DE102014008133A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Beleuchtungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Herstellen einer Beleuchtungseinrichtung, insbesondere einer Kraftfahrzeugleuchte, die mindestens ein Leuchtmittel, ein durchleuchtbares textiles Flächengebilde zur Erzeugung von Lichteffekten und ein Haltmittel für das textile Flächengebilde aufweist, an welchem das textile Flächengebilde befestigt ist, wobei das textile Flächengebilde vor und/oder bei dem Befestigen desselben auf dem Haltmittel in mindestens einer Richtung mit einer definierten Kraft gespannt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Beleuchtungseinrichtung und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Kraftfahrzeuge verfügen über eine Vielzahl von Beleuchtungseinrichtungen, nämlich einerseits über Beleuchtungseinrichtungen, die der Beleuchtung eines Fahrzeuginnenraums bzw. von dem Fahrzeuginnenraum zugeordneten Einrichtungen dienen, und andererseits über Beleuchtungseinrichtungen, die der Beleuchtung einer Umgebung des Kraftfahrzeugs oder der Signalgebung an andere Verkehrsteilnehmer dienen.
  • Aus der EP 2 284 306 B1 ist eine Beleuchtungseinrichtung bekannt, die über mindestens ein Leuchtmittel und über ein durchleuchtbares textiles Flächengebilde zur Erzeugung von Lichteffekten verfügt, wobei das textile Flächengebilde mit einem rahmenartigen Haltmittel für das textile Flächengebilde verbunden ist. Das durchleuchtbare textile Flächengebilde der EP 2 284 306 B1 verfügt über eine zweilagige Struktur aus einer Kettfadenlage mit mehreren Kettfäden und einer Schussfadenlage mit mehreren Schussfäden.
  • Insbesondere beim Transport und bei der Konfektionierung eines durchleuchtbaren textilen Flächengebildes für eine Beleuchtungseinrichtung bzw. eines Halbzeugs für ein solches Flächengebildes können sich eine oder mehrere Fäden der Struktur des Flächengebildes relativ zu anderen Fäden desselben verlagern. Dies kann zum Beispiel dann erfolgen, wenn beispielsweise durch einen Schneidprozess aus einem Halbzeug für ein textiles Flächengebilde ein Zuschnitt herausgeschnitten wird, der an die Abmessungen des Haltemittels, mit welchem der Zuschnitt zu verbinden ist, angepasst ist. Durch die Verlagerung der Fäden des textilen Flächengebildes wird der von demselben bereitstellbare Lichteffekt beeinträchtigt. Solche Verlagerung der Fäden des Flächengebildes zueinander beeinträchtigen den Funktionsaufbau desselben und führen zu sichtbaren Störungen bzw. Fehlern an dem bereitzustellenden Lichteffekt.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde ein neuartiges Verfahren zum Herstellen einer Beleuchtungseinrichtung und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Herstellen einer Beleuchtungseinrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird das textile Flächengebilde vor und/oder bei dem Befestigen desselben auf dem Haltmittel in mindestens einer Richtung mit einer definierten Kraft gespannt. Durch das erfindungsgemäße Spannen des textilen Flächengebildes vor und/oder bei dem Befestigen desselben auf dem Haltemittel können Fehllagen im textilen Flächengebilde behoben und Beeinträchtigungen im bereitzustellenden Lichteffekt vermieden werden. Insbesondere dann, wenn das textile Flächengebilde auf dem Haltemittel in dem gespannten Zustand befestigt wird, können Beeinträchtigungen im bereitzustellenden lichttechnischen Effekt besonders effektiv vermieden werden.
  • Vorzugsweise wird das textile Flächengebilde vor und/oder bei dem Befestigen desselben auf dem Haltmittel in mindestens zwei entgegengesetzten Richtungen mit einer definierten Kraft gespannt, wobei die definierte Kraft, die auf das Flächengebilde in der jeweiligen Richtung einwirkt, maximal 20 N/5 cm beträgt. Durch die definierte Kraft, die maximal 20 N/5 cm beträgt, kann sichergestellt werden, dass Fehllagen einzelner Fäden im Flächengebilde korrigiert werden können, ohne dass die Gefahr besteht, dass das textile Flächengebilde beschädigt wird oder es zu Fehllagen anderer Fäden im Flächengebilde kommt.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das textile Flächengebilde eine mehrlagige Gewebestruktur aus einer Kettfadenlage mit mehreren Kettfäden und einer Schussfadenlage mit mehreren Schussfäden aus, wobei die Kettfäden der Kettfadenlage und die Schussfäden der Schussfadenlage über Bindefäden miteinander verbunden sind, wobei das textile Flächengebilde vor und/oder bei dem Befestigen desselben auf dem Haltmittel in Richtung der Schussfäden und in Richtung der Kettfäden mit einer definierten Kraft gespannt wird, und wobei die definierte Kraft, die auf die Kettfäden und die Schussfäden einwirkt, jeweils maximal 20 N/5 cm beträgt.
  • Diese Vorgehensweise zur Herstellung der Beleuchtungseinrichtung ist besonders vorteilhaft. Sowohl die Kettfäden als auch die Schussfäden werden definiert gespannt. Durch die definierte Kraft können Fehllagen von einzelnen Fäden sowohl innerhalb der Kettfadenlage als auch innerhalb der Schussfadenlage zuverlässig korrigiert werden. Es besteht keine Beschädigungsgefahr für das textile Flächengebilde. Ferner besteht keine Gefahr, dass die auf die Fäden der Kettfadenlage bzw. die auf die Fäden der Schussfadenlage einwirkende Kraft über die Bindefäden auf die jeweilige andere Fadenlage übertragen wird, sodass die Fäden der jeweiligen Fadenlage unabhängig von den Fäden der jeweils anderen Fadenlage gespannt und demnach ausgerichtet werden können.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in Patentanspruch 8 definiert.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine erste perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Herstellen einer Beleuchtungseinrichtung; und
  • 2 eine zweite perspektivische Ansicht der Vorrichtung der 1.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Beleuchtungseinrichtung und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Eine herzustellende Beleuchtungseinrichtung, bei welcher es sich insbesondere um eine Kraftfahrzeugleuchte handelt, verfügt über mindestens ein Leuchtmittel, ein vom Leuchtmittel durchleuchtbares textiles Flächengebilde, welches der Erzeugung von Lichteffekten dient, sowie ein Haltemittel für das textile Flächengebilde. Das textile Flächengebilde ist auf dem Haltemittel befestigt und kann zur Bereitstellung von Lichteffekten von dem oder jedem Leuchtmittel emittierten Licht durchleuchtet werden. Das oder jedes Leuchtmittel und das auf dem Haltemittel befestigte textile Flächengebilde sind in einem Gehäuse der Beleuchtungseinrichtung positioniert.
  • Zum Herstellen einer solchen Beleuchtungseinrichtung, nämlich zum Befestigen des textilen Flächengebildes auf dem Haltemittel, wird das mit dem Haltemittel zu befestigende, textile Flächengebilde vor und/oder bei dem Befestigen desselben auf dem Haltemittel in mindestens einer Richtung mit einer definierten Kraft gespannt. Vorzugsweise wird das textile Flächengebilde vor und/oder bei dem Befestigen desselben auf dem Haltemittel in mindestens zwei entgegengesetzten Richtungen mit einer definierten Kraft gespannt.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung der Erfindung, in welcher die Spannung in mehreren entgegengesetzten Richtungen erfolgt, nämlich in zwei ersten entgegengesetzten Richtungen und zwei senkrecht hierzu verlaufenden zweiten entgegengesetzten Richtungen.
  • Dabei beträgt die definierte Kraft, die auf das Flächengebilde in der jeweiligen Spannrichtung einwirkt, maximal 20 N/5 cm.
  • Durch das definierte Spannen des textilen Flächengebildes vor und/oder bei dem Befestigen desselben auf dem Haltemittel der Beleuchtungseinrichtung können Fehllagen einzelner Fäden innerhalb des textilen Flächengebildes korrigiert werden. Sämtliche Fäden des textilen Flächengebildes können so exakt zueinander ausgerichtet werden, nämlich mit einer gleichmäßigen Orientierung derselben in der jeweiligen Fadenlage des Flächengebildes. Hierdurch ist es möglich, Fehllagen innerhalb des textilen Flächengebildes auszugleichen und so Fehler im zu erzeugenden lichttechnischen Effekt zu vermeiden.
  • Besonders bevorzugt ist eine Variante der Erfindung, in welcher das textile Flächengebilde eine mehrlagige Gewebestruktur aus einer Kettfadenlage mit mehreren Kettfäden und einer Schussfadenlage mit mehreren Schussfäden aufweist, wobei die Kettfäden der Kettfadenlage und die Schussfäden der Schussfadenlage über Bindefäden miteinander verbunden sind. Das textile Flächengebilde wird dann sowohl in Richtung der Schussfäden als auch in der Richtung der Kettfäden mit einer definierten Kraft gespannt, nämlich vorzugsweise derart, das die definierte Kraft, die auf die Kettfäden der Kettfadenlage und die Schussfäden der Schussfadenlage einwirkt, jeweils maximal 20 N/5 cm beträgt. Über eine derartige auf die Kettfäden und die Schussfäden einwirkende Spannkraft können die Kettfäden innerhalb der Kettfadenlage und die Schussfäden innerhalb der Schussfadenlage jeweils definiert zueinander ausgerichtet werden, ohne dass es trotz der Verbindung der Kettfäden und der Schussfäden über die Bindefäden infolge der auf die Kettfäden einwirkenden Kraft zu einer Beeinträchtigung der Lage der Schussfäden bzw. durch die auf die Schussfäden einwirkende Kraft zu einer Beeinträchtigung der Lage der Kettfäden kommt. Beschädigungen des Gewebes beim Spannen werden vermieden.
  • Das textile Flächengebilde wird vorzugsweise auf dem Haltemittel im gespannten Zustand befestigt. Das Spannen des textilen Flächengebildes erfolgt zumindest unmittelbar vor dem Befestigen desselben auf dem Haltemittel, vorzugsweise derart, dass auch beim Befestigen des textilen Flächengebildes auf dem Haltemittel das textile Flächengebilde mit der definierten Spannkraft gespannt wird.
  • Es liegt demnach im Sinne der Erfindung, ein textiles Flächengebilde, welches Bestandteil einer Beleuchtungseinrichtung ist, und der Bereitstellung von Lichteffekten dient, vor und/oder bei dem Befestigen mit dem Haltemittel der Beleuchtungseinrichtung mit einer definierten Kraft zu spannen. Hierdurch können die Fäden der Fadenlagen des Flächengebildes exakt zueinander ausgerichtet werden, um Fehllagen, die sich während des Transports oder beim Konfektionieren des textilen Flächengebildes ausgebildet haben, auszugleichen bzw. zu kompensieren. Das Befestigen des textilen Flächengebildes auf dem Haltemittel erfolgt demnach in einem Zustand, in welchem sämtliche Fäden der Fadenlagen des textilen Flächengebildes exakt zueinander ausgerichtet sind bzw. werden. Hiermit können besonders vorteilhafte, fehlerfreie Lichteffekte bereitgestellt werden.
  • Das Befestigen des gespannten Flächengebildes auf dem Haltemittel kann zum Beispiel durch Warmnieten, Ultraschallschweißen oder durch einfaches Klemmen zwischen zwei Bauteilen oder durch Kleben erfolgen.
  • 1 und 2 zeigen perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, nämlich einer Vorrichtung, die beim Herstellen der Beleuchtungseinrichtung dem Spannen des textilen Flächengebildes dient.
  • Die in 1 und 2 gezeigte Vorrichtung 10 umfasst einen plattenartigen Grundkörper 11, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel die Vorrichtung 10 über am Grundkörper 11 angreifende Standfüße 12 auf einer Unterlage, zum Beispiel einem Fertigungstisch, positioniert werden kann.
  • Die Vorrichtung 10 verfügt weiterhin über mehrere Spanneinrichtungen 13, an welchen das textile Flächengebilde beim Spannen bzw. zum Spannen erfasst werden kann. So verfügt die in 1 und 2 gezeigte Vorrichtung 10 über vier derartige Spanneinrichtungen 13, mit Hilfe derer ein textiles Flächengebilde mit einer im Wesentlichen rechteckigen Kontur an parallel zueinander verlaufenden, sich gegenüberliegenden Rändern erfasst werden kann. Jede der Spanneinrichtungen 13 verfügt im gezeigten Ausführungsbeispiel über eine untere Spannbacke 18, eine obere Spannbacke 19 und einen Klemmhebel 14, wobei über den jeweiligen Klemmhebel 14 zusammenwirkende Spannbacken 18, 19 der jeweiligen Spanneinrichtungen 13 geschlossen oder geöffnet werden.
  • Die Spanneinrichtungen 13 sind über die unteren Spannbacken 18 auf dem Grundkörper 11 translatorisch verlagerbar geführt, nämlich in 1 und 2 derart, dass Vorsprünge 15 der unteren Spannbacken 18 in Nuten 16 des Grundkörpers 11 eingreifen.
  • Dann, wenn zwischen den geschlossenen Spannbacken 18, 19 der Spanneinrichtungen 13 ein textiles Flächengebilde an seinen Rändern an der Vorrichtung 10 positioniert und gehalten ist, kann über die Spanneinrichtungen 13 eine definierte Kraft ausgeübt werden, um durch Vergrößerung des Abstands zwischen jeweils zwei sich gegenüberliegenden Spanneinrichtungen 13 das textile Flächengebilde in der jeweiligen Richtung definiert zu spannen, wozu im gezeigten Ausführungsbeispiel an mindestens einer Spanneinrichtung 13 ein Gewicht 17 angreift.
  • Über das Gewicht 17 kann die definierte Spannkraft eingestellt werden. Je größer die Masse des Gewichts 17 ist, desto größer ist die Spannkraft, mit welcher das jeweilige Flächengebilde in der jeweiligen Richtung gespannt wird.
  • Vorzugsweise greift an jeder der gezeigten Spanneinrichtungen 13 oder alternativ an einer von jeweils zwei sich gegenüberliegenden Spanneinrichtungen 13 ein derartiges Gewicht 17 an, um das zwischen den Spannbacken 13 geklemmte textile Flächengebilde in den Richtungen der Fäden der Schussfadenlage und der Kettfadenlage definiert zu spannen und so die Kettfäden in der Kettfadenlage und die Schussfäden in der Schussfadenlage jeweils definiert zueinander auszurichten. Jeweils zwei sich gegenüberliegende Spanneinrichtungen 13 spannen dann die Fäden der Schussfadenlage und unabhängig hiervon die Fäden der Kettfadenlage.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstecken sich die unteren Spannbacken 18 und die oberen Spannbacken 19 der Spanneinrichtungen 13 jeweils über die gesamte Länge des jeweiligen Rands des zu spannenden textilen Flächengebildes. Dies ist bevorzugt, um alle Kettfäden und alle Schussfäden des zu spannenden textilen Flächengebildes gleichförmig zu spannen und auf die Kettfäden sowie Schussfäden linienförmige Lasten aufzubringen.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass jede Spanneinrichtung 13 eine durchgehende untere Spannbacke 18 und eine segmentierte obere Spannbacke 19 aufweist, wobei dann jedem Segment der oberen Spannbacke 19 ein individueller Klemmhebel 14 zugeordnet ist. Ferner können auch die unteren Spannbacken segmentiert sein.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel nimmt das gespannte textile Flächengebilde eine zweidimensional gespannte, ebene Kontur ein. Im Unterscheid hierzu ist es auch möglich, dass das textile Flächengebilde unter Ausbildung einer dreidimensionalen Kontur gespannt wird. Hierzu sind dann die Spannbacken 18, 19 der Spanneinrichtungen 13 im Sinne der gewünschten dreidimensionalen Kontur gewölbt oder gekrümmt konturiert, wobei dann das textile Flächengebilde auf einer der gewünschten dreidimensional Kontur angepassten Unterlage gespannt wird. Diese Unterlage bildet vorzugweise das Haltemittel der Beleuchtungseinrichtung für das textile Flächengebilde.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt das Aufbringen der definierten Spannkraft auf die Spanneinrichtungen 13 über Gewichte 17. Im Unterscheid hierzu kann die Spannkraft auch über pneumatische oder elektrische Aktuatoren aufgebracht werden.
  • Im gespannten Zustand des textilen Flächengebildes kann dasselbe an einem Haltemittel befestigt werden, zum Beispiel dadurch, dass von einer ersten Seite, zum Beispiel von unten, ein Haltemittel an das gespannte textile Flächengebilde heranbewegt wird, und dass von der gegenüberliegenden Seite, zum Beispiel von oben, das Verbinden des textilen Flächengebildes mit dem Haltemittel zum Beispiel durch Warmnieten oder Ultraschallschweißen oder Kleben oder Klemmen erfolgt.
  • Eine so hergestellte Einheit aus Haltemittel und textilem Flächengebilde kann dann zusammen mit mindestens einem Leuchtmittel in einem Gehäuse der Beleuchtungseinrichtung verbaut werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    11
    Grundkörper
    12
    Standfuss
    13
    Spanneinrichtung
    14
    Klemmhebel
    15
    Vorsprung
    16
    Nut
    17
    Gewicht
    18
    Spannbacke
    19
    Spannbacke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2284306 B1 [0003, 0003]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Beleuchtungseinrichtung, insbesondere einer Kraftfahrzeugleuchte, die mindestens ein Leuchtmittel, ein durchleuchtbares textiles Flächengebilde zur Erzeugung von Lichteffekten und ein Haltmittel für das textile Flächengebilde aufweist, an welchem das textile Flächengebilde befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde vor und/oder bei dem Befestigen desselben auf dem Haltmittel in mindestens einer Richtung mit einer definierten Kraft gespannt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde vor und/oder bei dem Befestigen desselben auf dem Haltmittel in mindestens zwei entgegengesetzten Richtungen mit einer definierten Kraft gespannt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde vor und/oder bei dem Befestigen desselben auf dem Haltmittel in mehreren entgegengesetzten Richtungen mit einer definierten Kraft gespannt wird, nämlich in zwei ersten entgegengesetzten Richtungen und zwei senkrecht hierzu verlaufenden zweiten entgegengesetzten Richtungen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die definierte Kraft, die auf das Flächengebilde in der jeweiligen Richtung einwirkt, maximal 20 N/5 cm beträgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde eine mehrlagige Gewebestruktur aus einer Kettfadenlage mit mehreren Kettfäden und einer Schussfadenlage mit mehreren Schussfäden verfügt, wobei die Kettfäden der Kettfadenlage und die Schussfäden der Schussfadenlage über Bindefäden miteinander verbunden sind, und dass das textile Flächengebilde vor und/oder bei dem Befestigen desselben auf dem Haltmittel in Richtung der Schussfäden und in Richtung der Kettfäden mit einer definierten Kraft gespannt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die definierte Kraft, die auf die Kettfäden und die Schussfäden einwirkt, jeweils maximal 20 N/5 cm beträgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Flächengebilde auf dem Haltemittel in einem Zustand befestigt wird, in welchem das textile Flächengebilde gespannt ist bzw. wird.
  8. Vorrichtung (10) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe Spanneinrichtungen (13) aufweist, an welchen das textile Flächengebilde fixierbar und über welche das textile Flächengebilde in mindestens einer Richtung mit einer definierten Kraft spannbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe einen Grundkörper (11) und mehrere Spanneinrichtungen (13) aufweist, wobei die Spanneinrichtungen (13) auf dem Grundkörper (11) translatorisch verlagerbar geführt sind.
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