach unten verfährt. Mit dieser Verstelleinrichtung bzw. Platte ist das andere Bauteil in Form wenigstens eines Massageelements gekoppelt, das mit ihr vertikal bewegt wird. Dieses Massageelement seinerseits kann starr an der Verstelleinrichtung angeordnet oder relativ zur Rückenlehne bewegbar sein, kann also seine Position in Bezug zur Rückenlehnenfläche, gegen die sich der Fahrer lehnt, verändern. Zur jeweiligen Bewegung ist jeweils ein separater Motor vorgesehen, so dass letztlich zwei separate Bewegungsmodi abgefahren werden können, nämlich ein erster Bewegungsmodus, über den die Platte nebst Massageelement vertikal bewegt werden, sowie gegebenenfalls ein zweiter Modus, über den das Massageelement relativ zur Rückenlehne bewegt wird. Alternativ kann auch nur eine Bewegung des Massageelements, nicht aber der Verstelleinrichtung vorgesehen sein, so dass nur ein Bewegungsmodus gegeben ist. Je nach Anzahl der gegebenen Bewegungsmodi spricht man von einer 2-Wege-Ausführung (nur ein Bewegungsmodus) oder einer 4-Wege-Ausführung (beide Bewegungsmodi).
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Bei bekannten Fahrzeugsitzen arbeitet die Massageeinrichtung entweder pneumatisch oder elektromechanisch. Das pneumatische System ermöglicht umfangreiche Massageprogramme, ist jedoch in seiner Gestaltung sehr aufwendig aufgrund der benötigten Bauteile, umfassend eine Pumpe, einen Ventilblock zur Verteilung des Drucks, ein Steuergerät, entsprechende Leitungen etc.
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Etwas einfacher im Aufbau ist das elektromechanische System. Auch dieses ist in der Lage, bestimmte Massageprogramme abzuarbeiten. Es erfordert aber ebenfalls ein relativ teures Steuergerät sowie geeignete Sensoren, zumeist Hall-Sensoren in den Motoren, über die die Motorsteuerung erfolgt.
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Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, einen Fahrzeugsitz anzugeben, der eine einfacher aufgebaute integrierte Massageeinrichtung aufweist.
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Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Fahrersitz der eingangs genannte Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Bewegungsrichtung der Verstelleinrichtung samt Massageelement und/oder die Bewegungsrichtung des Massageelements allein in Abhängigkeit der Betätigung wenigstens eines Schaltelements bei Erreichen einer definierten Umkehrposition der Verstelleinrichtung oder des Massageelements oder resultierend aus der mechanischen Kopplung der Verstelleinrichtung oder des Massageelements zum ersten oder zweiten Motor automatisch umkehrbar ist.
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Die Betriebsänderung bzw. Richtungsumkehr ist nach eine rersten Alternative allein durch die bewegungsbedingte Betätigung eines Schaltelements, das dem jeweiligen Bewegungsmodus, der gegeben ist, zugeordnet ist, realisiert. Dessen Betätigung erfolgt in Abhängigkeit des Erreichens einer definierten Position der Verstelleinrichtung oder des Massageelements, je nach dem, welchem Bewegungsmodus das Schaltelement zugeordnet ist. Nach Betätigung des Schalters bewegt sich das motorisch bewegte Bauteil, also die Verstelleinrichtung oder das Massageelement, in die andere Richtung, da der Motor entsprechend in seinem Betriebsmodus umgeschaltet wird. Alternativ zur Verwendung eines Schaltelements kann due Richtungsumkehr allein durch entsprechende Auslegung der mechanischen Kopplung von Verstelleinrichtung Massageelement zum jeweiligen Motor erfolgen, worauf später noch näher eingegangen wird. Ersichtlich ist die integrierte Massageeinrichtung in jedem Fall sehr einfach aufgebaut, da eine separate, teure Steuerungseinrichtung nicht erforderlich ist
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Die Verstelleinrichtung kann in Weiterbildung der Erfindung ein linear am Traggestell bewegbares Verstellelement, insbesondere eine bewegbare Platte aufweist, das über den ersten Motor linear bewegbar ist, und an der das Massageelement angeordnet ist.
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Dabei kann weiterhin gemäß einer ersten Erfindungsalternative bei einem Fahrzeugsitz erfindungsgemäß wenigstens ein Schaltelement und wenigstens zwei eine ausgezeichnete Verstellelement- oder Massageelementposition definierende Anschlagelemente vorgesehen sein, wobei das Schaltelement im Rahmen einer durch den ersten oder den zweiten Motor erwirkten Bewegung bei Erreichen einer definierten Verstellelement- oder Massageelementposition über das jeweilige Anschlagelement betätigt wird, woraufhin der Betriebsmodus des die Bewegung erwirkenden Motors verändert wird.
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Bei dem Fahrzeugsitz dieser ersten erfindungsgemäßen Alternativausführung ist wenigstens ein Schaltelement vorgesehen, das im Rahmen einer über einen der Motor erwirkten Bewegung, sei es zur Vertikalbewegung des Verstellelements, insbesondere der Platte nebst Massageelement, sei es zur Bewegung des Massageelements selbst, bewegt wird. Diesem Schaltelement sind zwei definierte Anschlagelemente zugeordnet, die jeweils eine ausgezeichnete Verstellelement- bzw. Plattenposition oder Massageelementposition definieren. Im Rahmen der Bewegung des Schaltelements läuft nun das Schaltelement gegen eines dieser Anschlagelemente, woraufhin die Betriebsweise des Motors verändert, also umgeschaltet wird. Diese Änderung kann derart sein, dass der Motor umgesteuert wird, mithin also in die andere Richtung arbeitet, so dass die Bewegungsrichtung umkehrt und das Verstellelement bzw. die Platte nebst Massageelement oder nur das Massageelement in die andere Richtung bewegt wird. Alternativ kann der erste Motor gestoppt werden und der zweite Motor angesteuert werden, so dass dieser arbeitet, bis er bewegungsbedingt abgeschaltet und wieder der erste Motor zugeschaltet wird, so dass sich ein laufender Wechsel zwischen den beiden Betriebsmodi ergibt.
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Ersichtlich ist die integrierte Massageeinrichtung sehr einfach aufgebaut, da eine separate, teure Steuerungseinrichtung nicht erforderlich ist. Vielmehr erfolgt gemäß dieser Variante die Bewegungssteuerung ausschließlich durch das Zusammenwirken des Schaltelements mit den Anschlagelementen. Selbstverständlich ist in dem System ein entsprechender Hauptschalter vorgesehen, gegebenenfalls auch zwei separate Hauptschalter, über die die jeweilige Bewegung, also entweder der erste und/oder der zweite Bewegungsmodus, separat vom Fahrer/Beifahrer zugeschaltet werden können. Nach Zuschaltung beginnt sodann der entsprechende Bewegungsmodus.
