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HINTERGRUND
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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rahmeneinheit für ein Fahrrad und ein Verfahren zum Herstellen derselben und mehr ins Besondere eine Rahmeneinheit für ein Fahrrad, welche ein Steuerrohr, ein Sitzrohr, eine linke und eine rechte Strebe aufweist, und ein Verfahren zum Herstellen derselben.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen ist eine Rahmeneinheit für ein Fahrrad eine Gesamtkomponente, die eine Gesamtstruktur eines Fahrrads bildet und die hergestellt wird mittels Verbindens von Einzelkomponenten, wie beispielsweise einem Steuerrohr, einem Sitzrohr, einem Rahmen und einer linken und einer rechten Strebe.
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Bezüglich der Rahmeneinheit für ein Fahrrad sind das Ermöglichen von Flexibilität, um verschiedene Designs bereit zu stellen, und eine zuverlässige Festigkeit, beispielsweise einer Steifigkeit, aus Sicherheitsgründen Kernfaktoren und daher führen die entsprechenden Hersteller diesbezüglich aktiv Untersuchungen bei der Entwicklung von Technologien, Prozessverfahren, Materialien und ähnlichem durch.
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In jüngster Zeit, um verschiedene Designs und eine zuverlässige Steifigkeit aus Sicherheitsgründen zu implementieren, werden Materialien wie Aluminium, Chrom-Molybdän-Stahl, Carbon, beispielsweise Kohlenstoff, und Titan verwendet anstatt eines hochzugfesten Stahlmaterials, dass im Allgemeinen verwendet wird.
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1 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Rahmeneinheit für ein Fahrrad gemäß der bezogenen Technik.
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Bezugnehmend auf 1 weist eine Rahmeneinheit 100 für ein Fahrrad der bezogenen Technik, ein Steuerrohr 101, ein Sitzrohr 103, ein Oberrohr 105, ein Unterrohr 107 und eine obere und eine untere Strebe 109 und 111 auf, die auf beiden Seiten angeordnet sind.
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Eine Lenkstange (nicht dargestellt), mit der ein Lenker verbunden ist, ist in dem Steuerrohr 101 angeordnet, und eine Sattelstütze (nicht dargestellt), die mit einem Sattel verbunden ist, ist in dem Sitzrohr 103 angeordnet.
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Das Ober- und das Unterrohr 105, 107 verbinden und unterstützen das Steuerrohr 101 und das Sitzrohr 103.
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Die hinteren Enden der oberen und der unteren Strebe 109, 111 sind so miteinander verbunden, dass sie Ausfallenden (in anderen Worten Drehkörpergabeln) 113 bilden, an denen ein Hinterrad angeordnet ist.
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Ein vorderes Ende der unteren Strebe 111 ist mit einem Tretlagergehäuse 115 verbunden, das an einem unteren Ende des Sitzrohrs 103 ausgebildet ist.
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Die Rahmeneinheit 100 für ein Fahrrad weist meistens das Oberrohr 105 und das Unterrohr 107 auf, jedoch kann in einigen Fällen nur ein einzelnes Rohr, das heißt nur das Oberrohr 105 zwischen dem Steuerrohr 101 und dem Sitzrohr 103 angeordnet sein.
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Jedoch wird gemäß der Rahmeneinheit 100 für ein Fahrrad der bezogenen Technik, welches die im vorhergehenden erläuterte Konfiguration hat, wenn das Steuerrohr 101 das Sitzrohr 103, das Oberrohr 105, das Unterrohr 107 und die obere und untere Strebe 109, 111 mittels eines Schweißprozesses miteinander verbunden werden, eine Eigenspannung aufgrund der Schweißhitze in den Verbindendungsabschnitten erzeugt. Falls, wenn das Fahrrad fährt, Stoßbelastungen direkt zugefügt werden, kann dadurch ein ernsthaftes Problem mit Bezug auf die Sicherheit entstehen, so wie beispielsweise Risse oder ein Schaden, der im Randbereich der Verbindungsabschnitte auftreten kann.
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Da die Schweißarbeit durchgeführt wird, nachdem das Steuerrohr 101 einen separaten Vorheizprozess durchlaufen hat, gibt es aufgrund eines Unterschieds der Dicke zwischen dem Ober- und dem Unterrohr 105 und 107, wenn das Steuerrohr 101 mit dem oberen und dem unteren Rohr 105, 107 verbunden wird, den Nachteil, dass ein Schweißdefekt auftritt, wenn der Vorheizprozess nicht richtig durchgeführt wurde.
