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Bei Dunstabzugsvorrichtungen, insbesondere bei Dunstabzugshauben, die als Essen ausgestaltet sind, ist es bekannt, die in der Dunstabzugshaube gereinigte Luft zumindest teilweise wieder in den Raum zurückzuführen, in dem die Dunstabzugshaube betrieben wird. Dieser Raum stellt in der Regel eine Küche dar. Um die Geruchsbelästigung des Benutzers der Dunstabzugshaube zu verringern, werden hierbei Geruchsfilter eingesetzt, die aus der Luft Geruchsstoffe zumindest teilweise ausfiltern. Diese Geruchsfilter werden in der Dunstabzugshaube vorzugsweise so vorgesehen, dass diese sich in Strömungsrichtung der Luft in der Dunstabzugshaube nach dem oder den Fettfiltern der Dunstabzugshaube befinden. Eine solche Anordnung von Geruchsfiltern ist beispielsweise in der
WO 2011/064083 A1 beschrieben.
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Ein Nachteil dieser Anordnung des Geruchsfilters besteht darin, dass der Benutzer zum Austausch des Geruchsfilters den oberen Teil des Kanals der Dunstabzugshaube entfernen muss, um auf den Geruchsfilter zugreifen zu können. Dies kann je nach Befestigung des Kanals aufwändig sein.
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Zudem ist beispielsweise aus der
DE 10 2012 200 284 A1 eine Dunstabzugshaube bekannt, bei der eine Umlufteinheit mit einer Filterschublade verwendet wird. Die Umlufteinheit ist an dem Kamin der Dunstabzugshaube befestigt, vorzugsweise auf den Kamin aufgesetzt.
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Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass hierbei das äußere Erscheinungsbild der Dunstabzugshaube durch die Umlufteinheit, die Teil der Außenseite der Dunstabzugshaube darstellt, geprägt wird. Zudem ist die Umlufteinheit in der Regel ebenfalls in einer hohen Position an der Dunstabzugshaube vorgesehen, so dass diese für den Benutzer nicht ohne weiteres zugänglich ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise behebt.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem das Umluftmodul zumindest bereichsweise von oben in den Außenkamin der Dunstabzugshaube eingebracht wird und an dem Lüfterkasten der Dunstabzugshaube gehalten wird.
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Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung daher ein Umluftmodul für eine Dunstabzugshaube zum zumindest teilweisen Einbringen in den Kamin der Dunstabzugshaube, das zumindest einen Geruchsfilter aufweist. Das Umluftmodul ist dadurch gekennzeichnet, dass das Umluftmodul eine Stützvorrichtung zum Abstützen an dem Kamin der Dunstabzugshaube und eine Haltevorrichtung zum Halten zumindest eines Geruchsfilters aufweist und die Haltevorrichtung zumindest bereichsweise unterhalb der Stützvorrichtung angeordnet ist und zumindest eine Kontaktfläche zum Kontakt mit einem Lüfterkasten der Dunstabzugshaube aufweist.
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Als Umluftmodul für eine Dunstabzugshaube wird im Sinne der vorliegenden Erfindung ein Bauteil oder eine Baugruppe bezeichnet, die separat zu der Dunstabzugshaube hergestellt wird und erst beim Anbringen der Dunstabzugshaube an der Montagewand oder nach der Anbringung der Dunstabzugshaube an der Montagewand an der Dunstabzugshaube befestigt wird, insbesondere zumindest teilweise in den Kamin der Dunstabzugshaube eingebracht wird. Das Umluftmodul umfasst zumindest einen Geruchsfilter. Somit dient das Umluftmodul insbesondere zur Reinigung von Luft von Geruchsstoffen. Der Geruchsfilter kann beispielsweise ein Aktivkohlefilter sein. Besonders bevorzugt stellt der Geruchsfilter einen Geruchsfilter mit einem das flächigen Filtermaterial, das gewellt oder gefaltet angeordnet ist und in einem Rahmen gehalten wird. Ein solcher Filter ist beispielsweise in der
WO 2011/064 083 A1 beschrieben.
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Als Dunstabzugshaube wird im Sinne der Erfindung eine Dunstabzugshaube bezeichnet, die einen Kamin umfasst. Als Kamin wird hierbei ein Gehäuseelement bezeichnet, in dem insbesondere der Lüfter, der auch als Gebläse der Dunstabzugshaube bezeichnet wird, in einem Lüfterkasten aufgenommen ist, über den Luft in die Dunstabzugshaube eingesaugt wird. Der Kamin erstreckt sich vorzugsweise über den Lüfterkasten hinaus nach oben und weist eine Kanalform, insbesondere eine rechteckige Kanalform auf, die nach hinten offen ist. Der Kamin stellt die Außenseite der Dunstabzugshaube im oberen Bereich dar, die für den Benutzer sichtbar ist. Der Kamin der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube, das heißt der Kamin, in den das Umluftmodul zumindest teilweise eingebracht wird, ist vorzugsweise einteilig ausgestaltet. Im Vergleich zu teleskopierbaren Kaminen, die aus einem Außenkamin und einem Innenkamin bestehen, der in dem Außenkamin aufgenommen ist und in diesem verschoben werden kann, besteht der Kamin gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise aus einem einzigen Teil, das dem Außenkamin eines teleskopierbaren Kamins entspricht und im Folgenden auch als Außenkamin bezeichnet wird.
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Die Dunstabzugshaube stellt vorzugsweise eine sogenannte Esse dar. Als Esse wird eine Dunstabzugshaube bezeichnet, bei der sich im unteren Bereich des Kamins oder unterhalb des Kamins eine Sichthaube, die auch als Haubenkörper bezeichnet wird, befindet. Vorzugsweise ragt die Sichthaube zumindest über die Vorderseite, vorzugsweise aber über die Vorderseite und die Seitenflächen des Kamins hinaus. Diese Essen, die mit der Rückseite an einer Montagewand befestigt werden, werden auch als Wandessen bezeichnet. Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube kann allerdings auch eine sogenannte Inselesse darstellen, bei der sich die Sichthaube zusätzlich über die Rückseite des Kamins hinaus erstreckt und die insbesondere an der Raumdecke des Raums befestigt ist, in dem die Dunstabzugshaube betrieben wird.
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Als Lüfter der Dunstabzugshaube, der auch als Gebläse bezeichnet werden kann, wird die Komponente der Dunstabzugshaube bezeichnet, über die Luft in die Dunstabzugshaube eingesaugt wird. Zu diesem Zweck ist in dem Kamin oder in einer unterhalb des Kamins vorgesehenen Sichthaube eine Ansaugöffnung vorgesehen. Der Lüfter ist in einem Lüfterkasten aufgenommen. An dem Lüfterkasten ist an der Unterseite eine Lufteinlassöffnung und zum Auslass der Luft an der Oberseite ein Auslassstutzen vorgesehen.
