DE102013216150B4 - Strähnenhalterung für einen Crimper - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Strähnenhalterung (10) für einen Crimper (20) angegeben, die einen ersten Grundkörper (1a) und einen zweiten Grundkörper (1b) aufweist. Die Grundkörper (1a, 1b) sind aneinander befestigbar. Der erste Grundkörper (1a) und der zweite Grundkörper (1b) weisen jeweils zumindest eine Öffnung (4) auf, in die eine zur Haarformung geeignete Crimperplatte (21) des Crimpers (20) einsetzbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Strähnenhalterung für einen Crimper mit einem ersten Grundkörper und einem zweiten Grundkörper, die aneinander befestigbar sind.
  • Aus der Druckschrift DE 77 34 898 U ist eine Strähnenhalterung bekannt, die zwei Grundkörper aufweist, zwischen denen ein zu wellendes Haar eingelegt und anschließend geföhnt werden kann.
  • Crimper sind in Haushalten und Friseurbetrieben häufig verwendete Geräte zur Volumenvergrößerung von Haaren. Hierzu weist ein gattungsgemäßer Crimper üblicherweise zwei Crimperarme auf, die gelenkig aneinander gelagert sind. Die jeweiligen Crimperarme umfassen eine Crimperplatte, wobei sich die Crimperplatten der Crimperarme in der Regel gegenüberliegen. Die zu frisierenden Haare werden zwischen die aufgeheizten Crimperplatten gebracht, welche im Anschluss gegeneinander gedrückt werden. Durch die mittels der Crimperplatten auf die Haare übertragene Hitze und üblicherweise auch die Form der Crimperplatten wird eine strukturelle Änderung der Haare erreicht, womit eine Volumenvergrößerung der Haare einhergeht. Dabei kann insbesondere durch die Form der Crimperplatten eine gewellte, beispielsweise zickzackförmige Struktur der Haare erzielt werden.
  • Für das Stylingergebnis ist es dabei von großer Bedeutung, den Crimper während der Haarbehandlung an die richtige Stelle einer zu formenden Haarsträhne anzusetzen. Zur Haarbehandlung wird insbesondere die Haarsträhne zwischen die Crimperplatten gelegt, die Crimperplatten zusammengedrückt und für circa zwei Sekunden geschlossen gehalten. Danach werden die Crimperplatten geöffnet, der Crimper eine Plattenbreite in Richtung Haarspitze geführt und erneut geschlossen. Dabei muss der Crimper bei dem erneuten Ansetzen dicht an die soeben gecrimpte Stelle wieder angesetzt werden, ohne dabei die gecrimpte Stelle nochmals zu greifen. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt bis der Crimper die Haarspitze umgeformt hat. Ein optimales erneutes Ansetzen ist dabei für die Selbstanwendung vor dem Spiegel und bei einem Arbeiten am Hinterkopf sehr schwierig.
  • Bei jedem erneuten Ansetzen während des Formens einer Haarsträhne können die folgenden Nachteile auftreten: Wird der Crimper nicht in den richtigen Absätzen angesetzt, kann es zu unbefriedigenden Ergebnissen kommen. Ist der Abstand beispielsweise zu groß, treten ungecrimpte Bereiche auf. Wird der Abstand dagegen zu klein gewählt, überlappen sich die Crimperbereiche und ein Teil der Haarsträhne wird doppelt gecrimpt. Hierbei kann es neben dem nicht perfekten Stylingergebnis zu einer unnötigen doppelten thermischen und mechanischen Belastung des Haares kommen. Weiter ist es möglich, dass der Crimper nicht vollständig parallel zur Haarsträhne angesetzt wird. Dies führt nachteilig dazu, dass die Wellen schief zueinander stehen, womit das Stylingergebnis nicht zufriedenstellend ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen verbesserten Crimper anzugeben, der die oben angeführten Nachteile vermeidet, und sich insbesondere durch einen vereinfachten Arbeitsablauf während des Haarformvorgangs sowie durch ein vereinfachtes Neuansetzen des Crimpers an die zu formende Haarsträhne auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Strähnenhalterung für einen Crimper mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist eine Strähnenhalterung für einen Crimper angegeben, die einen ersten Grundkörper und einen zweiten Grundkörper aufweist. Die Grundkörper sind aneinander befestigbar. Der erste Grundkörper und der zweite Grundkörper weisen jeweils zumindest eine Öffnung auf, in die eine zur Haarformung geeignete Crimperplatte des Crimpers einsetzbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Strähnenhalterung dient insbesondere dazu, den Arbeitsablauf beim Crimpen einer gesamten Haarsträhne zu erleichtern, das Stylingergebnis zu optimieren und insbesondere gleichbleibende Ergebnisse bei einem erneuten Ansetzen des Crimpers an der Haarsträhne zu erzielen.
