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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality-Brille sowie ein System mit einer Virtual-Reality-Brille.
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Bei einer Virtual-Reality-Brille handelt es sich um eine bestimmte Form eines so genannten Head-Mounted-Displays, bei welchem es sich um ein auf dem Kopf getragenes visuelles Ausgabegerät handelt. Es präsentiert Bilder auf einem augennahen Bildschirm oder projiziert sie direkt auf die Netzhaut. Eine Virtual-Reality-Brille hat dabei zusätzlich noch Sensoren zur Bewegungserfassung des Kopfes. Damit kann die Anzeige der berechneten Graphik an die Bewegungen des Trägers der Brille angepasst werden. Durch die körperliche Nähe wirken die angezeigten Bildflächen von Head-Mounted-Displays erheblich größer als die frei stehender Bildschirme und decken im Extremfall sogar das gesamte Sichtfeld des Benutzers ab. Da das Display durch die Kopfhaltung allen Kopfbewegungen des Trägers folgt, bekommt er das Gefühl, sich direkt in einer von einem Computer erzeugten Bildlandschaft zu bewegen.
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Mittels derartiger Virtual-Reality-Brillen kann also eine virtuelle Realität dargestellt werden, wobei als virtuelle Realität üblicherweise die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit in ihren physikalischen Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven virtuellen Umgebung bezeichnet wird.
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In einer Virtual-Reality-Umgebung besteht eine besondere Herausforderung darin, eine geeignete Interaktionsmöglichkeit bereitzustellen, um die virtuelle Position des Trägers einer derartigen Brille zu einem mittels der Virtual-Reality-Brille dargestellten Objekt zu bestimmen bzw. zu verändern. Insbesondere freie Bewegungen innerhalb der dargestellten virtuellen Realität, zum Beispiel über einen Controller oder Joystick herbeigeführt, können beim Träger einer Virtual-Reality-Brille schnell zu Übelkeit führen, da während der virtuellen Bewegung ein Widerspruch zwischen den visuellen Eindrücken und der nicht erfolgenden Bewegungsrückmeldung des Gleichgewichtsorgans im Innenohr entsteht.
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Beim virtuellen Bewegen in innerhalb einer mittels einer Virtual-Reality-Brille angezeigten virtuellen Umgebung ist es für einen Träger einer Virtual-Reality-Brille darüber hinaus schwer abschätzbar, wie er das dargestellte virtuelle Objekt nach einem virtuellen Positionswechsel dargestellt bekommen wird.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality-Brille und ein System mit einer Virtual-Reality-Brille bereitzustellen, mittels welchen eine verbesserte Veränderung der virtuellen Position eines Trägers der Brille innerhalb einer mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigten virtuellen Umgebung ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality-Brille sowie durch ein System mit einer Virtual-Reality-Brille mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Virtual-Reality-Brille wird zumindest ein in einer virtuellen Umgebung angeordnetes virtuelles Objekt mittels der Virtual-Reality-Brille aus einer ersten innerhalb der virtuellen Umgebung vorgegebenen Beobachtungsposition angezeigt. Des Weiteren wird zumindest ein Positionssymbol an einer Position innerhalb der virtuellen Umgebung, welche einer zweiten innerhalb der virtuellen Umgebung vorgegebenen Beobachtungsposition entspricht, angezeigt. Darüber hinaus wird eine virtuelle Kopfposition an der zweiten Beobachtungsposition gekennzeichnet, aus welcher das virtuelle Objekt mittels der Virtual-Reality-Brille anzeigbar ist. Das angezeigte Positionssymbol wird ausgewählt, sobald eine vorbestimmte Auswahlhandlung erfasst worden ist. Das Anzeigen des virtuellen Objekts aus der zweiten Beobachtungsposition erfolgt, sobald eine vorbestimmte Bestätigungshandlung bezüglich des ausgewählten Symbols erfasst worden ist.
