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Die Erfindung betrifft einen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildeten Befestigungsstopfen zum Einsetzen in eine Befestigungsöffnung sowie eine Befestigungsanordnung.
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Ein Befestigungsstopfen der eingangsgenannten Art ist z.B. aus
DE 30 40 360 C2 bekannt. Dieser Befestigungstopfen weist einen Kopfteil und einen Schaftteil auf, welcher zwei mit Zwischenraum längsseits nebeneinander verlaufende längliche Schaftelemente umfasst, die sich der Länge nach senkrecht von einer Anlegeseite des Kopfteils erstrecken und die in jeweiligen Einführenden zum in die Befestigungsöffnung Einführen des Befestigungsstopfens münden. Die Einführenden dieses Befestigungstopfens sind so zusammengeführt, dass sie eine umfänglich geschlossene gemeinsame Spitze bilden. Die beiden Schaftelemente sind an einander gegenüberliegenden Innenwänden in dem Zwischenraum über elastische V-förmig ausgebildete den Zwischenraum quer überbrückende Verbindungsstege miteinander verbunden.
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Durch den zwischen den Schaftelementen vorgesehen Zwischenraum können die Schaftelemente beim in eine Befestigungsöffnung Einführen dieser elastisch nach innen ausweichen, wobei die Schaftelemente durch die Verbindungsstege auf ihrer ganzen Länge zusätzlich abgestützt sind, so dass die Schaftelemente nach Einführen dieser wieder genügend weit nach außen gedrückt werden, um axialen Halt zu gewährleisten.
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Allerdings kann die gemäß
DE 30 40 360 C2 vorgeschlagene Ausführung mit mehreren V-förmigen Querstegen inmitten des Zwischenraums die Komplexität eines Herstellungswerkzeugs für den Befestigungstopfen und damit den Herstellungsaufwand erhöhen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Befestigungsstopfen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so fortzubilden, dass dieser bei Gewährleistung festen Halts in einer Befestigungsöffnung in einfacherer Weise herstellbar ist.
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Dies wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Gemäß der Erfindung weist ein Befestigungsstopfen zum Einsetzen in eine Befestigungsöffnung einen Kopfteil und einen Schaftteil auf. Der Schaftteil umfasst zwei mit Zwischenraum längsseits nebeneinander verlaufende längliche Schaftelemente, die sich der Länge nach senkrecht von einer Anlegeseite des Kopfteils erstrecken und die in jeweiligen Einführenden zum in die Befestigungsöffnung Einführen des Befestigungsstopfens münden, wobei die beiden Schaftelemente über einen den Zwischenraum überbrückenden Verbindungssteg miteinander verbunden sind. Der erfindungsgemäße Befestigungsstopfen zeichnet sich dadurch aus, dass der Verbindungssteg die beiden Schaftelemente lediglich an zwei zueinander benachbarten ersten Außenlängsrändern der Schaftelemente miteinander verbindet.
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Mit anderen Worten verbindet der Verbindungssteg die beiden Schaftelemente lediglich an den beiden ersten Außenlängsrändern miteinander, so dass die beiden Schaftelemente in einem Querschnitt zu ihrer Längsrichtung gesehen ausgehend vom Verbindungssteg in gleicher Radialrichtung verlaufend über eine Mittelachse des Schaftteils hinweg bis hin zu zu den ersten Außenlängsrändern entgegengesetzten zueinander benachbarten zweiten Außenlängsrändern der Schaftelemente hin freitragend bzw. kragträgerartig ausgebildet sind.
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Dadurch, dass der bevorzugt einzige Verbindungssteg des Schaftteils lediglich an den beiden ersten Außenlängsrändern der Schaftelemente ausgebildet ist, kann die Komplexität eines Herstellungswerkzeugs für den Befestigungstopfen vermindert werden und somit der Befestigungstopfen in einfacherer Weise hergestellt werden. Zusätzlich wird die Fertigungszeit reduziert.
