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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Audioanlage eines Fahrzeugs. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Vorrichtung zum Betreiben der Audioanlage des Fahrzeugs. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Computerprogramm zum Betreiben der Audioanlage des Fahrzeugs. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt.
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Bei heutigen Fahrzeugen bekommt ein Fahrzeugführer bei starken Regeleingriffen häufig eine Rückmeldung nur durch Störgeräusche, die beispielsweise von Schaltventilen oder Hydraulikleitungen erzeugt werden.
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Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, ein Verfahren und eine korrespondierende Vorrichtung zum Betreiben einer Audioanlage eines Fahrzeugs zu schaffen das beziehungsweise die zu einem sicheren Fahrbetrieb beiträgt.
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Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren zum Betreiben einer Audioanlage eines Fahrzeugs. Die Erfindung zeichnet sich des Weiteren aus durch eine korrespondierende Vorrichtung. Es wird eine Kraftinformation bereitgestellt, die repräsentativ ist für eine Kombinationskraft, die eine Kombination ist aus einer Längs- und einer Querkraft, die auf das Fahrzeug wirken. Abhängig von der Kraftinformation wird ein von der Audioanlage auszugebendes Tongemisch eingestellt.
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Das Tongemisch ist insbesondere gemäß der Norm DIN 1320 ein Schall, der sich aus Tönen beliebiger Frequenz zusammensetzt.
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Die Audioanlage weist insbesondere mehrere Lautsprecher auf. Das Tongemisch kann dann für jeden Lautsprecher ein Teiltongemisch umfassen und das jeweilige Teiltongemisch kann an dem jeweils zugeordneten Lautsprecher ausgegeben werden.
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Das Tongemisch umfasst beispielsweise eine auszugebende Musik und/oder eine Sprachinformation beispielsweise für eine Navigation.
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Die Kombinationskraft ist insbesondere charakterisiert durch einen Betrag und eine Richtung der Kombinationskraft.
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Indem das auszugegebene Tongemisch eingestellt wird abhängig von der Kraftinformation, bekommt ein Fahrzeugführer eine akustische Rückmeldung zu der Kombinationskraft, die auf das Fahrzeug wirkt. Hierdurch erhält der Fahrzeugführer eine sehr gute akustische Rückmeldung zu seinem Fahrverhalten. Hierdurch kann eine dezente Information oder Warnung an den Fahrzeugführer bereits vor einer Annäherung an einen instabilen Fahrzustand erzeugt werden, so dass zu einem sicheren Fahrbetrieb beigetragen wird. Ein instabiler Fahrzustand zeichnet sich beispielsweise dadurch aus, dass die Kombinationskraft größer ist als eine maximale Reibungskraft, beispielsweise veranschaulicht an einem Kammschen Kreis des Fahrzeuges. Der Kammsche Kreis beschreibt hier den Zusammenhang zwischen der Kombinationskraft und der maximalen Reibungskraft, wobei der Radius des Kammschen Kreises der maximalen Reibungskraft entspricht. Liegt die Kombinationskraft innerhalb des Radius, so befindet sich das Fahrzeug in einem stabilen Fahrzustand. Liegt die Kombinationskraft außerhalb des Radius, so befindet sich das Fahrzeug in einem instabilen Fahrzustand. Weiterhin kann durch das Einstellen des Tongemisches der Fahrzeugführer auch bei leichten Regeleingriffen zur Stabilisierung des Fahrzeugs eine akustische Rückmeldung zu der wirkenden Kombinationskraft erhalten. Durch das Einstellen des Tongemisches kann beispielsweise weiterhin für den Fahrzeugführer eine Emotionalisierung des Fahrerlebnisses und eine Erhöhung der Fahrfreude erreicht werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Kraftinformation repräsentativ für den Betrag der Kombinationskraft.
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Wenn die Kraftinformation repräsentativ ist für den Betrag der Kombinationskraft, kann sehr einfach eine akustische Rückmeldung mittels Einstellung des auszugebenden Tongemisches erzeugt werden. Des Weiteren repräsentiert die akustische Rückmeldung hierdurch die Kombinationskraft sehr gut. Hierdurch erhält der Fahrzeugführer eine sehr gute akustische Rückmeldung zu seinem Fahrverhalten.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Kraftinformation repräsentativ für die Richtung der Kombinationskraft.
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Wenn die Kraftinformation repräsentativ ist für die Richtung der Kombinationskraft, kann dazu beigetragen werden, dass eine akustische Rückmeldung mittels Einstellung des auszugebenden Tongemisches die Kombinationskraft sehr gut repräsentiert. Hierdurch erhält der Fahrzeugführer eine sehr gute akustische Rückmeldung zu seinem Fahrverhalten.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird das von der Audioanlage auszugebende Tongemisch eingestellt, indem ein akustisches Zentrum des von der Audioanlage auszugebenden Tongemisches abhängig von der Kraftinformation eingestellt wird.