  • Angewendet wird die Strähnenhalterung wie folgt:
    Der erste Grundkörper wird vom zweiten Grundkörper weggeklappt. Eine zu formende, vom übrigen Haar abgeteilte Haarsträhne wird zwischen ersten Grundkörper und zweiten Grundkörper gelegt. Anschließend werden die Grundkörper wieder zugeklappt. Durch dieses Einlegen der Haarsträhne zwischen ersten Grundkörper und zweiten Grundkörper ist die Haarsträhne mittels der Strähnenhalterung fixiert. Zum Formen der Haarsträhne wird nun der Crimper so an die Strähnenhalterung angelegt, dass die Crimperplatte in Öffnungen der Strähnenhalterung eingreift. Durch dieses fixierte Anlegen der Crimperplatte an die Öffnungen ist die Gefahr eines Anlegens an falscher Stelle oder ein schiefes Anlegen minimiert, da eine eindeutige Positionierung des Crimpers bezüglich der Strähnenhalterung und davon abhängig bezüglich der Haarsträhne sichergestellt ist.
  • Die Strähnenhalterung ermöglicht mit Vorteil ein gleichbleibendes gutes Stylingergebnis. Zudem erleichtert sich für den Benutzer vorteilhafterweise die Anwendung mit dem Crimper und erlaubt ein Arbeiten hinter dem Kopf. Eine thermische und mechanische Doppelbelastung von Haarbereichen aufgrund von doppelter Haarbehandlung wird zusätzlich durch die Strähnenhalterung verhindert.
  • Unter einem Grundkörper im Sinne dieser Anmeldung ist insbesondere ein dreidimensionaler Körper zu verstehen, der die Strähnenhalterung im Wesentlichen bildet. Der Grundkörper ist dazu ausgebildet, die zu formende Haarsträhne zu fixieren. Beispielsweise ist der Grundkörper als rechteckförmiger Rahmen ausgebildet, der die Haarsträhne an zwei seiner Seiten fixiert. Vorzugsweise sind der erste Grundkörper und der zweite Grundkörper in ihrer Form und Größe identisch beziehungsweise komplementär zueinander ausgebildet.
  • Der erste und der zweite Grundkörper sind vorzugsweise miteinander gelenkig verbunden und zueinander aufklappbar. Dadurch ermöglicht sich ein erleichtertes Einlegen der zu formenden Haarsträhne zwischen die zwei Grundkörper. Das Zuklappen der zwei Grundkörper zueinander bewirkt die Fixierung der Haarsträhne relativ zur Strähnenhalterung.
  • Alternativ können die zwei Grundkörper als getrennte Körper ausgebildet sein, vorzugsweise aneinander befestigbar, insbesondere fixierbar sind. Die Befestigung kann beispielsweise über separate Befestigungselemente wie zum Beispiel Verriegelungen mittels Schnappelementen, Druckknöpfen, Klettstreifen, Haftstreifen, beispielsweise klebestoffbasiert, oder Magnete erfolgen. Weiter alternativ kann die Befestigung über ein aneinandergehaltenes Festhalten der Grundkörper durch den Anwender erzeugt werden.
