DE102014004782A1 - Vorschmier- und nachschmiersystem für eine maschine - Google Patents

Vorschmier- und nachschmiersystem für eine maschine Download PDF

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DE102014004782A1
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Chih L. Liu
Thomas G. Gallagher
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/16Controlling lubricant pressure or quantity
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M5/00Heating, cooling, or controlling temperature of lubricant; Lubrication means facilitating engine starting
    • F01M2005/008Lubrication means facilitating engine starting

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Es wird ein Schmiersystem für einen Motor offenbart. Das Schmiersystem kann eine Ölpumpe haben, die konfiguriert ist, um den Motor zu schmieren. Das Schmiersystem kann auch ein Ventil haben, das konfiguriert ist, um Öl von der Ölpumpe an eine Brennstoffpumpe zu leiten, die mit dem Motor assoziiert ist. Das Schmiersystem kann weiter eine Steuervorrichtung haben. Die Steuervorrichtung kann konfiguriert sein, um eine Betriebsdrehzahl des Motors zu bestimmen. Die Steuervorrichtung kann auch konfiguriert sein, um das Ventil einzustellen, um selektiv das Öl an die Brennstoffpumpe zu leiten, und zwar basierend auf der Betriebsdrehzahl.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf ein Schmiersystem und insbesondere auf ein Vorschmier- und Nachschmiersystem für eine Maschine.
  • Hintergrund
  • Ein Verbrennungsmotor weist zahlreiche metallische Teile auf, die sich relativ zueinander in sehr großer Nähe bewegen. Um Reibung zwischen den sich bewegenden Teilen zu verringern, weist der Motor typischerweise ein Schmiersystem auf, das Öl liefert, um die sich bewegenden Teile zu schmieren. Das Schmiersystem weist typischerweise eine motorbetriebene Ölpumpe auf, die Öl aus einem Sumpf ansaugt und das Öl durch den Motor zirkuliert.
  • Wenn ein Motor jedoch für eine lange Zeit außer Betrieb ist, läuft Öl im Motor aufgrund der Schwerkraft in den Sumpf ab. Um einen Schaden an den sich bewegenden Teilen des Motors zu verhindern, ist es daher notwendig, den Motor vorzuschmieren, bevor er angeschaltet wird. Typischerweise saugt eine Hilfsölpumpe, die von einem elektrischen Motor angetrieben wird, Öl aus dem Sumpf und zirkuliert das Öl, um den Motor vorzuschmieren. Sobald der Motor jedoch angeschaltet wird, schaltet sich die Hilfsölpumpe ab, um Energie zu sparen und die motorbetriebe Ölpumpe fährt damit fort, Öl durch den Motor zu zirkulieren. Andere Komponenten, die mit dem Motor assoziiert sind, wie beispielsweise Turbolader und/oder Brennstoffpumpen, können ebenfalls eine Vorschmierung erfordern, wenn der Motor für eine lange Zeit außer Betrieb bleibt.
  • Einige dieser Komponenten können Öl zur Schmierung und Kühlung sogar erfordern nachdem der Motor abgeschaltet worden ist. Zum Beispiel treibt in modernen Motoren heißes Abgas, das aus dem Motor austritt, die Turbolader an. Obwohl die Lager und andere sich bewegenden Teile in diesen Turboladern den hohen Temperaturen des Motorabgases standhalten können, benötigen sie Öl zur Kühlung und Schmierung. Wenn dieser Motor angeschaltet ist, schmiert Öl, das von der motorbetriebenen Ölpumpe geliefert wird, die Turbolader und kühlt diese. Wenn der Motor jedoch abgeschaltet wird, kann die motorbetriebene Pumpe nicht länger Öl an die Turbolader liefern. Die Hilfspumpe kann Öl zum Kühlen und Schmieren der Turbolader liefern, während sich ihre Betriebsdrehzahl verringert und sie zu einem vollständigen Stillstand kommen. Der Prozess des Schmierens und Kühlens der Turbolader und/oder anderer Komponenten, nachdem der Motor abgeschaltet worden ist, wird als Nachschmieren bzw. Soak-Back bezeichnet. Um sicherzustellen, dass der Motor und assoziierte Komponenten ausreichend geschmiert sind, ist es notwendig zu detektieren, wann der Motor kurz davor ist zu starten und wann er abgeschaltet worden ist, und entsprechend die Hilfsölpumpe zu starten, um Öl zur Vorschmierung oder Nachschmierung zu liefern.
  • Ein Versuch, die oben beschriebenen Probleme anzugehen, ist im US-Patent Nr. 5,894,825 von Duerr beschrieben, das am 20. April 1999 erteilt wurde (”das '825-Patent”). Insbesondere offenbart das '825-Patent eine Zwei-Wege-Pumpe, die einen Ölfluss zu entweder dem Motor oder dem Turbolader oder zu Beidem leitet. Insbesondere offenbart das '825-Patent ein Zusatz- bzw. Hilfsschmiersystem, um den Motor und seinen beigefügten Turbolader vorzuschmieren und den Turbolader nachzuschmieren (d. h. einen Nachschmiervorgang bzw. Soak-Back auszuführen). Das '825-Patent offenbart eine Zwei-Wege-Pumpe, welche einen Ölfluss zum Motor und/oder zum Turbolader leitet. Das '825-Patent offenbart auch, dass die Pumpe durch einen Drei-Phasen-Wechselstrommotor mit Eingaben von einem Steuermodul angetrieben werden kann. Das '825-Patent offenbart weiter, dass die Pumpe während einer Motor- und Turbolader-Vorschmierung einen Teil des Öls an den Motor und einen anderen Teil an den Turbolader liefert. Zusätzlich offenbart das '825-Patent, dass während einer Nachschmierung, nachdem der Motor abgeschaltet worden ist, die Pumpe Öl nur an den Turbolader liefert.
  • Obwohl das '825-Patent ein System zur Vorschmierung und Nachschmierung bzw. Soak-Back offenbart, kann das offenbarte System immer noch problematisch sein. Zum Beispiel kann die motorbetriebene Ölpumpe bei geringen Motordrehzahlen nicht ausreichend Öldruck erzeugen, um Öl zu liefern, um alle Komponenten des Motors zu schmieren. Das Hinzufügen einer weiteren Ölpumpe, um die motorbetriebene Ölpumpe bei geringen Motordrehzahlen zu unterstützen, kann die Komplexität des Systems erhöhen und kann dazu führen, das das System teurer bei der Ausführung und Wartung wird.
  • Das Schmiersystem der vorliegenden Offenbarung löst ein oder mehrere der oben dargelegten Probleme und/oder andere Probleme des Standes der Technik.
