DE102004053532A1 - Zweimassenschwungrad und Betriebsverfahren dafür - Google Patents

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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/131Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
    • F16F15/133Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses using springs as elastic members, e.g. metallic springs
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Abstract

Durch die Erfindung wird ein Zweimassenschwungrad (1) mit Dämpfungseinrichtungen (2) geschaffen, die eine degressive Federcharakteristik aufweisen. Bei einem erfindungsgemäßen Betriebsverfahren für ein Zweimassenschwungrad (1) erfolgt eine mit dem Moment degressive Dämpfung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zweimassenschwungrad nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Betriebsverfahren für ein solches Zweimassenschwungrad.
  • Aus der DE 41 04 833 A1 ist ein Zweimassenschwungrad einer elastischen Kupplung mit Dämpfungseinrichtungen bekannt. Die beiden Kupplungshälften sind über in Umfangsrichtung angeordnete Federblöcke drehelastisch in Verbindung. Die Federblöcke bestehen dabei aus mindestens zwei Federn, die in Wirkrichtung hintereinander liegen und im Kraftfluss in Serie geschaltet sind. eine der Federn ist von geringer Steifigkeit für den Leerlaufbetrieb. Nachteil daran ist ein relativ hoher baulicher Aufwand.
  • Die DE 197 17 432 A1 offenbart einen Drehschwingungsdämpfer, bei dem durch ein oberhalb eines vorbestimmten Relativdrehwinkels zwischen den zwei Elemente des Drehschwingungsdämpfers wirkendes Reibelement eine degressive Dämpfungskennlinie realisiert ist. Die Funktionssicherheit ist wegen mit der Reibung verbundenen Problemen, wie insbesondere Verschleiß, eingeschränkt.
  • In der DE 198 46 087 A1 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer in Form eines Zweimassenschwungrades dargestellt. Dabei ist ein Koppelkörper vorgesehen, dessen Wirkung im Hinblick auf die Steifigkeit der Dämpfungseinrichtung degressiv ist. Diese Bauart ist sehr aufwendig.
  • Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein unaufwendiges und funktionssicheres Zweimassenschwungrad zu schaffen, das ein möglichst gutes Isolationsvermögen insbesondere in Kombination mit Motoren mit konstant hohem Drehmoment über Drehzahl hat.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch ein Zweimassenschwungrad nach dem Anspruch 1 sowie ein Betriebsverfahren dafür nach dem Anspruch 25 erreicht.
  • Durch die Erfindung wird somit ein Zweimassenschwungrad mit Dämpfungseinrichtungen geschaffen, wobei die Dämpfungseinrichtungen eine degressive Federcharakteristik aufweisen.
  • Vorzugsweise sind die Dämpfungseinrichtungen ausgelegt, um in einem hohen Momentbereich eine niedrige Federrate aufzuweisen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführung besteht darin, dass die Dämpfungseinrichtungen zusätzlich zu Hauptdämpfungseinrichtungen ferner Innendämpfungseinrichtungen aufweisen. Dabei können insbesondere die Innendämpfungseinrichtungen bezüglich der Hauptdämpfungseinrichtungen radial weiter innen liegen. Alternativ oder zusätzlich können
    • – die Hauptdämpfungseinrichtungen und die Innendämpfungseinrichtungen parallel geschaltet sein, und/oder
    • – die Innendämpfungseinrichtungen eine niedrigere Federrate als die Hauptdämpfungseinrichtungen haben, und/oder
    • – die Innendämpfungseinrichtungen baulich kleiner als die Hauptdämpfungseinrichtungen sein, und/oder
    • – die Innendämpfungseinrichtungen mit einer Vorspannung eingesetzt werden, und/oder
    • – die Hauptdämpfungseinrichtungen zwei- oder mehrstufig ausgelegt sein, und/oder
    • – die Hauptdämpfungseinrichtungen eine nichtlineare Federcharakteristik haben, wobei insbesondere die nichtlineare Federcharakteristik der Hauptdämpfungseinrichtungen mit zunehmendem Moment eine kontinuierlich oder stufenweise zunehmend steiler werdende Federrate hat.
