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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Batteriepack für Kraftfahrzeuge und genauer ein solches Batteriepack, das mit einem Kühlmechanismus ausgestattet ist.
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2. Allgemeiner Stand der Technik
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Gewöhnlich ist erwünscht, dass Batterien eines Batteriepacks, das in ein Elektrofahrzeug eingebaut ist, bei einer passenden Temperatur gehalten werden, um ihre Ausgangsleistung zu verbessern. Die nachstehend angeführte Japanische Patenterstveröffentlichung lehrt ein Batteriepack, das mit einem Gehäuse mit Wärmeableitrippen (d. h. einem Wärmeableiter), die an der Außenseite seiner Unterseite angebracht sind, versehen ist und in dem mehrere Batterien (auch als Zellen bezeichnet) angeordnet sind. In dem Batteriepack liegen die Batterien dicht aneinander, was verursacht, dass die durch die Batterien erzeugte Wärme direkt zu dem Gehäuse übertragen wird. Die Rippen geben die zu dem Gehäuse übertragene Wärme dann an die Umgebungsluft ab.
Japanische Patenterstveröffentlichung Nr. 2012-18915
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PROBLEME, DIE DIE ERFINDUNG LÖSEN SOLL
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Das obige Batteriepack ist wie oben beschrieben so gestaltet, dass die Batterien in dem Gehäuse eng angeordnet sind, und weist daher den Nachteil auf, dass es unmöglich ist, Luft zwischen eine Bodenfläche des Gehäuses und Bodenflächen der Batterien zu führen, um die Temperatur der Batterien zu verringern, und dass einige der Batterien, die näher an den Rippen liegen, stark gekühlt werden, was eine inhomogene Temperaturverteilung in dem Gehäuse ergibt, was dazu führt, dass eine gleichmäßige Kühlung der Batterien schwierig ist. Diese Probleme führen zu einer Abnahme der Leistung des Batteriepacks.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Probleme gemacht. Es ist eine Aufgabe, ein Batteriepack mit einem eingebauten Batteriemodul bereitzustellen, das so gestaltet ist, dass seine Bodenfläche geschützt wird und die Ausgangsleistung des Batteriemoduls sichergestellt wird.
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Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Batteriepack für ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes umfasst: (a) ein Gehäuse, in dem eine Batteriezellenanordnung aus mehreren Batteriezellen und ein Kühlgebläse angeordnet sind, wobei die Batteriezellen mit dazwischen befindlichen Zwischenräumen angeordnet sind; (b) mehrere Wärmeableitrippen, die sich an einer äußeren unteren Fläche des Gehäuses erstrecken; (c) einen in dem Gehäuse gebildeten Lufteinlass, durch den Luft in das Gehäuse eingelassen wird; (d) einen in dem Gehäuse gebildeten Luftauslass, durch den die Luft nach außerhalb des Gehäuses abgegeben wird; (e) eine Bodenkammer, die zwischen einer inneren Bodenfläche des Gehäuses und einer Bodenfläche der Batteriezellenanordnung gebildet ist; (f) einen Zuluftfließweg, der in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei sich der Zuluftfließweg von dem Lufteinlass entlang einer der inneren Seitenflächen des Gehäuses zu der Bodenkammer erstreckt; und (g) ein Kühlgebläse, das in dem Gehäuse angeordnet ist. Das Kühlgebläse arbeitet so, dass es einen Luftstrom zu dem Zuluftfließweg, zu der Bodenkammer, zu den Zwischenräumen zwischen den Batteriezellen und zu dem Luftauslass führt.
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Bei der bevorzugten Form der Erfindung kann das Batteriepack ferner einen horizontalen Luftfließweg umfassen, der in der Bodenkammer definiert ist. Der horizontale Luftfließweg erstreckt sich von einer ersten inneren Seitenfläche, die eine der inneren Seitenflächen des Gehäuses ist, zu einer zweiten inneren Seitenfläche, die eine der inneren Seitenflächen des Gehäuses ist, welche zu der ersten inneren Seitenfläche entgegengesetzt ist. Der Zuluftfließweg steht mit dem horizontalen Luftfließweg in Verbindung.
