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Die Erfindung betrifft ein graphisches Bildschirmelement. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Verwalten von Nutzdaten von Anwendungsprogrammen.
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Stand der Technik
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Im Stand der Technik sind Applikations-Suiten, wie zum Beispiel Microsoft Office bekannt, bei denen mehrere unterschiedliche Applikationen für unterschiedliche Aufgaben in ähnlichem Look-and-Feel zusammengefasst sind.
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In einem Werkstattumfeld sind auch integrierte Applikationen bekannt, die alle Aufgaben in einer einzigen Bedienoberfläche ermöglichen.
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Während im erstgenannten Fall keine Verbindung zwischen den unterschiedlichen Applikationen besteht und somit Daten nicht gemeinsam genutzt werden können, ist im zweitgenannten Fall ein großer Entwicklungsaufwand erforderlich, um alle Anwendungen so zu erstellen, dass sie in einem einzigen Programm genutzt werden können.
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Bekannt sind weiterhin von Betriebssystemen bereitgestellte Eingabeelemente, wie z.B. die Android-Action-Bar oder die Windows-Application-Desktop-Toolbar. Diese beziehen ihre Aktionen jedoch entweder nur auf die gerade aktive Applikation oder auf das Betriebssystem.
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Die
EP 0 933 700 A1 offenbart ein graphisches Steuersystem zum Steuern von Nicht-Rechnersystem-Geräten. Das graphisches Steuersystem weist dabei einen Rechner, eine oder mehrere Schnittstellen bezüglich eines oder mehrerer Nicht-Rechnersystem-Geräte, die mindestens eine Merkmalssteuerung (oder Merkmalsregler), ein Koppelmedium zur Ankopplung des Rechners an die Schnittstelle(n) aufweisen, und ein visuelles Netzwerkbetriebssystem.
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In dem genannten Werkstattumfeld sind an einem Fahrzeug (Prüfling) oftmals unterschiedliche Prüfungen mit mehreren (z.B. n) verschiedenen Anwendungen durchzuführen. Hierzu ist in der Regel eine genaue Identifizierung des Prüflings erforderlich. Im erstgenannten Fall wäre dieser Schritt mangels Kommunikation zwischen den Anwendungen n-mal an verschiedenen Stellen auf unterschiedliche Art und Weise in den n Applikationen durchzuführen.
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Es besteht somit ein Bedürfnis nach einer effizienten Verwaltung von Nutzdaten für Anwendungsprogramme.
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Offenbarung der Erfindung
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Gemäß einem ersten Aspekt wird mit der Erfindung ein graphisches Bildschirmelement bereitgestellt, welches:
- – auf mindestens einem Bildschirm mindestens einer Rechnereinrichtung darstellbar ist;
- – wobei mittels des Bildschirmelements Nutzdaten für unterschiedliche Anwendungsprogramme programmübergreifend verwaltbar sind;
- – wobei mittels des Bildschirmelements die Anwendungsprogramme miteinander verknüpfbar sind.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Verwalten von Nutzdaten von Anwendungsprogrammen bereitgestellt, welches folgende Schritte aufweist:
- – Bereitstellen eines für alle Anwendungsprogramme übergeordneten graphischen Bildschirmelements;
- – programmübergreifendes Verwalten der Nutzdaten mittels des Bildschirmelements, wobei für alle Anwendungsprogramme verwendbare Nutzdaten übergeordnet an alle Anwendungsprogramme mittels des Bildschirmelements übermittelt werden, wobei die Nutzdaten mittels des Bildschirmelements eingegeben und/oder ausgegeben werden.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bildschirmelements sieht vor, dass die Nutzdaten über mindestens ein Bedienelement des Bildschirmelements eingebbar sind, wobei die Nutzdaten mittels des Bildschirmelements an alle Anwendungsprogramme übermittelbar sind. Dadurch wird eine komfortable zentrale Eingabemöglichkeit von Nutzdaten für alle Anwendungsprogramme bereitgestellt.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bildschirmelements sieht vor, dass das Bildschirmelement auf mindestens einem Bildschirm mehrerer Rechnereinrichtungen, auf denen die Anwendungsprogramme ausgeführt werden, darstellbar ist. Dadurch wird eine größtmögliche Nutzdatenkonsistenz für mehrere Rechnereinrichtungen unterstützt. Einem Anwender wird auf diese Weise ermöglicht, programmübergreifende Daten aller Anwendungsprogramme auf allen verwendeten Rechnereinrichtungen einsehen bzw. manipulieren zu können.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des graphischen Bildschirmelements sieht vor, dass die Nutzdaten Informationen und/oder Funktionen der Anwendungsprogramme sind. Dadurch können mittels des Bildschirmelements vorteilhaft unterschiedliche Datentypen zwischen den Anwendungsprogrammen ausgetauscht werden.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen graphischen Bildschirmelements sieht vor, dass das Bildschirmelement in Relation zur Größe des Bildschirms klein ist. Dadurch wird eine gute Sichtbarkeit und geringe optische Störwirkung des Bildschirmelements ermöglicht.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bildschirmelements sieht vor, dass das Bildschirmelement eine Leiste ist. Dies unterstützt eine platzsparende Ausgestaltung und eine funktionelle und benutzerfreundliche Handhabung des erfindungsgemäßen graphischen Bildschirmelements.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen graphischen Bildschirmelements sieht vor, dass mindestens ein Bedienelement ein oder mehrere Informationspanele und/oder Dialogelemente umfasst. Dadurch ist eine komfortable und einfache Nutzdateneingabe unterstützt.