  • Weiterhin ist mit Vorzug vorgesehen, dass zwei gegeneinander verdrehbare Scheiben enthalten sind, zwischen denen die Hauptdämpfungseinrichtungen und die Innendämpfungseinrichtungen wirken. Dabei können die Hauptdämpfungseinrichtungen wenigstens ein Hauptelastikelement enthalten, das in Umfangsrichtung zwischen den zwei gegeneinander verdrehbaren Scheiben wirkt, und können die Innendämpfungseinrichtungen wenigstens ein Innenelastikelement enthalten, das in Umfangsrichtung zwischen den zwei gegeneinander verdrehbaren Scheiben wirkt. In Fortbildung davon ist bevorzugt das wenigstens eine Innenelastikelement baulich kleiner als das wenigstens eine Hauptelastikelement ist. Alternativ oder zusätzlich zur letztgenannten Variation kann das wenigstens eine Hauptelastikelement eine nichtlineare Federcharakteristik hat, wobei insbesondere die nichtlineare Federcharakteristik des wenigstens einen Hauptelastikelements mit zunehmendem Moment eine kontinuierlich oder stufenweise zunehmend steiler werdende Federrate hat, oder wobei eine Mehrzahl von Hauptelastikelementen in Umfangsrichtung der zwei gegeneinander verdrehbaren Scheiben verteilt zur Wirkung zwischen letzteren angeordnet sind, und/oder eine Mehrzahl von Innenelastikelementen in Umfangsrichtung der zwei gegeneinander verdrehbaren Scheiben verteilt zur Wirkung zwischen letzteren angeordnet sind. Die letztere Variante kann dadurch weitergebildet sein, dass einzelne Hauptelastikelemente und/oder einzelne Innenelastikelemente unterschiedliche Federcharakteristika aufweisen, wobei vorzugsweise wenigstens zwei Hauptelastikelemente unterschiedliche Federcharakteristika aufweisen, so dass die Hauptdämpfungseinrichtungen entsprechend zumindest zwei- oder mehrstufig sind.
  • Weiterhin ist ebenfalls mit Vorzug vorgesehen, dass das wenigstens eine Hauptelastikelement mindestens eine Hauptfeder enthält, und/oder dass das wenigstens eine Innenelastikelement eine Innenfeder ist. Dabei kann ferner vorzugsweise vorgesehen sein, dass
    • – die Hauptfeder eine Schraubenfeder ist, und/oder
    • – die Innenfeder eine Schraubenfeder ist, und/oder dass die Innenfeder baulich kleiner als die Hauptfeder ist, und/oder
    • – dass das wenigstens eine Hauptelastikelement zwei oder mehrere Hauptfedern enthält, die parallel oder seriell wirken.
  • Es kann außerdem vorgesehen sein, dass eine Rutschkupplung enthalten ist.
  • Durch die Erfindung wird ferner ein Betriebsverfahren für ein Zweimassenschwungrad, wie es vorstehend in zahlreichen Ausgestaltungsmöglichkeiten angegeben ist, geschaffen, wobei dass eine mit dem Moment degressive Dämpfung erfolgt.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, dass die degressive Dämpfung in einem hohen Momentbereich mit einer niedrigen Federrate realisiert ist, wobei weiter bevorzugt die niedrige Federrate durch Innendämpfungseinrichtungen realisiert ist.
  • Weiterhin kann mit Vorzug vorgesehen sein, dass die Dämpfung zwei- oder mehrstufig erfolgt, und/oder dass die Dämpfung nichtlinear erfolgt, wobei vorzugsweise die nichtlineare Dämpfung durch eine mit zunehmendem Moment kontinuierlich oder stufenweise zunehmend steiler werdende Federrate realisiert ist.
  • Weitere bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den gesamten vorliegenden Unterlagen sowie insbesondere den jeweils abhängigen Ansprüchen und deren Kombinationen.