  • Die Öffnung des ersten und des zweiten Grundkörpers ist vorliegend als Durchbruch durch den jeweiligen Grundkörper ausgebildet. Beispielsweise sind die Grundkörper rahmenförmig ausgebildet, wobei die jeweilige Öffnung hierbei das Innere des Rahmens bildet. Die jeweilige Öffnung ist dabei mindestens so groß beziehungsweise ist zumindest minimal größer wie die für die Haarformung vorgesehene Crimperplatte, um ein Einsetzen der Crimperplatte in die jeweilige Öffnung zu gewährleisten. Die Öffnung des ersten Grundkörpers und die Öffnung des zweiten Grundkörpers sind in einem zugeklappten Zustand der Grundkörper bevorzugt übereinander angeordnet, sodass ein Einsetzen der Crimperplatte im zugeklappten Zustand gleichzeitig in beide Öffnungen möglich ist.
  • Vorzugsweise ist ein Blockieren der Strähnenhalterung im zugeklappten Zustand möglich. Beispielsweise ist dies durch ein Blockieren des Gelenks oder durch eine zusätzliche Verriegelung, der Grundkörper zueinander realisiert. Dadurch wird ein ungewolltes Öffnen der Grundkörper während der Anwendung verhindert. Die Verriegelung kann beispielsweise mittels Schnappelementen, Druckknöpfen, Klettstreifen, Haftstreifen, beispielsweise klebestoffbasiert, oder Magnete erfolgen.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weisen der erste Grundkörper und der zweite Grundkörper jeweils eine Mehrzahl von Öffnungen auf, in die jeweils die Crimperplatte einsetzbar ist. Die einzelnen Öffnungen sind dabei vorzugsweise jeweils durch Stege voneinander getrennt. Die Stege sind bevorzugt einstückig mit dem jeweiligen Grundkörper ausgebildet. Insbesondere weisen die Stege besonders bevorzugt ein identisches Material wie der jeweilige Grundkörper auf. Zudem sind die Stege jeweils vorzugsweise so dünn wie möglich ausgebildet. Bevorzugt weisen die Stege eine Dicke von weniger als 2 mm, besonders bevorzugt zwischen einschließlich 1 mm und 2 mm auf.
  • Bevorzugt ist die Größe der Öffnungen auf die Größe der Crimperplatte abgestimmt. Insbesondere entsprechen die Abmaße der Öffnungen jeweils in etwa der Abmaße der Crimperplatte. Durch fast identische Abmaße von Crimperplatte und Öffnungen erleichtert sich für den Anwender insbesondere das Anlegen des Crimpers an der zu formenden Haarsträhne. Ein schiefes Anlegen beziehungsweise ein Anlegen in einem nicht optimalen Abstand entlang der Haarsträhne kann so verhindert werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Strähnenhalterung eine Mehrzahl von Führungshilfen zum Anlegen der Crimperplatte an die Öffnung beziehungsweise die Öffnungen auf. Durch die integrierten Führungshilfen wird vorteilhafterweise das optimale Anlegen des Crimpers an die Strähnenhalterung erleichtert. So ist es dem Benutzer möglich, den Crimper auch ohne Hinzusehen richtig an die Haarsträhne anzusetzen. Die Führungshilfen können dabei beispielsweise jeweils als Kerbe in Form einer Negativgeometrie des Crimpers ausgebildet sein, wodurch die optimale Position des Crimpers relativ zur Haarsträhne gesichert ist.
  • Eine Führungshilfe im Sinne dieser Anmeldung ist insbesondere jegliches Hilfsmittel, das zur optimalen Führung beziehungsweise Ausrichtung des Crimpers relativ zur Strähnenhalterung und folglich zur Haarsträhne geeignet ist. Dabei sollte ein ungewolltes Verschieben des Crimpers relativ zur Strähnenhalterung nach Einführen des Crimpers in die Führungshilfe nicht oder nur sehr schwer möglich sein.
  • Ein Teil der Führungshilfen oder alternativ alle Führungshilfen können zusätzlich eine Verriegelung zum Blockieren der Strähnenhalterung aufweisen, sodass ein ungewolltes Öffnen der Grundkörper während der Anwendung verhindert wird.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Strähnenhalterung eine Führungsschiene zum Führen des Crimpers entlang der Strähnenhalterung auf. Der Crimper wird bei Anwendung über die Schiene gezielt entlang der Haarsträhne geführt. Dabei kann die Führungsschiene zusätzlich oder alternativ zu den Führungshilfen an der Strähnenhalterung angeordnet sein.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Strähnenhalterung aus einem sehr leichten Material, sodass die Strähnenhalterung ohne Halten mit der freien Hand des Anwenders an der Haarsträhne haften bleibt. Das bedeutet, dass das Material derart leicht gewählt wird, dass die Strähnenhalterung nicht aufgrund des Eigengewichts entlang der eingeklemmten Haarsträhne nach unten wegrutscht.
  • Bevorzugt enthält die Strähnenhalterung ein flexibles Material, beispielsweise Silikon. Vorzugsweise besteht die Strähnenhalterung aus dem flexiblen Material. Dadurch passt sich mit Vorteil die Strähnenhalterung optimal an die jeweilige Kopfform des Anwenders an.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung enthält die Strähnenhalterung ein temperaturbeständiges Material. Bevorzugt ist das Material ein Material, das mindestens 10 K oberhalb der Temperatur der Crimperplatte im Betrieb des Crimpers temperaturbeständig ist. Beispielsweise ist das Material 10 K bis 30 K, vorzugsweise 30 K bis 50 K, bevorzugt mindestens 50 K oberhalb der Temperatur der Crimperplatte im Betrieb des Crimpers temperaturbeständig. Bei einer Crimperplattentemperatur von beispielsweise 160°C, bevorzugt 180°C, besonders bevorzugt 200°C sind temperaturbeständige Materialien der Strähnenhalterung von mindestens 170°C, bevorzugt 190°C, besonders bevorzugt 210°C sinnvoll. Bevorzugt ist das temperaturbeständige Material bis zu einer Temperatur von mindestens 250°C beständig. Dadurch kann mit Vorteil eine Beschädigung der Strähnenhalterung bei einem ungewollten Berühren der aufgeheizten Crimperplatte mit einem der Grundkörper verhindert werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Strähnenhalterung eine Beschichtung oder Beflockung aufweisen. Beispielsweise ist die Beschichtung oder Beflockung temperaturbeständig oder weist andere beziehungsweise weitere gewünschte Eigenschaften auf.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird die Strähnenhalterung in Kombination mit einem Crimper verwendet, der zum Wellenformen beziehungsweise Crimpen der Haare vorgesehen ist.
  • Weitere Vorteile, vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Strähnenhalterung ergeben sich aus den im Folgenden in Verbindung mit den 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsformen. Es zeigen:
  • 1A, 1B jeweils eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Strähnenhalterung,
  • 2 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Strähnenhalterung während der Haarbehandlung, und
  • 3 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Strähnenhalterung während der Haarbehandlung.
  • In den Ausführungsbeispielen und Figuren können gleiche oder gleich wirkende Bestandteile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein. Die dargestellten Bestandteile und deren Größenverhältnisse zueinander sind grundsätzlich nicht als maßstabsgerecht anzusehen. Vielmehr können einzelne Elemente wie beispielsweise Schichten, Teile, Elemente, Komponenten und Bereiche zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren Verständnis übertrieben dick oder groß dimensioniert dargestellt sein.