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Zusätzlich, da der Prozess des Schweißens der Verbindungsabschnitte manuell durchgeführt wird, ist die Rate minderwertiger Qualität hoch, da es einen Unterschied in der Schweißqualität gibt in Abhängigkeit von der Fähigkeit der Arbeiter und der Arbeitsumgebung und dadurch gibt es die Nachteile, dass übermäßig viel Arbeitszeit benötigt wird und sich die Produktivität verschlechtert.
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Die Information, die in diesem Hintergrundabschnitt offenbart ist, dient lediglich zum Verbessern des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollte nicht als eine Anerkennung oder irgendeine Form von Vorschlag angesehen werden, dass diese Information den Stand der Technik bildet, der bereits einem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rahmeneinheit für ein Fahrrad bereitzustellen, welche die erwähnten Nachteile der herkömmlichen Rahmeneinheiten für ein Fahrrad zu beseitigen. Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen eine Rahmeneinheit für ein Fahrrad bereit,
aufweisend einen linken Rahmenkörper, bei dem ein Teil eines Steuerrohrs, ein Teil eines Sitzrohrs, ein Teil eines Rahmens (beispielsweise ein Teil eines Oberrohrs und/oder eines Unterrohrs), und eine linke Strebe integral ausgebildet sind; und einen rechten Rahmenkörper, in dem ein Teil des Steuerrohrs, ein Teil des Sitzrohrs, ein Teil des Rahmens (beispielsweise des Oberrohrs und/oder des Unterrohrs) und eine rechte Strebe integral ausgebildet sind, wobei der linke Rahmenkörper und der rechte Rahmenkörper so miteinander verbunden sind, dass sie integral das Steuerrohr, das Sitzrohr und den Rahmen (beispielsweise das Oberrohr und/oder das Unterrohr) bilden und wobei ein Stützring an dem Steuerrohr angeordnet ist.
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Der Stützring hat ein Ende, das so ausgebildet ist, dass es nach außen gebogen ist, so dass es eine Kopplungsnut bildet, in die ein Endabschnitt des Steuerrohrs eingepasst ist.
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Der Stützring kann ein anderes Ende aufweisen, das so ausgebildet ist, dass es nach außen geneigt ist, so dass es ein Führungsende bildet.
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Der Stützring kann in Ringform hergestellt werden mittels eines Formpressverfahrens und mittels Walzens eines Metallblechs.
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Der Stützring kann ein vorstehendes Teil, welches an einem Ende desselben ausgebildet ist, und eine Ausnehmung haben, welche an dem anderen Ende desselben ausgebildet ist und in die der vorstehende Teil eingeführt ist, und der Stützring kann Ringform hergestellt werden mittels Koppelns des vorstehenden Teils mit der Ausnehmung, beispielsweise mittels Anordnens des vorstehenden Teils in der Ausnehmung.
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Der Stützring kann mit einem oberen Ende beziehungsweise einem unteren Ende des Steuerrohrs verbunden sein.
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Der Stützring kann die gleiche Dicke haben wie das Steuerrohr.
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Der linke Rahmenkörper und der rechte Rahmenkörper können mittels eines Schweißverfahrens gekoppelt sein.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen ein Verfahren zum Herstellen einer Rahmeneinheit für ein Fahrrad bereit, die aufweist ein Steuerrohr, in dem eine Lenkstange angeordnet werden kann, ein Sitzrohr, in dem eine Sattelstütze angeordnet werden kann, einen Rahmen, der integral so ausgebildet ist, dass er das Steuerrohr und das Sitzrohr verbindet und einen Körper des Fahrrads bildet, und eine linke und eine rechte Strebe, die am Hinterteil des Rahmens ausgebildet sind, das Verfahren aufweisend: Formpressen eines linken Rahmenkörpers, so dass ein Teil des Steuerrohrs, ein Teil des Sitzrohrs, ein Teil des Rahmens und die linke Strebe integral, beispielsweise einstückig, ausgebildet werden; Formpressen eines rechten Rahmenkörpers, so dass ein Teil des Steuerrohrs, ein Teil des Sitzrohrs, ein Teil des Rahmens und die rechte Strebe integral, beispielsweise einstückig, ausgebildet werden; Verbinden des linken und des rechten Rahmenkörpers; und Anpassen und Anordnen eines Stützrings in dem Steuerrohr.
