DE102013210428A1 - Antriebsstrang mit Zweimassenschwungrad - Google Patents

Antriebsstrang mit Zweimassenschwungrad Download PDF

Info

Publication number
DE102013210428A1
DE102013210428A1 DE201310210428 DE102013210428A DE102013210428A1 DE 102013210428 A1 DE102013210428 A1 DE 102013210428A1 DE 201310210428 DE201310210428 DE 201310210428 DE 102013210428 A DE102013210428 A DE 102013210428A DE 102013210428 A1 DE102013210428 A1 DE 102013210428A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
powertrain
combustion engine
flywheel
mass
torsional
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201310210428
Other languages
English (en)
Inventor
Ildar Achmetschin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE201310210428 priority Critical patent/DE102013210428A1/de
Publication of DE102013210428A1 publication Critical patent/DE102013210428A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/131Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/20Suppression of vibrations of rotating systems by favourable grouping or relative arrangements of the moving members of the system or systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine mit einer an einem Ende einen Riementrieb mit zumindest einem Nebenaggregat und an dem anderen Ende ein Zweimassenschwungrad mit einer Primärschwungmasse und einer gegenüber dieser entgegen der Wirkung einer Federeinrichtung verdrehbaren Sekundärschwungmasse antreibenden Kurbelwelle sowie einem die Brennkraftmaschine mittels eines Eingriffs auf die Primärschwungmasse startenden Anlasser. Um eine einwandfreie Funktion von Startvorgängen insbesondere bei Brennkraftmaschinen mit zwei oder drei Zylindern bei einfachem Aufbau zu erzielen, ist die Federeinrichtung mit einer einstufigen Kennlinie versehen und von einer in beide Drehrichtungen drehelastisch mit der Kurbelwelle gekoppelten Tilgermasse zumindest eines Nebenaggregats auf eine Startphase der Brennkraftmaschine abgestimmt unterstützt.

