DE102005041629A1 - Vorrichtung und Verfahren für eine graphische Benutzerschnittstelle - Google Patents

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Abstract

Um die Anpassung der Anzeigeeinheiten einer medizinischen Vorrichtung an die verschiedenen Möglichkeiten der Farbdarstellung zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, eine individuelle Bibliothek (9) von individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten (11-14) zu verwenden, die von einer generisch umhüllten Bibliothek (17) von universellen Benutzerschnittstellenkomponenten (19-22) abgeleitet ist. Dadurch ist es möglich, die graphische Benutzerschnittstelle ohne großen Aufwand abzuändern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Graphikanzeige, die eine graphische Benutzerschnittstelle zur Verfügung stellt, und mit einer Recheneinheit, die eine Bibliothek von Benutzerschnittstellenkomponenten für die Interaktion zwischen einer auf der Recheneinheit laufenden Anwendung und der graphischen Benutzerschnittstelle enthält.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren, um auf einer Graphikanzeige eine graphische Benutzerschnittstelle mit wenigstens einer Benutzerschnittstellenkomponente zur Anzeige zu bringen.
  • Benutzerschnittstellen sind typischerweise fest programmierte Bestandteile einer Anwendung, die häufig eine spezifische Gestaltung aufweisen, die die Benutzerschnittstelle einer Anwendung von der Benutzerschnittstelle des unterliegenden Betriebssystems unterscheidet. Die Benutzerschnittstellen umfassen im Allgemeinen eine Vielzahl von Benutzerschnittstellenkomponenten. Diese Schnittstellenkomponenten können Bedienelemente wie Schaltflächen und Eingabebereiche sein. Das Verhalten der Benutzerschnittstellenkomponenten in der anwendungsspezifischen Benutzerschnittstelle kann sich von dem Verhalten und Aussehen vergleichbarer Bedienelemente des Betriebssystems unterscheiden.
  • Das Aussehen einer Benutzerschnittstelle lässt sich heute mit Hilfe von an zentraler Stelle im Betriebssystem eingefügter Zeichenunterprogrammen global verändern. Alle Zeichenaktionen werden an einer globalen Stelle im System abgefangen und auf verschiedene Zeichenunterprogramme umgeleitet. Da dies an einer zentralen Stelle im Betriebssystem geschieht, besteht die Gefahr zum einen der Instabilität und zum anderen der Performanceeinbuße, da nun alle Zeichenaktionen von den zentralen Zeichenunterprogrammen ausgeführt werden. Außerdem können sich Verträglichkeitsprobleme ergeben, wenn die zentralen Zeichenunterprogramme von verschiedenen Anbietern für unterschiedliche Zwecke verwendet werden.
  • Darüber hinaus bieten aktuelle Betriebssysteme die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Darstellungsarten umzuschalten. Diese verschiedenen Darstellungsarten werden beispielsweise beim Betriebssystem Windows XP als Themes oder Visual Styles bezeichnet. Diese Darstellungsarten unterscheiden sich hinsichtlich der Darstellung bestimmter Merkmale eines Fenstersystems. Beispielsweise können die Ecken eines Fensters runde oder spitze Ecken haben und die Rahmen des Fensters unterschiedlich eingefärbt sein. Um die angebotenen Möglichkeiten der verschiedenen Darstellungsarten in einer Anwendung nutzen zu können, müssen bei der Entwicklung der Anwendung spezielle Programmierschnittstellen verwendet werden. Ein Nachteil ergibt sich aus der Verfügbarkeit der Spezifikation der verschiedenen Darstellungsarten. Da diese nicht offen zugänglich sind, können die Schnittstellen nicht ohne Risiko benutzt werden, um eine eigene, neue, vom Lieferumfang des Betriebssystems abweichende Darstellung einer Benutzerschnittstelle zu erzeugen. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Tatsache, dass sich eine derartige Darstellungsart nur global setzen lässt. Folglich können für unterschiedliche an einer Recheneinheit angeschlossene und von einem Betriebssystem verwaltete Monitore nicht unterschiedliche Darstellungsarten verwendet werden. Bei medizinischen Vorrichtungen, die häufig sowohl Farb- als auch Grauwertbildschirme umfassen, sind die vom Betriebssystem angebotenen verschiedenen Darstellungsarten in der Regel aber nicht dazu geeignet, um sowohl die Farb- als auch die Grauwertbildschirme an einer Recheneinheit in einer einheitlichen Darstellungsart zu betreiben.
