DE102014008300B4 - Vorrichtung zum Befestigen einer Fahnenstange an einem Fahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen einer Fahnenstange an einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (10) zum Befestigen einer Fahnenstange (32) an einem Fahrzeug mit einer Halteanordnung (30), welche mit einer karosserieseitig angeordneten Aufnahmeanordnung (20) gekoppelt ist, wobei eine an der Halteanordnung (30) angeordnete Arretierung (38) als Sperrbolzen ausgeführt ist, welche in eine erste Aufnahme (28) der Aufnahmeanordnung (20) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeanordnung (20) eine zweite Aufnahme (24) aufweist, in welcher ein Positionierungselement (26) und ein Federelement (26.4) angeordnet sind, wobei die Halteanordnung (30) eine dritte Aufnahme (36) umfasst, in welche das Positionierungselement (26) der Aufnahmeanordnung (20) einführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Fahnenstange an einem Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Üblicherweise werden Behördenfahrzeuge auf Kundenwunsch mit Standartenhaltern bzw. mit Befestigungsvorrichtungen für Fahnenstangen ausgestattet, welche es ermöglichen, dass die Fahnenstange mit dem jeweiligen Wappen und/oder der jeweiligen Fahne gut sichtbar auf Höhe der vorderen Kotflügel am Fahrzeug befestigt werden kann. Solche Vorrichtungen zum Befestigen der Fahnenstange am Fahrzeug sind in zahlreichen Variationen bekannt. Die Befestigungsvorrichtungen für die Fahnenstange umfassen eine Halteanordnung und eine karosserieseitig angeordnete Aufnahmeanordnung. Die Halteanordnung ist mit der Aufnahmeanordnung gekoppelt. Bekannte Befestigungsvorrichtungen können beispielsweise eine Halteanordnung aufweisen, welche über ein Bajonett-Prinzip mit der Aufnahmeanordnung am vorderen Kotflügel gekoppelt ist. Dabei werden über eine 90°-Drehung eine Verriegelung und ein Senkrechtstand der Fahnenstange ermöglicht. Der hohe Reibwiderstand innerhalb einer Bajonett-Kulisse kann durch die häufige Montage und Demontage zum Verschleiß der Befestigungsvorrichtung führen. Alternativ sind Befestigungsvorrichtungen mit einem Permanentmagneten bekannt, welche die Fahnenstange an der Außenhaut fixieren.
  • Zudem sind Kugelsperrbolzen zur lösbaren Befestigung in einer Aufnahmebohrung mit einer Hinterschneidung bekannt. Der Kugelsperrbolzen umfasst einen Fixierbolzen mit einer Führungsaufnahme und einem Griff. An einem dem Griff gegenüberliegenden Ende des Fixierbolzens ist mindestens ein als Sperrkugel ausgeführtes Verrieglungselement angeordnet. Ein Stößel ist in der Führungsaufnahme des Fixierbolzens angeordnet und ist beispielsweise gegen eine Federkraft eines Federelements verstellbar. Das Verriegelungselement wird über den Stößel zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Ruhestellung bewegt. Zu diesem Zweck weist der Fixierbolzen mindestens eine Ausnehmung auf, wobei das Verriegelungselement in der Ruhestellung in der Führungsaufnahme des Fixierbolzens angeordnet ist und in der Verriegelungsstellung von dem Stößel durch die mindestens eine Ausnehmung gedrückt wird. Zudem stützt der Stößel das mindestens eine außen am Kugelsperrbolzen abstehende Verriegelungselement ab. Der Kugelsperrbolzen wird in der Ruhestellung in die Aufnahmebohrung eingeführt bis das Verriegelungselement im Bereich der Hinterschneidung angeordnet ist. Dadurch kann das mindestens eine abstehende Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung mit der Hinterschneidung sperrend zusammenwirken, so dass der Kugelsperrbolzen nicht aus der Aufnahmebohrung gezogen werden kann.
  • Aus der DE 298 07 992 U1 ist ein Fahnenhalter für ein Fahrzeug mit mindestens einem Permanentmagneten bekannt, welche derart am Fahrzeug befestigt sind, dass insbesondere große Fahnen ohne Werkzeug angebracht werden können.
