DE102013209553A1 - Schraubverbindung mit einem dehnbaren Schaft - Google Patents

Schraubverbindung mit einem dehnbaren Schaft Download PDF

Info

Publication number
DE102013209553A1
DE102013209553A1 DE102013209553.8A DE102013209553A DE102013209553A1 DE 102013209553 A1 DE102013209553 A1 DE 102013209553A1 DE 102013209553 A DE102013209553 A DE 102013209553A DE 102013209553 A1 DE102013209553 A1 DE 102013209553A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
screw connection
connection according
force
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102013209553.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Huegler
Fabian Kerscher
Michael Kleinknecht
Reiner Nigemeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102013209553.8A priority Critical patent/DE102013209553A1/de
Publication of DE102013209553A1 publication Critical patent/DE102013209553A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B43/00Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/02Bolts or sleeves for positioning of machine parts, e.g. notched taper pins, fitting pins, sleeves, eccentric positioning rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/04Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for maintaining a tensile load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Abstract

Bei einer Schraubverbindung mit einem dehnbaren Schaft, einem sich an diesem abstützenden Anpresselement und einem Anpresskraft des Anpresselements aufnehmenden Spannelement, ist das Spannelement in Form einer eine Längsachse aufweisenden Hülse gestaltet, die mit in ihrer Achsrichtung unterschiedlichen Querschnitten gestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schraubverbindung mit einem dehnbaren Schaft, einem sich an diesem abstützenden Anpresselement und einem Anpresskraft des Anpresselements aufnehmenden, dabei insbesondere elastischen und druckkraftaufnehmenden Spannelement.
  • Bestimmte Schraubverbindungen weisen einen dehnbaren Schaft auf, mit dem sie einen elastischen, insbesondere elastisch dehnbaren Bereich in Richtung bzw. Orientierung ihrer Nutzkraft erhalten. Der elastische Bereich ist vorspannbar, so dass auch bei Setzvorgängen, Wärmedehnung, Kälteschrumpfung oder pulsierenden Kräften an der Schraubverbindung deren ausgeübte Pressung zwischen zugehörigen, verschraubten Bauteilen bzw. Fügeteilen immer in einem erforderlichen Maß aufrechterhalten bleibt. Diese Anordnung wird auch als „Höherfeste Schraubverbindung” bezeichnet.
  • Mit einer solchen Schraubverbindung können also unvermeidliche Schwankungen des Kraftschlusses zwischen den verschraubten Bauteilen kompensiert werden. Somit kann eine Lockerung der Schraubverbindung vermieden werden. Hierzu kommt noch ein Hysterese-Effekt, so dass z. B. bei einem Schrumpfen der verschraubten Bauteile in Nutzkraftrichtung und einem damit verbundenen Verkürzen der Vorspannstrecke nicht mehr so viel Vorspannkraft von dem dehnbaren Schaft bereitgestellt werden kann, wie zuvor in diesen an Vorspannung eingebracht worden war. Dieses Spiel der Kräfte an einer solchen Schraubverbindung wird mittels einer Kraft-Weg-Kennlinie bzw. Federkennlinie dargestellt.
  • In der Praxis werden derartige vorgespannte höherfeste Schraubverbindungen mit einem zugelastischen, dehnbaren Schaft bzw. Schaftelement in Form einer Dehnschraube mit einem Schraubenkopf als Anpresselement oder in Form eines Stehbolzens mit einer Mutter als Anpresselement gestaltet. Ferner sind unter das Anpresselement gespannte, druckelastische Elemente, wie Spannscheiben oder Tellerfedern, oder Pakete davon, bekannt. Diese sollen den elastischen Dehnbereich der gesamten Schraubverbindung vergrößern.
  • Wird der dehnbare Schaft als ein zugelastisches Element mit einem solchen druckelastischen Element kombiniert, kann wegen prinzipbedingter Schwächen des druckelastischen Elements die verfügbare Elastizität des dehnbaren Schaftes nur zu ca. 60% ausgeschöpft werden. Die gewünschte Vorspannkraft, sich auswirkend als Längung des genannten Zugelements bzw. als Stauchung des genannten Druckelements, kann naturgemäß nur mit begrenzter Präzision gesteuert werden. So kann z. B. nur das Anziehdrehmoment der Schraube bzw. Mutter als Anpresselement verändert werden. Damit wird bei der konstruktiven Auslegung der Schraubverbindung eine erhebliche Sicherheitsreserve notwendig.