Description

  • Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine mit einer an einem Ende einen Riementrieb mit zumindest einem Nebenaggregat und an dem anderen Ende ein Zweimassenschwungrad mit einer Primärschwungmasse und einer gegenüber dieser entgegen der Wirkung einer Federeinrichtung verdrehbaren Sekundärschwungmasse antreibenden Kurbelwelle sowie einem die Brennkraftmaschine mittels eines Eingriffs auf die Primärschwungmasse startenden Anlasser.
  • Hierbei werden von der Brennkraftmaschine hervorgerufene Drehschwingungen auf der Abtriebsseite der Kurbelwelle mittels eines Zweimassenschwungrads bedämpft. Um während des Starts der Brennkraftmaschine einen Resonanzdurchgang des Zweimassenschwungrads zu vermeiden oder zu begrenzen und damit Resonanzhänger und dergleichen zu vermeiden, werden beispielsweise in der DE 10 2004 053 532 A1 mehrstufige Kennlinien vorgeschlagen. Die zu diesem Zweck für einen Startvorgang ausgelegten Dämpferstufen können für den weiteren Betrieb wie Fahrbetrieb unter Zug- oder Schubbedingungen nachteilig sein. Weiterhin sind Zweimassenschwungräder mit derartigen mehrstufigen Kennlinien in der Herstellung aufwendig und weniger robust. Insbesondere bei Brennkraftmaschinen mit einer geringen Anzahl an Zylindern, beispielsweise Zwei- oder Dreizylindermotoren können infolge des geänderten Resonanzverhaltens nur unter erschwerten Bedingungen eingesetzt werden.
  • In der Riemenscheibenebene werden eingetragene Drehschwingungen zum Schutz der Nebenaggregate durch eine drehelastische Koppelung des Riementriebes mittels so genannter, beispielsweise aus den Dokumenten US 7,998,008 B2 , US 7,985,150 B2 und der DE 10 2011 104 135 A1 bekannter Schwingungsdämpfer gemindert. Hierbei sind die Nebenaggregate, beispielsweise ein Stromgenerator, ein Klimakompressor und dergleichen in Antriebsrichtung mittels eines Freilaufs gesperrt und gegen die Antriebsrichtung drehelastisch entkoppelt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung eines Startverhaltens eines gattungsgemäßen Antriebsstrangs insbesondere mit einer Brennkraftmaschine mit zwei oder drei Zylindern.
  • Die Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche 2 bis 10 betreffen vorteilhafte Ausführungsformen des Gegenstands des Anspruchs 1.
  • Es wird ein Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine mit einer an einem Ende einen Riementrieb mit zumindest einem Nebenaggregat und an dem anderen Ende ein Zweimassenschwungrad mit einer Primärschwungmasse und einer gegenüber dieser entgegen der Wirkung einer Federeinrichtung verdrehbaren Sekundärschwungmasse antreibenden Kurbelwelle sowie einem die Brennkraftmaschine mittels eines Eingriffs auf die Primärschwungmasse startenden Anlasser vorgeschlagen, dessen Federeinrichtung mit einer einstufige Kennlinie versehen ist und von einer in beide Drehrichtungen drehelastisch mit der Kurbelwelle gekoppelten Tilgermasse zumindest eines Nebenaggregats auf eine Startphase der Brennkraftmaschine abgestimmt unterstützt ist. Durch Weglassung des Freilaufs können eine oder mehrere mittels eines Riemens des Riementriebs angetriebene Massen als Tilgermassen mit einer drehelastisch vorgegebenen Steifigkeit mit der Kurbelwelle gekoppelt werden. Durch Vorgabe der Drehsteifigkeit dieser elastischen Anbindung kann die Wirkung der Tilgermassen an die Drehsteifigkeit des Zweimassenschwungrads angepasst werden. Hierdurch wird dessen Resonanzverhalten beziehungsweise das Resonanzverhalten des Antriebsstrangs während eines Starts der Brennkraftmaschine so verbessert, dass gegebenenfalls auf mehrstufige Kennlinien im Zweimassenschwungrad verzichtet werden kann und bei Brennkraftmaschinen mit zwei oder drei Zylindern, der im Betriebsbereich der Brennkraftmaschine beispielsweise bei deren Start liegende Anregungsbereich wirksam unterdrückt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das zumindest eine Nebenaggregat ein Generator mit einem als Tilgermasse vorgesehen Rotor, ein Klimakompressor mit einem als Tilgermasse vorgesehenen Pumpeneingangsteil und/oder ein weiteres in dem Riementrieb wirksam eingebundenes Nebenaggregat.