  • Da die Änderungen der Darstellungsarten ferner global wirken, ist es nicht möglich, einzelne Anwendungen durch eine Änderung der globalen Darstellungsart ein individuelles Aussehen zu geben.
  • Ferner wird bei der Neuerung einer Anwendung, zum Beispiel bei Wechsel der Plattform, häufig auch ein Wechsel oder zumindest Modernisierung des Aussehens der Benutzerschnittstelle gewünscht. Eine derartige Modernisierung braucht nicht technisch bedingt zu sein, sondern kann auch dazu dienen, beim Kunden der Eintönigkeit vorzubeugen. Typischerweise wird eine derartige Modernisierung wegen der damit verbundenen Kosten nicht bei allen Teilen einer bestehenden Anwendung durchgeführt, sondern die neu zu entwickelnden Teile der Anwendung werden entsprechend der neuen Darstellungsart entwickelt.
  • Daneben ist es wünschenswert bei der Implementierung von einzelnen Benutzerschnittstellenkomponenten von Zulieferern unabhängig zu sein. Gerade bei der Nutzung von zugekauften Lösungen für einzelne Benutzerschnittstellenkomponenten schafft es Sicherheit, nicht auf einen Anbieter angewiesen zu sein.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine flexibel gestaltbare Benutzerschnittstelle zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen angegeben.
  • Bei der Vorrichtung und dem Verfahren wird von einer auf der Recheneinheit laufenden Anwendung jeweils eine individuelle Bibliothek von individuellen Benutzerschnittstellen verwendet, die von einer generisch umhüllten universellen Bibliothek universeller Benutzerschnittstellenkomponenten abgeleitet ist.
  • Da die Anwendung bei Interaktion mit der graphischen Benutzerschnittstelle auf die individuelle Bibliothek zurück greift, braucht die Anwendung nicht modifiziert zu werden, wenn in der universellen Bibliothek von einem Zulieferer zur Verfügung gestellte Komponenten ausgetauscht werden. Ferner können in der generischen Umhüllung der universellen Bibliothek Funktionalitäten angelegt werden, die es gestatten, die individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten an die Möglichkeiten der Farbdarstellung der jeweils verwendeten Graphikanzeige anzupassen. So ist es insbesondere möglich, die Funktionalitäten universeller Benutzerschnittstellenkomponenten auf Graphikanzeigen mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Farbdarstellung zu verwenden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die individuelle Bibliothek Klassen für individuelle Benutzerschnittstellenkomponenten, die von einer generischen Klasse abgeleitet sind. Dies bietet den Vorteil, dass gemeinsame Funktionalitäten der individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten in der generischen Klasse implementiert werden können.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Funktionalitäten der Klassen für die universellen Benutzerschnittstellenkomponenten in der generischen Klasse gekapselt. Dadurch können die Funktionalitäten der universellen Benutzerschnittstellenkomponenten gegenüber der Anwendung verborgen werden.
  • Um aber den individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten die Funktionalitäten der universellen Benutzerschnittstellenkomponenten zur Verfügung zu stellen sind in den Klassen für die individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten Methoden zur Ereignisbehandlung implementiert, die die Ereignisbehandlung durch die generische Schicht hindurch an Methoden der universellen Klassen delegieren.
  • Um ferner die individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten entsprechend verschiedener Darstellungsarten individualisieren zu können, sind in der generischen Klasse Basismethoden für die Modifikation der Darstellung der individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten implementiert.
  • Vorzugsweise gestattet die generische Klasse über darin implementierte Methoden die universellen Benutzerschnittstellenkomponenten an die Möglichkeiten der Farbdarstellung verschiedener Anzeigeeinheiten der Graphikanzeige anzupassen, so dass medizinische Anwendungen sowohl auf Farb- als auch auf Grauwertbildschirmen ein ansprechendes Aussehen erhalten.
  • Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung im Einzelnen erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer medizinischen Vorrichtung mit mehreren Monitoren;
  • 2 eine Darstellung der Architektur der Graphikanzeige der Vorrichtung aus 1; und
  • 3 ein Klassendiagramm der graphischen Anzeige.
  • 1 zeigt eine medizinische Vorrichtung 1 mit zwei Monitoren 2 und 3, die jeweils an eine Recheneinheit 4 angeschlossen sind. Die Recheneinheit 4 ist einerseits mit Eingabegeräten, wie beispielsweise einer Tastatur 5 verbunden. Ferner steht die Recheneinheit 4 in Verbindung mit einem medizinischen Gerät 6. Bei dem medizinischen Gerät 6 kann es sich einerseits um eine bilderzeugende Komponente handeln, wie beispielsweise einen Detektor einer Röntgenanlage oder einen Ultraschallmesskopf eines Ultraschallgeräts sowie weitere Vorrichtungen, die der medizinischen Bilderzeugung dienen. Bei dem medizinischen Gerät 6 kann es sich aber auch um eine Einrichtung handeln, die der Behandlung eines Patienten dient. Ein Beispiel für eine derartige Einrichtung sind Strahlentherapiegeräte oder medizinische Geräte, die der medizinischen Versorgung eines Patienten während einer Operati on dienen. Ferner kann es sich bei dem medizinischen Gerät 6 auch um einen Datenspeicher 7 handeln, in dem Bilddateien vom Körper eines Patienten abgelegt sind.
  • Die Recheneinheit 4 kann auch an eine Vielzahl von derartigen medizinischen Geräte 6 angeschlossen sein.
  • Eine Besonderheit der medizinischen Vorrichtungen 1 ist, dass häufig Monitore mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Farbdarstellung eingesetzt werden. Beispielsweise kann es sich bei dem Monitor 2 um einen Farbmonitor und bei dem Monitor 3 um einen Monitor mit Grauwertdarstellung handeln. Für die Benutzerfreundlichkeit der auf den Monitoren 2 und 3 dargestellten graphischen Benutzerschnittstelle ist es von Vorteil, wenn die jeweiligen Benutzerschnittstellen an die Möglichkeiten der Farbdarstellung des jeweiligen Monitors 2 oder 3 angepasst sind.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn die auf den Monitoren 2 und 3 abgebildete graphische Benutzerschnittstelle bei Bedarf auf einfache Weise modifiziert werden können.
  • Zu diesem Zweck ist die in 2 dargestellte Architektur vorgesehen. Eine auf der Recheneinheit 4 laufende Anwendung 8 greift zur Darstellung einer graphischen Benutzerschnittstelle auf eine individuelle Bibliothek 9 in einer individuellen Schicht 10 zu. Die individuelle Bibliothek 9 umfasst eine Vielzahl von individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten, zum Beispiel Bedienelemente wie eine individuelle Schaltfläche 11, ein individuelles Textfeld 12, ein individuelles Listenfeld 13 oder einen individuellen Schieberegler 14. In einer darunterliegenden generischen Schicht 15 findet eine generische Umhüllung 16 einer universellen Bibliothek 17 statt, die in einer universellen Schicht 18 liegt. Die universelle Bibliothek 17 umfasst universelle Schnittstellenkomponenten, wie beispielsweise eine universelle Schaltfläche 19, ein universelles Textfeld 20 sowie ein universelles Listenfeld 21 und einen universellen Schieberegler 22.
  • Die universelle Bibliothek 17 stellt die Funktionalitäten der universellen Benutzerschnittstellenkomponenten und die basalen Zeichenmethoden zur Verfügung. Die generische Umhüllung 16 kapselt die universellen Benutzerschnittstellenkomponenten und vermittelt deren Funktionalitäten an die individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten weiter. Folglich müssen die Funktionalitäten der individuellen Bibliothek 9 nicht vollständig neu entwickelt werden. Vielmehr können sich die individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten in der individuellen Bibliothek 9 der bereits implementierten Funktionalität der universellen Benutzerschnittstellenkomponenten aus der universellen Bibliothek 17 bedienen.