  • Eine etwa notwendige Vergrößerung des elastischen Dehnbereichs der Schraubverbindung kann also konstruktiv fast nur durch eine Verlängerung des dehnbaren Schaftes geschaffen werden. Diese Verlängerung des dehnbaren Schaftes wird ausgeglichen mittels Erhöhung des Blockmaßes der verschraubten Bauteile oder mittels zylindrischer Zwischenhülsen bzw. Distanzhülsen. Beide Maßnahmen stehen oft im Konflikt zu Kraftfluss, Geometrie, Montagetechnik, Kosten oder Gewichtsfragen.
  • Daher stellt sich die Aufgabe, den elastischen Dehnbereich von höherfesten Schraubverbindungen zu vergrößern, ohne mehr Bauraum zu beanspruchen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Schraubverbindung mit einem dehnbaren Schaft bereitgestellt, einem sich an diesem abstützenden Anpresselement und einem Anpresskraft des Anpresselements aufnehmenden Spannelement. Dabei ist das Spannelement in Form einer eine Längsachse aufweisenden Hülse, insbesondere einer Druckhülse, gestaltet, die mit in ihrer Achsrichtung unterschiedlichen Querschnitten gestaltet ist.
  • Erfindungsgemäß wird der elastische Dehnbereich einer Schraubverbindung bzw. Verschraubung bei weitgehend gleich bleibenden Abmessungen vergrößert. Dazu wird der Druckbereich der Anordnung elastifiziert, also elastischer gemacht. Es wird eine „hochfeste elastische Druckhülse” als druckaufnehmendes und zugleich druckelastisches Spannelement in die Wirkkette der Verschraubung geschaltet bzw. eingebracht.
  • Dieses axial druckbelastete Spannelement ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch in seiner Achsrichtung unterschiedliche Querschnitte, Querschnittsflächen bzw. Querschnittsformen seines Materials, also durch eine nichtzylindrische Gestalt. Dementsprechend hat das Spannelement in seinen verschiedenen Längsabschnitten unterschiedliche geometrische Querschnittsformen und insbesondere unterschiedliche Querschnittsmaße. Seine auf Druck belasteten Querschnitte, insbesondere die Wandquerschnitte seiner Hülsenwandung, sind entlang ihrer Achse in bestimmten Abschnitten der Achse oder über die gesamte Achse hinweg unterschiedlich. Damit ist also nicht ausgeschlossen, dass das Spannelement in einem oder mehreren Bereichen seiner Längsachse streckenweise zylindrisch ist und folglich dort einige aufeinander folgende geometrische Querschnitte gleich sind. Dies kann insbesondere im Bereich von Anschlussflächen des Spannelements zu Nachbarelementen der Fall sein.
  • Man könnte auch sagen, die Querschnittsformen verändern sich längs der Achse. Auch sind vorteilhaft radiale Abstände von Teilen der Querschnittsflächen unterschiedlich. Die Änderung der Querschnittsform bezieht sich also insbesondere auf innere und/oder äußere Umfangskonturen, auf Wandstärken und/oder Flächenformen. Diese Flächenformen können geschlossen oder aufgebrochen sein.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schraubverbindung sind der dehnbare Schaft als ein Schaft und das Anpresselement als ein Kopf einer Dehnschraube realisiert. Gerade für eine höherfeste Schraubverbindung stellt hinsichtlich Teileanzahl und Montagefreundlichkeit die Anwendung einer Dehnschraube die rationellste Lösung dar. Vorspannkraft wird als axiale Druckkraft auf das Spannelement in diesem Fall durch den Schraubenkopf als Anpresselement aufgebracht. Vorteilhaft sind ferner der dehnbare Schaft als ein Stehbolzen und das Anpresselement als eine Mutter an dem Stehbolzen realisiert Ein solcher dehnfähiger Stehbolzen kann vorteilhaft vormontiert werden. In diesem Fall überträgt eine Mutter als Anpresselement, die an diesem Stehbolzen aufgeschraubt und angezogen ist, die axiale Druckkraft auf das Spannelement.
  • Bei einer bevorzugten Gestaltung der erfindungsgemäßen Hülse sind deren unterschiedliche Querschnitte sämtlich drehrund und insbesondere konzentrisch zur Hülsenlängsachse ausgebildet. Dies Gestaltung betrifft zumindest die Außenkontur der Querschnitte, die demzufolge in der Querschnittsfläche betrachtet kreisförmig ist. Somit ist das elastische und festigkeitsmäßige Verhalten der Druckhülse bezüglich ihrer Längsachse, das identisch mit der Nutzkraftresultierenden ist, rotationssymmetrisch. Dieses Verhalten ist konstruktiv am leichtesten vorherbestimmbar. Ferner ist eine solche Druckhülse kostengünstig herstellbar.