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Der Stützring hat ein Ende, das so ausgebildet ist, dass es sich nach außen biegt, so dass eine Kopplungsnut gebildet ist, in die ein Endabschnitt des Steuerrohrs eingepasst ist.
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Der Stützring kann das andere Ende derart aufweisen, dass es nach außen geneigt ist, so dass es ein Führungsende bildet.
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Der Stützring kann in Ringform mittels Formpressens und Walzens eines Metallblechs hergestellt werden.
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Der Stützring kann einen vorstehenden Teil, welcher an einem Ende desselben ausgebildet ist, und eine Ausnehmung haben, welche in dem anderen Ende desselben ausgebildet ist und in der der vorstehende Teil angeordnet ist, und der Stützring kann in einer Ringform ausgebildet werden mittels Verbindens des vorstehenden Teils und der Ausnehmung.
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Der Stützring kann mit einem oberen Ende beziehungsweise einem unteren Ende des Steuerrohrs verbunden werden.
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Der Stützring kann die gleiche Dicke haben wie das Steuerrohr.
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Der linke Rahmenkörper und der rechte Rahmenkörper können mittels eines Schweißverfahrens miteinander verbunden werden.
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Der linke und der rechte Rahmenkörper, welche das Steuerrohr, das Sitzrohr, den Rahmen und die linke und die rechte Strebe bilden, können integral, beispielsweise jeweils einstückig, formgepresst und dann verbunden werden, wodurch der Herstellungsprozess einfach durchgeführt werden kann.
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Dementsprechend werden eine Steifigkeit und Langlebigkeit zwischen dem Steuerrohr und dem Rahmen mit Bezug auf eine Stoßbelastung, die von einer Straßenoberfläche übertragen wird, und eine Ermüdungsbelastung der Rahmeneinheit per se zuverlässig gewährleistet, wodurch ein Schaden, wie beispielsweise Risse, verhindert wird und die Sicherheit gewährleistet wird.
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Zusätzlich wird eine Schweißarbeit entlang der Kanten des linken und des rechten Rahmenkörpers durchgeführt, wenn der linke und der rechte Rahmenkörper verbunden werden, so dass die Schweißprozesse automatisiert werden können, Arbeitszeiten aufgrund der Automatisierung reduziert werden können und die Schweißqualität und Produktivität verbessert werden.
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Zusätzlich, da der Stützring, der die gleiche Dicke hat wie das Steuerrohr und in dem die Lenkstange angeordnet wird, angeordnet wird, kann der Stützring ohne einen separaten Vorheizprozess gleich mit dem Steuerrohr verbunden werden, wenn der Stützring an dem Steuerrohr angeordnet wird, wodurch die Schweißqualität verbessert wird und die Zeit reduziert wird, die für den Arbeitsprozess benötigt wird.
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Zusätzlich wird der Stützring, in dem die Lenkstange angeordnet wird, mittels eines Formpressverfahrens hergestellt, wodurch die Produktivität verbessert wird.
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Die Verfahren und Vorrichtung der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, welche offensichtlich werden oder in größerem Detail dargestellt sind in den beigefügten Zeichnungen, welche hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, welche zusammen dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Konfigurationsdiagramm einer Rahmeneinheit für ein Fahrrad gemäß der bezogenen Technik.
- 2 ist eine Seitenansicht eines Fahrrads, das eine beispielhafte Rahmeneinheit für ein Fahrrad gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Rahmeneinheit für ein Fahrrad gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer beispielhaften Rahmeneinheit für ein Fahrrad gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 5 ist eine seitliche Schnittdarstellung, die eine beispielhafte Konfiguration eines Steuerrohrs gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Stützrings gemäß der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird nun im Detail auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind und nachfolgend beschrieben sind. Während die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, ist es zu verstehen, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu beabsichtigt ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegensatz dazu ist die Erfindung dazu beabsichtigt, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch andere Ausführungsformen, welche von dem Umfang der Erfindung, wie sie mittels der angehängten Ansprüche definiert ist, umfasst werden können.