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Dabei sind beide Bewegungsmodi einzeln durchführbar, d. h., dass beispielsweise das Massageelement als solches relativ zur Rückenlehne nicht bewegt wird, sondern eine definierte Position aufweist. Es wird lediglich der erste Bewegungsmodus durchgeführt, im Rahmen dessen das Massageelement nebst Platte vertikal bewegt wird. Es fährt also kontinuierlich rauf und runter, bei relativ zur Rückenlehne positionsfestem Massageelement.
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Alternativ dazu kann nur der zweite Bewegungsmodus zugeschaltet werden, d. h., dass bei höhenmäßig positionsfestem Massageelement das Massageelement kontinuierlich seine Relativposition zur Rückenlehne verändert, mithin sich also der Rückenlehne nähert und wieder entfernt, so dass eine lokale Änderung gegeben ist.
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D. h., dass das jeweilige Schaltelement nebst zugeordneter Anschlagelemente einem definierten Bewegungsmodus zugeordnet ist. Sind natürlich zwei Schaltelemente sowie zwei zugeordnet Anschlagelemente vorgesehen, so können beide Bewegungsmodi entweder separat oder einander überlagert zugeschaltet werden. Im Falle eines gleichzeitigen Betriebs beider Motoren würde also das Verstellelement bzw. die Platte nebst Massageelement kontinuierlich rauf- und runterfahren, gleichzeitig würde aber auch das Massageelement kontinuierlich relativ zur Rückenlehne bewegt werden. Es wäre dann also quasi ein drittes Massageprogramm gegeben, in dem die beiden separaten Bewegungsmodi überlagert sind.
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Bei der beschriebenen ersten Erfindungsalternative ist ein Schaltelement und zwei zugeordnete Anschlagelemente für einen Bewegungsmodus vorgesehen, wobei das Schaltelement bewegt wird.
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Eine demgegenüber alternative Erfindungsausgestaltung sieht bei einem Fahrersitz vor, wenigstens zwei jeweils eine ausgezeichnete Verstellelement- oder Massageelementposition definierende Schaltelemente und ein Anschlagelement vorzusehen, wobei das jeweilige Schaltelement im Rahmen einer durch den ersten oder den zweiten Motor erwirkten Bewegung bei Erreichen einer definierten Verstellelement- oder Massageelementposition über da Anschlagelement betätigt wird, woraufhin der Betriebsmodus des die Bewegung erwirkenden Motors verändert wird.
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Bei dieser Erfindungsausgestaltung bewegt sich das eine pro Bewegungsmodus vorgesehene Anschlagelement zwischen zwei definierten Verstellelement- bzw. Plattenpositionen oder Massageelementpositionen, an denen jeweils ein Schaltelement angeordnet ist. Mit Erreichen der jeweils definierten Position betätigt das Anschlagelement das jeweilige Schaltelement, so dass es zum Schalten des die jeweilige Bewegung erwirkenden Motors kommt und entweder die Bewegungsrichtung sich umkehrt, oder der Motor abgeschaltet und der andere Motor zugeschaltet wird, um den kontinuierlichen Wechsel zwischen den Bewegungsmodi zu erwirken.
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Die Funktion hinsichtlich der durchzuführenden, separaten oder überlagerten Bewegungsmodi ist jedoch die gleiche wie bei der zuvor beschriebenen ersten Erfindungsalternative. D. h., dass auch bei dieser Ausgestaltung entweder nur die Höhenverstellung von Platte und Massageelement, nur die Relativbewegung des Massageelements zur Rückenlehne, oder beide einander überlagerten Bewegungen abgefahren werden können. Wiederum ist eine einfach konzipierte Massageeinrichtung angegeben, die lediglich auf Basis einfacher Anschlag- und Schaltelemente arbeitet, ohne dass eine aufwendig konzipierte Steuerungseinrichtung vorzusehen ist.
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Wie bereits beschrieben, ist bevorzugt jedem Bewegungsmodus ein eigenes Schaltelement und zwei Anschlagelemente oder zwei eigene Schaltelemente und ein Anschlagelement zugeordnet. Dies ermöglicht es, den ersten und den zweiten Bewegungsmodus separat anzusteuern respektive zu erwirken, wie sie auch simultan und damit überlagert erwirkt werden können, je nachdem, was vom Fahrer/Beifahrer gewünscht wird. Die Zuschaltung des jeweiligen Bewegungsmodus erfolgt wie bereits beschrieben über einen entsprechenden Hauptschalter, wobei bevorzugt jedem Bewegungsmodus ein eigener Hauptschalter zugeordnet ist bzw. im Falle einer überlagerten Bewegung ein entsprechend vorgesehenes drittes Schaltelement. Diese Schaltelemente sind bevorzugt als Touchflächen an einem in modernen Kraftfahrzeugen üblicherweise verbauten Touchdisplay realisiert, so dass der Benutzer auf einfache Weise den jeweiligen Bewegungsmodus anwählen kann. Er muss hierbei lediglich das entsprechende Menü am Display anwählen, in welchem ihm dann die entsprechenden Schaltflächen gezeigt sind, so dass er den jeweils gewünschten Massagemodus anwählen kann. Die Schaltelemente können aber auch als manuell zu betätigende Schalter am Fahrzeugsitz selbst seitlich angeordnet sein.
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Wie zuvor beschrieben, sind zwei grundsätzliche Ausführungsformen gegeben. Die erste Ausführung mit einem bewegten Schaltelement und zwei positionsfesten zugeordneten Anschlagelementen, und die zweite Ausführungsform mit einem bewegten Anschlagelement und zwei positionsfesten zugeordneten Schaltelementen. Daneben sind erfindungsgemäß auch zwei unterschiedliche Schaltmodi hinsichtlich des bzw. der betroffenen Motoren vorgesehen, wie bereits beschrieben. Entweder ist vorgesehen, dass der in seinem Betriebsmodus zu ändernde Motor zur Umkehrung der Bewegungsrichtung umsteuert. Hier erfolgt also eine sofortige Umkehr der Bewegungsrichtung des oder der bewegten Elemente. Diese Umkehr kann je nach Motorbetrieb nur die Auf-Ab-Bewegung, nur die Massageelementbewegung oder überlagert beide betreffen, je nachdem, welcher Motor in Betrieb ist. Alternativ kann der die Bewegung erwirkende Motor stoppen und der andere Motor zur Erwirkung einer Bewegung angesteuert werden. Hier erfolgt ein kontinuierlicher Wechsel zwischen den beiden Betriebsmodi. Natürlich erfolgt bei jedem erneuten Zuschalten auch ein Umschalten der Motorbewegungsrichtung, da ja zuvor der Motor das oder die über ihn bewegten Elemente in eine Endposition bewegt hat.
