DE102013204801B4 - Werkzeugsystem zur Herstellung eines Schaumformteils - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Werkzeugsystem zur Herstellung eines Schaumformteils mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Stand der Technik
- Aus dem Stand der Technik bekannte Werkzeuge zur Herstellung von Schaumformteilen bestehen im Wesentlichen aus einem Unterwerkzeug und einem deckelförmigen Oberwerkzeug, die gemeinsam im Werkzeuginneren eine Kavität zum Befüllen mit einer schäumbaren Masse ausbilden. Das Oberwerkzeug und das Unterwerkzeug sind an einem gemeinsamen Werkzeugträger befestigt, der eine Schwenkbewegung des Oberwerkzeuges relativ zum Unterwerkzeug ermöglicht, so dass das Werkzeug zum Befüllen mit der schäumfähigen Masse und zur Entnahme des fertig geschäumten Werkstückes geöffnet werden kann. Für die Herstellung unterschiedlich konturierter Schaumformteile muss jeweils ein Werkzeugwechsel stattfinden. Dabei werden das Unterwerkzeug und das Oberwerkzeug vom Werkzeugträger demontiert und anschließend ein anderer Werkzeugsatz an den Werkzeugträger montiert.
- Schaumformteile, beispielsweise Polsterschaumteile für Fahrzeugsitze aus Polyurethan, werden in heizbaren Werkzeugen geschäumt. Während des Schäumprozesses müssen die Werkzeuge eine Temperatur aufweisen, die auch bei sogenannten Kaltschäumen größer als die übliche Umgebungstemperatur in Fertigungshallen ist. Zum Aufwärmen der Werkzeuge auf Betriebstemperatur weisen sowohl das Oberwerkzeug als auch das Unterwerkzeug ein System von Heizkanälen im Werkzeuginneren auf. Die Heizkanäle sind Teil eines Heizkreislaufes und werden mit einem Heizmittel, beispielsweise erhitztem Wasser durchströmt. Eine Heizvorrichtung des Heizkreislaufes ist dabei nicht Bestandteil des Werkzeuges, so dass zwischen den Heizkanälen des Werkzeugs und der Heizvorrichtung eine Schnittstelle vorgesehen ist. Bei jedem Werkzeugwechsel muss der Heizkreislauf getrennt werden.
- Die Heizkanäle in den Werkzeugen machen die Herstellung der Ober- und Unterwerkzeuge aufwendig und teuer. Bei Prototypenwerkzeugen und Vorserienwerkzeugen werden die Heizkanäle spanend durch Bohren erzeugt. Ein solches Einbringen von Heizkanälen ist kosten- und zeitintensiv. Außerdem bedingen die Heizkanäle größere Werkzeugabmessungen und ein erhöhtes Werkzeuggewicht.
- Aus der
DE 103 18 835 A1 ist eine Vorrichtung zum Umschäumen oder Umspritzen eines im Wesentlichen plattenförmigen Werkstücks, insbesondere einer transparenten Scheibe für ein Fahrzeugdach, bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine Schließeinheit, die ein Oberteil und ein Unterteil aufweist, die gegeneinander bewegbar sind und an denen mittels jeweils einer Grundplatte ein Oberwerkzeug und ein Unterwerkzeug befestigt ist, wobei das Oberwerkzeug und das Unterwerkzeug eine Wechseleinheit bilden, die mittels einer Einschubeinrichtung gegenüber der Schließeinheit verschiebbar ist. Das Oberwerkzeug und das Unterwerkzeug liegen jeweils über eine Zwischenschicht, die eine Heizplatte umfasst, an einer der beiden Grundplatten an. Die Heizplatte ist der Art eines umlaufenden Rahmens ausgebildet, der genau eine annähernd rechteckförmige Öffnung aufweist. - Aus der
US 8 128 394 B2 ist ein Werkzeugsystem mit austauschbaren Werkzeugblöcken zum Spritzgießen von thermoplastischen Formteilen bekannt. Ein beweglicher Werkzeugblock ist mit einer beweglichen Werkzeughälfte verbindbar. Ein stationärer Werkzeugblock ist mit einer stationären Werkzeughälfte verbindbar. Eine Kavität ist durch die beiden Werkzeugblöcke gebildet. Zum Herstellen von Formteilen wird erhitztes, thermoplastisches Material in die austauschbaren Werkzeuglöcke gespritzt. Die stationäre Werkzeughälfte, die den stationären Werkzeugblock trägt, weist beheizbare Kanäle auf, durch die das thermoplastische Material in die Kavität des stationären Werkzeugblocks strömt. - Aufgabe
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein vorstehend beschriebenes Werkzeug zur Herstellung eines Schaumformteils hinsichtlich Kosten und Gewicht zu verbessern sowie den Aufwand für einen Werkzeugwechsel, insbesondere die damit verbundenen Rüstzeiten, zu verringern. Zudem soll die Wärmeleitung zwischen einer Heizplatte und einem Werkzeugteil verbessert werden.