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Mit anderen Worten ist es also erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein Träger einer Virtual-Reality-Brille sich von einer vorgegebenen Beobachtungsposition zu einer anderen Beobachtungsposition innerhalb der virtuellen Umgebung bewegen kann, insbesondere springen kann, indem er ein entsprechend angezeigtes Positionssymbol auswählt und dessen Auswahl bestätigt. Dabei können ihm eine oder mehrere mögliche Sprungpositionen in Form des angezeigten Positionssymbols oder weiterer Positionssymbole in ihrer räumlich korrekten Position innerhalb der virtuellen Umgebung angezeigt werden. Bei den vorgegebenen Beobachtungspositionen handelt es sich mit anderen Worten also um virtuelle Standpunkte, an welchen sich der Träger der Virtual-Reality-Brille virtuell innerhalb der angezeigten virtuellen Umgebung befindet, wobei die Virtual-Reality-Brille bzw. deren Anzeigeeinrichtung derart angesteuert wird, dass für den Träger der Virtual-Reality-Brille der Eindruck entsteht, dass er gerade aus der entsprechend vorgegebenen Beobachtungsposition auf das virtuelle Objekt schaut.
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Dem eingangs erwähnten Problem, welches bei freien Bewegungen innerhalb einer virtuellen Realität auftreten kann, wird durch die erfindungsgemäße Lösung abgeholfen, da sich der Träger der Virtual-Reality-Brille gemäß seiner visuellen Wahrnehmung nicht mehr frei innerhalb der angezeigten virtuellen Umgebung bewegt. Stattdessen kann der Träger der Virtual-Reality-Brille mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens von einer virtuellen Beobachtungsposition zur nächsten springen und somit seinen virtuellen Standpunkt innerhalb der angezeigten virtuellen Umgebung sprungartig verändern und somit die Perspektive auf das gerade angezeigte virtuelle Objekt ebenfalls sprunghaft verändern. Dadurch wird vermieden, dass zwischen den visuellen Eindrücken und der tatsächlich erfolgenden Bewegungsrückmeldung des Gleichgewichtsorgans des Trägers der Virtual-Reality-Brille ein Widerspruch entsteht, wodurch das Auftreten von Übelkeit bei einem Träger der Virtual-Reality-Brille vermieden werden kann.
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Es ist zudem mit anderen Worten also erfindungsgemäß vorgesehen, dass die virtuelle Kopfposition an der zweiten virtuellen Beobachtungsposition kenntlich gemacht wird. Der Träger der Virtual-Reality-Brille kann somit durch das Kennzeichnen der virtuellen Kopfposition einer zweiten Beobachtungsposition schon ziemlich gut abschätzen, von welcher virtuellen Höhe aus er virtuelle auf das virtuelle Objekt blicken wird, sobald er einen virtuellen Positionswechsel innerhalb der virtuellen Umgebung vorgenommen hat.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Auswahl des angezeigten Positionssymbols erfolgt, sobald als die vorbestimmte Auswahlhandlung erfasst worden ist, dass ein innerhalb der virtuellen Umgebung angezeigtes Auswahlsymbol zumindest teilweise in Überdeckung mit dem angezeigten Positionssymbol gebracht worden ist. Die Bewegung des Auswahlsymbols kann der Träger der Virtual-Reality-Brille entsprechend steuern und somit die Auswahl des angezeigten Positionssymbols auf besonders einfache und komfortable Weise bewirken. Bei dem angezeigten Auswahlsymbol, welches auch als Selektionssymbol zu verstehen ist, kann es sich beispielsweise um ein Fadenkreuz, einen Mauszeiger oder Ähnliches handeln.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Auswahlsymbol in Abhängigkeit von einer erfassten Kopfbewegung eines Trägers der Virtual-Reality-Brille innerhalb der virtuellen Umgebung bewegt wird. Beispielsweise kann die Virtual-Reality-Brille eine Kombination aus einem 3-Achsen-Gyrometer und Beschleunigungssensoren aufweisen, mittels welchen auf zuverlässige Weise die Kopfbewegung des Trägers der Virtual-Reality-Brille erfasst werden kann. Dadurch, dass das Auswahlsymbol in Abhängigkeit von der erfassten Kopfbewegung des Trägers innerhalb der virtuellen Umgebung bewegt wird. kann das Auswahlsymbol auf besonders einfache und bequeme Weise durch den Träger der Virtual-Reality-Brille innerhalb der virtuellen Umgebung bewegt werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Auswahlsymbol in Abhängigkeit von einer erfassten Augenbewegung des Trägers der Virtual-Reality-Brille innerhalb der virtuellen Umgebung bewegt wird. Dafür kann die Virtual-Reality-Brille beispielsweise eine Erfassungseinrichtung aufweisen, welche dazu ausgelegt ist, die Augenbewegungen, insbesondere die Blickrichtung des Trägers der Virtual-Reality-Brille, zu erfassen. Bei einer augenbewegungsgesteuerten Bewegung des Auswahlsymbols innerhalb der virtuellen Umgebung ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass das Auswahlsymbol besonders schnell und