DE10218892B4 - Integrationsverfahren für mindestens ein Grundprogramm mit einem Grundfenster in ein Zusatzprogramm mit einem Zusatzfenster - Google Patents

Integrationsverfahren für mindestens ein Grundprogramm mit einem Grundfenster in ein Zusatzprogramm mit einem Zusatzfenster Download PDF

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Abstract

Integrationsverfahren für mindestens ein Grundprogramm (5) mit einem Grundfenster (7) in ein Zusatzprogramm (6) mit einem Zusatzfenster (8),
– wobei das mindestens eine Grundprogramm (5) und das Zusatzprogramm (6) auf einem Rechner (1) ablaufen und über ein Betriebssystem (4) mit dem Rechner (1) zusammenwirken,
– wobei das Grundfenster (7) und das Zusatzfenster (8) auf einem dem Rechner (1) zugeordneten Sichtgerät (2) anzeigbar sind,
– wobei Ausgabesignale des Grundprogramms (5) über das Grundfenster (7) und Ausgabesignale des Zusatzprogramms (6) über das Zusatzfenster (8) auf dem Sichtgerät (2) anzeigbar sind,
– wobei das Zusatzprogramm (6) anhand eines für das mindestens eine Grundprogramm (5) charakteristischen Identifizierers einen Grundfensterzeiger ermittelt, über den Ort und Größe des Grundfensters (7) auf dem Sichtgerät (2) einstellbar sind, und
– wobei das Zusatzprogramm (6) anhand des Grundfensterzeigers Ort und Größe des Grundfensters (7) auf dem Sichtgerät (2) auf Werte (x'', y'', b'', h'')...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Integrationsverfahren für mindestens ein Grundprogramm mit einem Grundfenster in ein Zusatzprogramm mit einem Zusatzfenster,
    • – wobei das mindestens eine Grundprogramm und das Zusatzprogramm auf dem Rechner ablaufen und über ein Betriebssystem mit dem Rechner zusammenwirken,
    • – wobei das Grundfenster und das Zusatzfenster auf einem dem Rechner zugeordnetem Sichtgerät anzeigbar sind,
    • – wobei Ausgabesignale des Grundprogramms über das Grundfenster und Ausgabesignale des Zusatzprogramms über das Zusatzfenster auf dem Sichtgerät anzeigbar sind,
    • – wobei das Zusatzprogramm anhand eines für das mindestens eine Grundprogramm charakteristischen Identifizierers Ort und Größe des Grundfensters auf dem Sichtgerät auf vom Zusatzprogramm bestimmte Werte einstellt.
  • Ein derartiges Integrationsverfahren ist z. B. aus der US-A-5,263,134 bekannt.
  • Aus der US-A-5,179,655 ist bekannt, Ort und Größe von Fenstern über Zeiger (pointer) einzustellen.
  • In vielen Fällen ergibt sich in Computersystemen die Notwendigkeit, ein Applikationsprogramm in ein anderes Applikationsprogramm zu integrieren, so dass zwar beide Programme getrennt voneinander ablaufen, jedoch das eine Programm visuell dominant gegenüber dem anderen Programm ist. Das andere Programm soll also in das eine Programm integriert sein. Die beiden Programme sollen somit in einer sogenannten Vater-Kind-Beziehung zueinander stehen.
  • Im Stand der Technik wird hierzu das zu integrierende Programm nach einem vorgegebenen visuellen Standard erstellt. Nur dadurch kann das Programm integriert werden. Wird das Programm nicht nach dem vorgegebenen visuellen Standard erstellt, kann es nicht wirklich visuell integriert ablaufen, sondern muss als separates Programm in einem separaten visuellen Fenster auf der Bedienoberfläche bzw. dem Sichtgerät dargestellt werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik ein Integrationsverfahren zu schaffen, mittels dessen ein Grundprogramm unabhängig von seiner Ausgestaltung in ein Zusatzprogramm integrierbar ist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst,
    • – dass das Zusatzprogramm einen Grundfensterzeiger ermittelt, über den Ort und Größe des Grundfensters auf dem Sichtgerät einstellbar sind, und
    • – dass das Zusatzprogramm anhand des Grundfensteranzeigers Ort und Größe des Grundfensters auf dem Sichtgerät auf Werte einstellt, die von Ort und Größe des Zusatzfensters auf dem Sichtgerät abhängen.