  • Die medizinische Anwendung 8 greift schließlich ausschließlich auf die individuelle Bibliothek 9 in der individuellen Schicht 10 zu. In der individuellen Schicht 10 befindet sich die Darstellungslogik für das individuelle Aussehen der Benutzeroberfläche. Ferner wird durch die individuelle Schicht die eigentlich in der universellen Bibliothek 17 vorgesehene Programmierschnittstelle für die Anwendung 8 durch eine eigene für die medizinische Anwendung 8 gleich bleibende Schnittstelle verborgen.
  • Die programmtechnische Umsetzung der Architektur sei anhand 3 erläutert. In 3 ist eine generische Klasse 23 von den individuellen Klassen 24 von individuellen Bedienelementen durch Vererbung 25 abgeleitet worden. In der generischen Klasse 23 sind vorzugsweise diejenigen Funktionalitäten implementiert, die sämtliche individuellen Klassen 24 gemeinsam sind. Ferner vermittelt die generische Klasse 23 mittels Komposition 26 die Funktionalitäten von universellen Klassen 27 für universelle Bedienelemente. Ferner vermittelt die generische Klasse 23 mittels Komposition 28 Anzeigeeinstellungen 29. Zwischen den Anzeigeeinstellungen 29 und einer Monitoreinstellung 30 besteht eine Abhängigkeit 31.
  • Die hier beschriebene Lösung weist eine Reihe von Vorteilen auf.
  • Durch die hier beschriebene Lösung ist es insbesondere möglich, mit verhältnismäßig geringem Aufwand eine individuelle Bibliothek 9 von individuellen Bedienelementen mit individueller Darstellungslogik zu schaffen, da die grundlegenden Funktionalitäten einer universellen Bibliothek 17 genutzt werden. Die universelle Bibliothek 17 kann teilweise oder vollständig aus Bibliotheken von Zulieferern zusammengesetzt werden.
  • Da der Anteil an eigener Programmierung verhältnismäßig gering ist, ist es möglich, mit geringem Entwicklungsaufwand die Darstellung und das Verhalten einzelner Bedienelemente der Benutzerschnittstelle einer bestehenden medizinischen Anwendung 8 zu ändern oder neuen visuellen Anforderungen anzupassen. Einzig die Darstellungslogik innerhalb der individuellen Schicht 10 muss dafür angepasst werden. Die Anwendung 8 dagegen muss nicht modifiziert werden. Auch der Aufwand zum Testen der Modifikation sind gering, da die Änderungen vollständig anhand der individuellen Bibliothek 9 validiert werden können, ohne dass die ganze medizinische Anwendung 8 neu getestet werden muss.
  • Folglich ist es bei einer Erneuerung der Benutzeroberfläche einer medizinischen Anwendung 8 möglich, ohne großen Aufwand die bereits vorhandenen Teile der Anwendung 8 zusammen mit dem neu Entwickelten dem Benutzer zum selben Termin anzubieten.
  • Ferner besteht durch die hier beschriebene Lösung erst die Möglichkeit, auch umfangreiche Anwendungen 8 neuen Strömungen hinsichtlich der Gestaltung von Benutzeroberflächen ohne große Kosten anzupassen. Auch ein gelegentliches, bewusstes Auffrischen einer bereits länger existierenden Benutzeroberfläche kann durchgeführt werden. Schließlich ermöglicht es die hier beschriebene Lösung auch, neue Darstellungskonzepte ohne großen Aufwand an echten Anwendungen zu überprüfen.
