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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trinkbehälterdeckel, welcher zum axialen Aufsetzen längs einer Deckelachse auf einen eine Behälteröffnung umgebenden Behälterrand eines Trinkbehälters ausgebildet ist, um die Behälteröffnung zu bedecken, mit einer im bestimmungsgemäßen Gebrauch am Behälter dem Behälter zugewandten Behälterseite und mit einer axial entgegengesetzten einem Konsumenten zugewandten Konsumentenseite, wobei der Deckel einen in Umfangsrichtung um die Deckelachse umlaufenden Befestigungsabschnitt aufweist, welcher dazu ausgebildet ist, am Behälterrand form- oder/und kraftschlüssig festgelegt zu werden, und welcher eine Bezugsebene definiert, wobei der Deckel eine ihn axial durchsetzende Trinköffnung aufweist, welche im ungebrauchten Neu-Zustand des Deckels durch eine relativ zum übrigen Deckel bewegliche Lasche verschlossen ist, wobei der Deckel radial innerhalb des Befestigungsabschnitts einen bezüglich der Bezugsebene axial von dieser weg zur Konsumentenseite hin vorstehenden Rand aufweist, welcher wenigstens in jenem Umfangsbereich des Deckels vorgesehen ist, in dem auch die Trinköffnung vorgesehen ist, und wobei der Deckel radial innerhalb des vorstehenden Randes eine Deckelfläche aufweist, welche bezüglich des vorstehenden Randes axial zur Behälterseite hin zurückgesetzt ist.
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Ein gattungsgemäßer Trinkbehälterdeckel ist beispielsweise bekannt aus der
US 2006/0226148 A1 . Nachteilig an dem gattungsgemäßen Trinkbehälterdeckel ist seine Gestaltung im Bereich radial innerhalb des vorstehenden Randes, wo die Deckelfläche im Wesentlichen parallel zur Bezugsebene orientiert und – wie der vorstehende Rand selbst – zum Konsumenten hin von dieser versetzt angeordnet ist.
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Neigt man einen mit dem gattungsgemäßen Deckel bedeckten Becher beim Trinken, so erlaubt ein zur Konsumentenebene hin erhabener Dom, welcher den vorstehenden Rand und die radial innerhalb desselben vorhandene Deckelfläche umfasst, bei der bekannten Ausgestaltung nur einen relativ geringen Neigungswinkel bevor der Deckel mit der Nase des trinkenden Konsumenten kollidiert.
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Insbesondere bei schon stärker geleerten Behältern kann Flüssigkeit durch die Trinköffnung des gattungsgemäßen Deckels hindurch nur dann entnommen werden, wenn der trinkende Konsument zum einen den mit dem gattungsgemäßen Deckel versehenen Behälter maximal neigt und dann zusätzlich den Kopf zurückneigt, um den absoluten Neigungswinkel des mit dem gattungsgemäßen Deckel versehenen Bechers so weit zu vergrößern, dass im Behälter vorhandene Flüssigkeitsmengen durch die Trinköffnung hindurch entnommen werden können.
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Dies führt zu einer nachvollziehbar unbequemen und durch das Zurückneigen des Kopfes auch als unsicher empfundenen Trinkhaltung, welche die Akzeptanz derartiger Deckel bei den Konsumenten erheblich reduziert. Die größte Handhabungssicherheit beim Trinken aus einem Gefäß hat der Mensch nämlich dann, wenn er die Neigung des Gefäßes ausschließlich mit dem Handgelenk beeinflusst.
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Diese Problematik besteht beispielsweise auch bei dem aus der
US 2008/0054005 A1 bekannten Trinkbehälterdeckel, bei welchem allerdings im geöffneten Zustand der Trinköffnung in jenem Umfangsbereich, in dem auch die Trinköffnung vorgesehen ist, kein zur Konsumentenseite hin vorstehender Rand vorgesehen ist. Vielmehr liegt bei diesem bekannten Deckel im Umfangsbereich der Trinköffnung bei geöffneter Trinköffnung der eigentliche Behälterrand frei.
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Dann, wenn die Trinköffnung des aus der
US 2008/0054005 A1 bekannten Trinkbehälterdeckels geöffnet ist, ist die die Trinköffnung ursprünglich verschließende Lasche an dem der Trinköffnung diametral gegenüberliegenden Bereich des Deckels zur Sicherung der Offenstellung verrastet. In dieser bestimmungsgemäßen Benutzungssituation bildet die in der Offenstellung verrastete Lasche eine Erhebung des Deckels auf der Konsumentenseite, welche zu einer noch früheren Kollision des Deckels mit der Nase des trinkenden Konsumenten führt, als wenn die Lasche einfach vom Deckel abgerissen würde. Auch hier wird vom Konsumenten mit zunehmender Leerung des mit dem bekannten Deckel versehenen Behälters verlangt, seinen Kopf immer weiter nach hinten zu neigen, um Flüssigkeit aus dem Behälter durch die Trinköffnung entnehmen zu können.
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Entsprechendes gilt auch für einen aus der
US 5,490,609 A bekannten Trinkbehälterdeckel.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den gattungsgemäßen Trinkbehälterdeckel derart weiterzubilden, dass er beim bestimmungsgemäßen Gebrauch, also beim Trinken aus einem mit dem Deckel bedeckten Behälter, sich stärker als bisher relativ zum Gesicht eines den Deckel benutzenden Konsumenten neigen lässt, so dass ein Zurückneigen des Kopfes des Konsumenten beim Trinken aus einem derartigen Behälter nicht oder erst erheblich später notwendig ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Trinkbehälterdeckel der eingangs genannten Art, bei welchem die Deckelfläche bezüglich der Bezugsebene derart geneigt ist, dass zumindest in einem die Trinköffnung enthaltenden diametralen Streifen der Deckelfläche ein der Trinköffnung diametral gegenüberliegender Nasenspitzenaufnahmebereich der Deckelfläche axial bezüglich der Trinköffnung in Richtung zur Behälterseite hin zurückgesetzt ist, wobei die Trinköffnung und die Lasche derart bemessen und angeordnet sind, dass der Nasenspitzenaufnahmebereich selbst bei bestimmungsgemäß geöffneter Trinköffnung von der Lasche auf der Konsumentenseite unbedeckt verbleibt.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung ist sichergestellt, dass ein mit dem erfindungsgemäßen Trinkbehälterdeckel bedeckter Behälter – verglichen mit mit Deckeln des Standes der Technik bedeckten Behältern – relativ zum Gesicht eines trinkenden Konsumenten stärker geneigt werden kann, da die Nasenspitze in den bezüglich der Trinköffnung in Richtung zur Behälterseite hin zurückgesetzten Nasenspitzenaufnahmebereich eintauchen kann, ohne dass die Nasenspitze mit dem Deckel, insbesondere mit der Deckelfläche, kollidiert.
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Durch Ausgestaltung und Anordnung der die Trinköffnung im ursprünglichen, unbenutzten Neu-Zustand des Trinkbehälterdeckels verschließenden Lasche derart, dass der Nasenspitzenaufnahmebereich selbst bei bestimmungsgemäß geöffneter Trinköffnung von der Lasche unbedeckt verbleibt, kann die Nutzung des Nasenspitzenaufnahmebereichs auch über im Wesentlichen die gesamte Gebrauchsdauer des erfindungsgemäßen Deckels sichergestellt werden.