  • Zusammenfassung
  • Gemäß einem Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf ein Schmiersystem für einen Motor gerichtet. Das Schmiersystem kann eine Ölpumpe aufweisen, die konfiguriert ist, um den Motor zu schmieren. Das Schmiersystem kann auch ein Ventil aufweisen, das konfiguriert ist, um Öl von der Ölpumpe zu einer Brennstoffpumpe zu leiten, die mit dem Motor assoziiert ist. Das Schmiersystem kann weiter eine Steuervorrichtung aufweisen. Die Steuervorrichtung kann konfiguriert sein, um eine Betriebsdrehzahl des Motors zu bestimmen. Die Steuervorrichtung kann auch konfiguriert sein, um das Ventil einzustellen, um selektiv Öl an die Brennstoffpumpe basierend auf der Betriebsdrehzahl zu leiten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf ein Verfahren zum Betreiben einer Maschine gerichtet. Das Verfahren kann das Liefern von Öl zur Schmierung unter Verwendung einer ersten Ölpumpe, die mit der Maschine assoziiert ist, aufweisen. Das Verfahren kann auch das Schmieren eines Motors, der mit der Maschine assoziiert ist, unter Verwendung des Öls aufweisen. Das Verfahren kann weiter das Starten des Motors aufweisen. Das Verfahren kann auch das Bestimmen einer Betriebsdrehzahl des Motors aufweisen. Zusätzlich kann das Verfahren das Einstellen eines Ventils aufweisen, um selektiv Öl von der ersten Pumpe an eine Brennstoffpumpe zu leiten, die mit dem Motor assoziiert ist, und zwar basierend auf der Betriebsdrehzahl.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine bildliche Darstellung einer beispielhaften offenbarten Maschine;
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaften offenbarten Schmiersystems für die Maschine der 1;
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes offenbartes Verfahren einer Schmierung veranschaulicht, die durch das Schmiersystem der 2 während des Startvorgangs des Motors durchgeführt wird;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes offenbartes Verfahren einer Schmierung veranschaulicht, die durch das Schmiersystem der 2 während des Motorbetriebs durchgeführt wird; und
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes offenbartes Verfahren einer Schmierung veranschaulicht, die durch das Schmiersystem der 2 durchgeführt wird, nachdem der Motor abgeschaltet worden ist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer Maschine 10. Zum Beispiel kann, wie in 1 gezeigt ist, die Maschine 10 eine Lokomotive sein, die konstruiert ist, um Güterwagen zu ziehen. Die Maschine 10 kann eine Plattform 12 haben. Eine Vielzahl von Rädern 14 kann konfiguriert sein, um die Plattform 12 zu tragen. Die Räder 14 können auch konfiguriert sein, um mit Schienen 16 einzugreifen. Jedes Rad 14 kann einen (nicht gezeigten) Traktions- bzw. Fahrmotor haben, der damit assoziiert ist. Die Traktionsmotoren können Räder 14 antreiben, um die Maschine 10 in eine Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung vorzutreiben.
  • Die Maschine 10 kann einen Motor 18 haben, der auf der Plattform 12 angebracht ist. Der Motor 18 kann konfiguriert sein, um die Maschine 10 anzutreiben. Zum Beispiel kann der Motor 18 konfiguriert sein, um einen oder mehrere (nicht gezeigte) Generatoren anzutreiben, welche Leistung erzeugen können, um einen oder mehrere Traktionsmotoren anzutreiben. Obwohl 1 nur einen Motor 18 abbildet, wird in Erwägung gezogen, dass die Maschine 10 mehr als einen Motor 18 haben kann. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann, wie in 1 gezeigt ist, der Motor 18 der Länge nach auf einer Plattform 12 entlang einer Fahrtrichtung der Maschine 10 ausgerichtet sein. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass der Motor 18 in Tandemanordnung, quer bzw. schräg oder in jeglicher anderen Ausrichtung auf der Plattform 12 angeordnet sein kann.
  • 2 veranschaulicht ein beispielhaftes offenbartes Schmiersystem 20 für die Maschine 10. Wie in 2 gezeigt, kann das Schmiersystem 20 einen Sumpf 30, eine erste Ölpumpe 32, eine erste Sammelleitung 40, eine zweite Sammelleitung 50, eine dritte Sammelleitung 60 und eine Steuerleitung 90 aufweisen. Das Schmiersystem 20 kann auch erste und zweite Filter 34, 94 und erste, zweite, dritte, vierte und fünfte Rückschlagventile 102, 104, 106, 108 und 110 aufweisen. Das Schmiersystem 20 kann Öl zur Schmierung von Motor 18, Brennstoffpumpe 52, Abgasrückführungs- bzw. AGR-Ventilanordnung 70, Turboladeranordnung 80 und von anderen Komponenten, die mit dem Motor 18 assoziiert sind, liefern. Zusätzlich kann die zweite Ölpumpe 92 mit dem Motor 18 assoziiert sein.
  • Der Sumpf 30 kann ein Tank oder eine andere Einfassung zum Speichern und/oder Sammeln von Öl sein. Alternativ kann der Sumpf 30 eine Ölwanne sein, die unter dem Motor 18 angeordnet ist, um Öl zu speichern und/oder zu sammeln. Die erste Ölpumpe 32 kann mit dem Sumpf 30 über einen Durchlassweg 31 verbunden sein. Die erste Ölpumpe 32 kann Öl weg von dem Sumpf 30 über den Durchlassweg 31 saugen und über einen Durchlassweg 33 zur ersten Sammelleitung 40 pumpen. Der erste Filter 34 kann in dem Durchlassweg 33 zwischen der ersten Ölpumpe 32 und der ersten Sammelleitung 40 angeordnet sein, um das Öl zu filtern, das durch die erste Ölpumpe 32 geliefert wird. Es wird in Betracht gezogen, dass das Schmiersystem 20 einen oder mehrere erste Filter 34 aufweisen kann, um das Öl zu filtern. Es wird auch in Betracht gezogen, dass der erste Filter 34 im Durchlassweg 31 angeordnet sein kann, um das Öl zu filtern, bevor es in die erste Ölpumpe 32 eintritt. Öl kann von der ersten Sammelleitung 40 zur zweiten Sammelleitung 50 über einen Durchlassweg 41, von der ersten Sammelleitung 40 zur dritten Sammelleitung 60 über einen Durchlassweg 43 und von der ersten Sammelleitung 40 zum Motor 18 über einen Durchlassweg 45 fließen.
  • Die erste Ölpumpe 32 kann von einem (nicht gezeigten) elektrischen Motor angetrieben werden. Alternativ kann die erste Ölpumpe 32 von einem speziell vorgesehenen (nicht gezeigten) Motor angetrieben werden. Anders als die erste Ölpumpe 32 kann die zweite Ölpumpe 92 vom Motor 18 angetrieben werden. Alternativ kann der Motor 18 einen (nicht gezeigten) Generator antreiben. Leistung von dem Generator kann verwendet werden, um einen (nicht gezeigten) Motor anzutreiben, der konfiguriert ist, um die zweite Ölpumpe 92 anzutreiben.