  • Das zumindest eine Nebenaggregat beziehungsweise dessen mit dem Riemen in Wirkverbindung verdrehbar angeordnetes, eine Tilgermasse aufweisendes Bauteil kann steif mit einem Riemen des Riemenantriebs gekoppelt sein, wobei zwischen dem Riemen und der Kurbelwelle die drehelastische mit vorgegebener Steifigkeit versehene Komponente vorgesehen ist. Alternativ kann der Riemen inelastisch mit der Kurbelwelle verbunden sein und die drehelastische Komponente zwischen dem Riemen und einer Riemenscheibe des Nebenaggregats vorgesehen sein.
  • In bevorzugter Weise ist zwischen der Kurbelwelle und dem Riemenantrieb eine mit einer oder mehreren Tilgermassen eines oder mehrerer Nebenaggregate einen Drehschwingungstilger bildende, in beide Drehrichtungen entgegen der vorgesehenen Steifigkeit beispielsweise aus Druckfedern gebildete Federeinrichtung vorgesehen. Die Dämpfungskomponente ist dabei zwischen einem Riemen des Riementriebs und einer an der Kurbelwelle aufgenommenen Riemenscheibe vorgesehen.
  • Je nach Steifigkeit der Federeinrichtung des Zweimassenschwungrads weist der Drehschwingungstilger eine Drehsteifigkeit zwischen 3 Nm/° und 30 Nm/° auf. Es hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen, wenn bei vorgegebener Drehsteifigkeit der Federeinrichtung und einer vorgegebenen Tilgermasse des zumindest einen Nebenaggregats die Drehsteifigkeit des Drehschwingungstilgers derart eingestellt ist, dass während eines Starts der Brennkraftmaschine bei Drehzahlen zwischen 250 U/min und 200 U/min ein Verhältnis eines Verdrehwinkels zwischen der Primärschwungmasse und der Sekundärschwungmasse gegenüber einem maximalen Verdrehwinkel kleiner gleich 0,8 ist. Auf diese Weise wird ein Anschlagen der Schwungmassen des Zweimassenschwungrads bei maximalem Verdrehwinkel wirksam vermieden. Verdrehen sich die Schwungmassen dabei über den durch das Verhältnis vorgegebenen Verdrehwinkel, wirkt das zumindest eine Nebenaggregat mittels seiner Tilgermasse als schwingungstilgend.
  • Eine Abstimmung des Drehschwingungstilgers ist bei vorgegebener Startdrehzahl, Drehsteifigkeit der Federeinrichtung und vorgegebener Anzahl der Zylinder eine Kompensation einer Resonanzfrequenz des Zweimassenschwungrads mittels der Drehsteifigkeit des Drehschwingungstilgers vorgesehen. Der Drehsteifigkeit des Drehschwingungstilgers ist in bevorzugter Weise eine Reibeinrichtung beigeordnet, die über einen Teil des Verdrehwinkels oder über den gesamten Verdrehwinkel wirksam ist.
  • Zur Unterstützung der tilgenden Wirkung des zumindest einen Nebenaggregats kann abhängig von der erforderlichen Startdrehzahl das Verhalten des Anlassers abhängig von einem von dessen Drehzahl abhängigen Drehmoment wie Anlassermoment abgestimmt sein. Hierbei wird dessen Anlassdrehzahl in vorteilhafter Weise abhängig von der Resonanzfrequenz einer Brennkraftmaschine mit beispielsweise zwei oder drei Zylindern einge- stellt, um die Brennkraftmaschine schnell über eine Resonanzfrequenz des Zweimassenschwungrads zu beschleunigen.
  • Die Erfindung wird anhand des in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Antriebsstrangs mit einem Zweimassenschwungrad und einem in einer Riemenscheibenebene angeordneten Drehschwingungstilger mit einer nachgeschalteten Tilgermasse,