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Das Umluftmodul ist erfindungsgemäß vorgesehen zum zumindest teilweisen Einbringen in den Kamin einer Dunstabzugshaube. Besonders bevorzugt wird zumindest der Bereich des Umluftmoduls, in dem der mindestens eine Geruchsfilter angeordnet ist, in den Kamin der Dunstabzugshaube eingebracht. Indem das Umluftmodul und insbesondere der Geruchsfilter in dem Kamin aufgenommen ist, kann zum einen ein zuverlässiges Durchströmen von Luft durch den Geruchsfilter gewährleistet werden. Zum anderen ist zumindest der Teil des Umluftmoduls, der in den Kamin eingebracht wird und an dem vorzugsweise der mindestens eine Geruchsfilter vorgesehen ist, von außen nicht sichtbar und kann auch von Außen nicht mit Verunreinigungen oder Gerüchen unmittelbar in Kontakt treten. Somit ist der Geruchsfilter in dem Kamin geschützt und wird lediglich durch die bereits durch Fettfilter gereinigte Luft in dem Kamin angeströmt. Hierdurch verlängert sich die Standzeit des Geruchsfilters.
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Das Umluftmodul weist erfindungsgemäß eine Stützvorrichtung zum Abstützen an dem Kamin der Dunstabzugshaube auf. Die Stützvorrichtung kann einteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein. Als Abstützen des Umluftmoduls an dem Kamin wird erfindungsgemäß eine Fixierung verstanden, die die Bewegung des Umluftmoduls in dem Kamin zumindest in horizontaler Richtung unterbindet. Es ist erfindungsgemäß aber auch möglich, dass das Umluftmodul durch die Stützvorrichtung zusätzlich an einer Bewegung in vertikaler Richtung, insbesondere nach unten gehindert wird. Bei dieser Ausführungsform trägt der Kamin einen Teil des Gewichts des Umluftmoduls. Die Stützvorrichtung kann erfindungsgemäß einen Rahmen darstellen, der sich vorzugsweise entlang drei oder vier Seiten des Umluftmoduls erstreckt. Insbesondere bei Wandessen wird die Stützvorrichtung in Form eines Rahmens drei Seiten aufweisen, die sich entlang der Vorderseite und den beiden Seiten des Umluftmoduls erstrecken.
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Zusätzlich zu der Stützvorrichtung weist das erfindungsgemäße Umluftmodul eine Haltevorrichtung zum Halten zumindest eines Geruchsfilters auf. Die Haltevorrichtung kann vorzugsweise in Form eines Käfigs aufgebaut sein, in den der Geruchsfilter eingeschoben werden kann. In der Fläche der Haltevorrichtung, an der diese von Luft von dem Lüfter angeströmt wird und in der Fläche, über die Luft aus der Haltevorrichtung austritt, sind entsprechende Öffnungen für den Lufteinlass und Luftausslass vorgesehen. Der Geruchsfilter kann in der Haltevorrichtung vertikal oder horizontal aufgenommen sein. Vorzugsweise ist der Geruchsfilter horizontal aufgenommen. Bei dieser Ausführungsform sind die Lufteinlass- und Luftauslassöffnungen an der Unterseite beziehungsweise an der Oberseite der Haltevorrichtung vorgesehen. Zumindest eine der Seiten der Haltevorrichtung ist bei dieser Ausführungsform offen, um ein Einbringen des Geruchsfilters und ein Entnehmen des Geruchsfilters in und aus der Haltevorrichtung zu ermöglichen.
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Indem das Umluftmodul, in dem der Geruchsfilter in der Haltevorrichtung gehalten wird, zusätzlich die Stützvorrichtung aufweist, ist die Montage, das heißt die Befestigung des Umluftmoduls an der Dunstabzugshaube und insbesondere an dem Kamin der Dunstabzugshaube vereinfacht. Insbesondere ist das Einbringen mehrerer Komponenten in den Kamin nicht erforderlich. Das Umluftmodul kann vielmehr als vormontierte Einheit in den Kamin eingesetzt werden.
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Die Haltevorrichtung ist erfindungsgemäß zumindest bereichsweise unterhalb der Stützvorrichtung angeordnet. Durch diese Ausgestaltung ragt die Haltevorrichtung über die Stützvorrichtung nach unten hinaus. Hierdurch kann bei einem Abstützen des Umluftmoduls an der Oberkante des Kamins oder im oberen Bereich des Kamins das Einbringen der Haltevorrichtung und damit des Geruchsfilters in den Kamin gewährleistet werden.
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Weiterhin weist die Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zumindest eine Kontaktfläche zum Kontakt mit einem Lüfterkasten der Dunstabzugshaube auf. Besonders bevorzugt ist die Kontaktfläche eine Kontaktfläche für den Kontakt mit dem Auslassstutzen des Lüfterkastens und/oder mit der Oberseite des Lüfterkastens. Indem die Haltevorrichtung mit dem Lüfterkasten in Kontakt gebracht werden kann, kann die Fixierung des Umluftmoduls in der Dunstabzugshaube und insbesondere in dem Kamin der Dunstabzugshaube verbessert werden. Je nach Ausrichtung der Kontaktfläche kann insbesondere ein vertikales Verschieben des Umluftmoduls in dem Kamin und/oder ein horizontales Verschieben des Umluftmoduls in dem Kamin verhindert werden. Die Kontaktfläche ist hierzu so an dem Umluftmodul vorgesehen, dass insbesondere die relative Position der Kontaktfläche zu der Stützvorrichtung einen Kontakt zwischen der Haltevorrichtung und dem Lüfterkasten erlaubt. Dies bedeutet, dass die Kontaktfläche zu der Stützvorrichtung nach unten versetzt ist und vorzugsweise einen maximalen Abstand zu dieser aufweist. Zudem kann die Kontaktfläche auch hinsichtlich der Form für den Kontakt mit dem Lüfterkasten ausgelegt sein. Beispielsweise kann die Kontaktfläche den inneren Umfang einer Einlassöffnung in der Haltevorrichtung darstellen, der dem äußeren Umfang des Auslassstutzens in Größe und Form entspricht. Alternativ kann die Kontaktfläche beispielsweise einen Teil der Unterseite der Haltvorrichtung, insbesondere der unteren Fläche der Unterseite der Haltevorrichtung, darstellen, wobei in dem Bereich der Kontaktfläche zumindest teilweise Material der Haltevorrichtung vorliegt, um den Kontakt zwischen Haltevorrichtung und Lüfterkasten, insbesondere Oberkante des Auslassstutzens zu gewährleisten.
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Indem das Umluftmodul eine Kontaktfläche für den Kontakt mit dem Lüfterkasten der Dunstabzugshaube aufweist, kann die Montage des Umluftmoduls in die Dunstabzugshaube und insbesondere in den Kamin weiter vereinfacht werden und der Halt des Umluftmoduls in der Dunstabzugshaube verbessert werden. Insbesondere kann durch die Kontaktfläche eine Endposition des Umluftmoduls vorgegeben werden, so dass der Benutzer, der das Umluftmodul in den Kamin einführt, durch haptische Rückmeldung über das Erreichen der Endposition informiert wird. Zudem kann durch den Kontakt des Umluftmoduls mit dem Lüfterkasten zumindest ein Teil und vorzugsweise das gesamte Gewicht des Umluftmoduls auf dem Lüfterkasten abgestützt werden. Der Lüfterkasten dient daher als tragendes Teil der Dunstabzugshaube. Da der Lüfterkasten in der Regel an der Raumwand, insbesondere Küchenwand durch Schrauben befestigt wird, kann das durch das Umluftmodul zusätzlich aufgebrachte Gewicht zuverlässig von dem Lüfterkasten gehalten werden. Durch die Stützvorrichtung, die an dem Kamin anliegt, muss daher kaum oder kein Gewicht des Umluftmoduls mehr auf dem Kamin abgestützt werden. Dies ist vorteilhaft, da der Kamin in der Regel aus einem gebogenen Blechmaterial besteht und das Aufbringen eines Gewichts auf die Oberkante des Kamins daher zum Durchbiegen des Kamins führen könnte. Ist die Kontaktfläche an dem Umluftmodul so vorgesehen, dass das gesamte Gewicht des Umluftmoduls auf den Lüfterkasten übertragen werden kann, so kann die Stützvorrichtung ausschließlich zur seitlichen Abstützung des Umluftmoduls in dem Kamin verwendet werden. Durch diese seitliche Abstützung wird zum einen eine Bewegung des Umluftmoduls im Betrieb der Dunstabzugshaube in horizontaler Richtung unterbunden. Zum anderen wird durch die seitliche Abstützung aber auch das exakte Einbringen des Umluftmoduls und Ausrichten des Umluftmoduls zu dem Luftauslass des Lüfterkastens ermöglicht.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Breite und/oder Tiefe der Stützvorrichtung größer als die Breite und/oder Tiefe der Haltevorrichtung.