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Dabei kann dies dann, wenn die Lasche wie üblich klappbar am erfindungsgemäßen Deckel vorgesehen ist und in einer die Trinköffnung freigebenden Offenstellung am übrigen Deckel verrastbar ist, dadurch erreicht werden, dass die Lasche derart bemessen ist, dass sie selbst im umgeklappten Zustand den Nasenspitzenaufnahmebereich nicht bedeckt. Alternativ hierzu kann ein im Wesentlichen über die gesamte Betriebsdauer unbedeckter Nasenspitzenaufnahmebereich der Deckelfläche auch durch einfaches Abreißen der Lasche vom Deckel beim Öffnen der Trinköffnung erreicht werden. Letzteres ist jedoch nicht bevorzugt, da die Lasche nach Trennung vom übrigen Deckel noch während dessen bestimmungsgemäßen Gebrauchs als Abfall gesondert vom übrigen Deckel entsorgt werden muss.
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Mit dem Begriff „diametraler Streifen” ist ein in Durchmesserrichtung die Deckelfläche durchsetzender und die Deckelmitte enthaltender Streifen gemeint. Sofern die Deckelfläche keine kreisrunde Form hat, soll als Durchmesserrichtung des diametralen Streifens die Durchmesserrichtung des Befestigungsabschnitts herangezogen werden. Dieser ist in der Regel kreisförmig, da Trinkbehälter üblicherweise eine kreisrunde Behälteröffnung mit ebenfalls kreisrundem Behälterrand aufweisen.
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Der „diametrale Streifen” im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist als ein auf der Konsumentenseite der Deckeloberfläche folgender Streifen zu verstehen. Er kennzeichnet also lediglich einen bestimmten Bereich des Deckels ohne dessen Beschaffenheit oder Gestalt zu beeinflussen, mit der Ausnahme, dass die Trinköffnung und die Deckelmitte in dem diametralen Streifen enthalten sein soll. Damit ist der diametrale Streifen stets wenigstens so breit, dass die Trinköffnung in ihm vollständig enthalten ist. Im Zweifelsfall soll der diametrale Streifen nicht breiter sein als zur Aufnahme der Trinköffnung darin nötig ist.
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In der Regel wird die Deckelachse dann, wenn der Trinkbehälterdeckel an einem Behälter bestimmungsgemäß angeordnet ist, mit einer Behälterlängsachse zusammenfallen. Da der Behälterrand, an welchem der erfindungsgemäße Trinkbehälterdeckel anzuordnen ist, üblicherweise kreisrund und eben ist, ist der Befestigungsabschnitt am Deckel gut als solcher erkennbar, auch wenn der Deckel nicht an einem Behälter angeordnet ist. Im Zweifelsfall soll die Deckelachse den Mittelpunkt des kreisrunden Befestigungsabschnitts enthalten und orthogonal zu der Erstreckungsebene orientiert sein, in welcher sich der Befestigungsabschnitt erstreckt. Üblicherweise hat der Befestigungsabschnitt eine bezogen auf die Deckelachse axiale Ausdehnung, die etwas größer ist als ein üblicher Mundrand an einem Behälter, etwa einem Trinkbecher. Ein üblicher Befestigungsabschnitt wird daher eine axiale Ausdehnung von nicht mehr als 5 bis 10 Millimeter aufweisen. Grundsätzlich kann jede im Bereich des Befestigungsabschnitts denkbare virtuelle Ebene als Bezugsebene herangezogen werden. Hilfsweise kann der erfindungsgemäße Trinkbehälterdeckel zur Bestimmung der Bezugsebene an einen Behälter bestimmungsgemäß angebracht gedacht sein, wobei dann die zur Behälterachse orthogonale Erstreckungsebene der Behälteröffnung als Bezugsebene des Trinkbehälterdeckels herangezogen wird. Sofern der Befestigungsabschnitt radial zur Deckelachse hin nach innen vorstehende Vorsprünge aufweist, um den erfindungsgemäßen Trinkbehälterdeckel an einen Mundrandwulst eines Behälters hintergreifend zu verrasten, kann auch eine durch die radial am weitest innenliegenden Orte der radialen Verrastungsvorsprünge gehende virtuelle Ebene als Bezugsebene dienen.
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Ebenso kann vorgesehen sein, dass der Befestigungsabschnitt dazu ausgebildet ist, den Behälterrand an zwei Seiten: radial außen und axial, zu umgeben, wobei dann bevorzugt der in einem auf einen Behälter aufgesetzten Zustand des Deckels dem Behälterrand axial gegenüberliegende Abschnitt des Befestigungsabschnitts die Bezugsebene definiert.
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Alle genannten möglichen Bezugsebenen sind zueinander parallel und liegen axial nur wenige Millimeter auseinander.
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Wenngleich die Trinköffnung ganz oder teilweise in dem vorstehenden Rand gebildet sein kann, welcher an der Stelle der Trinköffnung dann eine ausreichende radiale Ausdehnung haben muss, ist es sowohl aus fertigungstechnischer Sicht wie auch aus ergonomischen Gesichtspunkten bevorzugt, wenn die Trinköffnung teilweise oder besonders bevorzugt vollständig in der geneigten Deckelfläche ausgebildet ist. Die Deckelfläche, welche üblicherweise mehr als die Hälfte, besonders bevorzugt mehr als 70% der radial innerhalb des vorstehenden Randes gelegenen Fläche einnimmt, bietet eine ausreichend große Fläche, um darin die Trinköffnung bereitzustellen.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann radial innerhalb des vorstehenden Randes eine zur Bezugsebene parallele Planfläche ausgebildet sein, an welche die geneigte Deckelfläche anschließt. Beispielsweise kann die geneigte Deckelfläche längs einer im Wesentlichen geraden Knickachse an die Planfläche angrenzen und mit dieser einen Winkel einschließen. Fertigungstechnisch und ergonomisch bevorzugt ist es, wenn eine Klappachse der die Trinköffnung im ungebrauchten Neu-Zustand verschließenden Lasche mit der Knickachse zusammenfällt. Dies muss jedoch nicht so sein. Außerdem ist mit „zusammenfallen” kein mathematisch exaktes Zusammenfallen gemeint, sondern ein innerhalb der üblichen Fertigungstoleranzen bei der Herstellung von Trinkbehälterdeckeln übliches Abweichen einer exakten Positionsidentität. So soll die Klappachse der Lasche im Sinne der vorliegenden Anmeldung immer noch als mit der zuvor genannten Knickachse zusammenfallend angesehen werden, wenn Klappachse und Knickachse einen Abstand aufweisen, der nicht größer als 1 mm ist.
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In der genannten Planfläche kann die Trinköffnung ausgebildet sein, so dass die Trinköffnungsfläche im Wesentlichen eben ist. Bevorzugt erstreckt sich dann die Trinköffnung nicht über die Knickachse hinaus, da der Bereich der Knickachse zur Ausbildung der Klappachse verwendet werden kann.
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Ebenso erstreckt sich die in der Planfläche ausgebildete Trinköffnung bevorzugt nicht in den vorstehenden Rand hinein, welcher bevorzugt axial gegenüber der Planfläche zum Konsumenten hin vorsteht, um das Umschließen der Trinköffnung durch die Lippen des Konsumenten zu erleichtern. Hierdurch wird ein unerwünschtes, unbeabsichtigtes Verschütten von Flüssigkeit beim Trinken aus der Trinköffnung verhindert.
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Die geneigte Deckelfläche kann aus mehreren Teil-Deckelflächen mit unterschiedlicher Neigung bezüglich der Bezugsebene gebildet sein, wobei die Neigung der einzelnen Teil-Deckelflächen mit zunehmendem Abstand von der Trinköffnung vorzugsweise zunimmt, um an der erwarteten Auftreffstelle der Nasenspitze eine ausreichende Vertiefung zu bilden.
