DE102013225397A1 - Einbettautomat und Verfahren zum Einbetten einer histologischen Probe - Google Patents

Einbettautomat und Verfahren zum Einbetten einer histologischen Probe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Einbettautomaten, der wenigstens einen Förderer, eine Ausgießstation, und eine Abkühlstation aufweist. Der Förderer ist dazu ausgebildet und angeordnet, Gießformen mit jeweils wenigstens einer darin angeordneten histologischen Probe zu empfangen und zu der Ausgießstation, die jede Gießform mit einem über seinen Schmelzpunkt erwärmten Einbettmedium füllt, und danach zu der Abkühlstation, die das Einbettmedium jeder Gießform unter seinen Schmelzpunkt abkühlt, zu transportieren. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Einbetten einer histologischen Probe.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einbettautomaten.
  • Es ist bekannt, wie eine biologische Gewebeprobe für eine histologische Untersuchung zu präparieren ist. Zunächst erfolgt der Zuschnitt der Gewebeprobe und das Einbringen in eine Kassette. Anschließend wird die Probe durch eine Mehrzahl von chemischen Behandlungen für eine mikroskopische Untersuchung präpariert. Bei der chemischen Behandlung wird die Probe zunächst mit einem Fixiermedium fixiert, das in der Probe befindliche Wasser entzogen und ggf. weitere Bearbeitungsschritte vollzogen. Am Ende dieses mehrstufigen Prozesses steht das Infiltieren eines Infiltrationsmediums, zumeist Paraffin, in die Probe. Danach wird die Probe zumeist von Hand in ein Einbettmedium, zumeist Paraffin, durch einem Ausgießvorgang eingebettet und der Einbettblock mit der Kassette verbunden. Die Kassette dient als Träger, der in eine entsprechende Aufnahme eines Mikrotoms eingebracht und dort befestigt werden kann.
  • Im Ergebnis entsteht ein Einbettblock mit Kassette, in dem die Probe ortsfest fixiert ist. Nach einem Aushärten des Einbettmediums kann die Probe mit dem Mikrotom in einzelne dünne Probenschnitte geschnitten werden, die in einem nächsten Schritt gefärbt und mit einem Mikroskop untersucht werden können.
  • Aus EP 2 322 938 B1 ist eine automatisierte Maschine bekannt, die zum Einbetten von Gewebeproben auf ganz speziellen Trägern, nämlich solchen, die geeignet sind, gemeinsam mit der eingebetteten Probe mit einem Mikrotom geschnitten zu werden, ausgebildet ist. Die Maschine weist mehrere unbewegliche Halter auf, wobei jeder Halter dazu ausgebildet ist, einen der speziellen Träger während des gesamten Einbettvorganges zu halten. Nachdem ein mit einer Probe gefüllter Träger in einem Halter positioniert wurde, wird der Träger mit einem Einbettmedium gefüllt, das von einem Spender abgegeben wird. Anschließend wird der Träger von dem Halter, der zur Realisierung einer Zusatzfunktion zusätzlich auch als Kühleinheit ausgebildet ist, gekühlt. Während des gesamten Einbettprozesses verbleibt jeder Träger in seiner durch den jeweiligen Halter festgelegten Position. Der Spender bedient sämtliche der Vielzahl von Haltern.
  • Das dieser Maschine zu Grunde liegende Konzept bedingt nachteiliger Weise einen aufwändigen und störungsanfälligen Aufbau. Dies trifft insbesondere auf den Spender zu, der jeden einzelnen der Halter erreichen können muss, um das über seinen Schmelzpunkt erhitzte Paraffin verteilen zu können.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Einbettautomaten anzugeben, der einfacher und weniger störanfällig aufgebaut sein kann.
