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Die Erfindung geht aus von einer Innenrückspiegel-Baugruppe mit einem Innenrückspiegel mit einem Spiegelgehäuse und einem Reflexionselement mit mindestens einer Schnittstelle und mit einem Zusatzmodul.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik beispielsweise aus der
WO 2008/025324 A1 ist ein Innenrückspiegel mit einer Zusatzeinrichtung bekannt. Diese Zusatzeinrichtung ist dabei ein Gerät mit einem Display, auf dem Daten wie zum Beispiel Navigationsdaten oder Informationen zum Fahrzustand des Fahrzeugs eingeblendet werden. Das Zusatzmodul ist dabei an der Unterseite des Fahrzeugs vorzugsweise im Schwerpunkt angebracht.
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Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise aus der
US 2012-0205412 A1 , eine Zusatzeinrichtung am Spiegelfuß des Innenrückblickspiegels anzubringen.
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Die Anbringungsorte unterhalb des Innenrückspiegels sind dabei empfindlich bezüglich Vibrationen. Durch das Anbringen einer Zusatzeinrichtung an der Spiegelunterseite wird das Gewicht des Innenspiegels erhöht, und die Belastung auf das Gelenk des Spiegelfußes ist durch den Abstand zum Spiegelfuß größer. Dadurch werden die Vibrationen des Fahrzeuges leichter auf einen Innenrückblickspiegel sowie Zusatzeinrichtung übertragen.
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Aus der
DE 20 2011 002 292 U1 ist eine lösbare Anbindung eines Zusatzmoduls oberhalb des Spiegelgehäuses bekannt. Hier erfolgt die Anbindung durch einen zusätzlichen Halter.
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Des Weiteren ist in der
US 5 940 503 A eine Halterung für ein Mobiltelefon auf der Spiegeloberseite beschrieben. Die Halterung ist allerdings als separates Bauteil ausgeführt, welches an dem Spiegelgehäuse zur Aufnahme eines Mobiltelefons befestigt werden kann.
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Die
US 2009/0 091 851 A1 zeigt die Anordnung eines Zusatzmoduls oberhalb des Spiegelgehäuses, wobei die Anbindungsstelle im Bereich der gelenkigen Lagerung des Spiegelgehäuses zu dem Spiegelfuß erfolgt.
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Bekannte Zusatzmodule haben unterschiedliche Aufgaben, wie die Darstellung von Warnhinweisen oder Informationen für den Fahrer. Aber es sind auch weitere Sicherheitsfunktionen möglich.
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Die EU-Kommission hat jüngst die Standards für das Rettungssystem eCall festgeschrieben und damit die Grundlage geschaffen, dass das eCall für alle Autohersteller kompatibel ist. Das Rettungssystem soll an die unter der Notrufnummer 112 erreichbaren Rettungsleitstellen gekoppelt werden. Neben eCall will die Kommission auch andere automatische Notrufsysteme erlauben, wenn sie von den Rettungsleitstellen ihres Landes akzeptiert werden. Allerdings müsste eCall trotzdem eingebaut sein und anspringen, falls das andere System versagt.
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Ab 2015 sollen alle neuen Pkw und Nutzfahrzeuge in der EU mit der Rettungskomponente ausgestattet sein. Das System besteht fahrzeugseitig aus einer kleinen Box, dem eCall-Modul, in der sich eine Mobilfunkeinheit, ein GPS-Empfänger und ein Antennenanschluss befinden. Es erkennt, wenn das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt ist – zum Beispiel daran, dass der Airbag ausgelöst wird.
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Das eCall-Modul sendet dann automatisch den Notruf an eine Zentrale. Die Information besteht mindestens aus einem sogenannten Minimaldatensatz. Darin enthalten sind unter anderem der Zeitpunkt, und die genaue Ortsangabe des Unfalls. Außerdem wird angegeben, ob der Notruf automatisch oder manuell ausgelöst wurde.
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Um datenschutzrechtliche Bedenken auszuräumen ist eCall als ”schlafendes System” gedacht, das nur im Falle eines Unfalls aktiv wird und Daten überträgt. Diese werden dann für begrenzte Zeit bei den Leitstellen oder in einem Backbone der OEMs gespeichert.
