DE102013204368A1

DE102013204368A1 - Mobiles gerät und antennengruppe dazu

Info

Publication number: DE102013204368A1
Application number: DE102013204368A
Authority: DE
Inventors: Pei-Zong RAO; Wei-Shin Tung; Wan-Ming Chen; Hsin-Chia Lu; Yi-Long CHANG
Original assignee: HTC Corp
Current assignee: HTC Corp
Priority date: 2012-03-30
Filing date: 2013-03-13
Publication date: 2013-10-02
Anticipated expiration: 2033-03-14
Also published as: DE102013205595B4; CN103367877B; TW201411934A; CN103367917B; CN103367917A; TW201340464A; US20130257668A1; DE102013205595A1; US8760352B2; CN103367877A; TWI482360B; TWI509880B; DE102013204368B4

Abstract

Ein mobiles Gerät umfasst mindestens ein dielektrisches Substrat, eine Antennengruppe und einen Sendeempfänger. Die Antennengruppe umfasst eine erste Antenne, eine zweite Antenne und eine dritte Antenne. Die dritte Antenne ist zwischen der ersten und zweiten Antenne angeordnet, um die Kopplung zwischen der ersten und zweiten Antenne zu reduzieren. Die erste, zweite und dritte Antenne sind alle in dem dielektrischen Substrat eingebettet und im Wesentlichen in einer geraden Linie eingerichtet. Jede von der ersten und zweiten Antenne ist eine Sendeantenne und die dritte Antenne ist eine Empfangsantenne, oder jede von der ersten und zweiten Antenne ist eine Empfangsantenne und die dritte Antenne ist eine Sendeantenne. Der Sendeempfänger ist an die Antennengruppe gekoppelt und konfiguriert, um ein Signal zu senden oder zu empfangen.

Description

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Anmeldung betrifft allgemein ein mobiles Gerät und insbesondere betrifft sie ein mobiles Gerät zum Verbessern der Entkopplung zwischen einer Vielzahl von Antennen in einer Antennengruppe. Die Geschwindigkeit, mit der das mobile Gerät hochauflösende Audio-/Videodaten an andere Anzeigegerätschnittstellen überträgt, ist ebenfalls verbessert.
Beschreibung verwandter Techniken
Mit dem Fortschritt der mobilen Kommunikationstechnologie kann eine Kamera oder ein Videorekorder in einem mobilen Gerät hochauflösende Bilder und Videos abrufen. Einige hochwertige mobile Geräte verwenden HDMI-Kabel (HDMI = High-Definition Multimedia Interface, Hochauflösungsmultimediaschnittstelle) als Schnittstelle, um hochauflösende Audio-/Videodaten an andere Anzeigegeräte zu senden. Es ist für Leute jedoch praktischer, eine drahtlose Übertragung zu verwenden, insbesondere zu einem 60-GHz-Band, das eine ausreichende Bandbreite für das Senden qualitativ hochwertiger Videodaten aufweist.
Herkömmlicherweise belegt eine Antennengruppe zum Senden von Daten viel Raum in einem mobilen Gerät. Des Weiteren ist die wechselseitige Kopplung zwischen einer Vielzahl von Antennen schwerwiegend und die Übertragungsgeschwindigkeit ist schlecht. Dies verringert die Kommunikationsqualität des mobilen Geräts.