  • Die Aufgabe wird durch einen Einbettautomaten gelöst, der wenigstens einen Förderer, eine Ausgießstation, und eine Abkühlstation aufweist, wobei der Förderer dazu ausgebildet und angeordnet ist, Gießformen mit jeweils wenigstens einer darin angeordneten histologischen Probe zu empfangen und zu der Ausgießstation, die jede Gießform mit einem über seinen Schmelzpunkt erwärmten Einbettmedium füllt, und danach zu der Abkühlstation, die das Einbettmedium jeder Gießform unter seinen Schmelzpunkt abkühlt, zu transportieren.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Einbetten von histologischen Proben, das auf einfache und zuverlässige Weise insbesondere automatisiert durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
    • a. Einfügen von histologischen Proben in Gießformen, wobei in eine Gießform wenigstens eine histologische Probe eingefügt wird,
    • b. Übergeben der Gießformen mit den Proben an eine Eingabestation eines Einbettautomaten, der einen Förderer, eine Ausgießstation und eine Abkühlstation aufweist,
    • c. Fördern der übergebenen Gießformen mit dem Förderer zu einer Ausgießstation, die jede Gießform mit einem über seinen Schmelzpunkt erwärmten Einbettmedium füllt,
    • d. Fördern der mit dem Einbettmedium gefüllten Gießformen zu einer Abkühlstation, die das Einbettmedium jeder Gießform unter seinen Schmelzpunkt abkühlt.
  • Der erfindungsgemäße Einbettautomat hat insbesondere den Vorteil, dass (anderes als beispielsweise bei der oben erwähnten, aus EP 2 322 938 B1 bekannten Maschine) nicht mehrere voneinander unabhängige Positioniersysteme, nämlich einerseits für die Gießformen und andererseits beispielsweise für einen Spender zum Abgeben des Einbettmediums, vorhanden sein müssen. Insbesondere braucht lediglich ein einziger Förderer vorhanden zu sein, so dass nicht die Gefahr besteht, dass Elemente unterschiedlicher Transportsysteme miteinander kollidieren, bzw. das nicht die Notwendigkeit besteht, unterschiedliche Transportsysteme aufwändig derart ausbilden zu müssen, dass eine Kollision einzelner Elemente dieser Systeme vermieden ist.
  • Der Einbettautomat kann vorteilhaft wenigstens eine weitere Station aufweisen.
  • Beispielsweise kann als weitere Station eine Eingabestation vorhanden sein, in die Gießformen mit jeweils wenigstens einer darin angeordneten histologischen Probe eingebbar sind und von der der Förderer die Gießformen zum Weitertransport empfängt.
  • Das Übergeben der Gießformen mit den Proben an eine Eingabestation eines Einbettautomaten kann beispielsweise derart erfolgen, dass sequentiell einzelne Gießformen übergeben werden. Es ist jedoch auch möglich, dass die Gießformen gruppenweise übergeben werden. Die Eingabestation des Einbettautomaten kann insbesondere als Eingabepuffer ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass nicht abgewartet werden muss, bis die zuvor eingegebenen Gießformen von dem Förderer empfangen und aus der Eingabestation wegtransportiert wurden, bevor weitere Gießformen in die Eingabestation eingegeben werden können.
  • Bei der besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass in dem Eingabepuffer eine Sortierung der eingegebenen Gießformen vorgenommen wird. Dies kann insbesondere automatisch, beispielsweise durch eine Steuerungsvorrichtung gesteuert, erfolgen. Die Sortierung kann beispielsweise derart erfolgen, dass beispielsweise Gießformen mit gleichartigen Proben zu einer Gruppe sortiert werden. Hierbei kann es sich beispielsweise um Proben handeln, die auf die gleiche Art später gefärbt werden sollen, oder um Proben, die mit demselben Einbettmedium (beispielsweise derselben Wachssorte) eingebetteten werden sollen, oder um Proben desselben Gewebetyps. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, die Gießformen mit den Proben eines bestimmten Patienten oder einer bestimmten Gruppe von Patienten zueinander zu sortieren.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die in einer Gruppe zueinander sortierten Gießformen in einem gemeinsamen Behandlungszyklus oder in unmittelbar aufeinanderfolgenden Behandlungszyklen eingebettet werden können. Dies hat beispielsweise den Vorteil, dass ein häufiges Umrüsten innerhalb des Einbettautomaten vermieden ist, wenn beispielsweise unterschiedliche Proben mit unterschiedlichen Wachssorten und/oder bei unterschiedlichen Temperaturen eingebetteten werden müssen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem Sortieren kann in dem Eingabepuffer, vorzugsweise automatisch von einer Steuerungsvorrichtung gesteuert, vorteilhaft auch eine Priorisierung einzelner Gießformen, beispielsweise von Gießformen mit besonders eilig einzubetten Proben, erfolgen.