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D. h., dass entweder der eine oder der andere Motor arbeitet, mithin also entweder die eine oder die andere Bewegung erwirkt wird. Ist beispielsweise der erste Motor angesteuert, so verfahren zunächst das Verstellelement bzw. die Platte und das Massageelement gemeinsam von unten nach oben. Mit Erreichen der oberen definierten Verstellelement- oder Plattenposition wird der erste Motor abgeschaltet und der zweite Motor zugeschaltet. Die Vertikalbewegung endet also, es beginnt die Bewegung des Massageelements relativ zur Rückenlehne, beispielsweise nähert es sich dieser. Mit Erreichen der diesbezüglichen Endposition schaltet wiederum der zweite Motor ab, das Massageelement bleibt in seiner verfahrenen Position und der erste Motor nimmt erneut den Betrieb auf und fährt z. B. die Platte und das Massageelement nun nach unten. Mit Erreichen der unteren Endposition der Platte schaltet erneut der erste Motor ab, der zweite Motor wird zugeschaltet und das Massageelement wird wieder zurückgezogen, bis die zweite Elementposition erreicht ist. Erneut stoppt der zweite Motor und der erste Motor beginnt wieder zu arbeiten etc.
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In Bezug auf die beiden unterschiedlichen Schaltweisen der beiden Motoren sind also zwei weitere Ausführungsformen gegeben, so dass sich insgesamt aus den beiden Anordnungsvarianten des/der Schaltelements/e und des/der Anschlagelements/e und der Schaltweisen Umsteuer/An-Aus vier grundsätzliche Ausführungsformen ergeben.
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Das Massageelement selbst kann unterschiedlich ausgebildet respektive gelagert und betätigbar sein. Nach einer ersten Erfindungsalternative kann zur Bildung des Massageelements am Traggestell eine weitere linear bewegbare Platte, die über wenigstens ein blattfederartiges federelastisches Element mit der ersten Platte verbunden ist, vorgesehen sein, wobei die Platten über den ersten Motor im ersten Bewegungsmodus gemeinsam linear bewegbar sind, und die über den zweiten Motor im zweiten Bewegungsmodus in ihrem Abstand unter Veränderung der Wölbung des blattfederartigen Elements veränderbar sind. Am Traggestell, bevorzugt auf den gleichen Linearführungsschienen, ist also eine zweite Platte zusätzlich linear beweglich vorgesehen. Diese ist mit der ersten Platte bevorzugt über zwei solcher blattfederartigen federelastischen Elemente verbunden, die in Abhängigkeit des Plattenabstands mehr oder weniger stark in Richtung der Rückenlehne wölbbar sind. Je nach Wölbungsgrad nähern oder entfernen sich diese Elemente von der Rückenlehne, abhängig davon ist natürlich der gespürte Druck. Der Plattenabstand kann wie beschrieben variiert, aber natürlich auch beibehalten werden, so dass mit einem definierten Wölbungsgrad das Massageelement höhenverstellt werden kann.
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Bei einer solchen Ausgestaltung des Massageelements können die dem ersten Bewegungsmodus zugeordneten beiden Anschlagelemente oder die ihm zugeordneten beiden Schaltelemente positionsfest am Traggestell oder einem daran angeordneten Bauteil angeordnet sein, während das Schaltelement oder das Anschlagelement sich bei der Plattenbewegung mitbewegt. Entweder bewegt sich also das Schaltelement und die Anschläge sind fest, oder der Anschlag bewegt sich und die beiden Schaltelemente sind fest. Diese Anordnung der genannten Bauteile betrifft die Vertikalbewegung.
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In Bezug auf die Bewegung des Massageelements, also die Veränderung des Wölbungsgrads, ist vorgesehen, die dem zweiten Bewegungsmodus zugeordneten beiden Anschlagelemente oder Schaltelemente gemeinsam mit den beiden Platten im Rahmen des ersten Bewegungsmodus zu bewegen, während das Schaltelement oder das Anschlagelement an einer der im zweiten Bewegungsmodus bewegten Platten angeordnet ist. Bei dieser nur die Wölbungsverstellung betreffenden Elementanordnung werden im Rahmen der gegebenenfalls erwirkbaren Höhenverstellung in jedem Fall Anschlagelemente/Schaltelemente, die der Wölbungsverstellung zugeordnet sind, gemeinsam höhenverstellt. Im Rahmen der eigentlichen Wölbungsverstellung bewegt sich dann entweder der Schalter relativ zu den, relativ zum Schalter positionsfesten Anschlägen oder, umgekehrt, es bewegt sich ein Anschlag relativ zu den beiden, relativ zum Anschlag dann positionsfesten Schaltelementen.
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Alternativ zur Anordnung der Schaltelemente/Anschlagelemente, ob sie nun der Höhenverstellung oder der Wölbungsverstellung zugeordnet sind, im Bereich des Traggestells respektive der Platten etc. ist es denkbar, das oder die dem ersten und/oder dem zweiten Bewegungsmodus zugeordneten beiden Anschlagelemente oder Schaltelemente am oder im Motor oder an oder in einem dem Motor zugeordneten Getriebe anzuordnen, während sich das oder die ebenfalls motor- oder getriebeseitig angeordneten Schaltelemente oder Anschlagelemente, also die relativ zu bewegenden Bauteile, mit einem Motor- oder Getriebeelemente mitbewegen. Hier sind also die relativ zueinander positionsfesten bzw. zu bewegenden Bauteile motor- oder getriebeseitig vorgesehen. Das Funktionsprinzip ist jedoch das gleiche, d. h., dass stets ein Bauteil, sei es ein Schaltelement oder ein Anschlagelement, relativ zu zwei die vorbestimmte Endposition definierenden Anschlag- oder Schaltelementen bewegt werden.
