DE102013211442A1 - Umlenkeinrichtung für einen Kettenförderer - Google Patents

Umlenkeinrichtung für einen Kettenförderer Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Umlenkeinrichtung (10) für einen Kettenförderer mit einer endlosen Förderkette, wobei die Umlenkeinrichtung einen Grundträger (40) umfasst, an dem ein erstes und ein zweites Umlenkrad (60; 70) bezüglich einer gemeinsamen Umlenkachse (11) drehbar gelagert sind, wobei das erste Umlenkrad (60) auf einer ersten Seite (12) des Grundträgers (40) und das zweite Umlenkrad (70) auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite des Grundträgers (40) angeordnet ist, wobei der Grundträger (40) entlang der Umlenkachse (11) von einem Antriebsdurchbruch (41) durchsetzt wird. Erfindungsgemäß durchsetzt der Grundträger (40) das erste Umlenkrad (60), wobei das erste Umlenkrad (60) außen am Grundträger (40) drehbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Umlenkeinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus der EP 1 249 406 B1 sind zwei Umlenkeinrichtungen für einen Kettenförderer bekannt, nämlich eine Ausführungsform mit einem Antriebsmotor und eine Ausführungsform ohne Antriebsmotor. Die Ausführungsform ohne Antriebsmotor umfasst einen Grundträger, an dem ein erstes und ein zweites Umlenkrad bezüglich einer gemeinsamen Umlenkachse drehbar gelagert sind. Das erste Umlenkrad ist dabei auf einer ersten Seite des Grundträgers angeordnet, wobei das zweite Antriebsrad auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite des Grundträgers angeordnet ist. Das zweite Umlenkrad dient zur Umlenkung des oben laufenden Trums der Förderkette, auf dem das Fördergut aufliegt, wobei das erste Umlenkrad das rücklaufende, untere Trum der Förderkette umlenkt.
  • Die Ausführungsform mit Antriebsmotor ist im Wesentlichen identisch aufgebaut, jedoch wurde auf das erste Umlenkrad verzichtet, damit der Antriebsmotor an dem Grundträger befestigt werden kann. Der Antriebsmotor weist dabei eine sechseckige Antriebswelle auf, die in eine sechseckige Ausnehmung im zweiten Umlenkrad eingreift. Die Antriebswelle erstreckt sich durch einen Antriebsdurchbruch im Grundträger.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung besteht darin, dass sowohl die Ausführungsform mit Antriebsmotor als auch die Ausführungsform ohne Antriebsmotor mit einem ersten Umlenkrad ausgestattet werden kann. Dabei sind beide Ausführungsformen bis auf den Antriebsmotor nahezu identisch aufgebaut.
  • Weiter ist die Umlenkeinrichtung besonders einfach aufgebaut. Sie besitzt trotz des geringen Materialeinsatzes eine hohe Standfestigkeit. Weiter sind viele Teile der Umlenkeinrichtung bei verschiedenen Spurbreiten der Förderkette identisch verwendbar.
  • Die erfindungsgemäße Umlenkeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Grundträger das erste Umlenkrad durchsetzt, wobei das erste Umlenkrad außen am Grundträger drehbar gelagert ist. Damit ist der Grundträger und der Antriebsdurchbruch von der ersten Seite her zur Befestigung des Antriebsmotors zugänglich. Weiter kann die Antriebswelle problemlos in den Antriebsdurchbruch eingeführt werden, ohne dass das erste Umlenkrad im Wege ist.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung angegeben.
  • Das zweite Umlenkrad kann außen am Grundträger drehbar gelagert sein, wobei es einen Antriebsfortsatz aufweist, der sich von der zweiten Seite her in den Antriebsdurchbruch hinein erstreckt. Der Antriebsdurchbruch wird damit vom zweiten Antriebsrad überdeckt, so dass er vollständig verschlossen werden kann. Gleichzeitig kann über den Antriebsfortsatz eine Drehantriebsverbindung mit dem Antriebsmotor hergestellt werden. Der Antriebsfortsatz weist vorzugsweise eine Antriebsausnehmung auf, welche eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweist, welche beispielsweise sechseckig ausgebildet ist.