einfach bewegt werden kann. Die Bewegung des Auswahlsymbols kann dabei auch sowohl in Abhängigkeit von der erfassten Kopfbewegung als auch von der erfassten Augenbewegung des Trägers der Virtual-Reality-Brille erfolgen. Dadurch ergibt sich eine besonders bequeme und intuitive Steuermöglichkeit des Auswahlsymbols für den Träger der Virtual-Reality-Brille. Denn der Träger der Virtual-Reality-Brille muss einfach nur auf das betreffende Positionssymbol schauen, welchem im in der virtuellen Umgebung angezeigt wird, um das Positionssymbol auszuwählen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der jeweilige virtuelle Blickwinkel, aus welchem das virtuelle Objekt ausgehend von den jeweiligen Beobachtungspositionen angezeigt wird, in Abhängigkeit von einer erfassten Verschwenkposition des Kopfs des Trägers der Virtual-Reality-Brille verändert wird. Der Nutzer kann also durch ein Verschwenken seines Kopfs nach oben oder unten bzw. nach links oder rechts seinen jeweiligen virtuellen Blickwinkel auf das gerade angezeigte virtuelle Objekt verändern. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Steuerung der Virtual-Reality-Brille, welche der Verschwenkbewegung des Kopfs des Trägers entsprechend folgend den Blickwinkel auf das gerade angezeigte virtuelle Objekt verändert.
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Vorzugsweise wird als das virtuelle Objekt ein Kraftfahrzeug angezeigt, wobei das Positionssymbol außerhalb oder innerhalb des Kraftfahrzeugs angeordnet und angezeigt wird. Der Träger der Virtual-Reality-Brille kann somit von einer virtuellen Beobachtungsposition zur nächsten springen und sich das virtuelle Kraftfahrzeug aus unterschiedlichsten Perspektiven anschauen. Dabei kann er auch in eine virtuelle Beobachtungsposition innerhalb des Kraftfahrzeugs springen, um sich beispielsweise das Interieur vom Fahrersitz aus oder auch von anderen Sitzpositionen innerhalb des Kraftfahrzeugs anzeigen zu lassen. Dadurch ist es beispielsweise in Verkaufsstätten bzw. Verkaufsräumen für Kraftfahrzeuge nicht mehr notwendig, eine Vielfalt von unterschiedlichen Kraftfahrzeugvarianten mit unterschiedlichsten Sonderausstattungen vorzuhalten, da ein potentieller Kunde auf besonders einfache Weise sich mittels der Virtual-Reality-Brille unterschiedlichst ausgestattete Fahrzeugvarianten von innen und von außen sowie aus unterschiedlichsten Blickwinkeln anzeigen lassen kann.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die virtuelle Kopfposition in Hochrichtung der virtuellen Umgebung gekennzeichnet wird. Vorzugsweise wird die virtuelle Kopfposition zusätzlich auch in Längsrichtung und Querrichtung der virtuellen Umgebung gekennzeichnet. Der Träger der Virtual-Reality-Brille bekommt also die genaue Positionierung seiner virtuellen Kopfposition bezüglich der zweiten Beobachtungsposition angezeigt. Dadurch kann er noch vor einem virtuellen Positionswechsel auf besonders einfache Weise erahnen, von wo er aus er innerhalb der virtuellen Umgebung auf das virtuelle Objekt blicken wird.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Kennzeichnung der virtuellen Kopfposition dadurch erfolgt, dass an der Position des zweiten Positionssymbols eine menschliche Silhouette angezeigt wird, wobei mittels des Kopfs der angezeigten Silhouette die virtuelle Kopfposition gekennzeichnet wird. Dadurch wird auf besonders einfache und intuitiv erfassbare Weise dem Träger der Virtual-Reality-Brille kenntlich gemacht, wie er nach einem virtuellen Positionswechsel von der ersten Beobachtungsposition zur zweiten Beobachtungsposition auf das virtuelle Objekt blicken wird. Mit anderen Worten wird ihm kenntlich gemacht, aus welcher Perspektive er ausgehend von der zweiten Beobachtungsposition auf das virtuelle Objekt blicken wird.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass in Abhängigkeit von der virtuellen Kopfposition in Hochrichtung der virtuellen Umgebung die menschliche Silhouette kniend oder stehend angezeigt wird. In diesem Zusammenhang wird vorzugsweise mittels der angezeigten menschlichen Silhouette auch eine virtuelle Körperhaltung einer zweiten Beobachtungsposition gekennzeichnet. Dadurch ist es noch einfacher für den Träger der Virtual-Reality-Brille ersichtlich, wie er aus der zweiten Beobachtungsposition virtuell auf das virtuelle Objekt blicken wird.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die virtuelle Kopfposition dann gekennzeichnet wird, sobald das Positionssymbol angezeigt wird. Insbesondere wenn eine Vielzahl von Positionssymbolen an unterschiedlichen Positionen innerhalb der virtuellen Umgebung angezeigt werden, ist es für den Träger der Virtual-Reality-Brille besonders übersichtlich und einfach erfassbar, aus welcher Perspektive er aus den jeweiligen unterschiedlichen virtuellen Positionen auf das virtuelle Objekt blicken wird.