  • 1A zeigt eine Aufsicht auf eine Strähnenhalterung 10 für einen Crimper, die sich in einem geschlossenen Zustand befindet. Die Strähnenhalterung 10 weist einen ersten Grundkörper 1a und einen zweiten Grundkörper 1b auf, die aneinander unlösbar befestigt und zueinander aufklappbar sind. Die Grundkörper 1a, 1b sind dreidimensional ausgebildet und weisen eine rahmenförmige Struktur auf. Insbesondere sind die Grundkörper 1a, 1b als rechteckförmiger Rahmen ausgebildet. Der erste Grundkörper 1a und der zweite Grundkörper 1b sind vorliegend in ihrer Form und Größe identisch ausgebildet. In 1 liegen der erste Grundkörper 1a und der zweite Grundkörper 1b direkt übereinander.
  • An einer Seite der Grundkörper 1a, 1b ist ein Gelenk 3 angeordnet, mittels dessen der erste Grundkörper 1a vom zweiten Grundkörper 1b wegklappbar ist, sodass zwischen die Grundkörper 1a, 1b eine zu formende Haarsträhne hineingelegt werden kann. Im geschlossenen Zustand der Strähnenhalterung 10 ist die Haarsträhne damit zwischen den zwei Grundkörpern 1a, 1b eingeklemmt und dadurch relativ zu der Strähnenhalterung 10 fixiert.
  • Geschlossen kann die Strähnenhalterung 10 bevorzugt blockiert werden, sodass die Grundkörper 1a, 1b nicht mehr aufklappbar sind. Dadurch reduziert sich die Gefahr eines Verrutschens der Haarsträhne während der Anwendung. Beispielsweise wird das Blockieren durch ein Blockieren des Gelenks 3 realisiert.
  • An dem ersten und bevorzugt auch am zweiten Grundkörper 1a, 1b sind Stege 2 integriert, die parallel zueinander verlaufen und im Inneren der rahmenförmigen Struktur angeordnet sind. Die Stege 2 verlaufen dabei parallel zu zwei Seiten der Grundkörper 1a, 1b. Die Stege 2 und die Grundkörper 1a, 1b können einstückig ausgebildet sein. Insbesondere können die Stege 2 und die Grundkörper 1a, 1b dasselbe Material aufweisen. Vorzugsweise sind die Stege 2 so dünn wie möglich ausgebildet. Beispielsweise weisen die Stege 2 eine Dicke zwischen 1 mm und 2 mm auf.
  • Die Stege 2 teilen die rahmenförmigen Grundkörper 1a, 1b in eine Mehrzahl von Öffnungen 4 auf. Die Öffnungen 4 führen dabei durch die Grundkörper 1a, 1b, insbesondere durch das Innere der Grundkörper 1a, 1b und verlaufen zueinander parallel. Die Öffnungen 4 weisen vorzugsweise eine identische Größe auf. Insbesondere ist die Größe der Öffnungen 4 jeweils an die Größe des zu verwendeten Crimpers beziehungsweise der Crimperplatte angepasst. Bevorzugt sind die Öffnungen 4 jeweils minimal größer als die Crimperplatte, sodass die Crimperplatte jeweils in die Öffnungen 4 einsetzbar ist.
  • Zusätzlich weist die Strähnenhalterung 10 an der dem Gelenk 3 gegenüberliegenden Seite der Grundkörper 1a, 1b Führungshilfen 5 auf. Jeder Öffnung 4 ist dabei eine Führungshilfe 5 zugeteilt. Die Führungshilfen 5 sind vorliegend als Kerbe in Form einer Negativgeometrie des zu verwendenden Crimpers ausgebildet. Die Führungshilfen 5 dienen insbesondere dazu, den Crimper an der richtigen Position an die Strähnenhalterung 10 anzusetzen und so ein optimales Stylingergebnis der Haarsträhne zu gewährleisten. Durch die auf den Crimper abgestimmten Führungshilfen ergibt sich zudem eine Bindung der Strähnenhalterung 10 an den zu verwendenden Crimper. Die Strähnenhalterung 10 kann vorteilhafterweise nur in Verbindung mit dem dafür vorgesehenen Crimper verwendet werden.