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Zwei unmittelbar benachbarte Teil-Deckelflächen können dann längs einer Abwinkelachse aneinander angrenzen, wobei die eine oder mehrere Abwinkelachsen zwischen zwei Teil-Deckelflächen vorzugsweise zueinander parallel sind. Vorzugsweise ist bzw. sind die Abwinkelachse(n) zur oben genannten Knickachse am Rande der Planfläche parallel, falls eine solche vorgesehen ist.
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Grundsätzlich kann auch daran gedacht sein, die Deckelfläche mit einer Krümmung auszubilden, beispielsweise um eine zur Verlaufsrichtung des oben genannten diametralen Streifens orthogonale und zur Bezugsebene parallele Krümmungsachse, um dadurch die eingangs genannte Neigung zu erschaffen. Aus Gründen einer einfachen Fertigung bevorzugt ist die Deckelfläche jedoch eben ausgebildet. Die ebene Ausbildung der Deckelfläche schließt nicht aus, dass die Deckelfläche selbst in an sich bekannter Weise Einprägungen oder Erhebungen aufweist, mit welchen Warn- oder/und Inhaltshinweise betreffend einen späteren Becherinhalt verknüpft sind. Es ist jedoch auch daran gedacht, einfache ebene Deckelflächen ohne Erhebungen und Vertiefungen auszubilden.
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Um einen möglichst großen Raum zur Annäherung der Nasenspitze an den erfindungsgemäßen Trinkbehälterdeckel beim Trinken aus einem mit dem Deckel bedeckten Behälter bereitzustellen, kann vorgesehen sein, dass die Deckelfläche im Bereich des Nasenspitzenaufnahmebereichs auf einer anderen Seite der Bezugsebene gelegen ist als die Trinköffnung. Insbesondere im oben bezeichneten bevorzugten Fall einer Definition der Bezugsebene durch einen dem Behälterrand in einem auf den Behälter aufgesetzten Zustand axial gegenüberliegenden Abschnitt des Befestigungsabschnitts kann so sichergestellt sein, dass der Nasenspitzenaufnahmebereich in dem aufgesetzten Zustand des Deckels zumindest bereichsweise in das Behältervolumen einragt. Somit wird also sogar ein Teil des Behältervolumens als Eintauchraum für die Nasenspitze reserviert, was ein starkes Neigen des mit dem erfindungsgemäßen Trinkbehälterdeckel bedeckten Behälters relativ zu einem Gesicht des Konsumenten ermöglicht.
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Ausreichender Raum zur Aufnahme der Nasenspitze im Bereich radial innerhalb des vorstehenden Randes einerseits und gleichzeitig ein möglichst geringes Eintauchen des Nasenspitzenaufnahmebereichs der Deckelfläche in das Behältervolumen kann dadurch erreicht werden, dass die Deckelfläche bezüglich der Bezugsebene mehr als 8°, aber weniger als 20° geneigt ist. Da die Bezugsebene dann, wenn der Trinkbehälterdeckel an einem rotationssymmetrischen Behälter angeordnet ist parallel zu einer Aufstandsfläche des Behälters auf einem ebenen Untergrund orientiert ist, können Neigungen von mehr als 20° bezüglich der Bezugsebene zu einer zunehmend eingeschränkten Lesbarkeit der möglicherweise auf der Deckelfläche vorgesehenen Hinweise führen. Außerdem könnte dann der Nasenspitzenaufnahmebereich der Deckelfläche einen zu großen Anteil an dem Behältervolumen einnehmen. Im Falle einer gekrümmten oder aus mehreren Teil-Deckelflächen gebildeten geneigten Deckelfläche kann die Neigung einer Teil-Deckelfläche oder eines Abschnittes der gekrümmten Deckelfläche, insbesondere in einem von der Trinköffnung weit entfernten Bereich, die angegebene Obergrenze übersteigen oder/und, etwa in einem der Trinköffnung nahen Bereich, geringer als die Untergrenze sein. Dann sollte die mittlere Neigung über die gesamte gekrümmte Deckelfläche bzw. über alle Teil-Deckelflächen innerhalb der angegebenen Grenzen liegen.
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Eine mittlere Neigung von weniger als 8° kann zu einer unerwünscht frühen Kollision der Nasenspitze mit der Deckelfläche und damit zu den eingangs genannten Problemen führen.
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Der Nasenspitzenaufnahmeraum wird größer, wenn die mittlere Neigung der Deckelfläche bezüglich der Bezugsebene mehr als 10° und noch größer, wenn diese mehr als 12° beträgt.
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Ebenso sind mögliche Hinweise auf der Deckelfläche umso leichter lesbar, wenn die mittlere Neigung geringer wird, etwa wenn sie weniger als 18° und insbesondere weniger als 16° beträgt.
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Um zu vermeiden, dass die Lasche zur Freigabe der Trinköffnung von dem Deckel abgerissen und anschließend unerwünschterweise als Kleinteilabfall in die Umgebung entsorgt wird, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass die Lasche um eine Klappachse umklappbar ist zwischen einer Schließstellung, in welcher sie die Trinköffnung verschließt und einer Offenstellung, in der sie die Trinköffnung zur axialen Durchströmung freigibt, wobei die Lasche bevorzugt in ihrer Offenstellung an der Deckelfläche festlegbar ist. Dabei gilt das oben Gesagte, dass die Lasche auch dann, wenn sie in ihrer Offenstellung an der Deckelfläche festgelegt ist, den Nasenspitzenaufnahmebereich der Deckelfläche nicht überdeckt.
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Hierzu sei noch einmal klargestellt, dass mit dem Begriff „Nasenspitzenaufnahmebereich” wenigstens ein derart groß bemessener Bereich der Deckelfläche bezeichnet ist, dass eine menschliche Nasenspitze sich bis zur Anlage daran der Deckelfläche annähern kann. Es soll daher davon ausgegangen werden, dass der Nasenspitzenaufnahmebereich auf der Deckelfläche wenigstens eine Fläche mit in der Draufsicht kreisförmiger Berandung und mit einem Flächeninhalt von wenigstens einem Quadratzentimeter aufweist. Der Nasenspitzenaufnahmebereich kann als lokal in der geneigten Deckelfläche relativ zu dieser ausgebildete Vertiefung zur Aufnahme besonders langer Nasen ausgebildet sein. Die Vertiefung befindet sich innerhalb des oben genannten diametralen Streifens, kann seitlich über diesen hinausragen.
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Da die Nasenspitze beim Trinken aus einem mit dem erfindungsgemäßen Deckel bedeckten Behälter – anatomisch bedingt – genau über dem Mund gelegen ist, ist der Nasenspitzenaufnahmebereich in dem die Trinköffnung enthaltenden diametralen Streifen auf der Deckelfläche vorgesehen.
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In an sich bekannter Weise kann vorgesehen sein, dass die Klappachse orthogonal zu einer Schnittlinie einer die Deckelachse enthaltenden und die Trinköffnung in Umfangsrichtung zentral durchsetzenden Schnittebene mit der Deckelfläche verläuft. In diesem Falle ist die Lasche im an der Deckelfläche festgelegten Zustand beim Trinken zwischen Nase und Mund angeordnet, so dass sie den Nasenspitzenaufnahmebereich freihält.