  • Beispielsweise kann eine Steuerungsvorrichtung eine Priorisierung derart vornehmen, dass Gießformen mit besonders eiligen Proben vor Gießformen mit Proben, die nicht eilig sind, an die nachfolgenden Stationen weitergegeben werden.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine Lesevorrichtung in dem Eingabepuffer, beispielsweise anhand eines an der Gießform angebrachten Codes, insbesondere eines Barcodes, erkennt, mit welchen Parametern das Einbetten erfolgen soll, beispielsweise mit welchem Einbettmedium die Probe dieser Gießform eingebrockt werden soll und/oder bei welcher Temperatur das Einbetten erfolgen soll und/oder bei welcher Temperatur das Abkühlen erfolgen soll. Es kann auch vorgesehen sein, dass an einem solchen Code die Priorität einer Gießform erkannt wird.
  • Es können alternativ oder zusätzlich auch andere weitere Stationen vorhanden sein, zu denen die Gießformen von dem Förderer transportiert werden.
  • Bei einer besonderen Ausführung weist der Einbettautomat eine Ausgabestation auf, zu der der Förderer die Gießformen mit dem abgekühlten Einbettmedium transportiert. Von der Ausgabestation kann der Benutzer oder ein weiterer Automat die hergestellten Blöcke zur Weiterverarbeitung entnehmen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ausgabestation als Ausgabepuffer ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass eine Entstehung eines Staus von fertigen Blöcken, der dazu führen könnte, dass der Herstellungsprozess weiterer Blöcke bis zur Beseitigung des Staus angehalten werden muss, vermieden ist. Insoweit resultiert der weitere Vorteil, dass die fertigen Blöcke nicht sofort nach ihrer Herstellung von dem Einbettautomaten entnommen werden müssen.
  • Bei der besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass in dem Ausgabepuffer eine Sortierung der Gießformen vorgenommen wird. Dies kann insbesondere automatisch, beispielsweise durch eine Steuerungsvorrichtung gesteuert, erfolgen. Die Sortierung kann beispielsweise derart erfolgen, dass beispielsweise Gießformen mit gleichartigen Proben zu einer Gruppe sortiert werden. Hierbei kann es sich beispielsweise um Proben handeln, die auf die gleiche Art gefärbt werden sollen, oder um Proben, die in einem Mikrotom auf dieselbe Weise geschnitten werden sollen, oder um Proben desselben Gewebetyps. Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, die Gießformen mit den Proben eines bestimmten Patienten oder einer bestimmten Gruppe von Patienten in dem Ausgabepuffer zueinander zu sortieren, damit diese gemeinsam entnommen werden können.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem Sortieren kann in dem Ausgabepuffer, vorzugsweise automatisch von einer Steuerungsvorrichtung gesteuert, vorteilhaft auch eine Priorisierung einzelner Gießformen, beispielsweise von Gießformen mit besonders eilig einzubetten Proben, erfolgen. Beispielsweise kann eine Steuerungsvorrichtung eine Priorisierung derart vornehmen, dass Gießformen mit besonders eiligen Proben vor Gießformen mit Proben, die nicht eilig sind, aus dem Ausgabepuffer entnommen werden können.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine Lesevorrichtung in dem Ausgabepuffer, beispielsweise anhand eines an der Gießform angebrachten Codes, insbesondere eines Barcodes, erkennt, wie zu sortieren ist oder welche Priorität die jeweilige Gießform hat.
  • Als weitere Station kann eine Identifizierstation vorhanden sein, zu der die Gießformen von dem Förderer, insbesondere unmittelbar nach Verlassen der Abkühlstation, gefördert werden. Die Identifizierstation kann einen Identifizierer aufweisen, der einen für jede Gießform und/oder für die darin befindliche Probe und/oder für jeden hergestellten Block spezifischen Code empfängt und/oder abliest. Beispielsweise kann auf jede Gießform ein spezifischer Barcode aufgedruckt sein, den der Identifizierer ablesen kann. Alternativ kann eine Gießform auch einen RFID-Chip aufweisen, der eine Identifizierung erlaubt.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist der Einbettautomat eine Informationsausgabeschnittstelle auf, die eine Information über eine identifizierte Gießform und/oder eine identifizierte Probe und/oder einen identifizierten Block, beispielsweise an ein Laborinformationssystem, ausgibt. Alternativ oder zusätzlich zu einer Informationsausgabe an ein Laborinformationssystem kann beispielsweise auch lokal ein Bericht ausgegeben werden, was beispielsweise durch einen Ausdruck auf Papier oder durch Anzeige auf einem Monitor des Einbettautomaten erfolgen kann.
  • Der Förderer kann in unterschiedlichster Weise ausgebildet sein.
  • Bei einer besonderen Ausführung transportiert der Förderer die Gießformen in einem kontinuierlichen Transportstrom entlang eines vorgegebenen Förderweges. Eine solche Ausführung kann vorteilhafter Weise sehr unkompliziert und unaufwändig realisiert werden. Insbesondere eine Ausführung, bei der der Förderer die Gießformen einzeln entlang des vorgegebenen Förderweges transportiert, erlaubt einen übersichtlichen und leicht zu überwachenden Gesamtprozess und ist daher wenig störungsanfällig.
  • Der kontinuierliche Transportstrom kann derart ablaufen, dass sämtliche Gießformen stets dieselbe Transportgeschwindigkeit aufweisen. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausführung, bei der die einzelnen Gießformen innerhalb des kontinuierlichen Transportstroms voneinander unabhängig und/oder mit unterschiedlichen Momentangeschwindigkeiten und/oder getaktet entlang des vorgegebenen Förderweges transportiert werden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass der Förderer die Gießformen gruppenweise entlang eines vorgegebenen Förderweges transportiert. Hierbei können die Gießformen jeder Gruppe beispielsweise jeweils in einem gemeinsamen Halter fixiert sein. Eine solche Ausführung hat den Vorteil eines besonders hohen Durchsatzes.
  • Insbesondere kann der Förderer eine Transportstrasse und/oder ein Fließband aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann der Förderer vorteilhaft beispielsweise als Bandförderer und/oder als Gliederbandförderer und/oder als Rollenförderer und/oder als Stetigförderer ausgebildet sein.
  • Besonders einfach zu realisieren und besonders störungsunanfällig ist eine Ausführung des Einbettautomaten, bei dem der Förderweg für alle Gießformen identisch ist. Es ist jedoch möglich, den Förderer derart auszubilden, dass unterschiedliche Gießformen einen unterschiedlichen Förderweg nehmen. Dies beispielsweise, wenn von einem Stationstyp mehrere Stationen vorhanden sind, die parallel betrieben werden.
  • Bei einer besonderen Ausführung, die insbesondere als Alternative zur Realisierung eines kontinuierlichen Transportstroms ausgebildet sein kann, weist der Förderer einen relativ zu den Stationen beweglichen Halter für mehrere Gießformen auf, der von einer Steuerungsvorrichtung derart bewegt wird, dass jede der von dem Halter gehaltenen Gießformen nacheinander zu jeder der Stationen gelangt. Beispielsweise kann ein x-y-Verschiebetisch vorhanden sein, mit dem der Halter positioniert werden kann.
  • Bei einer besonderen Ausführung wird die Probe ausschließlich durch Kälteeinwirkung aus einer Richtung, beispielsweise von unten, gekühlt. Dies hat den Vorteil, gegenüber einer Kühlung von allen Seiten, dass es nicht zu Spannungsrissen innerhalb des Paraffins kommt.
  • Um zu gewährleisten, dass die Probe bzw. die Proben innerhalb des herzustellenden Blocks eine für ein Schneiden mit einem Mikrotom und für die anschließende mikroskopische Untersuchung der Schnitte günstige Ausrichtung hat, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Proben jeweils relativ zu ihrer Gießform in einer Sollstellung, in der die Proben eingeblockt werden sollen, ausgerichtet und mit einem Fixierelement in dieser Sollstellung während des Einbettens fixiert werden. Insoweit ist der Einbettautomat vorzugsweise dazu ausgebildet, mit einer Gießform verwendet zu werden, die wenigstens ein Fixierelement zum räumlichen Fixieren einer Probe innerhalb der Gießform in einer Sollstellung aufweist. Beispielsweise kann die Probe zwischen dem Fixierelement und dem Boden der Gießform eingeklemmt werden, um die Probe in der Sollstellung zu fixieren.
  • Die Gießform kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass sie auch als Kassette fungieren kann, um die dem Einbetten vorausgehenden, histologischen Verarbeitungsprozesse, wie das Fixieren und/oder das Infiltrieren an der in der Gießform in einer Sollstellung fixierten Stellung vornehmen zu können. Die vorausgehenden Prozesse können insbesondere durch einen anderen Automaten erfolgen.
  • Beispielsweise kann das Fixierelement ein Einklemmmittel zum Einklemmen wenigstens einer Probe aufweisen. Das Einklemmmittel kann beispielsweise als federbelastetes Sieb ausgebildet sein.
  • Um den hergestellten Block mit einem Mikrotom schneiden zu können, ohne Gefahr zu laufen, das Mikrotommesser an dem Fixierelement zu beschädigen, wird bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung das Fixierelement während des Abkühlvorganges von der Probe entfernt. Dies kann insbesondere derart erfolgen, dass das Einbettmedium zunächst, insbesondere lokal innerhalb der Gießform begrenzt, so weit gekühlt und dadurch verfestigt wird, dass die Probe durch die bereits verfestigten Teile des Einbettmediums in ihrer Stellung gehalten ist, und dass dann während des weiteren Abkühlungsprozesses das Fixierelement von der Probe entfernt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der das Fixierelement durch Magnetkraft von der Probe entfernt wird, weil keine zusätzlichen mechanischen Werkzeuge erforderlich sind, die in zum Entfernen des Fixierelements in die Gießform hinein greifen müssen. Vielmehr kann das Entfernen des Fixierelements vorteilhaft kontaktlos erfolgen, so dass die Gefahr, die Probe zu beschädigen oder die Orientierung der Probe ungewollt zu ändern, vermieden ist.
  • Das Fixierelement kann als Magnet ausgebildet sein und/oder kann ferromagnetische Partikel beinhalten. Es ist jedoch auch möglich, dass das Fixierelement, zumindest partiell, paramagnetisch ausgebildet ist und dass die Abkühlstation einen, vorzugsweise steuerbaren, Magneten aufweist, mit dem eine Kraft auf das Fixierelement ausgeübt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einbettautomaten,
  • 2 ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einbettautomaten.
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einbettautomaten, der eine Eingabestation 1, eine Ausgießstation 2, eine Abkühlstation 3, eine Identifizierstation 4 und einer Ausgabestation 5 aufweist. Darüber hinaus weist der Einbettautomat einen Förderer 6 auf, der dazu ausgebildet und angeordnet ist, Gießformen 7 mit jeweils wenigstens einer darin angeordneten histologischen Probe 8 zu empfangen und weiter zu transportieren.
  • Um zu gewährleisten, dass die Probe 8 innerhalb des herzustellenden Blocks eine für die weitere Verarbeitung günstige Ausrichtung hat, werden die Proben jeweils relativ zu ihrer Gießform 7 in einer Sollstellung, in der die Proben eingeblockt werden sollen, ausgerichtet und mit einem Fixierelement 12, das beispielsweise als siebförmiges Einklemmelement ausgebildet sein kann, in dieser Sollstellung fixiert. Die Probe 8 kann beispielsweise zwischen dem Einklemmelement und dem Boden der Gießform 7 eingeklemmt werden.
  • Der Förderer 6 transportiert die Gießformen 7 von der Eingabestation 1 zunächst zu der Ausgießstation 2, wo jede Gießform 7 mit einem über seinen Schmelzpunkt erwärmten Einbettmedium 9, beispielsweise Paraffin, gefüllt wird. Das flüssige Einbettmedium 9 wird einem Vorratsbehälter 10 entnommen und in der richtigen Menge automatisch gesteuert über eine Spenderdüse 11 in die jeweilige Gießform 7 abgegeben.
  • Nach dem Ausgießen an der Ausgießstation 2 werden die Gießformen 7 von dem Förderer 6 zu der Abkühlstation 3 weiter transportiert, die ein Kühlaggregat 13 beinhaltet. Dort erfolgt ein Abkühlen des in die einzelnen Gießformen 7 abgegebenen Einbettmediums 9 unter seinen Schmelzpunkt.