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Durch die mit der lediglichen Anordnung des Verbindungsstegs an den zueinander benachbarten ersten Außenlängsrändern der Schaftelemente erzielte freitragende bzw. kragträgerartige Struktur, bei welcher der bevorzugt elastisch verformbare Verbindungssteg die Einspannstelle für die bevorzugt elastisch verformbaren Schaftelemente bildet, wird einerseits beim in eine Befestigungsöffnung Einführen der Schaftelemente ein elastisches in den Zwischenraum Ausweichen dieser ermöglicht und wird andererseits nach Einführen der Schaftelemente in einer gewünschten Befestigungsposition durch die mit der elastischen Verformung hervorgerufene Rückstellkraft bzw. Federkraft ein Kraftschluss mit der Befestigungsöffnung und damit ein Festsitz des Befestigungstopfens gewährleistet.
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Bevorzugt ist der Kopfteil scheibenförmig ausgebildet. Noch bevorzugter weist der Kopfteil eine kreisrunde Form auf. Außerdem weist bevorzugt der Schaftteil eine kreiszylindrische Form auf. Bevorzugt sind der Schaftteil und der Kopfteil aus einem elastisch verformbaren Kunststoff hergestellt. Noch bevorzugter ist der Befestigungsstopfen als einstückiges Teil, insbesondere durch Spritzgießen, hergestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Verbindungssteg kontinuierlich von der Anlegeseite aus bis zu den jeweiligen Einführenden der beiden Schaftelemente hin.
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Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung wird einerseits die Komplexität eines Herstellungswerkzeugs für den Befestigungstopfen weiter reduziert und wird andererseits durch die bevorzugt stoffschlüssige bzw. einstückige Anbindung des Verbindungsstegs an den Kopfteil und die Erstreckung des Verbindungsstegs über die gesamte Länge des Schaftteils die Stabilität des Schaftteils erhöht und eine größere elastische Rückstellkraft und damit noch sicherer Kraftschluss in der Befestigungsöffnung gewährleistet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Zwischenraum zwischen den beiden Schaftelementen in Längsrichtung des Schaftteils gesehen einen U-förmigen Querschnitt auf.
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Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung, bei der die U-Form durch die Kontur einer dem Zwischenraum zugewandten Innenfläche des Verbindungsstegs und die entsprechenden Anbindungen von dem Zwischenraum zugewandten Innenflächen der Schaftelemente realisiert ist, weist der Zwischenraum eine im Wesentlichen konstante Weite in Querrichtung bzw. in Richtung der freitragenden Struktur auf. Somit wird aufgrund des bereitgestellten Verformungsraums ein um den Verbindungssteg als Einspannpunkt in den Zwischenraum hinein elastisches Verschwenken der Schaftelemente und damit ein Einsetzen des Schaftteils in eine Befestigungsöffnung erleichtert.
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Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung weist der Zwischenraum zwischen den beiden Schaftelementen in Längsrichtung des Schaftteils gesehen einen V-förmigen Querschnitt auf.
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Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung, bei der die V-Form durch die relativ schmale Ausbildung einer dem Zwischenraum zugewandten Innenfläche des Verbindungsstegs und die entsprechenden Anbindungen von dem Zwischenraum zugewandten Innenflächen der Schaftelemente realisiert ist, weist der Zwischenraum eine sich in Richtung zum Verbindungssteg hin vermindernde bzw. verjüngende Weite auf. Somit haben die Schaftelemente eine in Richtung zum Verbindungssteg hin zunehmende radiale Dickenabmessung und stellt der hier gegenüber der o.g. U-Form-Ausführung schmalere Verbindungssteg beim um den Verbindungssteg als Einspannpunkt in den Zwischenraum hinein elastischen Verschwenken der Schaftelemente einen gegenüber der U-Form-Ausführung kleineren Verformungshebel bereit. Dadurch ist zwar zum Einsetzen des Schaftteils in eine Befestigungsöffnung ein gegenüber der o.g. U-Form-Ausführung erhöhter Kraftaufwand erforderlich, jedoch werden dem Schaftteil eine höhere Steifigkeit und eine erhöhte Rückstellkraft bereitgestellt und damit eine noch haltbarere Befestigung bzw. ein verbesserter Kraftschluss gewährleistet. Der Befestigungsstopfen mit V-förmigem Zwischenraum stellt somit einen guten Kompromiss hinsichtlich Montagekraft und Steifigkeit dar.
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Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Zwischenraum in dem Schaftteil ausgehend von der Anlegeseite des Kopfteils kontinuierlich bis zu den jeweiligen Einführenden der beiden Schaftelemente hin und ist an den Einführenden der Schaftelemente offen.
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Dadurch, dass sich der Zwischenraum über die gesamte Länge des Schaftteils erstreckt, wird eine elastische Verformung der Schaftelemente beim in eine Befestigungsöffnung Einsetzen dieser und somit eine Montage des Befestigungsstopfens weiter erleichtert. Zusätzlich wird die elastische Verformung der Schaftelemente durch den offenen Auslauf des Zwischenraums an den Einführenden begünstigt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Zwischenraum in Form eines mittigen Längsschlitzes ausgebildet an zu den ersten Außenlängsrändern diametral entgegengesetzten zueinander benachbarten zweiten Außenlängsrändern der Schaftelemente ausgehend von der Anlegeseite des Kopfteils bis zu den jeweiligen Einführenden der beiden Schaftelemente hin kontinuierlich offen.
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Durch diese Ausgestaltung des Schaftteils als mittig längsgeschlitztes Teil oder ggf. mittig längsgeschlitzte Hülse kann die Komplexität eines Herstellungswerkzeugs für den Befestigungstopfen weiter reduziert werden und kann somit der Befestigungstopfen in noch einfacherer Weise hergestellt werden.
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Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung weisen die beiden Schaftelemente jeweilige Außenflächen auf, welche eine Mantelfläche des Schaftteils definieren, wobei an jeder der beiden Außenflächen ein Rastvorsprung ausgebildet ist, und wobei die beiden Rastvorsprünge mit dem Zwischenraum zwischen sich mit gleichem Abstand von den ersten Außenlängsrändern und gleichem Abstand von der Anlegeseite angeordnet sind.
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Durch vorsehen der Rastvorsprünge kann auf einfache Weise eine axiale Fixierung des Schaftteils z.B. an einem Begrenzungsrand einer Befestigungsöffnung realisiert werden. Bevorzugt weisen die Rastvorsprünge einen solchen Abstand von den ersten Außenlängsrändern auf, dass sie sich in einer quer durch die Mittelsachse verlaufenden Ebene befinden. Bevorzugt sind die Rastvorsprünge näher zu den Einführenden als zur Anlegeseite angeordnet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Schaftteil in einem die jeweiligen Einführenden der Schaftelemente mit einschließenden Endabschnitt sich längs zu den Einführenden der Schaftelemente hin verjüngend ausgebildet, wobei die Rastvorsprünge jeweils mit benachbart zu dem Endabschnitt längs des Schaftteils in Richtung zur Anlegeseite des Kopfteils hin keilförmig ansteigender und in einer Stufe zur Mantelfläche hin endender Kontur ausgebildet sind.
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Durch die sich verjüngende Ausgestaltung des Endabschnitt wird ein Einführen bzw. Einfädeln des Schaftteils in eine Befestigungsöffnung erleichtert, wobei die Einführkraft allmählich entsprechend der Steigung (z.B. entsprechend einem Konuswinkel) des Endabschnitts zunimmt. Durch die keilförmige Ausgestaltung der Rastvorsprünge wird auch hier eine allmähliche Zunahme der Einführkraft entsprechend der Keilsteigung realisiert. Durch die Anordnung der Rastvorsprünge benachbart zum Endabschnitt kann bei Gewährleistung eines leichten in eine Befestigungsöffnung Einfädelns des Schaftteils dieses in Bezug auf eine vorgegebene Länge der Befestigungsöffnung so kurz wie möglich und damit materialsparend hergestellt werden. Durch die Stufe an jedem Vorsprung wird noch besserer axialer Halt gewährleistet.
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Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Anlegeseite des Kopfteils eine den Schaftteil umgrenzende Anlegefläche auf, wobei in der Anlegefläche eine Vertiefung ausgebildet ist, die an einem Außenrand des Kopfteils frei ausläuft.
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Durch Vorsehen der am Außenrand frei auslaufenden Vertiefung wird bei Anlage der Anlegefläche des Kopfteils an einer die Befestigungsöffnung aufweisenden Montagekomponente zwischen dieser Montagekomponente und dem Kopfteil des Befestigungsstopfens ein Schlitz ausgebildet, welcher bei einer gewünschten Demontage des Befestigungsstopfens zum Einführen eines Werkzeugs (wie z.B. der Klinge eines Schraubendrehers) genutzt werden kann.
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Bevorzugt sind in der Anlegefläche zwei solche jeweils frei zum Außenrand des Kopfteils auslaufende Vertiefungen bezüglich des Schaftteils einander diametral gegenüberliegend ausgebildet.
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Diese Ausgestaltung der Erfindung erleichtert eine automatisierte Montage des Befestigungsstopfens, indem z.B. eine an einer Roboterhand befestigte Greifzange mit in die Vertiefungen passenden Greifbacken eingreifen und durch die bei Anlage der Anlegefläche des Kopfteils an einer die Befestigungsöffnung aufweisenden Montagekomponente gebildeten Schlitze nach erfolgter Montage durch Öffnen der Greifzange einfach wieder aus den Vertiefungen herausgezogen werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich eine seitliche Begrenzungsfläche jeder Vertiefung zur Anlegefläche geradlinig von einem ersten Punkt an dem Außenrand des Kopfteils aus bis zu einem zweiten Punkt an dem Außenrand des Kopfteils hin, d.h. z.B. bei einem bevorzugt kreisrunden scheibenförmigen Kopfteil sekantenartig.
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Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird die Herstellung jeder Vertiefung in der Anlegefläche vereinfacht und wird außerdem der Eingriff der Greifbacken einer an einer Roboterhand befestigten Greifzange erleichtert.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Befestigungsanordnung eines Kraftfahrzeuges, bei welcher eine erste Montagekomponente mittels eines Befestigungsstopfens, wie in zumindest einem der vorangehenden Ausführungsformen beschrieben, an einer zweiten Montagekomponente befestigt ist. Bevorzugt sind die Montagekomponenten Bauteile eines Kraftfahrzeuges.
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Die Erfindung erstreckt sich ausdrücklich auch auf solche Ausführungsformen, welche nicht durch Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit die offenbarten Merkmale der Erfindung – soweit dies technisch sinnvoll ist – beliebig miteinander kombiniert sein können.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben werden.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsstopfens gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
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2 zeigt eine Vorderansicht des Befestigungsstopfens von 1.
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3 zeigt eine Ansicht von Oben auf den Befestigungsstopfen von 1.
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4 zeigt eine Vorderansicht eines Befestigungsstopfens gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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5 zeigt eine Ansicht von Oben auf den Befestigungsstopfen von 4.
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6 zeigt eine gegenüber der Darstellung von 5 um 90 Grad um eine Längsachse gedrehte Ansicht des Befestigungsstopfens gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsstopfens gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 ein Befestigungsstopfen 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden.
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Der Befestigungsstopfen 1 ist vorgesehen zum Einsetzen in eine Befestigungsöffnung einer ersten Montagekomponente (nicht gezeigt), um an dieser ersten Montagekomponente eine zweite Montagekomponente (nicht gezeigt) zu befestigen. Beispielsweise können mehrere Befestigungsstopfen 1 eingesetzt werden, um eine z.B. geschäumte Kaltluftabschottung (zweite Montagekomponente) für ein Heiz-Klimagerät eines nicht gezeigten Kraftfahrzeugs an einer mehrere Befestigungsöffnungen aufweisenden Karosserie (erste Montagekomponente) des Kraftfahrzeugs zu befestigen.
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Der Befestigungsstopfen 1 gemäß den 1 bis 3 weist einen kreisrund scheibenförmigen Kopfteil 10 und einen länglichen kreiszylindrischen Schaftteil 30 auf, welcher einstückig an eine Anlegeseite 11 (zum Anlegen an eine der Montagekomponenten) des Kopfteils 10 angeformt ist. Der Befestigungsstopfen 1 ist bevorzugt aus einem elastisch verformbaren Kunststoff durch Spritzgießen hergestellt.
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Der Schaftteil 30 umfasst zwei mit einem Zwischenraum Z längsseits nebeneinander verlaufende längliche Schaftelemente 32, 36, die sich ihrer Länge nach senkrecht von der Anlegeseite 11 des Kopfteils 10 erstrecken und die in jeweiligen Einführenden 33, 37 zum in eine Befestigungsöffnung Einführen des Befestigungsstopfens 1 münden. Die Schaftelemente 32, 36 weisen jeweils einen halbmondförmigen Querschnitt auf (siehe 1 und 2), wobei die halbmondförmigen Querschnitte der beiden Schaftelemente 32, 36 so angeordnet sind, dass sie zusammen einen kreisförmigen Querschnitt des kreiszylindrischen Schaftteils 30 bilden.
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Ein Verbindungssteg 40 ist so an dem Schaftteil 30 vorgesehen, dass er die beiden Schaftelemente 32, 36 unter Überbrückung des Zwischenraums Z lediglich an zwei zueinander benachbarten ersten Außenlängsrändern 34a, 38a der Schaftelemente 32, 36 miteinander verbindet, wobei sich der Verbindungssteg 40 kontinuierlich von der Anlegeseite 11 des Kopfteils 10 aus bis zu den jeweiligen Einführenden 33, 37 der beiden Schaftelemente 32, 36 hin erstreckt.
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Wie insbesondere aus 2 ersichtlich, verbindet der Verbindungssteg 40 die beiden Schaftelemente 32, 36 lediglich an den beiden ersten Außenlängsrändern 34a, 38a so miteinander, dass die beiden Schaftelemente 32, 36 in einem Querschnitt zu ihrer Längsrichtung LR (siehe 3) gesehen ausgehend vom Verbindungssteg 40 in gleicher Radialrichtung verlaufend über eine Mittelachse M des Schaftteils 30 hinweg bis hin zu zu den ersten Außenlängsrändern 34a, 38a entgegengesetzten zueinander benachbarten zweiten Außenlängsrändern 34b, 38b der Schaftelemente 32, 36 hin freitragend bzw. kragträgerartig ausgebildet sind.
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Der Zwischenraum Z erstreckt sich in Form eines mittigen Längsschlitzes in dem Schaftteil 30 ausgehend von der Anlegeseite 11 des Kopfteils 10 kontinuierlich bis zu den jeweiligen Einführenden 33, 37 der beiden Schaftelemente 32, 36 hin, so dass der Zwischenraum Z an den zu den ersten Außenlängsrändern 34a, 38a diametral entgegengesetzten zueinander benachbarten zweiten Außenlängsrändern 34b, 38b der Schaftelemente 32, 36 ausgehend von der Anlegeseite 11 des Kopfteils 10 bis zu den jeweiligen Einführenden 33, 37 der beiden Schaftelemente 32, 36 hin kontinuierlich offen und auch an den Einführenden 33, 37 offen ausgebildet ist. Wie am besten aus 2 ersichtlich, weist der Zwischenraum Z dabei in Längsrichtung LR des Schaftteils 30 gesehen einen U-förmigen Querschnitt auf.
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Die beiden Schaftelemente 32, 36 weisen jeweilige Außenflächen 35, 39 (siehe 3) auf, welche zusammen mit einer Außenfläche 41 (siehe 2) des Verbindungsstegs 40 eine Mantelfläche des Schaftteils 30 definieren. An den beiden Außenflächen 35, 39 der Schaftelemente 32, 36 ist jeweils ein Rastvorsprung 35a bzw. 39a ausgebildet, wobei die beiden Rastvorsprünge 35a, 39a mit dem Zwischenraum Z zwischen sich mit gleichem Abstand von den ersten Außenlängsrändern 34a, 38a und gleichem Abstand von der Anlegeseite 11 angeordnet sind. Genauer weisen die Rastvorsprünge 35a, 39a einen solchen Abstand von den ersten Außenlängsrändern 34a, 38a auf, dass sie in einer quer durch die Mittelsachse M verlaufenden den Zwischenraum M überbrückenden Ebene E sowie näher zu den Einführenden 33, 37 als zur Anlegeseite 11 des Kopfteils 10 angeordnet sind.
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Wie insbesondere aus den 1 und 3 ersichtlich, ist der Schaftteil 30 in einem die jeweiligen Einführenden 33, 37 der Schaftelemente 32, 36 mit einschließenden Endabschnitt 30a sich längs zu den Einführenden 33, 37 der Schaftelemente 32, 36 hin verjüngend ausgebildet, wobei die Rastvorsprünge 35a, 39a jeweils mit benachbart zu dem Endabschnitt 30a längs des Schaftteils 30 in Richtung zur Anlegeseite 11 des Kopfteils 10 hin keilförmig ansteigender und in einer Stufe zur Mantelfläche (zu den jeweiligen Außenflächen 35, 39 der Schaftelemente 32, 36) des Schaftteils 30 hin endender Kontur ausgebildet sind.
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Wie am besten aus den 1 und 2 ersichtlich, weist die Anlegeseite 11 des Kopfteils 10 eine den Schaftteil 30 umgrenzende Anlegefläche 12 auf, wobei in der Anlegefläche 12 zwei Vertiefungen 13, 14 ausgebildet sind, die jeweils frei zu einen Außenrand 15 des Kopfteils 10 hin auslaufen und die bezüglich des Schaftteils 30 in einer Linie mit dessen Längsschlitz (Zwischenraum Z) einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind, so dass sie in diametral entgegengesetzten Radialrichtungen am Außenrand 15 des Kopfteils 10 offen sind. Mit anderen Worten sind die Vertiefungen 13, 14 ausgehend vom Außenrand 15 des Kopfteils 10 radial in Richtung zum Schaftteil 30 hin taschenförmig ausgebildet.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 ein Befestigungsstopfen 1' gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. Der in den 4 bis 6 gezeigte Befestigungsstopfen 1' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist bis auf einige wenige Unterschiede identisch zu dem in den 1 bis 3 gezeigten Befestigungsstopfen 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet.
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Daher werden im Folgenden nur diese Unterschiede beschrieben, wobei den Befestigungsstopfen 1' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung definierende Elemente, die gleich oder ähnlich zu den den Befestigungsstopfen 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung definierenden Elementen sind, mit zu der ersten Ausführungsform der Erfindung gleichen, jedoch jeweils um ein Apostroph erweiterten Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Im Unterschied zum Befestigungsstopfen 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung sind bei dem in den 4 bis 6 gezeigten Befestigungsstopfen 1' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung die beiden Vertiefungen 13', 14' in der Anlegefläche 12' des Kopfteils 10' jeweils so ausgebildet, dass sich eine seitliche Begrenzungsfläche 13a' bzw. 14a' der jeweiligen Vertiefung 13', 14' zur Anlegefläche 12' geradlinig von einem ersten Punkt an dem Außenrand 15' des Kopfteils 10' aus bis zu einem zweiten Punkt an dem Außenrand 15' des Kopfteils 10' hin erstreckt, wie am besten aus 4 ersichtlich ist. Außerdem sind die Vertiefungen 13', 14' bezüglich des Schaftteils 30' quer zu dessen Längsschlitz (Zwischenraum Z') einander diametral gegenüberliegend angeordnet.
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Schließlich weist bei dem in den 4 bis 6 gezeigten Befestigungsstopfen 1' der Zwischenraum Z' zwischen den beiden Schaftelementen 32', 36' in Längsrichtung LR des Schaftteils 30' gesehen einen V-förmigen Querschnitt auf.
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Abschließend wird unter Bezugnahme auf 7 ein Befestigungsstopfen 1'' gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. Der in 7 gezeigte Befestigungsstopfen 1'' gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung ist bis auf einige wenige Unterschiede identisch zu dem in den 1 bis 3 gezeigten Befestigungsstopfen 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung bzw. identisch zu dem in den 4 bis 6 gezeigten Befestigungsstopfen 1' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet.
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Daher werden im Folgenden nur diese Unterschiede beschrieben, wobei den Befestigungsstopfen 1'' gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung definierende Elemente, die gleich oder ähnlich zu den die Befestigungsstopfen 1; 1' gemäß den ersten bis zweiten Ausführungsformen der Erfindung definierenden Elementen sind, mit zu den ersten bis zweiten Ausführungsformen der Erfindung gleichen, jedoch jeweils mit einem Doppel-Apostroph versehenen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Als einziger Unterschied zum Befestigungsstopfen 1' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung weist bei dem in 7 gezeigten Befestigungsstopfen 1'' gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung der Zwischenraum Z'' zwischen den beiden Schaftelementen 32'', 36'' in Längsrichtung LR des Schaftteils 30'' gesehen einen U-förmigen Querschnitt (ähnlich wie bei dem Befestigungsstopfen 1 gemäß den 1 bis 3) auf.
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Im Fazit ist jeder der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Befestigungsstopfen dadurch, dass der Verbindungssteg in oben beschriebener Weise vorteilhaft lediglich an den ersten Außenlängsrändern angeordnet ist, so ausgebildet, dass der Befestigungsstopfen bei Gewährleistung festen Halts dessen in einer Befestigungsöffnung in einfacherer Weise herstellbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1; 1'; 1''
- Befestigungsstopfen
- 10; 10'; 10''
- Kopfteil
- 11; 11'; 11''
- Anlegeseite
- 12; 12'; 12''
- Anlegefläche
- 13; 13'; 13''
- Vertiefung
- 13a'; 13a''
- seitliche Begrenzungsfläche
- 14; 14'; 14''
- Vertiefung
- 14a'; 14a''
- seitliche Begrenzungsfläche
- 15; 15'; 15''
- Außenrand
- 30; 30'; 30''
- Schaftteil
- 30a; 30a'; 30a''
- Endabschnitt
- 32; 32'; 32''
- Schaftelement
- 33; 33'; 33''
- Einführende
- 34a; 34a'; 34a''
- erster Außenlängsrand
- 34b; 34b'; 34b''
- zweiter Außenlängsrand
- 35; 35'; 35''
- Außenfläche
- 35a; 35a'; 35a''
- Rastvorsprung
- 36; 36'; 36''
- Schaftelement
- 37; 37'; 37''
- Einführende
- 38a; 38a'; 38a''
- erster Außenlängsrand
- 38b; 38b'; 38b''
- zweiter Außenlängsrand
- 39; 39'; 39''
- Außenfläche
- 39a; 39a'; 39a''
- Rastvorsprung
- 40; 40'; 40''
- Verbindungssteg
- 41; 41'
- Außenfläche
- Z; Z'; Z''
- Zwischenraum
- M; M'
- Mittelachse
- E; E'
- Ebene
- LR
- Längsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3040360 C2 [0002, 0004]