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Es ist Aufgabe der Erfindung eine Innenrückspiegel-Baugruppe zu schaffen, bei der eine Zusatzeinrichtung auf einfache Art und Weise nachrüstbar angebracht ist. Es ist dabei von Nutzen, wenn die Zusatzeinrichtung mindestens zur Übermittlung eines Notrufes einsetzbar ist.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einer Innenrückspiegel-Baugruppe mit einem Innenrückspiegel mit einem Spiegelgehäuse und einem Reflexionselement und mit einem Zusatzmodul, und wobei das Spiegelgehäuse und das Gehäuse des Zusatzmoduls mindestens über eine Schnittstelle verbindbar sind, und wobei die Schnittstelle oberhalb des Reflexionselements auf dem Spiegelgehäuse aufgesetzt ist und die Schnittstelle eine Anzahl Verbindungselemente zur mechanischen Verbindung umfasst, und wobei die Schnittstelle eine elektrische Schnittstelle umfasst, und wobei die elektrische Schnittstelle des Zusatzmoduls mit einem metallischen erhabenen Kontakt verbindbar ist, und wobei die mechanischen Verbindungselemente des Zusatzmoduls derart ausgeführt sind, dass das Gehäuse des Zusatzmoduls in Führungen des Spiegelgehäuses einsteckbar ist, und wobei das Gehäuse des Zusatzmoduls in Verrastungen des Spiegelgehäuses verrastbar ist.
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Durch die Positionierung des Zusatzmoduls auf dem Spiegelgehäuse wird das zusätzliche Gewicht auf einfache Art und Weise abgefangen und das Zusatzmodul und der Spiegel vibrieren nicht. Weiterhin ist auf diese Art und Weise das Zusatzmodul optimal im Blick des Fahrers. Das Blickfeld des Fahrers wird durch die Anbindung des Zusatzmoduls auf der oberen Seite des Spiegelgehäuses nicht weiter eingeschränkt. Dadurch, dass mindestens eine Schnittstelle die Verbindung zwischen den Bauteilen herstellt, wird es möglich, dass das Zusatzmodul durch einfaches Aufstecken auf die Schnittstelle des Spiegelgehäuses arretiert wird. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schnittstelle eine elektrische Schnittstelle umfasst. Hierdurch wird auf einfache Weise zusätzlich zu der mechanischen, lösbaren Verbindung zwischen Innenrückspiegel-Baugruppe und Zusatzmodul auch eine elektrische Verbindung ermöglicht.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die elektrische Schnittstelle des Zusatzmoduls mit einem metallischen Kontakt verbindbar, wobei auf der Seite des Zusatzmoduls Federzungen den elektrischen Kontakt optimieren.
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Weiterhin ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass das Gehäuse des Zusatzmoduls in Führungen des Spiegelgehäuses einsteckbar ist. Das Spiegelgehäuse weist erfindungsgemäß Ausnehmungen auf, die zur Verrastung des Zusatzmoduls dienen. Dabei ist auch eine Kombination aus Führung und Verrastung von Vorteil.
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In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Innenrückspiegel Baugruppe mindestens einen elektrischen Anschluss aufweist.
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Weiterhin kann in einer Ausgestaltung das Zusatzmodul einen elektrischen Anschluss aufweisen und an eine fahrzeugseitige Energieversorgung angebunden sein. Diese Anbindung kann auch drahtlos erfolgen. Diese separate elektrische Anbindung des Zusatzmoduls ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Zusatzmodul mit einer Innenrückspiegel-Baugruppe nachgerüstet werden soll, die keinen elektrischen Anschluss aufweist.
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Es ist von Vorteil dass das Zusatzmodul mit einem Steckverbinder verbindbar ist. Dadurch wird eine sehr einfache Verbindungsmöglichkeit ohne zusätzlichen Montageaufwand und zusätzliche Ausgestaltungen des Spiegelgehäuses möglich.
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Es ist weiterhin von Vorteil, dass der Steckverbinder schräg in Richtung der Windschutzscheibe eingebaut ist, um das Einführen des Steckers und das Aufbringen des Zusatzmoduls auf das Spiegelgehäuse zu vereinfachen.