  • Auf der ersten Seite des Grundträgers kann eine gesonderte ebene Befestigungsplatte vorgesehen sein, welche sich quer zur Umlenkachse erstreckt, wobei der Grundträger wenigstens mittelbar an der Befestigungsplatte befestigt ist. Über die Grundplatte können die sich an die Umlenkeinheit anschließenden Teile des Kettenförderers, wie Tragprofile für die Förderkette fest mit dem Grundträger verbunden werden. Die Befestigungsplatte besteht vorzugsweise aus einem Metallblech mit konstanter Dicke. Vorzugsweise ist sie mit einer oder mehreren Umbiegungen versehen, damit sie eine hohe Steifigkeit aufweist.
  • Es kann ein Antriebsmotor vorgesehen sein, welcher eine Antriebswelle aufweist, die aus einem Befestigungsflansch herausragt, wobei die Umlenkachse mit der Drehachse der Antriebswelle zusammenfällt, wobei der Befestigungsflansch von der ersten Seite her an der Befestigungsplatte befestigt ist. Damit kann der Antriebsmotor einfach an der Umlenkeinrichtung befestigt werden. Der Antriebmotor ist vorzugsweise mit der Befestigungsplatte verschraubt. Eine aus Platzgründen schwer zu realisierende Verschraubung mit dem Grundträger ist nicht erforderlich.
  • Die Antriebswelle kann mit dem Antriebsfortsatz am zweiten Umlenkrad in Drehantriebsverbindung stehen. Die Antriebswelle ist vorzugsweise als Vier- oder Sechskantwelle ausgebildet.
  • Der Grundträger kann mit einem kreiszylindrischen Zentrierabschnitt in Richtung der Umlenkachse über das erste Antriebsrad überstehen, wobei der Zentrierabschnitt in den Befestigungsflansch oder in ein gesondertes Zentrierteil eingreift. Über den Zentrierabschnitt wird die Antriebswelle konzentrisch zur Umlenkachse ausgerichtet. Bei der Ausführungsform ohne Antriebsmotor wird anstelle des Befestigungsflansches ein gesondertes Zentrierteil verwendet, dessen Form derjenigen des Befestigungsflansches entspricht. Das Zentrierteil ist vorzugsweise an der Befestigungsplatte befestigt, höchst vorzugsweise festgeschraubt.
  • Von der Befestigungsplatte kann wenigstens eine, vorzugsweise zwei Halteplatten senkrecht abstehen, welche Befestigungsmittel zur Befestigung eines Kettenträgers aufweisen. Über die Halteplatten können die Kettenträger sehr fest mit der Umlenkeinrichtung verbunden werden, so dass ein Teil des Gewichts der Umlenkeinrichtung von den Kettenträgern aufgenommen werden kann.
  • Es kann wenigstens ein Standbein, das sich parallel zur Umlenkachse erstreckt, an der Befestigungsplatte befestigt sein, wobei es in Bezug auf die wenigstens eine Halteplatte vorzugsweise auf der gegenüberliegenden Seite des Grundträgers angeordnet ist. Über das optionale Standbein wird ein Teil des Gewichts der Umlenkeinrichtung falls erforderlich am Fußboden abgestützt. Es kann auch daran gedacht seine, den Motor separat an einem zusätzlichen Gestell abzustützen.
  • Der Grundträger kann einen Befestigungsring aufweisen, der kreisringförmig um die Umlenkachse herum verläuft, wobei er über mehrere bezüglich der Umlenkachse radial verlaufende Verbindungsträger mit einem Lagerträger verbunden ist, in dem der Antriebsdurchbruch angeordnet ist. Ein derartiger Grundträger ist besonders Material sparend. Vorzugsweise ist das entsprechende Rohteil aus Aluminium im Spritzgussverfahren hergestellt. Der Befestigungsring weist vorzugsweise im Wesentlichen den gleichen Durchmesser wie das erste und das zweite Umlenkrad auf, damit er von außen gut zugänglich ist, um weitere Teile daran zu befestigen.
  • Jeder Halteplatte kann ein gesondertes Verbindungsteil zugeordnet sein, welches mit dem Befestigungsring fest verbunden ist, wobei es benachbart zur zugeordneten Halteplatte angeordnet ist, wobei das Verbindungsteil Befestigungsmittel für den Kettenträger und/oder die Halteplatte aufweist. Wie oben dargestellt ist der Grundträger vorzugsweise nur über den Zentrierabschnitt mit der Befestigungsplatte verbunden. Diese Verbindung alleine reicht nicht aus, um ein Verkippen und ein Verdrehen des Grundträgers gegenüber der Befestigungsplatte zu verhindern. Zu diesem Zweck wird der Befestigungsring über die Verbindungsteile fest mit den Halteplatten der Befestigungsplatte verbunden. Dies geschieht vorzugsweise mittelbar über die Kettenträger, da dort besonders geeignete Gegenbefestigungsmittel vorhanden sind.