KURZE ÜBERSICHT DER ERFINDUNG
In einer beispielhaften Ausführungsform ist die vorliegende Anmeldung auf ein mobiles Gerät gerichtet, das mindestens Folgendes beinhaltet: ein dielektrisches Substrat; eine Antennengruppe, die Folgendes beinhaltet: eine erste Antenne; eine zweite Antenne; und eine dritte Antenne, die zwischen der ersten Antenne und der zweiten Antenne positioniert ist, um die Kopplung zwischen der ersten Antenne und der zweiten Antenne zu reduzieren, wobei die erste Antenne, die zweite Antenne und die dritte Antenne in dem dielektrischen Substrat eingebettet sind und im Wesentlichen in einer geraden Linie eingerichtet sind; und wobei jede von der ersten Antenne und der zweiten Antenne eine Sendeantenne ist und die dritte Antenne eine Empfangsantenne ist, oder jede von der ersten Antenne und der zweiten Antenne die Empfangsantenne ist und die dritte Antenne die Sendeantenne ist; und einen Sendeempfänger, der an die Antennengruppe gekoppelt und konfiguriert ist, um ein Signal zu senden oder zu empfangen.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
Die vorliegende Anmeldung lässt sich vollständiger verstehen, wenn die nachfolgende detaillierte Beschreibung und die nachfolgenden detaillierten Beispiele unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen gelesen werden, wobei:
1A eine bildhafte Zeichnung zum Veranschaulichen eines mobilen Geräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
1B eine bildhafte Zeichnung zum Veranschaulichen eines mobilen Geräts gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist;
2 ein Diagramm zum Veranschaulichen einer Antennengruppe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
3A eine bildhafte Zeichnung zum Veranschaulichen einer Schlitzantenne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
3B eine vertikale Ansicht zum Veranschaulichen der Schlitzantenne gemäß der Ausführungsform der Erfindung ist;
4 ein Diagramm zum Veranschaulichen der Rückflussdämpfung der Schlitzantenne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
5A eine bildhafte Zeichnung zum Veranschaulichen einer Monopolantenne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
5B eine vertikale Ansicht zum Veranschaulichen der Monopolantenne gemäß der Ausführungsform der Erfindung ist;
6 ein Diagramm zum Veranschaulichen der Rückflussdämpfung der Monopolantenne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
7 eine bildhafte Zeichnung zum Veranschaulichen eines mobilen Geräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist; und
8 eine bildhafte Zeichnung zum Veranschaulichen eines mobilen Geräts gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
1A ist eine bildhafte Zeichnung zum Veranschaulichen eines mobilen Geräts 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das mobile Gerät kann ein Smartphone, ein Tablet-Computer oder ein Notebook-Computer sein. Wie in 1A gezeigt, beinhaltet das mobile Gerät mindestens ein dielektrisches Substrat 110, eine Antennengruppe 130 und einen Sendeempfänger 170. Ein Fachmann kann verstehen, dass das mobile Gerät 100 ferner einen Prozessor, ein Anzeigemodul, ein Berührungsmodul, ein Eingabemodul und andere elektronische Komponenten aufweisen kann, selbst wenn sie in 1A nicht gezeigt sind. In einigen Ausführungsformen ist das dielektrische Substrat 110 ein FR4-Substrat oder ein LTCC-Substrat (LTCC = Low Temperature Co-fired Ceramics, Niedertemperatur-Einbrand-Keramiken) und der Sendeempfänger 170 ist ein TR-Chip (Sende-und-Empfangs-Chip), der auf dem dielektrischen Substrat 110 angeordnet ist. Der Sendeempfänger 170 ist elektrisch an die Antennengruppe 130 gekoppelt und konfiguriert, um ein Signal zu senden oder zu empfangen.
Die Antennengruppe 130 befindet sich dicht bei einem seitlichen Rand 112 des dielektrischen Substrats 110, um Längsstrahlerstrahlung zu erzeugen, zum Beispiel im Wesentlichen in eine X-Richtung in 1A gerichtet. In einer Ausführungsform ist der Sendeempfänger 170 konfiguriert, um einen Hauptstrahl der Antennengruppe 130 in eine spezifische Richtung gerichtet einzustellen, bei der es sich um eine Empfangsrichtung von anderen Anzeigegerätschnittstellen (z. B. eines Monitors, eines Fernsehers, eines Projektors oder eines mobilen Geräts) handeln kann. Die Antennengruppe 130 beinhaltet eine oder mehrere Sendeantennen AT zum Senden von Signalen und eine oder mehrere Empfangsantennen AR zum Empfangen von Signalen. Da die Sendeantennen AT mit den Empfangsantennen AR verschachtelt sind, kann die Entkopplung zwischen den Sendeantennen AT und/oder die Entkopplung zwischen den Empfangantennen AR verbessert werden. Zusätzlich sind alle Sendeantennen AT und Empfangsantennen AR der Antennengruppe 130 in dem dielektrischen Substrat 110 eingebettet, und die Oberfläche des dielektrischen Substrats 110 weist ausreichend Raum auf, um andere Komponenten, wie etwa einen TR-Chip, unterzubringen. In einer Ausführungsform sind die Empfangsantennen AR und/oder die Sendeantennen AT Schlitzantennen, Monopolantennen, Dipolantennen oder Yagi-Antennen.
1B ist eine bildhafte Zeichnung zum Veranschaulichen eines mobilen Geräts 190 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Wie in 1B gezeigt, beinhaltet das mobile Gerät 190 ferner eine andere Antennengruppe 150 dicht bei einem anderen seitlichen Rand 114 des dielektrischen Substrats 110, um Längsstrahlerstrahlung zu erzeugen, wobei der seitliche Rand 114 zu dem seitlichen Rand 112 im Wesentlichen senkrecht ist. In der Ausführungsform ist der Hauptstrahl der Antennengruppe 130 im Wesentlichen in die X-Richtung gerichtet und der Hauptstrahl der Antennengruppe 150 ist im Wesentlichen in eine Y-Richtung gerichtet. Auf ähnliche Weise ist der Sendeempfänger 170 konfiguriert, um die Hauptstrahlen der Antennengruppen 130 und 150 in Richtung einer spezifischen Richtung, die zu einer Empfangsrichtung einer anderen Anzeigegerätschnittstelle parallel ist, einzustellen.
2 ist ein Diagramm zum Veranschaulichen der Antennengruppe 130 (oder 150) gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie in 2 gezeigt, beinhaltet die Antennengruppe 130 (oder 150) mindestens drei Antennen 131, 132 und 133. Die Antenne 133 ist zwischen den Antennen 131 und 132 positioniert, um die Kopplung zwischen den Antennen 131 und 132 zu reduzieren. Es ist zu beachten, dass die zwei benachbarten Antennen von unterschiedlicher Art sein sollten, um die Entkopplung zu verbessern. In einer Ausführungsform ist jede der Antennen 131 und 132 eine Sendeantenne AT und die Antenne 133 ist eine Empfangsantenne AR. In einer anderen Ausführungsform ist jede der Antennen 131 und 132 eine Empfangsantenne AR und die Antenne 133 ist eine Sendeantenne AT. Es ist zu beachten, dass, da die Antennen 131 und 132 von der gleichen Art sind, durch Schalten und Einstellen des Sendeempfängers 170 und ferner durch Ändern einer Eingangsphase und Eingangsenergie der Antenne 131 und 132, um die Hauptstrahlen der Antennengruppen 130 und 150 dynamisch einzustellen, ein synthetischer Strahl gebildet wird. Daher können andere Anzeigegerätschnittstellen die optimale Sende- und Empfangsqualität aufweisen, um die Effizienz der drahtlosen Übertragung zu erhöhen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Antennen 131, 132 und 133 alle in dem dielektrischen Substrat 110 eingebettet und im Wesentlichen in einer geraden Linie eingerichtet. Die Distanz D12 zwischen den Antennen 131 und 132 beträgt ungefähr eine halbe Wellenlänge (λ/2) einer mittleren Betriebsfrequenz der Antennengruppe 130. In einer anderen Ausführungsform ist die Distanz D13 zwischen den Antennen 131 und 133 ungefähr gleich der Distanz D23 zwischen den Antennen 132 und 133. Die Antennengruppe 130 (oder 150) kann mehr Sendeantennen AT und mehr Empfangsantennen AR als in 1A gezeigt beinhalten.