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Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen graphischen Bildschirmelements sieht vor, dass es für wenigstens zwei voneinander unabhängige Anwendungsprogramme verwendbar ist. Dadurch ist vorteilhaft eine vielseitige Verwendung des graphischen Bildschirmelements unterstützt, weil es nicht an ein spezifisches Anwendungsprogramm oder an eine spezifische Auswahl mehrerer Anwendungsprogramme gebunden ist.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bildschirmelements sieht vor, dass die Anwendungsprogramme Diagnose-Applikationen im Kfz-Bereich sind. Dadurch wird ein sehr nützlicher Anwendungsfall in einem Werkstattumfeld abgedeckt, in denen großteils proprietäre und unterschiedliche Applikationen eingesetzt werden, die mittels des Bildschirmelements miteinander verknüpft werden.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen graphischen Bildschirmelements sieht vor, dass das Bildschirmelement während des Betriebs der Rechnereinrichtung im Wesentlichen permanent darstellbar ist. Auf diese Weise ergibt sich während eines Ablaufs der Anwenderprogramme ein permanent guter Überblick über Prozesse der Anwendungsprogramme, wodurch eine Fehlerfreiheit der Anwendungsprogramme unterstützt ist.
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Vorteile der Erfindung
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Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mittels des graphischen Bildschirmelements eine zentrale, übergeordnete Stelle zur Anzeige und Konfiguration von Nutzdaten für Anwendungsprogramme bereitgestellt wird. Vorteilhaft kann auf diese Weise ein Verhalten der Anwendungsprogramme gegenüber dem Anwender sehr transparent dargestellt werden, wodurch eine Verständlichkeit der Anwenderprogramme dem Anwender gegenüber erhöht ist. Vorteilhaft ist das Bildschirmelement ein von einer Betriebssystemumgebung bzw. Rechnerplattform völlig unabhängiges Element, welches lediglich benutzt wird, plattformübergreifend Nutzdaten zwischen den einzelnen Applikationen bereitzustellen bzw. auszutauschen. Es kann somit als ein neutraler Ort angesehen werden, der eine Visualisierung und Interaktion von übergeordneten Daten gestattet. Detailergebnisse aller Anwenderprogramme sind somit vorteilhaft übergeordnet sichtbar.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsformen mit Bezug auf die Figuren erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung, sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in den Figuren. Die Figuren sind vor allem dazu gedacht, die erfindungswesentlichen Prinzipien zu verdeutlichen. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Es zeigen:
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1 eine prinzipielle Darstellung einer Ausführungsform des graphischen Bildschirmelements;
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2 eine prinzipielle Darstellung einer Interaktion des erfindungsgemäßen Bildschirmelements mit Anwendungsprogrammen; und
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3 einen prinzipiellen Ablauf einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Ausführungsformen der Erfindung
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1 zeigt eine prinzipielle Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen graphischen Bildschirmelements 100. Vorzugweise ist das Bildschirmelement 100 als eine Bildschirmleiste bzw. Leiste auf einem Bildschirm einer (nicht dargestellten) Rechnereinrichtung ausgebildet und wird im Betrieb permanent angezeigt. Vorteilhaft kann die Bildschirmleiste in einem oberen Randbereich des Bildschirms angeordnet sein, wobei eine Positionierung des Bildschirmelements 100 im Wesentlichen allerdings frei wählbar ist, so dass eine spezifische Positionierung auch von Platzgegebenheiten bzw. anderen Erfordernissen abhängig sein kann. Vorteilhafterweise verfügt die Bildschirmleiste über ausklappbare Bedienelemente 10, z.B. in Form von Informationspanelen bzw. Kommunikationsmenüs, mittels denen von einem Anwender Nutzdaten für verschiedene Anwendungsprogramme A und B eingegeben werden können.
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Das graphische Bildschirmelement 100 stellt somit eine Art Multiapplikationsleiste dar, welche permanent und an fester Position auf dem Bildschirm eines Computers angezeigt wird und häufig benötigte Informationen/ Funktionen zu den Anwendungsprogrammen A, B enthalten kann und mit diesen Informationen/Funktionen unterschiedliche Anwendungsprogramme gewissermaßen „miteinander verknüpft“.