  • Das erste und das zweite Umlenkrad können außen am Lagerträger drehbar gelagert sein, vorzugsweise mit einem Radialwälzlager. Hierfür weist der Lagerträger auf der ersten und der zweiten Seite vorzugsweise jeweils einen kreiszylindrischen Lagersitz auf.
  • An dem Befestigungsring kann eine plattenartige Abdeckung befestigt sein, welche quer zur Umlenkachse neben dem ersten und dem zweiten Umlenkrad angeordnet ist, wobei sie den Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkrad überdeckt. Durch die Abdeckung wird verhindert, dass Fremdkörper zwischen die sich drehenden Umlenkräder gelangen. Die Abdeckung ist vorzugsweise einstückig mit dem Grundträger ausgebildet, so dass sie kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung besteht darin, dass in einem Kettenförderer mit wenigstens einer ersten Umlenkeinrichtung wenigstens eine zweite Umlenkeinrichtung vorgesehen sein kann, die über der ersten Umlenkeinrichtung angeordnet ist, so dass die Drehachsen aller Umlenkräder zusammenfallen, wobei die zweiten Umlenkräder der ersten und der zweiten Umlenkeinrichtung in Drehantriebsverbindung stehen. Vorzugsweise wird die Drehantriebverbindung über eine Antriebswelle bewirkt, die höchst vorzugsweise von einem Motor angetrieben wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung;
  • 2 eine Schnittansicht der Umlenkeinrichtung nach 1, wobei die Schnittebene die Umlenkachse enthält; und.
  • 3 eine Explosionsansicht der Umlenkeinrichtung nach 1.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Umlenkeinrichtung 10. Diese ist zur Verwendung mit der Förderkette vorgesehen welche beispielsweise aus der DE 10 2011 112 396 A1 bekannt ist. Diese Förderkette wird zu beiden Seiten von einem Kettenträger 20 geführt, der aus Aluminium im Strangpressverfahren hergestellt ist. In 1 ist entgegen den tatsächlichen Verhältnissen nur ein kurzes Stück eines einzigen Kettenträgers 20 dargestellt, wobei sich tatsächlich insgesamt vier Kettenträger 20 an die Umlenkeinrichtung 10 anschließen, die paarweise parallel verlaufen. Dabei tragen zwei spiegelbildlich aufeinander zu weisende Kettenträger die Förderkette gemeinsam. Es können aber auch zwei einstückige Kettenträger vorgesehen sein, welche die Förderkette tragen. Die beiden äußeren Kettenträger 20 sind über die gebogene äußere Kettenführung 23 miteinander verbunden, wobei die äußere Kettenführung 23 das gleiche Querschnittsprofil wie die Kettenträger 20 aufweist. Die äußere Kettenführung 23 ist beispielhaft um 180° kreisförmig bezüglich einer Umlenkachse 11 gebogen, wobei die Umlenkeinrichtung 10 jeden beliebigen Umlenkwinkel aufweisen kann.
  • An den Tragprofilen 21 und der äußeren Kettenführung 23 sind je zwei identische Gleitleisten 24a; 24b aus Kunststoff aufgeschnappt, damit die Förderkette reibungsarm geführt wird. Die in 1 untere, erste Gleitleiste 24a führt dabei das rücklaufende Trum der Förderkette, wobei die obere, zweite Gleitleiste 24b das Trum der Förderkette führt, auf dem das Fördergut aufliegt.
  • Innen wird die Förderkette von zwei gesonderten, bezüglich der Umlenkachse 11 drehbaren Umlenkrädern geführt, wobei in 1 nur das obere, zweite Umlenkrad 70 zu sehen ist. Das zweite Umlenkrad 70 ist an der Außenumfangsfläche mit einer Verzahnungen 72 versehen, welche formschlüssig in die Kettenglieder eingreift, damit das Antriebsdrehmoment des Antriebsmotors 90 auf die Förderkette übertragen werden kann. Der Antriebsmotor 90 umfasst einen Elektromotor 95, dessen Drehzahl mittels eine Getriebes 96 auf die für den Antrieb des zweiten Umlenkrades 70 erforderliche Drehzahl herabgesetzt wird.
  • Die beiden inneren Kettenträger 20 sind über eine Befestigungsplatte 80 miteinander verbunden. Die Befestigungsplatte 80 besteht aus Blech, d.h. sie ist im Wesentlichen in Form einer ebenen Platte mit konstanter Dicke ausgebildet, die mit diversen Umbiegungen versehen ist. Zwei dieser Umbiegungen, nämlich die beiden senkrecht umgebogen Halteplatten 81 dienen zur Befestigung der inneren Kettenträger 20 an der Befestigungsplatte 80. Die entsprechenden Befestigungsmittel 82 werden von Hammerschrauben gebildet, welche in eine hinterschnittene Nut (Nr. 28 in 2) an dem zugeordneten Kettenträger 20 eingreifen, wobei sie ein Langloch in der Halteplatte 81 durchsetzen. Auf der den Halteplatten 81 gegenüberliegenden Seite wird die Befestigungsplatte 80 von einem einzigen Standbein 25 auf dem (nicht dargestellten) Fußboden abgestützt. Die Befestigungsplatte 80 besteht aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium.
  • Hinzuweisen ist noch auf die beiden Einführteile 27 aus Kunststoff, welche sich an die ebenen Stirnflächen der beiden inneren Kettenträger 20 anschließen. Die Einführteile 27 weisen auf der der Förderkette zugewandten Seite in Bezug auf die Kettenführung das gleiche Querschnittsprofil auf wie die Kettenträger 20. An der gegenüberliegenden Seite sind sie an das erste und das zweite Umlenkrad 70 angepasst, wobei sie an dem Grundträger, namentlich dessen Befestigungsring (Nr. 42 in 3) befestigt sind.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht der Umlenkeinrichtung 10 nach 1, wobei die Schnittebene die Umlenkachse 11 enthält. Die Umlenkeinrichtung 10 umfasst einen Grundträger 40, dessen Rohteil vorzugsweise aus Aluminium im Spritzgussverfahren hergestellt ist. Der Grundträger 40 weist in der Mitte einen Lagerträger 44 auf, der im Wesentlichen in Form eines kreiszylindrischen Rohres ausgebildet ist. Der Antriebsdurchbruch 41 durchsetzt den Lagerträger 44 in Richtung der Umlenkachse 11. Er ist beispielsweise Form einer bezüglich der Umlenkachse 11 kreiszylindrischen Stufenbohrung ausgebildet, die im Bereich des Antriebsfortsatzes 73 des zweiten Umlenkrades 70 einen etwas größeren Durchmesser aufweist als im Übrigen.
  • Auf der in 2 unteren, ersten Seite des Grundträgers 40 ist das erste Umlenkrad 60 bezüglich der Umlenkachse 11 drehbar am Grundträger 40 gelagert. Hierfür ist auf der ersten Seite des Lageträgers 44 ein bezüglich der Umlenkachse 11 kreiszylindrischer Lagersitz vorgesehen auf dem ein erstes Drehlager 61 in Form eines Radialwälzlagers, vorzugsweise eines Radialrillenkugellagers montiert ist. Das Radialwälzlager wird beispielsweise mit einem Sicherungsring am zugeordneten Lagersitz gehalten. Das erste Umlenkrad 60 besteht aus Kunststoff und ist im Wesentlichen in Form einer kreisrunden Scheibe ausgebildet. Die in 2 untere Oberfläche des ersten Umlenkrades 60 ist vorzugsweise eben und senkrecht zur Umlenkachse 11 ausgebildet, wobei sie fluchtend mit dem ersten Drehlager 61 angeordnet ist. Gleichzeitig ist sie fluchtend zur Gleitoberfläche der unteren, ersten Gleitleiste 24a angeordnet. Radial außen ist die Dicke des ersten Umlenkrades 60 an die Breite der zugeordneten Führungsausnehmung in den Kettengliedern mit Spiel angepasst. Radial innen ist die Dicke des ersten Umlenkrades an das erste Drehlager 61 angepasst, so dass der entsprechende Lagersitz dort angeordnet werden kann. Die Außenumfangsfläche des ersten Umlenkrades 60 ist vorzugsweise kreiszylindrisch ausgebildet, so dass sich die Förderkette geräuscharm an das erste Umlenkrad 60 anlegt.
  • Der Grundträger 40, insbesondere der Lagerträger 44 durchsetzt das erste Umlenkrad 60 in Richtung der Umlenkachse 11. Dabei steht er mit einem bezüglich der Umlenkachse 11 kreiszylindrischen Zentrierabschnitt 46 über das erste Umlenkrad 60, insbesondere das erste Drehlager 61, über. Der Zentrierabschnitt 46 greift in eine angepasste Zentrierausnehmung an einem Befestigungsflansch 92 ein, der fest mit der Befestigungsplatte 80 verbunden und vorzugsweise mit dieser verschraubt ist. Der Befestigungsflansch 92 ist vorliegend Bestandteil eines Kupplungsgehäuse 94, in dem eine Rutschkupplung 93 aufgenommen ist. Mit der Rutschkupplung soll das maximale Antriebsdrehmoment des Antriebsmotors 90 begrenzt werden, so dass Beschädigungen an der Fördereinrichtung oder der Förderkette vermieden werden. Prinzipiell ist es aber auch denkbar, auf die Rutschkupplung und/oder das Getriebe zu verzichten wobei der Befestigungsflansch 92 dann am Getriebe 96 oder am Elektromotor 95 vorgesehen ist. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung wird die Baugruppe bestehend aus Elektromotor 95, Getriebe 96 und Rutschkupplung 93 mit Kupplungsgehäuse 94 als Antriebsmotor 90 bezeichnet. Soweit die Umlenkeinrichtung 10 nicht angetrieben werden soll, entfällt der Antriebsmotor 90, wobei der Befestigungsflansch durch ein (nicht dargestelltes) Zentrierteil ersetzt wird, welches im Wesentlichen die gleiche Form wie der Befestigungsflansch aufweist. Dabei kann zusätzlich auch die Befestigungsplatte 80 einschließlich der Halteplatte 81, die Abdeckplatte 85 und das Standbein 25 entfallen.
  • Die Antriebswelle 91 ist vorliegend als gesonderte Welle ausgebildet, welche über die gesamte Länge eine sechseckige Querschnittsform aufweist. Selbstverständlich kann auch jede andere von der Kreisform abweichende Querschnittsform verwendet werden, solange diese eine Drehmitnahme bezüglich der Umlenkachse 11 ermöglicht. Hierbei ist insbesondere an eine kreiszylindrische Antriebswelle 91 mit einer oder mehreren Passfedernuten gedacht, die zumindest abschnittsweise entlang der Antriebswelle 91 angebracht sind. Die Antriebswelle 91 greift mit geringem Spiel in sechseckige Ausnehmungen in der Rutschkupplung 93 und in dem Antriebsfortsatz 73 des zweiten Umlenkrades 70 ein. Der Antriebsfortsatz 73 ragt hierfür in den Antriebsdurchbruch 41 von der zweiten Seite 13 her hinein, damit die Antriebswelle 91 nicht nach oben über das zweite Umlenkrad 70 übersteht. Anzumerken ist, dass im Bereich der Antriebswelle 91 vorzugsweise eine Öffnung im zweiten Umlenkrad vorgesehen ist, welche mit einem (nicht dargestellten) Deckel verschlossen werden kann, so dass das zweite Antriebsrad außen eine im Wesentlichen ebene Oberfläche aufweist. Der Deckel kann als gesondertes Bauteil ausgebildet sein. Es kann aber auch ein Deckel vorgesehen sein, der über ein Filmscharnier mit dem zweiten Umlenkrad fest verbunden ist, so dass er aus dem zweiten Umlenkrad herausgebrochen werden kann.