  • Die zweite Ölpumpe 92 kann Öl weg vom Sumpf 30 über einen Durchlassweg 93 saugen und Öl zu verschiedenen Komponenten pumpen, die mit dem Motor 18 assoziiert sind, und zwar über einen Durchlassweg 95. Der Durchlassweg 95 kann mit dem Durchlassweg 45 zusammenlaufen, der die erste Sammelleitung 40 mit dem Motor 18 verbindet. Die zweite Ölpumpe 92 kann Öl an die Brennstoffpumpe 52 und die Abgasrückführungsventilanordnung 70 über einen Durchlassweg 97, an die Turboladeranordnung 80 über einen Durchlassweg 99 und an Motor 18 über den Durchlassweg 45 pumpen. Die ersten, zweiten und dritten Rückschlagventile 102, 104 und 106 können verhindern, dass Öl, das von der zweiten Pumpe 92 gepumpt wird, zurück in die Durchlasswege 41, 43 bzw. 45 in Richtung der ersten Sammelleitung 40 fließt. Auf ähnliche Weise können die vierten und fünften Rückschlagventile 108 und 110 verhindern, dass Öl, das durch die erste Ölpumpe 32 gepumpt wird, zurück in die Durchlasswege 97 bzw. 99 in Richtung des Motors 18 fließt. Es wird in Betracht gezogen, dass das Schmiersystem 20 ein oder mehrere der ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Rückschlagventile 102, 104, 106, 108 und 110 aufweist.
  • Der zweite Filter 94 kann in dem Durchlassweg 45 angeordnet sein, um das Öl zu filtern, das von der ersten Ölpumpe 32 oder der zweiten Ölpumpe 92 geliefert wird. Es wird in Betracht gezogen, dass das Schmiersystem 20 ein oder mehrere zweite Filter 94 aufweist, um das Öl zu filtern. Es wird in Betracht gezogen, dass der zweite Filter 94 in dem Durchlassweg 93 angeordnet sein kann, um das Öl zu filtern, bevor es in die zweite Ölpumpe 92 eintritt. Obwohl 2 nur eine einzelne erste Ölpumpe 32 und eine einzelne zweite Ölpumpe 92 abbildet, wird in Betracht gezogen, dass das Schmiersystem 20 jegliche Anzahl von ersten und zweiten Ölpumpen 32, 92 haben kann. Auf ähnliche Weise wird in Betracht gezogen, dass das Schmiersystem 20 einen oder mehrere erste und zweite Filter 34, 94 und/oder zusätzliche Filter einsetzen kann, die, an anderen Stellen im Schmiersystem 20 angeordnet sind, um das Öl zu filtern, wenn es innerhalb des Schmiersystems 20 zirkuliert.
  • Die erste Sammelleitung 40 kann ein erstes Steuerventil 42 aufweisen, das Öl von der ersten Pumpe 32 über den Durchlassweg 33 aufnehmen kann. Das erste Steuerventil 42 kann eingestellt werden, um einen ersten Fluss von Öl zu der zweiten Sammelleitung 50 über den Durchlassweg 41 zu leiten. Die erste Sammelleitung 40 kann auch das zweite Steuerventil 44 aufweisen, das Öl von der ersten Pumpe 32 über den Durchlassweg 33 aufnehmen kann. Das zweite Steuerventil 44 kann eingestellt werden, um einen zweiten Fluss von Öl zu der dritten Sammelleitung 60 über den Durchlassweg 43 zu leiten. Zusätzlich kann die erste Sammelleitung 40 das dritte Steuerventil 46 aufweisen, das Öl von der ersten Ölpumpe 32 über den Durchlassweg 33 aufnehmen bzw. empfangen kann. Das dritte Steuerventil 46 kann eingestellt werden, um einen dritten Fluss von Öl an den Motor 18 über den Durchlassweg 45 zu leiten.
  • Die ersten, zweiten und dritten Flüsse von Öl können gleich oder ungleich sein. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel können die ersten, zweiten und dritten Flüsse basierend auf dem Durchmesser der Durchlasswege 41, 43 bzw. 45 bestimmt werden. In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel können die ersten, zweiten und dritten Flüsse von Öl durch selektives Einstellen der ersten, zweiten und dritten Steuerventile 42, 44 bzw. 46 bestimmt werden. Obwohl 2 die ersten, zweiten und dritten Steuerventile 42, 44 und 46 so anzeigt, dass sie in der ersten Sammelleitung 40 angeordnet sind, wird in Betracht gezogen, dass die ersten, zweiten und dritten Steuerventile 42, 44 und 46 außerhalb der ersten Sammelleitung 40 angeordnet sein können. Es wird auch in Betracht gezogen, dass das Schmiersystem 20 die ersten, zweiten und dritten Steuerventile 42, 44 und 46 aufweisen kann und möglicherweise die zweite Sammelleitung 50 nicht aufweist. Weiter wird, obwohl 2 das zweite Steuerventil 44 so abbildet, dass es unter dem ersten Steuerventil 42 angeordnet ist und das dritte Steuerventil 46 so dass es unter dem zweiten Steuerventil 44 ist, in Betracht gezogen, dass das erste, zweite und dritte Steuerventil 42, 44 und 46 in jeglicher räumlichen Beziehung zueinander angeordnet sein können.
  • Das erste Steuerventil 42 kann ein Proportionalventil mit einem Ventilelement sein, das bewegbar ist, um einen Fluss von Kühlmittel durch den Durchlassweg 41 zu regeln. Das Ventilelement in dem ersten Steuerventil 42 kann betriebsmäßig vorgesehen sein, um sich zwischen einer Flussdurchlassposition und einer Flussblockierungsposition zu bewegen. In der Flussdurchlassposition kann das erste Steuerventil 42 im Wesentlichen dem gesamten Öl von der ersten Ölpumpe 32 gestatten, durch den Durchlassweg 41 zur zweiten Sammelleitung 50 zu fließen. In einer Zwischenposition zwischen der Flussdurchlassposition und der Flussblockierungsposition kann es das erste Steuerventil 42 gestatten, dass ein Teil des Öls durch die zweite Sammelleitung 50 fließt, während der übrige Teil zurück zum Sumpf 30 über einen (nicht gezeigten) Ölflussrückführdurchlassweg umgeleitet wird. Und in der Flussblockierungsposition kann das erste Steuerventil 42 vollständig Öl daran hindern, durch die zweite Sammelleitung 50 zu fließen. Die zweiten und dritten Steuerventile 44 und 46 können auf ähnliche Weise arbeiten.