  • Eine zweckmäßige Gestaltung der Hülse besteht für bestimmte Einsatzzwecke bzw. Materialverhältnisse darin, dass der Hülse eine größere Axialelastizität aufgeprägt ist als dem dehnbaren Schaft. Da die Wirklänge der Hülse im Normalfall kürzer als die Wirklänge des dehnbaren Schaftes, ist bei gleicher Materialelastizität ihre Längenänderung unter Last entsprechend kleiner. Mit einer höheren Elastizität als der des dehnbaren Schaftes wird dieser Effekt gemildert, so dass die Hülse mehr zum Dehnbereich der erfindungsgemäßen Verschraubung beiträgt, als wenn sie die gleiche Federcharakteristik wie der dehnbare Schaft hätte. Diese höhere Elastizität der Druckhülse kann mit dem verwendeten Material, aber auch mit dessen konstruktiver Gestaltung beeinflusst werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Formgebung der erfindungsgemäßen Hülse ist der Längsschnitt glockenähnlich. Im Längsschnitt weist dabei eine die Druckkraft abtragende Hülsenwandung zwischen ihren Anschlussflächen zu den Nachbarelementen eine doppelte Kröpfung bzw. eine S-Form in der Kontur auf.
  • Damit haben in Längsrichtung aufeinander folgende Materialquerschnitte der Hülsenwandung erfindungsgemäß unterschiedliche radiale Abstände zur Längsachse. Durch diese Geometrie entstehen im Kräftegleichgewicht aus der axial gerichteten eingeleiteten Druckkraft und den von ihr verursachten ebenso axial gerichteten, aber von ihr radial beabstandeten Gegenkräften Kräftepaare, aus denen Scherbelastungen sowie Biegemomente im Material der Hülse resultieren. Diese Beanspruchungen wirken sich im Material als Schub- und Biegespannungen aus, welche durch konstruktive Gestaltung so konfigurierbar sind, dass das gewünschte Elastizitätsverhalten sowie die notwendige Standfestigkeit des erfindungsgemäßen Spannelements sichergestellt sind. Anders ausgedrückt, löst die eingeleitete Druckkraft nicht nur, wie es bei einer rein zylindrischen Form der Druckhülse der Fall wäre, eine Stauchung mit reinen Druckspannungen (theoretisch auch Beulspannungen) aus. Eine solche würde im elastischen Bereich nur eine kleine Verformung und entsprechend eine hohe Steifigkeit der Hülse mit sich bringen.
  • Folglich reagiert das erfindungsgemäße Spannelement auf eine bestimmte eingeleitete Druckkraft mit einer weitaus höheren elastischen Verkürzung als eine zylindrische Hülse und dient damit in der Wirkkette einer vorgespannten Schraubverbindung zur Vergrößerung des Dehnbereichs. Praktisch kommt in einer erfindungsgemäßen Anordnung bei einer bestimmten Vorspannkraft zur Längung des dehnbaren Schaftes eine Verkürzung der Druckhülse hinzu, d. h. auch die Druckhülse nimmt Formänderungsarbeit aus der Vorspannung der Anordnung auf. Bei Schwund der eingespannten Strecke der verschraubten Bauteile z. B. infolge Setzung wird die Nutz- bzw. Presskraft der Verschraubung nun auch aus der Federenergie (d. h. aus der eingespeicherten Formänderungsarbeit) der Druckhülse nachgespeist, d. h. der Schwund wird besser kompensiert, als bei Verwendung einer steifen Hülse. Anders gesagt, bleibt nach einem bestimmten Schwund beim Setzen mit der Druckhülse eine höhere Spannkraft erhalten, oder bei gleichhoher Restspannkraft steht ein größerer Schwundbereich zur Verfügung. Die vorstehend anhand einer einzelnen Längsschnittebene erläuterten Kraft- und Spannungsverhältnisse gelten prinzipiell auch dann, wenn sie auf die reale Räumlichkeit einer z. B. drehrunden Druckhülse übersetzt werden. Dabei kann im Detail eine komplizierte, zusammengesetzte Beanspruchung entstehen, die zusätzlich auch noch Torsionsspannungen in das Hülsenmaterial einbringt.
  • Eine günstige Gestaltungsform der erfindungsgemäßen Hülse besteht darin, dass in einem Bereich ihrer Längsachse im Wesentlichen radial ausgerichtete Öffnungen ausgebildet sind. Durch solche Öffnungen kann das elastische Verhalten der Hülse konstruktiv und fertigungstechnisch relativ leicht verändert werden, was z. B. für die Entwicklung mittels empirischer Versuche einen Vorteil bildet.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Hülse ganzheitlich aus Metall. Daneben können je nach Einsatzzweck und Lastbereich auch Materialkombinationen mit Plastomeren und/oder Elastomeren mit oder ohne Faserverstärkungen vorteilhaft sein, um das Kraft-Weg-Verhalten der Druckhülse vorteilhaft zu variieren.