  • Während des Abkühlvorganges wird folgender Effekt ausgenutzt: Im ersten Moment des Kühlens wird die unterste Schicht des in der Gießform 7 befindlichen Einbettmediums erhärtet. Da die Probe 8 unmittelbar am Boden der Gießform 7 anliegt, wird dadurch die Probe 8 in ihrer Sollstellung, in der sie bis zu diesem Zeitpunkt von dem Fixierelement 12 gehalten wurde, durch das sich erhärtende Einbettmedium 9 fixiert.
  • Da die Probe 8 an ihrer Oberseite mit dem Fixierelement 12 in Kontakt steht, in das später mit dem Mikrotommesser nicht hineingeschnitten werden soll, erfolgt nun ein Anheben dieses Fixierelements 12 derart, dass zwischen der Probe und dem Fixierelement 12 ein Abstand von beispielsweise ca. 1 bis 2 mm entsteht. Sobald die Anhebung erfolgt ist, kann das restliche Einbettmedium 9 in der Gießform 7 aushärten.
  • Das Anheben erfolgt mit Hilfe eines, vorzugsweise automatisch gesteuerten, Magneten 14, der eine Magnetkraft auf das Fixierelement 12, das selbst magnetisch sein kann oder das magnetische Partikel beinhaltet, ausübt. Eine andere Möglichkeit des Anhebens besteht darin, das Fixierelement 12 mit Hebelvorrichtungen oder anderen mechanischen Mitteln anzuheben.
  • Nach dem Abkühlen werden die Gießformen mit dem Förderer 6 von der Abkühlstation 3 zu der Identifizierstation 4 transportiert, wo ein Identifizierer 15 jeweils einen für jede Gießform 7 und/oder für die darin befindliche Probe und/oder für jeden hergestellten Block spezifischen Code empfängt und/oder abliest.
  • Der Identifizierer 15 gibt die Information über die identifizierte Gießform 7 an eine Informationsausgabeschnittstelle 16 weiter, die dazu ausgebildet ist, die Informationen an ein Laborinformationssystem und/oder an ein lokales Ausgabemittel, wie beispielsweise einen Bildschirm oder einen Drucker, zu übermitteln.
  • Nach dem Vorgang des Identifizierens werden die Gießformen 7 mit dem Förderer 6 weiter zu der Ausgabestation 5 transportiert, die als Ausgabepuffer ausgebildet ist. Von der Ausgabestation 5 können die fertigen Gießformen 7 mit den fertigen Blöcken automatisch oder manuell entnommen werden. Zur Weiterverarbeitung werden die erhärteten Blöcke aus den Gießformen 7 heraus genommen.
  • 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einbettautomaten, der ebenfalls eine Eingabestation 1, eine Ausgießstation 2, eine Abkühlstation 3, eine Identifizierstation 4, eine Ausgabestation 5, sowie einen Förderer 6 beinhaltet.
  • Bei diesem Einbettautomaten weist der Förderer 6 einen relativ zu den Stationen 2, 3, 4, 5 beweglichen Halter 17 für mehrere Gießformen 7 auf, der von einer Steuerungsvorrichtung derart bewegt wird, dass jede der von dem Halter 17 gehaltenen Gießformen 7 nacheinander zu jeder der Stationen 2, 3, 4, 5 gelangt. Beispielsweise kann ein Verschiebetisch vorhanden sein, mit dem der Halter 7 in zwei – oder in drei Dimensionen verschoben werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Eingabestation
    2
    Ausgießstation
    3
    Abkühlstation
    4
    Identifizierstation
    5
    Ausgabestation
    6
    Förderer
    7
    Gießformen
    8
    Probe
    9
    Einbettmedium
    10
    Vorratsbehälter
    11
    Spenderdüse
    12
    Fixierelement
    13
    Kühlaggregat
    14
    Magnet
    15
    Identifizierer
    16
    Informationsausgabeschnittstelle
    17
    Halter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2322938 B1 [0004, 0010]

Claims (25)

  1. Einbettautomat, der wenigstens einen Förderer, eine Ausgießstation, und eine Abkühlstation aufweist, wobei der Förderer dazu ausgebildet und angeordnet ist, Gießformen mit jeweils wenigstens einer darin angeordneten histologischen Probe zu empfangen und zu der Ausgießstation, die jede Gießform mit einem über seinen Schmelzpunkt erwärmten Einbettmedium füllt, und danach zu der Abkühlstation, die das Einbettmedium jeder Gießform unter seinen Schmelzpunkt abkühlt, zu transportieren.