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Das akustische Zentrum beschreibt in diesem Zusammenhang einen Punkt im Fahrzeug, den der Fahrzeugführer als Quelle für das Tongemisch wahrnimmt.
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Das akustische Zentrum wird beispielsweise eingestellt, indem Amplituden, Phasen und/oder Balancen der Teiltongemische eingestellt werden. Auf diese Weise kann beispielsweise bei einem starken Bremsvorgang das akustische Zentrum bezogen auf den Fahrzeugführer weiter vorne eingestellt werden, als bei einer normalen Fahrt. Beispielsweise bei einer Linkskurve kann das akustische Zentrum bezogen auf den Fahrzeugführer weiter rechts eingestellt werden, als bei einer normalen Fahrt. Falls die Kraftinformation repräsentativ ist für den Betrag der Kombinationskraft, kann alternativ oder zusätzlich beispielsweise bei einem sehr starken Bremsvorgang das akustische Zentrum bezogen auf den Fahrzeugführer weiter vorne eingestellt werden, als bei einem normalen Bremsvorgang. Hierdurch erhält der Fahrzeugführer eine sehr repräsentative akustische Rückmeldung zu der wirkenden Kombinationskraft. Weiterhin erhält der Fahrer hierdurch kurz vor einem Erreichen des instabilen Fahrzustands eine Information darüber, dass er sich an den instabilen Fahrzustand annähert, beispielsweise durch eine starke Verschiebung des akustischen Zentrums bei einem Überbremsen nach vorne bezogen auf den Fahrzeugführer und/oder durch eine Verschiebung des akustischen Zentrums auf ein jeweiliges Rad kurz vor einem Über- oder Untersteuern.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird das von der Audioanlage auszugebende Tongemisch eingestellt, indem eine spektrale Einstellung für das von der Audioanlage auszugebende Tongemisch abhängig von der Kraftinformation eingestellt wird.
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Beispielsweise können mittels der spektralen Einstellung vorgegebene Frequenzen umso stärker gedämpft und/oder verstärkt werden, je größer der von der Kraftinformation repräsentierte Wert der Kombinationskraft ist. Hierdurch kann beispielsweise sehr einfach dazu beigetragen werden, dass der Fahrzeugführer erkennt, wenn das Fahrzeug den instabilen Fahrzustand erreicht.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird das von der Audioanlage auszugebende Tongemisch eingestellt, indem eine vorgegebene Tongemischkomponente zu dem von der Audioanlage auszugebenden Tongemisch abhängig von der Kraftinformation hinzugefügt wird.
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Die vorgegebene Tongemischkomponente ist beispielsweise das Geräusch eines quietschenden Reifens und/oder das Geräusch eines durchdrehenden Reifens. Die vorgegebene Tongemischkomponente kann beispielsweise zu dem Teiltongemisch des Tongemisches hinzugefügt werden, das demjenigen Lautsprecher zugeordnet ist, der in der Richtung der Kombinationskraft liegt und/oder der entgegen der Richtung der Kombinationskraft liegt. So kann beispielsweise bei einer starken Beschleunigung das Geräusch von durchdrehenden Reifen bei einem Heckantrieb derart zu dem Tongemisch hinzugefügt werden, dass es für den Fahrzeugführer von hinten erklingt und/oder bei einem Frontantrieb von vorne erklingt. Das Geräusch von quietschenden Reifen bei einem starken Bremsvorgang kann beispielsweise derart hinzugefügt werden, dass es von vorne erklingt. Hierdurch kann beispielsweise sehr einfach dazu beigetragen werden, dass der Fahrzeugführer erkennt, dass das Fahrzeug in den instabilen Fahrzustand kommt, bevor dieser eingetreten ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die bereitgestellte Kraftinformation ermittelt abhängig von einem Messsignal eines Inertialsensors.
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Der Inertialsensor ist beispielsweise ein Beschleunigungssensor zum Messen einer linearen Beschleunigung und/oder ein Drehratensensor zum Messen einer Winkelgeschwindigkeit. Hierdurch ist eine sehr einfache und schnelle Ermittlung der Kraftinformation möglich. Der Inertialsensor ist beispielsweise der Inertialsensor eines Fahrstabilisierungssystems. Das Fahrstabilisierungssystem ist beispielsweise ein Antiblockiersystem (ABS), das bei einem starken Bremsvorgang einem möglichen Blockieren der Räder durch Verminderung des Bremsdrucks entgegenwirkt. Alternativ oder zusätzlich ist das Fahrstabilisierungssystem beispielsweise ein System zur Fahrdynamikregelung, wie das so genannte Dynamic Stability Control (DSC), das durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder einem Ausbrechen des Fahrzeugs entgegenwirkt. Alternativ oder zusätzlich umfasst das Fahrstabilisierungssystem beispielsweise eine Digitale Motor Elektronik (DME), die zentrale Funktionen eines Motors steuert.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die bereitgestellte Kraftinformation ermittelt abhängig von einem Signal einer Fahrstabilisierungsvorrichtung.