  • Vorteilhaft ist auch, dass eine erfindungsgemäße Druckhülse mit dem zugehörigen Anpresselement (Schraubenkopf oder Mutter) fest verbunden, evtl. sogar einteilig ausgeführt ist. Dies eliminiert Setzfugen in der späteren Verschraubung von vornherein.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, dass eine funktionelle Anlagefläche mittels eines angeformten Flanschbereichs oder weitere Übertragungsmittel, wie eine Scheibe oder ähnliche Elemente zur Druckverteilung oder Schrauberleichterung produktionstechnisch an der Druckhülse unverlierbar befestigt sind.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lösung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine räumliche Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Spannelements,
  • 2 einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schraubverbindung mit einem Spannelement gemäß 1,
  • 3 die Ansicht III in 1,
  • 4 den Halbschnitt IV in 3,
  • 5 den Halbschnitt V in 3 und
  • 6 ein Kraft-Verformungs-Diagramm (Rötscher-Diagramm) mit den Elastizitäts-Verhältnissen der Schraubverbindung gemäß 2.
  • In den Fig. ist eine Schraubverbindung 1 veranschaulicht (siehe insbesondere 2), die als wesentliches Bauteil eine Druckhülse 2 umfasst. Die Druckhülse 2 weist als oberen Abschluss eine Flanschfläche 4 und als unteren Abschluss einen Auflageflansch 6 auf (siehe 1). Mit den Flanschflächen 4 und 6 überträgt die Druckhülse 2 Druckkräfte, die einer Vorspannkraft 3 entsprechen, welche nachfolgend näher erläutert wird.
  • Von der Druckhülse 2 zeigt 2 eine typische Verbausituation, bei der eine Spannmutter 10 an einem Gewinde 36 am oberen Endbereich eines Stehbolzens 12 aufgeschraubt ist. Der Stehbolzen 12 ist mit seinem unteren Endbereich in einem ersten zu verschraubenden Bauteil 14 mittels eines dortigen Gewindes 16 festsitzend eingeschraubt. Die Spannmutter 10 liegt über bzw. oberhalb einer Beilagscheibe 18 und diese liegt an der Flanschfläche 4 der Druckhülse 2 an und bildet dabei zwei Setzfugen 34 und 32. Die Druckhülse 2 stützt sich mit dem Auflageflansch 6 auf einem zweiten zu verschraubenden Bauteil 20 ab und bildet dabei eine weitere Setzfuge 30. Das Bauteil 20 lässt mittels der Durchgangsbohrung 21 den Stehbolzen 12 durchtreten und liegt mit einer weiteren Setzfuge 28 am ersten Bauteil 14 an. Die genannten Bauteile und Elemente bilden somit eine Spannstrecke 22 zwischen dem angenommenen Gewindeankerpunkt 24 und dem Gewinde-Mutternpunkt 26.
  • Wird nun die Spannmutter 10 mit einem bestimmten Drehmoment angezogen, so erzeugt sie auf die Spannstrecke 22 eine Anpresskraft, die der oben genannten Vorspannkraft 3 entspricht. Durch diese Vorspannkraft 3 werden die Bauteile 20 und 14 aneinandergepresst. Dabei spielt sich der für Verschraubungen typische Setzvorgang insbesondere in den Setzfugen 28, 30, 32 und 34 ab. Hinzu kommen mehr oder weniger ausgeprägte Gewindesetzungen im Gewinde 16 sowie im Gewinde 36.
  • Wesentliche Ausführungsmerkmale für die elastische Druckhülse 2 sind in den 1 bis 5 dargestellt. In der 1 und der Draufsicht gemäß 3 ist eine bevorzugte drehrunde Formgebung der Druckhülse 2 mit kreisringförmigen Flanschflächen 4 und 6 erkennbar. 4 und 5 lassen im Längsschnitt eine bevorzugte Glockenform der Druckhülse 2 erkennen. Nahe zum Auflageflansch 6 befinden sich gemäß 4 Wanddurchbrüche 8, welche als gezielte lokale Querschnittsschwächung die Druckhülse 2 „weicher” gegen die Vorspannkraft 3 machen.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Kräftespiel ist in 5 in Bezug auf einen dort dargestellten Materiallängsschnitt 42 im Detail veranschaulicht. In der Zeichenebene teilt sich die Vorspannkraft 3 als Gesamtdruckkraft auf zwei gleiche Druckkraftkomponenten 38 und 40 auf. Für den in der Zeichenebene liegenden Materiallängsschnitt 42 der Druckhülse 2 verursacht die Teildruckkraft 40 nach dem Gesetz des Kräftegleichgewichts die Gegendruckkraft 44. Dieses Kräftepaar 40 und 44 erzeugt mittels einer anzunehmenden Hebelstrecke 46 ein Biegemoment 48. Das Biegemoment 48 wirkt z. B. auf einen Materialquerschnitt in einer beispielhaften Schnittebene 50 ein und verursacht dort eine Biegespannung. Gleichzeitig verursacht das Kräftepaar 40 und 44 auch (nicht eigens dargestellte) Schubspannungen in den von ihm beaufschlagten Materialquerschnitten.