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Ein Teil, der irrelevant für die Beschreibung ist, wird weggelassen, um die vorliegende Erfindung klar zu beschreiben, und gleiche oder ähnliche Elemente werden figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die Größe und Dicke jeder Komponente, die in den Zeichnungen dargestellt ist, ist zum Verständnis und Erleichtern der Beschreibung beispielhaft gezeigt, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Dicken von einzelnen Abschnitten und Bereichen sind zur klaren Darstellung vergrößert.
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Ferner sind in der folgenden detaillierten Beschreibung Namen von Komponenten, welche in gleichem Zusammenhang stehen, unterteilt in „erster“, „zweiter“ und ähnliches, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die dadurch in der folgenden Beschreibung vermeintlich implizierte Reihenfolge beschränkt.
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Über die Beschreibung und die Ansprüche hinweg, soweit nicht explizit gegenteilig beschrieben, sind das Wort „aufweisen“ und Variationen davon, wie beispielsweise „aufweisend“ oder „weist auf“, so zu verstehen, dass das Einschließen der genannten Elemente, jedoch nicht das Ausschließen anderer Elemente impliziert ist.
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Zusätzlich bedeutet „Einheit“, „Mittel“, „Teil“, „Element“ oder ähnliches, welche in der Beschreibung beschrieben sind, eine Einheit einer zusammenhängenden Konfiguration, die mindestens eine Funktion oder Arbeitsweise durchführt.
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2 ist eine Seitenansicht eines Fahrrads, das eine Rahmeneinheit eines Fahrrads gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aufweist, 3 ist eine perspektivische Darstellung der Rahmeneinheit für ein Fahrrad gemäß verschiedener Ausführungsformen der Erfindung und 4 ist eine Explosionsdarstellung der Rahmeneinheit für ein Fahrrad gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung.
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Bezugnehmend auf die 2 bis 4 weist eine Rahmeneinheit 1 für ein Fahrrad gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Steuerrohr 3, ein Sitzrohr 5, einen Rahmen 7, ein Tretlagergehäuse 9 und eine linke und eine rechte Strebe 11 und 11a auf.
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Eine Lenkstange 15, an der ein Lenker 13 befestigt ist, ist in dem Steuerrohr 3 angeordnet und ein Vorderrad 19 ist mittels einer Gabel 17 an einer unteren Seite der Lenkstange 15 befestigt.
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Ein Sattel 23 ist an dem Sitzrohr 5 mittels einer Sattelstütze 21 befestigt.
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Der Rahmen 7 kann einen oberen Erweiterungsrahmen 25, der integral so ausgebildet ist, dass er das Steuerrohr 3 und das Sitzrohr 5 verbindet, und einen unteren Erweiterungsrahmen 27 aufweisen, der mit dem Tretlagergehäuse 9 verbunden ist, und der Rahmen 7 bildet einen Körper eines Fahrrads 29. Es ist zu verstehen, dass integrale Komponenten einstückig ausgebildet sind.
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Die linke und die rechte Strebe 11, 11a weisen je eine Sitzstrebe 31 und eine je eine Kettenstrebe 33 auf und hintere Enden der beiden Sitzstreben 31 und hintere Enden der beiden Kettenstreben 33 sind so miteinander verbunden, dass sie Ausfallenden 37 bilden, an denen ein Hinterrad 35 befestigt ist.
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Ferner sind vordere Enden der beiden Sitzstreben 31 mit dem Sitzrohr 5 verbunden und vordere Enden der beiden Kettenstreben 33 sind mit dem Tretlagergehäuse 9 verbunden, das an einer Unterseite des Sitzrohrs 5 ausgebildet ist.
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Das Tretlagergehäuse 9 kann so ausgebildet sein, dass es an einer Unterseite zwischen dem Rahmen 7 und den beiden Kettenstreben 33 nach unten hervor steht und ein Pedal 9a, welches mit dem Hinterrad 35 mittels einer Kette 39 verbunden ist, ist in dem Tretlagergehäuse 9 befestigt.
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Hierbei sind das Steuerrohr 3, das Sitzrohr 5, der Rahmen 7, das Tretlagergehäuse 9 und die linke und die rechte Strebe 11, 11a mittels eines linken Rahmenkörpers 41 und eines rechten Rahmenkörpers 43, welche integral ausgebildet sind, ausgebildet. Es ist zu verstehen, dass integrale Komponenten einstückig ausgebildet sind.