  • Denn dadurch laufen die beiden Programme völlig unabhängig voneinander. Lediglich Ort und Größe des Grundfensters auf dem Sichtgerät werden vom Zusatzprogramm bestimmt. Das Grundprogramm nimmt bei seiner visuellen Integration in das Zusatzprogramm hingegen keinerlei Kopplung zum Zusatzprogramm auf.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich.
  • Zunächst muss das Grundprogramm, das in das Zusatzprogramm zu integrieren ist, keinerlei speziellen Entwurfskriterien unterworfen sein. Es ist also jedes beliebige Grundprogramm in tegrierbar. Es können insbesondere völlig normale, eigenständig ablauffähige sogenannte Executables mit Userinterface als Grundprogramm herangezogen werden.
  • Ferner kann das Grundprogramm auch bei einer – planmäßigen oder unplanmäßigen – Beendigung des Zusatzprogramms weiterlaufen. Es ist also nicht an die Abarbeitung des Zusatzprogramms angebunden. Das Grundprogramm kann daher insbesondere ausführungskritisch („mission critical") sein. Ein Beispiel eines derartigen ausführungskritischen Programms ist eine medizinische Applikation, z. B. zur Aufnahme eines Elektrokardiogramms.
  • Das Grundprogramm kann beim Starten des Zusatzprogramms bereits vom Rechner abgearbeitet werden. Es ist aber auch möglich, dass beim Aufrufen des Zusatzprogramms ein Starten des Zusatzprogramms verzögert wird, bis ein Starten des mindestens einen Grundprogramms erfolgt ist.
  • Das Grundprogramm kann dem Zusatzprogramm fest vorgegeben sein. Vorzugsweise aber wird es dem Zusatzprogramm erst zur Laufzeit vorgegeben.
  • Sowohl eine feste Vorgabe als auch eine Vorgabe erst zur Laufzeit des Zusatzprogramms kann beispielsweise durch eine Konfigurationsdatei erfolgen, die den für das mindestens eine Grundprogramm charakteristischen Identifizierer enthält.
  • Der Identifizierer kann beliebiger Natur sein, wenn über ihn nur das Grundprogramm identifizierbar ist. Vorzugsweise aber ist der Identifizierer ein Name, unter dem das Grundfenster auf dem Sichtgerät angezeigt wird.
  • Insbesondere können die Werte aus Ort und Größe des Zusatzfensters auf dem Sichtgerät durch Addieren entsprechender Offsets ermittelt werden.
  • Bei einem Ändern von Ort und Größe des Zusatzfensters auf dem Sichtgerät werden vorzugsweise auch Ort und Größe des Grundfensters auf dem Sichtgerät vom Zusatzprogramm neu ermittelt.
  • Wie bereits erwähnt, kann das mindestens eine Grundprogramm bei einer Beendigung des Zusatzprogramms weiter abgearbeitet werden. Es ist also möglich, dass das mindestens eine Grundprogramm bei einer Beendigung des Zusatzprogramms nicht beendet wird. Dabei ist es alternativ möglich, dass Ort und Größe des Grundfensters auf dem Sichtgerät wieder auf die vor dem Bestimmen durch das Zusatzprogramm gegebenen Werte einge stellt werden oder dass Ort und Größe des Grundfensters auf dem Sichtgerät beibehalten werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung
  • 1 eine Grundkonfiguration eines Rechners,
  • 2 und 3 zusammen ein Ablaufdiagramm,
  • 4 eine Konfigurationsdatei und
  • 5 bis 9 Darstellungen auf einem dem Rechner zugeordneten Sichtgerät.
  • Gemäß 1 ist einem nur schematisch dargestellten Rechner 1 ein Sichtgerät 2 zugeordnet. Über das Sichtgerät 2 sind Ausgaben an einen Benutzer 3 ausgebbar. Das Sichtgerät 2 kann beispielsweise als Monitor oder als Flachbildschirm ausgebildet sein.
  • Der Rechner 1 arbeitet unter der Kontrolle eines fensterorientierten Betriebssystems 4. Das fensterorientierte Betriebssystem 4 kann beispielsweise Windows von Microsoft sein. Der Rechner 1 kann ferner ein Grundprogramm 5 und ein Zusatzprogramm 6 abarbeiten, deren Ausgabesignale über ein dem Grundprogramm 5 zugeordnetes Grundfenster 7 und ein dem Zusatzprogramm 6 zugeordnetes Zusatzfenster 8 auf dem Sichtgerät 2 anzeigbar sind. Das Grundprogramm 5 und das Zusatzprogramm 6 können also auf dem Rechner 1 ablaufen. Sie wirken dabei über das Betriebssystem 4 mit dem Rechner 1 zusammen.
  • Der Rechner 1 ist in der Lage, das Grundprogramm 5 und das Zusatzprogramm 6 quasi-gleichzeitig (im Sinne eines Multitaskingbetriebs) abzuarbeiten. Insbesondere das Zusatzprogramm 6 ist als Computerprogrammprodukt ausgebildet, das in einem Massenspeicher 9 des Rechners 1 hinterlegt ist. Das Zusatzprogramm 6 beinhaltet ein nachstehend näher erläutertes Integrationsverfahren, mittels dessen das Grundprogramm 5 dem Zusatzprogramm 6 visuell unterordenbar ist.
  • Gemäß 2 wird in der Regel zunächst in einem Schritt 20 das Grundprogramm 5 gestartet. Beim Starten des Grundprogramms 5 wird – siehe 5 – auf dem Sichtgerät 2 das Grundfenster 7 geöffnet. Das Grundfenster 7 wird dabei durch ein Koordinatenpaar x, y, eine Breite b und eine Höhe h beschrieben. Das Koordinatenpaar x, y bestimmt den Ort, an dem das Grundfenster 7 dargestellt wird, die Breite b und die Höhe h bestimmen die Größe, mit der das Grundfenster 7 auf dem Sichtgerät 2 dargestellt wird. In dem Grundfenster 7 wird beispielsweise eine Herzkurve (EKG) dargestellt, die dem Grundprogramm 5 über ein nicht dargestelltes Messgerät zur Verfügung gestellt wird. Das Grundprogramm 5 ist somit ein medizinisches Anwendungsprogramm.
  • Eine derartige Messung muss unabhängig davon, welche Programme sonst auf dem Rechner 1 ablaufen und insbesondere unabhängig davon, ob diese Programme ordnungsgemäß ablaufen oder z. B. durch Sonderbefehle oder fehlerbedingt abgebrochen werden, weiterlaufen können. Das Grundprogramm 5 ist im vorliegenden Fall also auch ein ausführungskritisches Programm.
  • Damit der Benutzer 3 das Grundfenster 7 intellektuell dem Grundprogramm 5 zuordnen kann, wird in einem Namensfeld 10 am linken oberen Rand des Grundfensters 7 ein Name angezeigt, mittels dessen der Benutzer 3 eine entsprechende Zuordnung vornehmen kann. Gemäß 5 ist in dem Namensfeld 10 das einschlägige medizinische Kürzel „EKG" dargestellt.
  • Nach dem Starten des Grundprogramms 5 und dem Öffnen des Grundfensters 7 im Schritt 20 wird in einem Schritt 21 das Zusatzprogramm 6 aufgerufen. Wenn das Zusatzprogramm 6 aufgerufen wird, wird von diesem in einem Schritt 22 zunächst überprüft, ob das Grundprogramm 5 bereits gestartet ist. Nur wenn das Grundprogramm 5 bereits gestartet ist, wird mit einem Schritt 23 fortgefahren. Ansonsten wird vor der Abarbeitung des Schrittes 23 ein Schritt 24 ausgeführt, der inhaltlich mit dem Schritt 20 übereinstimmt. Alternativ kann auch zu einem Schritt 36 gesprungen werden.
  • Im Schritt 23 wird – siehe 6 – das Zusatzfenster 8 geöffnet. Ort und Größe des Zusatzfensters 8 sind wieder durch ein Koordinatenpaar x', y' sowie eine Breite b' und eine Höhe h' bestimmt. Gemäß 6 ist das Zusatzfenster 8 zunächst im wesentlichen leer. Lediglich an einem Seitenrand – hier dem rechten Seitenrand – weist es mehrere Schaltflächen 11 auf. Hierauf wird nachstehend noch eingegangen werden.
  • In einem Schritt 25 werden sodann neue Werte x'', y'', b'', h'' ermittelt, mit denen das Grundfenster 7 auf dem Sichtgerät 2 dargestellt werden soll. Die Werte x'', y'', b'', h'' können dabei insbesondere von den korrespondierenden Werten x', y', b', h' für das Zusatzfenster 8 abhängen. Insbesondere kann gelten: x'' = x' + δx (1) y'' = y' + δy (2) b'' = b' + δb (3) h'' = h' + δh (4)
  • Ort und Größe des Grundfensters 7 können somit aus Ort und Größe des Zusatzfensters 8 durch Addieren entsprechender Offsets δx, δy, δb, δh ermittelt werden. Die Offsets δx, δy sind dabei größer als Null. Der Offset δb ist kleiner als Null, betragsmäßig aber größer als der Offset δx. Analog ist auch der Offset δh kleiner als Null, betragsmäßig aber größer als der Offset δy. Das Grundfenster 5 wäre daher, wenn es auf dem Sichtgerät 2 mit den Werten x'', y'', b'', h'' dargestellt würde, innerhalb des Zusatzfensters 8 angeordnet.
  • In einem Schritt 26 liest das Zusatzprogramm 6 sodann eine Konfigurationsdatei 12, die gemäß 4 mindestens eine Zeile 13 enthält. In jeder Zeile 13 ist ein Programm beschrieben, das in das Zusatzprogramm 6 integriert werden soll. Die zu integrierenden Programme werden dem Zusatzprogramm 6 also erst zur Laufzeit des Zusatzprogramms 6 vorgegeben.
  • Gemäß der ersten Zeile 13 soll das Grundprogramm 5 in das Zusatzprogramm 6 integriert werden. Denn diese Zeile enthält das Kürzel „EKG", also den Namen, unter dem das Grundfenster 7 auf dem Sichtgerät 2 angezeigt wird. Dieser Name ist ein Identifizierer, der für das Grundprogramm 5 charakteristisch ist.
  • Ebenfalls im Schritt 26 extrahiert das Zusatzprogramm 6 aus der Zeile 13 den oben stehend beschriebenen Identifizierer, hier das Kürzel „EKG". Das Zusatzprogramm 6 durchsucht sodann in einem Schritt 27 einen Speicherbereich, der betriebssysteminterne Daten über die laufenden Programme 5, 6 und deren zugeordnete Fenster 7, 8 enthält, auf das Auftreten des Identifizierers bzw. des Namens „EKG". Anhand dieses Namens ist somit ermittelbar, in welchem Speicherbereich und wo in diesem Speicherbereich ein Grundfensterzeiger hinterlegt ist, über den Ort und Größe des Grundfensters 7 einstellbar sind. Das Zusatzprogramm 6 ermittelt also in einem Schritt 28 anhand des charakteristischen Identifizierers „EKG" diesen Grundfensterzeiger. In der Regel zeigt der Grundfensterzeiger auf einen Speicherbereich, in dem das Koordinatenpaar x, y, die Breite b und die Höhe h des Grundfensters 7 hinterlegt sind.
  • Attribute des Grundfensterzeigers werden nunmehr in einem Schritt 29 auf einen Wert gesetzt, mit dem er auf einen weiteren Speicherbereich zeigt, in dem die vom Zusatzprogramm 6 im Schritt 25 ermittelten Werte x'', y'', b'', h'' hinterlegt sind. Dadurch wird das Grundfenster 7 auf dem Sichtgerät 2 verschoben und skaliert. Das Zusatzprogramm 6 stellt also Ort und Größe des Grundfensters 7 auf Werte x'', y'', b'', h'' ein, die von ihm bestimmt sind. Die sich dadurch ergebende Darstellung auf dem Sichtgerät 2 ist in 7 dargestellt. Ferner übernimmt es den Namen (hier „EKG") des Grundprogramms 5 in eine der Schaltflächen 11.
  • Gemäß 3 wird nunmehr in einem Schritt 30 abgefragt, ob durch den Benutzer 3 eine Eingabe erfolgte. Der Schritt 30 wird solange wiederholt abgearbeitet, bis eine Eingabe erfolgt.
  • Wenn eine Eingabe erfolgt, wird zunächst in einem Schritt 31 überprüft, ob die Eingabe ein Befehl zum Beenden des Zusatzprogramms 6 war. Wenn die Eingabe kein Befehl zum Beenden des Zusatzprogramms 6 war, wird als nächstes in einem Schritt 32 abgefragt, ob die Eingabe eine Änderung von Ort und Größe des Zusatzfensters 8 war. Wenn dies der Fall ist, werden in einem Schritt 33 Ort und Größe des Grundfensters 7 vom Zusatzprogramm 6 neu ermittelt. Dies ist beispielhaft in 8 dargestellt. Es erfolgt also stets eine Anpassung des Grundfensters 7 an das Zusatzfenster 8. Ansonsten, also wenn auch keine Änderung von Ort und Größe des Zusatzfensters 8 auf dem Sichtgerät 2 erfolgte, wird in einem Schritt 34 die entsprechende (andere) Eingabe abgearbeitet.
  • Wenn im Schritt 31 entschieden wurde, dass das Zusatzprogramm 6 beendet werden soll, wird das Zusatzprogramm 6 im Schritt 36 beendet. Die Abarbeitung des Grundprogramms 5 wird aber in einem Schritt 37 fortgesetzt. Das Grundprogramm 5 wird bei einer Beendigung des Zusatzprogramms 6 also nicht beendigt.
  • Gemäß 3 wird das Zusatzprogramm 6 im Schritt 36 ohne weitere Maßnahmen beendet. Insbesondere werden damit Ort und Größe des Grundfensters 7 unverändert beibehalten. Das Grundfenster 7 wird bei einer Beendigung des Zusatzprogramms 6 also am gleichen Ort und mit der gleichen Größe auf dem Sichtgerät 2 dargestellt, in denen es während des Ablaufs des Zu satzprogramms 6 zuletzt dargestellt wurde. Alternativ wäre aber auch möglich, wie in 3 gestrichelt angedeutet, den Grundfensterzeiger in einem Schritt 35, der unmittelbar vor dem Schritt 36 ausgeführt wird, wieder zurück auf seinen ursprünglichen Wert zu setzen, so dass Ort und Größe des Grundfensters 7 beim Beendigen des Zusatzprogramms 6 wieder auf die Werte eingestellt werden, die es vor dem Bestimmen durch das Zusatzprogramm 6 hatte.
  • Oben stehend wurde beschrieben, wie ein einziges Grundprogramm 5 in das Zusatzprogramm 6 integriert werden kann. Das Zusatzprogramm 6 kann aber pro Schaltfläche 11 ein eigenes Fenster verwalten. Es ist also insbesondere möglich, pro Schaltfläche 11 je ein Fenster auf einer sogenannten Taskkarte darzustellen. Die Taskkarten und die diesen Taskkarten zugeordneten Fenster weisen dabei in aller Regel identische Größen auf. Es kann also je ein Grundfenster 7 scheinbar an eine derartige Taskkarte geheftet werden und durch Anwahl der korrespondierenden Schaltfläche 11 im Vordergrund angezeigt werden. Auch die Priorität des Grundfensters 7 ist also dynamisch mit der der jeweiligen Taskkarte gekoppelt. Das Umschalten zwischen einzelnen Taskkarten ist dabei im Stand der Technik allgemein bekannt. Hierauf wird daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht näher eingegangen.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Integration des Grundprogramms 5 in das Zusatzprogramm 6 ist somit auf einfache Weise eine Integration einer – prinzipiell beliebigen – Anzahl von Grundprogrammen 5, insbesondere auch ausführungskritischer Grundprogramme 5, in das Zusatzprogramm 6 möglich. Es lassen sich also normale Programme ohne Änderungen in einen geordneten, taskkartenähnlichen Workflow bringen.

Claims (14)

  1. Integrationsverfahren für mindestens ein Grundprogramm (5) mit einem Grundfenster (7) in ein Zusatzprogramm (6) mit einem Zusatzfenster (8), – wobei das mindestens eine Grundprogramm (5) und das Zusatzprogramm (6) auf einem Rechner (1) ablaufen und über ein Betriebssystem (4) mit dem Rechner (1) zusammenwirken, – wobei das Grundfenster (7) und das Zusatzfenster (8) auf einem dem Rechner (1) zugeordneten Sichtgerät (2) anzeigbar sind, – wobei Ausgabesignale des Grundprogramms (5) über das Grundfenster (7) und Ausgabesignale des Zusatzprogramms (6) über das Zusatzfenster (8) auf dem Sichtgerät (2) anzeigbar sind, – wobei das Zusatzprogramm (6) anhand eines für das mindestens eine Grundprogramm (5) charakteristischen Identifizierers einen Grundfensterzeiger ermittelt, über den Ort und Größe des Grundfensters (7) auf dem Sichtgerät (2) einstellbar sind, und – wobei das Zusatzprogramm (6) anhand des Grundfensterzeigers Ort und Größe des Grundfensters (7) auf dem Sichtgerät (2) auf Werte (x'', y'', b'', h'') einstellt, die von Ort und Größe des Zusatzfensters (8) auf dem Sichtgerät (2) abhängen.
  2. Integrationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufrufen des Zusatzprogramms (6) ein Starten des Zusatzprogramms (6) verzögert wird, bis ein Starten des mindestens einen Grundprogramms (5) erfolgt ist.
  3. Integrationsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Grundprogramm (5) dem Zusatzprogramm (6) zur Laufzeit des Zusatzprogramms (6) vorgegeben wird.
  4. Integrationsverfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Grundprogramm (5) dem Zusatzprogramm (6) durch eine Konfigurationsdatei (12) vorgegeben wird, die den für das mindestens eine Grundprogramm (5) charakteristischen Identifizierer enthält.
  5. Integrationsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der für das mindestens eine Grundprogramm (5) charakteristische Identifizierer ein Name ist, unter dem das Grundfenster (7) auf dem Sichtgerät (2) angezeigt wird.
  6. Integrationsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ort des Grundfensters (7) vom Zusatzprogramm (6) aus dem Ort des Zusatzfensters (8) durch Addieren eines Orts-Offsets zum Ort des Zusatzfensters (8) und die Größe des Grundfensters (7) vom Zusatzprogramm (6) durch Addieren eines Größen-Offsets zur Größe des Zusatzfensters (8) ermittelt werden.
  7. Integrationsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Ändern von Ort und Größe des Zusatzfensters (8) auf dem Sichtgerät (2) Ort und Größe des Grundfensters (7) auf dem Sichtgerät (2) vom Zusatzprogramm (6) neu ermittelt werden.
  8. Integrationsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Grundprogramm (5) bei einer Beendigung des Zusatzprogramms (6) nicht beendigt wird.
  9. Integrationsverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Beendigung des Zusatzprogramms (6) Ort und Größe des Grundfensters (7) auf dem Sichtgerät (2) wieder auf die vor dem Bestimmen durch das Zusatzprogramm (6) eingestellten Werte (x, y, b, h) eingestellt werden.
  10. Integrationsverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Beendigung des Zusatzprogramms (6) Ort und Größe des Grundfensters (7) auf dem Sichtgerät (2) beibehalten werden.
  11. Integrationsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Grundprogramm (5) ein ausführungskritisches Programm (5) ist.
  12. Integrationsverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Grundprogramm (5) ein medizinisches Anwendungsprogramm (5) ist.
  13. Zusatzprogramm zur Durchführung eines Integrationsverfahrens nach einem der obigen Ansprüche.
  14. Mit einem Zusatzprogramm (6) nach Anspruch 13 programmierter Rechner.
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