  • Die Erfindung wird anhand exemplarischer Ausführungsbeispiele nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Zweimassenschwungrades in einer schematischen und teilweise geschnittenen Draufsicht,
  • 2 ein Messprotokoll betreffend das Ausführungsbeispiel des Zweimassenschwungrades aus der 1,
  • 3 ein Diagramm der Federrate über dem Moment bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, und
  • 4 ein Diagramm der Federrate über dem Moment bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Anhand der nachfolgend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs- und Anwendungsbeispiele wird die Erfindung lediglich exemplarisch näher erläutert, d.h. sie ist nicht auf diese Ausführungs- und Anwendungsbeispiele oder auf die jeweiligen Merkmalskombinationen innerhalb der Ausführungs- und Anwendungsbeispiele beschränkt. Verfahrens- und Vorrichtungsmerkmale ergeben sich jeweils analog auch aus Vorrichtungs- bzw. Verfahrensbeschreibungen.
  • Einzelne Merkmale, die im Zusammenhang mit einem konkreten Ausführungsbeispiel angeben und/oder dargestellt sind, sind nicht auf das jeweilige Ausführungsbeispiel oder die Kombination mit den übrigen Merkmalen dieses Ausführungsbeispiels beschränkt, sondern können im Rahmen des technisch Möglichen, mit jeglichen anderen Varianten, auch wenn sie in den vorliegenden Unterlagen nicht gesondert behandelt sind, kombiniert werden.
  • Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren und Abbildungen der Zeichnungen bezeichnen gleiche oder ähnliche oder gleich oder ähnlich wirkende Komponenten. Anhand der Darstellungen in der Zeichnung werden auch solche Merkmale deutlich, die nicht mit Bezugszeichen versehen sind, unabhängig davon, ob solche Merkmale nachfolgend beschrieben sind oder nicht. Andererseits sind auch Merkmale, die in der vorliegenden Beschreibung enthalten, aber nicht in der Zeichnung sichtbar oder dargestellt sind, ohne weiteres für einen Fachmann verständlich.
  • Die 1 zeigt in einer schematischen und teilweise geschnittenen Draufsicht ein Ausführungsbeispiel eines Zweimassenschwungrades 1 mit Dämpfungseinrichtungen 2, die eine degressive Federcharakteristik aufweisen. Das Zweimassenschwungrad 1 enthält in technisch üblicher Weise zwei gegeneinander verdrehbare Scheiben 3 und 4, zwischen denen Hauptdämpfungseinrichtungen 5 und Innendämpfungseinrichtungen 6 wirken, die die Dämpfungseinrichtungen 2 bilden und wodurch deren degressive Federcharakteristik realisiert ist. Die Innendämpfungseinrichtungen 6 liegen bezüglich der Hauptdämpfungseinrichtungen 5 radial weiter innen, so dass die Hauptdämpfungseinrichtungen 5 und die Innendämpfungseinrichtungen 6 parallel geschaltet sind. Wie weiter zu sehen ist, sind die Innendämpfungseinrichtungen 6 baulich kleiner als die Hauptdämpfungseinrichtungen 5. Die Innendämpfungseinrichtungen 6 haben eine niedrigere Federrate als die Hauptdämpfungseinrichtungen 5 und sind mit einer Vorspannung eingesetzt.
  • Die Hauptdämpfungseinrichtungen 5 enthalten eine Mehrzahl von Hauptelastikelementen 7, die in Umfangsrichtung zwischen den zwei gegeneinander verdrehbare Scheiben 3 und 4 wirken. Auch die Innendämpfungseinrichtungen 6 enthalten eine Mehrzahl von Innenelastikelementen 8, die in Umfangsrichtung zwischen den zwei gegeneinander verdrehbare Scheiben 3 und 4 wirken. Die Innenelastikelemente 8 sind baulich kleiner als die Hauptelastikelemente 7.