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Die zuvor beschriebene Ausgestaltung betrifft ein Massageelement, umfassend zwei Platten sowie ein oder zwei federelastische, die Platten verbindende Elemente, die bei Variation des Plattenabstands aufgewölbt werden können. Eine alternative Ausgestaltung eines Massageelements sieht vor, dass das Massageelement im Rahmen des zweiten Bewegungsmodus relativ zur Platte, den Abstand verändernd, bewegbar, insbesondere an dieser geführt ist, und einen, vorzugsweise gewölbten oder elastischen, zur Rückenlehne gerichteten Massageabschnitt aufweist. Bei dieser Erfindungsausgestaltung ist das Massageelement in seiner Form nicht veränderbar, wohl aber in seiner Relativposition zur Platte. Es ist, wie es grundsätzlich für alle Ausgestaltungen gilt, mit der Platte höhenverstellbar. Bei dieser Erfindungsausgestaltung aber ist gleichzeitig zur Veränderung der Massageelementposition eine Relativbewegung des Massageelements mit seinem Massageabschnitt zur Platte vorgesehen. Hierzu kann das Massageelement beispielsweise linear relativ zur bzw. an der Platte oder einem Plattenträger etc. geführt sein, längs welcher Linearführung es über den zweiten Motor bewegt wird. Denkbar ist es auch, das Massageelement um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar an der Platte selbst respektive einem Plattenträger anzuordnen und über den zweiten Motor die Schwenkbewegung des Massageelements, beispielsweise einer gewölbten Strebe oder dergleichen, zu erwirken.
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Bei dieser Ausgestaltung sind zweckmäßigerweise die dem zweiten Bewegungsmodus, also der Massageelementbewegung zugeordneten beiden Anschlagselemente oder Schaltelemente gemeinsam mit dem Massageelement im zweiten Bewegungsmodus bewegbar, während das Schaltelement oder das Anschlagelement, das entsprechend zu betätigen respektive anzufahren ist, an der Platte oder einem an dieser angeordneten oder diese tragende Bauteil angeordnet ist.
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Ein Motor, der eine Bewegung erwirkt, kann auf unterschiedliche Weise mit wenigstens einer Platte oder dem Massageelement gekoppelt sein. Denkbar ist es diese Bewegungskopplung über einen Bowdenzug zu realisieren. Über diesen Bowdenzug kann die Platte respektive das Massageelement entsprechend gezogen und geschoben werden, bzw. es sind zwei entsprechende Bowdenzüge für die beiden Bewegungsrichtungen vorgesehen. Alternativ kann auch ein Spindeltrieb vorgesehen sein, beispielsweise ein Kugelgewindetrieb, wobei die Spindel über den Motor angetrieben wird und auf der auf der Spindel laufenden Mutter die Platte oder das Massageelement sitzt.
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Wie eingangs beschrieben kann anstelle einer Änderung der Bewegungsrichtung durch Umschalten aus eine allein aus der Art der mechanischen Kopplung der bewegbaren Elemente zum jeweiligen Motor resultierende Richtungsumkehr gegeben sein. Eine solche, ohne Schaltelemente und Anschlagelemente auskommende mechanische Bewegungskopplung der Verstelleinrichtung zum ersten Motor kann erfindungsgemäß mittels eines über den ersten Motor rotierbares Drehelement, insbesondere eine Scheibe mit einem daran exzentrisch vorspringenden Zapfen, der in ein Langloch der Verstelleinrichtung, insbesondere der Platte eingreift, realisiert sein. Das Drehelement dreht kontinuierlich in eine Richtung, wobei sich durch die Kulissenführung die Position des Zapfens quasi sinusförmig zwischen einer oberen und unteren Position ändert. Der Zapfen bewegt sich in dem Langloch des Verstellelements bzw. der Platte, die infolge der Vertikalbewegung des Zapfens mitgenommen und laufend vertikal auf und ab bewegt wird.
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Weiterhin kann die mechanische Bewegungskopplung des Massageelements zum zweiten Motor mittels einer oder zweier um eine gemeinsame Drehachse drehender Drehelemente, insbesondere Scheiben, an der oder zwischen denen sich das Massageelement, insbesondere in Form eines gebogenen Stabes, angeordnet ist, realisiert sein. Auch hier dreht der zweite Motor konstant in eine Richtung. Da sich das Massageelement, das z. B. als gebogener Stab oder als sonstwie exzenterartiges Bauteil ausgeführt ist, mitdreht, bewegt sich folglich auch hier der Massageabschnitt sinusförmig relativ zur Rückenlehne.
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Als Schaltelement kann ein elektrischer Schalter, ein elektromechanischer Schalter, z. B. ein Reed-Schalter, oder ein mechanischer Schalter vorgesehen sein.
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Schließlich kann wenigstens ein Zeitschalter vorgesehen sein, über den der jeweils laufende Bewegungsmodus nach Ablauf einer definierten Zeit gestoppt wird. Dieser Zeitschalter, der beispielsweise automatisch bei Zuschalten eines Massagebetriebs beispielsweise über das bereits beschriebene Bediendisplay angestoßen wird, läuft für eine vorbestimmt Zeit, z. B. 10 Minuten, woraufhin automatisch der jeweils zugeschaltete Bewegungsmodus gestoppt wird. Alternativ kann der Fahrer/Beifahrer die Massagebewegung selbst abschalten, wie natürlich auch ein automatischer Stopp erfolgt, wenn der Motor respektive die Zündung ausgestellt wird.
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Im Falle einer Überlagerung der Vertikalbewegung, also der Höhenverstellung mit der Massageelementbewegung, also einer Überlagerung beider Bewegungsmodi, können die Umlaufzeiten, also die Zeitspannen eines kompletten Auf-Ab-Zyklus oder eines Vor-Zurück-Zyklus des Massageelements gleich sein. D. h., dass sich im Falle einer Überlagerung der beiden Bewegungsmodi stets der gleiche gesamte Bewegungszyklus ergibt. Zweckmäßig ist es aber, wenn sich die jeweiligen Umlaufzeiten der Vertikalbewegung und Massageelementbewegung unterscheiden. Aufgrund des damit erzeugten Frequenzunterschiedes würde sich die Höhenpositionierung des Massageelements, sei es dass es gewölbt ist, sei es dass es entsprechend anderweitig verschoben wird, um den in der Umlaufzeitdifferenz zurückgelegten Höhenverstellungsweg verschieben. D. h., dass das Maximum der Massageelementwölbung respektive -verschiebung von Umlauf zu Umlauf wandert und zu stets unterschiedlichen Höhenpositionen gegeben ist. So würde beispielsweise bei einer Höhenzykluszeit von 16 Sekunden und einer Massageelementzykluszeit von 14 Sekunden die maximale der Rückenlehne genäherte Massageelementposition innerhalb von 8 Umläufen (112 Sekunden) einmal von unten nach oben und wieder nach unten „wandern”.