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Der horizontale Luftfließweg kann eine U-förmige Rinne mit einer oberen Öffnung sein, die zu der Bodenfläche der Batteriezellenanordnung gerichtet ist. Die Rinne ist so geformt, dass sie eine Breite aufweist, die von ihrem stromaufwärts befindlichen Ende zu ihrem stromabwärts befindlichen Ende zunimmt.
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Die Batteriezellenanordnung umfasst eine obere Batteriezellenanordnung und eine untere Batteriezellenanordnung, die voneinander durch eine mittlere Kammer getrennt sind. Das Batteriepack umfasst auch einen mittleren horizontalen Luftfließweg, der in der mittleren Kammer gebildet ist. Der mittlere horizontale Luftfließweg erstreckt sich von einer der inneren Seitenflächen des Gehäuses zu einer anderen der inneren Seitenflächen des Gehäuses und steht mit dem Zuluftfließweg in Verbindung.
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Der mittlere horizontale Luftfließweg ist eine U-förmige Rinne mit einer oberen Öffnung, die zu einer unteren Fläche der oberen Batteriezellenanordnung gerichtet ist. Die Rinne ist so geformt, dass sie eine Breite aufweist, die von ihrem stromaufwärts befindlichen Ende zu ihrem stromabwärts befindlichen Ende zunimmt.
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EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Der oben beschriebene Aufbau des Batteriepacks dient dazu, die Bodenfläche des Batteriepacks vor einer Beschädigung zu schützen und die Stabilität der Ausgangsleistung der Batteriezellen sicherzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht, die ein Fahrzeug veranschaulicht, in das ein Batteriepack nach einer Ausführungsform der Erfindung eingebaut ist;
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2 ist eine diagonal von links oberhalb eines Fahrzeugs her gesehene perspektivische Darstellung eines Batteriepacks nach einer Ausführungsform der Erfindung, das von einer Abdeckung umgeben ist und in dem Fahrzeug eingebaut ist;
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3 ist eine diagonal von links unterhalb des Fahrzeugs her gesehene perspektivische Darstellung eines hinteren Abschnitts eines Fahrzeugs, worin ein Batteriepack nach einer Ausführungsform der Erfindung eingebaut ist;
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4 ist eine diagonal von links oberhalb eines Fahrzeugs her gesehene perspektivische Darstellung eines Batteriepacks nach einer Ausführungsform der Erfindung;
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5 ist eine diagonal von der linken Hinterseite eines Fahrzeugs her gesehene perspektivische Darstellung eines Batteriepacks nach einer Ausführungsform der Erfindung;
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6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in 1;
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7 ist eine diagonal von links oberhalb des Fahrzeugs her gesehene perspektivische Darstellung eines Batteriepacks nach einer Ausführungsform der Erfindung, wovon ein oberes Gehäuse und eine obere Batteriezellenanordnung entfernt sind;
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8 ist eine Unteransicht, die ein Batteriepack für ein Fahrzeug nach einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht; und
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9 ist eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie IX-IX in 8.
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AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Batteriepack für Kraftfahrzeuge nach einer Ausführungsform beschrieben. Zur Einfachheit der Erklärung sind eine Vorwärts-Rückwärts-Richtung (d. h. eine Längsrichtung), eine Rechts-Links-Richtung (d. h. eine seitliche Richtung) und eine Oben-Unten-Richtung (d. h. eine vertikale Richtung) eines Fahrzeugs 100, in das ein Batteriepack 1 eingebaut ist, in den Zeichnungen durch Pfeile angegeben. Diese Richtungen gelten für das Batteriepack.
