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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rauchvorrichtungskopf für eine Rauchvorrichtung sowie eine Rauchvorrichtung.
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Im Zuge der abnehmenden Akzeptanz von klassischen Formen des Tabakkonsums mittels Zigaretten, Zigarren und/oder Pfeifen, welche unter anderem aufgrund von Verbrennungsrückständen, insbesondere Teer und/oder Kohlenmonoxid, mit einer starken Gesundheitsbelastung einhergehen können, steigt die Nachfrage nach alternativen Rauchvorrichtungen, welche eine Inhalation von Aerosolen ermöglichen.
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Ein Kopf für eine tabakfreie Rauchvorrichtung wird z. B. in der
US 2014/0069446 1 beschrieben. Bei der bekannten Rauchvorrichtung wird der zu rauchende Stoff zunächst in einem porösen Substrat gebunden und später durch Erwärmen des Substrats wieder als unbestimmte Menge Dampf freigesetzt und mit Umgebungsluft vermischt. Das so gebildete Aerosol wird anschließend durch eine Säule geführt, nach Art einer chemischen Waschflasche gewaschen und kann über Schläuche von mehreren Personen inhaliert werden.
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Ein weiteres Beispiel für eine alternative Rauchvorrichtung ist eine elektronische Zigarette. Elektronische Zigaretten weisen typischerweise ein Reservoir zur Aufnahme einer Flüssigkeit, welche auch Liquid genannt wird, einen Docht und ein Heizelement auf. Mittels des Dochtes wird die Flüssigkeit aus dem Reservoir zu dem Heizelement transportiert und dort verdampft.
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Hiervon ausgehend lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rauchvorrichtungskopf und eine Rauchvorrichtung anzugeben, welche die gemeinschaftliche Inhalation eines Aerosols ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe mit einem Rauchvorrichtungskopf entsprechend Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Rauchvorrichtungskopfes sind in den auf den Patentanspruch 1 rückbezogenen Patentansprüchen 2 bis 15 angegeben.
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Nach einem ersten Aspekt wurde die oben genannte Aufgabe durch einen Rauchvorrichtungskopf für eine Rauchvorrichtung gelöst, wobei der Rauchvorrichtungskopf eine konusförmige Buchse zur Aufnahme eines Rohres aufweist, wobei der Rauchvorrichtungskopf eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Verdampfungseinheit aufweist, wobei der Rauchvorrichtungskopf einen Strömungskanal von der Buchse durch die Ausnehmung zur Oberseite des Rauchvorrichtungskopfes aufweist, der Rauchvorrichtungskopf wenigstens zwei elektrische Kontakte zur Herstellung einer, insbesondere verpolungssicheren, elektrischen Verbindung mit der Verdampfungseinheit aufweist, der Rauchvorrichtungskopf eine Akkumodulausnehmung zur Aufnahme eines Akkumoduls aufweist, und der Rauchvorrichtungskopf eine USB-Buchse als Netzanschluss und/oder als Lademöglichkeit und/oder als Anschlussmöglichkeit für ein externes Akkumodul, aufweist.
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Eine Ladebuchse kann es ermöglichen, das Akkumodul zu laden, während es in der Akkumodulausnehmung angeordnet ist. Die Verwendung einer USB-Ladebuchse, insbesondere einer Mini- oder Mikro-USB-Ladebuchse, kann es ermöglichen, auf standardisierte Netzteile zurückzugreifen.
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Mit einer verpolungssicheren elektrischen Verbindung kann eine sichere Funktion der Verdampfungseinheit gewährleistet werden.
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Die elektrischen Kontakte der Rauchvorrichtung können insbesondere als Federstifte ausgebildet sein, um einen dauerhaft sicheren elektrischen Kontakt mit der Verdampfungseinheit zu ermöglichen.
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In einer Ausgestaltung des Rauchvorrichtungskopfes kann dieser mehr als zwei, insbesondere drei, elektrische Kontakte zur Herstellung einer, insbesondere verpolungssicheren, elektrischen Verbindung mit der Verdampfungseinheit aufweisen. Der oder die weiteren elektrischen Kontakte können dabei zur Übertragung von Informationen über den Füllzustand der Verdampfungseinheit dienen.
