DE102013224535B4 - Doppelwand-kuppeldichtung zur abdichtung zwischen einem lenkgetriebe und einer instrumententafel eines fahrzeugs - Google Patents
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Abstract
Doppelwand-Kuppeldichtung (26) zur Abdichtung zwischen einem Lenkgetriebe (36) und einer Instrumententafel (22) eines Fahrzeugs (20), wobei die Kuppeldichtung (26) umfasst: einen Abdeckabschnitt (40), der eine Achse (38) umgibt und dafür ausgelegt ist, gegen die Instrumententafel (22) hin abzudichten; wobei der Abdeckabschnitt (40) eine erste Öffnung (46) definiert; eine Faltdichtung (44), die sich funktional von dem Abdeckabschnitt (40) erstreckt und die Achse (38) umgibt; einen Basisabschnitt (42), der sich funktional von der Faltdichtung (44) erstreckt und die Achse (38) dergestalt umgibt, dass die Faltdichtung (44) axial zwischen dem Abdeckabschnitt (40) und dem Basisabschnitt (42) angeordnet ist; wobei der Basisabschnitt (42) dafür ausgelegt ist, gegen das Lenkgetriebe (36) hin abzudichten, und eine zweite Öffnung (50) definiert; wobei die Faltdichtung (44) einen Hohlraum (52) definiert, der zwischen der ersten Öffnung (46) und der zweiten Öffnung (50) offen ist, so dass sich die Achse (38) jeweils durch die erste Öffnung (46), den Hohlraum (52) und die zweite Öffnung (50) hindurch erstreckt; wobei die Faltdichtung (44) so ausgelegt ist, dass sie sich entlang der Achse (38) zwischen der ausgedehnten Stellung und der zusammengefalteten Stellung verformen lässt; wobei der Abdeckabschnitt (40) in beabstandeter Beziehung zu dem Basisabschnitt (42) steht, wenn sich die Faltdichtung (44) in der ausgedehnten Stellung befindet; dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckabschnitt (40) einen Abschnitt der Faltdichtung (44) umgibt, wenn sich die Faltdichtung (44) in der ausgedehnten Stellung befindet; und dass der Abdeckabschnitt (40) mit dem Basisabschnitt unmittelbar in Abdichtkontakt steht und die Faltdichtung (44) in ihrer Gesamtheit umgibt, wenn sich die Faltdichtung (44) in der zusammengefalteten Stellung befindet.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein eine Doppelwand-Kuppeldichtung zur Abdichtung zwischen einem Lenkgetriebe und einer Instrumententafel eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie aus der
DE 10 2005 047 955 B3 bekannt. Ähnliche Dichtungen gehen ferner aus den DruckschriftenUS 2004/0 256 849 A1 JP 2011-79 473 A JP 2008-82 383 A - HINTERGRUND
- Ein Kraftfahrzeug umfasst in der Regel eine Instrumententafel oder eine Trennwand, welche den Insassenraum von einem Motorraum trennt. Eine Lenkwelle verläuft durch ein Loch in der Instrumententafel hindurch, um das Lenkrad, das sich im Insassenraum befindet, mit dem Lenkgetriebe, das sich im Motorraum befindet, zu verbinden. Zwischen der Instrumententafel und der Welle kommt in der Regel eine Dichtung zum Einsatz, um Geräusche, Gase, Wasser und Feststoffe daran zu hindern, von dem Motorraum über das Loch in der Instrumententafel in den Insassenraum zu gelangen.
- KURZFASSUNG
- Eine erfindungsgemäße Doppelwand-Kuppeldichtung ist für eine Abdichtung zwischen einem Lenkgetriebe und einer Instrumententafel eines Fahrzeugs ausgelegt und umfasst die Merkmale des Anspruchs 1.
