DE102013225448B4 - Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Mittelkonsole (104) für ein Kraftfahrzeug (100), wobei die Mittelkonsole (104) ein Tragteil (204) aufweist, wobei das Tragteil (204) in Kraftfahrzeuglängsrichtung gesehen einen Stauraum (110) überspannt, wobei der Stauraum (110) in der Kraftfahrzeugquerrichtung gesehen offen ist, wobei das Tragteil (204) zwei Bauteile (304; 306) und eine Symmetrieebene aufweist, wobei die Symmetrieebene durch die Kraftfahrzeuglängsrichtung und die Richtung senkrecht zum Kraftfahrzeugboden aufgespannt ist, wobei die zwei Bauteile (304; 306) bezüglich der Symmetrieebene spiegelsymmetrisch sind, wobei die Oberseite des Tragteils (204) mindestens eine Aussparung (206) aufweist, die als Halterung, insbesondere als Getränkehalter (206) respektive als Mobiltelefonhalterung, gestaltet ist, und/oder in welche Aussparung (206) eine Armauflage (210) einsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Mittelkonsole.
  • Mittelkonsolen für Kraftfahrzeuge sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie dienen zum Beispiel der Armauflage von Fahrzeuginsassen oder der Ablage von Gegenständen im Bereich zwischen dem Fahrer- und Beifahrersitz. Mittelkonsolen in Kraftfahrzeugen verlaufen typischerweise oberhalb des Kardantunnels zwischen den Vordersitzen. Die Instrumententafel geht dabei oft nahtlos in die Mittelkonsole über, wobei in diesem Fall der Bereich der Instrumententafel, der etwa in Kniehöhe zwischen den beiden vorderen Fußwannen anfängt und sich bis zur Position der Armlängen zwischen den Vordersitzen erstreckt, als Mittelkonsole bezeichnet wird.
  • Mittelkonsolen dienen unter anderem auch zur Aufnahme von Funktions- und Schaltelementen des Kraftfahrzeugs sowie der Bereitstellung von Staufächern. Staufächer dienen dem Verstauen von Artikeln. Damit die Staufächer verschlossen werden können, ist üblicherweise ein zu öffenbares Deckelelement vorgesehen, welches im geschlossenen Zustand als Armauflage dient. Im Folgenden sei davon ausgegangen, dass gemäß der üblichen Notation von Kraftfahrzeugen die Z-Richtung des Kraftfahrzeugs die Richtung senkrecht zum Kraftfahrzeug angibt, die X-Richtung des Kraftfahrzeugs durch die Längsrichtung des Kraftfahrzeugs gegeben ist und die Y-Richtung durch die Querrichtung des Kraftfahrzeugs gegeben ist.
  • Beispielsweise beschreibt die DE 10 2009 055 834 A1 ein Kraftfahrzeug mit einer Aufbewahrungsvorrichtung mit mindestens einer Multifunktionsbox für ein Kraftfahrzeug, insbesondere zur Aufbewahrung von Gegenständen während einer Fahrt mit dem Kraftfahrzeug, mit einem Grundkörper mit mindestens einem als Kühlfach ausgebildeten Aufnahmefach, wobei an dem Grundkörper seitlich Eingriffsmittel zum Eingriff in Führungsnuten eines Schienensystems ausgebildet sind, um den Grundkörper crash-sicher in dem Schienensystem werkzeuglos anzuordnen und/oder zu fixieren.
  • Ferner beschreibt die DE 10 2009 052 692 A1 ein Kraftfahrzeug mit einem Schienensystem mit einer Abdeckeinrichtung für ein Schienensystem nach Art eines Faltrollos, mit mehreren miteinander verbundenen, zusammenschiebbaren lamellenartigen Segmenten, die seitlich zumindest teilweise Führungselemente zum Eingriff in Führungsnuten des Schienensystems aufweisen, wobei die Führungselemente zumindest teilweise längenveränderbar ausgebildet sind, sodass eine Gesamtbreite der Abdeckeinrichtung für eine Entnahme und ein Einsetzen aus dem Schienensystem quer zu dem Verlauf der Führungsnuten verringerbar ist.
  • Weiter beschreibt die DE 10 2009 12 736 A1 eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Gebrauchsgegenständen, wobei die Aufnahmevorrichtung in einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges anordbar ist, umfassend ein Aufnahmeelement und zwei Halterungselemente, in welchen das Aufnahmeelement befestigt ist, wobei die Halterungselemente derart innerhalb eines in dem Innenraum des Kraftfahrzeuges angeordneten Schienensystems anordbar sind, dass die Halterungselemente unabhängig voneinander frei beweglich innerhalb des Schienensystems führbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Mittelkonsole sowie ein verbessertes Kraftfahrzeug mit einer entsprechenden Mittelkonsole bereitzustellen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Es wird eine Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug angegeben, wobei die Mittelkonsole ein Tragteil aufweist, wobei das Tragteil in Kraftfahrzeug-Längsrichtung gesehen, also in X-Richtung, einen Stauraum überspannt. Der Stauraum ist in der Kraftfahrzeug-Querrichtung gesehen, das heißt in Y-Richtung, offen. In anderen Worten ist also vorgesehen, dass der Stauraum zum Fahrersitz und Beifahrersitz seitlich offen ist.
  • Ausführungsformen der Erfindung könnten den Vorteil haben, dass in kostengünstiger Weise Stauraum in einem Kraftfahrzeug im Bereich der Mittelkonsole bereitgestellt werden kann. Anstatt jedoch diesen Stauraum in umständlicher Weise innerhalb der Mittelkonsole selbst unterzubringen, ist stattdessen vorgesehen, dass die Mittelkonsole mit ihrem Tragteil einfach einen Bereich des Innenraums des Kraftfahrzeugs überspannt, sodass durch diesen Bereich selbst der Stauraum gegeben ist. Die Oberseite des Tragteils bildet dabei vorzugsweise die Sichtseite der Mittelkonsole. Damit könnte insgesamt auf Deckelelemente der Mittelkonsole verzichtet werden, was mit einer Material- und damit auch einer Gewichtseinsparung der Mittelkonsole einhergehen könnte.
  • Ferner weist erfindungsgemäß das Tragteil zwei Bauteile und eine Symmetrieebene auf, wobei die Symmetrieebene durch die Kraftfahrzeug-Längsrichtung und die Richtung senkrecht zum Kraftfahrzeugboden aufgespannt ist, wobei die zwei Bauteile bezüglich der Symmetrieebene spiegelsymmetrisch sind. Auch dies könnte dazu beitragen, die Herstellungskosten, insbesondere bei der Herstellung der beiden Bauteile im Spritzgussverfahren, zu minimieren. Vorzugsweise sollten die beiden Bauteile identisch sein, sodass lediglich ein einziger, z. B. Spritzguss-Herstellungsprozess für die Mittelkonsole notwendig wäre. Die beiden Bauteile könnten mit Rastmitteln in einfacher Weise miteinander verbunden werden, wobei in diesem Fall die Rastmittel zwischen die beiden Bauteile gebracht werden und dann die beiden Bauteile miteinander verrastet werden könnten. Dadurch könnte unter anderem auch ein beschleunigter Montageprozess der Mittelkonsole möglich sein, da durch nur wenige Handgriffe die beiden Bauteile miteinander verbunden und daraufhin die gesamte Mittelkonsole mit dem Kraftfahrzeugboden, dem Kardantunnel oder den Vordersitzen verbunden werden kann.
  • Für die Rastmittel könnten die beiden Bauteile jeweils identische Aussparungen aufweisen, so dass dann die Rastmittel in die einander gegenüberliegenden Aussparungen einrasten könnten. Die Rastmittel könnten hierzu zapfenförmig und mit Widerhaken versehen sein.
  • Grundsätzlich ist es möglich, eine solche Mittelkonsole am Kraftfahrzeugboden und/oder am Kardantunnel und/oder an den beiden Vordersitzen zu befestigen. Im einfachsten Fall könnte es sich bei einer solchen Mittelkonsole um ein einfaches Gestell handeln, welches als Tragteil in der Kraftfahrzeug-Längsrichtung gesehen den Stauraum überspannt. Nichtsdestotrotz müssen Fahrzeuginsassen nicht auf den Komfort einer üblichen Mittelkonsole verzichten, da die Mittelkonsole im Bereich ihrer Sichtseite weitere Funktionselemente aufnehmen könnte.