  • Das zweite Umlenkrad 70 besteht ebenfalls aus Kunststoff. Seine in 2 obere Oberfläche ist eben und senkrecht zur Umlenkachse 11 ausgebildet, wobei sie fluchtend zur Gleitfläche der oberen, zweiten Gleitleiste 24b angeordnet ist. Radial außen ist das zweite Umlenkrad 70 über den gesamten Umfang mit einer Verzahnung 72 versehen, welche an die Kettenglieder der Förderkette angepasst ist. Die entsprechende Gegenkontur ist in der DE 10 2011 112 396 A1 als Antriebszunge bezeichnet. Radial innen überdeckt das zweite Umlenkrad 70 die obere Stirnfläche des Grundträgers 40, so dass der Antriebsfortsatz von oben in den Antriebsdurchbruch 41 hineinragen kann. Das zweite Drehlager 71, mit dem das zweite Umlenkrad 70 drehbar bezüglich der Umlenkachse 11 am Grundträger 40 gelagert ist, ist außen am Grundträger 40 angeordnet. Der Lagerträger 44 weist hierfür einen bezüglich der Umlenkachse 11 kreiszylindrischen Lagersitzt auf, auf dem das zweite Drehlager 71 montiert ist. Das zweite Drehlager 71 ist in Form eines Radialwälzlagers, vorzugsweise eines Radialrillenkugellagers ausgebildet, wobei es vorzugsweise mit einem Sicherungsring auf dem zugeordneten Lagersitz gehalten wird. Das zweite Umlenkrad 70 ist mit einer bezüglich der Umlenkachse 11 kreiszylindrischen Lagerbohrung versehen, in welcher das zweite Drehlager 71 aufgenommen ist. Es wird dort beispielsweise mittels einer kreisringförmigen Scheibe gehalten, welche mittels mehrerer Schraubbolzen mit dem zweiten Umlenkrad 70 verschraubt ist.
  • Hinzuweisen ist noch auf die in 2 ersichtliche Querschnittsform der äußeren Kettenführung 23, welche der Querschnittsform aller Kettenträger entspricht. Die genannte Querschnittsform ist spiegelsymmetrisch bezüglich einer Ebene ausgebildet, welche senkrecht zur Umlenkachse 11 angeordnet ist. Oben und unten ist sie jeweils L-förmig abgewinkelt, damit die Gleitleisten 24a; 24b aus Kunststoff aufgeschnappt werden können. Entsprechende Gleitleisten sind beispielsweise aus der EP 1 301 422 B1 bekannt. In der Mitte der Querschnittsform ist eine von außen zugängliche hinterschnittene Nut 28 vorgesehen, an der beispielsweise die Halteplatten 81 befestigt werden können. Gegenüberliegend auf der Innenseite ist ein schwalbenschwanzförmiger Fortsatz 29 vorgesehen. Dieser dient zur parallelen Verbindung zweier benachbarter, spiegelsymmetrisch angeordneter Kettenträger 20, die zusammen die Förderkette führen. Hierfür greifen gesonderte (nicht dargestellte) Verbindungsteile in die schwalbenschwanzförmigen Fortsätze 29 ein.
  • Weiter ist in 2 zur erkennen, dass das Standbein 25 parallel zur Umlenkachse 11 ausgerichtet ist. Unten ist ein in der Höhe verstellbarer Standfuß 30 vorgesehen. Oben ist das Standbein 25 über zwei Befestigungswinkel (Nr. 26 in 3) mit der Unterseite der Befestigungsplatte 80 verschraubt. Dabei ist das Standbein 25, welches vorzugsweise als Aluminium-Strangpressprofil ausgebildet ist, benachbart zu dem Rand der Befestigungsplatte 80 angeordnet, welcher den Halteplatten 81 gegenüberliegt.
  • Weiter ist auf die Abdeckung 45 hinzuweisen, welche quer zur Umlenkachse neben dem ersten und dem zweiten Umlenkrad 60; 70 angeordnet ist. Die Abdeckung 45 überdeckt den Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkrad 60; 70, so dass dort keine Fremdkörper eindringen können. Die Abdeckung weist eine konstante Dicke auf und verläuft kreisförmig um die Umlenkachse 11. Weiter ist eine gesonderte Abdeckplatte 85 vorgesehen, welche senkrecht zur Umlenkachse 11 verläuft. Die Abdeckplatte ist eben ausgebildet und weist eine konstante Dicke auf. Ihr Seitenrand verläuft kreisförmig (siehe 3) mit geringem Abstand zur unteren, ersten Gleitleiste 24a, so dass dort keine Fremdkörper in die Umlenkeinrichtung eindringen können. Die Abdeckplatte 85 besteht beispielsweise aus Kunststoff.