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Neben dem Fahrzeugsitzselbst betrifft die Erfindung ferner einer Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens einen Fahrzeugsitz der beschriebenen Art. Bevorzugt ist natürlich sowohl der Fahrersitz als auch der Beifahrersitz entsprechend ausgerüstet, wie natürlich auch im Fond zumindest die linken und rechten Fondsitze über eine entsprechend integrierte Massageeinrichtung der beschriebenen Art verfügen können.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
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1 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
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2 eine Perspektivansicht des Innenrahmens einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes aus 1 mit daran angeordneter Massageeinrichtung,
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3 eine Aufsicht auf die Massageeinrichtung aus 2,
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4 eine Perspektivansicht der Massageeinrichtung aus 3,
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5–7 drei Prinzipdarstellungen zur Erläuterung der verschiedenen Bewegungsmodi,
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8 eine Prinzipdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Massagesitzes mit einer Massageeinrichtung einer weiteren Ausführungsform, in einer Teilansicht, und
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9 eine Prinzipdarstellung einer Massageeinrichtung einer dritten Ausführungsform.
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1 zeigt in Form einer Prinzipdarstellung einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz 1, umfassend einen Sitz 2 sowie eine Rückenlehne 3. In der Rückenlehne 3 ist eine Massageeinrichtung 4 integriert, die in 1 nur dem Prinzip nach dargestellt ist. Die Massageeinrichtung 4 umfasst ein Traggestell 5, das hier als gebogenes Drahtgestell ausgeführt ist und an dem wenigstens ein Verstellelement hier exemplarisch in Form einer Platte 6 linear geführt und vertikal bewegbar ist, wie durch den Doppelpfeil P1 dargestellt ist. Der Plattenbewegung dient ein erster Motor 7, ein kleiner Elektromotor, der mit der Platte 6 beweglich gekoppelt ist.
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An der Platte 6 angeordnet respektive der Platte 6 zugeordnet ist ein Massageelement 8, das über die Platte 6 höhenbeweglich ist. Das Massageelement 8 selbst ist in seiner Position respektive seinem Abstand relativ zur Rückenlehnenfläche 9, an der der Rücken des auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzenden Person anliegt, veränderbar, wie durch den Doppelpfeil P2 dargestellt ist. Dieser Veränderung dient ein zweiter Motor 10, ebenfalls ein kleiner Elektromotor. Die beiden Motoren 7 und 10 werden selbstverständlich über das Bordnetz des Fahrzeugs entsprechend bestromt.
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Die Motoren 8 und 10 können separat über entsprechende Schaltelemente zugeschaltet werden, je nachdem, welcher Bewegungsmodus gewünscht wird. Beispielsweise kann über das Schaltelement 11 der erste Motor 7 zugeschaltet werden, so dass über diesen separat der erste Bewegungsmodus, also die Höhenverstellung längs des Doppelpfeils P1, erfolgt. Das Massageelement 8 bleibt hierbei unbetätigt, der Motor 10 arbeitet folglich nicht.
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Über das Schaltelement 12 kann beispielsweise nur der Motor 10 zugeschaltet werden, das heißt, dass der Motor 7 nicht arbeitet, folglich keine Höhenverstellung stattfindet, sondern lediglich das Massageelement 8 in seiner Relativposition zur Rückenlehnenfläche 9 gemäß Doppelpfeil P2 bewegt wird. Hier wäre also nur der zweite Bewegungsmodus zugeschaltet und angewählt.
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Exemplarisch ist es möglich, über das dritte Schaltelement 13 beide Bewegungsmodi simultan zuzuschalten, mithin also die beiden Motoren 7 und 10 simultan zu betreiben, so dass sowohl eine Höhenverstellung entlang des Doppelpfeils P1 als auch eine Massageelementverstellung entlang des Doppelpfeils P2 gegeben ist. Diese beiden Bewegungen laufen also überlagert ab. Dabei kann durch einen geringen zeitlichen Versatz eine kontinuierliche Veränderung der jeweiligen Zeitpunkte, zu welchen die entsprechenden maximalen und minimalen Bewegungspositionen erreicht werden, erzielt werden. Mit einem solchen Zeitversatz ergibt sich also innerhalb eines Auf/Ab-Zyklus respektive eines horizontalen Bewegungszyklus nicht immer die gleiche Überlagerungsbewegung, vielmehr variiert diese resultierend aus der unterschiedlichen Zeitdifferenz eines einzelnen Bewegungszyklen. Selbstverständlich könnten die Schaltelemente 11, 12, 13 auch an einem Display in Form eines Touchscreens realisiert sein, so dass sie ohne weiteres angewählt werden können. Gegebenenfalls kann auch die Bewegungsgeschwindigkeit hierüber eingestellt werden, wie auch die einzelnen Zyklusdauern, oder die Gesamtdauer des gewünschten Massagebetriebes.
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Die 2–4 zeigen in verschiedenen Darstellungen ein konkretes Ausführungsbeispiel einer solchen Massageeinrichtung 4. Sie ist über das Traggestellt 5 in einen Lehnenrahmen 14 eingehängt respektive daran befestigt. Hierzu weist das Traggestell 5 zwei obere Befestigungsbauteile 15, mit denen es in entsprechenden Durchbrechungen am Lehnenrahmen 14 eingehängt wird, sowie ein unteres Befestigungselement 16, über das es mithilfe einer Schraube am Lehnenrahmen 14 verschraubt wird, auf.
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Das Traggestell 5 ist hier als Drahtrahmengestell ausgeführt. Im Bereich des oberen Endes sind die beiden Längsholme 17 des im Wesentlichen U-förmigen Drahtgestells über eine erste Verbindungsplatte 18 miteinander fest quer verbunden. Im unteren Bereich ist das Traggestell 5 entsprechend U-förmig geführt und gebogen. Dort ist eine zweite Befestigungsplatte 19 angeordnet, die wie die erste Befestigungsplatte 18 ebenfalls positionsfest ist. Diese Befestigungsplatten 18, 19 dienen der Aufnahme und Halterung von weiteren Betriebselementen, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
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An der oberen Verbindungsplatte 18 ist eine quasi skelettartige Rückenplatte 20 angeordnet, die aufgrund ihrer Struktur in sich hinreichend flexibel ist. Sie ist benachbart zur Rückenlehnenfläche 9, gegen sie arbeitet das Massageelement 8, das heißt, sie wird im Massagebetrieb etwas verformt, wobei die Verformung als Massagewirkung an die auf dem Sitz sitzenden Person weitergegeben wird. Die Rückenplatte 20 ist über eine einfache Klemmverbindung an der Verbindungsplatte 18 angeordnet.