- Lösung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Werkzeugsystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Dadurch, dass das Werkzeugsystem ein Werkzeug und mindestens eine Heizplatte umfasst, wobei das Unterwerkzeug oder das Oberwerkzeug des Werkzeugs mit mindestens einer Heizplatte demontierbar verbindbar ist und die mindestens eine Heizplatte mit einem Werkzeugträger verbindbar ist, muss das mit der mindestens einen Heizplatte verbindbare Unterwerkzeug oder Oberwerkzeug selbst keine Mittel eines Heizkreislaufes aufweisen, sondern kann passiv durch Wärmeleitung und/oder Wärmestrahlung über die Heizplatte temperiert werden. Das Werkzeug ist dadurch einfacher, leichter und kostengünstiger. Indem die mindestens eine Heizplatte mehrere durch mindestens einen Steg voneinander getrennte Öffnungen aufweist und das mit der mindestens einen Heizplatte verbundene Unterwerkzeug oder Oberwerkzeug zusätzlich zur Kavität mehrere durch mindestens einen Werkzeugsteg voneinander getrennte Hohlräume aufweist, wobei bei montiertem Werkzeugsystem mindestens ein Steg und ein Werkzeugsteg miteinander in Kontakt sind, lässt sich eine gute Wärmeleitung zwischen der Heizplatte und dem mit dieser verbundenen Unterwerkzeug oder Oberwerkzeug erreichen.
- Bei einem Werkzeugwechsel kann die mindestens eine Heizplatte am Werkzeugträger montiert bleiben. Lediglich das mit der mindestens einen Heizplatte demontierbar verbundene Unterwerkzeug oder Oberwerkzeug wird ausgetauscht. Ein Werkzeugwechsel kann dadurch in geringerer Rüstzeit erfolgen.
- Das Werkzeugsystem ist dabei vorzugsweise modular gestaltet, so dass mehrere Werkzeugsätze mit ein und derselben Heizplatte kombiniert werden können. Diese Heizplatte kann also mit mehreren Werkzeugsätzen verbunden werden und kann somit Bestandteil mehrerer Werkzeugsysteme sein. Durch das Vorhalten einer Heizplatte können somit die Kosten für eine jeweils aktive Temperierung mehrerer Werkzeugsätze eingespart werden. Die Werkzeuge dieses modularen Werkzeugsystems sind aufgrund der nicht integrierten Mittel zur Temperierung einfach und schnell auf CNC-Werkzeugmaschinen herstellbar. Auch ein Nacharbeiten oder Ändern bestehender Werkzeuge eines erfindungsgemäßen Werkzeugsystems ist flexibler möglich. Eine Standardschnittstelle zu den Heizplatten kann in diesem Prozess gleich eingearbeitet werden, beispielsweise eine oder mehrere Nuten.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Vorteilhafterweise weist das Werkzeugsystem zwei Heizplatten auf. Das Oberwerkzeug ist dabei mit einer oberen Heizplatte und das Unterwerkzeug mit einer unteren Heizplatte verbunden. Indem das Werkzeug mittels der beiden Heizplatten beidseitig temperiert wird, ist die Temperatur im Werkzeug homogener und die Solltemperatur wird schneller erreicht.
- Die Heizplatten lassen sich besonders wirksam temperieren, indem im Inneren der Heizplatten Kanäle vorgesehen sind, durch die ein Heizmittel durchströmen kann. Als Heizmittel können gasförmige und flüssige Stoffe zum Einsatz kommen. Ein besonders kostengünstiges Temperieren erfolgt durch Wasser, das in einer externen Vorrichtung vortemperiert wird und durch die Kanäle fließt.
- Eine direkte Zugänglichkeit zu dem mit einer Heizplatte verbundenen Unterwerkzeug oder Oberwerkzeug und zur Kavität ermöglicht mindestens eine Öffnung in der Heizplatte, durch die hindurch beispielsweise eine Entlüftungsvorrichtung zum Entlüften der Kavität oder ein Zylinder zum Bewegen eines zusätzlichen Werkzeugeinsatzes durchgeführt werden kann.