  • Alternativ können die ersten, zweiten und dritten Steuerventile 42, 44, 46 jeweils Zwei-Positionen-Elektromagnetventile sein. Das Versorgen der ersten, zweiten und dritten Steuerventile 42, 44, 46 dieses beispielhaften Ausführungsbeispiels mit Energie kann die ersten, zweiten und dritten Steuerventile 42, 44, 46 aus einer Flussdurchlassposition in eine Flussblockierungsposition oder umgekehrt schalten. In diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann der erste Fluss von Öl von der ersten Ölpumpe 32 an die zweite Sammelleitung 50 durch Öffnen des ersten Steuerventils 42 und Schließen der zweiten und dritten Steuerventile 44, 46 geleitet werden. Der zweite Fluss von Öl kann von der ersten Ölpumpe 32 an die dritte Sammelleitung 60 durch Öffnen des zweiten Steuerventils 44 und Schließen der ersten und dritten Steuerventile 42, 46 geleitet werden. Der dritte Fluss von Öl kann von der ersten Ölpumpe 32 an den Motor 18 durch Öffnen des dritten Steuerventils 46 und Schließen der ersten und zweiten Steuerventile 42, 44 geleitet werden.
  • Die zweite Sammelleitung 50 kann den ersten Fluss von Öl von der ersten Sammelleitung 40 aufnehmen und ihn selektiv an die Brennstoffpumpe 52 und die Abgasrückführungsventilanordnung 70 verteilen. Zum Beispiel kann die zweite Sammelleitung 50 dabei helfen, einen ersten Teil des ersten Flusses von Öl zur Brennstoffpumpe 52 über den Durchlassweg 51 zu leiten. Öl von der Brennstoffpumpe 52 kann über den Durchlassweg 71 fließen und zum Sumpf 30 über den Durchlassweg 93 zurückkehren. Obwohl 2 nur eine Brennstoffpumpe 52 abbildet, wird in Betracht gezogen, dass mehr als eine Brennstoffpumpe 52 Brennstoff an den Motor 18 liefern kann. Es wird auch in Betracht gezogen, dass die zweite Sammelleitung 50 Öl an einige oder alle Brennstoffpumpen 52 liefern kann. Die zweite Sammelleitung 50 kann auch dabei helfen, einen zweiten Teil des ersten Flusses von Öl an die Abgasrückführungsventilanordnung 70 über den Durchlassweg 57 zu leiten. Die ersten und zweiten Teile des ersten Flusses von Öl können gleich oder ungleich sein. Die zweite Sammelleitung 50 und/oder die Durchlasswege 51 und 57 können zusätzliche (nicht gezeigte) Steuerventile zum Steuern und Leiten der ersten und zweiten Teile des ersten Flusses von Öl aufweisen.
  • Die Abgasrückführungsventilanordnung 70 kann ein erstes Abgasrückführungsventil 72 und ein zweites Abgasrückführungsventil 74 aufweisen. Der zweite Teil des Öls kann an das erste Abgasrückführungsventil 72 und das zweite Abgasrückführungsventil 74 über Durchlässe 53 bzw. 55 geliefert werden. Das Schmiersystem 20 kann zusätzliche (nicht gezeigte) Steuerventile oder (nicht gezeigte) Rückschlagventile aufweisen, um den Fluss von Öl zu jedem der ersten und zweiten Abgasrückführungsventile 72, 74 zu steuern. Öl, das zu den ersten und zweiten Abgasrückführungsventilen 72, 74 über die Durchlässe 53 bzw. 55 fließt kann verwendet werden, um die ersten und zweiten Abgasrückführungsventile 72, 74 zu aktivieren bzw. zu betätigen.
  • Erste und zweite Abgasrückführungsventile 72, 74 können hydraulisch betätigte Ventile sein. Zum Beispiel können die ersten und zweiten Abgasrückführungsventile einen Außenkörper 76 und einen Kolben 78 haben, der konfiguriert ist, um sich entlang einer Längsachse des Außenkörpers 76 zu bewegen. Eine kleine Menge an Öl kann durch einen Spalt 79 zwischen dem Außenkörper 76 und dem Kolben 78 fließen. Diese kleine Menge an Öl kann an einen Durchlassweg 93 über Durchlasswege 73 und 75 geleitet werden. Obwohl 2 jeweils nur eines der ersten und zweiten Abgasrückführungsventile 72, 74 abbildet, wird in Betracht gezogen, dass die Abgasrückführungsventilanordnung 70 jegliche Anzahl von ersten und zweiten Abgasrückführungsventilen 72, 74 aufweisen kann.
  • Die dritte Sammelleitung 60 kann den zweiten Fluss von Öl von der ersten Sammelleitung 40 aufnehmen und kann ihn selektiv an die Komponenten innerhalb der Turboladeranordnung 80 verteilen. Zum Beispiel kann die dritte Sammelleitung 60 dabei helfen, den ersten Teil des zweiten Flusses von Öl zum ersten Turbolader 82 über einen Durchlassweg 61 zu leiten. Die dritte Sammelleitung 60 kann auch dabei helfen, den zweiten Teil des zweiten Flusses von Öl an den zweiten Turbolader 84 über einen Durchlassweg 63 zu leiten. Zusätzlich kann die dritte Sammelleitung dabei helfen, einen dritten Teil des zweiten Flusses von Öl an den dritten Turbolader 86 über einen Durchlassweg 65 zu leiten. Die ersten, zweiten und dritten Teile des zweiten Flusses von Öl können gleich oder ungleich sein. Die ersten, zweiten und dritten Teile des zweiten Flusses von Öl können über die Durchlasswege 81, 83 bzw. 85 fließen und zum Sumpf 30 über den Durchlassweg 93 zurückkehren. Die dritte Sammelleitung 60 kann zusätzliche (nicht gezeigte) Steuerventile oder (nicht gezeigte) Rückschlagventile aufweisen, um die ersten, zweiten und dritten Teile des dritten Flusses von Öl zu steuern und zu leiten. Die ersten, zweiten und dritten Turbolader 82, 84, 86 können konfiguriert sein, um einen Motor 18 mit komprimierter Luft zu versorgen. Obwohl 2 nur jeweils einen ersten, zweiten und dritten Turbolader 82, 84, 86 abbildet, wird in Betracht gezogen, dass die Turboladeranordnung 80 jegliche Anzahl von ersten, zweiten und dritten Turboladern 82, 84, 86 aufweisen kann.
  • Der Motor 18 kann den dritten Fluss von Öl von der ersten Sammelleitung 40 über den Durchlassweg 45 aufnehmen. Der dritte Fluss von Öl von dem Motor 18 kann über den Durchlassweg 91 fließen und zum Sumpf 30 über den Durchlassweg 93 zurückfließen.