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Die Fahrstabilisierungsvorrichtung ist beispielsweise eine Steuervorrichtung für das Fahrstabilisierungssystem. Das Signal der Fahrstabilisierungsvorrichtung ist beispielsweise ein Bussignal für einen Regelungsvorgang des Fahrstabilisierungssystems. Hierdurch ist es sehr einfach möglich, die Kraftinformation zu ermitteln. Des Weiteren kann hierdurch die Kraftinformation sehr exakt ermittelt werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Computerprogramm zum Betreiben der Audioanlage des Fahrzeugs, wobei das Computerprogramm ausgebildet ist, das Verfahren zum Betreiben der Audioanlage des Fahrzeugs oder eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens auf einer Datenverarbeitungsvorrichtung durchzuführen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Computerprogrammprodukt, das ausführbaren Programmcode umfasst, wobei der Programmcode bei Ausführung durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung das Verfahren zum Betreiben der Audioanlage des Fahrzeugs oder eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens ausführt.
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Das Computerprogrammprodukt umfasst insbesondere ein von der Datenverarbeitungsvorrichtung lesbares Medium, auf dem der Programmcode gespeichert ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigt:
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1 ein Ablaufdiagramm zum Betreiben einer Audioanlage eines Fahrzeugs.
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Zum Betreiben einer Audioanlage eines Fahrzeugs weist das Fahrzeug eine Steuervorrichtung 5 auf (siehe 1). Die Steuervorrichtung 5 ist insbesondere fest in dem Fahrzeug verbaut. Die Steuervorrichtung 5 weist insbesondere eine Recheneinheit, einen Daten- und Programmspeicher sowie mehrere Schnittstellen auf, wie beispielsweise eine erste und eine zweite Schnittstelle. Die Recheneinheit und der Daten- und Programmspeicher sind beispielsweise in einer Einheit ausgebildet. Alternativ sind die Recheneinheit und der Daten- und Programmspeicher verteilt auf mehrere Einheiten ausgebildet. Die erste Schnittstelle ist beispielsweise dazu ausgebildet, mit einem Inertialsensor zu kommunizieren, insbesondere dazu, um ein Messsignal des Inertialsensors zu empfangen. Der Inertialsensor ist beispielsweise ein Beschleunigungssensor zum Messen einer linearen Beschleunigung und/oder ein Drehratensensor zum Messen einer Winkelgeschwindigkeit. Der Inertialsensor ist beispielsweise der Inertialsensor eines Fahrstabilisierungssystems wie zum Beispiel ABS und/oder DSC und/oder einer DME des Fahrstabilisierungssystems.
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Alternativ oder zusätzlich ist die erste Schnittstelle beispielsweise dazu ausgebildet, ein Signal einer Fahrstabilisierungsvorrichtung zu empfangen. Die Fahrstabilisierungsvorrichtung ist beispielsweise eine Steuervorrichtung für das Fahrstabilisierungssystem.
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Das Signal der Fahrstabilisierungsvorrichtung ist beispielsweise ein Bussignal für einen Regelungsvorgang des Fahrstabilisierungssystems.
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Die zweite Schnittstelle ist beispielsweise dazu ausgebildet, mit einer Audioanlage zu kommunizieren, insbesondere um ein Steuersignal zu senden, zum Einstellen eines von der Audioanlage auszugebenden Tongemisches TG. Das Tongemisch TG umfasst beispielsweise eine auszugebende Musik und/oder eine Sprachinformation beispielsweise für eine Navigation. Die Audioanlage umfasst insbesondere mehrere Lautsprecher zur Ausgabe des Tongemisches TG. Das Tongemisch TG umfasst insbesondere für jeden Lautsprecher ein Teiltongemisch.
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Zum Betreiben der Audioanlage ist in dem Programm- und Datenspeicher der Steuervorrichtung 5 bevorzugt ein Programm abgespeichert, das während des Betriebs der Audioanlage des Fahrzeugs abgearbeitet werden kann. Das Programm ist im Folgenden anhand des Ablaufdiagramms der 1 näher erläutert.
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Das Programm wird in einem Schritt S1 gestartet, in dem gegebenenfalls variablen initialisiert werden können.