  • Jedes Hauptelastikelement 7 enthält beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei ineinander gesteckte getrennte Hauptfedern 9 und 10, wie durch die an entsprechender Stelle geschnittene Darstellung der 1 erkennbar ist. Dadurch kann beispielsweise auch eine zwei- oder mehrstufige Auslegung des Hauptelastikelements 7 realisiert sein. Ein einzelnes Hauptelastikelement 7 kann eine Hauptfeder 9 oder zwei oder mehrere Hauptfedern 9 und 10 enthalten, die parallel oder seriell wirken können. Wie durch die Schnittdarstellung ferner ersichtlich ist, enthält jedes Innenelastikelement 8 eine Innenfeder 11. Die Hauptfedern 9 und 10 sowie die Innenfeder 11 sind Schraubenfedern, und die Innenfeder 11 ist baulich kleiner als jede der Hauptfedern 9 und 10.
  • Ferner kann bei dem Zweimassenschwungrad 1 eine Rutschkupplung enthalten sein.
  • Durch die Bauart des Ausführungsbeispiels gemäß der 1 wird mittels der Innendämpfungseinrichtungen 6, oder allgemein eines Innendämpfers, in Verbindung mit den Hauptdämpfungseinrichtungen 5 eine degressive Auslegung der Federcharakteristik des Zweimassenschwungrades 1 realisiert, wobei in vorteilhafter Weise nur ein begrenztes maximales Federvolumen erforderlich ist. Bei dieser degressiven Auslegung der Federcharakteristik des Zweimassenschwungrades 1 ist vorzugsweise eine niedrige Federrate im hohen Momentbereich vorgesehen. Dadurch wird insbesondere eine Verbesserung des Isolationsvermögens des Zweimassenschwungrades 1 für Motoren mit konstant hohem Drehmoment über Drehzahl erreicht.
  • Zusätzlich zu der vorerläuterten Bauart sind weitere Ausgestaltungen möglich. So können die Hauptdämpfungseinrichtungen 5 oder deren Hauptelastikelemente 7 selbst eine nichtlineare Federcharakteristik haben, die mit zunehmendem Moment eine kontinuierlich oder stufenweise zunehmend steiler werdende Federrate hat. Es können einerseits einzelne oder alle Hauptelastikelemente 7 oder deren Hauptfedern 9 und 10 und/oder andererseits einzelne Innenelastikelemente 8 oder deren Innenfedern 11 unterschiedliche Federcharakteristika aufweisen.
  • Verfahrensmäßig ist bei dem Zweimassenschwungrad 1 vorgesehen, dass eine mit dem Moment degressive Dämpfung erfolgt, und zwar so, dass die degressive Dämpfung in einem hohen Momentbereich mit einer niedrigen Federrate realisiert ist, wobei die niedrige Federrate durch Innendämpfungseinrichtungen realisiert ist. Bevorzugt erfolgt die Dämpfung zwei- oder mehrstufig und/oder nichtlinear erfolgt. Dabei ist die nichtlineare Dämpfung durch eine mit zunehmendem Moment kontinuierlich oder stufenweise zunehmend steiler werdende Federrate realisiert.
  • In der 2 ist ein Messprotokoll betreffend das Ausführungsbeispiel des Zweimassenschwungrades aus der 1 dargestellt. Angaben zu den Messvorgängen und physikalischen Größen sind in der 2 selbst enthalten. Darauf und auf ein fachmännisches Verständnis dieses Messprotokolls wird hiermit vollumfänglich Bezug genommen, so dass sich eine weitergehende Beschreibung und Erläuterung des Messprotokolls hier erübrigt.
  • Die 3 und 4 zeigen jeweils ein Diagramm der Federrate über dem Moment bei weiteren Ausführungsbeispielen.