  2. Einbettautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Einbettautomat wenigstens eine weitere Station aufweist und/oder dass b. der Einbettautomat wenigstens eine weitere Station aufweist, zu der der Förderer die Gießformen transportiert.
  3. Einbettautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Einbettautomat eine Eingabestation aufweist, in die Gießformen mit jeweils wenigstens einer darin angeordneten histologischen Probe eingebbar sind, von der der Förderer die Gießformen zum Weitertransport empfängt, und/oder dass b. der Einbettautomat eine als Eingabepuffer ausgebildete Eingabestation aufweist, in die Gießformen mit jeweils wenigstens einer darin angeordneten histologischen Probe eingebbar sind, von der der Förderer die Gießformen zum Weitertransport empfängt, und/oder dass c. der Einbettautomat eine Ausgabestation aufweist, zu der der Förderer die Gießformen mit dem abgekühlten Einbettmedium transportiert, und/oder dass d. der Einbettautomat eine als Ausgabepuffer ausgebildete Ausgabestation aufweist, zu der der Förderer die Gießformen mit dem abgekühlten Einbettmedium transportiert.
  4. Einbettautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Einbettautomat eine Identifizierstation aufweist und dass die Gießformen von dem Förderer zu der Identifizierstation gefördert werden, an der ein Identifizierer jeweils einen für jede Gießform und/oder für die darin befindliche Probe und/oder für jeden hergestellten Block spezifischen Code empfängt und/oder abliest, oder dass b. der Einbettautomat eine Identifizierstation aufweist und dass die Gießformen von dem Förderer nach Verlassen der Abkühlstation zu der Identifizierstation gefördert werden, an der ein Identifizierer jeweils einen für jede Gießform und/oder für die darin befindliche Probe und/oder für jeden hergestellten Block spezifischen Code empfängt und/oder abliest.
  5. Einbettautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Einbettautomat einen Informationsausgabeschnittstelle aufweist, die eine Information über eine identifizierte Gießform und/oder eine identifizierte Probe und/oder einen identifizierten Block ausgibt und/oder dass b. der Einbettautomat einen Informationsausgabeschnittstelle aufweist, die dazu ausgebildet und bestimmt ist, eine Information über eine identifizierte Gießform und/oder eine identifizierte Probe und/oder einen identifizierten Block an ein Laborinformationssystem zu übergeben.
  6. Einbettautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer die Gießformen in einem kontinuierlichen Transportstrom entlang eines vorgegebenen Förderweges transportiert.
  7. Einbettautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer die Gießformen einzeln entlang eines vorgegebenen Förderweges transportiert.
  8. Einbettautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Förderer die Gießformen gruppenweise entlang eines vorgegebenen Förderweges transportiert oder dass b. der Förderer die Gießformen gruppenweise entlang eines vorgegebenen Förderweges transportiert wobei die Gießformen jeder Gruppe in einem gemeinsamen Halter fixiert sind.
  9. Einbettautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer eine Transportstrasse und/oder ein Fließband aufweist und/oder dass der Förderer als Bandförderer und/oder als Gliederbandförderer und/oder als Rollenförderer und/oder als Stetigförderer ausgebildet ist.
  10. Einbettautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer einen relativ zu den Stationen beweglichen Halter für mehrere Gießformen aufweist, der von einer Steuerungsvorrichtung derart bewegt wird, dass jede der von dem Halter gehaltenen Gießformen nacheinander zu jeder der Stationen gelangt.
  11. Einbettautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderweg für alle Gießformen identisch ist.
  12. Einbettautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbettautomat dazu ausgebildet ist, mit einer Gießform verwendet zu werden, die wenigstens ein Fixierelement zum Fixieren einer Probe innerhalb der Gießform in einer Sollstellung aufweist.
  13. Einbettautomat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Fixierelement ein Einklemmmittel zum Einklemmen wenigstens einer Probe aufweist und/oder dass b. das Fixierelement ein als federbelastetes Sieb ausgebildetes Einklemmmittel zum Einklemmen wenigstens einer Probe aufweist.
  14. Einbettautomat nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Abkühlstation das Fixierelement während des Abkühlvorganges von der Probe entfernt und/oder dass b. die Abkühlstation das Fixierelement während des Abkühlvorganges durch Magnetkraft von der Probe entfernt, und/oder dass c. das Fixierelement magnetisch ist und dass die Abkühlstation das Fixierelement während des Abkühlvorganges durch Magnetkraft von der Probe entfernt.
  15. Verfahren zum Einbetten von histologischen Proben, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a. Einfügen von histologischen Proben in Gießformen, wobei in eine Gießform wenigstens eine histologische Probe eingefügt wird, b. Übergeben der Gießformen mit den Proben an eine Eingabestation eines Einbettautomaten, der einen Förderer, eine Ausgießstation und eine Abkühlstation aufweist, c. Fördern der übergebenen Gießformen mit dem Förderer zu einer Ausgießstation, die jede Gießform mit einem über seinen Schmelzpunkt erwärmten Einbettmedium füllt, d. Fördern der mit dem Einbettmedium gefüllten Gießformen zu einer Abkühlstation, die das Einbettmedium jeder Gießform unter seinen Schmelzpunkt abkühlt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Proben jeweils relativ zu ihrer Gießform in einer Sollstellung, in der die Proben eingeblockt werden sollen, ausgerichtet und mit einem Fixierelement in dieser Sollstellung fixiert werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass a. das Fixierelement während des Abkühlvorganges von der Probe entfernt und/oder dass b. das Fixierelement während des Abkühlvorganges durch Magnetkraft von der Probe entfernt wird, und/oder dass c. das Fixierelement magnetisch ist und dass das Fixierelement während des Abkühlvorganges durch Magnetkraft von der Probe entfernt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbettautomat wenigstens eine weitere Station aufweist und dass die Gießformen mit dem Förderer auch zu der weiteren Station transportiert werden.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Gießformen eine Eingabestation des Einbettautomaten übergeben werden, von der der Förderer die Gießformen zum Weitertransport empfängt, und/oder dass b. die Gießformen mit dem abgekühlten Einbettmedium von dem Förderer zu einer Ausgabestation des Einbettautomaten transportiert werden.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass a. jede Gießform und/oder für die darin befindliche Probe und/oder jeder hergestellte Block identifiziert wird und/oder dass b. der Einbettautomat eine Identifizierstation aufweist und dass die Gießformen, insbesondere von dem Förderer und insbesondere nach Verlassen der Abkühlstation, zu der Identifizierstation gefördert werden, an der ein für jede Gießform und/oder für die darin befindliche Probe und/oder für jeden hergestellten Block spezifischer Code empfangen und/oder abgelesen wird, und/oder dass c. eine Information über jede Gießform und/oder für die darin befindliche Probe und/oder jeder hergestellte Block ausgegeben wird, und/oder dass d. eine Information über jede Gießform und/oder für die darin befindliche Probe und/oder jeder hergestellte Block an ein Laborinformationssystem ausgegeben wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießformen in einem kontinuierlichen Transportstrom entlang eines vorgegebenen Förderweges transportiert werden.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Gießformen einzeln entlang eines vorgegebenen Förderweges transportiert werden oder dass b. die Gießformen gruppenweise entlang eines vorgegebenen Förderweges transportiert werden oder dass c. die Gießformen gruppenweise entlang eines vorgegebenen Förderweges transportiert werden, wobei die Gießformen jeder Gruppe in einem gemeinsamen Halter fixiert sind.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer eine Transportstrasse und/oder ein Fließband aufweist und/oder dass der Förderer als Bandförderer und/oder als Gliederbandförderer und/oder als Rollenförderer und/oder als Stetigförderer ausgebildet ist.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer einen relativ zu den Stationen beweglichen Halter für mehrere Gießformen aufweist, der von einer Steuerungsvorrichtung derart bewegt wird, dass jede der von dem Halter gehaltenen Gießformen nacheinander zu jeder der Stationen gelangt.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass alle Gießformen entlang desselben Förderweges transportiert werden.
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