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Eine Überdeckung des Nasenspitzenaufnahmebereichs durch die an der Deckelfläche in ihrer Offenstellung festgelegten Lasche kann dann verhindert werden, wenn die maximale Entfernung eines Randes der Trinköffnung von der Klappachse und die maximale Entfernung eines Randes der Lasche von der Klappachse in der Summe mehr als zwei Fünftel, aber weniger als zwei Drittel der Abmessung der Deckelfläche längs der oben genannten Schnittlinie betragen, wobei die Klappachse derart vorgesehen ist, dass sie die Schnittlinie in einem Bereich von einem Fünftel bis einem Drittel der Länge der Schnittlinie kreuzt.
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Grundsätzlich ist es für das Genussempfinden beim Trinken einer Flüssigkeit aus einem mit dem erfindungsgemäßen Deckel bedeckten Behälter vorteilhaft, wenn die Trinköffnung eine möglichst große Fläche aufweist. Trinköffnungen des Standes der Technik haben hierzu eine möglichst große radiale Ausdehnung. Damit kann gewährleistet werden, dass Aromen in der Gasphase vor oder sogar beim Trinken aus der Trinköffnung die Nase des Konsumenten erreichen, so dass dieser die im Behälter vorhandene Flüssigkeit nicht nur schmecken, sondern auch riechen kann. Dies verstärkt den Geschmackseindruck beim Trinken erheblich.
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Eine aus dem Stand der Technik bekannte große radiale Abmessung der Trinköffnung würde bei der oben bezeichneten Anordnung der Klappachse dazu führen, dass die Klappe in der Offenstellung den Nasenspitzenaufnahmebereich wenigstens teilweise überdeckt. Es ist daher bevorzugt vorgesehen, dass die Trinköffnung in Umfangsrichtung eine größere Abmessung aufweist als in radialer Richtung, vorzugsweise eine um mehr als das 1,5-fache größere Abmessung. Somit kann dennoch eine Trinköffnung mit großer Öffnungsfläche auch für eine Geruchswahrnehmung der im Behälter befindlichen Flüssigkeit bereitgestellt werden, ohne dass eine in die Offenstellung umgeklappte Lasche beim Trinken zu einer Kollision mit der Nasenspitze führt.
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Der Nasenspitzenaufnahmebereich der Deckelfläche kann in vorteilhafter Weise vor dem Trinken – etwa beim Transport eines mit Flüssigkeit gefüllten und mit dem erfindungsgemäßen Deckel bedeckten Behälters von einem Abholort zu einem Konsumort – als Trage- oder Stauhilfe für kleinere Artikel, wie etwa Münzwechselgeld, Zuckersäckchen oder Milch- oder Zitronensaftpäckchen dienen. Hierzu kann vorgesehen sein, dass der vorstehende Rand auch in einem der Trinköffnung diametral gegenüberliegenden Bereich ausgebildet ist, vorzugsweise vollständig um die Deckelachse umläuft, wobei am Umfangsort des größten axialen Abstandes der Deckelfläche von der Trinköffnung eine vom Scheitelpunkt des vorstehenden Randes zur Deckelfläche verlaufende Innenwandung mit der Deckelfläche einen Winkel von nicht weniger als 90°, vorzugsweise von nicht weniger als 95° und einen Winkel von nicht mehr als 110°, vorzugsweise von nicht mehr als 100° einschließt. In diesem Falle können die oben beispielhaft genannten kleinen Gegenstände in dem zwischen Deckelfläche und Innenwandung gebildeten konkaven Volumen angeordnet werden. Zur Sicherung der auf der Deckelfläche im Nasenspitzenaufnahmebereich abgelegten Gegenstände vor einem unbeabsichtigten Herunterfallen, auch seitlichen Herunterfallen, ist bevorzugt der vorstehende Rand vollständig um die Deckelachse umlaufend ausgebildet. Im letztgenannten Fall überragt der vorstehende Rand bevorzugt längs des gesamten Deckelumfangs die Deckelfläche axial.
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Zur Erleichterung des Trinkens aus einem mit dem erfindungsgemäßen Deckel bedeckten Behälter ist es vorteilhaft, wenn die Trinköffnung von der Bezugsebene weg zum Konsumenten hin einen möglichst großen Abstand von der Bezugsebene hat, während es für den Nasenspitzenaufnahmebereich aus den oben genannten Gründen vorteilhaft ist, wenn dieser von der Bezugsebene in Richtung zum Konsumenten hin einen möglichst geringen oder sogar negativen Abstand aufweist.
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Befragungen von Konsumenten haben gezeigt, dass ein zu großer axialer Abstand der Trinköffnung von der Bezugsebene in Richtung auf den Konsumenten zu bei den Konsumenten zu Assoziationen mit Schnabeltassen führt, mit denen sich die Zielgruppe der „Beverage-to-go” Produkte nicht identifiziert, für die der erfindungsgemäße Deckel hauptsächlich gedacht ist. Den unerwünschten Schnabeltasseneindruck kann man bei gleichzeitiger guter Ergonomie der Trinköffnung und des Nasenspitzenaufnahmebereichs durch die oben beschriebenen Neigung der Deckelfläche insbesondere dadurch vermeiden, dass der vorstehende Rand auch in einem der Trinköffnung diametral gegenüberliegenden Umfangsbereich ausgebildet ist, vorzugsweise vollständig um die Deckelachse umläuft, wobei der Abstand des vorstehenden Randes von der Bezugsebene zum Konsumenten hin im Umfangsbereich der Trinköffnung größer ist als in dem der Trinköffnung diametral gegenüberliegenden Umfangsbereich, wobei insbesondere der Abstand des vorstehenden Randes von der Bezugsebene zum Konsumenten hin im Umfangsbereich der Trinköffnung maximal ist und in dem der Trinköffnung diametral gegenüberliegenden Umfangsbereich minimal ist.
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Tatsächlich gestattet die eingangs beschriebene geneigte Deckelfläche eine hohe konstruktive Freiheit bei der Anordnung der Trinköffnung am Trinkbehälterdeckel, insbesondere der axialen Anordnung. Dadurch, dass die Trinköffnung in dem genannten diametralen Streifen dem bezüglich der Trinköffnung zurückgesetzten Nasenspitzenaufnahmebereich diametral entgegengesetzt ist, ist sie in axialer Richtung gegenüber dem Nasenspitzenaufnahmebereich stets erhöht, also näher am Konsumenten. Dadurch kann eine erhöhte Anordnung der Trinköffnung, etwa auf einem Sockel und dergleichen, entfallen. Allerdings sind bisher fast ausschließlich Trinkbehälterdeckel in Benutzung, bei welchen die Trinköffnung – bei Betrachtung des Trinkbehälterdeckels in einem an einen Becher angebrachten Zustand – bezüglich der Becheröffnung zum Konsumenten hin versetzt ist. Hierdurch ist bei den Konsumenten eine gewisse Gewöhnung an diese Deckelgestalt eingetreten. Die durch die vorliegende Deckelkonstruktion erreichte konstruktive Freiheit gestattet nun, diese Erwartungshaltung des Konsumenten zu bedienen, ohne die Schnabeltassen-Assoziation zu wecken.