  • In der 3 ist das Diagramm für einerseits einen einstufigen Hauptdämpfer oder einstufige Hauptdämpfungseinrichtungen 5 mit einem der Federrate entsprechenden Wert cH und andererseits einen vorgespannten Innendämpfer oder vorgespannte Innendämpfungseinrichtungen 6 mit einem der Federrate entsprechenden Wert cIDV dargestellt. Dabei sind mit ME das Endmoment und mit MV das Übergangsmoment zu den vorgespannten Innendämpfungseinrichtungen 6 bezeichnet.
  • In der 4 ist das Diagramm für einerseits einen zweistufigen Hauptdämpfer oder zweistufige Hauptdämpfungseinrichtungen 5 mit je einem der Federrate entsprechenden Wert cH1 sowie cH2, die unterschiedlich groß sind, und andererseits einen vorgespannten Innendämpfer oder vorgespannte Innendämpfungseinrichtungen 6 mit einem der Federrate entsprechenden Wert cIDV dargestellt. Dabei sind mit ME wieder das Endmoment und mit MV wieder das Übergangsmoment zu den vorgespannten Innendämpfungseinrichtungen 6 bezeichnet.
  • Wie daraus hervorgeht, sind die Dämpfungseinrichtungen 1 ausgelegt sind, um in einem hohen Momentbereich eine niedrige Federrate aufzuweisen.
  • Die vorstehenden und in den Zeichnungen wiedergegebenen Merkmale und Merkmalskombinationen der Ausführungsbeispiele dienen lediglich der exemplarischen Verdeutlichung der Erfindung und nicht deren Beschränkung. Der Offenbarungsumfang der vorliegenden gesamten Unterlagen ist durch das bestimmt, was für den Fachmann ohne weiteres in den Ansprüchen, aber auch aus der Beschreibung und der Zeichnung sowie auch den eingangs genannten Veröffentlichungen des Standes der Technik unter Einbeziehung seines Fachwissens entnehmbar und/oder kombinierbar ist und/oder verstanden wird. Insbesondere umfasst die Erfindung ferner alle Variationen, Modifikationen, Kombinationen und Substitutionen, die der Fachmann dem gesamten Offenbarungsumfang der vorliegenden Unterlagen entnehmen kann. Insbesondere sind alle einzelnen Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung kombinierbar.
  • 1
    Zweimassenschwungrades
    2
    Dämpfungseinrichtungen
    3, 4
    gegeneinander verdrehbare Scheiben
    5
    Hauptdämpfungseinrichtungen
    6
    Innendämpfungseinrichtungen
    7
    Hauptelastikelemente
    8
    Innenelastikelemente
    9
    Hauptfeder
    10
    Hauptfeder
    11
    Innenfeder
    cH
    Federrate für Hauptelastikelemente entsprechenden Wert
    cH1
    Federrate für erste Hauptfeder entsprechenden Wert
    cH2
    Federrate für zweite Hauptfeder entsprechenden Wert
    cIDV
    Federrate für Innenelastikelemente entsprechenden Wert
    ME
    Endmoment
    MV
    Übergangsmoment

Claims (30)

  1. Zweimassenschwungrad (1) mit Dämpfungseinrichtungen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtungen (2) eine degressive Federcharakteristik aufweisen.
  2. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtungen (2) ausgelegt sind, um in einem hohen Momentbereich eine niedrige Federrate aufzuweisen.
  3. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinrichtungen (2) zusätzlich zu Hauptdämpfungseinrichtungen (5) ferner Innendämpfungseinrichtungen (6) aufweisen.
  4. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innendämpfungseinrichtungen (6) bezüglich der Hauptdämpfungseinrichtungen (5) radial weiter innen liegen.
  5. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptdämpfungseinrichtungen (5) und die Innendämpfungseinrichtungen (6) parallel geschaltet sind.
  6. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innendämpfungseinrichtungen (6) eine niedrigere Federrate als die Hauptdämpfungseinrichtungen (5) haben.
  7. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innendämpfungseinrichtungen (6) baulich kleiner als die Hauptdämpfungseinrichtungen (5) sind.
  8. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Innendämpfungseinrichtungen (6) mit einer Vorspannung eingesetzt werden.