3A ist eine bildhafte Zeichnung zum Veranschaulichen einer Schlitzantenne 300 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. 3B ist eine vertikale Ansicht zum Veranschaulichen der Schlitzantenne 300 gemäß der Ausführungsform der Erfindung. In einer bevorzugten Ausführungsform ist jede Empfangsantenne AR in der Antennengruppe 130 (oder 150) eine Schlitzantenne 300, die in dem dielektrischen Substrat 110 eingebettet ist. Wie in 3A und 3B gezeigt, beinhaltet die Schlitzantenne 300 eine Massestruktur 310, ein Einspeiseelement 320 und eine Hohlraumstruktur 350. Die Massestruktur 310, das Einspeiseelement 320 und die Hohlraumstruktur 350 sind alle aus Metall, wie etwa Aluminium oder Kupfer, gefertigt. Die Massestruktur 310 ist im Wesentlichen flach und weist eine Aussparung 315 auf, die zu der Massestruktur 310 parallel ist. Das Einspeiseelement 320 ist elektrisch an eine Signalquelle 390 gekoppelt und erstreckt sich über die Aussparung 315 der Massestruktur 310, so dass die Schlitzantenne 300 angeregt wird. Die Hohlraumstruktur 350 ist im Wesentlichen ein hohles Metallgehäuse und ist elektrisch an die Massestruktur 310 gekoppelt. Eine offene Seite 351 der Hohlraumstruktur 350 ist der Aussparung 315 der Massestruktur 310 zugewandt. Die Hohlraumstruktur 350 ist konfiguriert, um elektromagnetische Wellen zu reflektieren, um den Gewinn der Schlitzantenne 300 zu steigern. In anderen Ausführungsformen ist die Hohlraumstruktur 350 von der Schlitzantenne 300 entfernt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das dielektrische Substrat 110 ein LTCC-Substrat, das eine Vielzahl von Metallschichten ML und eine Vielzahl von Durchkontakten VA beinhaltet, und sind die Massestruktur 310 und die Hohlraumstruktur 350 durch einige der Vielzahl von Metallschichten ML und einige der Vielzahl von Durchkontakten VA gebildet. Die Vielzahl von Durchkontakten ist elektrisch zwischen die Vielzahl von Metallschichten ML gekoppelt. Um Leckverlustwellen zu vermeiden, sollte die Distanz zwischen beliebigen zwei benachbarten Durchkontakten VA kleiner als 0,125 Wellenlängen (λ/8) einer mittleren Betriebsfrequenz der Antennengruppe 130 sein. Das Einspeiseelement 320 kann sich ferner durch ein kreisförmiges Loch MLH in der oberen Metallschicht ML in ein Inneres der Hohlraumstruktur 350 erstrecken. In einer Ausführungsform beinhaltet das Einspeiseelement 320 eine Mikrostreifenleitung oder eine Streifenleitung.
4 ist ein Diagramm zum Veranschaulichen der Rückflussdämpfung der Schlitzantenne 300 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die vertikale Achse stellt die Rückflussdämpfung (Einheit: dB) dar und die horizontale Achse stellt die Betriebsfrequenz (Einheit: GHz) dar. Wie in 4 gezeigt, wird die Schlitzantenne 300 angeregt, um ein Frequenzband FB1 zu bilden, das ungefähr von 57 GHz bis 66 GHz beträgt. Daher ist die Schlitzantenne 300 in der Lage, das 60-GHz-Band abzudecken.
5A ist eine bildhafte Zeichnung zum Veranschaulichen einer Monopolantenne 500 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. 5B ist eine vertikale Ansicht zum Veranschaulichen der Monopolantenne 500 gemäß der Ausführungsform der Erfindung. In einer bevorzugten Ausführungsform ist jede Sendeantenne AT in der Antennengruppe 130 (oder 150) eine Monopolantenne 500, die in dem dielektrischen Substrat 110 eingebettet ist, und erstreckt sich in einer zu dem dielektrischen Substrat 110 senkrechten Richtung (z. B. der X-Richtung). Wie in 5A und 5B gezeigt, beinhaltet die Monopolantenne 500 eine Massestruktur 510, ein Hauptstrahlungselement 520, ein Einspeiseelement 530 und eine Reflexionsstruktur 550, die alle aus Metall, wie etwa Aluminium oder Kupfer, gefertigt sind. Die Massestruktur 510 ist im Wesentlichen flach und weist ein kleines Loch 515 auf. Ein Ende 525 des Hauptstrahlungselements 520 erstreckt sich senkrecht durch das kleine Loch 515 der Massestruktur 510. In einer Ausführungsform beinhaltet das Hauptstrahlungselement 520 zwei Strahlungsteilelemente, ein I-förmiges Strahlungsteilelement 521 und ein J-förmiges Strahlungsteilelement 522. Das I-förmige Strahlungsteilelement 521 erstreckt sich durch das kleine Loch 515 der Massestruktur 510 und das J-förmige Strahlungsteilelement 522 ist elektrisch an ein Ende des I-förmigen Strahlungsteilelements 521 gekoppelt. In anderen Ausführungsformen weist das Hauptstrahlungselement 520 andere Formen auf, wie etwa eine I-Form, eine C-Form oder eine Z-Form. Das Einspeiseelement 530 ist elektrisch an das Ende 525 des Hauptstrahlungselements 520 gekoppelt und ist ferner elektrisch an eine Signalquelle 590 gekoppelt. In einer Ausführungsform beinhaltet das Einspeiseelement 530 ein rechteckiges Koaxialkabel, das zu der Massestruktur 510 im Wesentlichen parallel ist und zu dem Hauptstrahlungselement 520 im Wesentlichen senkrecht ist. Die Reflexionsstruktur 550 ist im Wesentlichen flach. Die Reflexionsstruktur 550 ist elektrisch an die Massestruktur 510 gekoppelt und zu der Massestruktur 510 im Wesentlichen senkrecht. Die Reflexionsstruktur 550 befindet sich dicht bei dem Hauptstrahlungselement 520, um elektromagnetische Strahlen zu reflektieren und die Strahlungscharakteristik der Monopolantenne 500 einzustellen. In anderen Ausführungsformen ist die Reflexionsstruktur 550 von der Monopolantenne 500 entfernt. Auf ähnliche Weise ist das dielektrische Substrat 110 in einer bevorzugten Ausführungsform ein LTCC-Substrat, das eine Vielzahl von Metallschichten und eine Vielzahl von Durchkontakten beinhaltet. Obwohl nicht in 5A und 5B gezeigt, können die Massestruktur 510 und die Reflexionsstruktur 550 aus einigen der Vielzahl von Metallschichten und einigen der Vielzahl von Durchkontakten gebildet sein. Es ist zu beachten, dass, wenn sich die Schlitzantenne 300 neben der Monopolantenne 500 befindet, die Massestruktur 310 in 3A elektrisch an die Massestruktur 510 in 5A gekoppelt ist.
6 ist ein Diagramm zum Veranschaulichen der Rückflussdämpfung der Monopolantenne 500 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die vertikale Achse stellt die Rückflussdämpfung (Einheit: dB) dar und die horizontale Achse stellt die Betriebsfrequenz (Einheit: GHz) dar. Wie in 6 gezeigt, wird die Monopolantenne 500 angeregt, um ein Frequenzband FB2 zu bilden, das ungefähr von 57 GHz bis 66 GHz beträgt. Daher ist die Monopolantenne 500 in der Lage, das 60-GHz-Band abzudecken. Gemäß 4 und 6 ist die Antennengruppe 130 (oder 150) in der Lage, ein Gruppenband abzudecken, das ungefähr von 57 GHz bis 66 GHz beträgt.
7 ist eine bildhafte Zeichnung zum Veranschaulichen eines mobilen Geräts 700 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie in 7 gezeigt, beinhaltet ein Sendeempfänger 170 des mobilen Geräts 700 einen TR-Schalter (Sende-und-Empfangs-Schalter) 172 und ein Anpassgerät 174. Der TR-Schalter 172 ist konfiguriert, um die Funktionen der Sendeantenne AT und der Empfangsantenne AR auszutauschen. Mit anderen Worten kann die Sendeantenne AT Signale empfangen und kann die Empfangsantenne AR Signale senden. Das Anpassgerät 174 ist konfiguriert, um den Hauptstrahl der Antennengruppe 130 in eine spezifische Richtung gerichtet (z. B. in eine Empfangsrichtung anderer Anzeigegerätschnittstellen gerichtet) dynamisch einzustellen. Der TR-Schalter 172 und das Anpassgerät 174 können ein Teil der Schaltungen in einem TR-Chip sein. In anderen Ausführungsformen ist der TR-Schalter 172 von dem Sendeempfänger 170 unabhängig.