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Ferner sind der linke und der rechte Rahmenkörper 41 und 43 entlang von Kanten derselben miteinander verbunden, so dass sie eine Gesamtkonfiguration der Rahmeneinheit 1 für ein Fahrrad bilden.
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Der linke und der rechte Rahmenkörper 41, 43 sind mittels eines Schweißverfahrens miteinander verbunden und in diesem Fall ist das Schweißverfahren ein Bogenschweißverfahren oder ähnliches.
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5 ist eine seitliche Querschnittsdarstellung, die eine Konfiguration des Steuerrohrs 3 gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt, und 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Stützrings 45 gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf die 5 und 6, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind, werden ein oder mehrere Stützringe 45 an dem Steuerrohr 3 angeordnet, wobei sie an dem oberen und/oder dem unteren Ende des Steuerrohrs 3 angeordnet sein können.
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Der Stzützring 45 ist zwischen der Lenkstange 15 und dem Steuerrohr 3 angeordnet und ein Lager oder ein Lagergehäuse (nicht dargestellt) ist an dem Stützring 45 angeordnet.
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Nachfolgend wird eine Konfiguration des Stützrings 45 in größerem Detail beschrieben.
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Der Stützring 45 hat ein Ende, das so ausgebildet, dass es nach außen gebogen ist, so dass es eine Kopplungsnut 47 bildet, in die ein Endabschnitt des Steuerrohrs 3 eingepasst werden kann und das andere Ende ist so nach (radial) außen geneigt, dass es ein Führungsende 49 bildet.
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Zusätzlich werden die Kopplungsnut 47 des Stützrings 45 und das Steuerrohr 3 mittels eines Schweißverfahrens miteinander verbunden und das Lager oder das Lagergehäuse kann in der Kopplungsnut 47, das heißt in dem Stützring 45 ausgebildet sein.
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Hierbei dient das Führungsende 49 dazu, einen Zugang für ein Werkzeug zum Entfernen des Lagers oder des Lagergehäuses zu bilden, beispielsweise bei hämmernden Bearbeiten des Lagers oder Lagergehäuses (beispielsweise zum Entfernen des Stützrings und/oder des Lagers bzw. des Lagergehäuses), beispielsweise bei einer Wartung des Lagers oder des Lagergehäuses.
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Der Stützring 45 hat eine Dicke, die gleich oder ähnlich ist wie eine Dicke des Steuerrohrs 3, und kann in einer Ringform hergestellt werden mittels eines Schritt-für-Schritt-Formpressverfahrens.
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Gemäß der Rahmeneinheit 1 für ein Fahrrad gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, welche die im Vorhergehenden erläuterte Konfiguration hat, werden das Steuerrohr 3, das Sitzrohr 5, der Rahmen 7, das Tretlagergehäuse 9 und die linke und die rechte Strebe 11 und 11a integral ausgebildet ohne einen Verbindungsabschnitt, so dass die bei der bezogenen Technik auftretende Eigenspannung aufgrund von Schweißhitze in dem Verbindungsabschnitt minimiert oder eliminiert werden kann und ein Faktor, der eine Verschlechterung der Verbindungssteifigkeit aufgrund der Eigenspannung verschlechtern kann, kann eliminiert werden.
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Zusätzlich wird ein Auftreten von Sicherheitsunfällen aufgrund von Rissen und Schäden, die in dem Verbindungsabschnitt auftreten, reduziert und insbesondere werden eine Steifigkeit und Langlebigkeit des Steuerrohrs 3 und des Rahmen 7 mit Bezug auf eine Stoßbelastung, die von einer Straßenoberfläche übertragen wird, und einer Ermüdungserscheinung der Rahmeneinheit per se gewährleistet.
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Ferner sind ein linker und ein rechter Rahmenkörper 41, 43, welche die Rahmeneinheit 1 für ein Fahrrad bilden, integral ausgebildet, wodurch die gesamte äußere Erscheinung der Rahmeneinheit 1 für ein Fahrrad ästhetisch attraktiv wirkt.
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Zusätzlich werden Schweißtropfen (beispielsweise Schweißperlen), welche auftreten, wenn der linke und der rechte Rahmenkörper 41, 43 miteinander verbunden werden, nicht direkt auf einer Oberfläche exponiert, so dass deren Einfluss auf das gesamte äußere Erscheinungsbild der Rahmeneinheit 1 für ein Fahrrad minimiert ist.