  • So könnte beispielsweise nach einer Ausführungsform der Erfindung die Mittelkonsole eine Ablagemulde und/oder einen Getränkehalter und/oder eine Armauflage, vorzugsweise an der Sichtseite der Mittelkonsole, aufweisen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Mittelkonsole zwei in Kraftfahrzeug-Längsrichtung gesehen einander gegenüberliegende Streben auf, wobei die Streben in Richtung zum Boden des Kraftfahrzeugs weisen. Zwischen diesen Streben befindet sich also der von den Tragteilen überspannte Stauraum. Beispielsweise ist die Mittelkonsole nun über die Streben direkt am Kraftfahrzeugboden fixierbar.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die Mittelkonsole im Stauraum eine Ablagefläche auf, wobei sich die Ablagefläche zwischen den beiden Streben erstreckt. Um hier eine kostengünstige Variante einer Ablagefläche zu ermöglichen, könnte beispielsweise die Ablagefläche durch eine zwischen den beiden Streben gespannte Plane gebildet werden. Hier könnte beispielsweise eine Textilplane oder eine Kunststoffplane zum Einsatz kommen.
  • Anschaulich gesprochen könnte zum Beispiel in Form einer Art „Hängematte”, welche zwischen den beiden Streben gespannt ist, in dem Stauraum eine Ablagefläche gebildet werden. Diese ist aufgrund der Materialwahl einer Textil- oder Kunststoffplane extrem leichtgewichtig, weist aber dennoch eine hohe mechanische Stabilität auf. Ein Fahrer oder ein Beifahrer ist jederzeit in der Lage, durch seitliches Hineingreifen in den Stauraum auf der Ablagefläche befindliche Gegenstände zu ergreifen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bilden die Streben und das Tragteil eine einstückige U-Form. Dabei müssen die beiden durch die Streben gebildeten Schenkel des „U” nicht zwingenderweise parallel zueinander verlaufen, sondern diese können etwas voneinander abstehen. Durch die einstückige U-Form könnte in besonders einfacher Weise eine Montage der Mittelkonsole am Kraftfahrzeug möglich sein. So könnte es unter Umständen ausreichen, dass lediglich die beiden Schenkel der U-Form, das heißt die Streben, am Kraftfahrzeugboden fixiert werden. Selbst bei nur geringem, zwischen den Fahrzeugsitzen zur Verfügung stehendem Bauraum ist es damit möglich, eine Mittelkonsole zwischen den Fahrzeugsitzen bereitzustellen. Durch die gewählte U-Form könnte die Mittelkonsole eine hohe Eigenstabilität aufweisen, sodass die mechanische Qualität der Mittelkonsole in hohem Maß gewährleistet ist. Nichtsdestotrotz sind die Herstellungs- und Montagekosten einer solchen Mittelkonsole gering im Vergleich zu gängigen, massiv ausgeführten Mittelkonsolen.
  • Vorzugsweise weisen auch die an der Mittelkonsole angeordneten oder ausgeformten Ablagemulden die besagte Symmetrieebene auf, wobei die Ablagemulde selbst ebenfalls spiegelsymmetrisch ist. Die Ablagemulde wird also erst gebildet, wenn die beiden zueinander symmetrischen Bauteile zusammengefügt werden.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer obig beschriebenen Mittelkonsole.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer Mittelkonsole,
  • 2 eine Querschnittsansicht durch eine Mittelkonsole,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Mittelkonsole.
  • Im Folgenden werden einander ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Kraftfahrzeugs 100 mit einer Mittelkonsole 104. Die Mittelkonsole 104 ist im vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs 100 zwischen den Fahrzeugsitzen 102 am Kraftfahrzeugboden 108 befestigt. Die Mittelkonsole 104 weist dabei ein Tragteil auf, welches einen Stauraum 110 überspannt. Der Stauraum ist dabei in Kraftfahrzeug-Querrichtung gesehen, das heißt in der 1 in die Zeichenebene hinein und aus der Zeichenebene heraus gesehen, offen.
  • Die Richtung in die Zeichenebene hinein ist dabei die Y-Richtung, die Richtung nach links, das heißt in Kraftfahrzeug-Längsrichtung ist die X-Richtung, und die Richtung nach oben, das heißt die Richtung senkrecht zum Kraftfahrzeugboden ist die Z-Richtung.
  • Die Mittelkonsole 104 ist mittels Streben am Kraftfahrzeugboden 108 befestigt, wobei zwischen den Streben eine Plane gespannt ist. Diese Plane bildet eine Ablagefläche 106 in dem Stauraum 110.
  • Dies ist etwas deutlicher in der 2 gezeigt, in welcher eine beispielhafte U-Form der Mittelkonsole 104 schematisch dargestellt ist. Die Mittelkonsole 104 weist dabei ein Tragteil 204 auf, welches im Wesentlichen parallel zum Kraftfahrzeugboden 108 verläuft. Ferner weist das Tragteil 204 zwei in X-Richtung gesehen einander gegenüberliegende Streben 202 auf. Das Tragteil 204 und die Streben 202 sind einstückig miteinander ausgebildet und die Streben 202 sind über entsprechende Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, Nuten oder Rastmitteln, am Kraftfahrzeugboden 108 befestigt.
  • Das Tragteil 204 bildet mit seiner Oberseite die Sichtseite der Mittelkonsole 104. An dieser Oberseite des Tragteils 204 ist beispielsweise eine Aussparung 206 vorgesehen, in welcher ein Getränkebecher aufgenommen werden kann. Durch die Aussparung 206 wird also ein Getränkehalter gebildet. Ferner ist an der Oberseite des Tragteils 204 eine weitere Aussparung 206 ausgeformt, in welche eine Armauflage 210 eingesetzt werden kann. Ferner ist es auch möglich, weitere Halterungen, beispielsweise für Mobiltelefone oder Ähnlichem, unterzubringen.
  • Zwischen den beiden Streben 202 ist die bezüglich 1 bereits beschriebene Plane gespannt, sodass durch diese Plane in Form einer Hängematte eine Ablagefläche 106 gebildet wird. In dem Stauraum 110 kann also in der Ablagefläche 106 ein Gegenstand gelagert werden.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Material der Plane um ein Textil, sodass dieses zum einen mechanisch stabil und reißfest und zum anderen sehr leichtgewichtig ist.
  • Vorzugsweise weisen die Streben 202 und das Tragteil 204 eine Bogenform auf, sodass eine besonders hohe mechanische Stabilität der Mittelkonsole 104 gewährleistet wird. Der Bogen sollte einerseits schmal genug sein, um auch in einem minimalen Bauraum zwischen den Vordersitzen Platz zu haben und andererseits sollte er groß genug sein, um ein stabiles Querschnittsprofil aufzuweisen.
  • Die 3 zeigt eine schematische Querschnittsansicht der Mittelkonsole 104, wie sie bezüglich 2 diskutiert wurde. Diese Mittelkonsole 104 weist nun bezüglich der X-Z-Ebene eine Symmetrieebene auf. Die Mittelkonsole 104 umfasst zwei identische Bauteile 304 und 306, sodass es insbesondere bei der Herstellung und dem Zusammenbau der Mittelkonsole lediglich notwendig ist, eine einzige Art von Bauteilen vorzusehen. Bei der Montage der Mittelkonsole kommen dann grundsätzlich zwei dieser identischen Bauteile zum Einsatz, welche beispielsweise an Befestigungspunkten 300 über Rastmittel miteinander verclipst werden können.
  • Beim Zusammenfügen der beiden Bauteile 304 und 304 (welche ja zueinander identisch sind) werden die Aussparungen 206 und 208 gebildet. Während die Aussparung 206 direkt als Getränkehalter verwendet werden kann, könnte beispielsweise in einem weiteren Schritt in die Aussparung 208 für eine höherwertige Ausstattungsvariante eines Kraftfahrzeugs eine Armauflage 210 eingesetzt werden. Die Armauflage 210 weist in diesem Fall auf ihrer Unterseite eine gegenstückige geometrische Form auf, welche passgenau in die Aussparung 208 eingesetzt werden kann. In der Grundvariante ohne Armauflage 210 könnte die Aussparung 208 als zusätzlicher Getränkehalter dienen.
  • Die Mittelkonsole 104 kann beispielsweise mittels Schraub- und Rastverbindungen über entsprechende Befestigungspunkte 302 am Boden 108 des Kraftfahrzeugs befestigt werden.
  • Es sei angemerkt, dass die Mittelkonsole 104 im Falle der Verwendung von zwei identischen Bauteilen 304 und 306 zwei Symmetrieebenen aufweist, nämlich die X-Z-Ebene und die Y-Z-Ebene. Allerdings ist es auch möglich, zwei Bauteile 304 und 306 zu wählen, welche lediglich eine einzelne Symmetrieebene, nämlich die X-Z-Ebene als Symmetrieebene aufweisen. In diesem Fall müssen zwei zwar zueinander symmetrische, jedoch aufgrund des Fehlens der zweiten Symmetrieebene unterschiedliche Bauteile bereitgestellt und produziert werden. Dies könnte jedoch für höherwertige Ausstattungsvarianten von Kraftfahrzeugen von Belang sei, bei welchen eine sich in X-Richtung verjüngende Form der Mittelkonsole gewünscht sein könnte oder bei welcher beispielsweise im vorderen Bereich der Mittelkonsole, das heißt dem der Instrumententafel zugewandten Bereich der Mittelkonsole, an der Mittelkonsole noch elektrische Schaltelemente vorgesehen sein sollen.
  • Die Mittelkonsole 104 könnte für einen Benutzer eines Kraftfahrzeugs von Nutzen sein, da er ungestört von Bauteilen der Mittelkonsole durch einen seitlichen Griff in den Bereich zwischen den Streben 202 Gegenstände innerhalb des Tragteils 204 ablegen kann. Befindet sich dort die Ablagefläche 106, kann er in bequemer Weise die besagten Gegenstände auch in die durch die Plane aufgespannte Ablagefläche 106 hineinlegen. Hierzu ist insbesondere kein Öffnen oder Schließen von Abdeckelementen der Mittelkonsole notwendig.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Kraftfahrzeug
    102
    Sitz
    104
    Mittelkonsole
    106
    Ablagefläche
    108
    Kraftfahrzeugboden
    110
    Strebe
    202
    Strebe
    204
    Tragteil
    206
    Aussparung
    208
    Aussparung
    210
    Armauflage
    300
    Befestigungspunkt
    302
    Befestigungspunkt
    304
    Bauteil
    306
    Bauteil

Claims (10)

  1. Mittelkonsole (104) für ein Kraftfahrzeug (100), wobei die Mittelkonsole (104) ein Tragteil (204) aufweist, wobei das Tragteil (204) in Kraftfahrzeuglängsrichtung gesehen einen Stauraum (110) überspannt, wobei der Stauraum (110) in der Kraftfahrzeugquerrichtung gesehen offen ist, wobei das Tragteil (204) zwei Bauteile (304; 306) und eine Symmetrieebene aufweist, wobei die Symmetrieebene durch die Kraftfahrzeuglängsrichtung und die Richtung senkrecht zum Kraftfahrzeugboden aufgespannt ist, wobei die zwei Bauteile (304; 306) bezüglich der Symmetrieebene spiegelsymmetrisch sind, wobei die Oberseite des Tragteils (204) mindestens eine Aussparung (206) aufweist, die als Halterung, insbesondere als Getränkehalter (206) respektive als Mobiltelefonhalterung, gestaltet ist, und/oder in welche Aussparung (206) eine Armauflage (210) einsetzbar ist.
  2. Mittelkonsole (104) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkonsole (104) eine Ablagemulde aufweist.
  3. Mittelkonsole (104) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkonsole (104) zwei in Kraftfahrzeuglängsrichtung gesehen einander gegenüberliegenden Streben (202) aufweist, wobei die Streben (202) in Richtung zum Boden des Kraftfahrzeugs (100) weisen.
  4. Mittelkonsole (104) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkonsole (104) über die Streben (202) am Kraftfahrzeug (100) fixierbar ist.
  5. Mittelkonsole (104) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelkonsole (104) im Stauraum (110) eine Ablagefläche (106) aufweist, wobei sich die Ablagefläche (106) zwischen den beiden Streben (202) erstreckt.
  6. Mittelkonsole (104) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagefläche (106) durch eine zwischen den beiden Streben (202) gespannte Plane gebildet wird.
  7. Mittelkonsole (104) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane eine Textilplane oder eine Kunststoffplane ist.
  8. Mittelkonsole (104) nach einem der vorigen Ansprüche 3–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (202) und das Tragteil (204) eine einstückige U-Form bilden.
  9. Mittelkonsole (104) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Bauteile (304; 306) identisch sind.
  10. Kraftfahrzeug (100) mit einer Mittelkonsole (104) nach einem der vorigen Ansprüche.
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