- Ein besonders leichtes, aber dennoch steifes Werkzeugsystem erhält man, indem mindestens eine Heizplatte mehrere Öffnungen aufweist. Vorzugsweise ist dann die Summe der Flächeninhalte der einzelnen Öffnungen insgesamt größer als 25% der Oberfläche der zugehörigen Heizplatte. Unter der Oberfläche ist in diesem Zusammenhang bei einer weitgehend ebenen Heizplatte der Flächeninhalt einer der von zwei parallel zueinander angeordneten größten Flächen der Heizplatte zu verstehen.
- Vorzugsweise weist auch das mit der mindestens einen Heizplatte verbundene Unterwerkzeug oder Oberwerkzeug zusätzlich zur Kavität mindestens einen Hohlraum auf. Dadurch lassen sich Material und Kosten sparen. Zudem ist das Werkzeug aufgrund einer geringeren Masse schneller aufheizbar. Dieser Effekt ist besonders groß, wenn der Hohlraum mehr als 25% des Gesamtvolumens des verbundenen Unterwerkzeuges oder Oberwerkzeuges einnimmt.
- Vorzugsweise umfasst die mindestens eine Heizplatte mindestens zwei Stege, die sich kreuzen und/oder das mit der mindestens einen Heizplatte verbundene Unterwerkzeug oder Oberwerkzeug umfasst mindestens zwei Werkzeugstege, die sich kreuzen. Dadurch lässt sich die Steifigkeit des Werkzeugsystems erhöhen, ohne dass die Zugänglichkeit durch die Öffnungen der Heizplatte in Richtung der Kavität zu stark eingeschränkt wird.
- Die Rüstzeiten zur Montage eines anderen Werkzeuges an die Heizplatten lassen sich reduzieren, wenn das Unterwerkzeug und/oder das Oberwerkzeug mittels eines Schnellbefestigungssystems lösbar an der zugehörigen Heizplatte befestigt ist.
- Vorteilhafterweise sind zwischen dem Unterwerkzeug oder dem Oberwerkzeug und der zugehörige Heizplatte Mittel zur räumlichen Zentrierung zueinander vorgesehen. Mindestens eine Nut in dem Unterwerkzeug oder dem Oberwerkzeug kann mit mindestens einem Schlitz in der Heizplatte über ein Zusatzbauteil, insbesondere einen Nutenstein, zusammen wirken. Die mindestens eine Nut in dem Unterwerkzeug oder dem Oberwerkzeug kann aber auch beispielsweise mit einem Steg der Heizplatte formschlüssig zusammenwirken.
- Die Heizplatten lassen sich mit an sich bekannten Werkzeugträgern kombinieren, so dass ein Wechsel von einem herkömmlichen Werkzeugsystems auf ein erfindungsgemäßes Werkzeugsystem ohne Änderungen an den Werkzeugträgern erfolgen kann.
- Zur Wärmeisolierung kann optional zwischen der Heizplatte und dem Werkzeugträger eine Isolierschicht vorgesehen werden, insbesondere eine Beschichtung der zum Werkzeugträger hin orientierten Oberfläche der Heizplatte oder eine dünne Lage aus wärmeisolierendem Material, die eine der Geometrie der Heizplatte entsprechende Form hat.
- Figuren und Ausführungsformen der Erfindung
- Im Folgenden ist die Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Es zeigen:
-
1 : eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugsystems, -
2 : eine perspektivische Ansicht einer oberen Heizplatte des ersten Ausführungsbeispiels, -
3 : eine perspektivische Unteransicht einer unteren Heizplatte des ersten Ausführungsbeispiels, -
4 : eine perspektivische Draufsicht auf ein Unterwerkzeug des ersten Ausführungsbeispiels, -
5 : eine4 entsprechende Ansicht mit einer Darstellung der verdeckten Konturen, -
6 : einen Schnitt durch eine untere Heizplatte eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugsystems, -
7 : eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugsystems, -
8 : einen perspektivische Schnittansicht durch ein viertes Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugsystems, -
9 : eine perspektivische Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugsystems, -
10a : eine schematische Darstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugsystems mit einem zweigeteilten Werkzeugsatz, montiert an einen Werkzeugträger, -
10b : eine10a entsprechende Darstellung einer ersten Abwandlung des sechsten Ausführungsbeispiels und -