  • 2 eine Detaildarstellung des Antriebsstrangs der 1,
  • 3 eine schematische Ansicht der Riemenscheibenebene der 1 und
  • 4 ein Diagramm eines Verdrehwinkelverhältnisses des Zweimassenschwungrads gegen eine Verdrehsteifigkeit des Drehschwingungstilgers des Antriebsstrangs bei unterschiedlichen Startdrehzahlen.
  • 1 zeigt den Antriebsstrang 1 in Blockschaltweise mit dem in der Riemenscheibe angeordneten Drehschwingungstilger 2 und dem an der Abtriebsseite angeordneten Zweimassenschwungrad 3. Die Primärschwungmasse 4 ist dabei mit der nicht explizit dargestellten Kurbelwelle verbunden, die Masse der Kurbelwelle ist in die Masse der Primärschwungmasse einbezogen. Über die Kurbelwelle mit der Primärschwungmasse 4 trägt die Brennkraftmaschine das drehschwingungsbehaftete Drehmoment in den Antriebsstrang 1 ein. Die Primärschwungmasse 4 ist mittels der Federeinrichtung 5, beispielsweise Bogenfedern mit einstufiger Kennlinie mit der Sekundärschwungmasse 6 elastisch mit vorgegebener Steifigkeit drehgekoppelt. Die Sekundärschwungmasse 6 bildet die Ankoppelung des Getriebes beispielsweise über eine Reibungskupplung. Der Riementrieb 7 der Riemenscheibenebene ist mittels der Federeinrichtung 8 und der Reibeinrichtung 9 drehelastisch mit der Kurbelwelle gekoppelt. Der Riemen 10 ist dabei drehelastisch an die Kurbelwelle gekoppelt und treibt die Tilgermassen 11, 12 der Nebenaggregate 13, 14 mittels der steifen Verbindungen 15, 16 an.
  • Durch die Abstimmung des Drehschwingungstilgers 2 auf eine Anregungsfrequenz der Brennkraftmaschine gegenüber einer Resonanzfrequenz des Zweimassenschwungrads während eines Startvorgangs kann die Federeinrichtung 5 des Zweimassenschwungrads 3 mit einer einstufigen Kennlinie ausgebildet werden, die über den gesamten Verdrehwinkel an die Zug- und Schubanforderungen des Antriebsstrangs angepasst ist. Durch entsprechende Auslegung der Drehsteifigkeit der Federeinrichtung 8 und der Reibeinrichtung 9 erfolgt die Tilgung der Anregungsfrequenz bei vorgegebener Tilgermasse 11, 12 eines oder mehrerer Nebenaggregate abhängig von der in der Federeinrichtung 5 eingestellten Drehsteifigkeit. Insbesondere bei Brennkraftmaschinen mit zwei oder drei Zylindern wird infolge der dadurch erhöhten, bei Leerlaufdrehzahl im Betriebsbereich der Brennkraftmaschine liegenden Anregungsfrequenz die problematische, auf den Fahrbetrieb ausgelegte Resonanzfrequenz des Zweimassenschwungrads 3 mittels des Drehschwingungstilgers 2 in vorteilhafter Weise während des Starts unter die Anregungsfrequenz gesenkt.
  • 2 zeigt den Antriebsstrang 1 in gegenüber der Darstellung der 1 verfeinerter Blockdarstellung. Während eines Startvorgangs wird die Brennkraftmaschine von dem Anlasser 17 über das Antriebsritzel 18 mit den Trägheitsmomenten J1, J2 gestartet, indem unter Überwindung des Trägheitsmoments J3 der Kurbelwelle und der Primärschwungmasse, dem inneren Reibmoment R1 der Brennkraftmaschine und der Trägheitsmomente J4 des die Federeinrichtung 5 beaufschlagenden Flanschs 19, des Trägheitsmoments J5 der Sekundärschwungmasse 6 samt nachgeschalteten getriebe- und kupplungszugeordneten Massen, dem Reibmoment R2 der Reibeinrichtung 20, der Wirkung der Federeinrichtung 8 und dem Reibmoment R3 der Reibeinrichtung 9, sowie der Trägheitsmomente J6 des Riemens 10 und der Trägheitsmomente J7, J8 der Tilgermassen 11, 12 der Nebenaggregate die Kurbelwelle angetrieben wird, bis diese ihre Startdrehzahl, beispielsweise 200 bis 250 U/min erreicht hat. Die Motorsteuerung 21 übernimmt