  • 3 zeigt eine Explosionsansicht der Umlenkeinrichtung 10 nach 1. Zu erkennen sind zwei Verbindungsteile 21, die mit dem Befestigungsring 42 des Grundträgers 40 verschraubt sind. Der Befestigungsring 42 ist hierfür mit einer Vielzahl von Bohrungen versehen, die gleichförmig verteilt über den Umfang des Befestigungsringes 42 angeordnet sind, wobei sie in Richtung der Umlenkachse 11 verlaufen. Somit können die Verbindungsteile 21 in verschiedenen Winkelstellungen an dem Grundträger 40 befestigt werden. Dementsprechend kann die Umlenkeinrichtung 10 nicht nur für den dargestellten Umlenkwinkel von 180° verwendet werden, sondern auch für andere Umlenkwinkel. Einige Teile der Umlenkeinrichtung 10, wie die äußere Kettenführung 23 müssen selbstverständlich an den veränderten Umlenkwinkel angepasst werden, wobei alle übrigen Teile identisch verwendet werden können.
  • Die Verbindungsteile 21 weisen Befestigungsmittel 22 in Form einer Leiste mit rechteckiger Querschnittsform auf, welche in die hinterschnittene Nut (Nr. 28 in 2) am Kettenträger 20 eingeschoben wird. Die Leiste ist mit quer verlaufenden Gewindebohrungen versehen, in welche Klemmbolzen eingeschraubt werden, um die Leiste mit der hinterschnittenen Nut zu verklemmen. Damit ist der Grundträger 40 sehr fest mit den Kettenträgern 20 verbunden, so dass ein Teil des Gewichts der Umlenkeinrichtung 10 von den Kettenträgern 20 getragen werden kann. Die Einführteile 27 werden ebenfalls von den Verbindungsteilen 21 gehalten.
  • Weiter ist auf den Material sparenden Aufbau des Grundträgers 40 hinzuweisen. Dabei ist der Befestigungsring 42 über mehrere Verbindungsträger 43, die radial zur Umlenkachse 11 verlaufen, mit dem Lagerträger (Nr. 44 in 2) verbunden. Die Verbindungsträger 43 sind zusätzlich mit einem oder mehreren Versteifungsringen 47 verbunden. Es versteht sich von selbst, dass der Befestigungsring auch über eine durchgehende Platte mit dem Lagerträger verbunden sein kann.
  • Die insgesamt rechteckige Befestigungsplatte 80 ist an drei Seitenrändern mit rechtwinkligen Umbiegungen 83 versehen, damit deren Biegesteifigkeit hoch ist. Weiter ist auf die Ausrichtnasen 84 an den Halteplatten 81 hinzuweisen, welche in die hinterschnittene Nut (Nr. 28 in 2) am Kettenträger 20 eingreifen, damit die Umlenkeinrichtung in der passenden Höhenlage zu den Kettenträgern 20 ausgerichtet ist. Zusätzlich oder alternativ können Hammerschrauben vorgesehen sein, welche die Haltplatten 81 durchsetzen, wobei sie in die hinterschnittene Nut eingreifen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Umlenkeinrichtung
    11
    Umlenkachse
    12
    erste Seite
    13
    zweite Seite
    20
    Kettenträger
    21
    Verbindungsteil
    22
    Befestigungsmittel am Verbindungsteil
    23
    äußere Kettenführung
    24a
    erste Gleitleiste
    24b
    zweite Gleitleiste
    25
    Standbein
    26
    Befestigungswinkel
    27
    Einführteil
    28
    hinterschnittene Nut
    29
    schwalbenschwanzförmiger Fortsatz
    30
    Standfuß
    40
    Grundträger
    41
    Antriebsdurchbruch
    42
    Befestigungsring
    43
    Verbindungsträger
    44
    Lagerträger
    45
    Abdeckung
    46
    Zentrierabschnitt
    47
    Versteifungsring
    60
    erstes Umlenkrad
    61
    erstes Drehlager
    70
    zweites Umlenkrad
    71
    zweites Drehlager
    72
    Verzahnung
    73
    Antriebsfortsatz
    80
    Befestigungsplatte
    81
    Halteplatte
    82
    Befestigungsmittel an der Halteplatte
    83
    Umbiegung
    84
    Ausrichtnase
    85
    Abdeckplatte
    90
    Antriebsmotor
    91
    Antriebswelle
    92
    Befestigungsflansch
    93
    Rutschkupplung
    94
    Kupplungsgehäuse
    95
    Elektromotor
    96
    Getriebe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1249406 B1 [0002]
    • DE 102011112396 A1 [0024, 0033]
    • EP 1301422 B1 [0034]

Claims (13)

  1. Umlenkeinrichtung (10) für einen Kettenförderer mit einer endlosen Förderkette, wobei die Umlenkeinrichtung einen Grundträger (40) umfasst, an dem ein erstes und ein zweites Umlenkrad (60; 70) bezüglich einer gemeinsamen Umlenkachse (11) drehbar gelagert sind, wobei das erste Umlenkrad (60) auf einer ersten Seite (12) des Grundträgers (40) und das zweite Umlenkrad (70) auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite des Grundträgers (40) angeordnet ist, wobei der Grundträger (40) entlang der Umlenkachse (11) von einem Antriebsdurchbruch (41) durchsetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundträger (40) das erste Umlenkrad (60) durchsetzt, wobei das erste Umlenkrad (60) außen am Grundträger (40) drehbar gelagert ist.