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ALLGEMEINER AUFBAU DES FAHRZEUGS, IN DAS DAS BATTERIEPACK EINGEBAUT IST
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Vor der Beschreibung des Aufbaus des Batteriepacks 1 dieser Ausführungsform wird nachstehend der allgemeine Aufbau des Fahrzeugs 100, in das das Batteriepack eingebaut ist, erläutert. Das Batteriepack 1 ist in das Fahrzeug 100, das zum Beispiel ein Hybridfahrzeug oder ein Elektrofahrzeug ist, eingebaut. Das Batteriepack 1 ist wie in 1 veranschaulicht in einem Raum 103 hinter den Rücksitzen 102 angeordnet, der in der Längsrichtung des Fahrzeugs 100 in einem hinteren Abschnitt 101 vorgesehen ist. Jeder der Rücksitze 102 ist mit einem Sitzpolster 102A und einer Sitzbank 102b versehen. Genauer ist das Batteriepack 1 in der Längsrichtung des Fahrzeugs 100 hinter den Sitzpolstern 102A angeordnet.
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Zwei hintere Seitenelemente 104 sind wie in 2 veranschaulicht an der rechten und der linken Seite des hinteren Abschnitts 101 des Fahrzeugs 100 angeordnet. Jedes der hinteren Seitenelemente 104 erstreckt sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs 100. Eine hintere Bodenplatte 105 ist auf den hinteren Seitenelementen 104 angeordnet. Der wie in 1 veranschaulichte hintere Abschnitt 101 des Fahrzeugs 100 weist ein rechtes und ein linkes Hinterrad 106 auf, die dadurch gehalten werden. Ein hinteres Stoßfängerelement 107, das sich in der seitlichen Richtung (d. h. in der Breitenrichtung) des Fahrzeugs 100 erstreckt, ist an der Hinterseite der hinteren Bodenplatte 105 angeordnet, wie in 1 deutlich dargestellt ist. An der Front der hinteren Bodenplatte 105 ist eine hintere Platte 108 angebracht. Mit anderen Worten befindet sich die hintere Platte 108 in der Längsrichtung des Fahrzeugs 100 hinter den Rücksitzen 102. Ein hinterer Stoßfänger 109, der sich in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs 100 erstreckt, wird durch das hintere Stoßfängerelement 107 gehalten. In der hinteren Bodenplatte 105 ist wie in 2 veranschaulicht eine im Wesentlichen rechteckige Öffnung 110 gebildet, in der ein oberer Abschnitt des Batteriepacks 1 angeordnet ist.
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Wie in 1 bis 3 deutlich dargestellt ist, ist auf der hinteren Bodenplatte 105 ein Abdeckelement 111 angeordnet. Das Abdeckelement 111 umfasst eine quadratische oder rechteckige zylindrische Abdeckplatte 111A, die die Öffnung 110 der hinteren Bodenplatte 105 umgibt oder verschließt, und einen Deckel 111B, der in der Form einer rechteckigen Platte ausgeführt ist. Der Deckel 111B verschließt eine obere Öffnung der Abdeckplatte 111A. Die Abdeckplatte 111A und der Deckel 111B definieren wie in 1 veranschaulicht den Raum 103 (d. h. eine Kammer), der von einem Gepäckraum (auch als Kofferraum bezeichnet) des Fahrzeugs 100 getrennt ist und in dem das Batteriepack 1 angeordnet ist. Der Raum 103 ist so gestaltet, dass Luft von außen her eindringen wird. Ein Batteriepacktragelement 112 ist wie in 3 veranschaulicht unter der hinteren Bodenplatte 105 angeordnet, um das Batteriepack 1 zu halten.
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DAS BATTERIEPACK
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Das Batteriepack 1 ist, wie in 4 und 5 veranschaulicht, ausgestattet mit einem im Wesentlichen rechteckigen Parallelepiped-Gehäuse 2, einer Batteriezellengruppe 3 (die auch als Batteriezellenanordnung bezeichnet wird), die in dem Gehäuse 2 angeordnet ist, um eine Hochspannung zu erzeugen, einem im Wesentlichen rechteckigen Parallelepiped-Luftfilter 4, der an dem Gehäuse 2 angebracht ist, und einem im Inneren des Gehäuses eingebauten Kühlgebläse 5. Das Gehäuse 2 ist in der Form eines im Wesentlichen rechteckigen Parallelepiped-Gehäuses ausgeführt, das eine vorgesehene Steifigkeit aufweist. Das Gehäuse 2 besteht aus einem oberen Gehäuse 21 und einem unteren Gehäuse 22. Das Gehäuse 2 weist an einer Verbindungsstelle des oberen Gehäuses 21 und des unteren Gehäuses 22 einen Flansch 23 auf. Das Kühlgebläse 5 ist wie in 5 veranschaulicht an der oberen Wand des oberen Gehäuses 21 des Gehäuses 2 eingerichtet. Das Kühlgebläse 5 ist zum Beispiel als ein mehrflügeliges Sirocco-Gebläse ausgeführt.