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Als Breite wird die Abmessung bezeichnet, die sich bei einer Montage an einer Raumwand im montierten Zustand in horizontaler Richtung parallel zu der Raumwand erstreckt. Als Tiefe wird die Abmessung bezeichnet, die sich bei einer Montage an einer Raumwand im montierten Zustand in horizontaler Richtung senkrecht zu der Raumwand erstreckt.
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Als Breite und Tiefe der Stützvorrichtung wird bei einer mehrteiligen Stützvorrichtung die Breite und Tiefe der gesamten, das heißt zusammengesetzten Stützvorrichtung bezeichnet. Beispielsweise stellt bei einer Stützvorrichtung, die aus Längsprofilen besteht, die sich an der Vorderseite und den Seiten des Umluftmoduls erstrecken und so eine U-Form bilden, die Breite der U-Form, das heißt der Basis der U-Form, die Breite der Stützvorrichtung und die Tiefe der U-Form, das heißt die Länge der Schenkel der U-Form die Tiefe der Stützvorrichtung dar.
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Indem die Breite und/oder Tiefe der Stützvorrichtung größer als die Breite und/oder Tiefe der Haltevorrichtung des Umluftmoduls ist und die Haltevorrichtung zumindest bereichsweise unterhalb der Stützvorrichtung angeordnet ist, ist das Einbringen des Umluftmoduls in den Kamin erleichtert. Die Haltevorrichtung mit geringeren Abmessungen wird hierbei zuerst in den Kamin insbesondere von oben eingebracht. Die Stützvorrichtung, deren Abmessungen den Abmessungen der Innenseite des Kamins entsprechen können oder größer sind als die Abmessungen der Haltevorrichtung gerät hierbei erst nach dem Einführen der Haltevorrichtung in den Kamin mit dem Kamin in Kontakt. Zudem wird durch die größere Abmessung der Stützvorrichtung die seitliche Halterung des Umluftmoduls an dem Kamin gewährleistet, so dass die Haltevorrichtung diese Funktion nicht mehr übernehmen muss und daher kleiner ausgestaltet sein kann. Augrund der geringeren Abmessung der Haltevorrichtung verringert sich auch das Gewicht des Umluftmoduls.
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Die Haltevorrichtung weist vorzugsweise eine Lufteinlassöffnung auf und die Kontaktfläche liegt außerhalb der Lufteinlassöffnung benachbart zu der Lufteinlassöffnung. Die Lufteinlassöffnung ist vorzugsweise in der Unterseite der Haltevorrichtung, die auch als Boden bezeichnet werden kann, vorgesehen und weist vorzugsweise einen runden Querschnitt auf. Die Kontaktfläche kann bei dieser Ausführungsform radial zu der Lufteinlassöffnung nach außen versetzt und auf der unteren Fläche der Unterseite, das heißt des Bodens, der Haltevorrichtung liegen. Der Durchmesser der Kontaktfläche entspricht bei dieser Ausführungsform vorzugsweise dem Durchmesser der Oberkante eines Auslassstutzens des Lüfterkastens der Dunstabzugshaube. Bei dieser Ausführungsform liegt die Unterseite der Haltevorrichtung somit auf der Oberkante des Auslassstutzens auf und die Lufteinlassöffnung der Haltevorrichtung liegt innerhalb des Umfangs des Auslassstutzens. Durch diese Ausführungsform wird die Luft, die aus dem Lüfterkasten austritt, zuverlässig zu der Lufteinlassöffnung geleitet und kann darüber zu dem in der Haltevorrichtung aufgenommenen Geruchsfilter gelangen.
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Die Kontaktfläche wird bei dieser Ausführungsform durch zumindest einen Teil der Unterseite der Haltevorrichtung gebildet. Auch bei einer Ausführungsform, bei der der Auslassstutzen des Lüfterkastens in die Einlassöffnung der Haltevorrichtung hineinragt, liegt die Kontaktfläche in der Unterseite der Haltevorrichtung. Ist der Durchmesser der Lufteinlassöffnung größer als der größte Durchmesser des Auslassstutzens, so liegt die Haltevorrichtung mit der gesamten unteren Fläche der Unterseite auf der Oberseite des Lüfterkastens benachbart zu dem Auslassstutzen auf. Ist hingegen der Durchmesser der Lufteinlassöffnung größer als der Durchmesser der Oberkante des Auslassstutzens aber kleiner als der Durchmesser des Auslassstutzens näher an der Oberseite des Lüfterkastens, so tritt die Haltevorrichtung über den inneren Umfang der Lufteinlassöffnung mit dem äußeren Umfang des Auslassstutzens in Kontakt und hält das Umluftmodul zumindest in horizontaler Richtung in Position. Ist der Auslassstutzen konisch ausgebildet, so wird das Umluftmodul bei dieser Ausführungsform über die Kontaktfläche auch in vertikaler Richtung gehalten.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest an der Kontaktfläche ein Dichtmittel vorgesehen. Als Dichtmittel kann beispielsweise Moosgummi verwendet werden. Das Dichtmittel kann als Dichtring oder als Dichtungsschicht vorgesehen sein. Bevorzugt wird die untere Fläche der Unterseite der Haltevorrichtung mit einer Dichtungsschicht oder Dichtungsbeschichtung versehen, das heißt die Dichtungsbeschichtung wird auf die untere Fläche der Unterseite der Haltevorrichtung aufgebracht. Zusätzlich oder alternativ kann in die Lufteinlassöffnung der Haltevorrichtung ein Dichtring eingebracht werden. Durch das Vorsehen eines Dichtmittels an der Kontaktfläche kann zum einen ein Entweichen von Luft in dem Kontaktbereich zwischen Haltevorrichtung und Lüfterkasten verhindert werden. Zum anderen wird, da das Dichtmittel in der Regel elastische Eigenschaften aufweist, das Inkontakttreten der Haltevorrichtung mit dem Lüfterkasten gedämpft und so eine Beschädigung der Bauteile bei dem Einbringen des Umluftmoduls in den Kamin dem Aufsetzen auf den Lüfterkasten verhindert.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Umluftmodul ein Gehäuse auf, das zumindest bereichsweise oberhalb der Stützvorrichtung angeordnet ist. Als Gehäuse wird hierbei eine zumindest bereichsweise luftdurchlässige Verkleidung bezeichnet. Indem das Gehäuse zumindest bereichesweise oberhalb der Stützvorrichtung angeordnet ist, können an diesem Gehäuse oder in diesem Gehäuse weitere Funktionselemente des Umluftmoduls, wie Abdeckungen und Griffe vorgesehen werden. Da das Gehäuse Teil des Umluftmoduls darstellt, kann das Gehäuse zusammen mit den weiteren Teilen des Umluftmoduls nämlich der Stützvorrichtung und der Haltevorrichtung an dem Kamin montiert und von diesem entnommen werden. Ein separates Abnehmen oder Befestigen eines Gehäuses vor oder nach der Montage des Umluftmoduls ist daher nicht erforderlich. Zudem kann durch das Gehäuse, das sich über die Oberkante des Kamins hinaus erstreckt, das optische Erscheinungsbild der Dunstabzugshaube gezielt beeinflusst werden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Gehäuse eine Abdeckung, die vorzugsweise zumindest einen Teil der Oberseite des Umluftmoduls bildet. Die Abdeckung weist zumindest eine Luftauslassöffnung, beispielsweise in Form von Schlitzen auf. Indem eine solche Abdeckung vorgesehen ist, kann zum einen ein Hereinfallen von Gegenständen oder Verunreinigungen in das Umluftmodul verhindert werden. Zum anderen kann die Luft, die durch den Geruchsfilter in dem Umluftmodul hindurch tritt gerichtet aus dem Umluftmodul ausgegeben werden. Die Abdeckung mit den Luftauslassöffnungen bildet vorzugsweise zumindest einen Teil der Oberseite des Umluftmoduls, so dass der Luftauslass nach oben erfolgt. Es ist aber auch möglich, dass die Abdeckung sich zusätzlich zumindest bereichsweise an den Seiten des Gehäuses erstreckt. Hierdurch kann ein gewisser Betrag der Luft auch zu den Seiten abgegeben werden. Die Abdeckung kann erfindungsgemäß zudem zur Befestigung der Haltevorrichtung dienen, das heißt die Haltevorrichtung kann insbesondere an der Unterseite der Abdeckung befestigt sein.