  • 6 zeigt ein Kraft-Weg-Diagramm zu der Schraubverbindung 1. Das Kraft-Weg-Diagramm hat die Form eines sogenannten Rötscher-Diagramms, bei dem eingebrachte Vorspann- bzw. Druckkräfte entlang einer vertikalen Kraftachse 52 aufgetragen sind. Aus diesen Vorspann- bzw. Druckkräften resultierende Verformungen der beteiligten Elemente sind entlang einer horizontalen Wegachse 54 dargestellt.
  • Eine Kennlinie 56 zeigt für den zur Schraubverbindung 1 gehörenden dehnbaren Schaft 12, dass sich im Kennfeld bei der aufgebrachten Vorspannkraft 3 ein Verschraubungspunkt 60 eingestellt hat. Dieser Verschraubungspunkt 60 zeigt eine Längung 62 des dehnbaren Schaftes 12 an. Mit anderen Worten hat der dehnbare Schaft 12 sich unter bzw. aufgrund der Vorspannkraft 3 von einer Ruhelänge 64 auf einen Maßpunkt bzw. ein Längenmaß 66 verlängert.
  • Gleichzeitig hat sich die Spannhülse 2 entsprechend einer ihr zugehörigen Kennlinie 68 unter der bzw. verursacht durch die Vorspannkraft 3 von einer Ruhelänge 70 um eine Verkürzungsstrecke 72 auf das Längenmaß 66 verkürzt. Der Maßpunkt bzw. das Längenmaß 66 ist also der Maßpunkt der gedehnten Länge des dehnbaren Schaftes 12 und zugleich der Maßpunkt der komprimierten Länge der Druckhülse 2.
  • Eine gebräuchliche, zylindrische Distanzhülse würde in der vorbeschriebenen Anordnung mit einer deutlich steileren Kennlinie 74 erscheinen, welche eine große Steifigkeit und somit einen geringen Kürzungsweg anzeigt. Eine sehr weiche bzw. sehr elastische Druckhülse würde beispielsweise eine flachere Kennlinie 76 aufweisen.
  • Ein Setzvorgang der Schraubverbindung 1 lässt alle beteiligten Elemente um ein gewisses Maß entspannen. Diese Entspannung wird durch elastische Verkürzung des gespannten dehnbaren Schaftes 12 und gleichzeitige elastische Expansion der komprimierten Druckhülse 2 nachgesetzt. Beides zusammen ergibt, den Kennlinien 56 und 68 entsprechend, eine Kompensationsstrecke 78, wobei für die Pressung zwischen den verschraubten Bauteilen 14 und 20 immer noch eine restliche Vorspannkraft 80 verbleibt.
  • Das Kraft-Weg-Diagramm gemäß 6 zeigt auch, was passieren würde, wenn man in der Schraubverbindung 1 anstelle der erfindungsgemäßen Druckhülse 2 eine steife zylindrische Hülse einsetzen würde. Eine solche steife Hülse hätte beispielsweise die Kennlinie 74 in 6. Mit einer solchen Kennlinie 74 würde bei einer der Kompensationsstrecke 78 gleichen Kompensationsstrecke 82 nur eine geringere Restvorspannkraft 84 erhalten bleiben.
  • Die erfindungstypische Unterschiedlichkeit von Querschnittsmaßen entlang der Längsachse der Druckhülse 2 ist in 2 mit den Querschnitten 86 und 88 nochmals konkret veranschaulicht. Diese Querschnitte 86 und 88 bilden die Ansatzpunkte für die Wirkungslinien des Kräftepaars 40 und 44 wie in 5 beschrieben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schraubverbindung
    2
    Hülse bzw. Druckhülse als Spannelement
    3
    Vorspannkraft
    4
    erste Flanschfläche als Anlagefläche
    6
    zweite Flanschfläche als Anlagefläche
    8
    Öffnung
    10
    Spannmutter als Anpresselement
    12
    Stehbolzen als dehnbarer Schaft
    14
    erstes Bauteil
    16
    Gewinde
    18
    Beilagscheibe als Übertragungsmittel
    20
    zweites Bauteil
    22
    Spannstrecke
    24
    Gewindeankerpunkt
    26
    Gewinde-Mutternpunkt
    28
    erste Setzfuge
    30
    zweite Setzfuge
    32
    dritte Setzfuge
    34
    vierte Setzfuge
    36
    Gewinde
    38
    erste Teil-Druckkraft
    40
    zweite Teil-Druckkraft
    42
    Materialquerschnitt im Hülsenlängsschnitt
    44
    Gegenkraft
    46
    Hebelarm
    48
    Biegemoment
    50
    Schnitt durch Hülsenmaterial
    52
    Kraftachse
    54
    Wegachse
    56
    Kennlinie dehnbarer Schaft
    60
    Verschraubungspunkt im Kennfeld
    62
    Längungsstrecke dehnbarer Schaft
    64
    Maßpunkt Ruhelänge dehnbarer Schaft
    66
    Längenmaß
    68
    Kennlinie Druckhülse
    70
    Maßpunkt Ruhelänge Druckhülse
    72
    Kürzungsstrecke Druckhülse
    74
    Kennlinie einer steifen zylindrischen Distanzhülse
    76
    Kennlinie einer elastisch weichen Druckhülse
    78
    Kompensationsstrecke
    80
    Rest-Vorspannkraft
    82
    Angenommene zweite Kompensationsstrecke
    84
    Angenommene zweite Rest-Vorspannkraft
    86
    Erster Querschnitt
    88
    Zweiter Querschnitt