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Das untere Gehäuse 22 weist einen Flansch 23 auf, der sich von seiner oberen Kante über den gesamten Umfang des Gehäuses 2 erstreckt. Der Flansch 23 ist wie in 2 und 3 veranschaulicht an einer Batteriepackhalterung 112 zum Einbau des Batteriepacks 1 in das Fahrzeug 1 angeordnet. Das untere Gehäuse 22 des Gehäuses 2 weist mehrere Rippen 6 (d. h. einen Wärmeableiter) auf, die an seiner unteren Fläche angeordnet sind. Die Rippen erstrecken sich zueinander parallel in der Längsrichtung des Fahrzeugs 100. Bei dieser Ausführungsform sind die Rippen 6 mit dem unteren Gehäuse 22 einstückig ausgeführt.
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Die Batteriezellengruppe 3 besteht aus mehreren Batteriezellen (d. h. elektrochemischen Zellen). Die Batteriezellengruppe 3 umfasst eine obere Batteriezellengruppe 32 (die auch als obere Batteriezellenanordnung bezeichnet wird) und eine untere Batteriezellengruppe 33 (die auch als untere Batteriezellengruppe bezeichnet wird). Zwischen zwei benachbarten Batteriezellen 31 einer jeden aus der oberen und der unteren Batteriezellengruppe 32 und 33 ist ein Zwischenraum S vorgesehen. Mit anderen Worten ist der Zwischenraum S an Seiten einer jeden der Batteriezellen 31 gebildet. Die obere und die untere Batteriezellengruppe 32 und 33 werden durch einen Rahmen (nicht gezeigt) in der Form eines Moduls gehalten, wobei sich die Zwischenräume S parallel zueinander erstrecken.
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In dem unteren Gehäuse 22 ist wie in 5, 7 und 9 veranschaulicht ein unterer Zellenhalterahmen 12 angeordnet. Die untere Batteriezellengruppe 33 ist in dem unteren Zellenhalterahmen 12 angeordnet. Im Besonderen ist die untere Batteriezellengruppe 33 an einer unteren Rahmenplatte 12A des unteren Zellenhalterahmens 12 angebracht. Eine untere Fläche 33B der unteren Batteriezellengruppe 33 ist daher um eine Dicke der unteren Rahmenplatte 12A höher als eine Bodenfläche (d. h. eine innere Bodenwand) 22B des unteren Gehäuses 22 platziert, wodurch zwischen der Bodenfläche 22B des unteren Gehäuses 22 und der unteren Fläche 33B der unteren Batteriezellengruppe 33 ein Luftspalt (der als Bodenkammer bezeichnet werden wird) Sb geschaffen wird.
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Ein oberer Zellenhalterahmen 13 ist auf den unteren Zellenhalterahmen 12 gelegt. Wie in 9 veranschaulicht, ist die obere Batteriezellengruppe 32 in dem oberen Zellenhalterahmen 13 angeordnet. Eine untere Fläche 32B der oberen Batteriezellengruppe 32 definiert eine Mittelkammer Sm, die eine Höhe aufweist, welche um mehr als eine Dicke der unteren Rahmenplatte 13A des oberen Zellenhalterahmens 13 höher als eine obere Fläche 33T der unteren Batteriezellengruppe 33 liegt. Bei dieser Ausführungsform ist über einer oberen Fläche 32T der oberen Batteriezellengruppe 32 eine obere Kammer St definiert.