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Zur optimalen Platzausnutzung und zur einfacheren Handhabung ist das Gehäuse des Zusatzmoduls in Richtung Windschutzscheibe in der Bauhöhe reduziert. Durch die zulaufende Form ist die Positionierung einfacher und der geringe Bauraum zwischen Innenückspiegel und Windschutzscheibe wird optimal ausgenutzt.
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Einen hohen Nutzen hat ein Zusatzmodul das eine Baugruppe für den Einsatz als eCall-Modul enthält.
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Vorteilhafterweise besitzt das Zusatzmodul eine Anzeige, um Warnhinweise, Symbole sowie beliebige Nachrichten darstellen zu können.
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Es ist von Vorteil, wenn das Zusatzmodul mindestens eine Antenne für die Anbindung an unterschiedliche Funk- gebundene Systeme besitzt.
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Beschreibung der Erfindung
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Rückblickspiegels im Stand der Technik,
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2 einen Schnitt durch den Innenrückblickspiegel gemäß Figur 1,
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3 eine Ansicht der Innenrückspiegel-Baugruppe mit Zusatzmodul,
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4 eine schematische Darstellung eines Zusatzmoduls im Schnitt,
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5 einen Schnitt durch die Innenrückspiegel-Baugruppe mit Zusatzmodul,
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6a eine Schnittansicht des Details mechanische Verbindung Gehäuse des Innenrückspiegels/Gehäuse des Zusatzmoduls,
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6b eine Schnittansicht des Details elektrischer Kontakt Innenrückspiegel/Zusatzmodul,
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7a eine Aufsicht auf das Detail Steckverbindung,
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7b eine Aufsicht auf das Detail elektrischer Kontakt; und
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8 eine weitere Aufsicht auf die Oberseite eines Gehäuses einer Innenrückspiegel-Baugruppe ohne Zusatzmodul.
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In den 1 und 2 ist eine Innenrückspiegel Baugruppe 10 dargestellt. Die Innenrückspiegel-Baugruppe 10 ist dafür ausgelegt, lösbar an der vorderen Windschutzscheibe W eines Fahrzeugs in einer herkömmlichen Weise befestigt oder damit elektrisch gekoppelt zu werden. Alternativ kann die Innenrückspiegel-Baugruppe 10 dafür ausgelegt sein, am Kopfabschnitt des Fahrzeuges über der Windschutzscheibe an einem Dachmodul befestigt oder elektrisch gekoppelt zu sein. Die Innenrückspiegel-Baugruppe 10 umfasst ein Spiegelgehäuse oder eine Spiegeleinfassung 12 und ein Reflexionselement 14, das in oder an dem Spiegelgehäuse 12 in herkömmlicher Weise gestützt wird. Das Spiegelgehäuse oder die Spiegeleinfassung 12 ist aus einem Kunststoffmaterial geformt, wie beispielsweise einem technischen Polymermaterial, einem faserverstärkten Kunststoff, einem ABS Kunststoff oder einem Polypropylen oder einem anderen thermoplastischen oder warmhärtbaren Material. Das Spiegelgehäuse 12 umfasst eine vordere Blende oder einen Blendenabschnitt 12a, der sich um eine nach hinten weisende Öffnung des Spiegelgehäuses 12 und um einen Umfangsabschnitt des Reflexionselements 14 erstreckt. In 2 ist die lösbare Anbindung der Innenrückspiegel-Baugruppe 10 an der Windschutzscheibe dargestellt. Diese erfolgt mit Hilfe eines Spiegelfußes 16 und einer Spiegelbefestigung 17. Der Spiegelfuß 16 ist ein herkömmlicher Doppelkugel-Spiegelfuß, der die Positionierung des Gehäuses 12 um die Spiegelbefestigung 17 herum ermöglicht. Die hintere Fläche 13 des Gehäuses 12 umfasst einen vertieften Bereich 13a, der in dieser Ausführungsform zur einfacheren Befestigung der Spiegelgruppe ausgebildet ist. Das Reflexionselement 14 kann ein normaler Spiegel sein, oder von einer automatisch abblendbaren Spiegelbaugruppe gebildet werden. Auf der Rückseite des Reflektionselements 14 kann dann eine Platine 18 direkt aufgebracht sein. Über die Platine 18 werden auch die Anzeigeelemente 12c sowie Sensoren 12b mit Energie versorgt. Die energetische Anbindung der Platine 18 erfolgt über den Spiegelfuß 16 und die Spiegelbefestigung 17 an der Windschutzscheibe.
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3 und 4 beschreiben die Innenrückspiegel-Baugruppe gemäß der Erfindung mit erfindungsgemäßem Zusatzmodul 1. Der zuvor beschriebene grundsätzliche Aufbau der Innenrückspiegel-Baugruppe 10 wird der Einfachheit halber an dieser Stelle nicht noch einmal erläutert. Der Innenspiegel zeigt von vorne betrachtet einen Rand des Spiegelgehäuses 12 und eine Aufsicht auf das Reflexionselement 14. Oberhalb des Spiegelgehäuses 12 ist das Zusatzmodul 1 aufgesetzt. Das Zusatzmodul 1 wird dabei vorzugsweise mittig auf das Spiegelgehäuse 12 aufgebracht. Das Zusatzmodul 1 weist eine geringe Bauhöhe auf, da nur ein geringer Abstand zwischen Spiegelgehäuse 12 und der Windschutzscheibe W vorhanden ist. Zudem soll das Zusatzmodul kein unnötiges Gewicht auf den Innenspiegel bringen. Das Zusatzmodul 1 wird für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. In einer Ausführungsform beinhaltet das Zusatzmodul eine optische Anzeige 2 welche Text und Zeichen darstellen kann. Wird das Zusatzmodul 1 als Informationseinheit für die Anzeige unterschiedlicher Warnhinweise und Symbole für den Fahrer verwendet, werden die Daten dieser Warnhinweise über Funk an das Zusatzmodul 1 gesendet. Das Zusatzmodul 1 weist daher eine Empfangseinheit mit einer Multiantenne für verschiedene Frequenzbereiche wie UMTS, LTE, GSM, GPRS, Wifi, Bluetooth usw. oder mindestens eine Antenne für ein bevorzugtes System auf.
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Ein Prozessor 4 wertet die empfangenen Nachrichten und Daten aus und stellt sie für die Anzeige zur Verfügung. Über eine Schnittstelle 3 ist das Zusatzmodul 1 energetisch an den Innenspiegel angebunden. In einer weiteren Ausführungsform befindet sich im Zusatzmodul ein eCall-Modul mit einer Mobilfunkeinheit, einem GPS-Empfänger und einem Antennenanschluss. Das eCall-Modul kann dabei eine Vorkonfektionseinheit sein oder wird in Einzelkomponenten in das Zusatzmodul eingebaut. In der Ausführungsform mit dem eCall-Modul kann auch eine Anzeige eingebaut sein, die den Status des eCall-Moduls, also eine Anzeige „aktiviert manuell” oder „aktiviert automatisch„ zeigt.
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Die Nutzung des Zusatzmoduls als eCall-Modul kann mit einer Informationsanzeige kombiniert sein. In diesem Fall ist es auch möglich die Bauteile des eCall-Moduls für weitere Einbindungen des Zusatzmoduls als weitere Informationssysteme zu benutzen. Beispielsweise ist die Funkverbindung dann auch für die Integration von Nachrichten einer Leitstelle oder für Fahrzeug zu Fahrzeug Kommunikationssysteme offen.
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In 5 ist ein Schnitt durch eine Innenrückspiegel-Baugruppe mit Zusatzmodul dargestellt. Ein Zusatzmodul 1 ist auf einem Gehäuse 12 eines Innenspiegels aufgebracht. Das Zusatzmodul 1 weist in diesem Beispiel eine Bauhöhe auf, die vom sichtbaren vorderen Bereich in Richtung auf die Windschutzscheibe abnimmt.
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Zwischen dem Zusatzmodul und dem Spiegelgehäuse 12 stellt die Schnittstelle 3 die Verbindung dar.
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Wenn das Zusatzmodul nicht sehr groß und schwer ist, ist es ausreichend, das Zusatzmodul durch die Schnittstelle mit dem Spiegelgehäuse zu verbinden. Die Schnittstelle weist zumindest Verbindungselemente zur mechanischen Verbindung zwischen Innenrückspiegel und Zusatzmodul auf. Eine energetische Anbindung des Zusatzmoduls kann dabei unabhängig von der Innenrückspiegel-Baugruppe an eine fahrzeugseitige Energieversorgung erfolgen. Hierbei ist eine drahtgebundene oder auch eine drahtlose Anbindung möglich.
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In einer Weiterbildung umfasst die Schnittstelle 3 auch eine elektrische Schnittstelle, die eine Anzahl von energetischen Verbindungsstellen aufweist, die nachfolgend als elektrische Kontaktpunkte bzw. Kontaktstellen bezeichnet werden. Hierbei wird über die Schnittstelle eine energetische Anbindung des Zusatzmoduls über die Schnittstelle mit einem elektrischen Anschluss der Innenrückspiegel-Baugruppe erreicht.
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Zur Erzielung der Verbindung des Innenrückspiegels und des Zusatzmoduls sind verschiedenste Steckverbindungen möglich, die der Fachmann für eine energetisch zuverlässige und vibrationsfreie Verbindung heranziehen würde. Beispielhaft ist eine Ausführungsform in den 6a und 7a dargestellt. Hier ist eine einfache Steckverbindung in Form einer Nase gewählt, die in eine Ausnehmung am Spiegelgehäuse einführbar ist. Durch die in einem Winkel angeordnete Öffnung und die in Richtung Windschutzscheibe angewinkelte Nase ist es möglich, das Zusatzmodul 1 von vorne auf den Spiegel aufzuschieben. Rastet die Verbindung ein, ist das Zusatzmodul mechanisch und elektrisch mit dem Spiegelgehäuse bzw. der Innenrückspiegel-Baugruppe verbunden.
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In den 6b und 7b ist eine Bauform mit einem Kontaktpunkt 5a als elektrische Schnittstelle dargestellt. Ein solcher Kontaktpunkt 5a ist als leicht erhabene metallische Struktur ausgebildet, auf die eine federartige Gegenstruktur aufgeschoben werden kann. Ein Beispiel hierfür ist in der 8 dargestellt. 8 zeigt die Aufsicht auf die obere Fläche des Spiegelgehäuses 12. Auf dieser Fläche sind in dieser Ausführungsform Führungen 6 aufgebracht. Die Kontaktpunkte 5a, 5b sind in der Mitte zu erkennen. Ein Zusatzmodul 1 kann in dieser Ausführungsform von vorne entlang den Führungen 6 eingeschoben werden und in eventuell vorhandene Verrastungen 7 eingerastet werden. Hierdurch wird eine mechanische Verbindung zwischen Innenrückspiegel und Zusatzmodul erreicht. Bei der oben beschriebenen Verrastung werden die federartigen Kontakte am Zusatzmodul über die Kontaktpunkte 5a geschoben und eine energetische Verbindung wird sichergestellt.
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In einer Weiterbildung der Innenrückspiegel-Baugruppe 10 ist es möglich die Schnittstelle 3 nur mit einer Anzahl mechanischer Verbindungselemente auszugestalten, wobei beispielsweise eine Rastverbindung, Steckverbindung, Clipsverbindung zwischen Spiegelgehäuse des Innenrückspiegels und Zusatzmoduls bewirkbar ist. Das Zusatzmodul 1 ist über eine fahrzeugseitige elektrische Versorgung energetisch angebunden. Diese kann beispielsweise im Dachmodul vorgesehen sein. Die energetische Anbindung zwischen Zusatzmodul und dem Kraftfahrzeug kann auch drahtlos erfolgen.
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Alternativ dazu sind alle Befestigungen möglich, die dem Fachmann für das Verbinden zweier Bauteile aus Kunststoff bekannt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zusatzmodul
- 2
- Anzeige
- 3
- Schnittstelle
- 4
- Prozessor
- 5a
- Kontaktpunkt elektrisch
- 5b
- Steckverbindung
- 6
- Führung
- 7
- Verrastung
- 8
- Gehäuse Zusatzmodul
- 9
- Innenrückspiegel
- 10
- Innenrückspiegel-Baugruppe
- 12
- Spiegelgehäuse
- 12a
- Blendenabschnitt
- 12b
- Sensor
- 12c
- Anzeigeelement
- 14
- Reflektionselement
- 16
- Spiegelfuß
- 17
- Spiegelbefestigung
- 18
- Platine
- W
- Windschutzscheibe