- Ein Fahrzeug umfasst eine Instrumententafel, ein Lenkgetriebe und eine Doppelwand-Kuppeldichtung. Die Instrumententafel definiert ein Durchgangsloch. Das Lenkgetriebe umfasst eine Lenkwelle und eine die Lenkwelle umgebende Lenkmanschette. Die Lenkwelle und die Lenkmanschette erstrecken sich entlang einer Achse. Die Doppelwand-Kuppeldichtung ist in abdichtendem Eingriff zwischen der Instrumententafel und dem Lenkgetriebe angeordnet. Die Doppelwand-Kuppeldichtung umfasst einen Abdeckabschnitt, einen Basisabschnitt und eine Faltdichtung. Der Abdeckabschnitt umgibt die Achse und bildet eine Abdichtung gegenüber der Instrumententafel. Der Abdeckabschnitt definiert eine erste Öffnung. Eine Faltdichtung erstreckt sich funktional von dem Abdeckabschnitt und umgibt die Achse. Der Basisabschnitt erstreckt sich funktional von der Faltdichtung und umgibt die Lenkwelle dergestalt, dass die Faltdichtung axial zwischen dem Abdeckabschnitt und dem Basisabschnitt angeordnet ist. Der Basisabschnitt definiert eine zweite Öffnung und bildet eine Abdichtung gegenüber dem Lenkgetriebe. Die Faltdichtung umgibt die Achse und ist zwischen dem Abdeckabschnitt und dem Basisabschnitt angeordnet. Die Faltdichtung definiert einen Hohlraum, der zwischen der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung offen ist, so dass sich die Lenkwelle jeweils durch die erste Öffnung, den Hohlraum und die zweite Öffnung hindurch erstreckt. Die Faltdichtung ist so ausgelegt, dass sie sich entlang der Lenkachse zwischen der ausgedehnten Stellung und der zusammengefalteten Stellung verformen lässt. Der Abdeckabschnitt steht mit dem Basisabschnitt in Abdichtkontakt, wenn sich die Faltdichtung in der zusammengefalteten Stellung befindet.
- Die obigen Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich mit größerer Deutlichkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen und der besten Umsetzungsarten der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und den beiliegenden Ansprüchen.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine in schematischer Seitenansicht dargestellte, fragmentarische Veranschaulichung einer Doppelwand-Kuppeldichtung, die zwischen einem Lenkgetriebe und einer Instrumententafel eines Fahrzeugs angebracht ist. -
2 ist eine schematische, im Querschnitt dargestellte Seitenansicht der Doppelwand-Kuppeldichtung in einer ausgedehnten Stellung; und -
3 ist eine schematische, im Querschnitt dargestellte Seitenansicht der Doppelwand-Kuppeldichtung in einer zusammengefalteten Stellung. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- In den Figuren, auf welche nun Bezug genommen wird und in denen gleiche Zahlen über die verschiedenen Ansichten hinweg einander entsprechende Bauteile anzeigen, ist ein Fahrzeug
20 in1 gezeigt. Das Fahrzeug umfasst eine Instrumententafel22 , ein Lenkgetriebe36 , eine Lenkanordnung24 und eine Doppelwand-Kuppeldichtung26 . - Die Instrumententafel
22 stellt eine Absperrung zwischen einem Motorraum28 und einem Insassenraum30 des Fahrzeugs20 bereit. Die Instrumententafel22 definiert ein Durchgangsloch32 . - Die Lenkanordnung