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Wie in 6, 7 und 9 deutlich veranschaulicht ist, sind in dem Gehäuse 2 ein Zuluftkanal 7, zwei horizontale Kanäle 8, zwei mittlere horizontale Kanäle 9, ein horizontaler Verbindungskanal 10 und ein mittlerer horizontaler Verbindungskanal 11 gebildet. Der Zuluftkanal 7 definiert einen Zuluftfließweg, der sich in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs 100 erstreckt. Die horizontalen Kanäle 8 sind in der Bodenkammer Sb angeordnet, um horizontale Luftfließwege zu definieren. Die mittleren horizontalen Kanäle 9 sind in der mittleren Kammer Sm angeordnet, um mittlere horizontale Luftfließwege zu definieren. Der horizontale Verbindungskanal 10 verbindet die stromaufwärts befindlichen Enden der horizontalen Kanäle 8 miteinander. Der mittlere horizontale Verbindungskanal 11 verbindet die stromaufwärts befindlichen Enden der mittleren horizontalen Kanäle 9.
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Das obere Gehäuse 21 weist wie in 9 veranschaulicht einen Lufteinlass 24 auf, der in seiner oberen Fläche 21A gebildet ist, und weist auch einen Luftauslass 25 auf, der in seiner hinteren Fläche 21R gebildet ist. Der Luftfilter 4 ist an dem oberen Gehäuse 21 angebracht und steht mit dem Lufteinlass 24 in der oberen Fläche 21A in Verbindung. Der Luftfilter 4 weist ein darin eingesetztes Filterelement (nicht gezeigt) auf.
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Wie in 5 und 9 deutlich veranschaulicht ist, arbeitet das Kühlgebläse 5 so, dass es Kühlluft in dem Gehäuse 2 zu dem Luftauslass 25 leitet und nach außerhalb des Gehäuses 2 ausstößt. Im Besonderen arbeitet das Kühlgebläse 5 so, dass es die Luft von der oberen Kammer St in dem Gehäuse 2 zu dem Luftauslass 25 hin transportiert. Wenn es aktiviert ist, stößt das Kühlgebläse 5 einen Kühlluftstrom F5 aus dem Luftauslass 25 aus, wodurch Frischluft von dem Lufteinlass 24 durch den Luftfilter 4 in das Gehäuse 2 gesaugt wird.
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Der Zuluftkanal 7 erstreckt sich wie in 4 veranschaulicht so, dass er Kühlluft (d. h. Frischluft) F1, die in den Luftfilter 4 eingelassen wurde, entlang einer der inneren Seitenflächen 2A abwärts führt, wie in 6 ersichtlich ist. Der Zuluftkanal 7 ist mit einem oberen Ansaugkanal 71 und einem unteren Ansaugkanal 72 ausgestattet. Der obere Ansaugkanal 71 und der untere Ansaugkanal 72 bestehen jeweils aus einem flachen rechteckigen Zylinder. Der obere Ansaugkanal 71 ist seitlich von der oberen Batteriezellengruppe 32 angeordnet und liegt gegenüber der Seitenfläche der oberen Batteriezellengruppe 32. Der untere Ansaugkanal 72 ist seitlich von der unteren Batteriezellengruppe 33 angeordnet und liegt gegenüber der Seitenfläche der unteren Batteriezellengruppe 33.
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Der obere Ansaugkanal 71 steht an seinem stromabwärts befindlichen Ende mit dem mittleren horizontalen Verbindungskanal 11 in Verbindung. Der untere Ansaugkanal 72 steht an seinem stromabwärts befindlichen Ende mit dem horizontalen Verbindungskanal 10 in Verbindung. Jeder der horizontalen Kanäle 8 definiert wie in 6 und 7 veranschaulicht eine U-förmige Rinne mit einer oberen Öffnung, die wie in 9 veranschaulicht zu der unteren Fläche 33B der unteren Batteriezellengruppe 33 gerichtet ist. Die Breite eines jeden der horizontalen Kanäle 8 nimmt wie in 6 ersichtlich von seinem stromaufwärts befindlichen Ende (d. h. der Vorderseite des Fahrzeugs 100) zu seinem stromabwärts befindlichen Enden (d. h. der Hinterseite des Fahrzeugs 100) zu. Ebenso definiert jeder der mittleren horizontalen Kanäle 9 eine U-förmige Rinne mit einer oberen Öffnung, die zu der unteren Fläche 32b der oberen Batteriezellengruppe 32 gerichtet ist. Die Breite eines jeden der mittleren horizontalen Kanäle 9 nimmt von seinem stromaufwärts befindlichen Ende (d. h. der Vorderseite des Fahrzeugs 100) zu seinem stromabwärts befindlichen Enden (d. h. der Hinterseite des Fahrzeugs 100) zu.
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Die horizontalen Kanäle 8 weisen einen Aufbau mit einem offenen oberen Ende auf und sind daher fähig, die Kühlluft in ihrer Breitenrichtung (d. h. in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs 100) zuzuführen. Ebenso weisen die mittleren horizontalen Kanäle 9 einen Aufbau mit einem offenen oberen Ende auf und sind daher fähig, die Kühlluft in ihrer Breitenrichtung (d. h. in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs 100) zuzuführen.
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EINBAU DES BATTERIEPACKS
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Nachstehend wird der Einbau des Batteriepacks 1 in das Fahrzeug 100 beschrieben. Das Batteriepack 1 ist wie in 1 veranschaulicht innerhalb des Abdeckelements 111, das die in der hinteren Bodenplatte 105 in dem hinteren Abschnitt 101 des Fahrzeugs 100 gebildete Öffnung 110 verschließt, angebracht. Das obere Gehäuse 21 des Batteriepacks 1 ist von unten in das Abdeckelement 111 eingesetzt. Im Besonderen ist der Flansch 23 des Gehäuses 2 des Batteriepacks 1 wie in 2 und 3 veranschaulicht auf das Batteriepackhalteelement 112 gesetzt und daran fixiert.
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Der Luftfilter 4 ist wie in 1 veranschaulicht in dem Raum 103 angeordnet, der durch die als Decke dienende untere Fläche 111b des Abdeckelements 111 und die obere Fläche des Batteriepacks 1 (d. h. des oberen Gehäuses 21) definiert ist, so dass der Luftfilter 4 Luft von dem Raum 103 ansaugt. Der Luftauslass 25 des Batteriepacks 1 befindet sich wie in 5 veranschaulicht an der Hinterseite des Batteriepacks 1, so dass er sich zu der Hinterseite des Fahrzeugs 100 hin öffnet. Die Wärmeableitrippen 6 an der unteren Fläche des Gehäuses 2 erstrecken sich wie oben beschrieben in der Längsrichtung des Fahrzeugs 100.
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BETRIEB UND EFFEKT DES BATTERIEPACKS
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Nachstehend werden der Betrieb und die nützlichen Effekte des Batteriepacks 1 beschrieben.
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Das Batteriepack 1 dieser Ausführungsform ist so gebaut, dass die Luft von dem Lufteinlass 24 des Gehäuses 2 abwärts durch den Zuluftkanal 7 übertragen wird. Das Kühlgebläse 5 saugt die Luft von unterhalb des Gehäuses 2 nach oben, so dass die Luft durch Zwischenräume zwischen den Batteriezellen 31 und zwischen der oberen Batteriezellengruppe 32 und der unteren Batteriezellengruppe 33 fließt. Die Luft wird dann durch das Kühlgebläse 5 zu dem Luftauslass 25 hin bewegt und nach außerhalb des Gehäuses 2 ausgestoßen.
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Die Wärmeableitrippen 6, die an der äußeren Bodenfläche des Gehäuses 2 angeordnet sind, wirken so, dass sie die Wärme der durch den Zuluftkanal 7 zu der inneren Bodenfläche (d. h. der Bodenkammer Sb) des Gehäuses 2 geführten Luft abgeben und auch die Luft, die durch die horizontalen Kanäle 8 fließt, kühlen. Dies verringert die Temperatur der Luft, bevor diese in die Zwischenräume zwischen den Batteriezellen 31 und zwischen der oberen Batteriezellengruppe 32 und der unteren Batteriezellengruppe 33 eindringt. Die Luft, die gekühlt wurde, wird daher direkt zu den Zwischenräumen zwischen den Batteriezellen 31 und zwischen der oberen Batteriezellengruppe 32 und der unteren Batteriezellengruppe 33 geführt, wodurch die Verteilung der Temperatur der Batteriezellen 31 gleichmäßig gestaltet wird. Dies stellt die Stabilität der Ausgangsleistung der Batteriezellen 31 sicher.
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Die Wärmeableitrippen 6, die an der äußeren Bodenfläche des Gehäuses 2 angeordnet sind, verstärken den Boden des Gehäuses 2 mechanisch und dienen dazu, ein direktes Auftreffen von Fremdkörpern auf den Boden des Gehäuses 2 während der Fahrt des Fahrzeugs 100 zu vermeiden, wodurch das Batteriepack 1 vor einer Beschädigung geschützt wird.
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Die von dem Zuluftkanal 7 zugeführte Luft wird durch den horizontalen Verbindungskanal 10 und den mittleren horizontalen Verbindungskanal 11 in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs 100 transportiert und dann von dem horizontalen Verbindungskanal 10 und dem mittleren horizontalen Verbindungskanal 11 zu den horizontalen Kanälen 8 und den mittleren horizontalen Kanälen 9 geführt. Mit anderen Worten fließt die Luft von einer der inneren Seitenflächen des Gehäuses 2 über den gesamten Bereich in dem planaren Umriss des Gehäuses 2 zu einer anderen Seitenfläche, wodurch die Stabilität der Zufuhr der Luft zwischen die Batteriezellen 31 sichergestellt wird.
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Die Breite der U-förmigen Rinne, die durch einen jeden der horizontalen Kanäle 8 und der mittleren horizontalen Kanäle 9 definiert wird, nimmt von ihrem stromaufwärts befindlichen Ende zu ihrem stromabwärts befindlichen Ende zu, wodurch die Fließgeschwindigkeit der Luft, die zu dem stromabwärts befindlichen Ende der Auskehlung gerichtet wird, an dem stromaufwärts befindlichen Ende der Rinne erhöht ist und auch die Stabilität der Zufuhr der Luft zu dem stromabwärts befindlichen Ende der Rinne sichergestellt wird. Die Luft fließt über eine gesamte Länge einer jeden der Rinnen, wodurch die Stabilität der Zufuhr der Luft zwischen die Batteriezellen 31 sichergestellt wird und die Kühlung der Batteriezellen 31 verbessert wird.
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Der Aufbau für den Einbau des Batteriepacks 1 bietet wie nachstehend erläutert zusätzliche Vorteile. Gewöhnlich befindet sich die hintere Bodenplatte 105 in einer höheren Ebene als der Boden des Fahrgastraums des Fahrzeugs 100. Das untere Gehäuse 22 des Batteriepacks 1 ist daher in einem großen Raum unter der hinteren Bodenplatte 105 angeordnet. Dies ermöglicht es, dass das Batteriepack 1, das große Maße und ein großes Volumen aufweist, in den Raum über und unter der hinteren Bodenplatte 105 eingebaut ist. Der Aufbau für den Einbau des Batteriepacks 1 erhöht die Effizienz, mit der die Wärmeableitrippen 6 einem Luftstrom, dem das fahrende Fahrzeug 100 ausgesetzt ist, begegnen, und verbessert daher die Abgabe von Wärme von dem Batteriepack 1.
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MODIFIKATION
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Obwohl die vorliegende Erfindung durch eine bevorzugte Ausführungsform offenbart wurde, um sie besser zu verstehen, sollte beachtet werden, dass die Erfindung auf verschiedene Weisen ausgeführt werden kann, ohne von dem Prinzip der Erfindung abzuweichen. Daher sollte die Erfindung so verstanden werden, dass sie alle möglichen Ausführungsformen und Modifikationen der gezeigten Ausführungsform umfasst, die ausgeführt werden können, ohne von dem in den beiliegenden Ansprüchen dargelegten Prinzip der Erfindung abzuweichen. Der oben beschriebenen Aufbau für den Einbau des Batteriepacks 1 bietet die oben beschriebenen vorteilhaften Effekte, doch kann das Batteriepack 1 so gestaltet sein, dass es einen anderen Aufbau für den Einbau aufweist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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