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Gemäß einer weiteren alternativen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die virtuelle Kopfposition erst dann gekennzeichnet wird, wenn das Positionssymbol ausgewählt worden ist. Dadurch wird einer Informationsüberfrachtung des Trägers der Virtual-Reality-Brille entgegengewirkt, da die Kennzeichnung der virtuellen Kopfposition, beispielsweise durch die menschliche Silhouette, nur bedarfsgerecht eingeblendet wird, und zwar wenn durch die Auswahl des Positionssymbols klar ist, dass der Träger der Virtual-Reality-Brille höchstwahrscheinlich einen Positionssprung innerhalb der virtuellen Umgebung vornehmen möchte.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Systems zum Anzeigen einer virtuellen Umgebung, wobei das System eine von einem Benutzer getragene Virtual-Reality-Brille, eine Steuereinrichtung zum Steuern der Virtual-Reality-Brille sowie eine Fernbedienung zum Steuern der mittels der Virtual-Reality-Brille angezeigten Bildinhalte umfasst;
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2 eine schematische Darstellung einer virtuellen Umgebung, innerhalb welcher ein virtuelles Kraftfahrzeug aus einer ersten virtuellen Beobachtungsposition dem Träger der Virtual-Reality-Brille angezeigt wird;
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3 eine schematische Darstellung, in welcher die virtuelle Beobachtungsposition des Trägers der Virtual-Reality-Brille auf das virtuelle Kraftfahrzeug, wie in 2 dargestellt, angezeigt ist;
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4 erneut das virtuelle Kraftfahrzeug innerhalb der virtuellen Umgebung, wobei zusätzlich ein pfeilspitzenartig ausgebildetes Auswahlsymbol sowie ein als durchgezogener Kreis dargestelltes Positionssymbol gezeigt sind;
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5 im Wesentlichen die gleiche Darstellung wie in 4, wobei zusätzlich eine kniende menschliche Silhouette angezeigt wird;
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6 eine weitere Darstellung der virtuellen Umgebung, wobei das virtuelle Kraftfahrzeug nun aus einer zweiten virtuellen Beobachtungsposition angezeigt wird.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Ein insgesamt mit 10 bezeichnetes System zum Anzeigen einer virtuellen Umgebung ist in 1 dargestellt. Das System 10 umfasst eine Virtual-Reality-Brille 12, welche dazu ausgebildet ist, eine virtuelle Umgebung sowie eines oder mehrere virtuelle Objekte innerhalb der virtuellen Umgebung anzuzeigen. Die Virtual-Reality-Brille 12 kann beispielsweise zwei einzelne Displays aufweisen, welche vor jeweiligen Augen eines Trägers 14 der Virtual-Reality-Brille 12 angeordnet sind, sodass mithilfe der beiden Displays ein räumlicher Effekt beim Anzeigen der virtuellen Umgebung beim Träger 14 hervorgerufen werden kann.
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Ferner kann die Virtual-Reality-Brille 12 eine Kombination aus einem 3-Achsen-Gyrometer und Beschleunigungssensoren aufweisen, mittels welchen insbesondere Verschwenkbewegungen des Kopfs des Trägers 14 um jeweilige Raumachsen x1, y2 und z1 erfasst werden können. Dadurch kann ein jeweiliger virtueller Blickwinkel des Trägers 14, aus welchem eines oder mehrere virtuelle Objekte innerhalb der virtuellen Umgebung angezeigt werden, ausgehend von jeweiligen Beobachtungspositionen innerhalb der virtuellen Umgebung in Abhängigkeit von einer erfassten Verschwenkposition des Kopfs des Trägers 14 der Virtual-Reality-Brille 12 verändert werden.