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Am Traggestell 5 respektive den Gestellholmen 17 ist bei dieser Ausgestaltung ein Verstellelement in Form einer ersten Platte 21 linear verschiebbar geführt, sowie eine zweite Platte 22, die, siehe 3, etwas von der ersten Platte 21 beabstandet ist. Beide Platten 21, 22 sind über zwei blattfederartige federelastische Elemente 23, die hier in Form von flachen Metallstäben vorgesehen sind, verbunden. Die beiden federelastischen Elemente 23 sind so ausgelegt, dass sie sich, wenn der Abstand der Platten 21 und 22 verringert wird, in Richtung der Rückenplatte 22 aufwölben, also gegen diese drücken, worüber die Rückenplatte 20 gegen die Rückenlehnenfläche 9 gedrückt wird. Je nachdem, wie nahe die beiden Platten 21, 22 zueinander bewegt werden, variiert der entsprechende Wölbungsgrad. In der Grundstellung liegen die beiden Elemente 23 mit minimaler oder ohne Wölbung zwischen den beiden Platten, wobei die Grundstellung, also der maximale Abstand, letztlich über die beiden Elemente 23 definiert ist.
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Die federelastischen Elemente 23 bilden folglich in Verbindung mit der Platte 22 das Massageelement. Zur Bewegung der beiden Platten 21, 22 sowie der Elemente 23, mithin zur Höhenverstellung des Massageelements gemäß Pfeil P1 in 1, ist ein erster Motor 24 mit zugeordnetem Getriebe 25 vorgesehen. Motor 24 und Getriebe 25 sind an der zweiten Verbindungsplatte 19 abgeordnet. Im Getriebe 25 ist, wenngleich nicht näher gezeigt, ein über den Elektromotor 24 angetriebenes Zahnrad vorgesehen, gegebenenfalls mit entsprechender Übersetzung, über das eine ebenfalls nicht näher gezeigte Zahnstange verschoben wird. Mit der Zahnstange sind im gezeigten Beispiel zwei Bowdenzüge 26, 27 verbunden. Die beiden Enden 28 und 29 der beiden eigentlichen Züge 34, 35 der Bowdenzüge 26 und 27 sind, siehe 3, in entsprechenden Halteaufnahmen an der ersten Platte 21 festgelegt. Während der Bowdenzug 26 von oben kommend zur Platte 21 läuft, ist der Bowdenzug 27 von unten zur Platte 21 geführt. Die Außenhülsen 30, 31 der beiden Bowdenzüge 26, 27 sind in entsprechenden Aufnahmen 32, 33 an den beiden Verbindungsplatten 18, 19 fixiert und festgelegt, so dass die beiden Züge 34, 35 entsprechend über Motor 24 und Getriebe 25 in die eine oder andere Richtung, je nach Drehrichtung des Motors, bewegt werden können. Hierüber wird also aktiv die erste Platte 21 vertikal nach oben oder unten bewegt. Infolge der Kopplung der zweite Platte 22 über die federelastischen Elemente 23 werden folglich auch diese mitgenommen, worüber die Höhenverstellung gemäß Pfeil P1 realisiert ist.
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Zur Veränderung des Wölbungsgrades der Elemente 23, mithin zur Bewegung des Massageelements entsprechend Doppelpfeil P2 in 1, ist ein zweiter Motor 36 mit zugeordnetem Getriebe 37 vorgesehen, das ebenfalls ein entsprechendes, über den Motor 36 angetriebenes Ritzel, gegebenenfalls mit zugehöriger Übersetzung, sowie eine Zahnstange, die hierüber linear verschoben wird, aufweist. Auch der Motor 36 nebst Getriebe 37 ist an der zweiten Verbindungsplatte 19 angeordnet. Auch hier ist mit der Zahnstange ein Bowdenzug 38 verbunden. Die Außenhülse 39 des Bowdenzuges ist an der zweiten Platte 22 fixiert, siehe beispielsweise 4. Der eigentliche Zug 40 erstreckt sich von der zweiten Platte 22 zur ersten Platte 21 und umschlingt ein an der ersten Platte 21 drehgelagertes, jedoch positionsfestes Umlenkrad 41, das in 3 gestrichelt dargestellt ist. Der Zug 40 läuft sodann wieder zur zweiten Platte 22, wo er mit seinem Ende 42 entsprechend fixiert ist.
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Wird nun eine Veränderung des Wölbungsgrades, also beispielsweise ein Aufwölben gewünscht, so ist es erforderlich, die beiden Platten 21, 22 aufeinander zuzubewegen, mithin also den Abstand zu verkleinern. Hierzu wird er Motor 36 angesteuert. Dies führt dazu, dass über die Zahnstange der Zugdraht 40 angezogen wird. Da das Ende 42 des Zugdrahtes 40 an der zweiten Platte befestigt ist und der Zugdraht 40 um die Rolle 41 läuft, wird beim Anziehen des Zugdrahtes 40 folglich die zweite Platte 22 in Richtung der ersten Platte 21 bewegt. Die erste Platte 21 ist über die hierbei beispielsweise nicht bewegten Bowdenzüge 26, 27 positionsfest. Infolge der Abstandsverringerung wölben sich die Elemente 23 in Richtung der Rückenplatte 20. Soll die Wölbung wieder abgebaut werden, wird der Motor 36 umgesteuert, so dass die Zahnstange in die andere Richtung bewegt wird. Der Zugdraht 40 wird nicht mehr gezogen, also entlastet, so dass sich letztlich die federelastischen Elemente 23 entspannen können und hierüber die Platte 22 von der Platte 21 wieder wegschieben.
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Die beiden Motoren 24 und 36, die bezogen auf 1 letztlich den Motoren 7 und 10 entsprechen, können über entsprechende Schaltelemente, wie in 1 gezeigt und beschrieben, angesteuert werden.
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An der ersten Platte 21 ist ein erstes Schaltelement 43 vorgesehen, das, siehe die 3 und 4, hier als einfacher Kippschalter dargestellt ist. Es ist an einem entsprechenden Träger 44, der an der ersten Platte 21 seitlich angeordnet ist, positioniert. Dieses Schaltelement 43 bewegt sich folglich im ersten Bewegungsmodus, also im Rahmen der Höhenverstellung, mit der Platte 21 längs des Traggestells 5. An der zweiten Verbindungsplatte 19 sind, siehe 4, zwei Anschläge 45, 46, vorgesehen. Da die Verbindungsplatte 19 positionsfest ist, sind folglich auch die Anschläge 45; 46 positionsfest. Die beiden Anschlagelemente 45, 46 definieren ausgezeichnete, vorbestimmte Plattenpositionen, mithin also die unterste und die oberste, maximal erreichbare Position der ersten Platte 21.