  • Die Steuervorrichtung 90 kann mit der ersten Ölpumpe 32 und den ersten, zweiten und dritten Steuerventilen 42, 44, 46 in Verbindung stehen. Die Steuervorrichtung 90 kann auch in Verbindung mit dem Motor 18 stehen. Zusätzlich kann die Steuervorrichtung 90 mit einer Vielzahl von Sensoren, zum Beispiel Drucksensoren, Drehzahlsensoren, Temperatursensoren und so weiter in Verbindung stehen, die Parameter wie beispielsweise einen Druck des Öls, das aus der zweiten Ölpumpe 92 austritt, eine Drehzahl des Motors 18 und/oder Druck und Temperatur von Öl oder Brennstoff, der in verschiedene Komponenten des Motors 18 eintritt oder aus diesen austritt übermitteln können.
  • Die Steuervorrichtung 90 kann konfiguriert sein, um den Betrieb der ersten, zweiten und dritten Steuerventile 42, 44, 46 zu steuern. Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 90 bewirken, dass sich das erste Steuerventil 42 aus einer vollständig offenen ersten Position in eine vollständig geschlossene Position bewegt. Es wird auch in Betracht gezogen, dass die Steuervorrichtung 90 bewirken kann, dass das erste Steuerventil 42 teilweise offen ist, um einen erwünschten Fluss von Öl an die zweite Sammelleitung 50 zu liefern. Die Steuervorrichtung kann konfiguriert sein, um einen Betrieb der zweiten und dritten Steuerventile 44 und 46 auf ähnliche Weise zu steuern.
  • Die Steuervorrichtung 90 kann die erste Ölpumpe 32 und die ersten, zweiten und dritten Steuerventile 42, 44, 46 steuern, um Öl an den Motor 18 und an andere Komponenten in dem Schmiersystem 20 zu liefern. Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung bestimmen, ob der Motor 18 angeschaltet ist. Die Steuervorrichtung 90 kann auf viele Weisen bestimmen, ob der Motor 18 angeschaltet ist. Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 90 eine Flussrate von Brennstoff, der an den Motor 18 geliefert wird, oder eine Drehzahl einer Kurbelwelle von Motor 18 überwachen. Die Steuervorrichtung 90 kann auch eine Temperatur oder einen Druck von Brennstoff, Kühlmittel, Abgas oder anderen Komponenten und Strömungsmitteln innerhalb des Motors überwachen, um zu bestimmen, wann der Motor angeschaltet ist.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass die Steuervorrichtung 90 Signale von vielen unterschiedlichen Arten von Sensoren verwenden kann, um zu bestimmen, wann der Motor 18 an- oder ausgeschaltet ist.
  • Wenn der Motor 18 an ist, kann die Steuervorrichtung 90 eine Betriebsdrehzahl Es von Motor 18 bestimmen. So wie in dieser Offenbarung verwendet, kann sich die Betriebsdrehzahl auf eine Drehzahl einer Kurbelwelle von Motor 18, beispielsweise in Umdrehungen pro Minute oder jeglicher anderen geeigneten Maßeinheit, die in der Technik bekannt ist, beziehen. Alternativ kann die Betriebsdrehzahl in Bezug zu einer Fahrgeschwindigkeit von Maschine 10 stehen. Zusätzlich oder alternativ kann eine Betriebsdrehzahl in Bezug zu einer Drehzahl der Räder 14 von Maschine 10 stehen.
  • Die Steuervorrichtung 90 kann die Betriebsdrehzahl des Motors 18 mit einer Schwellenwertbetriebsdrehzahl ETH vergleichen. Wenn die Betriebsdrehzahl des Motors 18 geringer ist als die Schwellenwertbetriebsdrehzahl, kann die Steuervorrichtung 90 das erste Steuerventil 42 so einstellen, dass es Öl von der ersten Ölpumpe 32 zur Brennstoffpumpe 52 und zur Abgasrückführungsventilanordnung 70 über die zweite Sammelleitung 50 leitet. Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 90 gestatten, dass bei vergleichsweise höheren Betriebsdrehzahlen des Motors 18 mehr Öl von der ersten Sammelleitung 40 zur zweiten Sammelleitung 50 fließt, als im Vergleich zu vergleichsweise geringeren Betriebsdrehzahlen des Motors 18. Daher kann die Steuervorrichtung 90 dabei helfen, sicherzustellen, dass die Brennstoffpumpe 52 bei niedrigen Betriebsdrehzahlen des Motors 18 geschmiert wird, bei denen die zweite Ölpumpe 92 möglicherweise nicht in der Lage ist, ausreichen Öldruck zu erzeugen, um Öl an die Brennstoffpumpe 52 zu liefern.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann, wenn die Steuervorrichtung 90 bestimmt, dass die Betriebsdrehzahl des Motors 18 geringer ist als die Schwellenwertbetriebsdrehzahl, die Steuervorrichtung 90 das erste Steuerventil 42 vollständig öffnen und die zweiten und dritten Steuerventile 44, 46 schließen, um den ersten Fluss von Öl zur Brennstoffpumpe 52 und Abgasrückführungsventilanordnung 70 zu leiten. Die Steuervorrichtung 90 kann auch zusätzliche Steuerventile und/oder Rückschlagventile einstellen, um einen ersten Teil des ersten Flusses von Öl an die Pumpe 52 zu leiten und einen zweiten Teil des ersten Flusses von Öl an die ersten und zweiten Abgasrückführungsventile 72, 74 zu leiten. Wenn die Steuervorrichtung 90 jedoch bestimmt, dass die Betriebsdrehzahl des Motors 18 die Schwellenwertbetriebsdrehzahl überschreitet, dann kann die Steuervorrichtung 90 das erste Steuerventil 42 schließen und die erste Ölpumpe 32 abschalten, was gestattet dass Öl von der zweiten Ölpumpe 92 zur Schmierung zur Brennstoffpumpe 52 fließt. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Schwellenwertbetriebsdrehzahl bei 300 Umdrehungen pro Minute liegen.
  • Die Steuervorrichtung 90 kann auch die ersten, zweiten und dritten Steuerventile 42, 44, 46 steuern, um Öl von der ersten Ölpumpe 32 an die anderen Komponenten der Maschine 10 zu leiten. Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung das dritte Steuerventil 46 öffnen und die ersten und zweiten Steuerventile 42, 44 schließen, um Öl von der ersten Ölpumpe 32 zum Motor 18 zu leiten. Daher kann, wenn der Motor 18 für eine lange Zeit nicht in Betrieb war, die Steuervorrichtung 90 Öl zum Vorschmieren des Motors 18 unter Verwendung der ersten Ölpumpe 32 leiten, bevor der Motor 18 angeschaltet wird. Auf ähnliche Weise kann die Steuervorrichtung 90 das zweite Steuerventil 44 öffnen und die ersten und dritten Steuerventile 42, 46 schließen, um Öl von der ersten Ölpumpe 32 zum Vorschmieren der ersten, zweiten und dritten Turbolader 82, 84, 86 zu leiten, bevor der Motor 18 angeschaltet wird. Die Steuervorrichtung 90 kann auch das erste Steuerventil 42 öffnen und die zweiten und dritten Steuerventile 44, 46 schließen, um Öl von der ersten Ölpumpe 32 zum Vorschmieren der Brennstoffpumpe 52 zu leiten, bevor der Motor 18 angeschaltet wird.