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In 2 ist eine Art der Interaktion der Anwendungsprogramme A, B mit dem erfindungsgemäßen graphischen Bildschirmelement 100 im Prinzip dargestellt. Man erkennt, dass die Anwendungsprogramme A, B Nutzdaten D (z.B. in Form von Informationen und/oder kontextspezifischen Funktionen) mit dem graphischen Bildschirmelement 100 austauschen, d.h. an das Bildschirmelement 100 liefern und von diesem zur Verfügung gestellt bekommen. Auf diese Weise werden einem Anwender mittels des graphischen Bildschirmelements 100 stets aktuellste Nutzdaten D zur Ansicht und/oder zur Manipulation bereitgestellt.
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Als Beispiele für die Anwendungsprogramme A, B seien Diagnoseapplikationen in einem Werkstattumfeld genannt, die oftmals sehr unterschiedlich und/oder proprietär ausgebildet sind und mittels des graphischen Bildschirmelements 100 zentral und übergeordnet miteinander vernetzt werden können.
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Vorteilhaft ist das graphische Bildschirmelement 100 unabhängig von einer Nutzungsart eines Computers (z.B. Arbeitsplatzrechner, Bürorechner, usw.) und auch unabhängig von der Art des benutzten Computers (z.B. Embedded-Computer, Tablet-Computer, Standard-PC, Desktop, usw.). Vorteilhaft ist das erfindungsgemäße graphische Bildschirmelement 100 auch unabhängig von einem Hersteller des Anwendungsprogramms A, B und auch unabhängig davon, ob die Anwendungsprogramme A, B auf dem gleichen Computer/Betriebssystem-Account ausgeführt werden oder nicht.
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Denkbar ist beispielsweise, dass mittels einer einzelnen Rechnerplattform mehrere Diagnoseapplikationen/Messmodule verwaltet bzw. ausgeführt werden, als auch, dass über ein Netzwerk mehrere Rechnereinrichtungen miteinander vernetzt sind, wobei auf jeder Rechnereinrichtung das erfindungsgemäße graphische Bildschirmelement 100 angezeigt wird und auf diese Weise für eine gute Datenkonsistenz zwischen den einzelnen Rechnereinrichtungen bzw. Anwendungsprogrammen A, B bereitgestellt ist.
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Vorteilhaft werden mittels des graphischen Bildschirmelements 100 somit anwendungsübergreifende Informationen, wie zum Beispiel Objektmerkmale und/oder Statusinformationen stets am gleichen Ort und stets sichtbar präsentiert.
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Weiterhin fügt das graphische Bildschirmelement 100 optisch und funktional unterschiedliche Applikationen zu einer gesamten Programm-Suite zusammen. Dadurch erscheinen alle angeschlossenen Anwendungsprogramme A, B als eine homogene Suite, ohne dass diese neu entwickelt werden müssen.
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Dies bewirkt vorteilhaft eine Zeitersparnis durch einen Wegfall von Mehrfacheingaben derselben Daten, wodurch eine Möglichkeit von Eingabefehlern minimiert ist. Vorteilhaft wird mittels des graphischen Bildschirmelements 100 eine zentrale Stelle zur Konfiguration von Applikationen und zugehöriger anwendungsspezifischer Hardware bereitgestellt.
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Auf diese Weise kann eine Darstellung des Zustands und des Fortschritts einer Bearbeitung mittels der Anwendungsprogramme A, B zentral sehr gut erkennbar bereitgestellt werden.
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Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass die Ausbildung des graphischen Bildschirmelements 100 auch anders als vorhergehend beschrieben ausgebildet ist. Denkbar ist beispielsweise eine anders geartete geometrische Ausprägung. Denkbar ist auch, dass je nach Anwenderwunsch die Anzeige des Bildschirmelements 100 auf dem Bildschirm wenigstens temporär ausgeblendet werden kann, um eine Bildschirmfläche für ein Anwendungsprogramm A, B bestmöglich auszunutzen.
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Im Ergebnis liefert das erfindungsgemäße graphische Bildschirmelement einem Anwender zu jeder Zeit über verschiedene Anwendungsprogramme hinweg Informationen, die von allen Anwendungsprogramme A, B gemeinsam verwendet werden. Es stellt somit gewissermaßen eine übergreifende Informationsschnittstelle dar, die zentral Nutzdaten für alle verwendeten Anwendungsprogramme A, B entgegennimmt, ausgibt und miteinander verknüpft.