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Wie 4 zeigt, greift das Schaltelement 43 mit einem Kipphebel 47 in den Bereich zwischen den beiden Anschlagelementen 45, 46. Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß 4 befindet sich die Platte 21 in der untersten zulässigen Position, der Kipphebel 47 ist gegen das Anschlagelement 46 gelaufen. Ist dies der Fall, wird das Schaltelement 43 umgeschaltet, was dazu führt, dass sich z. B. die Drehrichtung respektive Arbeitsrichtung des ersten Motors 24 umgekehrt. Hat der Motor 24 über die Bowdenzüge 26, 27 die erste Platte 21 (und mit ihr natürlich die zweite Platte 22 und die Elemente 23) nach unten gefahren, so schaltet er nun um und fährt diese Bauteile längs des Traggestells 5 wieder nach oben. Während dieser Bewegung nähert sich das Schaltelement 43 respektive der Hebel 47 dem oberen Anschlagelement 45 und läuft am Ende der Bewegung gegen das Anschlagelement 45. Es kommt zur erneuten Betätigung des Schaltelements 43, was in einer erneuten Umschaltung der Arbeitsrichtung des Motors 24 resultiert. Er arbeitet folglich wieder in die andere Richtung und bewegt die Platte 21 sowie die gekoppelten Elemente wieder nach unten, bis die unterste in den Fig. gezeigte Stellung erreicht wird, wo es erneut zum umschalten kommt. Es ist also ein kontinuierlicher, zyklischer Höhenverstellungsbetrieb realisiert, allein durch das Schaltelement 43 sowie die beiden Anschlagelemente 45, 46.
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Auf entsprechend einfache Weise ist ein zyklischer Umschaltbetrieb in Bezug auf die Bewegung des Massageelements, hier also das Auf- und Abwölben der Elemente 23 realisiert.
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An der zweiten Platte 22 ist ein weiteres Schaltelement 48 angeordnet, das mit der Platte 22 bewegt wird. Es weist ebenfalls einen Hebel 49 auf, der, siehe 3, zwischen zwei Anschlagelemente 50, 51 greift, die an dem Zugdraht 34 des ersten Bowdenzuges 26 positionsfest angeordnet sind. Wie bereits beschrieben wird im Rahmen der Wölbungsverstellung die zweite Platte 22 relativ zur, zur zweiten Platte 22 positionsfest verbleibenden ersten Platte 21 bewegt. Wird, ausgehend von der Situation gemäß 3, zur Aufwölbung der Elemente 23 die Platte 22 über den Zugdraht 40 in Richtung der Platte 21 gezogen, so bewegt sich das Schaltelement 48 in Richtung des Anschlagelements 51. Mit Erreichen einer ebenfalls definierten Position des Massageelements, also der Federelemente 23, wenn diese also einen vorbestimmten maximalen Wölbungsgrad erreichen, läuft der Hebel 49 gegen das Anschlagelement 51. Es kommt zum Betätigen des Schaltelements 48 und zum Umschalten des Motors 36. Dieser arbeitet fortan in die entgegengesetzte Richtung, das heißt, dass der Zugdraht 40 wieder gelängt respektive entlastet wird und die Platte 22 sich von der Platte 21 wegbewegt. Da die Anschlagelemente 50, 51 relativ zum Schaltelement 48 positionsfest sind, bewegt sich das Schaltelement 48 in Richtung des oberen Anschlagelements 50, bis zum Erreichen der oberen Endposition, die wiederum durch die Position des Schaltelements 50 definiert ist, und in der der Wölbungsgrad minimal ist. Der Hebel 49 kippt um, das Schaltelement 48 und damit der Motor 36 wird erneut umgesteuert, die Bewegung erfolgt wieder in die entgegengesetzte Richtung. Hierüber kann also folglich ein kontinuierlicher, zyklischer Wechsel zwischen den Positionen des Massageelements, hier also des Wölbungsgrads der Elemente 23 erreicht werden.
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Wie eingangs beschrieben können die beiden Bewegungsmodi, also der vertikale Verstellmodus sowie der Wölbungsverstellmodus separat und unabhängig voneinander zugeschaltet werden. Es können aber auch beide überlagert zugeschaltet werden. In diesem Fall würden beide Motoren 24 und 36 simultan arbeiten. Es käme folglich zu einer vertikalen Auf- und Abbewegung der Platten 21, 22 sowie der Massageelemente, also der Elemente 23, gleichzeitig erfolgt, aber auch eine kontinuierliche Veränderung der Massageelementposition, hier also des Wölbungsgrades, indem die Platten 21, 22 relativ zueinander bewegt werden. In jedem Fall erfolgt eine zyklische Umschaltung des jeweiligen Bewegungsbetriebes, da stets die Schaltelemente 43 respektive 48 gegen die zugeordneten Anschlagelemente 45 und 46 respektive 50 und 51 laufen.
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Die 5–7 zeigen exemplarisch in Form von Prinzipdarstellungen drei unterschiedliche Stellungen der einzelnen Gruppen. In 5, die als Seitenansicht beispielsweise die Ausgangsposition gemäß 3 beschreibt, wird durch Ansteuerung des Motors 36, wie durch den Pfeil P3 gezeigt, die Platte 22 in Richtung der Platte 21 bewegt, so dass es zum Aufwölben der Massageelemente 23 kommt. Diese Situation ist in 6 gezeigt. Ausgehend von dieser wird nun, wie durch den Pfeil P4 gezeigt, die erste Platte 21, die zweite Platte 22 sowie die beiden koppelnden Elemente 23 vertikal längs des Traggestells 5 nach oben geschoben, resultierend aus dem Betrieb des Motors 24. Die aufgewölbten Massageelemente 23 drücken gegen die hier nicht näher gezeigte Rückenplatte 20, die verformt wird und fest gegen die Rückenlehnenfläche 9 drückt, so dass der Benutzer den Massagedruck spürt. Die erreichte Endposition ist in 7 gezeigt, dort sind die Baugruppen vollständig nach oben geschoben. In dieser Position würde nun das Schaltelement 43 gegen das obere Anschlagelement 45 laufen, es käme zum Umschalten der Vertikalbewegung, so dass die Massageelemente 23 etc. wieder nach unten fahren. Ein kontinuierlicher, zyklischer Auf-Ab-Betrieb ist damit möglich, wenn der erste Bewegungsmodus als kontinuierlich zugeschaltet ist.