8 ist eine bildhafte Zeichnung zum Veranschaulichen eines mobilen Geräts 800 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Wie in 8 gezeigt, beinhaltet das mobile Gerät 800 ferner eine andere Antennengruppe 820, die auf einer Oberfläche des dielektrischen Substrats 110 angeordnet ist und elektrisch an den Sendeempfänger 170 gekoppelt ist. In der Ausführungsform ist der Hauptstrahl der Antennengruppe 130 im Wesentlichen in die X-Richtung gerichtet und ein Hauptstrahl der Antennengruppe 820 ist im Wesentlichen in eine zur X-Richtung senkrechte Z-Richtung gerichtet. Auf ähnliche Weise kann die Antennengruppe 820 eine oder mehrere Sendeantennen oder Empfangsantennen, wie etwa Patchantennen, beinhalten.
Was Elementparameter betrifft, ist das dielektrische Substrat 110 in einer Ausführungsform ein LTCC-Substrat. Das dielektrische Substrat 110 weist eine Dicke von etwa 1,45 mm auf und weist eine dielektrische Konstante von etwa 7,5 auf. Die vorangehenden Parameter können gemäß gewünschten Frequenzbändern eingestellt werden.
Das mobile Gerät und die Antennengruppe der vorliegenden Anmeldung darin weisen die folgenden Vorteile auf: (1) Die Antennengruppe ist so in dem dielektrischen Substrat eingebettet, dass Designraum gespart wird; (2) die Sendeantennen sind mit den Empfangsantennen in der Antennengruppe verschachtelt, um eine wechselseitige Kopplung zu reduzieren und die Gesamtlänge der Antennengruppe zu verringern; (3) die Antennengruppe befindet sich dicht bei einem seitlichen Rand des dielektrischen Substrats, um Längsstrahlerstrahlung in einer horizontalen Richtung zu erzeugen; und (4) der Hauptstrahl der Antennengruppe ist leicht anpassbar.
Die Ausführungsformen der Offenbarung werden lediglich als beispielhaft angesehen, nicht als Beschränkungen. Für Fachleute ist es offensichtlich, dass verschiedene Abwandlungen und Änderungen an der Erfindung vorgenommen werden können. Der wahre Bereich der offenbarten Ausführungsformen wird durch die folgenden Patentansprüche und ihre Äquivalente angegeben.

Claims

Ein mobiles Gerät, das mindestens Folgendes beinhaltet: ein dielektrisches Substrat; eine Antennengruppe, die Folgendes beinhaltet: eine erste Antenne; eine zweite Antenne; und eine dritte Antenne, die zwischen der ersten Antenne und der zweiten Antenne positioniert ist, um die Kopplung zwischen der ersten Antenne und der zweiten Antenne zu reduzieren, wobei die erste Antenne, die zweite Antenne und die dritte Antenne in dem dielektrischen Substrat eingebettet sind und im Wesentlichen in einer geraden Linie eingerichtet sind; und wobei jede von der ersten Antenne und der zweiten Antenne eine Sendeantenne ist und die dritte Antenne eine Empfangsantenne ist, oder wobei jede von der ersten Antenne und der zweiten Antenne die Empfangsantenne ist und die dritte Antenne die Sendeantenne ist; und einen Sendeempfänger, der an die Antennengruppe gekoppelt und konfiguriert ist, um ein Signal zu senden oder zu empfangen.
Mobiles Gerät gemäß Anspruch 1, wobei das dielektrische Substrat ein LTCC-Substrat (LTCC = Low Temperature Co-fired Ceramics, Niedertemperatur-Einbrand-Keramiken) oder ein FR4-Substrat ist.
Mobiles Gerät gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei eine Distanz zwischen der ersten Antenne und der zweiten Antenne ungefähr eine halbe Wellenlänge einer mittleren Betriebsfrequenz der Antennengruppe beträgt.
Mobiles Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei sich die Antennengruppe dicht bei einem seitlichen Rand des dielektrischen Substrats befindet, um Längsstrahlerstrahlung zu erzeugen.
Mobiles Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Empfangsantenne eine Schlitzantenne ist.
Mobiles Gerät gemäß Anspruch 5, wobei die Schlitzantenne Folgendes beinhaltet: eine erste Massestruktur mit einer Aussparung; und ein erstes Einspeiseelement, das an eine Signalquelle gekoppelt ist und sich über die Aussparung der ersten Massestruktur erstreckt.
Mobiles Gerät gemäß Anspruch 6, wobei die Schlitzantenne ferner Folgendes beinhaltet: eine Hohlraumstruktur, die an die erste Massestruktur gekoppelt ist und eine offene Seite aufweist, welche der Aussparung der ersten Massestruktur zugewandt ist.
Mobiles Gerät gemäß Anspruch 7, wobei das dielektrische Substrat eine Vielzahl von Metallschichten und eine Vielzahl von Durchkontakten beinhaltet und die erste Massestruktur und die Hohlraumstruktur durch die Vielzahl von Metallschichten und die Vielzahl von Durchkontakten gebildet sind.
Mobiles Gerät gemäß Anspruch 7, wobei sich das erste Einspeiseeelement in ein Inneres der Hohlraumstruktur erstreckt.
Mobiles Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Sendeantenne eine Monopolantenne ist.
Mobiles Gerät gemäß Anspruch 10, wobei die Monopolantenne Folgendes beinhaltet: eine zweite Massestruktur, die ein kleines Loch aufweist; ein Hauptstrahlungselement, wobei sich ein Ende des Hauptstrahlungselements senkrecht durch das kleine Loch der zweiten Massestruktur erstreckt; und ein zweites Einspeiseelement, das an das Ende des Hauptstrahlungselements gekoppelt ist und an eine Signalquelle gekoppelt ist.
Mobiles Gerät gemäß Anspruch 11, wobei das Hauptstrahlungselement Folgendes beinhaltet: ein erstes Strahlungsteilelement, das sich durch das kleine Loch der zweiten Massestruktur erstreckt; und ein zweites Strahlungsteilelement, das an das erste Strahlungsteilelement gekoppelt ist.
Mobiles Gerät gemäß Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei die Monopolantenne ferner Folgendes beinhaltet: eine Reflexionsstruktur, die sich dicht beim Hauptstrahlungselement befindet, an die zweite Massestruktur gekoppelt ist und zu der zweiten Massestruktur im Wesentlichen senkrecht ist.
Mobiles Gerät gemäß Anspruch 13, wobei das dielektrische Substrat eine Vielzahl von Metallschichten und eine Vielzahl von Durchkontakten beinhaltet und die zweite Massestruktur und die Reflexionsstruktur durch die Vielzahl von Metallschichten und die Vielzahl von Durchkontakten gebildet sind.
Mobiles Gerät gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei das zweite Einspeiseelement ein rechteckiges Koaxialkabel beinhaltet, das im Wesentlichen parallel zu der zweiten Massestruktur und im Wesentlichen senkrecht zu dem Hauptstrahlungselement ist.
Mobiles Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Antennengruppe ein Gruppenband abdeckt, das ungefähr von 57 GHz bis 66 GHz beträgt.
Mobiles Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei der Sendeempfänger ferner konfiguriert ist, um einen Hauptstrahl der Antennengruppe in eine spezifische Richtung gerichtet dynamisch einzustellen.
Mobiles Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, das ferner Folgendes beinhaltet: einen TR-Schalter (Sende-und-Empfangs-Schalter), der konfiguriert ist, um die Funktionen der Sendeantenne und der Empfangsantenne auszutauschen.
Mobiles Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei die Antennengruppe eine erste Antennengruppe ist und das mobile Gerät ferner Folgendes beinhaltet: eine zweite Antennengruppe, die an den Sendeempfänger gekoppelt ist, wobei ein Hauptstrahl der ersten Antennengruppe im Wesentlichen in eine erste Richtung gerichtet ist und ein Hauptstrahl der zweiten Antennengruppe im Wesentlichen in eine zweite, zur ersten Richtung senkrechte Richtung gerichtet ist.
Mobiles Gerät gemäß Anspruch 19 in Kombination mit Anspruch 4, wobei sich die zweite Antennengruppe dicht bei einem anderen seitlichen Rand des dielektrischen Substrats befindet, um Längsstrahlerstrahlung zu erzeugen.
Mobiles Gerät gemäß Anspruch 19 oder Anspruch 20, wobei die zweite Antennengruppe auf einer Oberfläche des dielektrischen Substrats angeordnet ist.