10c : eine10a entsprechende Darstellung einer zweiten Abwandlung des sechsten Ausführungsbeispiels. - Ein in den
1 bis5 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel eines Werkzeugsystems zur Herstellung eines Schaumformteils umfasst ein Werkzeug1 , eine obere Heizplatte10 und eine untere Heizplatte40 . - Das Werkzeug
1 umfasst ein Unterwerkzeug30 und ein Oberwerkzeug20 , die zwischen sich eine Kavität zur Aufnahme einer schäumbaren Masse bilden. Das Oberwerkzeug20 kann mittels eines an sich bekannten und in der1 nicht dargestellten Werkzeugträgers T in der Art eines Deckels vom Unterwerkzeug30 abgehoben, vorzugsweise weggeschwenkt werden. Dadurch lässt sich die schäumbaren Masse in die Kavität einbringen und nach dem Schäumvorgang das fertige Schaumteil entnehmen. - Mittels der oberen Heizplatte
10 lässt sich das Oberwerkzeug20 temperieren. Dies geschieht durch Wärmeleitung und/oder Wärmestrahlung. Entsprechend dient die untere Heizplatte40 der Temperierung des Unterwerkzeuges30 . - Das Unterwerkzeug
30 und das Oberwerkzeug20 sind jeweils mit der zugehörigen Heizplatte10 ,40 demontierbar verbunden. - Die obere Heizplatte
10 hat einen flächigen, rechteckigen Grundkörper, der vier rechteckige Öffnungen11 aufweist. Durch die Öffnungen11 hindurch ist das mit der oberen Heizplatte10 verbundene Oberwerkzeug20 zugänglich, insbesondere zum Durchführen einer Entlüftungsvorrichtung oder zum Durchführen eines Zylinders. - Sämtliche Seiten der rechteckigen vier Öffnungen
11 sind zueinander parallel oder rechtwinklig ausgerichtet. Zwischen den Öffnungen11 bildet der flächige Grundkörper der oberen Heizplatte10 jeweils einen Steg16 . Vorliegend bilden die Stege16 ein kreuzförmiges Gerippe zwischen den vier Öffnungen11 . - Die obere Heizplatte
10 ist von einem System aus mehreren Kanälen14 durchzogen, die der Aufnahme und dem Durchfluss des Heizmittels, vorliegend Wasser, dienen. Die Kanäle14 sind als Bohrungen ausgeführt, könnten aber auch auf jede andere spanende oder nicht spanende Weise in den Grundkörper der oberen Heizplatte10 eingebracht sein und verlaufen innerhalb der oberen Heizplatte10 parallel zu deren Grundflächen. Einer der Kanäle14 verläuft durch einen Steg16 . Es ist jedoch auch ein beliebig anderer Verlauf der Kanäle14 vorstellbar. Die Kanäle14 kreuzen sich mehrfach, so dass an Kreuzungspunkten Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Kanälen entstehen. Indem einzelne Kreuzungspunkte gezielt mit Stopfen (beispielsweise an sich bekannte Messingzylinder mit Außengewinde und Innensechskant) geschlossen werden, lässt sich das Heizmittel über eine definierte Bahn eines Kanalsystems durch die obere Heizplatte10 leiten. Am Außenumfang der oberen Heizplatte10 sind zwei Kanäle14 nicht durch Stopfen verschlossen, so dass ein Zulauf und ein Abfluss des Heizmittels gegeben ist. - Die obere Heizplatte
10 weist mehrere Durchgangslöcher12 , beispielsweise für Schrauben, auf, mittels derer eine Befestigung der oberen Heizplatte10 an dem Werkzeugträger T und an dem Oberwerkzeug20 erfolgen kann. - Zur Wärmeisolierung ist zwischen der oberen Heizplatte
10 und dem Werkzeugträger T vorliegend eine Wärmeisolierschicht18 vorgesehen, die als Beschichtung der oberen Heizplatte10 oder als dünne Platte eines an sich bekannten, wärmeisolierenden Materials ausgeführt ist. - Der Grundkörper des Oberwerkzeugs
20 besteht vorliegend aus zwei Teilen, einer ersten Werkzeughälfte22 und einer zweiten Werkzeughälfte25 , die miteinander verschraubt sind. In einer Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels kann der Grundkörper des Oberwerkzeugs20 jedoch auch einteilig ausgeführt sein. - Zwischen einer die Kavität teilweise begrenzenden Oberfläche und einer an der oberen Heizplatte
10 anliegenden Ebene sind in dem Inneren des Oberwerkzeugs20 vier Hohlräume28 vorgesehen, die der Gewichtsersparnis dienen und eine an sich bekannte Belüftung der Kavität ermöglichen. Die Hohlräume sind zueinander durch Werkzeugstege26 getrennt, die annähernd gleich den Stegen16 der oberen Heizplatte verlaufen und an diesen anliegen. Auf diese Weise kann eine Wärmeleitung von der oberen Heizplatte10 in das Oberwerkzeug20 stattfinden. Die vier Öffnungen11 der oberen Heizplatte10 grenzen jeweils an die vier Hohlräume28 des Oberwerkzeugs20 und vergrößern diese dadurch. - Das Unterwerkzeug
30 ist vom Prinzip ähnlich dem Oberwerkzeug20 aufgebaut und mit der unteren Heizplatte40 verbindbar. Das Unterwerkzeug30 weist zur unteren Heizplatte40 hin zwei Nuten36 auf, die zusammen mit zwei Schlitzen46 der unteren Heizplatte40 Zentriermittel, beispielsweise Nutensteine aufnehmen und somit einer Zentrierung zwischen dem Unterwerkzeug30 und der unteren Heizplatte40 dienen. - Die untere Heizplatte
40 ist in vergleichbarer Weise wie die obere Heizplatte10 mit mehreren Kanälen44 zur Aufnahme und zum Durchfluss des Heizmittels versehen. - Die untere Heizplatte
40 weist mehrere Durchgangslöcher42 , beispielsweise für Schrauben, auf, mittels derer eine Befestigung der unteren Heizplatte10 an dem Werkzeugträger T erfolgen kann. Ein an sich bekanntes Schnellbefestigungssystem60 dient der Schnellbefestigung zwischen der unteren Heizplatte10 und dem Unterwerkzeug30 . - Zur Wärmeisolierung ist zwischen der unteren Heizplatte
40 und dem Werkzeugträger T vorliegend eine Wärmeisolierschicht48 vorgesehen, die als Beschichtung der unteren Heizplatte40 oder als dünne Platte eines an sich bekannten, wärmeisolierenden Materials ausgeführt ist. -
6 zeigt einen Schnitt durch die untere Heizplatte140 eines zweiten Ausführungsbeispiels, das dem ersten Ausführungsbeispiel weitgehend gleicht, weshalb gleiche und gleichwirkende Bauteile um100 höhere Bezugszeichen tragen. Bei dieser unteren Heizplatte140 ist der Verlauf der Kanäle144 abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel. Die Pfeile in6 symbolisieren die Fließrichtung des Heizmittels, vorliegend des Wassers. Das Heizmittel tritt über einen Zulauf144a in das System der Kanäle144 ein und verlässt dieses wieder an einem Abfluss144b . Die übrigen Enden der Kanäle144 sind auf die zuvor beschriebene Weise mittels mehrerer Stopfen nach außen hin abgedichtet. Unterschiedliche Durchmesser der Stopfen und der Kanäle144 ermöglichen das Einbringen mehrerer Stopfen in Reihe hintereinander. -
7 zeigt ein Werkzeugsystem eines dritten Ausführungsbeispiels, das dem ersten Ausführungsbeispiel weitgehend gleicht, weshalb gleiche und gleichwirkende Bauteile um200 höhere Bezugszeichen tragen. Insbesondere auch die Öffnungen211 , die Kanäle214 ,244 , die Stege216 , die Werkzeugstege226 , die Hohlräume228 , die Schlitze246 und das Schnellbefestigungssystem260 stimmen von ihrer Funktion mit den entsprechenden Bauteilen des ersten Ausführungsbeispiels überein. - Die rechteckige obere Heizplatte
210 weist in den vier Eckbereichen jeweils fünf Durchgangslöcher212 auf, so dass insgesamt20 Durchgangslöcher212 vorgesehen sind. Jeweils drei der fünf Durchgangslöcher212 einer Ecke liegen in einer Linie und parallel zu einem der vier Außenseiten der oberen Heizplatte210 . Die zwei Linien berühren sich in einem Endpunkt. Dort liegt ein gemeinsames Durchgangsloch212 , das zu beiden Linien gehört, so dass jede Ecke nur fünf Durchgangslöcher212 aufweist. Aufgrund der beschriebenen Anordnung der Durchgangslöcher212 kann die obere Heizplatte mit unterschiedlich großen Oberwerkzeugen220 des Werkzeugs201 verbunden werden. Dazu werden Schrauben219 verwendet, deren Schraubenköpfe in jeweils einem Senkloch eines jeden Durchgangsloches212 versenkt sind und deren Gewinde in jeweils eine Gewindebohrung im Oberwerkzeug220 eingeschraubt sind. Vorliegend ist das Oberwerkzeug220 vom Grundaufbau einteilig ausgeführt, so dass es keine separaten ersten und zweiten Oberwerkzeughälften umfasst. Die Befestigung der unteren Heizplatte240 an dem Unterwerkzeug230 erfolgt in entsprechender Weise. -
8 zeigt einen Schnitt durch ein Werkzeugsystem eines vierten Ausführungsbeispiels, das dem ersten Ausführungsbeispiel weitgehend gleicht, weshalb gleiche und gleichwirkende Bauteile um300 höhere Bezugszeichen tragen. Insbesondere auch die Öffnungen311 , die Durchgangslöcher312 , die Kanäle314 ,344 , die Stege316 und die Werkzeugstege326 stimmen von ihrer Funktion mit den entsprechenden Bauteilen des ersten Ausführungsbeispiels überein. - Wie in dem Schnitt in
8 erkennbar ist, weist auch das Oberwerkzeug320 in seinem Inneren mehrere Heizkanäle324 auf, die jedoch nicht in Verbindung mit der oberen Heizplatte310 betrieben werden. Durch die Heizkanäle324 ist das Werkzeug301 nicht nur in erfindungsgemäßen, sondern auch in Werkzeugsystemen nach dem Stand der Technik einsetzbar. Das Unterwerkzeug330 kann in einer Abwandlung des vierten Ausführungsbeispiels entsprechend universell aufgebaut sein, so dass es auch ohne untere Heizplatte340 betrieben werden könnte. In dem Schnitt der8 ist die Kavität350 erkennbar, die aus Vertiefungen in dem Oberwerkzeug320 und dem Unterwerkzeug330 gebildet wird. Ebenfalls erkennbar ist der allen Ausführungsbeispielen gemeinsame gewichtsoptimierte Aufbau des Werkzeuges301 mit den Hohlräumen328 im Oberwerkzeug320 und Hohlräumen348 im Unterwerkzeug330 . -
9 zeigt ein Werkzeugsystem eines fünften Ausführungsbeispiels, das dem ersten Ausführungsbeispiel weitgehend gleicht, weshalb gleiche und gleichwirkende Bauteile um400 höhere Bezugszeichen tragen. Insbesondere auch die Kanäle414 ,444 , die untere Heizplatte440 , die Schlitze446 und das Schnellbefestigungssystem460 stimmen von ihrer Funktion mit den entsprechenden Bauteilen des ersten Ausführungsbeispiels überein. Der Grundaufbau des Oberwerkzeugs420 ist vergleichbar dem des dritten Ausführungsbeispiels, nämlich einteilig. - Ein an sich bekannter, beweglicher Werkzeugeinsatz
480 ist einem Bereich zwischen dem Oberwerkzeug420 und dem Unterwerkzeug430 angeordnet. Eine Zylinderanordnung90 greift durch eine Öffnung411 der oberen Heizplatte410 und eine Öffnung des Unterwerkzeugs430 , ist mit dem zusätzlichen Werkzeugeinsatz480 wirkverbunden, und kann diesen innerhalb eines begrenzten Bereiches bewegen. Diese Bewegung erfolgt bei geöffneten Werkzeug401 zur Entnahme des Schaumformteils, das dadurch auch mit Hinterschnitten herstellbar ist. - Die
10a zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßes Werkzeugsystem für zwei im Verhältnis 40%:60% geteilte Schaumformteile, beispielsweise für eine geteilte Lehne eines Kraftfahrzeugrücksitzes. Das Werkzeug501 umfasst ein schmäleres 40%-Oberwerkzeug520a , ein breiteres 60%-Oberwerkzeug520b , ein schmäleres 40%-Unterwerkzeug530a und ein breiteres 60%-Unterwerkzeug530b , die vom Aufbau weitgehend mit den entsprechenden Bauteilen des ersten Ausführungsbeispiels übereinstimmen. - Das 40%-Oberwerkzeug
520a und das 40%-Unterwerkzeug530a bilden zusammen ein eigenständiges erstes Teilwerkzeug, das auch separat von einem eigenständigen zweiten Teilwerkzeug, umfassend das 60%-Oberwerkzeug520b und das 60%-Unterwerkzeug530b , verwendet werden kann. Vorliegend werden das 40%-Oberwerkzeug520a und das 60%-Oberwerkzeug520b von einer gemeinsamen, ungeteilten oberen Heizplatte510 temperiert, die an einem Werkzeugträger T angebracht ist. Das 40%-Unterwerkzeug530a und das 60%-Unterwerkzeug530b werden von einer gemeinsamen, ungeteilten unteren Heizplatte540 temperiert, die ebenfalls an dem Werkzeugträger T angebracht ist. - In einer in
10b dargestellten ersten Abwandlung des sechsten Ausführungsbeispiels wird das 40%-Oberwerkzeug520a von einer ungefähr gleich breiten 40%-oberen Heizplatte610a und das 60%-Oberwerkzeug520b von einer ungefähr gleich breiten 60%-oberen Heizplatte610b temperiert, die beide an einem Werkzeugträger T angebracht sind. Das 40%-Unterwerkzeug530a wird in vergleichbarer Weise von einer 40%-unteren Heizplatte640a und das 60%-Unterwerkzeug530b von einer 60%-unteren Heizplatte640b temperiert, die ebenfalls an dem Werkzeugträger T angebracht ist. - In einer in
10c dargestellten zweiten Abwandlung des sechsten Ausführungsbeispiels wird das 40%-Oberwerkzeug520a von einer 50%-oberen Heizplatte710a und das 60%-Oberwerkzeug520b ebenfalls von einer 50%-oberen Heizplatte710a temperiert, die beide an einem Werkzeugträger T angebracht sind. Das 40%-Unterwerkzeug530a wird in vergleichbarer Weise von einer 50%-unteren Heizplatte740a und das 60%-Unterwerkzeug530b ebenfalls von einer 50%-unteren Heizplatte740a temperiert, die ebenfalls an dem Werkzeugträger T angebracht ist. Somit ist die vertikale Teilungsebene zwischen den Teilwerkzeugen des Werkzeugs501 seitlich zu der Teilungsebene zwischen den zwei oberen Heizplatten710a bzw. den zwei unteren Heizplatten740a verschoben. - Die erfindungsgemäße Lehre lässt sich sowohl auf Prototypenwerkzeuge und Vorserienwerkzeuge als auch auf Serienwerkzeuge anwenden und ist grundsätzlich für alle bekannten Schäumverfahren nutzbar, bei denen das Werkzeug eine gegenüber der Umgebungstemperatur unterschiedliche Temperatur aufweisen muss. Neben dem Erwärmen des Werkzeugs ist in analoger Weise auch eine Kühlung möglich.
- Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
- Bezugszeichenliste
-
- 1, 201, 301, 401, 501
- Werkzeug
- 10, 210, 310, 410, 510
- obere Heizplatte
- 11, 211, 311, 411
- Öffnung
- 12, 212, 312
- Durchgangsloch (in oberer Heizplatte)
- 14, 214, 314, 414
- Kanal (in oberer Heizplatte)
- 16, 216, 316
- Steg
- 18
- Wärmeisolierschicht (der oberen Heizplatte)
- 20, 220, 320, 420
- Oberwerkzeug
- 22
- erste Oberwerkzeughälfte
- 25
- zweite Oberwerkzeughälfte
- 26, 226, 326
- Werkzeugsteg
- 28, 228, 328
- Hohlraum (im Oberwerkzeug)
- 30, 230, 330, 430
- Unterwerkzeug
- 36
- Nut
- 40, 140, 240, 340, 440, 540
- untere Heizplatte
- 42
- Durchgangsloch (in unterer Heizplatte)
- 44, 144, 244, 344, 444
- Kanal (in unterer Heizplatte)
- 46, 246, 446
- Schlitz
- 48
- Wärmeisolierschicht (der unteren Heizplatte)
- 60, 260, 460
- Schnellbefestigungssystem
- 90
- Zylinderanordnung
- 144a, 244a
- Zulauf
- 144b, 244b
- Abfluss
- 219
- Schraube
- 324
- Heizkanal
- 348
- Hohlraum (im Unterwerkzeug)
- 350
- Kavität
- 480
- Werkzeugeinsatz
- 520a
- 40%-Oberwerkzeug
- 520b
- 60%-Oberwerkzeug
- 530a
- 40%-Unterwerkzeug
- 530b
- 60%-Unterwerkzeug
- 610a
- 40%-obere Heizplatte
- 610b
- 60%-obere Heizplatte
- 640a
- 40%-untere Heizplatte
- 640b
- 60%-untere Heizplatte
- 710a
- 50%-obere Heizplatte
- 740a
- 50%-untere Heizplatte
- T
- Werkzeugträger
Claims (7)
- Werkzeugsystem zur Herstellung eines Schaumformteils mit a) einem ein Unterwerkzeug (
30 ,230 ,330 ,430 ,530a ,530b ) und ein Oberwerkzeug (20 ,220 ,320 ,420 ,520a ,520b ) umfassenden Werkzeug (1 ,201 ,301 ,401 ,501 ), das eine durch das Unterwerkzeug (30 ,230 ,330 ,430 ,530a ,530b ) und das Oberwerkzeug (20 ,220 ,320 ,420 ,520a ,520b ) gebildete Kavität zur Aufnahme einer schäumbaren Masse aufweist und b) mindestens einer Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) zur Temperierung des Unterwerkzeuges (30 ,230 ,330 ,430 ,530a ,530b ) und/oder des Oberwerkzeuges (20 ,220 ,320 ,420 ,520a ,520b ) wobei c) das Unterwerkzeug (30 ,230 ,330 ,430 ,530a ,530b ) oder das Oberwerkzeug (20 ,220 ,320 ,420 ,520a ,520b ) mit der mindestens einen Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) demontierbar verbindbar ist, d) die mindestens eine Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) mit einem Werkzeugträger (T) verbindbar ist und e) in mindestens einer Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) mindestens