Claims (10)

  1. Schraubverbindung (1) mit einem dehnbaren Schaft (12), einem sich an diesem abstützenden Anpresselement (10) und einem Anpresskraft des Anpresselements aufnehmenden Spannelement, bei der das Spannelement in Form einer eine Längsachse aufweisenden Hülse (2) gestaltet ist, die mit in ihrer Achsrichtung unterschiedlichen Querschnitten (86, 88) gestaltet ist.
  2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, bei der der dehnbare Schaft (12) als ein Schaft und das Anpresselement (10) als ein Kopf einer Dehnschraube realisiert sind.
  3. Schraubverbindung nach Anspruch 1, bei der der dehnbare Schaft (12) als ein Stehbolzen und das Anpresselement (10) als eine Mutter an dem Stehbolzen realisiert sind.
  4. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die unterschiedlichen Querschnitte (86, 88) der Hülse (2) sämtlich drehrund ausgebildet sind.
  5. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der Hülse (2) konstruktiv eine größere Axialelastizität aufgeprägt ist als dem dehnbaren Schaft (12).
  6. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der ein Längsschnitt der Hülse (12) glockenähnliche Kontur aufweist.
  7. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der an der Hülse (12) in einem Bereich ihrer Längsachse im Wesentlichen radial ausgerichtete Öffnungen (8) ausgebildet sind.
  8. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Hülse (12) ganzheitlich aus Metall hergestellt ist.
  9. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Hülse (12) mit dem Anpresselement (10) einteilig gestaltet ist.
  10. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der an der Hülse (12) mindestens eine funktionelle Anlagefläche (4, 6) mittels eines angeformten Flanschbereichs oder einer unverlierbar an der Hülse (12) angebrachten Scheibe gestaltet ist.
DE102013209553.8A 2013-05-23 2013-05-23 Schraubverbindung mit einem dehnbaren Schaft Pending DE102013209553A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013209553.8A DE102013209553A1 (de) 2013-05-23 2013-05-23 Schraubverbindung mit einem dehnbaren Schaft

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013209553.8A DE102013209553A1 (de) 2013-05-23 2013-05-23 Schraubverbindung mit einem dehnbaren Schaft

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013209553A1 true DE102013209553A1 (de) 2014-11-27

Family

ID=51863151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013209553.8A Pending DE102013209553A1 (de) 2013-05-23 2013-05-23 Schraubverbindung mit einem dehnbaren Schaft

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013209553A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3235667A1 (de) * 2016-04-21 2017-10-25 MAN Truck & Bus AG Lenkerkonstruktion für ein kraftfahrzeug, insbesondere längslenkerkonstruktion
DE102018127682A1 (de) 2018-11-02 2020-05-07 Carl Mahr Holding Gmbh Anordnung mit einer Justagevorrichtung zur Lageeinstellung zweier miteinander verbundener Bauteile
US12025175B2 (en) 2018-11-02 2024-07-02 Carl Mahr Holding Gmbh Arrangement with an adjustment device for position adjustment of two parts connected with each other

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE687464C (de) * 1936-12-04 1940-01-30 Alfred Von Koharovich mittels federnder Spannglieder zwischen Mutter und Werkstueck
DE1837799U (de) * 1961-06-06 1961-09-14 Horst Thiel Dichtungsscheibe mit kappe aus kunststoff fuer schraubenverbindungen.
US3016941A (en) * 1958-09-18 1962-01-16 Eaton Mfg Co Fastening devices
DE1970782U (de) * 1966-10-10 1967-10-19 Raymond Drucknopf U Metallware Dichtungsmutter.
DE19534389A1 (de) * 1995-09-15 1997-03-20 Itw Befestigungssysteme Befestigungselement
DE202004004542U1 (de) * 2003-09-19 2004-07-15 Seeba Energiesysteme Gmbh Konisches Druckstück

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE687464C (de) * 1936-12-04 1940-01-30 Alfred Von Koharovich mittels federnder Spannglieder zwischen Mutter und Werkstueck
US3016941A (en) * 1958-09-18 1962-01-16 Eaton Mfg Co Fastening devices
DE1837799U (de) * 1961-06-06 1961-09-14 Horst Thiel Dichtungsscheibe mit kappe aus kunststoff fuer schraubenverbindungen.
DE1970782U (de) * 1966-10-10 1967-10-19 Raymond Drucknopf U Metallware Dichtungsmutter.
DE19534389A1 (de) * 1995-09-15 1997-03-20 Itw Befestigungssysteme Befestigungselement
DE202004004542U1 (de) * 2003-09-19 2004-07-15 Seeba Energiesysteme Gmbh Konisches Druckstück

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3235667A1 (de) * 2016-04-21 2017-10-25 MAN Truck & Bus AG Lenkerkonstruktion für ein kraftfahrzeug, insbesondere längslenkerkonstruktion
DE102018127682A1 (de) 2018-11-02 2020-05-07 Carl Mahr Holding Gmbh Anordnung mit einer Justagevorrichtung zur Lageeinstellung zweier miteinander verbundener Bauteile
DE102018127682B4 (de) 2018-11-02 2024-01-18 Carl Mahr Holding Gmbh Anordnung mit einer Justagevorrichtung zur Lageeinstellung zweier miteinander verbundener Bauteile
US12025175B2 (en) 2018-11-02 2024-07-02 Carl Mahr Holding Gmbh Arrangement with an adjustment device for position adjustment of two parts connected with each other

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007044404A1 (de) Verbindungsanordnung bzw. Verbindungsverfahren mit allseitigem Kraftschluss
EP3658785B1 (de) Spreizbolzen sowie verbindungsanordnung mit einem solchen spreizbolzen
DE102013109036A1 (de) Verfahren zum Verbinden von Bauteilen sowie Baugruppe
EP3408544A1 (de) Spreizanker mit aufgeklipstem spreizteil
DE102009053725B4 (de) Kupplung mit einem ringförmigen Kupplungskörper
DE102013209553A1 (de) Schraubverbindung mit einem dehnbaren Schaft
WO2015173182A1 (de) Ringförmige spannmutter für einen zuganker
EP2352905B1 (de) Montagevorrichtung mit einem Zuganker und korrespondierendes Verfahren für ein Rotorsystem einer Axial-Strömungsmaschine
EP2492517A1 (de) Verbindungsanordnung für Bambusrohre
DE102016119064A1 (de) Kolben mit Außenverschraubung
WO2020030384A1 (de) Lösbares befestigungssystem umfassend formgedächtnismaterial und verfahren zur montage eines lösbaren befestigungssystems
DE102017201646B4 (de) Lageranordnung zur Verbindung zweier Bauteile
EP3715648A1 (de) Spannsystem, verwendung einer spannscheibe und verfahren zum vorspannen eines befestigungselements
EP2711270B1 (de) Rahmen für ein insbesondere landwirtschaftliches Nutzfahrzeug
DE102005043095A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum torsionsfreien Spannen eines Bolzens
DE19940976A1 (de) Schrauben-Muttereinheit für hydraulische Betätigung
EP2865903A1 (de) Spreizanker mit Federelement
DE102010036265A1 (de) Spannscheibe einer lösbaren Schraubverbindung
DE102011086005A1 (de) Kraftstoffinjektor, Verfahren zur Montage eines Kraftstoffinjektors sowie Spanneinrichtung zur Montage eines Kraftstoffinjektors
EP2604361B1 (de) Spannkeilvorrichtung zur Befestigung von Werkzeugen an Werkzeugmaschinen
DE102017012168B4 (de) Lageranordnung zur Verbindung zweier Bauteile
DE102018008777A1 (de) Verfahren zum Vorspannen einer Schraubverbindung
EP4124392B1 (de) Siebvorrichtung zum sieben von schüttgut
EP3497311B1 (de) Befestigungsmutter für abgaskrümmer sowie verbrennungsmotor
DE102010037603A1 (de) Schraube und damit hergestellte Verbindung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication