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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem Korpus und mit einem gekühlten Innenraum, der sich in dem Korpus befindet, wobei der Korpus eine Gerätedecke aufweist, in der sich ein Schacht befindet, der zur Aufnahme einer Elektronikkomponente oder einer elektrischen Komponente bestimmt ist oder in dem sich eine solche Komponente befindet, wobei der Schacht eine Öffnung zur Durchführung eines oder mehrerer Kabel in den Schacht aufweist.
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Bei aus dem Stand der Technik bekannten Kühl- bzw. Gefriergeräten werden einzelne Leitungen in eine Öffnung des Schachtes eingeführt, mit einem Zusatzteil fixiert und gleichzeitig gegen den Schaumeintritt in den Schacht abgedichtet.
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Aus dem Stand der Technik ist es des Weiteren bekannt, mehrere einzelne Kabel separat über die Rückwand durch eine Öffnung in der Gerätedecke in den Bereich des Schachtes einzuführen. Dabei verlaufen die Kabel außen, d. h. auf der Oberseite der Gerätedecke und dann durch eine Öffnung in den Schacht. Schaumseitig verlegte Kabel werden über eine weitere Öffnung in den Schacht eingeführt.
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Das Verlegen einzelner Kabel und deren Einfädeln in die Öffnung zu dem Schacht ist vergleichsweise aufwändig. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder Gefriergerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die Verlegung der Kabel gegenüber bekannten Geräten vereinfacht wird und besonders prozesssicher ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist eine beweglich angeordnete und insbesondere schwenkbar angeordnete Klappe vorgesehen, mittels derer die Öffnung verschließbar ist, wobei die Öffnung derart dimensioniert ist, dass diese zur Durchführung eines Kabelbaums geeignet ist.
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Durch diese Dimensionierung der Öffnung ist es nicht mehr erforderlich, die Kabel einzeln zu dem Schacht zu verlegen. Stattdessen kann der gesamte Kabelbaum bzw. dessen Endbereich in den Schacht eingelegt werden und sodann kann die Klappe geschlossen werden. Aufgrund der Klappe, die sich vorzugsweise über wenigstens ein Drittel der Gerätebreite erstreckt, kann auf die Verwendung einer Zusatzabdeckung verzichtet werden, was eine vergleichsweise einfache und prozesssichere Kabelverlegung ermöglicht.
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Vorzugweise befindet sich die Klappe im hinteren, d. h. von der Frontseite des Gerätes abgewandten Seite des Schachtes.
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Die Klappe kann unmittelbar an dem Schacht bzw. an einer Wandung von diesem angeordnet sein. Von der Erfindung ist aber auch eine mittelbare Anordnung an dem Schacht, z. B. die Anordnung der Klappe an der Gerätedecke umfasst. Wesentlich ist, dass die Klappe so angeordnet ist, dass mit dieser die Öffnung des Schachtes verschließbar ist.
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Die Klappe ist vorzugsweises derart ausgebildet, dass diese Mittel, vorzugsweise ein Abdichtlabyrinth und/oder eine Prallwandung, zur Verhinderung des Eintritts von Schaum in den Schacht aufweist. Nach dem Schließen der Klappe ist somit die Schaumdichtigkeit gewährleistet.
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Dabei ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass weitere Abdichtmittel zur Verhinderung des Eintritts von Schaum in den Schacht nicht vorhanden sind.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Klappe Mittel zur Fixierung und/oder Positionierung der Kabel des Kabelbaums aufweist. Vorzugsweise hat die Klappe somit die Funktion eines schaumdichten Verschlusses der Öffnung des Schachtes und alternativ oder zusätzlich die Aufgabe, die eingelegten Kabel des Kabelbaums zu positionieren und/oder zu fixieren.
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So ist es denkbar, möglichst ohne die Verwendung von Zusatzteilen bei der werkseitigen Vormontage eine vergleichsweise einfache und prozesssichere Verlegung des Kabelbaums vorzunehmen. Vorzugsweise wird der gesamte Kabelbaum bzw. dessen zu dem Schacht weisender Endbereich in den Schacht und vorzugsweise in dessen hinteren Teil eingelegt und die Klappe sodann geschlossen, wodurch die Kabel fixiert und lagerichtig positioniert werden und wodurch in der geschlossenen Endposition eine Abdichtung gegen Isolationsschaum erreicht wird.
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Bei diesen Abdichtmittel kann es sich beispielsweise um ein Abdichtlabyrinth und/oder eine Prallwandung handeln. Diese Abdichtmittel können sich an der Klappe selbst und/oder an dem Gegenstück befinden, an dem die Klappe im geschlossenen Zustand anliegt.
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Vorzugsweise sind weitere Abdichtmittel zur Verhinderung des Eintritts von Schaum in den Schacht nicht vorhanden, was eine Vereinfachung der Kabelverlegung mit sich bringt. Jedoch ist die Verwendung von zusätzlichen Dichtmitteln zum Eindringen von Schaum in den Schacht auch nicht ausgeschlossen.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an der Klappe und/oder an der Gerätedecke bzw. an dem Gegenstück, an dem die Klappe anliegt, Rastmittel angeordnet, mittels derer die Klappe in ihrer geschlossenen Position verrastet.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Klappe ein Kabelkanal angeordnet ist. So ist es denkbar, die Klappe nicht nur zum Verschluss der Öffnung des Schachtes zu verwenden, sondern zusätzlich vorzugweise einstückig an der Klappe einen oder mehrere Kabelkanäle anzuordnen. Der Kabelkanal kann an Klappe beispielsweise angespritzt sein.
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Alternativ oder zusätzlich können ein oder mehrere weitere Kabelkanäle vorgesehen sein, die z. B. an der Gerätedecke angeordnet sind. Sie können beispielsweise über ein Filmscharnier an der Gerätedecke befestigt und mittels des Scharniers relativ zu dieser verschwenkbar sein.
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Diese Kabelkanäle ermöglichen eine definierte Verlegung einzelner Kabel oder des Kabelbaums z. B. von der Geräterückseite oder einem seitlichen Bereich des Gerätes zu dem Schacht, der sich vorzugsweise an der Gerätefrontseite befindet. Dabei kann die Geräterückseite mit einer Öffnung an der Gerätedecke versehen sein durch die das Kabel oder der Kabelbaum von außen eingeführt wird und durch die Öffnung hindurch in den Kabelkanal verlegt wird.
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Ebenso ist es denkbar, dass die Rückseite der Gerätedecke verschlossen ist, und der Kabelbaum bzw. die Leitung innerhalb, d. h. schaumseitig weiter verlegt werden können.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gerätedecke oder die Klappe einen über mehrere Einzeldurchbrüche verfügenden Leitungsdurchbruch zur Einführung der Kabel des Kabelbaums in den Schacht aufweist, wobei die Einzeldurchbrüche Wandungen aufweisen, die im geschlossenen Zustand einen Eintritt von Schaum in den Schacht verhindern und die derart bewegbar angeordnet sind, dass sie bei eingelegtem Kabel ausweichen. Der Leitungsdurchbruch ermöglicht die definierte Positionierung und Klemmung mehrerer Leitungen des Kabelbaums.
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Der Leitungsdurchbruch ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass z. B. Prallwandungen und/oder ein Labyrinth vorhanden sind, die das Isolationsmaterial im zähflüssigen Zustand bremsen und von einem Eintritt in den Schacht abhalten.
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Der Leitungsdurchbruch kann in die Klappe integriert sein oder als separater Teilbereich der Geräte-Komponenten, wie z. B. an der Gerätedecke oder dergleichen angeordnet sein.
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Wird ein Kabel in dem Leitungsdurchbruch positioniert, schwenkt die betreffende Wandung des Leitungsdurchbruches weg oder muss weggebrochen werden. Die Abdichtung erfolgt dann durch ein enges Anliegen des durchgeführten Kabels an der Öffnung, die durch das Verschwenken oder Wegbrechen der Wandung freigeworden ist.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass außer der Klappe keine Zusatzdeckel zum Verschließen der Öffnung des Schachtes vorhanden sind.
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Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Montage von Kabeln in einem Kühl- und/oder Gefriergerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Kabelbaum in den Schacht eingelegt wird und sodann die Klappe geschlossen wird.
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Von der Erfindung ist selbstverständlich auch der Fall umfasst, dass mehrere Klappen zur Abdeckung mehrerer Öffnungen in der Gerätedecke angeordnet sind.
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An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass der Begriff „ein(e)” im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich nicht als Beschränkung auf genau eine Komponente zu verstehen ist, sondern als unbestimmter Artikel, der auch mehr als eine der fraglichen Komponente umfassen kann.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen:
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1: eine perspektivische Ansicht der Gerätedecke mit Schacht,
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2: eine perspektivische Ansicht der Gerätedecke gemäß 1 mit Kabelbaum und Ausschäumung,
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3: eine Ansicht von unten auf die Gerätedecke gemäß 2,
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4: eine Längsschnittansicht durch die Gerätedecke im Bereich des Schachtes bei geöffneter Klappe,
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5: eine Längsschnittansicht durch die Gerätedecke im Bereich des Schachtes bei geschlossener Klappe,
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6: eine perspektivische Ansicht der Gerätedecke mit geöffneter Klappe,
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7: eine perspektivische Ansicht der Gerätedecke mit geschlossener Klappe,
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8: eine perspektivische Ansicht der Gerätedecke mit geschlossener Klappe und zusätzlichem Kabelkanal,
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9: eine Detaildarstellung der Leitungsdurchführung,
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10: eine Detaildarstellung der Leitungsdurchführung mit einer Leitungsbelegung (2 von 5) und
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11: eine perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß 10.
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1 zeigt das vorbereitete Gerätegehäuse bzw. den Gerätekorpus 10 im Bereich der Gerätedecke 12. Die Gerätedecke 12 bildet den oberen Abschluss des Korpus und ist ggf. noch mit einer oberen Abdeckung versehen, die die Außenwand des Gerätes im Bereich der Gerätedecke bildet.
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Wie dies aus 1 hervorgeht, befindet sich in dem frontseitigen Bereich der Gerätedecke 12 der Schacht 20, der zur Aufnahme einer oder mehrere elektronischer und/oder elektrischer Komponenten, wie beispielsweise der Steuerungs- oder Regelungseinheit des Gerätes und/oder von Anzeige- oder Bedienelementen bzw. von deren elektronischen und/oder elektrischen Komponenten dient bzw. in dem sich eine oder mehrere der vorgenannten Komponenten befinden.
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1 zeigt das Gerät im vorbereiteten Zustand ohne Endausstattung und 2 zeigt das Gerät im geschäumten Zustand und mit den eingebauten Elektronik- bzw. elektrischen Komponenten 20'.
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Mit dem Bezugszeichen 30 ist ein Kabelbaum gekennzeichnet, der wie aus 2 ersichtlich von der Rückseite des Gerätes bis in den Schacht 20 verläuft.
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Der Verlauf des Kabelbaums 30 wird auch aus 3 deutlich, die die Gerätedecke 12 in einer schaumseitigen Ansicht, d. h. von unten zeigt. Der Kabelbaum 30 verläuft von der Geräterückseite nach vorne zu dem Schacht 20 und versorgt dort Komponenten mit Strom und/oder dient zum Datenaustausch mit den dort befindlichen Komponenten.
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Das Bezugszeichen 30' kennzeichnet den in dem Schacht 20 verlaufenden Abschnitt des Kabelbaums 30.
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Mit dem Bezugszeichen 40 ist in 3 eine Klappe gekennzeichnet, die mittels eines Filmscharniers schwenkbar an dem Schacht 20 bzw. an der Gerätedecke 12 angeordnet ist.
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Wie dies aus 3 ersichtlich ist, verläuft der Kabelbaum 30 seitlich in den Schacht 20 und wird an dieser Position zwischen der Klappe 40 und einem angrenzenden Teil der Gerätedecke derart eingeklemmt, dass dieser Bereich gegen den Eintritt von Schaum in den Schacht 20 abgedichtet ist.
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Wie dies aus 3 weiter hervorgeht, erstreckt sich die Klappe 40 im hinteren Endbereich des Schachtes 20 über dessen gesamte Breite, so dass bei geöffneter Klappe eine entsprechend große Öffnung zum Einlegen des Kabelbaums 30 bzw. von dessen Endbereich 30' vorhanden ist.
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So ist es möglich, dass bei der Vormontage des Gerätes keine Zusatzteile verwendet werden müssen, da die Klappe zum schaumdichten Verschließen des Schachtes bereits schwenkbar an dem Schacht oder an einem sonstigen Teil der Gerätedecke angeordnet ist.
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4 zeigt in einer Längsschnittansicht einen Abschnitt der Gerätedecke mit geöffneter Klappe 40. Mit dem Bezugszeichen 42 ist die im unteren Bereich der Klappe 40 angeordnete Filmscharnieranbindung an die Gerätedecke 12 gekennzeichnet.
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Wie dies aus 4 ersichtlich ist, wird die Klappe 40 um dieses Scharnier nach hinten, d. h. gemäß 4 nach rechts verschwenkt, so dass eine große Öffnung zum Einlegen des Kabelbaums 30, 30' vorhanden ist.
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Die Klappe 40 ist an die Gerätedecke 12 angespritzt.
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Das Bezugszeichen 50 kennzeichnet ein Rastmittel, wie beispielsweise einen Rasthaken, der mit einem Gegenstück 44 der Klappe 40 zusammenwirkt, so dass die Klappe 40 im geschlossenen Zustand einrastet und so sicher in ihrer geschlossenen Position gehalten wird.
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Das Rastmittel kann wie in 4 gezeigt schaumseitig oder auch auf der Innenseite des Schachtes 20 angeordnet sein.
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5 zeigt die Klappe 40 im geschlossenen Zustand und zeigt, dass der Rasthaken 50 den Vorsprung 44 der Klappe 40 übergreift, so dass die Klappe 40 zuverlässig in ihrer geschlossenen Position gehalten wird. Das Bezugszeichen 60 kennzeichnet den Bereich, an dem der Kabelbaum 30, 30' durch das Schließen der Klappe 40 eingeklemmt wird und gleichzeitig eine Abdichtung im Bereich der Kabeldurchführung erreicht wird, ohne dass Zusatzteile notwendig sind.
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Aus 6 ist eine Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, bei der die Klappe 40 so gestaltet ist, dass diese über einen Kabelkanal 70 verfügt, der einstückig mit der Klappe 40 ausgebildet ist. Die Unterseite des Kabelkanals 70 wird bei geschlossener Klappe 40 durch die Oberseite der Gerätedecke 12 gebildet.
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Ebenso ist es denkbar, dass ein weiterer Kabelkanal 80 vorgesehen ist, der nicht an der Klappe 40 angeordnet ist, sondern beispielsweise unmittelbar an der Gerätedecke. Dort kann er über ein Filmscharnier oder eine andere Befestigungsmöglichkeit fixiert sein.
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Die Kabelkanäle 70, 80 ermöglichen eine definierte Kabelbaum- oder Leitungsverlegung z. B. von der Geräterückseite zum Schacht 20 an der Gerätevorderseite.
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Dabei kann die Geräterückseite 14 mit einem Durchbruch 90 an der Gerätedecke 12 versehen sein, so dass der Kabelbaum oder die Leitung von außen durch die Geräterückseite 14 eingeführt werden kann. Ebenso ist es möglich, dass die Gerätedeckenrückseite verschlossen ist, d. h. keine Durchbrüche 90 aufweist und der Kabelbaum bzw. die Leitungen innerhalb (schaumseitig) weiter verlegt werden.
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7 zeigt die Anordnung gemäß 6 mit geschlossener Klappe 40.
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Aus 8 geht hervor, wie die Kabel oder der Kabelbaum 30 durch die Durchbrüche 90 von außen in die Kabelkanäle 70, 80 eingeführt werden und von dort aus in den Schacht 20 verlaufen.
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9 zeigt eine Kabelabdichtung ohne zusätzliche Abdichtmittel, wie beispielsweise ein Schaumformteil, wobei die Kabelabdichtung für eine variable Leitungsanzahl geeignet ist.
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Der in 9 dargestellte Leitungsdurchbruch 100 ermöglicht die definierte Positionierung und Klemmung mehrerer Leitungen, wobei es sich bei dem Ausführungsbeispiel um fünf Leitungen handelt. Der Leitungsdurchbruch 100 ist so gestaltet, dass Prallwandungen und ein Labyrinth vorhanden sind, die das Isolationsmaterial, d. h. den Schaum bremsen und so einen Eintritt in den Schacht 20 verhindern.
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Der gesamte Leitungsdurchbruch 100 kann in einer größeren Klappe, wie z. B. in der Klappe 40 integriert sein oder als separater Teilbereich der Geräte-Komponente, wie z. B. an der Gerätedecke 12 oder an anderer Stelle vorhanden sein.
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Das Bezugszeichen 110 kennzeichnete Einzel-Segmente bzw. Wandungen, von denen jedes einzelne die Abdichtung am Leitungsdurchbruch 100 vornimmt.
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Wird ein Kabel eingelegt, schwenkt die jeweilige Wandung 110 durch deren Filmscharnier-Anbindung weg oder muss weggebrochen werden.
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Das Bezugszeichen 120 in 10 kennzeichnet den Labyrinthbereich zur Gewährleistung der Dichtheit gegenüber dem Isolationsmaterial, das sich um die Klappe 40 bzw. um den Schacht 20 herum erstreckt und einen Wärmeeinfall durch die Gerätedecke 12 in den gekühlten Innenraum hemmt.
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Aus 11 geht eine perspektivische Ansicht hervor, die den Verlauf der Kabel K durch den Leitungsdurchbruch 100 in den Schacht 20 zeigt. Das Bezugszeichen 130 verdeutlicht die beiden Wandungen 110, die aufgrund der eingelegten Kabel K nach oben verschwenkt sind. Eine Schaumdichtheit wird dadurch erzielt, dass die Kabel dicht an den umgebenden Wandungen des Durchbruchs anliegen.
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Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, den sehr dicken, steifen Kabelbaum direkt in den Schacht einzulegen; auf ein Einfädeln einzelner Leitungen durch Durchbrüche der Gerätedecke kann verzichtet werden.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Kabelbaum im Sichtbereich des Monteurs ist, wodurch eine bessere Zugänglichkeit und Ergonomie erreicht wird.
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Wie oben ausgeführt, ist die Klappe vorzugsweise über die gesamte Breite des Schachtes (z. B. 350 mm) angespritzt und über ein Filmscharnier angebunden.
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Vorzugsweise wird kein Zusatzdeckel verwendet, was Vorteile hinsichtlich der Teilevielzahl, der Montage- und Vorbereitungszeit und der Lagerung und Disposition mit sich bringt.
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Schließt die Klappe dichtend ab, kann auf separate Abdichtmittel verzichtet werden bzw. die Abdichtmittel sind bereits integriert und somit kosten- und prozessoptimiert.