eine Öffnung (11 ,211 ,311 ,411 ) vorgesehen ist, durch die hindurch das mit der mindestens einen Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) verbundene Unterwerkzeug (30 ,230 ,330 ,430 ,530a ,530b ) oder Oberwerkzeug (20 ,220 ,320 ,420 ,520a ,520b ) zugänglich ist, insbesondere zum Durchführen einer Entlüftungsvorrichtung oder zum Durchführen eines Zylinders, dadurch gekennzeichnet, dass f) das mit der mindestens einen Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) verbundene Unterwerkzeug (30 ,230 ,330 ,430 ,530a ,530b ) oder Oberwerkzeug (20 ,220 ,320 ,420 ,520a ,520b ) zusätzlich zur Kavität mindestens einen Hohlraum (28 ,228 ,328 ,348 ) aufweist, dessen Volumen insbesondere mehr als 25% des Gesamtvolumens des verbundenen Unterwerkzeuges (30 ,230 ,330 ,430 ,530a ,530b ) oder Oberwerkzeuges (20 ,220 ,320 ,420 ,520a ,520b ) beträgt und g) die mindestens eine Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) mehrere durch mindestens einen Steg (16 ,216 ,316 ) voneinander getrennte Öffnungen (11 ,211 ,311 ,411 ) aufweist und das mit der mindestens einen Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) verbundene Unterwerkzeug (30 ,230 ,330 ,430 ,530a ,530b ) oder Oberwerkzeug (20 ,220 ,320 ,420 ,520a ,520b ) zusätzlich zur Kavität mehrere durch mindestens einen Werkzeugsteg (26 ,226 ,326 ) voneinander getrennte Hohlräume (28 ,228 ,328 ,348 ) aufweist, wobei bei montiertem Werkzeugsystem mindestens ein Steg (16 ,216 ,316 ) und ein Werkzeugsteg (26 ,226 ,326 ) miteinander in Kontakt sind. - Werkzeugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberwerkzeug (
20 ,220 ,320 ,420 ,520a ,520b ) mit einer oberen Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ) und das Unterwerkzeug (30 ,230 ,330 ,430 ,530a ,530b ) mit einer unteren Heizplatte (40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) verbunden ist. - Werkzeugsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer Heizplatte (
10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) Kanäle (14 ,214 ,314 ,414 ,44 ,144 ,244 ,344 ,444 ) vorgesehen sind, durch die ein Heizmittel, insbesondere Wasser, durchströmen kann. - Werkzeugsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Flächeninhalte der einzelnen Öffnungen (
11 ,211 ,311 ,411 ) der mindestens einen Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ) insgesamt mehr als 25% der Oberfläche der zugehörigen Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) beträgt. - Werkzeugsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Heizplatte (
10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) mindestens zwei Stege (16 ,216 ,316 ) umfasst, die sich kreuzen und/oder das mit der mindestens einen Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) verbundene Unterwerkzeug (30 ,230 ,330 ,430 ,530a ,530b ) oder Oberwerkzeug (20 ,220 ,320 ,420 ,520a ,520b ) mindestens zwei Werkzeugstege (26 ,226 ,326 ) umfasst, die sich kreuzen. - Werkzeugsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterwerkzeug (
30 ,230 ,330 ,430 ,530a ,530b ) und/oder das Oberwerkzeug (20 ,220 ,320 ,420 ,520a ,520b ) mittels eines Schnellbefestigungssystems (60 ,260 ,460 ) lösbar an der zugehörigen Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) befestigt werden kann. - Werkzeugsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterwerkzeug (
30 ,230 ,330 ,430 ,530a ,530b ) und/oder das Oberwerkzeug (20 ,220 ,320 ,420 ,520a ,520b ) Mittel (36 ) zur Zentrierung auf der zugehörige Heizplatte (10 ,210 ,310 ,410 ,510 ,610a ,610b ,710a ,710b ,40 ,140 ,240 ,340 ,440 ,540 ,640a ,640b ,740a ,740b ) aufweist, insbesondere mindestens eine Nut (36 ).
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- 2013-03-19 DE DE102013204801.7A patent/DE102013204801B4/de not_active Expired - Fee Related
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