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Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel des Rauchvorrichtungskopfes ist vorgesehen, dass die Ausnehmung an die Verdampfungseinheit einer E-Zigarette angepasst ist. Dadurch kann die Nutzung kostengünstiger, bereits in großer Vielfalt und kostengünstig am Markt verfügbarer Verdampfungseinheiten ermöglicht werden.
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Gemäß einer anderen Weiterbildung des Rauchvorrichtungskopfes können mehrere Ausnehmungen für mehrere Verdampfungseinheiten vorhanden sein. Auf diese Weise können größere Aerosolmengen, insbesondere für mehrere Personen und/oder eine längere Nutzungsdauer, bereitgestellt werden.
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In einer Ausgestaltung des Rauchvorrichtungskopfes ist die Ausnehmung zum Einschrauben der Verdampfungseinheit vorgesehen. Durch Einschrauben kann auch bei häufigem Wechsel der Verdampfungseinheit eine dauerhaft spielfreie Verbindung von Verdampfungseinheit und Rauchvorrichtungskopf gewährleistet werden.
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Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel des Rauchvorrichtungskopfes ist die Ausnehmung zum Einstecken der Verdampfungseinheit eingerichtet. Ein Einstecken der Verdampfungseinheit kann die Verwendung nicht rotationssymmetrisch gestalteter Verdampfungseinheiten ermöglichen.
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Eine andere Weiterbildung sieht vor, dass die Ausnehmung des Rauchvorrichtungskopfes zum bajonettartigen Einbringen der Verdampfungseinheit vorgesehen ist. Auf diese Weise können die Vorteile des schnellen Einsteckens mit einer Verriegelung kombiniert werden.
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Eine Ausgestaltung des Rauchvorrichtungskopfes kann vorsehen, dass die Akkumodulausnehmung zum Schnellwechseln des Akkumoduls ausgebildet ist. Auf diese Weise können die Akkumodule unabhängig von dem Rauchvorrichtungskopf geladen werden und der Rauchvorrichtungskopf kann bei leerem Akkumodul schnell durch ein volles Akkumodul wieder einsatzfähig gemacht werden.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des Rauchvorrichtungskopfes weist der Rauchvorrichtungskopf einen Schalter zur Inbetriebnahme auf. Mit einem Schalter zur Inbetriebnahme können auf wirkungsvolle Weise Kriechströme verhindert und ein unnötiger Energieverbrauch verhindert werden. Auf diese Weise kann die Zeit, nach welcher ein Austausch oder ein Aufladen des Akkumoduls erforderlich ist, verlängert werden.
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Nach einer anderen Weiterbildung des Rauchvorrichtungskopfes weist dieser eine, insbesondere akustische oder optische, Betriebsbereitschaftsanzeige auf. Die Betriebsbereitschaftsanzeige kann insbesondere angeben, ob der Rauchvorrichtungskopf angeschaltet und/oder eine Verdampfungseinheit installiert und/oder genug Liquid vorhanden ist.
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Ferner sieht eine Ausgestaltung des Rauchvorrichtungskopfes vor, dass der Rauchvorrichtungskopf wenigstens eine Verdampfungseinheit umfasst, dass die Verdampfungseinheit ein Liquid-Reservoir, einen Docht und ein Heizelement aufweist, dass das Heizelement mit mindestens zwei elektrischen Kontakten verbunden ist, dass die zwei elektrischen Kontakte bei bestimmungsgemäßer Verwendung an der Oberseite der Verdampfungseinheit angeordnet sind. Bevorzugt ist hier weiter, dass der Docht bei bestimmungsgemäßer Verwendung nach unten gerichtet ist.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Rauchvorrichtungskopf einen, insbesondere einstellbaren, Timer, auf. Ein Timer kann es ermöglichen, die Nutzungsdauer der Rauchvorrichtung aus Gesundheits- und/oder Abrechnungsgründen zu begrenzen. Der Timer kann insbesondere mittels einer USB- oder Bluetooth-Schnittstelle ein- und zurückstellbar sein, sodass vielfältigen Abrechnungsmodalitäten Rechnung getragen werden kann.