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Zusätzlich werden Schweißarbeiten entlang der Kanten des linken und des rechten Rahmens 41, 43 so durchgeführt, wenn der linke und der rechte Rahmen 41, 43 miteinander verbunden werden, dass die Schweißprozesse automatisiert werden können, Arbeitszeit aufgrund der Automatisierung reduziert werden kann und die Schweißqualität und Produktivität verbessert werden kann.
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Zusätzlich, da der Stützring 45, in dem die Lenkstange 15 angeordnet ist, so ausgebildet ist, dass er eine Dicke hat, die die gleiche ist oder ähnlich ist wie die Dicke des Steuerrohrs 3, kann der Stützring 45 ohne einen eigenen Vorheizprozess gleich mit dem Steuerrohr 3 verbunden werden, wenn der Stützring 45 an dem Steuerrohr 3 befestigt wird, wodurch die Schweißqualität verbessert wird und die Zeit für den Herstellungsprozess reduziert wird.
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Nachfolgend wird ein Verfahren zum Herstellen der Rahmeneinheit 1 für ein Fahrrad gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, welches im Vorhergehenden beschrieben wurde, mit Bezug auf die 3 bis 6 beschrieben.
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Zuerst werden das Steuerrohr 3, das Sitzrohr 5, der Rahmen 7, das Tretlager 9 und die linke und die rechte Strebe 11, 11a integral geschnitten und geformt und nachfolgend werden der linke und der rechte Rahmenkörper 41, 43, welche symmetrisch zueinander sind, formgepresst wie in 4 gezeigt.
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Nachfolgend werden der linke und der rechte Rahmenkörper 41, 43, welche mittels einer Presse hergestellt sind, miteinander verbunden mittels eines Schweißverfahrens entlang der Kanten des linken und des rechten Rahmenkörpers 41, 43, so dass die Rahmeneinheit 1 für ein Fahrrad hergestellt ist, wie in 3 gezeigt.
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Ferner, wie in 5 gezeigt, werden die Stützringe 45, welche in einem Schritt-für-Schritt-Pressprozess so ausgebildet sind, dass sie eine Ringform haben, in dem Steuerrohr 3 angeordnet und nachfolgend werden die Stützringe 45 und das Steuerrohr 3 mittels eines Schweißverfahrens miteinander verbunden.
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In diesem Fall bildet ein Umfang des einen Endes des Stützrings 45, das nach außen gebogen ist, die Kopplungsnut 47, das andere Ende des Stützrings 45 bildet das Führungsende 49, das so ausgebildet ist, dass es gebogen ist und nach außen geneigt und geöffnet ist, und der Stützring 45 wird an einem oberen und einem unteren Endabschnitt des Steuerrohrs 3 mittels der Kopplungsnut 47 angeordnet und nachfolgend werden die Stützringe 45 und das Steuerrohr 3 mittels eines Schweißverfahrens miteinander verbunden.
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Der Stützring 45 kann in einem Schritt-für-Schritt-Pressverfahren hergestellt werden.
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Das heißt, ein flaches Blech wird in einer Ringform ausgebildet mittels einer Reihe von Formpressverfahren und die Kopplungsnut 47 und das Führungsende 49 werden mit einer Reihe von Formpressverfahren mittels eines formgebenden Prozesses ausgebildet.
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In einem letzten Schritt wird der Prozess des Herstellens des Stützrings 45 beendet mittels Koppelns beider Seitenoberflächen, die einander zugewandt sind, unter Verwendung von vorstehenden Teilen 51 und Ausnehmungen 53, wie in 6 gezeigt. Die vorstehenden Teile 51 und die Ausnehmungen 53 werden mit Hilfe Prozessierens beider Seiten des flachen Blechs ausgebildet und werden in dem letzten Schritt miteinander gekoppelt, nachdem sie die Reihe von Formpressverfahren durchlaufen haben.
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In diesem Fall, da das Blech formgepresst wird, wird ein Blech verwendet, das eine Dicke hat, welche die gleiche ist oder ähnlich ist wie die Dicke des Sitzrohrs 5 (und/oder des Steuerrohrs 3).
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Zum Vereinfachen der Erläuterung und präzisen Definition in den angehängten Ansprüchen werden die Begriffe „oben“ und „unten“, „vorne“ und „hinten“, etc. verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug zu deren Positionen, wie sie in den Figuren dargestellt sind, zu beschreiben.