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Vorteilhaft stellt das erfindungsgemäße graphische Bildschirm- bzw. Bedienelement somit einen übergeordneten Ort dar, der Ergebnisse aller Applikationen zentral zur Einsichtnahme und Manipulation bereitstellt. Vorteilhaft können diese Ergebnisse an jeder Rechnereinrichtung von jeder Person eingesehen werden.
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Vorteilhaft ist das erfindungsgemäße grafische Bildschirmelement in Relation zur Größe des gesamten Bildschirms relativ klein, so dass dadurch eine Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit vorteilhaft erhöht ist, z.B. in einer Taskleiste, die nicht mehr als 10% des Bildschirms einnimmt.
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Als ein Beispiel für Nutzdaten D zur Darstellung mittels des graphischen Bildschirmelements 100 sind folgende Informationen denkbar:
Kunde: ... Fahrzeug: ... Fahrzeugmodell: ... Kennzeichen: ... Prüfaufgabe: ...
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Vorteilhaft kann es mittels des erfindungsgemäßen graphischen Bildschirmelements 100 auch vorgesehen sein, jeweils nur spezifische Nutzdaten D, die für ein spezifisches Anwendungsprogramm A, B erforderlich sind einzugeben, so dass diese spezifischen Nutzdaten D nur das genannte Anwendungsprogramm A, B übermittelt werden. Somit ergibt sich als weiterer Vorteil, dass die unterschiedlichen Anwenderprogramme A, B gegebenenfalls unterschiedliche Nutzdaten D erhalten können, die an zentraler Stelle mittels des erfindungsgemäßen graphischen Bildschirmelements 100 eingepflegt werden.
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Als eine weitere Variante ist auch denkbar, dass das graphische Bildschirmelement 100 als ein separater Monitor ausgebildet ist, der ausschließlich für diesen Zweck verwendet wird.
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Somit können fortlaufend auch Zwischenergebnisse der einzelnen Anwendungsprogramme A, B gesammelt, ausgegeben bzw. an andere Anwendungsprogramme A, B weitergegeben werden.
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Als ein beispielhaftes Szenario kann zum Beispiel eine Initiierung eines Reparatur- bzw. Diagnoseprozesses eines Kraftfahrzeugs angesehen werden, bei dem einmalig (z.B. von einer Empfangsstelle) initial die gesamten Daten, die von allen Diagnose-Applikationen benötigt werden, erfasst und Arbeitsprozesse einmalig festgelegt werden. Auf diese Weise ist es während des kompletten Diagnose- bzw. Reparaturprozesses kein weiteres Mal erforderlich, irgendwelche Kundendaten erneut einzugeben, was eine Datenkonsistenz und eine Fehlerfreiheit der beteiligten Prozesse vorteilhaft erhöht.
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Ein weiteres beispielhaftes Szenario ist zum Beispiel, dass ein Kraftfahrzeug von mehreren Rechnereinrichtungen, auf denen jeweils eine unterschiedliche Prüfapplikation ausgeführt wird, geprüft wird. Denkbar ist auch, dass mittels einer einzelnen Prüfapplikation (z.B. ein Langzeittest) mehrere Kraftfahrzeuge geprüft werden.
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3 zeigt einen prinzipiellen Ablauf einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Verwalten von Nutzdaten von Anwendungsprogrammen.
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In einem ersten Schritt S1 wird ein für alle Anwendungsprogramme A, B übergeordnetes graphisches Bildschirmelements 100 bereitgestellt. In einem zweiten Schritt S2 wird ein programmübergreifendes Verwalten der Nutzdaten D mittels des Bildschirmelements 100 durchgeführt, wobei für alle Anwendungsprogramme A, B verwendbare Nutzdaten D übergeordnet an alle Anwendungsprogramme A, B übermittelt werden, wobei die Nutzdaten D mittels des Bildschirmelements 100 eingegeben und/oder ausgegeben werden
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Zusammenfassend wird mit der Erfindung ein graphisches Bildschirmelement zu einer Effizienzerhöhung bzw. zu einer Optimierung von Abläufen von Anwendungsprogrammen bereitgestellt, indem mittels des Bildschirmelements Daten für die Anwendungsprogramme zentral verwaltet und miteinander verknüpft werden. Vorteilhaft erfolgt dies in einer für einen Anwender sehr gut verständlichen Form, so dass eine Visualisierung und Interaktion für alle anwendungsprogrammübergreifenden Daten bereitgestellt wird. Einem Anwender werden auf diese Weise vielfache, unterschiedliche Schritte erspart und wichtige Applikations-übergreifende Informationen stets präsentiert und zu einer direkten Bearbeitung angeboten.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt. Insbesondere kann die Rechnereinrichtung auch in einem Bildschirm integriert sein und muss nicht unbedingt eine separate Einrichtung darstellen.
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Der Fachmann wird also die beschriebenen Merkmale der Erfindung in geeigneter Weise abändern oder miteinander kombinieren, ohne vom Kern der Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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