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Gleichermaßen kann wie gesagt auch der zweite Bewegungsmodus kontinuierlich zugeschaltet werden, in diesem Fall würde kontinuierlich der Plattenabstand der Platten 21 und 22 zueinander und damit auch der Wölbungsgrad der Elemente 23 verändert werden. Sie würden sich also kontinuierlich auf- und abwölben, mithin also kontinuierlich respektive zyklisch ihre Position zwischen den Endpositionen, wie in den 5 und 6 dargestellt, ändern. Auch hierbei käme es zu einer laufenden Betätigung des Schaltelementes 48, das gegen die Anschlagelemente 50, 51 in den jeweiligen definierten Endpositionen läuft, mithin auch zum zyklischen Umschalten.
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Natürlich ist auch das wechselweise An- und Ausschalten der beiden Motoren 24 und 36 denkbar, wie zuvor beschrieben.
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8 zeigt in einer reinen Prinzipdarstellung eine weitere Ausführungsform eines Fahrzeugsitzes 1, wobei hier lediglich die Rückenlehne 3 dargestellt ist. An ihr ist wiederum eine Massageeinrichtung 4 an dem nur prinzipiell dargestellten Lehnengestell 14, vorgesehen.
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An einer Linearführung, realisiert über das Traggestell 5, ist wiederum eine erste Platte 21 angeordnet. Sie kann linear höhenverstellt werden, wozu ein Motor 24, gegebenenfalls nebst zugeordnetem Getriebe 25, dient. Beispielsweise kann die Bewegungskopplung zur Platte 21 über einen Spindeltrieb erfolgen. An der Platte 21 sind zwei mit ihr bewegte Anschlagelemente 45, 46 vorgesehen, während das Schaltelement 43 positionsfest am Traggestell 5 ist. Ersichtlich liegt wiederum der Hebel 47 zwischen den Anschlagelementen 45 und 46 und wird folglich bei einer Auf- und Abbewegung der Platte 21 entsprechend betätigt, so dass der Motorbetrieb umgeschaltet wird.
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Vorgesehen ist ferner ein Massageelement 8, das hier rein beispielhaft an einer Linearführung 52 der ersten Platte 21 linear beweglich geführt ist. Das Massageelement 8 weist einen hier gekrümmt gezeigten Massageabschnitt 53 auf, der entweder seine Form nicht ändert, sondern lediglich in seiner Position variiert wird, oder der bei der Positionsveränderung sich flexibel verformt. An einem Träger 54 sind zwei Anschlagelemente 50, 51 vorgesehen, die folglich mit dem Massageelement 8 bewegt werden. An der ersten Platte 21 befindet sich das Schaltelement 48, dessen Hebel 49 wiederum zwischen die beiden Anschlagelemente 50, 51 greift. Die Bewegung wird wiederum über den Motor 36, gegebenenfalls mit zugeordnetem Getriebe, gesteuert. Das Massageelement 8 bewegt sich also relativ zur Platte 21. Ersichtlich erfolgt auch hier ein kontinuierlicher Umschaltbetrieb, nachdem resultierend aus der Bewegung der Platte 21 und damit der Anschlagelemente 45, 46 respektive der Bewegung der Anschlagelemente 50, 51 das jeweilige Schaltelement 43 bzw. 48 betätigt und der jeweils zugeordnete Motor 24 bzw. 36 umgeschaltet wird. Die beiden Bewegungen sind wiederum separat oder auch überlagert anwählbar.
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9 zeigt schließlich in einer reinen Prinzipdarstellung eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Massageeinrichtung 4, bei der die Bewegungsrichtung resultiernd allein aus der besonderen mechanischen Kopplung der Bauteile mit dem jeweiligen Motor resultiert. Die Massageeinrichtung umfasst wiederum ein Traggestell 5, das nur ausschnittsweise dargestellt ist. Am Traggestell ist eine Querstrebe 55 vorgesehen, an der eine über den hier nicht gezeigten Motor 24 drehbar antreibbare Scheibe 56 mit einem exzentrisch angeordneten, vorspringenden Zapfen 57 gelagert ist. An dem Traggestell 5 ist wiederum eine erste Platte 21 linear beweglich angeordnet. Diese weist ein Langloch 58 auf, in das der Zapfen 57 eingreift. Wird nun, wie durch den Pfeil P5 dargestellt, die Scheiben 56 kontinuierlich nur in eine Richtung gedreht, so wandert zwangsläufig der Zapfen 57 sinusförmig auf und ab und nimmt über den Langlocheingriff die Platte 21 mit, bewegt diese also nach oben oder unten. Hierüber ist die Höhenverstellung realisiert.
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An der Platte 21 sind im gezeigten Beispiel zwei drehbare weitere Scheiben 59 an entsprechenden Lagerwangen 60 angeordnet, zwischen denen eine gewölbte Verbindungsstrebe 61 angeordnet ist. Diese Strebe 61 bildet letztlich das Massageelement. Die im gezeigten Beispiel exemplarisch linke Scheibe 59 wird über den hier ebenfalls nicht gezeigten, kontinuierlich in eine Richtung (Pfeil P6) drehenden zweiten Motor 36 gedreht, so dass zwangsläufig die gewölbte Strebe 61 bewegt und um die Drehachse gedreht wird. Hierüber kann das Massageelement verstellt werden. Es wird gleichzeitig über die Höhenverstellung vertikal verschoben, da es wie beschrieben an der Platte 21 angeordnet ist.
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Anstelle der gezeigten Scheiben 56 und 59 können natürlich aus andersartige Drehelemente wie Kurbeln und ähnliches vorgesehen werden.
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Bei dieser Ausführungsform sind keine Schalt- oder Anschlagelemente vorgesehen. Grundsätzlich wäre es aber denkbar, einen motorischen Umschaltbetrieb dadurch zu realisieren, dass im Bewegungsweg der Platte 21 und des Stabes 61 entsprechende Schaltelemente vorgesehen werde, die durch die Plattenränder bzw. den Stab betätigt werden, woraufhin der Motor umschaltet.
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Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die zu den jeweiligen Ausführungsformen beschriebenen Anordnungsmöglichkeiten der Schaltelemente/Anschlagelemente lediglich exemplarischer Natur ist. Unabhängig von den konkreten Beispielen ist die Positionierung der Schaltelemente/Anschlagelemente stets so zu wählen, dass sie entsprechende Verstellelement- bzw. Plattenposition oder Massageelementpositionen definierend angeordnet sind und miteinander interagieren können, um die entsprechenden Ansteuersignale zu geben und die entsprechenden Umsteuerungen oder An-Aus-Steuerungen zu erwirken.