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Somit kann der vorstehende Rand im Bereich der Trinköffnung relativ zur Bezugsebene zwar axial höher als im übrigen Umfangsbereich des Deckels ausgebildet sein, jedoch nicht so viel höher als der diametral der Trinköffnung gegenüberliegende Bereich, dass der erfindungsgemäße Deckel Assoziationen zu pädiatrischen oder geriatrischen Trinkgefäßen wecken würde. So kann der Konsument problemlos auch mit flüchtigem Blick intuitiv erkennen, wo er am Deckel die Lippen anzusetzen hat, wenn er trinken will. Die Trinköffnung kann jedoch auch – bei Betrachtung des Trinkbehälterdeckels in einem an einem Trinkbehälter bestimmungsgemäß angeordneten Zustand – in einem von der Behälterwand einschließlich eines etwaigen Mundrandes eingefassten Volumenbereich gelegen sein.
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Ein besonders vorteilhaftes ergonomisches Trinkerlebnis kann dadurch erreicht werden, dass die Trinköffnung axial von dem ihr nächstgelegenen Abschnitt des vorstehenden Randes mit Abstand angeordnet ist, und zwar von dem vorstehenden Rand weg zur Behälterseite hin, also zur Bezugsebene hin, versetzt angeordnet ist. Dieser Abstand sollte allerdings nicht zu groß sein, damit Flüssigkeit, die aus der Trinköffnung austritt, die an dem der Trinköffnung nächstgelegenen Abschnitt des vorstehenden Randes anliegenden Lippen des Konsumenten möglichst kurz nach dem Austreten aus der Trinköffnung erreicht. So kann ein unerwünschtes Verschütten von Flüssigkeit beim Trinken vermieden werden.
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Gute Trinkergonomie bei gleichzeitig vorteilhaft großem Neigungswinkel des Deckels relativ zum Gesicht des trinkenden Konsumenten kann also dadurch erreicht werden, dass der vorstehende Rand auch in einem der Trinköffnung diametral gegenüberliegenden Umfangsbereich ausgebildet ist, vorzugsweise vollständig um die Deckelachse umläuft, wobei der Abstand des vorstehenden Randes von der Deckelfläche im Umfangsbereich der Trinköffnung kleiner ist als in dem der Trinköffnung diametral gegenüberliegenden Umfangsbereich, wobei insbesondere der Abstand des vorstehenden Randes von der Deckelfläche im Umfangsbereich der Trinköffnung minimal ist und in dem der Trinköffnung diametral gegenüberliegenden Umfangsbereich maximal ist.
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Besonders vorteilhaft ist dabei, dass durch den axialen Versatz der Trinköffnung vom vorstehenden Rand in Richtung vom Konsumenten weg zumindest in dem Umfangsbereich des vorstehenden Randes, in welchem die Trinköffnung angeordnet ist, der vorstehende Rand in seiner Gestalt wie der Mundrand des Behälters ausgestaltet sein kann, auf welchen der erfindungsgemäße Deckel aufgesetzt ist. Somit berühren die Lippen des Konsumenten beim Trinken den vorstehenden Rand und nicht den möglicherweise scharfkantigen Rand der Trinköffnung. Dann hat der Konsument beim Trinken beim Anliegen seiner Lippen an den vorstehenden Rand das identische Gefühl wie beim Anliegen seiner Lippen an den von einem Deckel unbedeckten Becher. Hierzu kann insbesondere vorgesehen sein, dass der vorstehende Rand im Umfangsbereich der Trinköffnung in einer zur Umfangsrichtung orthogonalen Richtung einen Krümmungsradius von nicht weniger als 0,5 mm, vorzugsweise von nicht weniger als 1,2 mm und von nicht mehr als 2 mm, vorzugsweise von nicht mehr als 1,8 mm, besonders bevorzugt einen Krümmungsradius eines eine Behälteröffnung umgebenden Behälterrandes, insbesondere Behältermundrandes, aufweist.
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Nachzutragen ist, dass „zum Konsumenten hin” oder „zur Konsumentenseite hin” im Sinne der vorliegenden Anmeldung eine längs der Deckelachse auf der Konsumentenseite des Deckels vom Deckel weg weisende Richtung bezeichnet. Ebenso bezeichnet „zum Behälter hin” oder „zur Behälterseite hin” eine längs der Deckelachse auf der Behälterseite vom Deckel weg weisende Richtung.
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Der Trinkbehälter ist bevorzugt ein Trinkbecher, wie er im Straßenverkauf von Heißgetränken verwendet wird.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben werden. Es stellt dar:
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1 eine Draufsicht (Betrachtung der Konsumentenseite) auf eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform eines Trinkbehälterdeckels der vorliegenden Anmeldung,
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2 eine Ansicht des Deckels von 1 in Richtung des Pfeils II in 1,
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3 eine Schnittansicht entlang der Schnittebene III-III von 1,
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4 eine Ansicht des Deckels von 1 gemäß 3, jedoch ungeschnitten,
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5 der Deckel der 1 bis 4 in perspektivischer Ansicht bei Betrachtung der Konsumentenseite des Deckels,
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6 eine Unteransicht (Betrachtung der Behälterseite) des Deckels der 1 bis 5,
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7 eine Draufsicht (Betrachtung der Konsumentenseite) einer zweiten Ausführungsform eines Trinkbehälterdeckels der vorliegenden Anmeldung,
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8 eine Querschnittsansicht der zweiten Ausführungsform von 7 entlang der Schnittebene VIII-VIII in 7,
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9 eine Draufsicht (Betrachtung der Konsumentenseite) auf eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform eines Trinkbehälterdeckels der vorliegenden Anmeldung,
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10 eine Ansicht des Deckels von 9 in Richtung des Pfeils X in 9,
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11 eine Ansicht des Deckels der 9 und 10 in Richtung des Pfeils XI in 9 und
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12 eine perspektivische Ansicht des Deckels der 9 bis 11.
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In den 1 bis 6 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trinkbehälterdeckels allgemein mit 10 bezeichnet. Der im folgenden lediglich als „Deckel” bezeichnete Trinkbehälterdeckel 10 weist einen Befestigungsabschnitt 12 auf, welcher dazu ausgebildet ist, an einem Behälterrand eines Trinkbehälters festgelegt zu werden. Bevorzugt ist der Befestigungsabschnitt, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt, dazu ausgebildet, auf einem üblicherweise wulstartig gestalteten Mundrand eines Trinkbehälters überwindbar verrastet zu werden. Hierzu kann der Deckel 10 Hintergriffsformationen 14 aufweisen, welche an einem Kragenabschnitt 12a des Befestigungsabschnitts vorgesehen sein können. Die Hintergriffsformationen 14 können bevorzugt nach radial innen zu einer virtuellen Deckelachse D hin vorstehend um die Deckelachse D umlaufend, vorzugsweise in Umfangsrichtung äquidistant umlaufend, in einer Anordnungsebene E angeordnet sein.
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Wenn, wie im vorliegenden Beispielsfall der gezeigten Ausführungsform, der Befestigungsabschnitt 12 eine in Draufsicht kreisförmige Gestalt hat – also wenn der Deckel 10 zum Aufsetzen auf einen Behälter mit kreisförmigen Behälterrand ausgebildet ist – dann soll die Deckelachse D durch den Kreismittelpunkt des Befestigungsabschnitts 12 hindurchgehen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Befestigungsabschnitt 12 eine erste radiale Umfangsfläche 12b auf, welche in einem auf einem nicht dargestellten Behälter aufgesetzten Zustand des Deckels 10 den Behälterrand des Behälters radial außen umgibt. Weiter weist der Befestigungsabschnitt eine zweite axiale Umfangsfläche 12c auf, welche in dem auf den Behälter aufgesetzten Zustand dem Behälterrand, bezogen auf die Deckelachse D, axial gegenüberliegt. Die axiale Umfangsfläche 12c des Befestigungsabschnitts 12 soll im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Bezugsebene B definieren, welche zur näheren Beschreibung des Deckels 10 herangezogen wird. Die Bezugsebene B ist im vorliegenden Fall orthogonal zur Deckelachse D und ist parallel zu einer Aufstandsfläche eines den Deckel 10 bestimmungsgemäß tragenden, rotationssymmetrischen Behälters, welcher auf einem ebenen Untergrund steht. Die Bezugsebene B ist in dem dargestellten Beispiel zu der zuvor genannten Erstreckungsebene E parallel und ist überdies zu einem Verlauf eines der axialen Umfangsfläche 12c axial fern liegenden Randes 12d des Befestigungsabschnitts parallel. Die letztgenannte Eigenschaft sowie die Parallelität der Bezugsebene zur Erstreckungsebene E sind lediglich vorteilhaft, müssen jedoch nicht zwingend vorliegen.
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Als weitere Begriffsdefinition sei die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch in einem auf einem Behälter aufgesetzten Zustand dem Konsumenten zugewandte Seite des Deckels 10 als Konsumentenseite 16 bezeichnet. Dies ist die Seite des Deckels 10 welche dem Betrachter von 1 zugewandt ist.
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Entsprechend sei die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch in einem auf eifern Behälter aufgesetzten Zustand dem Behälter zugewandte entgegengesetzte Seite als Behälterseite 18 bezeichnet. Dies ist die in 6 dem Betrachter zugewandte Seite des Deckels.
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Der Pfeil C in 4 zeigt eine Richtung von der Bezugsebene B zum Konsumenten hin bzw. zur Konsumentenseite 16 hin. Der Pfeil G in 4 zeigt eine Richtung von der Bezugsebene B zum Behälter hin bzw. zur Behälterseite 18 hin.
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Bezogen auf die Deckelachse D radial innerhalb des Befestigungsabschnitts 12 befindet sich ein von der Bezugsebene B axial weg zum Konsumenten 16 hin erstreckender axial vorspringender Rand 20, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorzugsweise vollständig geschlossen um die Deckelachse D umläuft. Radial zwischen dem vorspringenden Rand 20 und dem Befestigungsabschnitt 12 kann eine zur Behälterseite 18 hin abgesenkte Vertiefung vorgesehen sein, um etwaig am Rand nach dem Gebrauch herablaufende Flüssigkeit aufzufangen und um eine gewisse elastische Relativbeweglichkeit des vorspringenden Randes relativ zum Befestigungsabschnitt bereitzustellen, so dass der vorspringende Rand 20 bei stoßartigem Ansetzen an den Lippen des Konsumenten gegen die Materialelastizität entsprechend der Gestaltung der gebildeten Rinne nachgeben kann.
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Weiter weist die in den 1 bis 6 gezeigte Ausführungsform eine Trinköffnung 22 auf, welche bevorzugt in dem in den Figuren dargestellten unbenutzten Ursprungszustand des Deckels 10 durch eine Lasche 24 verschlossen ist. In an sich bekannter Weise ist die Lasche 24 bevorzugt in dem dargestellten Ursprungszustand über eine Sollbruchstelle 26, deren Verlauf mit dem späteren Rand der Trinköffnung 22 übereinstimmt, materialeinheitlich mit dem restlichen Deckel verbunden.
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In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der 1 bis 6 ist die Trinköffnung 22 derart gestaltet, dass ihre maximale Abmessung U in Umfangsrichtung größer ist als ihre maximale Abmessung X in radialer Richtung (siehe 6), so dass die Öffnungsfläche der Trinköffnung 22 ausreichend groß ausgebildet werden kann, um Aromen des Behälterinhalts in der Gasphase durch sie hindurch zum Konsumenten hin austreten zu lassen, ohne dass die Trinköffnung 22 oder die sie ursprünglich verschließende Lasche 24 im geöffneten Zustand des Deckels 10 einen Nasenspitzenaufnahmebereich 28 des Deckels 10 stört. Dieser Nasenspitzenaufnahmebereich 28 liegt an einem Ort, in dem anatomisch bedingt dann, wenn die Trinköffnung 22 bestimmungsgemäß zum Trinken von Flüssigkeit aus einem mit dem Deckel 10 bedeckten Behälter an die Lippen angesetzt und der Deckel mit dem Behälter geneigt wird, eine Nasenspitze des Konsumenten sich befindet. Der Nasenspitzenaufnahmebereich 28 liegt somit in einem diametralen Streifen 30, welcher die Trinköffnung 22 enthält und sich in Durchmesserrichtung über den Deckel 10 hinweg erstreckt. Um etwaigen pathologischen Auslegungen vorzubeugen, sei klargestellt, dass im Zweifelsfall die Breite des diametralen Streifens 30 orthogonal zu seiner Durchmesser-/Erstreckungsrichtung durch die Ausdehnung der Trinköffnung 22 in der selben Richtung bestimmt sein soll.
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Eine radial innerhalb des vorstehenden Randes 20 vorgesehene Deckelfläche 23, welche bevorzugt eben ausgebildet ist, ist bezüglich der Bezugsebene B derart geneigt, dass der Nasenspitzenaufnahmebereich 28 bezüglich der Trinköffnung 22 axial zur Becherseite 18 hin zurückgesetzt ist. Dadurch wird es einem aus der Trinköffnung 22 trinkenden Konsumenten ermöglicht, einen mit dem Deckel 10 bedeckten Behälter stärker als im Stand der Technik möglich um eine zur Deckelachse D und zur Durchmesser-/Erstreckungsrichtung des diametralen Streifens 30 orthogonale Neigeachse zu neigen, um diesen Becher ohne Kollision des Deckels 10 mit der Nasenspitze des Konsumenten möglichst vollständig neigen zu können, ohne dass der Konsument über die Neigung des Bechers bzw. des Deckels hinaus seinen Körper zur Unterstützung der Behälterentleerung hinaus beugen oder sonst wie verbiegen muss. Dadurch wird es beispielsweise möglich Becher mit steileren oder gar zylindrischen Seitenwänden zu verwenden, da die Neigung der Becherwandung aufgrund des axial bezüglich der Trinköffnung 22 zurückgesetzten Nasenspitzenaufnahmebereichs 28 die Entleerung des mit dem Deckel 10 versehenen Behälters nicht zu unterstützen braucht. Es kommt bei dem erfindungsgemäßen Deckel 10 erst bei größeren relativen Neigungswinkeln des Deckels 10 relativ zum Gesicht des aus ihm Trinkenden zu einer unerwünschten Kollision mit der Nasenspitze.
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Die Lasche 24 ist – wie aus dem Stand der Technik allgemein bekannt – bevorzugt um eine Klappachse K zwischen ihrer in den Figuren dargestellten Schließstellung und einer Offenstellung, in welcher ein Vorsprung 24a der Lasche 24 in einer Festlegungsausnehmung 32a der Deckelfläche 32 festgelegt ist, umklappbar. Die Klappachse K liegt vorzugsweise in der Erstreckungsebene der Deckelfläche 32.
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Aufgrund der zuvor geschilderten vorteilhaften Abmessung der Trinköffnung 22 und damit verbunden der Lasche 24, nämlich mit einer größeren Abmessung in Umfangsrichtung um die Deckelachse D als in radialer Richtung, kann sichergestellt werden, dass selbst dann, wenn sich die Lasche 24 in ihrer zuvor beschriebenen Offenstellung befindet, den Nasenspitzenaufnahmebereich 28 des Deckels 10 nicht überdeckt. Dieser bleibt als Aufnahmeraum für die Nasenspitze somit frei und zugänglich.
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In 3 ist die Schnittlinie 34 der Deckelfläche 32 mit einer zur Bezugsebene B orthogonalen, die Trinköffnung 22 in ihrer Umfangsmitte durchsetzenden Längsmittelebene gezeigt.
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Um die Trinköffnung 22 ausreichend nah an den die Trinköffnung 22 unmittelbar umgebenden Umfangsabschnitt 20a des vorstehenden Randes 20 anzuordnen, ist vorgesehen, dass die Klappachse K die Schnittlinie 34 in einem Bereich von einem Fünftel bis einem Drittel der Länge der Schnittlinie 34 kreuzt. Im dargestellten Beispiel schneidet die Klappachse K die besagte Schnittlinie 34 in einem Bereich von einem Viertel bis einem Drittel ihrer Länge, genauer gesagt bei etwa 28% ihrer Länge vom trinköffnungsnäheren Ende bis zum nasenspitzenaufnahmebereichsnäheren Ende der Schnittlinie 34 gemessen.
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Um die Freiheit des Nasenspitzenaufnahmebereich 28 auch im vollständig umgeklappten und an der Ausnehmung 32a verrasteten Zustand der Lasche 24 sicherstellen zu können, beträgt die Summe aus dem maximalen radialen Abstand X des Randes 26 der Trinköffnung 22 von der Klappachse K (auch X) und der maximale radiale Abstand des Randes der Lasche 24 von der Klappachse K nicht mehr als zwei Drittel der Abmessung der Deckelfläche längs der besagten Schnittlinie 34. Um trotzdem eine ausreichende Flüssigkeitsentnahme durch die Trinköffnung 22 sicherstellen zu können, sollte die Summe der genannten Abstände zwei Fünftel der Länge der Schnittlinie jedoch nicht unterschreiten.
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Im vorliegenden Beispiel beträgt die Summe der genannten radialen Abstände etwas mehr als die Hälfte der Länge der Schnittlinie, nämlich zwischen 52 und 53%. Bei Realisierung des oben genannten bevorzugten Kreuzungspunktes der Klappachse K mit der Schnittlinie bleibt somit der anatomisch beim Trinken für die Nasenspitze des Konsumenten reservierte Raum innerhalb des vorstehenden Randes 20 sicher frei.
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Um ausreichend Raum zur Aufnahme der Nasenspitze des Konsumenten beim Trinken bereitzustellen, kann vorgesehen sein, dass die Deckelfläche 32 in ihrem von der Trinköffnung 22 fernliegenden Endbereich, also in dem die Nasenspitzenaufnahmebereich 28 aufweisenden Endbereich, auf der anderen Seite der Bezugsebene B angeordnet ist als die Trinköffnung 22. Dann befindet sich wenigstens ein Teil des Nasenspitzenaufnahmebereichs 28, bei Betrachtung in einem auf einen Behälter aufgesetzten Gebrauchszustand, im Bereich des vom Behälter eingefassten Volumens, so dass ein Teil des Behältervolumens als Aufnahmeraum für die Nasenspitze des Konsumenten beim Trinken mit genutzt wird.
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Der den Nasenspitzenaufnahmebereich 28 unmittelbar in Umfangsrichtung umgebende Umfangsabschnitt 20b des vorstehenden Randes liegt dem der Trinköffnung 22 zugeordneten Umfangsabschnitt 20a desselben Randes 20 diametral gegenüber. Ein von dem im Umfangsbereich des Nasenspitzenaufnahmebereichs 28 gelegenen Abschnitt 20b des vorstehenden Randes 20 zur Deckelfläche 32 abfallender Innenwandungsabschnitt 20c schließt bevorzugt in der Schnittansicht von 3, also in der zur Deckelachse D und zur Durchmesser-/Erstreckungsrichtung des diametralen Streifens 30 orthogonalen Mittelebene des Deckels 10 mit der Deckelfläche 32 einen Winkel von 90° bis 110° ein. Dadurch kann ein in diesem Umfangsbereich 20b vom vorstehenden Rand 20 und von der Deckelfläche 32 begrenztes Volumen auch als vorübergehender Aufnahmeraum zur Ablage von Gegenständen, etwa beim Transport eines mit dem Deckel 10 bedeckten Behälters genutzt werden.
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Möglicherweise hat nämlich der Konsument, der sich gerade einen frischen Becher Kaffee gekauft hat und hierzu ebenfalls erworbenes Gebäck verzehren möchte, beim Verlassen des Erwerbsortes keine Hand mehr frei. Er kann dann in den beschriebenen Aufnahmeraum Zuckersäckchen, Münzwechselgeld, abgepackte Kaffeesahne und dergleichen ablegen, bis er jenen Ort erreicht an dem er sein erworbenes Getränk und das Gebäck verzehren möchte, wo er mit großer Wahrscheinlichkeit Becher und Gebäck abstellen kann.
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Aufgrund der zuvor beschriebenen Neigung der Deckelfläche 32 wenigstens in dem diametralen Streifen 30 kann dieser Aufnahmeraum mit ausreichend Volumen gebildet werden, obwohl der Rand 20 im Umfangsabschnitt 20b des Nasenspitzenaufnahmebereich 28 vorzugsweise weniger stark von der Bezugsebene B in Richtung zum Konsumenten hin vorsteht als in dem Umfangsabschnitt 20a der Trinköffnung 22. Damit wird ein dezent aussehender Deckel geschaffen, welcher gegenüber dem Stand der Technik eine verbesserte Funktionalität aufweist.
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Die Trinköffnung 22 welche aus Gründen einfacher Fertigung bevorzugt vollständig in der ebenen Deckelfläche 32 angeordnet ist, ist radial nahe an den Umfangsabschnitt 20a des vorstehenden Randes 20 herangerückt, um eine Flüssigkeitsentnahme aus ihr ohne Risiko eines unerwünschten Verschüttens von Flüssigkeit und damit einer Verunreinigung der Kleidung des Konsumenten zu erleichtern. Vorzugsweise ist die Trinköffnung 22 bezüglich des Umfangsabschnitts 20a des vorstehenden Randes 20 axial vom Konsumenten weg versetzt, so dass die Lippen des Konsumenten beim Trinken einen möglicherweise scharfkantigen Rand der Trinköffnung nicht oder nur in geringem Umfang berühren.
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Die Akzeptanz des Deckels 10 beim Konsumenten kann noch dadurch gesteigert werden, dass der Umfangsabschnitt 20a des vorstehenden Randes im Bereich der Trinköffnung 22 mit einem Krümmungsradius R (siehe 4) ausgebildet ist, welcher Krümmungsradien von üblichen wulstartigen Mundrändern von Bechern entspricht, das sind Krümmungsradien von nicht mehr als 0,6 mm, bevorzugt mehr als 0,8 mm, oder sogar mehr als 1 mm, je doch weniger als 2 mm, bevorzugt weniger als 1,8 mm oder sogar weniger als 1,6 mm. Somit kann dem Konsumenten beim Trinken aus dem erfindungsgemäßen Deckel 10 das Gefühl vermittelt werden, er trinke aus einem gewöhnlichen Becher. Damit wird dem Konsumenten jegliches befremdliches Gefühl genommen, das sich ansonsten beim Trinken aus einem Trinkbehälterdeckel einstellen könnte. Der Krümmungsradius R ist dabei in einer die Deckelachse D enthaltenden Ebene gelegen.
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In dem Umfangsabschnitt 20a des vorstehenden Randes, in welchem die Trinköffnung 22 gelegen ist, hat der vorstehende Rand 20 üblicherweise seine größte axiale Entfernung von der Bezugsebene B, so dass an der Außenwandung 20d, welche auf der Konsumentenseite 16 vom Randabschnitt 20a zum Befestigungsabschnitt 12 hin abfällt, ein Anlagebereich für die Unterlippe des Konsumenten geschaffen werden kann. Dies ist ergonomisch vorteilhaft, wobei die Gestaltung des Deckels 10 durch die geneigte Deckelfläche wenigstens im diametralen Streifen 30 den Gesamterhebungsunterschied zwischen trinköffnungsseitigen Umfangsabschnitt 20a und gegenüberliegenden Umfangsabschnitt 20b beschränken hilft, so dass nicht der bei Trinkbehälterdeckeln häufig entstehende Eindruck einer Schnabeltasse oder ähnlichem entsteht, welcher Konsumenten vor einer Benutzung eines solchen an pädiatrische oder geriatrische Gefäße ähnelnden Trinkbehälterdeckels abhält.
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Der hier vorgestellte Trinkbehälterdeckel 10 ist somit ergonomisch vorteilhaft, ohne dass die erzielten ergonomischen Vorteile eine Gestaltung erfordern, die die Akzeptanz von Konsumenten im Markt beeinträchtigen würde.
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In 3 sind Hintergriffsformationen 14 der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt.
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Der Nasenspitzenaufnahmebereich 28 kann, wie in 3 strichliniert gezeigt und mit 29 bezeichnet ist, durch eine lokale Vertiefung mit noch größerem Aufnahmevolumen gebildet sein.
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In den 7 und 8 ist eine alternative zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trinkbehälterdeckels gezeigt.
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Gleiche und funktionsgleiche Bauteile bzw. Bauteilabschnitte wie in den 1 bis 6 der ersten Ausführungsform sind in den 7 und 8 der zweiten Ausführungsform mit gleichen Bezugszeichen versehen, jedoch erhöht um die Zahl 100. Nachfolgend wird die zweite Ausführungsform nur insofern erläutert, wie sie sich von der ersten Ausführungsform unterscheidet, auf deren Beschreibung ansonsten ausdrücklich Bezug genommen wird.
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Der im Wesentlichen einzige Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform liegt in der Ausgestaltung des vorstehenden Randes 20 bzw. 120, welcher in der zweiten Ausführungsform der 7 und 8 im Bereich der Klappachse K nach radial innen erweitert ausgebildet ist. Dies kann der Führung des Deckels beim Anliegen des die Trinköffnung 122 enthaltenden Bereichs an die Oberlippe des Konsumenten erleichtern.
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Es sei beide Ausführungsformen betreffend angemerkt, dass auf der Deckelfläche 32 übliche Markierungsformationen ausgebildet sein können, welche den späteren Gebrauch des Deckels 10 bzw. 110 erleichtern sollen. Beispielsweise können Markierungen zur Kenntlichmachung des Becherinhalts üblicherweise als Sollbruchstellenvorsprünge 40 bzw. 140 vorgesehen sein. Das Vorsehen derartiger Sollbruchstellenvorsprünge 40 wie das Vorsehen einer Verrastungsvertiefung 32a bzw. 132a soll grundsätzlich nichts an der Bewertung der Deckelfläche 32 als eben ändern, sofern die übrige, von Funktionsformationenen freie Deckelfläche 32 eben ist.
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In den 9 bis 12 ist eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die dritte Ausführungsform wird im Folgenden nur insofern beschrieben werden, als sie sich von den vorhergehenden beiden Ausführungsformen unterscheidet, auf deren Beschreibung ansonsten ausdrücklich verwiesen wird.
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Gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile oder Bauteilabschnitte wie in der ersten Ausführungsform sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, jedoch erhöht um die Zahl 200.
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Die dritte Ausführungsform weist radial innerhalb des axial vorstehenden Randes 20 eine zur Bezugsebene B parallele Planfläche 231 auf, in welcher die Trinköffnung 222 ausgebildet ist, nachdem die Lasche 224 ausgehend von dem in den Figuren bis 12 dargestellten ungebrauchten Neu-Zustand um die Klappachse K umgeklappt wurde.
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Die geneigte Deckelfläche ist in dem in den 9 bis 12 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel aus zwei Teil-Deckelflächen 232b und 232c gebildet. Die Teil-Deckelfläche 232b schließt längs einer Knickachse KA an die die Trinköffnung aufweisende Planfläche 231 an. Vorzugsweise fällt die Knickachse KA mit der Klappachse K der beweglichen Lasche 224 zusammen.
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Die erste Teil-Deckelfläche 232b schließt mit der Planfläche 231 einen ersten Winkel ein.
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Die zweite Teil-Deckelfläche 232c schließt an die erste Teil-Deckelfläche 232b längs einer Abwinkelachse AA, welche vorzugsweise zur Knickachse KA parallel ist. Die zweite Teil-Deckelfläche 232c schließt mit der ersten Teil-Deckelfläche 232b einen Winkel ein und schließt mit der Planfläche 231 einen zweiten Winkel ein. Der erste Winkel ist dabei vorteilhafterweise größer als der zweite Winkel. Da der erste und der zweite Winkel im dargestellten Beispiel jeweils stumpfe Winkel, also Winkel größer als 90°, sind, bedeutet dies, dass die erste Teil-Deckelfläche 232b bezüglich der Bezugsebene B weniger stark geneigt ist als die zweite Teil-Deckelfläche 232c. Die Planfläche 231 ist, wie oben bereits ausgeführt, parallel zur Bezugsebene B.
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Abweichend von dem in den 9 bis 12 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel kann die zweite Deckelfläche 231b als einzige geneigte Deckelfläche 232 unmittelbar an die Planfläche 231 anschließen. Alternativ dazu können mehr als die gezeigten zwei Teil-Deckelflächen 232b, 232c vorgesehen sein, wobei bevorzugt die weiteren Teil-Deckelflächen in einer zur Knickachse KA orthogonalen Richung von der Trinköffnung 222 weg aufeinander folgen. Die möglichen weiteren Teil-Deckelflächen können aneinander jeweils längs einer Abwinkelachse anschließen, wobei die einzelnen Abwinkelachsen vorzugsweise jeweils zur Knickachse KA parallel sein können.
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Zur Erleichterung einer Rückstellung der Lasche 224 aus einem in der Vertiefung 232a verriegelten Zustand kann die Vertiefung 232a mit einer Eingriffsmulde 232a1 ausgebildet sein, welche bevorzugt auf der von der Klappachse K fernliegenden Seite der Vertiefung 232a vorgesehen ist.
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Ebenso ist denkbar, dass sich in einer geneigten Deckelfläche zur Bezugsebene geneigte ebene Teil-Deckelflächen, wie sie die Teil-Deckelflächen 232b und 232c darstellen, mit gekrümmten geneigten Teil-Deckelflächen abwechseln, bzw. dass eine ebene und eine gekrümmte Teil-Deckelfläche vorgesehen sind.
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Im Falle einer gekrümmten Deckelfläche oder eine gekrümmten Teil-Deckelfläche ist die Krümmungsachse vorzugsweise parallel zu der in 9 gezeigten Knickachse KA oder zur Klappachse K.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2006/0226148 A1 [0002]
- US 2008/0054005 A1 [0006, 0007]
- US 5490609 A [0008]