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Das System 10 umfasst des Weiteren eine Steuereinrichtung 16, welche informationstechnisch mit der Virtual-Reality-Brille 12 gekoppelt ist. Bei der Steuereinrichtung 16 kann es sich beispielsweise um einen Computer mit einer entsprechend darauf installierten Software handeln, sodass die Steuereinrichtung 16 das Anzeigen der virtuellen Umgebung mittels der Virtual-Reality-Brille 12 steuern kann.
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Des Weiteren weist das System 10 noch eine Fernbedienung 18 auf, welche sowohl mit der Virtual-Reality-Brille 12 als auch mit der Steuereinrichtung 16 informationstechnisch, vorzugsweise über eine Funkverbindung, gekoppelt ist. Mittels der Fernbedienung 18 kann der Träger 14, beispielsweise durch Betätigung einer Taste 20 an der Fernbedienung 18, die Virtual-Reality-Brille 12 steuern, um angezeigte virtuelle Inhalte entsprechend zu verändern.
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In 2 ist eine virtuelle Umgebung 22 dargestellt, wobei ein virtuelles Kraftfahrzeug 24 innerhalb der virtuellen Umgebung 22 mittels der Virtual-Reality-Brille 12 angezeigt wird. Mit x2 und z2 sowie mit y2 sind entsprechende Koordinatenachsen innerhalb der virtuellen Umgebung 22 bezeichnet. Mit dem Buchstaben A ist eine erste Beobachtungsposition, also ein Art virtueller Standpunkt, innerhalb der virtuellen Umgebung 22 gekennzeichnet, aus welcher der Träger 14 gerade auf das Kraftfahrzeug 24 blickt.
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Der gestrichelt dargestellte Kreis 26 ist ein Positionssymbol, welches an der ersten virtuellen Beobachtungsposition angeordnet ist. Vorzugsweise wird das Positionssymbol 26 in der hier gezeigten Ansicht gar nicht innerhalb der virtuellen Umgebung 22 angezeigt. Das Positionssymbol 26 ist vorliegend nur zum besseren Verständnis der nachfolgenden Erläuterungen eingezeichnet.
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In 3 ist in einer schematischen Darstellung die virtuelle Beobachtungsposition A des Trägers 14 mitsamt dem Positionssymbol 26 in einer Seitenansicht gezeigt. Der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12 steht gemäß der in 2 gezeigten Darstellung also virtuell neben dem Kraftfahrzeug 24 und blickt seitlich auf das Kraftfahrzeug 24. Durch Verschwenken seines Kopfs kann der Träger 14 einen jeweils virtuellen Blickwinkel, aus welchem das Kraftfahrzeug 24 ausgehend von der Beobachtungsposition 26 angezeigt wird, verändern. Der virtuelle Standpunkt des Trägers 14 bleibt dabei unverändert, der Träger 14 kann lediglich durch ein Verschwenken seines Kopfs nach links und rechts oder nach oben und unten einen jeweiligen Blickwinkel auf das Kraftfahrzeug 24 verändern.
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Falls der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12 seine Beobachtungsposition A verändern möchte, um sich das Kraftfahrzeug 24 von einer anderen virtuellen Position aus, beispielsweise von vorne oder von hinten, anzusehen, muss er lediglich die Taste 20 an der Fernbedienung 18 berühren. Dadurch wird eine Art Bewegungs- bzw. Sprungmodus modus aktiviert.
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Wie in 4 dargestellt, wird sodann ein Positionssymbol 28 und ein Auswahlsymbol 30 innerhalb der virtuellen Umgebung 22 angezeigt. Das hier in Form einer kreisförmigen Markierung auf dem virtuellen Boden der virtuellen Umgebung 22 angezeigte Positionssymbol 28 wird an einer Position innerhalb der virtuellen Umgebung 22 angezeigt, welche einer zweiten innerhalb der virtuellen Umgebung 22 vorgegebenen Beobachtungsposition B, also einem weiteren virtuellen Standpunkt, entspricht. Das pfeilspitzenartige Auswahlsymbol 30 wird dabei in Abhängigkeit von einer erfassten Kopfbewegung des Trägers 14 der Virtual-Reality-Brille 12 innerhalb der virtuellen Umgebung 22 bewegt. Alternativ oder zusätzlich kann es auch noch vorgesehen sein, dass das Auswahlsymbol 30 in Abhängigkeit von einer erfassten Augenbewegung des Trägers 14 innerhalb der virtuellen Umgebung 22 bewegt wird.