  • Die Steuervorrichtung 90 kann auch die erste Ölpumpe 32 und die ersten, zweiten und dritten Steuerventile 42, 44, 46 steuern, um Nachschmier- bzw. Soak-Back-Vorgänge durchzuführen, wenn der Motor 18 abgeschaltet wird. So wie es in dieser Offenbarung verwendet wird, bezieht sich Nachschmieren bzw. Soak-Back auf das Schmieren und Kühlen von Komponenten der Maschine 10, nachdem der Motor 18 abgeschaltet worden ist. Wenn beispielsweise der Motor 18 abgeschaltet worden ist, kann die Steuervorrichtung 90 die erste Ölpumpe 32 anschalten. Die Steuervorrichtung 90 kann auch das zweite Steuerventil 44 öffnen und die ersten und dritten Steuerventile 42, 46 schließen, um Öl von der ersten Ölpumpe 32 zu ersten, zweiten und dritten Turboladern 82, 84, 86 zu leiten. Die Steuervorrichtung 90 kann dabei helfen, sicherzustellen, dass Öl zirkuliert wird, um die ersten, zweiten und dritten Turbolader 82, 84, 86 für eine ausreichende Zeitdauer zu schmieren und zu kühlen, bis sie zu einem vollständigen Stillstand von ihrer Betriebsdrehzahl kommen.
  • Die Steuervorrichtung 90 kann einen einzelnen Mikroprozessor oder mehrere Mikroprozessoren, feldprogrammierbare Gatteranordnungen bzw. FPGAs (FPGA = field programmable gate array), Digitalsignalprozessoren bzw. DSPs usw. verkörpern, die Mittel zum Steuern eines Betriebs des Schmiersystems 20 ansprechend auf Signale aufweisen, die von der ersten Ölpumpe 32, ersten, zweiten und dritten Steuerventilen 42, 44, 46 und verschiedenen Sensoren empfangen werden. Zahlreiche kommerziell verfügbare Mikroprozessoren können konfiguriert sein, um die Funktionen der Steuervorrichtung 90 auszuführen. Es sollte klar sein, dass die Steuervorrichtung 90 leicht einen Mikroprozessor verkörpern könnte, der separat von dem ist, der andere maschinenbezogene Funktionen steuert, oder dass die Steuervorrichtung 90 integral mit einem Maschinenmikroprozessor sein könnte und in der Lage sein könnte, zahlreiche Maschinenfunktionen und Betriebsmodi zu steuern. Wenn sie separat von dem allgemeinem Maschinenmikroprozessor vorliegt, kann die Steuervorrichtung 90 mit dem allgemeinen Maschinenmikroprozessor über Datenverbindungen oder andere Verfahren kommunizieren. Verschiedene andere bekannte Schaltkreise können mit der Steuervorrichtung 90 assoziiert sein, einschließlich Leistungsversorgungsschaltkreisen, Signalkonditionierungsschaltkreisen, Betätigungsvorrichtungstreiberschaltkreisen (d. h. Schaltkreisen, die Elektromagneten, Motoren oder Piezo-Betätigungsvorrichtungen mit Leistung versorgen), Kommunikations- bzw. Verbindungsschaltkreisen und anderen geeigneten Schaltkreisen.
  • Als Nächstes wird ein beispielhafter Betrieb des Schmiersystems 20 beschrieben.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Das offenbarte Schmiersystem kann in jeglicher Maschinen- oder Leistungssystemanwendung verwendet werden, wo es nützlich ist, Komponenten der Maschine vor dem Anschalten eines Motors der Maschine vorzuschmieren oder ein Nachschmieren durchzuführen, nachdem der Motor abgeschaltet worden ist. Das offenbarte Schmiersystem kann insbesondere bei Maschinen oder Leistungssystemen Anwendung finden, welche eine zusätzliche Schmierung bei niedrigen Motorbetriebsdrehzahlen erfordern, wenn eine motorbetriebene Ölpumpe möglicherwiese nicht in der Lage ist, Öl zur Schmierung aller erwünschten Komponenten zu liefern. Das offenbarte Schmiersystem kann ein verbessertes Verfahren zum Schmieren der Maschinenkomponenten über einen Betriebsdrehzahlbereich des Motors hinweg ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Ölpumpen vorsehen.
  • 3 veranschaulicht ein beispielhaftes Verfahren, das vom Schmiersystem 20 während eines Motorstartvorgangs durchgeführt wird. Die Steuervorrichtung 90 kann Signale von dem Motor und den Sensoren überwachen und empfangen (Schritt 122). Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 90 Signale vom Motor 18 und einer Vielzahl von Temperatur-, Druck-, Durchfluss-, Drehzahl- und anderen Sensoren überwachen und empfangen. Die Steuervorrichtung 90 kann bestimmen, wenn ein Motorstartsignal empfangen worden ist (Schritt 124). Wenn die Steuervorrichtung 90 bestimmt, dass ein Motorstartsignal empfangen worden ist (Schritt 124, JA), dann kann die Steuervorrichtung 90 die Zeit t bestimmen, für die der Motor abgeschaltet war (Schritt 126). Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 90 die Gesamtzeitdauer t bestimmen, für die der Motor 18 abgeschaltet war, bevor ein Motorstartsignal empfangen wurde. Wenn die Steuervorrichtung 90 jedoch bestimmt, das ein kein Motorstartsignal empfangen worden ist (Schritt 124, NEIN) kann die Steuervorrichtung 90 zu Schritt 122 zurückkehren.