  • Durch die Programmierung der Darstellungslogik lokal in der generischen Schicht 15 oder in der individuellen Schicht 10 besteht weder die Gefahr der Instabilität oder des Performanceverlustes, wie bei einer herkömmlichen Modifikation der Darstellung über die zentralen Zeichenunterprogramme. Ferner werden auch Benutzerschnittstellen unterstützt, die auf mehrere Monitore 2 oder 3 mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Farbdarstellung verteilt sind, die im medizinischen Umfeld weit verbreitet sind. Denn die generische Schicht 15 unterstützt eine konfigurierbare Monitordefinition. Gegenüber der unmittelbaren Verwendung einer universellen Bibliothek von Bedienelementen besteht schließlich der Vorteil, dass die Programmierschnittstelle der universellen Bibliothek vollständig gekapselt ist, wodurch die Basis der individuellen Bibliothek 9 jederzeit ohne großen Aufwand und Kosten ausgetauscht werden kann. Dies kann beispielsweise aus Performance- oder Stabilitätsgründen oder auch aus ökonomischen Gründen erforderlich sein.

Claims (12)

  1. Vorrichtung mit einer Graphikanzeige (2, 3), die eine graphische Benutzerschnittstelle zur Verfügung stellt, und mit einer Recheneinheit (4), die eine Bibliothek von Benutzerschnittstellenkomponenten für die Interaktion zwischen einer auf der Recheneinheit (4) laufenden Anwendung (8) und der graphischen Benutzerschnittstelle enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (4) für die Interaktion zwischen der Anwendung (8) und der graphischen Benutzerschnittstelle eine individuelle Bibliothek (9) von individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten (11-14) enthält, die von einer generisch eingehüllten universellen Bibliothek (17) universeller Benutzerschnittstellenkomponenten (19-22) abgeleitet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die individuelle Bibliothek (9) Klassen (24) für individuelle Benutzerschnittstellenkomponenten (11-14) enthält, die von einer generischen Klasse (23) einer generischen Umhüllung (16) der universellen Bibliothek (17) abgeleitet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionalitäten der Klassen (27) für universelle Benutzerschnittstellenkomponenten (19-22) in der generischen Klasse (23) gekapselt sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Klassen (24) für die individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten (11-14) implementierte Methoden zur Ereignisbehandlung die Ereignisbehandlung durch die generische Schicht (15) hindurch an Methoden der Klassen (27) der universellen Benutzerschnittstellenkomponenten (19-22) delegieren.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der generischen Klasse (23) Basismethoden für die Modifikation der Darstellung der individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten (11-14) implementiert sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Graphikanzeige Anzeigeneinheiten (2, 3) mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Farbdarstellung umfasst und die Basismethoden in der generischen Klasse (23) eine Anpassung der individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten (11-14) an die unterschiedlichen Möglichkeiten der Farbdarstellung gestatten.
  7. Verfahren, um auf einer Graphikanzeige (2, 3) eine graphische Benutzerschnittstelle mit wenigstens einer Benutzerschnittstellenkomponente zur Anzeige zu bringen, bei dem von einer auf einer Recheneinheit (4) laufenden Anwendung (8) für die Interaktion mit der graphischen Benutzerschnittstelle eine Bibliothek von Benutzerschnittstellenkomponenten verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass von der Anwendung (8) eine individuelle Bibliothek (9) von individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten (11-14) verwendet wird, die von einer generisch umhüllten universellen Bibliothek (17) universeller Benutzerschnittstellenkomponenten (19-22) abgeleitet worden ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der individuellen Bibliothek (9) enthaltene Klassen (24) für individuelle Benutzerschnittstellkomponenten (11-14) von einer generischen Klasse abgeleitet werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Funktionalitäten der Klassen (27) für universelle Benutzerschnittstellenkomponenten (19-22) in der generischen Klasse (23) gekapselt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass von den in den Klassen (24) für die individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten (11-14) implementierten Methoden zur Ereignisbehandlung die Ereignisbehandlung durch die generische Schicht (15) hindurch an Methoden der Klassen (27) für die universellen Benutzerschnittstellenkomponenten (19-22) delegiert wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der generischen Klasse (23) implementierte Basismethoden für die Modifikation der Darstellung der individuellen Benutzerschnittstellenkomponenten (11-14) verwendet werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für die Anpassung an verschiedene Möglichkeiten der Farbdarstellung von verschiedenen Anzeigeneinheiten (2, 3) der Graphikanzeige in der generischen Schicht implementierte Basisklassen verwendet werden.
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