  • Zusätzlich zu den Führungshilfen 5 kann zudem eine Führungsschiene vorgesehen sein, in der der Crimper geführt wird (nicht dargestellt). Zudem kann auf einzelne Stege oder sogar auf alle Stege verzichtet werden (nicht dargestellt). In diesem Fall ermöglichen die Führungshilfen ein richtiges beziehungsweise optimales Anlegen des Crimpers an die Strähnenhalterung. Die Führungshilfen stehen dabei entsprechend enger aneinander, damit die Übergänge zwischen dem benachbarten Crimpen fließend ineinander übergehen. Wird auf alle Stege verzichtet, ist vorgesehen, die Haarsträhne so zwischen die zwei Grundkörper einzulegen, dass die Haarspitze aus der Strähnenhalterung herausschaut und eine Seite des rahmenförmigen Grundkörpers die Funktion des Steges und damit die Fixierung der Haarsträhne übernimmt.
  • Die Strähnenhalterung 10, insbesondere die Grundkörper 1a, 1b und die Stege 2, weisen ein sehr leichtes Material auf, sodass die Strähnenhalterung 10 an der Haarsträhne ohne Halten mit der freien Hand des Anwenders hängen bleibt und nicht aufgrund ihres Eigengewichts nach unten wegrutscht. Weiterhin ist das Material temperaturbeständig, insbesondere bis Temperaturen von 250°C. Beispielsweise ist die Strähnenhalterung aus einem flexiblen Material, zum Beispiel Silikon, welches sich gut an die Kopfform des Anwenders anpasst. Auch kann ein Grundmaterial der Strähnenhalterung 10 beflockt oder beschichtet sein, sodass die gewünschte Eigenschaften mittels dieser Beflockung oder Beschichtung erzielt werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Strähnenhalterung 10 kann ein gleichbleibend gutes Stylingergebnis sichergestellt werden, da der Crimper nur an den dafür vorgesehenen Bereichen an die Haarsträhne angelegt werden kann. Der Crimper wird also zwangsläufig in richtigen Abständen an die richtige Stelle der Haarsträhne angesetzt. Ein zu großer Abstand und dadurch bedingte ungecrimpte Bereiche, ein zu kleiner Abstand und dadurch bedingte sich überlappende gecrimpte Bereiche der Haarsträhne oder ein nicht paralleles Ansetzen des Crimpers und dadurch bedingte schief stehende Wellen können so mit Vorteil verhindert werden.
  • Durch das vorgegebene Ansetzen des Crimpers an die Strähnenhalterung und dadurch bedingt an die zu formende Haarsträhne erleichtert sich mit Vorteil für den Benutzer die Anwendung. Zudem ermöglicht sich vorteilhafterweise das Arbeiten und Wellen der Haare am Hinterkopf.
  • In 1B ist die Strähnenhalterung 10 der 1A im offenen beziehungsweise aufgeklappten Zustand dargestellt. Das Gelenk 3 verbindet den ersten Grundkörper 1a und den zweiten Grundkörper 1b an einer Seite derart miteinander, dass die Grundkörper 1a, 1b wie ein Buch aufklappbar sind. Zudem bildet das Gelenk 3 eine Spiegelachse des ersten Grundkörpers 1a zum zweiten Grundkörper 1b aus. Das bedeutet, dass der erste Grundkörper 1a spiegelsymmetrisch entlang des Gelenks 3 zum zweiten Grundkörper in seiner Form und Ausgestaltung ist, was seine funktionalen Komponenten betrifft.