24 umfasst eine Lenksäule34 und ein Lenkgetriebe36 . Die Lenksäule34 erstreckt sich entlang einer Achse38 . Die Lenksäule34 bildet funktional eine Verbindung zwischen dem Lenkgetriebe36 und einem Lenkrad (nicht gezeigt). Die Lenksäule34 verläuft dergestalt durch das Loch32 hindurch, dass sich die Lenksäule34 jeweils in den Motorraum28 und in den Insassenraum30 hinein erstreckt. Das Lenkgetriebe36 ist funktional in dem Motorraum28 angeordnet. Die Lenksäule34 überträgt eine Drehung des Lenkrads auf das Lenkgetriebe36 , welches wiederum bewirkt, dass sich die Räder (nicht gezeigt) des Fahrzeugs20 drehen, um das Fahrzeug20 in eine gewünschte Richtung zu lenken. - Die Doppelwand-Kuppeldichtung
26 ist in abdichtendem Eingriff zwischen der Instrumententafel22 und dem Lenkgetriebe36 angeordnet. Die Doppelwand-Kuppeldichtung26 ist so ausgelegt, dass sie an dem Loch32 eine luftdichte Abdichtung zwischen dem Motorraum28 und dem Insassenraum30 bildet. Die Doppelwand-Kuppeldichtung26 umfasst einen Abdeckabschnitt40 , einen Basisabschnitt42 und eine Faltdichtung44 . Der Abdeckabschnitt40 umgibt die Achse38 und bildet eine Abdichtung gegenüber der Instrumententafel22 . Der Abdeckabschnitt40 definiert eine erste Öffnung46 . Der Basisabschnitt42 umfasst eine Platte48 , die eine zweite Öffnung50 definiert. Der Basisabschnitt42 umgibt die Lenksäule34 und bildet eine Abdichtung gegenüber dem Lenkgetriebe36 . - Die Faltdichtung
44 erstreckt sich funktional von dem Basisabschnitt42 . Die Faltdichtung44 umgibt die Achse38 und ist zwischen dem Abdeckabschnitt40 und dem Basisabschnitt42 angeordnet. Die Faltdichtung44 definiert einen Hohlraum52 , der zwischen der ersten Öffnung46 und der zweiten Öffnung50 offen ist, so dass sich die Lenksäule34 jeweils durch die erste Öffnung46 , den Hohlraum52 und die zweite Öffnung50 hindurch erstreckt. Die Faltdichtung44 ist entlang der Achse38 relativ zu der Lenksäule34 zwischen einer in2 gezeigten, ausgedehnten Stellung54 und einer in3 gezeigten, zusammengefalteten Stellung56 verformbar. Demgemäß umgibt der Abdeckabschnitt40 einen Abschnitt der Faltdichtung44 radial, wenn sich die Faltdichtung44 in der ausgedehnten Stellung54 befindet. Desgleichen umgibt der Abdeckabschnitt40 die Gesamtheit der Faltdichtung44 radial, wenn sich die Faltdichtung44 in der zusammengefalteten Stellung56 befindet. - Wie in
3 gezeigt, steht der Abdeckabschnitt40 mit dem Basisabschnitt42 in Abdichtkontakt, wenn sich die Faltdichtung44 in der zusammengefalteten Stellung56 befindet. Der Abdeckabschnitt40 umfasst einen Rand58 , eine Lippe60 und eine erste Wand62 . Der Rand58 definiert eine erste Öffnung46 . Die Lippe60 ist so ausgelegt, dass sie gegenüber dem Basisabschnitt42 abdichtet, wenn sich die Faltdichtung44 in der zusammengefalteten Stellung56 befindet, um zu verhindern, dass Fluid und/oder Luft von dem Motorraum28 in den Insassenraum30 gelangen. Die erste Wand62 und die Lippe60 umgeben als solche die Gesamtheit der Faltdichtung44 radial. Desgleichen steht die Lippe60 in beabstandeter Beziehung zu dem Basisabschnitt42 , wenn sich die Faltdichtung44 in der ausgedehnten Stellung54 befindet. Die erste Wand62 und die Lippe60 umgeben daher nur einen Abschnitt der Faltdichtung44 radial. Die erste Wand62 verbindet den Rand58 und die Lippe60 miteinander. Der Rand58 , die Lippe60 , die erste Wand62 , die Faltdichtung44 und der Basisabschnitt42 wirken zusammen, um zwischeneinander eine Dichtkammer64 zu definieren, wenn sich die Faltdichtung44 in der zusammengefalteten Stellung56 befindet. Die Dichtkammer64 stellt einen Totluftraum bereit, der dazu beiträgt, die Geräuschübertragung von dem Motorraum28 durch das Durchgangsloch32 hindurch und in den Insassenraum30 hinein zu verringern. - Die erste Wand