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Eine andere Weiterbildung sieht vor, dass der Rauchvorrichtungskopf eine, insbesondere optische und/oder akustische, Benutzungsanzeige aufweist. Die Benutzungsanzeige kann dem Verwender der Rauchvorrichtung eine optische und/oder akustische Rückmeldung während des Ziehens geben, vergleichbar dem Aufglimmen einer Zigarette oder Zigarre. Als Benutzungsanzeige können beispielsweise Laser, insbesondere solche mit einer Ausgangsleistung von weniger als 100 mW, verwendet werden.
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Nach einer Ausgestaltung des Rauchvorrichtungskopfes sind die Ausnehmung zur Aufnahme einer Verdampfungseinheit und die Akkumodulausnehmung parallel zueinander angeordnet. Auf diese Weise können die Verdampfungseinheit und das Akkumodul besonders platzsparend im Rauchvorrichtungskopf untergebracht werden.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Rauchvorrichtungskopfes sieht vor, dass der Rauchvorrichtungskopf ein Bodenmodul und ein Deckelmodul aufweist, dass die Ausnehmung für die Verdampfungseinheit im Deckelmodul ausgebildet ist und dass das Bodenmodul und das Deckelmodul lösbar miteinander verbunden sind. Mittels einer lösbaren Verbindung kann ein einfacher Zugang zur Ausnehmung zur Aufnahme der Verdampfungseinheit gewährleistet werden, sodass diese schnell und unkompliziert ausgewechselt werden kann, beispielsweise dann, wenn das Liquid aufgebraucht ist.
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Ferner können gemäß einer Weiterbildung des Rauchvorrichtungskopfes das Bodenmodul und das Deckelmodul mittels eines Bajonett-Verschlusses miteinander lösbar verbunden sein. Auf diese Weise kann eine schnelle und unkomplizierte Verbindung der genannten Module ermöglicht werden.
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Gemäß einer Ausgestaltung des Rauchvorrichtungskopfes kann ein zwischen Bodenmodul und Deckelmodul ein Federelement zur Erzeugung eines Gegendrucks zum Verrasten des Bajonett-Verschlusses vorgesehen sein. Das Federelement kann insbesondere ein mehrmaliges Trennen von Bodenmodul und Deckelmodul bei im Wesentlichen gleichbleibender Verrastungskraft ermöglichen. Das Federelement kann insbesondere als Gummiring ausgebildet sein.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Rauchvorrichtungskopfes sieht vor, dass das Bodenmodul und das Deckelmodul miteinander verschraubt sind. Eine Verschraubung kann eine dauerhaft spielfreie Verbindung von Bodenmodul und Deckelmodul ermöglichen.
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Nach einer anderen Weiterbildung kann das Bodenmodul und/oder das Deckelmodul wenigstens zwei, insbesondere drei, Arme aufweisen. Ein Bodenmodul und/oder Deckelmodul mit wenigstens zwei, insbesondere drei Armen kann ergonomischer zu greifen sein und somit ein Trennen von Bodenmodul und Deckelmodul, insbesondere zum Austauschen des Verdampfungsmoduls, vereinfachen.
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Ferner sieht eine Ausgestaltung des Rauchvorrichtungskopfes vor, dass der Rauchvorrichtungskopf eine Leiterplatte aufweist, und dass die Leiterplatte oberhalb der Akkumodulausnehmung und der Ausnehmung für die Aufnahme des Verdampfungsmoduls angeordnet ist. Eine Leiterplatte wird auch als Printed Circuit Board (PCB) bezeichnet. Die vorgeschlagene Anordnung der Leiterplatte kann den Anschluss der verschiedenen elektrischen Elemente vereinfachen. Zudem kann durch die gewählte Positionierung die Gefahr, dass die Leiterplatte dem Aerosol ausgesetzt wird, verringert werden.