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Sollte der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12 nun wünschen, dass er das Kraftfahrzeug 24 aus der weiteren Beobachtungsposition B anschauen kann, so muss er durch eine entsprechende Kopf- und/oder Augenbewegung lediglich das Auswahlsymbol 30 teilweise oder vollständig in Überdeckung mit dem Positionssymbol 28 bringen.
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Sobald, wie in 5 mit dem zwischen dem Auswahlsymbol 30 und dem Positionssymbol 28 angezeigten Pfeil angedeutet, das Auswahlsymbol 30 in Überdeckung mit dem Positionssymbol 28 gebracht worden ist, registriert das Steuergerät 16, dass eine Auswahl des Positionssymbols 28 erfolgt ist. Mit anderen Worten wird registriert, dass der Träger 14 eine Veränderung seiner virtuellen Beobachtungsposition wünschen könnte, da dieser das Auswahlsymbol 30 über das Positionssymbol 28 bewegt hat. Vorzugsweise kann eine entsprechende visuelle Rückmeldung angezeigt werden, sobald die Auswahl des Positionssymbols 28 erfolgt ist. Beispielsweise kann die Farbe des Positionssymbols 28 und/oder auch des Auswahlsymbols 30 verändert werden, sodass der Träger 14 auf einfache Weise eine visuelle Rückmeldung über die Auswahl des Positionssymbols 28 erhält.
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Des Weiteren ist die Virtual-Reality-Brille 12 dazu ausgebildet, eine virtuelle Kopfposition an der zweiten Beobachtungsposition B zu kennzeichnen, aus welcher das virtuelle Kraftfahrzeug 24 mittels der Virtual-Reality-Brille 12 anzeigbar ist. Sobald das Auswahlsymbol 30 in Überdeckung mit dem Positionssymbol 28 gebracht worden ist, wird – wie hier in 5 dargestellt – eine menschliche Silhouette 32 eingeblendet. Mittels der menschlichen Silhouette 32 wird dabei gekennzeichnet, aus welcher virtuellen Beobachtungshöhe der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12 bei einem Positionswechsel von der Beobachtungsposition A zur Beobachtungsposition B aus dieser auf das virtuelle Kraftfahrzeug 24 blicken wird. Mit anderen Worten wird also die eigentliche virtuelle Kopfposition an der zweiten Beobachtungsposition B durch die kniende Silhouette 32 kenntlich gemacht.
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Der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12 erkennt also, dass er, falls er von der Beobachtungsposition A zur Beobachtungsposition B springen sollte, das virtuelle Kraftfahrzeug 24 aus einer virtuell knienden Position von schräg vorne betrachten wird.
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Sollte der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12 nun tatsächlich wünschen, dass seine virtuelle Beobachtungsposition von der Beobachtungsposition A zur Beobachtungsposition B geändert wird, so muss er lediglich die Taste 20 an der Fernbedienung 18 drücken. Beispielsweise kann die Taste 20 einen entsprechenden Tastenhub mit einem Anschlag aufweisen, wobei eine Bestätigung des Positionswechsels von der virtuellen Beobachtungsposition 26 zur virtuellen Beobachtungsposition 28 erst dann erfolgt, wenn die Taste beispielsweise bis zu ihrem Anschlag von dem Träger 14 heruntergedrückt worden ist.
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In 6 ist das Kraftfahrzeug 24 ausgehend von der virtuell gerade eingenommenen Beobachtungsposition B gezeigt, nachdem ein virtueller Positionswechsel von der Beobachtungsposition A zur Beobachtungsposition B durchgeführt worden ist. Der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12 bewegt sich also nicht kontinuierlich um das Kraftfahrzeug 24 herum, um von der Beobachtungsposition A zur Beobachtungsposition B zu gelangen. Stattdessen springt der Träger 14 virtuell von der Beobachtungsposition A zu der in 6 dargestellten Beobachtungsposition B, sobald er den Positionswechsel durch Drücken der Taste 20 an der Fernbedienung 18 bestätigt hat, nachdem er das Auswahlsymbol 30 in Überdeckung mit dem Positionssymbol 28 gebracht hat.
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Wie zu erkennen, blickt der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12 von schräg vorne auf die vordere linke Felge des virtuellen Kraftfahrzeugs 24, wie dies bereits in 5 durch die Silhouette 32 gekennzeichnet worden ist. Vorliegend wird wiederum die Silhouette 32 innerhalb der virtuellen Umgebung 22 angezeigt, wobei diese nun in Form einer Art stehenden Figur an der Beobachtungsposition A oberhalb des Positionssymbols 26 angezeigt wird. Dadurch erkennt der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12, dass, wenn er einen Positionswechsel von der Beobachtungsposition B wiederum zurück zur Beobachtungsposition A vornehmen sollte, er seitlich auf das Kraftfahrzeug 24, und zwar aus einer virtuell stehenden Position, blicken wird. Genauso können auch eine Vielzahl weiterer Silhouetten 32 mit jeweils unterschiedlichen Körperhaltungen an weiteren, hier nicht dargestellten virtuellen Beobachtungspositionen angezeigt werden. Dadurch kann der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12 auf einfache Weise erkennen, aus welcher Perspektive er jeweils gerade auf das Fahrzeug 24 blicken wird, falls er einen entsprechenden Positionswechsel innerhalb der virtuellen Umgebung 22 vornehmen sollte. Durch die Köpfe der jeweiligen Silhouetten wird also die jeweilige virtuellen Kopfposition an unterschiedlichen Beobachtungsposition kenntlich gemacht.
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Nachfolgend ist das Positionssymbol 28 nur noch gestrichelt dargestellt, vorzugsweise wird dieses nach dem Positionswechsel gar nicht mehr angezeigt und ist hier nur zur besseren Verständlichkeit abgebildet. Falls der Träger 14 nach dem Positionssprung beispielsweise seinen Daumen immer noch auf der Taste 20 halten, diese also noch berühren, sollte, werden das Auswahlsymbol 30 und das Positionssymbol 26 weiterhin angezeigt. Sobald der Träger 14 die Taste 20 der Fernbedienung 18 loslässt, diese also gar nicht mehr berührt, werden das Positionssymbol 26 und das Auswahlsymbol 30 ausgeblendet.
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Sollte der Träger 14 wiederum einen Positionswechsel wünschen, so kann er wiederum den Bewegungs- bzw. Sprungmodus durch Berühren der Taste 20 der Fernbedienung 18 aktivieren, wodurch das Auswahlsymbol 30 und das Positionssymbol 26 wiederum eingeblendet werden. Sobald der Träger 14 durch eine entsprechende Kopf- bzw. Augenbewegung das Auswahlsymbol 30 in Überdeckung mit dem Positionssymbol 26 gebracht hat, wird dieses ausgewählt. Sobald der Träger 14 dann die Taste 20 herunterdrückt, wird wiederum ein virtueller Positionswechsel von der Beobachtungsposition B zur Beobachtungsposition A durchgeführt, sodass der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12 wiederum rein seitlich auf das Kraftfahrzeug 24, wie in den 2, 4 und 5 dargestellt, blickt.
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Innerhalb der virtuellen Umgebung 22 können außer an den Beobachtungspositionen A und B noch weitere, hier nicht dargestellte Positionssymbole eingeblendet werden, sodass der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12 analog zum bereits beschriebenen Vorgehen seine virtuelle Beobachtungsposition innerhalb der virtuellen Umgebung 22 wechseln kann. Derartige Positionssymbole können zum einen rund um das Kraftfahrzeug 24 verteilt angeordnet sowie auch innerhalb des Kraftfahrzeugs 24 verteilt angeordnet angezeigt werden. Der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12 kann somit nicht nur virtuell von einer Beobachtungsposition zur nächsten springen, welche außerhalb des Kraftfahrzeugs 24 liegt, sondern er kann auch seine virtuelle Beobachtungsposition in das Kraftfahrzeug 24, beispielsweise auf den Fahrersitz des Kraftfahrzeugs 24, verlagern.
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Der Träger 14 der Virtual-Reality-Brille 12 bewegt sich somit nicht kontinuierlich um das angezeigtes Kraftfahrzeug 24 herum; stattdessen springt er von einer virtuellen Beobachtungsposition zur nächsten innerhalb der virtuellen Umgebung 22, um seinen Blickwinkel bzw. seine Perspektive auf das angezeigte Kraftfahrzeug 24 zu ändern.