dabei die Steuerung des Startprozesses. Die Verbindungen 22, 23 zwischen dem Riemen 10 und den Tilgermassen 11, 12 sind dabei inelastisch ausgebildet. Vergrößern sich in dem gezeigten Trägheitsmomentgefüge die Drehschwingungen der Brennkraftmaschine während deren Beschleunigung durch den Anlasser 17 infolge von Kompressions- und Expansionsarbeit sowie ersten Gasumsätzen in den Zylindern der Verdrehwinkel zwischen Primär- und Sekundärschwungmasse, wird diese durch die Wirkung des Drehschwingungstilgers 2 begrenzt. Hierzu wird die Drehsteifigkeit der Federeinrichtung 8 und das Reibmoment R3 der Reibeinrichtung 9 abhängig von den Tilgermassen 11, 12 und den übrigen anliegenden Trägheitsmomenten an die Drehsteifigkeit der Federeinrichtung 5 angepasst.
  • 3 zeigt den in der Riemenscheibenebene angeordneten Riementrieb 24 in Ansicht mit der die Federeinrichtung 8 und die Reibeinrichtung enthaltenden Riemenscheibe 25, die hier auf der Kurbelwelle angeordnet ist. Der Riemen 10 ist um die Riemenscheiben 26, 27 der Nebenaggregate 13, 14 gelegt und mittels des Riemenspanners 28 vorgespannt.
  • 4 zeigt das Diagramm 29 mit dem Verhältnis V gegen die Drehsteifigkeit CD der Federeinrichtung 8 der 1 und 2. Das Verhältnis V ist aus dem Quotienten eines aktuellen Verdrehwinkels der Schwungmassen gegeneinander und dem maximalen Verdrehwinkel dieser, bei dem ein unerwünschter Anschlag, ein so genannter Impact erfolgt, gebildet. Der Grenzwert SW entspricht hier einem angenommenen Wert von 0,8, der einen zusätzlichen Sicherheitszuschlag einschließt. Die Kurve 30 zeigt ein typisches Verhalten eines Zweimassenschwungrads mit vorgegebener Steifigkeit bei einer Startdrehzahl von 200 U/min einer Brennkraftmaschine mit drei Zylindern. Erfolgt keine oder nur geringe Tilgung bei kleiner Drehsteifigkeit der Federeinrichtung 8 häufen sich die Anschläge des Zweimassenschwungrads. Bei zu hoher Drehsteifigkeit der Federeinrichtung 8 nimmt die Gefahr von Impacts wieder zu. Bei der Drehsteifigkeit CD,opt ist die tilgende Wirkung des Drehschwingungstilgers 2 am besten. Die Kurve 31 zeigt dasselbe Zweimassenschwungrad 3 bei erhöhter Startdrehzahl, beispielsweise bei 230 U/min. Es wird deutlich, dass durch Erhöhen der Startdrehzahl das Resonanzverhalten des Zweimassenschwungrads 3 weniger kritisch ist. Die Startdrehzahl kann bei vorgegebener Zylinderanzahl positiv durch Erhöhung der Drehzahl des Anlassers verbessert werden. Hierzu ist ein gegebenenfalls untersetzter Anlassermotor einzusetzen, wobei gegebenenfalls ein höheres Drehmoment vorgehalten werden muss, um die in 2 dargestellten Trägheitsmomente zu überwinden. Die Lage der der Drehsteifigkeit CD,opt kann beispielsweise mittels Simulation ermittelt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebsstrang
    2
    Drehschwingungstilger
    3
    Zweimassenschwungrad
    4
    Primärschwungmasse
    5
    Federeinrichtung
    6
    Sekundärschwungmasse
    7
    Riementrieb
    8
    Federeinrichtung
    9
    Reibeinrichtung
    10
    Riemen
    11
    Tilgermasse
    12
    Tilgermasse
    13
    Nebenaggregat
    14
    Nebenaggregat
    15
    Verbindung
    16
    Verbindung
    17
    Anlasser
    18
    Antriebsritzel
    19
    Flansch
    20
    Reibeinrichtung
    21
    Motorsteuerung
    22
    Verbindung
    23
    Verbindung
    24
    Riementrieb
    25
    Riemenscheibe
    26
    Riemenscheibe
    27
    Riemenscheibe
    28
    Riemenspanner
    29
    Diagramm
    30
    Kurve
    31
    Kurve
    CD
    Drehsteifigkeit
    CD,opt
    Drehsteifigkeit
    J1
    Trägheitsmoment
    J2
    Trägheitsmoment
    J3
    Trägheitsmoment