  9. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptdämpfungseinrichtungen (5) zwei- oder mehrstufig ausgelegt sind.
  10. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptdämpfungseinrichtungen (5) eine nichtlineare Federcharakteristik haben.
  11. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtlineare Federcharakteristik der Hauptdämpfungseinrichtungen (5) mit zunehmendem Moment eine kontinuierlich oder stufenweise zunehmend steiler werdende Federrate hat.
  12. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegeneinander verdrehbare Scheiben (3, 4) enthalten sind, zwischen denen die Hauptdämpfungseinrichtungen (5) und die Innendämpfungseinrichtungen (6) wirken.
  13. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptdämpfungseinrichtungen (5) wenigstens ein Hauptelastikelement (7) enthalten, das in Umfangsrichtung zwischen den zwei gegeneinander verdrehbaren Scheiben (3, 4) wirkt, und dass die Innendämpfungseinrichtungen (6) wenigstens ein Innenelastikelement (8) enthalten, das in Umfangsrichtung zwischen den zwei gegeneinander verdrehbaren Scheiben (3, 4) wirkt.
  14. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Innenelastikelement (8) baulich kleiner als das wenigstens eine Hauptelastikelement (7) ist.
  15. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Hauptelastikelement (7) eine nichtlineare Federcharakteristik hat.
  16. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtlineare Federcharakteristik des wenigstens einen Hauptelastikelements (7) mit zunehmendem Moment eine kontinuierlich oder stufenweise zunehmend steiler werdende Federrate hat.
  17. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Hauptelastikelementen (7) in Umfangsrichtung der zwei gegeneinander verdrehbaren Scheiben (3, 4) verteilt zur Wirkung zwischen letzteren angeordnet sind, und/oder dass eine Mehrzahl von Innenelastikelementen (8) in Umfangsrichtung der zwei gegeneinander verdrehbaren Scheiben (3, 4) verteilt zur Wirkung zwischen letzteren angeordnet sind.
  18. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Hauptelastikelemente (7) und/oder einzelne Innenelastikelemente (8) unterschiedliche Federcharakteristika aufweisen.
  19. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Hauptelastikelemente (7) unterschiedliche Federcharakteristika aufweisen, so dass die Hauptdämpfungseinrichtungen (5) entsprechend zumindest zwei- oder mehrstufig sind.
  20. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Hauptelastikelement (7) mindestens eine Hauptfeder (9, 10) enthält, und/oder dass das wenigstens eine Innenelastikelement (8) eine Innenfeder (11) ist.
  21. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfeder (9, 10) eine Schraubenfeder ist, und/oder dass die Innenfeder (11) eine Schraubenfeder ist.
  22. Zweimassenschwungrad nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfeder (11) baulich kleiner als die Hauptfeder (9, 10) ist.
  23. Zweimassenschwungrad nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Hauptelastikelement (7) zwei oder mehrere Hauptfedern (9, 10) enthält, die parallel oder seriell wirken.
  24. Zweimassenschwungrad nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rutschkupplung enthalten ist.
  25. Betriebsverfahren für ein Zweimassenschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Moment degressive Dämpfung erfolgt.
  26. Betriebsverfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die degressive Dämpfung in einem hohen Momentbereich mit einer niedrigen Federrate realisiert ist.
  27. Betriebsverfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die niedrige Federrate durch Innendämpfungseinrichtungen (6) realisiert ist.
  28. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung zwei- oder mehrstufig erfolgt.
  29. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung nichtlinear erfolgt.
  30. Betriebsverfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtlineare Dämpfung durch eine mit zunehmendem Moment kontinuierlich oder stufenweise zunehmend steiler werdende Federrate realisiert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013210428A1 (de) 2012-07-05 2014-01-09 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Antriebsstrang mit Zweimassenschwungrad

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19817906A1 (de) * 1997-10-29 1999-05-06 Rohs Voigt Patentverwertungsge Torsionsschwingungsdämpfer

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