  • Nach dem Bestimmen der Zeit t in Schritt 126 kann die Steuervorrichtung 90 zuerst die Ölpumpe 32 starten (Schritt 128). Die Steuervorrichtung 90 kann bestimmen, ob der Motor für t > tOFF abgeschaltet war (Schritt 130). Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 90 die Zeit t mit einer Schwellenwertzeitdauer tOFF vergleichen um zu bestimmen, ob der Motor 18 für eine Zeitdauer t abgeschaltet war, die größer war als die Schwellenwertzeitdauer tOFF. Wenn die Steuervorrichtung 90 bestimmt, dass der Motor für t > tOFF abgeschaltet war (Schritt 130, JA), dann kann die Steuervorrichtung 90 das dritte Steuerventil 46 öffnen und die ersten und zweiten Steuerventile 42, 44 schließen (Schritt 132). Die erste Ölpumpe 32 kann den Motor für die Zeit t1 schmieren (Schritt 134). Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 90 das dritte Steuerventil 46 offen lassen, um zu gestatten, dass Öl von der ersten Ölpumpe 32 für eine erste Zeitdauer t1 durch den Motor 18 fließt und diesen schmiert. Die Steuervorrichtung 90 kann dann zum Schritt 136 weitergehen. Zurück bei Schritt 130 kann die Steuervorrichtung 90, wenn die Steuervorrichtung 90 hingegen bestimmt, dass der Motor nicht für t > tOFF abgeschaltet war (Schritt 130, NEIN), zu Schritt 136 weitergehen. Im Schritt 136 kann die Steuervorrichtung 90 das zweite Steuerventil 44 öffnen und die ersten und dritten Steuerventile 42, 46 schließen (Schritt 136). Die erste Ölpumpe 32 kann die Turbolader für eine Zeit t2 schmieren (Schritt 138). Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 90 das zweite Steuerventil 44 offen halten, um zu gestatten, dass Öl von der ersten Ölpumpe 32 durch die ersten, zweiten und dritten Turbolader 82, 84, 86 für eine zweite Zeitdauer t2 fließt und diese zu schmieren.
  • Nachdem die Zeit t2 abgelaufen ist, kann die Steuervorrichtung 90 das erste Steuerventil 42 öffnen und die zweiten und dritten Steuerventile 44, 46 schließen (Schritt 140). Die erste Ölpumpe 32 kann die Brennstoffpumpe 52 für eine Zeit t3 schmieren (Schritt 142). Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 90 das erste Steuerventil 42 offen halten, um es Öl zu gestatten, von der ersten Ölpumpe 32 für eine dritte Zeitdauer t3 durch die Brennstoffpumpe 52 zu fließen und diese zu schmieren. Nachdem die Zeit t3 abgelaufen ist, kann die Steuervorrichtung den Motor 18 starten (Schritt 144). Es sei bemerkt, dass die Steuervorrichtung 90 zuerst das Steuerventil 42 offenhalten kann, um Öl zum Schmieren der Brennstoffpumpe 52 zu liefern, sogar nachdem der Motor 18 gestartet worden ist. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Schwellengröße der Zeit tOFF ungefähr 48 Stunden sein. In einem anderen beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die erste Zeitdauer t1 ungefähr 5 Minuten sein, die zweite Zeitdauer t2 kann ungefähr 2 Minuten sein, und die dritte Zeitdauer t3 kann ungefähr 2 Minuten sein.
  • 4 veranschaulicht ein beispielhaftes Verfahren zur Schmierung, das von dem Schmiersystem 20 während des Betriebs von Motor 18 durchgeführt wird. Wie in 4 veranschaulicht, kann die Steuervorrichtung 90 eine Betriebsdrehzahl Es von Motor 18 bestimmen (Schritt 146). Die Steuervorrichtung 90 kann bestimmen, ob ES > ETH (Schritt 148). Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 90 die Betriebsdrehzahl Es des Motors 18 mit einer Schwellenwertbetriebsdrehzahl ETH vergleichen. Wenn die Steuervorrichtung 90 bestimmt, dass ES > ETH (Schritt 148, JA), kann die Steuervorrichtung 90 bestimmen, ob die erste Ölpumpe 32 angeschaltet ist (Schritt 150). Wenn die Steuervorrichtung 90 bestimmt, dass die erste Ölpumpe angeschaltet ist (Schritt 150, JA), dann kann die Steuervorrichtung 90 die erste Ölpumpe 32 anhalten (Schritt 152). Die Steuervorrichtung 90 kann dann zum Schritt 146 zurückkehren. Zurück beim Schritt 150 kann, wenn die Steuervorrichtung 90 bestimmt, dass die erste Ölpumpe nicht angeschaltet ist (Schritt 150, NEIN), die Steuervorrichtung auch zum Schritt 146 zurückkehren.
  • Zurück beim Schritt 148 kann, wenn die Steuervorrichtung 90 bestimmt, dass ES nicht > ETH (Schritt 148, NEIN), die Steuervorrichtung 90 bestimmen, ob die erste Ölpumpe 32 angeschaltet ist (Schritt 154). Wenn die Steuervorrichtung bestimmt, dass die erste Ölpumpe 32 angeschaltet ist (Schritt 154, JA), dann kann die Steuervorrichtung 90 das erste Steuerventil 42 öffnen und die zweiten und dritten Steuerventile 44, 46 schließen (Schritt 156). Wenn die Steuervorrichtung 90 jedoch bestimmt, dass die erste Ölpumpe 32 nicht angeschaltet ist (Schritt 154, NEIN), dann kann die Steuervorrichtung 90 die erste Ölpumpe 32 starten (Schritt 158), bevor sie zum Schritt 156 weitergeht. Im Schritt 156 kann die erste Ölpumpe 32 Öl liefern, um die Brennstoffpumpe zu schmieren und Abgasrückführungsventile zu betätigen (Schritt 160). Zum Beispiel kann die erste Ölpumpe 32 Öl liefern, um die Brennstoffpumpe 52 zu schmieren und erste und zweite Abgasrückführungsventile 72, 74 zu betätigen. Nachdem Abschließen von Schritt 160 kann die Steuervorrichtung 90 zu Schritt 146 zurückkehren. Daher kann die Steuervorrichtung durch Starten der ersten Ölpumpe 32 bei niedrigen Betriebsdrehzahlen von Motor 18 sicherstellen, dass ausreichend Öl an die Brennstoffpumpe 52 und erste und zweite Abgasrückführungsventile 72, 74 geliefert wird, ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Ölpumpen.
  • 5 veranschaulicht ein beispielhaftes Verfahren zur Schmierung, das durch das Schmiersystem 20 durchgeführt wird, wenn der Motor 18 abgeschaltet ist. Wie weiter in 5 veranschaulicht ist, kann die Steuervorrichtung 90 Signale vom Motor und den Sensoren überwachen und empfangen (Schritt 162). Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 90 Signale vom Motor 18 und einer Vielzahl von Temperatur-, Druck-, Durchfluss-, Drehzahl- und anderen Sensoren überwachen und empfangen. Die Steuervorrichtung 90 kann bestimmen, ob ein Motorabschaltsignal empfangen worden ist (Schritt 164). Wenn die Steuervorrichtung 90 bestimmt, dass ein Motorabschaltsignal empfangen worden ist (Schritt 164, JA), dann kann die Steuervorrichtung 90 zum Schritt 166 weitergehen. Wenn die Steuervorrichtung 90 jedoch bestimmt, dass kein Motorabschaltsignal empfangen worden ist (Schritt 164, NEIN), dann kann die Steuervorrichtung 90 zu Schritt 146 zurückkehren.