  • In 2 ist die Strähnenhalterung 10 der 1A während der Anwendung dargestellt. Eine zu behandelnde Haarsträhne H ist zwischen die Grundkörper 1a, 1b senkrecht zu den zueinander parallel verlaufenden Stegen 2 eingelegt. Die Grundkörper 1a, 1b befinden sich nun im zugeklappten Zustand. Dadurch ist die Haarsträhne H relativ zur Strähnenhalterung 10 fixiert. Das Crimpen mit dem Crimper kann beginnen. Dazu wird der Crimper 20 an die erste Öffnung 4 derart angelegt, dass die Crimperplatte 21 in die Öffnung 4 eingelegt ist, wodurch die Crimperplatte 21 in direktem Kontakt mit der Haarsträhne H gebracht ist. Die Ausrichtung der Crimperplatte 21 relativ zur ersten Öffnung 4 erfolgt mit Hilfe der ersten Führungshilfe 5. Zudem ist eine eindeutige Positionierung des Crimpers 20 relativ zur Strähnenhalterung 10 durch die fast identischen Abmaße von Crimperplatte 21 und Öffnung 4 sichergestellt, sodass ein Anlegen an falscher Stelle oder ein schiefes Anlegen nicht mehr möglich ist. Zur weiteren Erleichterung des optimalen Anlegens sind am Rand der Strähnenhalterung die Führungshilfen 5 integriert.
  • Die Funktion der Führungshilfen ist in 3 näher dargestellt. Die Führungshilfen sind jeweils als Kerbe ausgebildet, in die ein Griffbereich des Crimpers 20 eingreift. Die Form der Kerbe entspricht dabei der Negativform des eingreifenden Griffbereichs. Dadurch ermöglichen sich die eindeutige Positionierung des Crimpers an der Strähnenhalterung sowie das optimale Anlegen der Crimperplatte 21 in der Öffnung beziehungsweise an der Haarsträhne.
  • Die Erläuterung der erfindungsgemäßen Strähnenhalterung für einen Crimper anhand der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ist nicht als Beschränkung der Erfindung auf diese zu betrachten. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder den Ausführungsbeispielen angegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Strähnenhalterung
    1a
    erster Grundkörper
    1b
    zweiter Grundkörper
    2
    Steg
    3
    Gelenk
    4
    Öffnung
    5
    Führungshilfe
    20
    Crimper
    21
    Crimperplatte
    H
    Haare

Claims (10)

  1. Strähnenhalterung (10) für einen Crimper (20) aufweisend einen ersten Grundkörper (1a) und einen zweiten Grundkörper (1b), die aneinander befestigbar sind, wobei der erste Grundkörper (1a) und der zweite Grundkörper (1b) jeweils zumindest eine Öffnung (4) aufweisen, in die eine zur Haarformung geeignete Crimperplatte (21) des Crimpers (20) einsetzbar ist.
  2. Strähnenhalterung nach Anspruch 1, wobei der erste Grundkörper (1a) und der zweite Grundkörper (1b) jeweils eine Mehrzahl von Öffnungen (4) aufweisen, in die jeweils die Crimperplatte (21) einsetzbar ist.
  3. Strähnenhalterung nach Anspruch 2, wobei zwischen den einzelnen Öffnungen (4) des ersten Grundkörpers (1a) und/oder des zweiten Grundkörpers (1a) jeweils ein Steg (2) angeordnet ist.
  4. Strähnenhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abmaße der Öffnung (4) beziehungsweise der Öffnungen (4) jeweils der Abmaße der Crimperplatte (21) entspricht.
  5. Strähnenhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine Mehrzahl von Führungshilfen (5) zum Anlegen der Crimperplatte (21) an die Öffnung (4) beziehungsweise Öffnungen (4) aufweist.
  6. Strähnenhalterung nach Anspruch 5, wobei die Führungshilfen (5) jeweils als Kerbe in Form einer Negativgeometrie des Crimpers (20) ausgebildet sind.
  7. Strähnenhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine Führungsschiene zum Führen des Crimpers (20) entlang der Strähnenhalterung (10) aufweist.
  8. Strähnenhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die Silikon enthält.
  9. Strähnenhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine Beschichtung oder Beflockung aufweist.
  10. Strähnenhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ein Material enthält, das mindestens 10 K oberhalb der Temperatur der Crimperplatte (21) im Betrieb des Crimpers (20) temperaturbeständig ist.
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