  • Aus der EP 1 707 826 A2 ist ein Kugelsperrbolzen zur lösbaren Befestigung an einem mit einer Hinterschneidung und eine Öffnung aufweisenden Gegenstand bekannt. Der Kugelbolzen umfasst einen Fixierbolzen, welcher über die Öffnung in den Gegenstand eingeführt wird. Der Fixierbolzen weist eine Führungsaufnahme und einen Griff auf. An einem dem Griff gegenüberliegenden Ende des Fixierbolzens ist mindestens ein Verrieglungselement, wie beispielsweise eine Sperrkugel angeordnet. Ein Stößel ist in der Führungsaufnahme des Fixierbolzens angeordnet und ist beispielsweise gegen eine Federkraft eines Federelements verstellbar. Das Verriegelungselement wird über den Stößel zwischen einer die Öffnung freigebenden Ruhestellung und einer die Öffnung sperrenden Sperrstellung bewegt. Zu diesem Zweck weist der Fixierbolzen mindestens eine Ausnehmung auf, wobei das Verriegelungselement in der Ruhestellung in der Führungsaufnahme des Fixierbolzens angeordnet ist und in der Verriegelungsstellung von dem Stößel durch die mindestens eine Ausnehmung gedrückt wird. Zudem stützt der Stößel das mindestens eine außen am Kugelsperrbolzen abstehende Verriegelungselement ab. Das mindestens eine abstehende Verriegelungselement kann dadurch mit der Hinterschneidung zusammenwirken.
  • Aus der DE 20 2006 012 822 U1 ist ein Sperrbolzen mit einem eine axiale Führungsaufnahme und eine Wandung aufweisenden Fixierbolzen bekannt, der an seinem einen Ende einen Handgriff und an seinem anderen Ende mindestens eine die Wandung durchgreifende Führungsausnehmung für ein Sperrglied aufweist, das mittels Verstellung eines in der axialen Führungsaufnahme gegen die Kraft einer am Fixierbolzen abgestützten Feder gelagerten Stößels von einer Sperrstellung in eine Entriegelungsstellung überführbar ist, indem in der Entriegelungsstellung eine Radialbewegung des Sperrglieds in eine Ausnehmung des Stößels ermöglicht ist.
  • Aus der DE 298 01 898 U1 ist eine Fahnenstange mit Halte- oder Standvorrichtung bekannt. Die Haltevorrichtung für die Fahnenstange umfasst eine Halteanordnung, welche mit einer karosserieseitig angeordneten Aufnahmeanordnung gekoppelt ist. Hierbei ist eine an der Halteanordnung angeordnete Arretierung als Sperrbolzen ausgeführt, welche in eine erste Aufnahme der Aufnahmeanordnung einführbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Befestigen der Fahnenstange an einem Fahrzeug zu schaffen, welche eine schnelle und einfache Montage und Demontage der Fahnenstange ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Bereitstellung einer Befestigungsvorrichtung für eine Fahnenstange mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Um eine Vorrichtung zum Befestigen der Fahnenstange an einem Fahrzeug zu schaffen, welche eine schnelle und einfache Montage und Demontage der Fahnenstange ermöglicht, ist eine an einer Halteanordnung angeordnete Arretierung als Kugelsperrbolzen ausgeführt, welche in eine erste Aufnahme einer karosserieseitig angeordneten Aufnahmeanordnung einführbar ist. In vorteilhafter Weise kann eine Verschleißanfälligkeit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit einem Sperrbolzen gegenüber herkömmlichen Befestigungsvorrichtungen mit einem Bajonett-Prinzip reduziert werden. Vorzugsweise ist der Sperrbolzen als Kugelsperrbolzen ausgeführt. Die erste Aufnahme kann als Bohrung in einem Grundkörper ausgeführt werden, welcher mit der Fahrzeugkarosserie, vorzugsweise mit einer Kotflügelbank verbunden ist. Zudem kann die Fahnenstange einteilig mit der Halteanordnung ausgeführt werden. Alternativ kann die Fahnenstange über bekannte Verbindungtechniken, wie beispielsweise Löten und/oder Schrauben und/oder Kleben und/oder Nieten mit der Halteanordnung verbunden werden.
  • Hierbei weist die Aufnahmeanordnung eine zweite Aufnahme auf, in welcher ein Positionierungselement und ein Federelement angeordnet sind. Zudem umfasst die Halteanordnung eine dritte Aufnahme, in welcher das Positionierungselement der Aufnahmeanordnung einführbar ist. Dadurch kann die Halteanordnung in vorteilhafter Weise nur lagerichtig mit der Aufnahmeanordnung gekoppelt werden, so dass die Montage der Fahnenstange in vorteilhafter Weise vereinfacht und eine falsche Ausrichtung der Halteanordnung verhindert werden können. Die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme können als Bohrungen in einem Grundkörper ausgeführt werden, welcher von innen mit dem Kotflügelblech verbunden ist. Diese Bohrungen können in vorteilhafter Weise kleiner als die Bohrungen von üblichen Befestigungsvorrichtungen mit einem Bajonett-Prinzip ausgelegt werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung kann die dritte Aufnahme konisch ausgeführt werden. Des Weiteren kann das Positionierungselement während des Einführens in die dritte Aufnahme das Federelement vorspannen. Zudem kann das Positionierungselement eine konische Spitze aufweisen, welche an die konisch dritte Aufnahme angepasst ist. In vorteilhafter Weise kann durch die konische Form der dritten Aufnahme und durch die konische Spitze des Positionierungselements ein Kraftschluss zwischen dem Positionierungselement und der dritten Aufnahme hergestellt werden. Zudem kann ein senkrechter Stand der mit der Halteanordnung verbunden Fahnenstange über das federbelastete Positionierungselement sichergestellt werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung kann die erste Aufnahme der Aufnahmeanordnung mindestens zwei Bereiche aufweisen, wobei zwischen einem ersten Bereich und einem zweiten Bereich mindestens eine Stufe und/oder eine Hinterschneidung angeordnet sind. Hierbei kann das mindestens eine Sperrelement der Arretierung in einer Arretierungsstellung mit der mindestens einen Stufe und/oder Hinterschneidung sperrend zusammenwirken. In vorteilhafter Weise steht das mindestens eine Sperrelement in der Arretierungsstellung senkrecht von einem Fixierbolzen der Arretierung ab. In der Arretierungsstellung ist das mindestens eine abstehende Sperrelement in die Stufe und/oder die Hinterschneidung eingeführt und liegt an einer korrespondierenden Wandung der Stufe bzw. Hinterschneidung an, so dass die als Kugelsperrbolzen ausgeführte Arretierung axial fixiert ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung kann innerhalb des Fixierungsbolzens der Arretierung ein federbelasteter Mechanismus zum Bewegen des mindestens einen Sperrelements zwischen einer Ruhestellung und der Arretierungsstellung angeordnet werden. Zu diesem Zweck kann der Fixierungsbolzen einen Hohlraum aufweisen, in welchem beispielsweise ein beweglich gelagerter Stößel angeordnet ist. Der Stößel kann die in einer Ruhstellung im Hohlraum angeordneten Sperrelemente durch Ausnehmungen im Fixierungsbolzen nach außen drücken. Zudem kann der Stößel die Sperrelemente in der Arretierungsstellung von innen abstützen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung kann bei einem Übergang des mindestens einen Sperrelements von der Arretierungsstellung in die Ruhestellung eine Federkraft des Federelements die Arretierung der Halteanordnung aus der ersten Aufnahme der Aufnahmeanordnung schieben. In vorteilhafter Weise wird durch die Federkraft die Demontage der Fahnenstange erleichtert, sobald die Arretierung gelöst ist. zusätzlich Zudem übernimmt das federbelastete Positionierungselement in vorteilhafter Weise eine Auswurffunktion.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen Kotflügelbereich eines Fahrzeugs mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für eine Fahnenstange,
  • 2 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie II-II aus 1,
  • 3 eine Detaildarstellung des inneren Kotflügelbereichs aus 1,
  • 4 eine perspektivische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für eine Fahnenstange,
  • 5 eine schematische perspektivische Darstellung einer Halteanordnung der Befestigungsvorrichtung aus 1, und
  • 6 eine schematische perspektivische Darstellung einer Aufnahmeanordnung der Befestigungsvorrichtung aus 1.
  • Wie aus 1 bis 6 ersichtlich ist, weist eine Vorrichtung 10 zum Befestigen einer Fahnenstange 32 an einem Fahrzeugs eine Halteanordnung 30 und eine Aufnahmeanordnung 20 auf, wobei die Halteanordnung 30 mit der karosserieseitig angeordneten Aufnahmeanordnung 20 gekoppelt ist.
  • Erfindungsgemäß ist eine an der Halteanordnung 30 angeordnete Arretierung 38 als Sperrbolzen vorzugsweise als Kugelsperrbolzen ausgeführt, welche in eine erste Aufnahme 28 der Aufnahmeanordnung 20 einführbar ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist eine Außenhaut 2 des Fahrzeugs im Bereich eines vorderen Fahrzeugkotflügels eine Einführöffnung 6 für die Halteanordnung 30 auf. Die Einführöffnung 6 kann eine geeignete Dichtung 8 aufweisen, durch welche die Halteanordnung 30 gegen die Außenhaut 2 abgedichtet werden kann. Die Aufnahmeanordnung 20 ist im Bereich der Einführöffnung 6 so an der Fahrzeugkarosserie angeordnet, dass die ersten Aufnahme 28 mit der Einführöffnung 6 fluchtet. Wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, ist die Aufnahmeanordnung 20 an einer Kotflügelbank 4 befestigt.
  • Wie aus 4 und 6 weiter ersichtlich ist, weist die Aufnahmeanordnung 20 eine zweite Aufnahme 24 auf, in welcher ein Positionierungselement 26 und ein Federelement 26.4 angeordnet sind. Das Positionierungselement 26 ragt zumindest teilweise aus einem ersten Ende der zweiten Aufnahme 24 heraus. Zudem kann das Positionierungselement 26 gegen das Federelement 26.4 in Richtung eines zweiten Endes der zweiten Aufnahme 24 bewegt werden. Das zweite Ende der zweiten Aufnahme 24 wird durch ein Verschlusselement 26.6 verschlossen, an welchem sich das Federelement 26.4 abstützt. Die erste Aufnahme 28 und die zweite Aufnahme 24 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils als Bohrungen in einem Grundkörper 22 der Aufnahmeanordnung 20 ausgeführt, welcher mit der Kotflügelbank 4 des Fahrzeugs verbunden ist.
  • Wie insbesondere aus 4 und 5 weiter ersichtlich ist, umfasst die Halteanordnung 30 einen Fahnenstangenfuß 34, mit welchem die Fahnenstange 32 verbunden ist. Die Fahnenstange 32 und der Fahnenstangenfuß 34 können beispielsweise zweiteilig ausgeführt werden, wobei die Fahnenstange 32 ein Gewinde und der Fahnenstangenfuß 34 eine korrespondierende Buchse aufweisen, welche miteinander verbunden werden. Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Fahnenstangenfuß 34 das Gewinde und die Fahnenstange 32 die Buchse aufweisen. Zudem sind weitere Verbindungstechniken wie beispielsweise Kleben, Löten oder Schweißen oder Nieten oder eine Kombination der genannten Verbindungstechnicken vorstellbar. Des Weiteren können der Fahnenstangenfuß 34 und die Fahnenstange 32 einteilig ausgeführt werden.
  • Die Fahnenstange 32 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Hohlkörper ausgeführt, welcher in Fahrzeughochrichtung z verläuft. Der Fahnenstangenfuß 34 ist zudem mit der in Fahrzeugquerrichtung y verlaufenden Arretierung 38 verbunden. Die Arretierung 38 umfasst einen Fixierbolzen 38.2, welcher als Hohlkörper ausgeführt ist. Der Fixierbolzen 38.2 ist an einem ersten Ende mit dem Fahnenstangenfuß 34 verbunden und weist an einem dem ersten Ende abgewandten zweiten Ende zwei als Kugeln ausgeführte Sperrelemente 38.4 auf, welche in einer Arretierungsstellung senkrecht vom Fixierbolzen 38.2 abstehen und den Fixierbolzen 38.2 verbreitern. In einer alternativen Ausführung kann die Arretierung 38 lediglich ein Sperrelement 38.4 oder mehr als zwei Sperrelemente 38.4 aufweisen. Zudem sind anstelle eines kugelförmigen Sperrelements 38.4 auch andere geeignete Formen vorstellbar. In einer Ruhestellung sind die Sperrelemente 38.4 in einer nicht dargestellten Ausnehmung des Fixierbolzens 38.2 angeordnet und stehen nicht vom Fixierbolzen 38.2 ab. Der Fahnenstangenfuß 34 umfasst zudem eine dritte Aufnahme 36, in welche das Positionierungselement 26 der Aufnahmeanordnung 20 einführbar ist.
  • Wie aus 4 bis 6 weiter ersichtlich ist, weisen die erste Aufnahme 28 und die dritte Aufnahme 36 im dargestellten Ausführungsbeispiel unterschiedliche Abmessungen auf. Hierbei ist die dritte Aufnahme 36 der Halteanordnung 30 konisch ausgeführt und die erste Aufnahme 28 der Aufnahmeanordnung 20 weist mindestens zwei Bereiche 28.2, 28.4 auf, wobei zwischen einem ersten Bereich 28.2 und einem zweiten Bereich 28.4 mindestens eine Stufe 28.6 und/oder eine Hinterschneidung angeordnet ist. Dadurch kann die Halteanordnung 30 nur lagerichtig mit der Aufnahmeanordnung 20 gekoppelt werden, so dass die Montage der Fahnenstange 32 vereinfacht und eine falsche Ausrichtung der Halteanordnung 30 an der Fahrzeugaußenhaut 2 verhindert werden können.
  • Zur Befestigung der Fahnenstange 32 am Fahrzeug wird die Halteanordnung 30 über den Fahnenstangenfuß 34 durch die Einführöffnung 6 bzw. die in der Einführöffnung 6 angeordnete Dichtung 8 geführt, so dass die Arretierung 38 der Halteanordnung 30 in die ersten Aufnahme 28 der Aufnahmevorrichtung 20 und das Positionierungselement 26 der Aufnahmevorrichtung 20 in die dritte Aufnahme 36 der Haltanordnung 30 eingeführt sind. Die Einführbewegung wird fortgesetzt, bis die Arretierung 38 die Arretierungsstellung in der ersten Aufnahme 28 der Aufnahmevorrichtung 20 erreicht.
  • Wie aus 4 weiter ersichtlich ist, spannt das Positionierungselement 26 während des Einführens des Positionierungselement 26 in die dritte Aufnahme 36 das Federelement 26.4 vor. Zudem weist das Positionierungselement 26 eine konische Spitze 26.2 auf. Die konische Spitze 26.2 bildet zusammen mit der konischen dritten Aufnahme 36 in der Arretierungsstellung einen Kraftschluss aus. Das mindestens eine Sperrelement 38.4 der Arretierung 38 wirkt in der Arretierungsstellung mit der mindestens einen Stufe 28.6 und/oder Hinterschneidung sperrend zusammen. Zu diesem Zweck weist der erste Aufnahmebereich 28.2 einen kleineren Durchmesser auf, als der zweite Aufnahmebereich 28.4. Der Fixierbolzen 38.2 wird mit den Sperrelementen 38.4 in der Ruhestellung in die erste Ausnahme 28 eingeführt. Erreichen die Sperrelemente 38.4 den zweiten Aufnahmebereich 28.4 werden die Sperrelemente 38.4 in die Arretierungsstellung überführt. Die Sperrelemente 38.4 liegen an der Stufe 28.6 an fixieren die Arretierung 38 axial, so dass eine Rückführung des Fixierbolzen 38.2 verhindert wird. Da der Fixierbolzen 38.2 als Hohlkörper ausgeführt ist, weist der Fixierbolzen 38.2 einen nicht dargestellten Hohlraum auf, in welchem ein federbelasteter Mechanismus zum Bewegen des mindestens einen Sperrelements 38.4 zwischen der Ruhestellung und der Arretierungsstellung angeordnet ist. Dieser Mechanismus kann einen nicht dargestellten federbelasteten Stößel aufweisen, welcher beweglich im Hohlraum des Fixierbolzens 38.2 gelagert ist und das mindestens eine Sperrelement 38.4 durch die Ausnahme nach außen drückt und von innen abstützt, oder welcher die Ausnahme freigibt, so dass die Sperrelemente 38.4 im Hohlraum gelagert werden können. Der Stößel kann mit einem Druckknopf 35 gekoppelt werden, so dass die Arretierung auf Knopfdrück gelöst oder festgelegt werden kann.
  • Wie aus 4 bis 6 weiter ersichtlich ist, schiebt eine Federkraft des Federelements 26.4 die Halteanordnung 30 bei einem Übergang des mindestens einen Sperrelements 38.4 von der Arretierungsstellung in die Ruhestellung aus der Aufnahmeanordnung 20, so dass das federbelastete Positionierungselement 26 zusätzlich als Auswerfer wirkt. In der Arretierungsstellung wird der senkrechte Stand der Fahnenstange 32 über das federbelastete Positionierungselement 26 mit konischer Spitze 26.2 sichergestellt. Zu diesem Zweck ist die dritte Aufnahme 36 in Fahrzeughochrichtung z unterhalb des Fixierbolzens 38.2 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Fahrzeugaußenhaut (Kotflügel)
    4
    Kotflügelbank
    6
    Einführöffnung
    8
    Dichtung
    10
    Befestigungsvorrichtung
    20
    Aufnahmeanordnung
    22
    Grundkörper
    24
    zweite Aufnahme
    26
    Positionierungselement
    26.2
    konische Spitze
    26.4
    Federelement
    26.6
    Verschlusselement
    28
    erste Aufnahme
    28.2
    erster Aufnahmebereich (schmal)
    28.4
    zweiter Aufnahmebereiche (breit)
    28.6
    Stufe
    30
    Halteanordnung
    32
    Fahnenstange
    34
    Fahnenstangenfuß
    35
    Druckknopf
    36
    dritte konische Aufnahme
    38
    Arretierung (Kugelsperrbolzen)
    38.2
    Fixierbolzen
    38.4
    Sperrelement
    x
    Fahrzeuglängsrichtung
    y
    Fahrzeugquerrichtung
    z
    Fahrzeughochrichtung

Claims (8)

  1. Vorrichtung (10) zum Befestigen einer Fahnenstange (32) an einem Fahrzeug mit einer Halteanordnung (30), welche mit einer karosserieseitig angeordneten Aufnahmeanordnung (20) gekoppelt ist, wobei eine an der Halteanordnung (30) angeordnete Arretierung (38) als Sperrbolzen ausgeführt ist, welche in eine erste Aufnahme (28) der Aufnahmeanordnung (20) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeanordnung (20) eine zweite Aufnahme (24) aufweist, in welcher ein Positionierungselement (26) und ein Federelement (26.4) angeordnet sind, wobei die Halteanordnung (30) eine dritte Aufnahme (36) umfasst, in welche das Positionierungselement (26) der Aufnahmeanordnung (20) einführbar ist.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Aufnahme (36) konisch ausgeführt ist.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungselement (26) während des Einführens in die dritte Aufnahme (36) das Federelement (26.4) vorspannt.
  4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungselement (26) eine konische Spitze (26.2) aufweist.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (28) der Aufnahmeanordnung (20) mindestens zwei Bereiche (28.2, 28.4) aufweist, wobei zwischen einem ersten Bereich (28.2) und einem zweiten Bereich (28.4) mindestens eine Stufe (28.6) und/oder eine Hinterschneidung angeordnet ist.
  6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sperrelement (38.4) der Arretierung (38) in einer Arretierungsstellung mit der mindestens einen Stufe (28.6) und/oder Hinterschneidung zusammenwirkt.
  7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines Fixierungsbolzens (38.2) der Arretierung (38) ein federbelasteter Mechanismus angeordnet ist, welcher das mindestens eine Sperrelement (38.4) zwischen einer Ruhestellung und der Arretierungsstellung bewegt.
  8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Übergang des mindestens einen Sperrelements (38.4) von der Arretierungsstellung in die Ruhestellung eine Federkraft des Federelements (26.4) die Halteanordnung (30) aus der Aufnahmeanordnung (20) schiebt.
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