    J4
    Trägheitsmoment
    J5
    Trägheitsmoment
    J6
    Trägheitsmoment
    J7
    Trägheitsmoment
    J8
    Trägheitsmoment
    R1
    Reibmoment
    R2
    Reibmoment
    R3
    Reibmoment
    SW
    Grenzwert
    V
    Verhältnis
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004053532 A1 [0002]
    • US 7998008 B2 [0003]
    • US 7985150 B2 [0003]
    • DE 102011104135 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Antriebsstrang (1) eines Kraftfahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine mit einer an einem Ende einen Riementrieb (7) mit zumindest einem Nebenaggregat (13, 14) und an dem anderen Ende ein Zweimassenschwungrad (3) mit einer Primärschwungmasse (4) und einer gegenüber dieser entgegen der Wirkung einer Federeinrichtung (5) verdrehbaren Sekundärschwungmasse (6) antreibenden Kurbelwelle sowie einem die Brennkraftmaschine mittels eines Eingriffs auf die Primärschwungmasse (4) startenden Anlasser (17), dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (5) mit einer einstufigen Kennlinie versehen ist und von einer in beide Drehrichtungen drehelastisch mit der Kurbelwelle gekoppelten Tilgermasse (11, 12) zumindest eines Nebenaggregats (13, 14) auf eine Startphase der Brennkraftmaschine abgestimmt unterstützt ist.
  2. Antriebsstrang (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Nebenaggregat (13) ein Generator mit einem als Tilgermasse (11) vorgesehen Rotor ist.
  3. Antriebsstrang (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Nebenaggregat (14) ein Klimakompressor mit einem als Tilgermasse (12) vorgesehenen Pumpeneingangsteil ist.
  4. Antriebsstrang (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Nebenaggregat (13, 14) steif mit einem Riemen (10) des Riementriebs (7) gekoppelt ist.
  5. Antriebsstrang (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kurbelwelle und dem Riementrieb (7) ein Drehschwingungstilger (2) vorgesehen ist.
  6. Antriebsstrang (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federeinrichtung (8) des Drehschwingungstilgers (2) zwischen dem Riemen (10) des Riementriebs (7) und einer an der Kurbelwelle aufgenommenen Riemenscheibe (25) angeordnet ist.
  7. Antriebsstrang (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschwingungstilger (2) eine Drehsteifigkeit zwischen 3 Nm/° und 30 Nm/° aufweist.
  8. Antriebsstrang (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei vorgegebener Drehsteifigkeit der Federeinrichtung (5) und vorgegebener Tilgermasse (11, 12) des zumindest einen Nebenaggregats (13, 14) die Drehsteifigkeit (CD) des Drehschwingungstilgers (2) derart eingestellt ist, dass während eines Starts der Brennkraftmaschine bei Drehzahlen zwischen 250 U/min und 200 U/min ein Verhältnis (V) eines Verdrehwinkels zwischen der Primärschwungmasse (4) und der Sekundärschwungmasse (6) gegenüber einem maximalen Verdrehwinkel kleiner gleich 0,8 ist.
  9. Antriebsstrang (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei vorgegebener Startdrehzahl, Drehsteifigkeit der Federeinrichtung (5) und vorgegebener Anzahl der Zylinder eine Kompensation einer Resonanzfrequenz des Zweimassenschwungrads (3) mittels der Drehsteifigkeit des Drehschwingungstilgers (2) vorgesehen ist.
  10. Antriebsstrang (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von der Resonanzfrequenz die Drehzahl des Anlassers (17) eingestellt ist.
DE201310210428 2012-07-05 2013-06-05 Antriebsstrang mit Zweimassenschwungrad Withdrawn DE102013210428A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310210428 DE102013210428A1 (de) 2012-07-05 2013-06-05 Antriebsstrang mit Zweimassenschwungrad