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Schließlich sieht ein Aspekt der Erfindung eine Rauchvorrichtung vor, wobei die Rauchvorrichtung ein Rohr und/oder eine Vase und/oder einen Schlauch aufweist und wobei die Rauchvorrichtung einen Rauchvorrichtungskopf nach einer der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen aufweist.
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In der Zeichnung zeigen beispielhaft
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1 eine Rauchvorrichtung;
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2 einen Rauchvorrichtungskopf;
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3 ein Bodenmodul;
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4 ein inneres Bodenmodulgehäuse;
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5 ein Deckelmodul;
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6 einen Teil eines Deckelmoduls;
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7 einen Teil eines Deckelmoduls; und
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8 eine Verdampfungseinheit.
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Die in 1 gezeigte Rauchvorrichtung 1 weist einen Rauchvorrichtungskopf 2, ein Rohr 3, eine Vase 4 und mehrere Schläuche 5 auf, von denen nur einer gezeigt ist. In dem Rauchvorrichtungskopf 2 wird ein Aerosol erzeugt. Dazu wird Umgebungsluft 6 angesaugt und mit in dem Rauchvorrichtungskopf 2 verdampftem Liquid (nicht gezeigt) vermischt. Durch Ziehen an den Mundstücken 7 der Schläuche 5 wird im Luftraum 8 der Vase 4 ein Unterdruck erzeugt. Dieser bewirkt eine Strömung des Aerosols von dem Rauchvorrichtungskopf 2 durch das Rohr 3 in den Luftraum 8 der Vase 4, so dass es letztlich von einer an einem der Mundstücke 7 der Schläuche 5 ziehenden Person inhaliert werden kann. Wahlweise kann sich auch eine Flüssigkeit in der Vase befinden. Diese Flüssigkeit kann eine Reinigung und/oder Abkühlung des Aerosols bewirken. Die Rauchvorrichtung ist dazu vorgesehen, während des Rauchens an ihrem Standort zu bleiben. Sie kann mithin als stationäre Rauchvorrichtung bezeichnet werden.
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In der 2 ist ein Rauchvorrichtungskopf 10 dargestellt, wie er beispielsweise bei einer Rauchvorrichtung gemäß 1 zur Anwendung gelangen kann. Der Rauchvorrichtungskopf 10 umfasst ein Bodenmodul 11 und ein Deckelmodul 12, welche durch eine Verschraubung lösbar miteinander verbunden sind. Es ist ebenfalls denkbar, das Bodenmodul 11 und das Deckelmodul 12 mittels eines Bajonett-Verschlusses aneinander zu koppeln. Der Rauchvorrichtungskopf 10 weist eine USB-Buchse 13 auf, mit der ein in der 2 nicht sichtbares, im Rauchvorrichtungskopf 10 befindliches Akkumodul geladen werden kann. Die USB-Buchse 13 ist im Deckelmodul 12 des Rauchvorrichtungskopfes 10 angeordnet. Gegen Verschmutzung kann die USB-Buchse 13 mit einer, insbesondere aus Gummi hergestellten, Abdeckung 19 abgedeckt sein. Weiter ist im Deckelmodul 12 des Rauchvorrichtungskopfes 10 ein Schalter 14 zur Inbetriebnahme des Rauchvorrichtungskopfes 10 vorgesehen. Das Deckelmodul 12 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel des Rauchvorrichtungskopfes 10 mit drei Armen 15, 16, 17 ausgeführt, welche ein Greifen des Deckelmoduls 12 zum Trennen von Deckelmodul 12 und Bodenmodul 13 vereinfachen kann. Der Schalter 14 zur Inbetriebnahme des Rauchvorrichtungskopfes 10 ist zwischen den zwei Armen 15 und 16 vorgesehen, sodass er nicht über den Außenumfang des Rauchvorrichtungskopfes 10 hinausragt. Auf diese Weise kann die Wahrscheinlichkeit, dass der Schalter 14 zur Inbetriebnahme während eines Transportes des Rauchvorrichtungskopfes 10 versehentlich betätigt wird.