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In einem Schritt S3 wird eine Kraftinformation KI bereitgestellt, die repräsentativ ist für eine Kombinationskraft, die eine Kombination ist aus einer Längs- und einer Querkraft, die auf das Fahrzeug wirken. Die Kombinationskraft ist insbesondere charakterisiert durch einen Betrag und eine Richtung der Kombinationskraft. Die Kraftinformation KI ist beispielsweise repräsentativ für den Betrag der Kombinationskraft. Alternativ oder zusätzlich ist die Kraftinformation KI repräsentativ für die Richtung der Kombinationskraft. Die Kraftinformation KI wird beispielsweise ermittelt abhängig von einem Messsignal des Inertialsensors. Alternativ oder zusätzlich wird die Kraftinformation KI beispielsweise ermittelt abhängig von dem Signal der Fahrstabilisierungsvorrichtung.
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In einem Schritt S5 wird das von der Audioanlage auszugebende Tongemisch TG eingestellt abhängig von der Kraftinformation KI.
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Das von der Audioanlage auszugebende Tongemisch TG wird beispielsweise eingestellt, indem ein akustisches Zentrum des von der Audioanlage auszugebenden Tongemisches TG abhängig von der Kraftinformation KI eingestellt wird. So wird beispielsweise eine Amplitude, eine Phase und/oder eine Balance des Teiltongemisches für einen oder mehrere und insbesondere für jeden der Lautsprecher eingestellt. So kann beispielsweise bei einem starken Bremsvorgang das akustische Zentrum bezogen auf einen Fahrzeugführer weiter vorne eingestellt werden als bei einer normalen Fahrt. Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise bei einer Rechtskurve das akustische Zentrum bezogen auf den Fahrzeugführer weiter links eingestellt werden als bei einer normalen Fahrt. Falls die Kraftinformation KI repräsentativ ist für den Betrag der Kombinationskraft kann alternativ oder zusätzlich beispielsweise bei einem sehr starken Bremsvorgang das akustische Zentrum bezogen auf den Fahrzeugführer weiter vorne eingestellt werden, als bei einem normalen Bremsvorgang.
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Alternativ oder zusätzlich wird das von der Audioanlage auszugebende Tongemisch TG eingestellt, indem eine spektrale Einstellung für das von der Audioanlage auszugebende Tongemisch TG abhängig von der Kraftinformation KI eingestellt wird. So können beispielsweise vorgegebene Frequenzen des auszugebenden Tongemisches TG eingestellt werden. Beispielsweise können mittels der spektralen Einstellung die vorgegebenen Frequenzen umso stärker gedämpft und/oder verstärkt werden, je größer der von der Kraftinformation KI repräsentierte Wert der Kombinationskraft ist. Insbesondere kann bereits vor einer Überschreitung eines stabilen Fahrzustandes eine nichtlineare Verstärkung und/oder Dämpfung der vorgegebenen Frequenzen erfolgen.
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Alternativ oder zusätzlich wird das von der Audioanlage auszugebende Tongemisch TG eingestellt, indem eine vorgegebene Tongemischkomponente zu dem von der Audioanlage auszugebenden Tongemisch TG abhängig von der Kraftinformation KI hinzugefügt wird.
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Die vorgegebene Tongemischkomponente ist beispielsweise das Geräusch eines quietschenden Reifens und/oder das Geräusch eines durchdrehenden Reifens. Die vorgegebene Tongemischkomponente kann beispielsweise zu dem Teiltongemisch des Tongemisches TG hinzugefügt werden, das dem Lautsprecher zugeordnet ist, der in der Richtung der Kombinationskraft liegt und/oder der entgegen der Richtung der Kombinationskraft liegt. So kann beispielsweise bei einer starken Beschleunigung das Geräusch von durchdrehenden Reifen bei einem Heckantrieb derart zu dem Tongemisch TG hinzugefügt werden, dass es für den Fahrzeugführer von hinten erklingt und bei einem Frontantrieb von vorne erklingt. Das Geräusch von quietschenden Reifen bei einem starken Bremsvorgang kann beispielsweise derart hinzugefügt werden, dass es von vorne erklingt.
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In einem Schritt S7 wird das Programm beendet und kann gegebenenfalls wieder in dem Schritt S1 gestartet werden.
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Durch das gezeigte Vorgehen kann dazu beigetragen werden, dass der Fahrzeugführer eine sehr gute akustische Rückmeldung zu seinem Fahrverhalten erhält.
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Bezugszeichenliste
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- 5
- Steuervorrichtung
- KI
- Kraftinformation
- TG
- Tongemisch
- S1
- Programmstart-Schritt
- S3
- Bereitstellungs-Schritt
- S5
- Schritt zur Einstellung des Tongemischs
- S7
- Programmende-Schritt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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