  • Im Schritt 166 kann die Steuervorrichtung 90 bestimmen, ob die erste Ölpumpe 32 abgeschaltet ist (Schritt 166). Wenn die Steuervorrichtung 90 bestimmt, dass die erste Ölpumpe 32 abgeschaltet ist (Schritt 166, JA), dann kann die Steuervorrichtung 90 die erste Ölpumpe 32 starten (Schritt 168). Wenn die Steuervorrichtung 90 jedoch bestimmt, dass die erste Ölpumpe 32 nicht abgeschaltet ist (Schritt 166, NEIN), dann kann die Steuervorrichtung 90 direkt zu Schritt 170 weitergehen. Beim Schritt 170 kann die Steuervorrichtung 90 das zweite Steuerventil 44 öffnen und die ersten und dritten Steuerventile 42, 46 schließen (Schritt 170). Die erste Ölpumpe 32 kann Öl liefern, um die Turbolader für eine Zeit t4 zu kühlen (Schritt 172). Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 90 das zweite Steuerventil 44 offen halten und es Öl von der ersten Ölpumpe 32 gestatten, durch die ersten, zweiten und dritten Turbolader 82, 84, 86 für eine vierte Zeitdauer t4 zu fließen, diese zu schmieren und zu kühlen. Nachdem die Zeit t4 abgelaufen ist, kann die Steuervorrichtung 90 die erste Ölpumpe 32 anhalten (Schritt 174). Die Steuervorrichtung 90 kann Nachschmier- bzw. Soak-Back-Vorgänge ausführen, um Öl zum Schmieren und Kühlen der ersten, zweiten und dritten Turbolader 82, 84, 86 für eine vierte Zeitdauer t4 zu liefern, nachdem der Motor 18 abgeschaltet worden ist. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die vierte Zeitdauer t4 ungefähr 35 Minuten sein.
  • Es wird dem Fachmann klar sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an dem offenbarten Schmiersystem vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Andere Ausführungsbeispiele des Schmiersystems werden dem Fachmann aus einer Betrachtung der Beschreibung und praktischen Ausführung des hierin offenbarten Schmiersystems offensichtlich. Die Beschreibung und die Beispiele sollen nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein wahrer Umfang der Offenbarung durch die folgenden Ansprüche und ihre äquivalenten Ausführungen angezeigt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5894825 [0005]
    • US 5,894,825 [0006]

Claims (10)

  1. Schmiersystem (20) für einen Motor (18), das Folgendes aufweist: eine Ölpumpe (32), die konfiguriert ist, um den Motor zu schmieren; ein Ventil (42), das konfiguriert ist, um Öl von der Ölpumpe zu einer Brennstoffpumpe (52) zu leiten, die mit dem Motor assoziiert ist; und eine Steuervorrichtung (90), die konfiguriert ist zum: Bestimmen einer Betriebsdrehzahl des Motors; und Einstellen des Ventils, um selektiv das Öl an die Brennstoffpumpe basierend auf der Betriebsdrehzahl zu leiten.
  2. Schmiersystem nach Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung konfiguriert ist zum: Öffnen des Ventils, wenn die Betriebsdrehzahl des Motors niedriger als oder gleich einer Schwellenwertbetriebsdrehzahl ist; und Schließen des Ventils, wenn die Betriebsdrehzahl des Motors die Schwellenwertbetriebsdrehzahl überschreitet.
  3. Schmiersystem nach Anspruch 2, wobei das Ventil ein erstes Ventil (42) ist und das Schmiersystem weiter Folgendes beinhaltet: ein zweites Ventil (44), das konfiguriert ist, um Öl von der Ölpumpe an einen Turbolader (82, 84) zu leiten, der mit dem Motor assoziiert ist, und ein drittes Ventil (46), das konfiguriert ist, um Öl von der Ölpumpe an den Motor zu leiten.
  4. Schmiersystem nach Anspruch 3, wobei sowohl das erste Ventil als auch das zweite Ventil als auch das dritte Ventil ein Zwei-Wege-Elektromagnetventil ist.
  5. Schmiersystem nach Anspruch 3, wobei die Steuervorrichtung konfiguriert ist, um einen ersten Fluss von Öl durch Öffnen des ersten Ventils und Schließen des zweiten Ventils und des dritten Ventils zu leiten.
  6. Schmiersystem nach Anspruch 5, wobei die Steuervorrichtung weiter konfiguriert ist zum: Leiten eines ersten Teils des ersten Flusses von Öl an die Brennstoffpumpe; und Leiten eines zweiten Teils des ersten Flusses von Öl, um ein Abgasrückführungsventil (72, 74) zu betätigen.
  7. Schmiersystem nach Anspruch 6, wobei die Steuervorrichtung weiter konfiguriert ist, die Ölpumpe anzuhalten, wenn die Betriebsdrehzahl des Motors die Schwellenwertbetriebsdrehzahl überschreitet.
  8. Schmiersystem nach Anspruch 3, wobei die Steuervorrichtung konfiguriert ist, um einen zweiten Fluss von Öl durch den Turbolader zu leiten, und zwar durch Öffnen des zweiten Ventils und Schließen des ersten Ventils und des dritten Ventils.
  9. Schmiersystem nach Anspruch 8, wobei die Steuervorrichtung konfiguriert ist zum: Bestimmen, ob der Motor abgeschaltet worden ist; Starten der Ölpumpe, wenn der Motor abgeschaltet worden ist; und Leiten des zweiten Flusses von Öl an den Turbolader.
  10. Mobile Maschine (10), die Folgendes aufweist: einen Motor (18), der konfiguriert ist, um die Maschine anzutreiben; wenigstens einen Turbolader (82, 84), der konfiguriert ist, um Luft an den Motor zu liefern; wenigstens ein Abgasrückführungsventil (72, 74), das konfiguriert ist, um Abgas in den Motor rückzuführen; eine Brennstoffpumpe (52), die konfiguriert ist, um Brennstoff an den Motor zu liefern; einen Sumpf (30), der konfiguriert ist, um Öl zur Schmierung zu speichern; eine Ölpumpe (32), die konfiguriert ist, um das Öl aus dem Sumpf zu pumpen; eine Sammelleitung (40), die konfiguriert ist, um das Öl von der Ölpumpe aufzunehmen, wobei die Sammelleitung Folgendes aufweist: ein erstes Ventil (42), das konfiguriert ist, um das Öl an die Brennstoffpumpe und das Abgasrückführungsventil zu leiten; ein zweites Ventil (44), das konfiguriert ist, um das Öl an den Turbolader zu leiten; und ein drittes Ventil (46), das konfiguriert ist, um das Öl an den Motor zu leiten; und eine Steuervorrichtung (90), die konfiguriert ist, um das erste Ventil einzustellen, um selektiv das Öl an die Brennstoffpumpe zu leiten, und zwar basierend auf einer Betriebsdrehzahl des Motors.
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