62 erstreckt sich von dem Rand58 in einem Winkel66 , der stumpf ist. Bei dem Abdeckabschnitt40 handelt es sich um ein federndes Element. Die Federkraft ermöglicht es, dass sich die erste Wand62 relativ zu dem Rand58 durchbiegt, wenn die Lippe60 gegenüber dem Basisabschnitt42 abdichtet, so dass der Winkel66 größer ist, wenn die Lippe60 des Abdeckabschnitts40 gegenüber der Platte48 des Basisabschnitts42 abdichtet, als wenn sich die Lippe60 des Abdeckabschnitts40 in beabstandeter Beziehung zu der Platte48 des Basisabschnitts42 befindet. Das federnde Element kann ein Elastomermaterial umfassen. Das Elastomermaterial kann jedes beliebige Material umfassen, das in der Lage ist, Schwingungen zu absorbieren und dennoch einer Relativbewegung Widerstand entgegenzubringen, wie etwa, als Beispiel ohne einschränkenden Charakter, ein Gummimaterial oder dergleichen. - Die Faltdichtung
44 umfasst eine zweite Wand68 , welche die Achse38 umgibt, um einen zweiten Hohlraum52 zu definieren. Im Spezielleren umgibt die zweite Wand68 die erste Wand62 der Faltdichtung44 . Die zweite Wand68 steht in Stoßbeziehung zu dem Rand58 und dem Basisabschnitt42 . Die zweite Wand68 kann mittels eines Klebmittels, einer Schweißnaht oder einer anderen mechanischen Verbindung derart an dem Rand58 und an dem Basisabschnitt42 befestigt sein, dass die zweite Wand68 jeweils eine Dichtung zwischen dem Rand58 und dem Basisabschnitt42 bildet. Die zweite Wand68 umfasst eine Mehrzahl ringförmiger Innenränder70 und eine Mehrzahl ringförmiger Außenränder72 , die jeweils die Achse38 umgeben. Die ringförmigen Innen- und Außenränder70 ,72 sind derart in abwechselnder Beziehung zueinander entlang der Achse38 angeordnet, dass die Faltdichtung44 in der Richtung der Achse38 gewellt ist. Im Spezielleren kann die Faltdichtung44 allgemein akkordeonartig geformt sein. Bei der Faltdichtung44 handelt es sich um ein federndes Element. Somit bewegen sich, während sich die Faltdichtung44 von der ausgedehnten Stellung54 in die zusammengefaltete Stellung56 verformt, die ringförmigen Innen- und Außenränder70 ,72 aufeinander zu, um die Faltdichtung44 zusammenzufalten. Das federnde Element kann ein thermoplastisches Material umfassen. Im Spezielleren kann das thermoplastische Material aus Polyethylenterephthalat (PET), Polyester oder dergleichen gebildet sein. - Der Basisabschnitt
42 umfasst einen Eingriffsabschnitt74 und einen Plattenabschnitt76 , der den Eingriffsabschnitt74 radial umgibt. Der Basisabschnitt42 ist hinreichend steif, so dass der Basisabschnitt42 nicht nachgibt, wenn axiale Kräfte durch die Lippe60 des Abdeckabschnitts40 aufgewendet werden, wenn sich die Faltdichtung44 in der zusammengefalteten Stellung56 befindet. Der Basisabschnitt42 umfasst ein verstärktes Polymer. Bei dem verstärkten Polymer kann es sich etwa, als Beispiel ohne einschränkenden Charakter, um ein mit einer Glaskomponente verstärktes Nylon handeln. - Der Plattenabschnitt
76 ist im Allgemeinen ebenflächig und die Lippe60 des Abdeckabschnitts40 dichtet gegenüber dem Plattenabschnitt76 ab. Der Eingriffsabschnitt74 definiert die zweite Öffnung50 . In einer Ausführungsform umfasst der Eingriffsabschnitt74 einen ersten Vorsprung78 und einen zweiten Vorsprung80 , der in beabstandeter Beziehung zu dem ersten Vorsprung78 entlang der Achse38 angeordnet ist. Der erste Vorsprung78 und der zweite Vorsprung80 definieren zwischeneinander einen Schlitz. Eine Manschette82 des Lenkgetriebes36 ist derart in dem Schlitz angeordnet, dass der erste und der zweite Vorsprung78 ,80 die Doppelwand-Kuppeldichtung26 an dem Lenkgetriebe36 festhalten. Weiterhin wird es durch den Einschluss der Manschette82 zwischen dem ersten und dem zweiten Vorsprung78 ,80 ermöglicht, dass die Doppelwand-Kuppeldichtung26 einen Gegendruck gegenüber der Manschette82 des Lenkgetriebes36 erzeugt, wenn die Lenkanordnung24 einschließlich der Doppelwand-Kuppeldichtung26 in das Fahrzeug20 eingebaut wird, so dass die Instrumententafel22 die Faltdichtung44 in die zusammengefaltete Stellung56 drückt, in welcher die Lippe60 gegenüber dem Plattenabschnitt76 des Basisabschnitts42 abdichtet. - Die Doppelwand-Kuppeldichtung
26 ist so ausgelegt, dass sie von Lasten entkoppelt ist, welche während dem Zusammenfügen eines Antriebsstrangs des Fahrzeugs20 , einschließlich der Lenkanordnung24 und der Doppelwand-Kuppeldichtung26 , und eines Fahrgestells des Fahrzeugs20 , einschließlich der Instrumententafel22 , übertragen werden, indem ein Kontakt zwischen der federnden Lippe60 der Doppelwand-Kuppeldichtung26 und dem Blech der Instrumententafel22 hintangehalten wird. Dies erfolgt durch die Schaffung mehrerer Dichtungsbelastungsvektoren, eines Totluftraums und der auskragenden Lippe60 , die in der Doppelwand-Kuppeldichtung26 vereint zur Ausführung kommen.
Claims (9)
- Doppelwand-Kuppeldichtung (
26 ) zur Abdichtung zwischen einem Lenkgetriebe (36 ) und einer Instrumententafel (22 ) eines Fahrzeugs (20 ), wobei die Kuppeldichtung (26 ) umfasst: einen Abdeckabschnitt (40 ), der eine Achse (38 ) umgibt und dafür ausgelegt ist, gegen die Instrumententafel (22 ) hin abzudichten; wobei der Abdeckabschnitt (40 ) eine erste Öffnung (46 ) definiert; eine Faltdichtung (44 ), die sich funktional von dem Abdeckabschnitt (40 ) erstreckt und die Achse (38 ) umgibt; einen Basisabschnitt (42 ), der sich funktional von der Faltdichtung (44 ) erstreckt und die Achse (38 ) dergestalt umgibt, dass die Faltdichtung (44 ) axial zwischen dem Abdeckabschnitt (40 ) und dem Basisabschnitt (42 ) angeordnet ist; wobei der Basisabschnitt (42 ) dafür ausgelegt ist, gegen das Lenkgetriebe (36 ) hin abzudichten, und eine zweite Öffnung (50 ) definiert; wobei die Faltdichtung (44 ) einen Hohlraum (52 ) definiert, der zwischen der ersten Öffnung (46 ) und der zweiten Öffnung (50 ) offen ist, so dass sich die Achse (38 ) jeweils durch die erste Öffnung (46 ), den Hohlraum (52 ) und die zweite Öffnung (50 ) hindurch erstreckt; wobei die Faltdichtung (44 ) so ausgelegt ist, dass sie sich entlang der Achse (38 ) zwischen der ausgedehnten Stellung und der