  2. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Umlenkrad (70) außen am Grundträger (40) drehbar gelagert ist, wobei es einen Antriebsfortsatz (73) aufweist, der sich von der zweiten Seite (13) her in den Antriebsdurchbruch (41) hinein erstreckt.
  3. Umlenkeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der ersten Seite (12) des Grundträgers (40) eine gesonderte ebene Befestigungsplatte (80) vorgesehen ist, welche sich quer zur Umlenkachse (11) erstreckt, wobei der Grundträger (40) wenigstens mittelbar an der Befestigungsplatte (80) befestigt ist.
  4. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsmotor (90) vorgesehen ist, welcher eine Antriebswelle (91) aufweist, die aus einem Befestigungsflansch (92) herausragt, wobei die Umlenkachse (11) mit der Drehachse der Antriebswelle (91) zusammenfällt, wobei der Befestigungsflansch (92) von der ersten Seite (12) her an der Befestigungsplatte (80) befestigt ist.
  5. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 4 rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (91) mit dem Antriebsfortsatz (73) am zweiten Umlenkrad (70) in Drehantriebsverbindung steht.
  6. Umlenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundträger (40) mit einem kreiszylindrischen Zentrierabschnitt in Richtung der Umlenkachse über das erste Antriebsrad übersteht, wobei der Zentrierabschnitt (46) in den Befestigungsflansch (92) oder in ein gesondertes Zentrierteil eingreift.
  7. Umlenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass von der Befestigungsplatte (80) wenigstens eine, vorzugsweise zwei Halteplatten (81) senkrecht abstehen, welche Befestigungsmittel (82) zur Befestigung eines Kettenträgers (20) aufweisen.
  8. Umlenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Standbein (25), das sich parallel zur Umlenkachse (11) erstreckt, an der Befestigungsplatte (80) befestigt ist, wobei es in Bezug auf die wenigstens eine Halteplatte (81) vorzugsweise auf der gegenüberliegenden Seite des Grundträgers (40) angeordnet ist.
  9. Umlenkeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundträger (40) einen Befestigungsring (42) aufweist, der kreisringförmig um die Umlenkachse (11) herum verläuft, wobei er über mehrere bezüglich der Umlenkachse (11) radial verlaufende Verbindungsträger (43) mit einem Lagerträger (44) verbunden ist, in dem der Antriebsdurchbruch (41) angeordnet ist.
  10. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 9, rückbezogen auf Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Halteplatte (81) ein gesondertes Verbindungsteil (21) zugeordnet ist, welches mit dem Befestigungsring (42) fest verbunden ist, wobei es benachbart zur zugeordneten Halteplatte (81) angeordnet ist, wobei das Verbindungsteil (21) Befestigungsmittel (22) für den Kettenträger (20) und/oder die zugeordnete Halteplatte (81) aufweist.
  11. Umlenkeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Umlenkrad (60; 70) außen am Lagerträger (40) drehbar gelagert sind, vorzugsweise mit einem Radialwälzlager.
  12. Umlenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Befestigungsring (42) eine plattenartige Abdeckung (45) befestigt ist, welche quer zur Umlenkachse (11) neben dem ersten und dem zweiten Umlenkrad (60; 70) angeordnet ist, wobei sie den Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkrad (60; 70) überdeckt.
  13. Kettenförderer mit wenigstens einer ersten Umlenkeinrichtung nach einer der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine zweite Umlenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 vorgesehen ist, die über der ersten Umlenkeinrichtung angeordnet ist, so dass die Drehachsen aller Umlenkräder (60; 70) zusammenfallen, wobei die zweiten Umlenkräder (70) der ersten und der zweiten Umlenkeinrichtung in Drehantriebsverbindung stehen, vorzugsweise über eine Antriebswelle (91).
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