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Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform umfasst das Gehäuse zusätzlich oder alternativ zu der Abdeckung eine Ummantelung. Als Ummantelung wird im Sinne der Erfindung ein Verkleidungsteil verstanden, das einen Raum oberhalb des Geruchsfilters des Umluftmoduls zumindest seitlich begrenzt. Besonders bevorzugt bezeichnet die Ummantelung ein Verkleidungsteil, das sich im montierten Zustand des Umluftmoduls oberhalb der Oberkante des Kamins erstreckt. Die Ummantelung ist vorzugsweise luftundurchlässig. Indem das Gehäuse eine Ummantelung aufweist, kann die Luft in dem Umluftmodul nach dem Verlassen des Geruchsfilters gezielt, beispielsweise zu Schlitzen in einer Abdeckung oder zu einer anderen Luftauslassöffnung geführt werden. Zudem kann die Ummantelung als Befestigung für die Stützvorrichtung und/oder die Haltevorrichtung dienen.
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Die Elemente des Umluftmoduls Abdeckung, Ummantelung und Haltevorrichtung sind vorzugsweise fest miteinander verbunden. Diese Verbindung kann eine lösbare Verbindung, beispielsweise durch Schrauben oder Verrasten, oder eine unlösbare Verbindung, beispielsweise durch Schweißen, darstellen. Auch die Stützvorrichtung ist vorzugsweise fest mit den weiteren Elementen des Umluftmoduls, insbesondere mit dem Gehäuse verbunden. Auch diese Verbindung kann lösbar oder unlösbar sein. Beispielsweise kann die Stützvorrichtung an dem Gehäuse, insbesondere der Ummantelung angeklemmt oder angeklebt sein.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Umluftmodul zumindest einen Griff auf. Als Griff wird ein Bauteil oder ein durch ein oder mehrere Bauteile gebildeter Eingriff verstanden, an dem der Benutzer des Umluftmoduls dieses angreifen und insbesondere aus dem Kamin herausheben kann. Der Griff kann beispielsweise durch einen Teil der Stützvorrichtung gebildet werden, der sich über die Seiten und gegebenenfalls über die Vorderwand des Kamins hinaus erstreckt. Alternativ oder zusätzlich kann der Griff an dem Gehäuse des Umluftmoduls vorgesehen sein. Hierzu kann beispielsweise die Abdeckung und/oder die Ummantelung eine Aussparung oder Abkantung aufweisen. Indem an dem Umluftmodul ein Griff vorgesehen ist, kann dieses auf einfache Weise durch den Benutzer der Dunstabzugshaube aus dem Kamin der Dunstabzugshaube herausgehoben werden oder in den Kamin eingesetzt werden. Bei der Ausführungsform, bei dem der Griff an dem Gehäuse des Umluftmoduls vorgesehen und vorzugsweise durch eines oder mehrere Teile des Gehäuses gebildet ist, oder bei der Ausführungsform, bei der der Griff durch einen Teil der Stützvorrichtung gebildet wird, ist der Aufbau des Umluftmoduls vereinfacht, da die Teilevielzahl reduziert ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verjüngt sich die Stützvorrichtung nach unten. Als nach unten verjüngend wird eine Stützvorrichtung bezeichnet, deren äußere Breite und/oder Tiefe über die Höhe der Stützvorrichtung nach unten abnimmt. Hierzu kann die Stützvorrichtung beispielsweise aus keilförmigen Profilen bestehen. Indem die Stützvorrichtung sich nach unten verjüngt, ist die Einbringung des Umluftmoduls in den Kamin der Dunstabzugshaube weiter vereinfacht. Die Verjüngung dient hierbei als Einführhilfe.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Haltevorrichtung an der Unterseite des Gehäuses befestigt. Als Unterseite des Gehäuses wird in diesem Zusammenhang vorzugsweise die Unterseite der Abdeckung, insbesondere einer horizontalen Fläche der Abdeckung verstanden. Indem die Haltevorrichtung an der Abdeckung befestigt ist, kann der Aufbau der Stützvorrichtung unabhängig ausgestaltet werden. Zudem erstreckt sich bei dieser Ausführungsform die Haltevorrichtung über die gesamte Höhe des Umluftmoduls.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Dunstabzugshaube, die einen Lüfterkasten, einen Kamin und ein Umluftmodul umfasst. Die Dunstabzugshaube ist dadurch gekennzeichnet, dass das Umluftmodul ein erfindungsgemäßes Umluftmodul, das heißt ein Umluftmodul mit einem erfindungsgemäßen Aufbau aufweist und zumindest die Haltevorrichtung des Umluftmoduls zumindest teilweise in dem Kamin aufgenommen ist.
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Vorteile und Merkmale, die unter Bezugnahme auf das Umluftmodul beschrieben werden, gelten – soweit anwendbar – entsprechend für die Dunstabzugshaube und umgekehrt. Die Vorteile und Merkmale werden daher gegebenenfalls nur einmalig beschrieben.
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Der Lüfterkasten der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube ist in dem Kamin der Dunstabzugshaube vollständig aufgenommen oder erstreckt sich zumindest nicht über die Oberkante des Kamins hinaus. Der Kamin der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube stellt vorzugweise einen Blechkanal dar. Besonders bevorzugt ist der Kamin an dessen Rückseite offen. Der Kamin kann beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Der Lüfterkasten der Dunstabzugshaube weist vorzugsweise einen Auslassstutzen an der Oberseite des Körpers des Lüfterkastens auf. Der Lüfterkasten kann eine ebene Oberseite aufweisen in der der Luftauslass eingebracht ist und an der der Auslassstutzen aufgesetzt oder angesetzt ist. Der Auslassstutzen ist vorzugsweise einteilig mit dem Lüfterkasten ausgestaltet. Der Lüfterkasten kann aus Kunststoff hergestellt sein oder eine Blechkonstruktion darstellen. Das Umluftmodul ist bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube zumindest bereichsweise in den Kamin der Dunstabzugshaube eingebracht. Vorzugsweise deckt das Umluftmodul den Abstand zwischen der Oberseite des Lüfterkastens, vorzugsweise der Oberseite des Lüfterkastens und der Oberkante des Kamins vollständig ab. Das Umluftmodul erstreckt sich besonders bevorzugt über die Oberkante des Kamins hinaus nach oben.
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Indem die Dunstabzugshaube ein erfindungsgemäßes Umluftmodul aufweist, ist der Aufbau der Dunstabzugshaube einfach. Insbesondere sind gesonderte Halterungen für das Umluftmodul nicht notwendig. Zudem ist das Umluftmodul und damit der Geruchsfilter in der Dunstabzugshaube sicher gehalten und dessen Position bezüglich der aus dem Lüfterkasten austretenden, zu reinigenden Luft ist fixiert. Schließlich kann bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube das äußere Erscheinungsbild gezielt eingestellt werden, da die Haltevorrichtung des Umluftmoduls in dem Kamin aufgenommen ist und daher für den Benutzer nicht sichtbar ist. Schließlich kann als Dunstabzugshaube eine herkömmliche Dunstabzugshaube verwendet werden, in der lediglich ein Umluftmodul eingesetzt wird. Das Umluftmodul kann somit nachgerüstet werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kamin der Dunstabzugshaube einteilig ausgestaltet. Der Kamin besteht beispielsweise aus einem Blechteil, das in eine U-Form gebogen ist. An dem einteiligen Kamin können gegebenenfalls Befestigungsvorrichtungen angebracht sein. In jedem Fall besteht der Kamin aber in dessen Höhe nur aus einem Teil. Im Gegensatz zu teleskopierbaren Kaminen aus dem Stand der Technik besteht der Kamin daher nur aus dem Außenkamin. Indem der Kamin einteilig ausgestaltet ist, wird das äußere Erscheinungsbild weiter verbessert. Zudem ist der Aufbau der Dunstabzugshaube und damit deren Montage weiter vereinfacht. Schließlich ist ein Vorteil eines einteiligen Kamins, dass dessen Höhe in der Regel geringer ist. Insbesondere bei aus Blech geformten Kaminen ist deren Höhe aufgrund des Eigengewichts des Kamins begrenzt, da bei zu großer Höhe des Kamins ein Durchbiegen zu befürchten ist.
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Gemäß einer Ausführungsform liegt die Unterseite der Haltevorrichtung auf dem Luftauslassstutzen des Lüfterkastens auf. Wie oben bereits beschrieben kann die Kontaktfläche in der unteren Fläche der Unterseite der Haltevorrichtung liegen. In diesem Fall liegt die untere Fläche der Unterseite der Haltevorrichtung entweder auf der oberen Kante des Luftauslassstutzens, der auch als Auslassstutzen bezeichnet wird, auf. In einer alternativen Ausführungsform bei der die Unterseite der Haltevorrichtung auf dem Luftauslasstutzen des Lüfterkastens aufliegt, befindet sich die Kontaktfläche an dem inneren Umfang einer Einlassöffnung in der Unterseite der Haltevorrichtung. Dieser innere Umfang kann auf dem äußeren Umfang eines sich nach oben verjüngenden, beispielsweise konischen Auslassstutzens anliegen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegt die gesamte Unterseite der Haltevorrichtung auf der Oberseite des Lüfterkastens auf. In diesem Fall greift der Auslassstutzen durch die Einlassöffnung in die Haltevorrichtung ein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegt die Stützvorrichtung zumindest bereichsweise an der Oberseite und/oder Innenseite des Kamins an. Bei der Ausführungsform, bei der die Stützvorrichtung lediglich an der Innenseite des Kamins anliegt, kann das Umluftmodul vollständig in dem Kamin aufgenommen werden, das heißt muss nicht über die Oberkante des Kamins hinausragen. Der Bereich der Innenseite des Kamins, an dem die Stützvorrichtung anliegt, liegt vorzugweise im Bereich der Oberkante des Kamins, das heißt im oberen Bereich des Kamins. Hierdurch ist der Abstand zwischen der Kontaktfläche, die vorzugsweise an der Unterseite der Haltevorrichtung liegt und dem Stützbereich maximiert und damit die Fixierung des Umluftmoduls in dem Kamin optimiert.
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Bei der Ausführungsform, bei der die Stützvorrichtung an der Oberseite des Kamins anliegt, kann zum einen zumindest ein Teil des Gewichts des Umluftmoduls durch den Kamin getragen werden. Zudem kann die Stützvorrichtung bei dieser Ausführungsform soweit über die Seiten und gegebenenfalls die Vorderwand des Kamins hinausragen, dass der Benutzer der Dunstabzugshaube das Umluftmodul an dem Überstand greifen kann. In diesem Fall bildet zumindest ein Teil der Stützvorrichtung einen Griff zum Angreifen des Umluftmoduls bildet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Stützvorrichtung sowohl an der Innenseite als auch an der Oberkante des Kamins an. Hierdurch können die genannten Vorteile der beiden Varianten kombiniert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Umluftmodul ein Gehäuse auf, das zumindest bereichsweise oberhalb der Stützvorrichtung angeordnet ist und das Gehäuse liegt im eingebauten Zustand des Umluftmoduls oberhalb der Oberkante des Kamins. Auf diese Weise ist das Gehäuse zumindest an den Seiten für den Benutzer sichtbar und das äußere Erscheinungsbild kann durch Ausgestaltung des Gehäuses gezielt beeinflusst werden. Zudem kann in dem Überstand des Gehäuses über den Kamin nach oben der oder die Griffe vorgesehen sein. Da diese für den Benutzer leicht zugänglich sind, kann das Umluftmodul auf einfache Weise in den Kamin eingebracht und aus diesem entnommen werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Umluftmodul lösbar mit dem Lüfterkasten der Dunstabzugshaube verbunden, insbesondere auf den Lüfterkasten aufgesetzt ist. Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist das Umluftmodul über die Stützvorrichtung lösbar mit dem Kamin der Dunstabzugshaube verbunden, vorzugsweise von oben in den Kamin eingesetzt ist.
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Hierdurch kann das gesamte Umluftmodul als vormontierte Baugruppe aus dem Kamin entnommen werden. Vorzugsweise werden hierzu keine Werkzeuge benötigt.
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Der Aufbau einer Ausführungsform des Umluftmoduls wird im Folgenden kurz zusammengefasst. Bei dieser Ausführungsform des Umluftmoduls ist ein Teil des Gehäuses aus gebogenem Edelstahl, der an einigen Kanten verschweißt ist, gefertigt und wird auch als Ummantelung bezeichnet. Die Oberseite und Teile der Seiten bestehen aus einem zweiten Blechbiegeteil, das auf der Oberseite mit Luftauslassschlitzen versehen ist und die Abdeckung darstellt. Die Stirnflächen der Abdeckung, das heißt die Flächen der Abdeckung, die an den seitlichen Flächen des Gehäuses liegen, sind nach innen gebogen, so dass sich durch diese Geometrie eine Art Griff zum Herausnehmen und Einsetzen des Umluftmoduls ergibt. Diese Abdeckung kann beispielsweise schwarz gepulvert sein. An der unteren Kante des aus Ummantelung und Abdeckung gebildeten Gehäuses des Umluftmoduls ist umlaufend eine Stützvorrichtung in Form einer Kunststoff-Leiste, die beispielsweise matt-schwarz sein kann, angesetzt. Diese Leiste ist so ausgeformt, dass das Einsetzen des Umluftmoduls in den Kamin erleichtert beziehungsweise geführt wird. Diese drei Elemente, Abdeckung, Ummantelung und Stützvorrichtung sind fest miteinander verbunden. Ein weiteres Blechbiegeteil, das den Aktivkohlefilter aufnimmt, und das die Haltevorrichtung bildet, hängt an der Unterseite der Abdeckung mit den Luftauslassschlitzen. Die Haltevorrichtung kann beispielsweise über Schweißpunkte mit der Abdeckung verbunden sein. Da das Umluftmodul mit dieser Haltevorrichtung, die aus einem Blechbiegeteil besteht, auf dem Lüfterkasten, der auch als Gebläsekasten bezeichnet werden kann, sitzt, wird die Hauptlast des Umluftmoduls, das heißt des Gewichts des Umluftmoduls auf den Lüfterkasten abgesetzt. Auf der Unterseite der Haltevorrichtung kann beispielsweise Moosgummi als Dichtmittel flächig verklebt sein. Das Moosgummi dichtet somit den Übergang zwischen Gebläsekasten und Umluftmodul ab, so dass der Luftstrom nicht entweichen kann. Dank des Moosgummis setzt das Umluftmodul beim Einsetzen in den Kamin sanft auf den Gebläsekasten auf.
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Der Kamin weist eine geringe Höhe auf und wächst, da das Umluftmodul dadurch dichter am Haubenkörper liegt, stärker mit dem Haubenkörper zu einer Gesamtgestalt zusammen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform kann beispielsweise die umlaufende Stützvorrichtung, die beispielsweise eine Kunststoffleiste darstellt, die Griff-Funktion übernehmen. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei Umluftmodulen von Vorteil, bei denen die Höhe des Gehäuses gering ist oder das Gehäuse nur aus einer horizontalen Abdeckung besteht. In einer weiteren Ausführungsform ist das Umluftmodul so bemessen, dass dessen Breite und Tiefe geringer sind als die Breite und Tiefe des Kamins. Hierdurch ragt das Umluftmodul nicht über die Seiten oder die Vorderwand des Kamins hinaus und erstreckt sich gegebenenfalls lediglich geringfügig über die Oberkante des Kamins.
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Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
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1: eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
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2: eine schematische, perspektivische Unteransicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umluftmoduls ohne Geruchsfilter;
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3: eine schematische Perspektivansicht der Ausführungsform des Umluftmoduls nach 2 auf einem Lüfterkasten;
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4: eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform des Umluftmoduls vor dem Einbringen in den Kamin der Dunstabzugshaube;
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5: eine schematische Blockansicht der Komponenten einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube; und
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6: eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube.
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In 1 ist schematisch eine Ausführungsform einer Dunstabzugshaube 1 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Dunstabzugshaube 1 weist eine Sichthaube 11 auf, an deren Oberseite sich ein Kamin 10 anschließt. Der Kamin 10 ist einteilig ausgestaltet, das heißt besteht nur aus einem Bauteil, insbesondere einem zu einem U-förmigen Kanal gebogenen Metallblech. Über das obere Ende des Kamins 10 ragt der obere Teil, insbesondere das Gehäuse 22 und ein Teil einer Stützvorrichtung 21 eines Umluftmoduls 2 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hinaus.
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Der Aufbau einer Ausführungsform des Umluftmoduls 2 wird im Folgenden unter Bezugname auf die 2 und 3 genauer beschrieben.
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Das Umluftmodul 2 für eine Dunstabzugshaube 1 weist eine Stützvorrichtung 21 zum Abstützen an dem Kamin 10 der Dunstabzugshaube 1 auf. Weiterhin weist das Umluftmodul 2 eine Haltevorrichtung 20 zum Halten zumindest eines Geruchsfilters 3 auf. Die Haltevorrichtung 20 ist zumindest bereichsweise unterhalb der Stützvorrichtung 21 angeordnet. Zudem weist die Haltevorrichtung 20 eine Kontaktfläche 2001 zum Kontakt mit dem Lüfterkasten 12 der Dunstabzugshaube 1 auf
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Das Umluftmodul 2 besteht somit aus einer Haltevorrichtung 20, einer Stützvorrichtung 21 und einem Gehäuse 22. In der Haltevorrichtung 20 wird ein Geruchsfilter 3 (siehe 3) eingebracht. In der dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuse 22 zweiteilig und besteht aus einer Abdeckung 221 sowie einer Ummantelung 220. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung das Gehäuse 22 einteilig auszugestalten. Das Gehäuse 22 bildet die Oberseite des Umluftmoduls 2 sowie den oberen Bereich der Seiten des Umluftmoduls 2. Zudem bildet das Gehäuse 22 die Oberseite der Dunstabzugshaube 1 sowie den oberen Bereich der Seiten der Dunstabzugshaube 1. In der dargestellten Ausführungsform sind in der Abdeckung 221 Schlitze 2210 in der Oberseite eingebracht. Die Abdeckung 221 erstreckt sich über die seitlichen Enden des Gehäuses 22 des Umluftmoduls 2 hinaus nach unten. Die nach unten abgewinkelten Bereiche der Abdeckung 221 sind so weit nach innen gebogen, das diese zu der Vertikalen geneigt sind. Die Ummantelung 220 weist einen vorderen und einen hinteren Materialstreifen auf, der in der Oberseite des Umluftmoduls 2 liegt und zwischen denen die Abdeckung 221 angeordnet ist. Im unteren Bereich stellt die Ummantelung einen Rahmen dar, der sich an den Seiten des Umluftmoduls 2, an der Vorderseite und der Rückseite des Umluftmodul 2 erstreckt. In den Seitenwänden der Ummantelung 220 sind Vertiefungen vorgesehen, durch die die Materialstreifen in der Oberseite gebildet werden. Die nach innen gebogenen Kanten der Abdeckung 221 liegen in den Vertiefungen. Die Abdeckung 221 ist an der Ummantelung 220 befestigt. Beispielsweise ist die Abdeckung 221 über Laschen (nicht gezeigt) mit der Ummantelung 220 verbunden. Durch die nach innen geneigten Abkantungen der Abdeckung 220 und die Vertiefungen in den Seiten der Ummantelung 220 werden Griffe 222 gebildet.
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Am unteren Ende des Gehäuses 22, insbesondere am unteren Ende der Ummantelung 220 ist in dem Umluftmodul 2 eine Stützvorrichtung 21 angeordnet. Das Gehäuse 22 ist somit zumindest bereichsweise oberhalb der Stützvorrichtung 21 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform wird die Stützvorrichtung 21 durch Längsprofile gebildet, die sich entlang der Seiten und der Vorderseite des Umluftmoduls 2 erstrecken. An der Rückseite ist bei der dargestellten Ausführungsform des Umluftmoduls 2, das für Wandessen ausgelegt ist, keine Stützvorrichtung 21 vorgesehen, da bei Wandessen in diesem Bereich keine Kaminwand vorgesehen ist. Es liegt aber auch im Rahmen auch an der Rückseite des Umluftmoduls 2 eine Stützvorrichtung 21 vorzusehen. Eine solche Ausführungsform dient insbesondere für Dunstabzugshauben 1 die als Inselessen ausgebildet sind und somit vier Kaminwände aufweisen. Die Profile, die die Stützvorrichtung 21 bilden, weisen in der dargestellten Ausführungsform einen Steg 210 auf, der in der Vertikalen liegt, sowie eine Rippe 211, die an der Außenseite des Steges 210 in der Horizontalen verläuft. Der Steg 210 weist einen sich nach unten verjüngenden Querschnitt auf. Somit verjüngt sich die Stützvorrichtung 21 nach unten. Insbesondere ist die Außenseite des Steges 210 in dem Bereich unterhalb der Rippe 211 geneigt. Die Profile an der Vorderseite und den Seiten des Umluftmoduls 2 können Einzelteile darstellen. Es ist aber auch möglich, dass diese Profile miteinander verbunden sind, so dass die Stützvorrichtung 21 in Draufsicht auf die Horizontale eine U-Form besitzt. Die Stützvorrichtung 21 liegt in der dargestellten Ausführungsform mit dem oberen Ende der Außenseite des Steges 210 oberhalb der Rippe 211 an der Innenseite des Gehäuses 22, insbesondere der Ummantelung 220 an und ist dort vorzugsweise mit dem Gehäuse 22 verbunden, das heißt an diesem befestigt. Die Unterkante des Gehäuses 22, insbesondere der Ummantelung 220 liegt auf der Rippe 211 auf.
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Die Haltevorrichtung 20 wird in der dargestellten Ausführungsform durch einen kastenförmigen Käfig gebildet. Insbesondere weist die Haltevorrichtung 20 eine Unterseite 200 auf, die auch Boden bezeichnet werden kann. Die Unterseite 200 wird durch ein vertikal liegendes Blech gebildet. In der Unterseite 200 ist in der Mitte eine Einlassöffnung 201 eingebracht. Von der Unterseite 200 der Haltevorrichtung 20 aus erstrecken sich an den Seiten Seitenwände nach oben. An dem oberen Ende der Seitenwände sind in der dargestellten Ausführungsform Befestigungsmittel 203 in Form von Laschen gebildet. Über diese Befestigungsmittel 203 ist die Haltevorrichtung 20 an der Unterseite der Abdeckung 221 und dadurch an dem Gehäuse 22 befestigt. Die Unterseite 200, die Seitenwände und gegebenenfalls die Befestigungsmittel 203 der Haltevorrichtung 20 sind vorzugsweise aus einem Teil geformt und stellen insbesondere Bereiche eines Blechbiegeteils dar.
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An der Rückseite der Haltevorrichtung 20, die in 2 nach vorne weist, ist lediglich im unteren Bereich eine nach oben gebogene Abkantung der Unterseite 200 vorgesehen. Der weitere Teil der Rückseite der Haltevorrichtung 20 ist offen und bildet so eine Aufnahmeöffnung 202 zur Aufnahme beziehungsweise Einbringen des Geruchsfilters 3. Der Geruchsfilter 3 kann somit über die Aufnahmeöffnung 202 in die Haltevorrichtung eingeschoben werden. Im eingebrachten Zustand liegt der Geruchsfilter 3 auf der oberen Fläche der Unterseite 200 der Haltevorrichtung 20 auf und wird an den Seiten durch die Seitenwände gehalten. Nach vorne ist das Innere der Haltevorrichtung 20 durch eine nach oben gebogene Abkantung der Unterseite 200 begrenzt. Diese Abkantung erstreckt sich in der dargestellten Ausführungsform nur über den unteren Bereich der Haltevorrichtung 20.
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Die Höhe des Geruchsfilters 3 wird so bemessen, dass diese gleich oder geringer ist als der Abstand zwischen der Oberkante der Abkantung in der Rückseite der Haltevorrichtung 20 und der Unterseite der Rückwand des Gehäuses 22, insbesondere der Ummantelung 220.
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In der dargestellten Ausführungsform sind die Breite und die Tiefe der Stützvorrichtung 21 größer als die Breite und die Tiefe der Haltevorrichtung 20. Die Haltevorrichtung 20 ist zudem so zu der Stützvorrichtung ausgerichtet, dass diese in senkrechter Projektion auf die Unterseite 200 der Haltevorrichtung 20 in der durch die Stützvorrichtung 21 begrenzten Fläche liegt. Die Haltevorrichtung 20 ragt somit weder an den Seiten noch nach vorne oder hinten über die Stützvorrichtung 21 hinaus.
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Auf der unteren Fläche der Unterseite 200 der Haltevorrichtung 20 ist ein Dichtmittel 2000 aufgebracht. Das Dichtmittel 2000 ist in der dargestellten Ausführungsform eine Dichtmittelschicht 2000 und bedeckt die gesamte untere Fläche der Unterseite 200 der Haltevorrichtung 20.
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Wie sich aus 3 ergibt, wird das Umluftmodul 2 auf den Lüfterkasten 12 der Dunstabzugshaube 1 aufgesetzt. In 3 ist zur besseren Erkennbarkeit der Kamin der Dunstabzugshaube 1 nicht gezeigt. Der Lüfterkasten 12 besitzt einen Körper 121 der eine rechteckige Kastenform aufweist. In der Oberseite des Lüfterkastens 12 ist eine Luftauslasssöffnung vorgesehen. An der Luftauslassöffnung ist ein Auslassstutzen 120 angebracht, der sich von der Oberseite des Lüfterkastens 12 aus nach oben erstreckt. Der Durchmesser des Auslassstutzens 120 an der oberen Kante des Auslassstutzens 120 ist größer als der Durchmesser der Einlassöffnung 201 in der Unterseite der Haltevorrichtung 20. Somit liegt das Umluftmodul 2 über eine kreisförmige Kontaktfläche 2001 (siehe 2) an der unteren Fläche der Unterseite 200 der Haltevorrichtung 20 auf der Oberkante des Auslassstutzens 120 auf. Die Kontaktfläche 2001 liegt somit außerhalb der Lufteinlassöffnung 201 und ist zu der Lufteinlassöffnung 201 benachbart. Die Kontaktfläche 2001 ist zudem durch zumindest einen Teil der Unterseite 200 der Haltevorrichtung 20 gebildet
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Wie sich aus 4 ergibt, wird das Umluftmodul 2 von oben in den Kamin 10 eingeführt. Hierbei kommt zunächst die Haltevorrichtung 20 in den Bereich des Inneren des Kamins 10. Aufgrund der geringeren Breite und Tiefe der Haltevorrichtung 20 im Vergleich zu der Breite und Tiefe des Kamins 10 kann die Haltevorrichtung 20 ohne Kontakt mit dem Kamin 10 in diesen eingebracht werden. Die Unterseite der Stützvorrichtung 21, insbesondere die die unteren Enden der Stege 210 kommen bei einem weiteren Absenken des Umluftmoduls 2 mit dem Kamin 10 in Kontakt. Durch die verjüngte Form der Stützvorrichtung 21 wird das Umluftmodul 2 beim Einbringen in den Kamin 10 in diesem zentriert. Sobald die Unterseite 200 der Haltevorrichtung 20 auf der Oberkante des Auslassstutzens 120 des Lüfterkastens 12 aufliegt, liegt bei der dargestellten Ausführungsform des Umluftmoduls 2 auch die Unterseite der Rippen 211 der Stützvorrichtung 21 auf der Oberkante des Kamins 10 auf. Dieser Zustand ist in 1 gezeigt. In diesem Zustand ist von der Stützvorrichtung 21 daher lediglich die Außenseite der Rippen 211 zu sehen. Erstreckt sich die Rippe 211 weiter als in der 1 gezeigt über den Rand des Kamins 10 hinaus, so kann dieser Teil der Stützvorrichtung 21 den Griff 222 zum Greifen des Umluftmoduls 2 darstellen. In 4 sind auch Befestigungswinkel 4 gezeigt, über die der Kamin 10 an dem Lüfterkasten 12 befestigt werden kann.
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Das Gehäuse 22 ist zumindest bereichsweise oberhalb der Stützvorrichtung 21 angeordnet und in dem in 1 gezeigten eingebrachten Zustand des Umluftmoduls 2 in dem Kamin 1 liegt das Gehäuse 22 oberhalb der Oberkante des Kamins 10.
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Das Umluftmodul 2 ist somit lösbar mit dem Lüfterkasten 12 der Dunstabzugshaube 1 verbunden, insbesondere ist das Umluftmodul 2 auf den Lüfterkasten 12 aufgesetzt. Zudem ist das Umluftmodul 2 über die Stützvorrichtung 21 lösbar mit dem Kamin 10 der Dunstabzugshaube 1 verbunden und insbesondere von oben in den Kamin 10 eingesetzt.
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Zum Entnehmen des Umluftmoduls 2 aus dem Kamin 10 kann der Benutzer der Dunstabzugshaube in die Griffe 222 eingreifen und das Umluftmodul 2 darüber nach oben aus dem Kamin 10 herausziehen.
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In 5 ist eine schematische Blockansicht der Komponenten einer Ausführungsform der Dunstabzugshaube 1 im zusammengebauten Zustand gezeigt, aus der sich die Anordnung der Komponenten in dem Kamin 10 zueinander entnehmen lässt. Diese Anordnung liegt vorzugsweise auch bei der Ausführungsform nach 1 vor.
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Wie sich aus 5 entnehmen lässt, weist die Dunstabzugshaube1 einen Lüfterkasten 12, einen Kamin 10, eine Sichthaube 11 und ein Umluftmodul 2 auf. Das Umluftmodul 2 weist hierbei einen erfindungsgemäßen Aufbau auf. Die Haltevorrichtung 20 des Umluftmoduls 2 ist zumindest teilweise in dem Kamin 10 aufgenommen. Die Unterseite 200 der Haltevorrichtung 20 liegt auf dem Luftauslassstutzen 120, insbesondere auf der Oberkante des Luftauslassstutzens 120 des Lüfterkastens 12 auf. Der Luftauslassstutzen 120 ist auf der Oberseite des Körpers 121 des Lüfterkastens 12 angebracht.
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Die Stützvorrichtung 21, die in der dargestellten Ausführungsform durch den Steg 210 und die Rippe 211 gebildet wird, liegt mit der Rippe 211 an der Oberseite und mit dem unteren Bereich des Steges 210 an Innenseite des Kamins 10 an.
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In 6 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Diese unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Ausführungsform durch die Form des eingesetzten Umluftmoduls 2. Bei der zweiten Ausführungsform wird ein Umluftmodul 2 verwendet, bei dem das Gehäuse 22 eine geringere Breite und Tiefe als der Kamin 10 aufweist. Im eingebrachten Zustand ist von dem Umluftmodul 2 daher der obere Bereich des Gehäuses 22 nach innen versetzt zu sehen. Der Aufbau des Gehäuses 22 kann dem der ersten Ausführungsform entsprechen, das heißt aus einer Ummantelung und einer Abdeckung bestehen. Die Stützvorrichtung 21 liegt bei der zweiten Ausführungsform nur an der Innenseite des Kamins 10 an und ist daher von außen nicht sichtbar. Bei dieser Ausführungsform kann die Stützvorrichtung beispielsweise aus einem Profil bestehen, das lediglich einen vertikalen Steg 210 umfasst und an dem keine Rippen vorgesehen sind.
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Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Im Vergleich zu Umluftmodulen, die direkt unterhalb der Decke montiert werden, so dass der Kamin bis an die Unterkante des Moduls hochläuft, ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Lösung keine Stückelung des Gesamtkamins, die für den Betrachter auch deutlich sichtbar wäre (Außenkamin, Innenkamin, Umluftmodul). Hierbei wird der Kamin nur noch so weit hoch laufen gelassen, wie unbedingt nötig. Somit endet der Kamin auf einer festen Höhe und reicht nicht mehr bis an die Decke.
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Neben dem visuellen Effekt ergibt sich aber auch von der Handhabung her eine Reihe von Vorteilen. Mit der vorliegenden Erfindung wird ein sehr kompaktes Umluftmodul bereitgestellt, das sich ohne zusätzlichen Montageaufwand schnell und einfach einsetzen lässt. Somit ist auch ein Filterwechsel sehr unkompliziert vorzunehmen. Zudem muss der Kunde muss nicht mehr bis zur Decke hochsteigen, um einen Filterwechsel vorzunehmen, sondern kann dies schon sehr viel weiter unten tun. Neben der Ausstattung bereits existierender Essen mit dem Umluftmodul kann auch mit dem erfindungsgemäßen Umluftmodul auch eine reine Umluft-Dunstabzugshaube, insbesondere Umluft-Essen erzeugt werden, die dann ein ganz eigenes Aussehen hat.
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Für die Verwendung dieser Umluft-Lösung sind keinerlei zusätzlichen Montageabreiten für den Kunden nötig. Der Kunde befestigt die Dunstabzugshaube wie bisher an der Wand. Anschließend wird das Kaminblech fest mit dem Gebläsekasten verbunden (beispielsweise Schrauben und ein Verbindungsstück oder Clip, der verrastet). Nun braucht der Kunde nur noch das Umluftmodul von oben auf den Kamin zu setzen und ist fertig.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dunstabzugshaube
- 10
- Kamin
- 11
- Sichthaube
- 12
- Lüfterkasten
- 120
- Auslassstutzen
- 121
- Körper
- 2
- Umluftmodul
- 20
- Haltevorrichtung
- 200
- Unterseite
- 2000
- Dichtmittel
- 2001
- Kontaktfläche
- 201
- Einlassöffnung
- 202
- Aufnahmeöffnung
- 203
- Befestigungsmittel
- 21
- Stützvorrichtung
- 210
- Steg
- 211
- Rippe
- 22
- Gehäuse
- 220
- Ummantelung
- 2200
- Rückwand
- 221
- Abdeckung
- 2210
- Schlitz
- 222
- Griff
- 3
- Geruchsfilter
- 4
- Befestigungswinkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2011/064083 A1 [0001, 0008]
- DE 102012200284 A1 [0003]