zusammengefalteten Stellung verformen lässt; wobei der Abdeckabschnitt (40 ) in beabstandeter Beziehung zu dem Basisabschnitt (42 ) steht, wenn sich die Faltdichtung (44 ) in der ausgedehnten Stellung befindet; dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckabschnitt (40 ) einen Abschnitt der Faltdichtung (44 ) umgibt, wenn sich die Faltdichtung (44 ) in der ausgedehnten Stellung befindet; und dass der Abdeckabschnitt (40 ) mit dem Basisabschnitt unmittelbar in Abdichtkontakt steht und die Faltdichtung (44 ) in ihrer Gesamtheit umgibt, wenn sich die Faltdichtung (44 ) in der zusammengefalteten Stellung befindet. - Doppelwand-Kuppeldichtung nach Anspruch 1, wobei der Abdeckabschnitt (
40 ) umfasst: einen Rand (58 ), der die erste Öffnung (46 ) definiert; eine Lippe (60 ), die so ausgelegt ist, dass sie gegenüber dem Basisabschnitt (42 ) abdichtet, wenn sich die Faltdichtung (44 ) in der zusammengefalteten Stellung befindet; und eine erste Wand (62 ), die den Rand (58 ) und die Lippe (60 ) miteinander verbindet; wobei die erste Wand (62 ) und die Lippe (60 ) die Gesamtheit der Faltdichtung (44 ) radial umgeben, wenn sich die Faltdichtung (44 ) in der zusammengefalteten Stellung befindet, so dass der Rand (58 ), die Lippe (60 ), die erste Wand (62 ), die Faltdichtung (44 ) und der Basisabschnitt (42 ) zusammenwirken, um zwischeneinander eine Dichtkammer (64 ) zu definieren. - Doppelwand-Kuppeldichtung nach Anspruch 2, wobei der Abdeckabschnitt (
40 ) ein federndes Element umfasst. - Doppelwand-Kuppeldichtung nach Anspruch 3, wobei sich die erste Wand (
62 ) in einem Winkel (66 ), welcher stumpf ist, von dem Rand (58 ) erstreckt. - Doppelwand-Kuppeldichtung nach Anspruch 4, wobei der Winkel (
66 ) größer ist, wenn die Lippe (60 ) des Abdeckabschnitts (40 ) gegenüber der Platte (48 ) des Basisabschnitts (42 ) abdichtet, als wenn sich die Lippe (60 ) des Abdeckabschnitts (40 ) in beabstandeter Beziehung zu der Platte (48 ) des Basisabschnitts (42 ) befindet. - Doppelwand-Kuppeldichtung nach Anspruch 2, wobei die Faltdichtung (
44 ) eine die Achse (38 ) umgebende, zweite Wand (68 ) umfasst; wobei die zweite Wand (68 ) in Stoßbeziehung zu dem Rand (58 ) und dem Basisabschnitt (42 ) steht. - Doppelwand-Kuppeldichtung nach Anspruch 6, wobei die zweite Wand (
68 ) eine Mehrzahl ringförmiger Innenränder (70 ) und eine Mehrzahl ringförmiger Außenränder (72 ), welche die Achse (38 ) umgeben, umfasst; wobei die ringförmigen Innenränder (70 ) und die ringförmigen Außenränder (72 ) derart in abwechselnder Beziehung zueinander entlang der Achse (38 ) angeordnet sind, dass die Faltdichtung (44 ) gewellt ist. - Doppelwand-Kuppeldichtung nach Anspruch 2, wobei der Basisabschnitt (
42 ) eine Platte (58 ), die eine zweite Öffnung (50 ) definiert, umfasst; wobei die Lippe (60 ) so ausgelegt ist, dass sie gegenüber der Platte (58 ) abdichtet, wenn sich die Faltdichtung in der zusammengefalteten Stellung befindet. - Doppelwand-Kuppeldichtung nach Anspruch 8, wobei der Basisabschnitt (
42 ) einen Eingriffsabschnitt (74 ) umfasst, der die zweite Öffnung (50 ) definiert und so ausgelegt ist, dass er mit dem Lenkgetriebe (36 ) in Eingriff steht.
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