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Weiter weist das Deckelmodul 12 eine Betriebsbereitschaftsanzeige 18 in Form eines hinterleuchteten Schriftzuges auf, um die Betriebsbereitschaft des Rauchvorrichtungskopfes 10 anzuzeigen. Alternativ oder ergänzend kann auch eine akustische Betriebsbereitschaftsanzeige vorgesehen sein. Diese kann beispielsweise bei angeschaltetem Schalter 14 und einer zu geringen Liquidmenge einen Warnton ausgeben. In jedem der drei Arme 15, 16, 17 ist eine optische Benutzungsanzeige 20, 21, 22 in Form von drei Lasermodulen vorgesehen. Ferner sind in dem Deckelmodul 12 transluzente Ringe 23, 24 ausgebildet, die hinterleuchtet sein können, um als Betriebsbereitschaftsanzeige oder Benutzungsanzeige zu dienen.
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Das in der 3 abgebildete Bodenmodul 25 eines beispielsweise gemäß 2 ausgebildeten Rauchvorrichtungskopfes weist ein Gewinde 26 auf, mit welchem es mit einem korrespondierenden Deckelmodul verbunden werden kann. Weiter ist eine Dichtung 27 vorgesehen, um eine möglichst dichte Verbindung zwischen Deckelmodul und Bodenmodul 25 und somit einen dichten Strömungskanal zu ermöglichen. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass ungewünschte Mengen von Umgebungsluft mit dem Aerosol vermischt werden und ein möglichst hoher Genuss erreicht wird. Eine weitere Dichtung 28 sorgt für einen dichten Übergang zu einem Rohr, auf welches das Bodenmodul 25, d. h. der Rauchvorrichtungskopf 2 aufgesetzt werden kann. Das Bodenmodul 25 ist aus einem äußeren Bodenmodulgehäuse 29 und einem – in 3 nicht sichtbaren – inneren Bodenmodulgehäuse gebildet.
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Ein inneres Bodenmodulgehäuse 30, insbesondere für das in der 3 dargestellte Bodenmodul, ist in der 4 gezeigt. Ebenso sind nochmals Dichtungen 31, 32 abgebildet, welche denen der 3 entsprechen. Das innere Bodenmodulgehäuse weist eine konusförmige Buchse 33 auf, welche einstückig mit dem Rest des Bodenmodulgehäuses 30 ausgebildet wird. Mittels der konusförmigen Buchse wird beim Aufsetzen des Bodenmoduls auf ein Rohr einer Rauchvorrichtung der Rauchvorrichtungskopf automatisch zentriert. Weiter umfasst das innere Bodenmodulgehäuse drei Haken 34, 35, 36, die in Hinterschneidungen eines z. B. in der 3 gezeigten, äußeren Bodenmodulgehäuses greifen können, sodass das innere Bodenmodulgehäuse 30 durch eine einfache translatorische Bewegung mit dem äußeren Bodenmodulgehäuse verbunden werden kann. Auf diese Weise können die Produktionskosten für ein entsprechendes Bodenmodul besonders gering ausfallen.
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5 zeigt die Unterseite eines Deckelmoduls 37. Das Deckelmodul 37 weist ein Gewinde 38 auf, mit welchem es mit einem korrespondierenden Bodenmodul verbunden werden kann. In dem Deckelmodul 37 ist eine Ausnehmung 39 für die Aufnahme einer nicht dargestellten Verdampfungseinheit vorgesehen. Am bei bestimmungsgemäßer Verwendung oben liegenden Ende der Ausnehmung 39 sind vier elektrische Kontakte 40, 41, 42, 43 vorgesehen. Bei den elektrischen Kontakten 40, 41, 42, 43 handelt es sich um Federstifte. Um den für eine sichere Stromübertragung notwendigen Kontaktdruck aufzubauen, kann es vorgesehen sein, dass nach Einführen der Verdampfungseinheit in die Ausnehmung 39 noch eine Federplatte zwischen Verdampfungseinheit und Bodenmodul angeordnet ist.
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In der 6 ist der innere Aufbau eines Deckelmoduls 44 dargestellt. Das Deckelmodul weist ein Leuchtband 45 auf, mit welchem transluzente Bereiche eines Deckelmoduls (vgl. 2) hinterleuchtet werden können. Weiter ist in einem Skelett 55 des Deckelmoduls 44 eine Akkumodulausnehmung 46 zur Aufnahme eines nicht gezeigten Akkumoduls vorgesehen. Ein Schalter 47 zur Inbetriebnahme und ein Schalter 48, mit dem eine Benutzungsanzeige an- oder abgeschaltet werden kann, sind in eine Leiterplatte 49 gesteckt und mit dieser elektrisch leitend verbunden. Die Leiterplatte 49 ist oberhalb der Akkumodulausnehmung 46 und der in der 6 nicht sichtbaren Ausnehmung für die Aufnahme der Verdampfungseinheit angeordnet. Ferner ist ein Mikrofon 50 an die Leiterplatte 49 angeschlossen. Mit dem Mikrofon 50 können Umgebungsgeräusche bzw. Musik in elektrische Signale umgewandelt werden und nach Art einer Lichtorgel zur Ansteuerung von Laser 51, 52, 53 verwendet werden. Die im unteren Bereich vorgesehene Mini-USB-Buchse 54 ist über ein nicht dargestelltes Kabel mit der Leiterplatte 49 verbunden. Dabei kann insbesondere ein platzsparendes Folienkabel verwendet werden. Auf der Leiterplatte 49 kann weiter ein Timer vorgesehen sein. Das Skelett 55 weist weiter ein Gewinde 56 ausgebildet, mit das Deckelmodul 44 mit einem Bodenmodul verbunden werden kann. Weiter ist ein Gummiring 57 vorgesehen, der zur Abdichtung gegenüber einem in der 6 nicht dargestellten Außenumfangsgehäuse dienen kann.
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7 zeigt ein Deckelmodul 58 mit einem Außenumfangsgehäuse 59 und einem Außendeckel 60. Das Außenumfangsgehäuse 59 ist dabei von oben auf das in der 7 nicht sichtbare Skelett des Deckelmoduls 58 geschoben worden. Der Außendeckel 60 weist vier Schraubenlöcher 61, 62, 63, 64 auf, mit denen der Außendeckel 60 kann mit dem in der 7 nicht sichtbaren Skelett des Deckelmoduls 58 verschraubt werden, sodass Außenumfangsgehäuse 59 und Außendeckel 60 fest mit dem Skelett verbunden sind. Die Schrauben ermöglichen dabei auch ein Öffnen, um das Akkumodul auszuwechseln. In dem Außendeckel 60 sind Öffnungen 65 für ein Mikrofon vorgesehen. In dem eine Abdeckung in die Vertiefung 66 des Außendeckels 60 eingeklebt wird, können die Schraubenlöcher 61, 62, 63, 64 abgedeckt werden.
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In der 8 ist eine Verdampfungseinheit 67 dargestellt, wie sie in einem der oben beschriebenen Rauchvorrichtungsköpfe zur Anwendung kommen kann. Die Verdampfungseinheit 67 hat einen kreisförmigen Querschnitt und ist als Hohlzylinder ausgebildet, sodass in der Mitte ein Kanal 68 gebildet wird. An der Oberseite der Verdampfungseinheit 67 sind zwei ringförmige elektrische Kontakte 69, 70 vorgesehen. Die Verdampfungseinheit umfasst ein Liquid-Reservoir, in dem ein zu verdampfendes Liquid untergebracht ist, ein Heizelement, welches mit den Kontakten 69, 70 verbunden ist, und einen Docht, welcher einen Transport des Liquides vom Liquid-Reservoir zum Heizelement ermöglicht. Das Liquid wird innerhalb des Kanals 68 verdampft, sodass durch es durch eine Strömung durch den Kanal mit Umgebungsluft vermischt werden kann. Auf diese Weise kann das Aerosol gebildet werden, welches von einem Nutzer einer Rauchvorrichtung eingeatmet werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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