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012211750 2012-07-05
DE102012211750.4 2012-07-05
DE201310210428 DE102013210428A1 (de) 2012-07-05 2013-06-05 Antriebsstrang mit Zweimassenschwungrad

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013210428A1 true DE102013210428A1 (de) 2014-01-09

Family

ID=49780805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310210428 Withdrawn DE102013210428A1 (de) 2012-07-05 2013-06-05 Antriebsstrang mit Zweimassenschwungrad

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013210428A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015206737A1 (de) 2015-04-15 2016-10-20 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Schwingungstilger
CN107796640A (zh) * 2016-09-06 2018-03-13 北京汽车动力总成有限公司 双质量飞轮式扭转减振器的扭振测试装置和方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004053532A1 (de) 2004-11-05 2006-06-01 Volkswagen Ag Zweimassenschwungrad und Betriebsverfahren dafür
US7985150B2 (en) 2004-11-24 2011-07-26 Hutchinson Pulley for a power transmission member, a separate starter-alternator fitted with such a pulley, and an engine drive system
US7998008B2 (en) 2005-09-19 2011-08-16 Hutchinson Power transmission pulley
DE102011104135A1 (de) 2010-06-29 2011-12-29 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Riemenscheibendämpfer

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004053532A1 (de) 2004-11-05 2006-06-01 Volkswagen Ag Zweimassenschwungrad und Betriebsverfahren dafür
US7985150B2 (en) 2004-11-24 2011-07-26 Hutchinson Pulley for a power transmission member, a separate starter-alternator fitted with such a pulley, and an engine drive system
US7998008B2 (en) 2005-09-19 2011-08-16 Hutchinson Power transmission pulley
DE102011104135A1 (de) 2010-06-29 2011-12-29 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Riemenscheibendämpfer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015206737A1 (de) 2015-04-15 2016-10-20 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Schwingungstilger
DE102015206737B4 (de) * 2015-04-15 2017-03-16 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Schwingungstilger
CN107796640A (zh) * 2016-09-06 2018-03-13 北京汽车动力总成有限公司 双质量飞轮式扭转减振器的扭振测试装置和方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112012003758B4 (de) Fliehkraftpendel und Kupplungsscheibe mit diesem
DE102012221544B4 (de) Antriebsstrang
EP2406521B1 (de) Antriebsstrang für hybridantriebe mit torsionsdämpfer und fliehkraftpendel
EP2673496B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum starten einer brennkraftmaschine
DE102012203611A1 (de) Einrichtung zum Übertragen eines Drehmoments
DE102012203601A1 (de) Zweimassenschwungrad-Sperrkupplung
DE202013104787U1 (de) Einrichtung zur Drehschwingungsberuhigung in einem Antriebsstrang
DE102012112088A1 (de) Dämpfungsvorrichtung für ein schwungrad
DE102013100880A1 (de) Antriebstrang für ein Fahrzeug
DE102011013483B4 (de) Im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges angeordnetes Zweimassenschwungrad
DE102014204153A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102013210428A1 (de) Antriebsstrang mit Zweimassenschwungrad
DE102015224102A1 (de) Antriebsstrang
DE102015226413A1 (de) Hybridsystem zur Verwendung in einem Hybridfahrzeug
WO2018041294A2 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung und antriebssystem
DE102011109086A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs
DE102011105009A1 (de) Zweimassenschwungrad
DE102018202316A1 (de) Kurbelwellen-Anordnung mit Torsionsschwingungsdämpfung
DE10010095B4 (de) Kurbelwelle mit hoher Schwingungsdämpfung
DE102011109084A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs
DE102018108464A1 (de) Riemenscheibenentkoppler aufweisend ein Gleitlager mit einem integrierten axialen Reibring sowie Nebenaggregateantrieb und Antriebsmotor mit einem entsprechenden Riemenscheibenentkoppler
WO2001065109A1 (de) Kurbelwellen-starter-generator
DE102010022674A1 (de) Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102015207640A1 (de) Antriebsstrang und Verfahren zu dessen Betrieb
DE102011018771A1 (de) Kraftfahrzeugvorrichtung mit zumindest einer Ausgleichswelle

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140214

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140214

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150408

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee