DE102013113705A1 - Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeit aus einem Behälter - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeit aus einem Behälter umfasst eine schwenkbar an einer stationären Halterung gelagerte Aufnahme für wenigstens einen Behälter, die zwischen einer Aufnahmeposition, in der der Behälter mit insbesondere oben liegender Öffnung in die Aufnahme einsetzbar und aus dieser wieder entfernbar ist, und einer Entnahmeposition verschwenkbar ist, in der der Behälter mit insbesondere unten liegender Öffnung gehalten und zur Entnahme von Flüssigkeit über wenigstens eine insbesondere flexible Flüssigkeitsleitung mit einem Flüssigkeitssystem verbindbar ist. Dabei ist die Flüssigkeitsleitung über eine relativ zur Aufnahme bewegliche Anschlusseinheit an den Behälter anschließbar, an der die Flüssigkeitsleitung im Bereich ihres an den Behälter anzuschließenden Endes fixiert und die mit einem Verschwenken der Aufnahme aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition zur Öffnung des Behälters hin bewegbar ist, um die Flüssigkeitsleitung an den Behälter anzuschließen, so dass das betreffende Ende der Flüssigkeitsleitung im Bereich der Öffnung in den Behälter mündet, wobei mit einem Verschwenken der Aufnahme in entgegengesetzter Richtung die Anschlusseinheit wieder von der Öffnung wegbewegt und die Verbindung mit dem Behälter wieder getrennt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeit aus einem Behälter.
  • Die Entnahme von Flüssigkeit aus teilweise oder ganz gefüllten Behältern kann insbesondere bei bestimmten Druckverhältnissen im Flüssigkeitsbehälter und der Umgebung, bei bestimmten Beschleunigungen, denen der Behältern ausgesetzten ist, sowie bei bestimmten Ausrichtungen des Behälters problematisch und insbesondere mit einem Flüssigkeitsverlust verbunden sein. Zudem ist ein Anschluss an insbesondere offene Flüssigkeitssysteme nicht in jedem Fall ohne weiteres möglich.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeit aus einem Behälter anzugeben, die flexibel einsetzbar ist und möglichst unabhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen wie insbesondere unterschiedlichen Druckverhältnissen, unterschiedlichen auf die Behälter einwirkenden Beschleunigungen und dergleichen eine zuverlässige, insbesondere automatische Flüssigkeitsentnahme aus dem Behälter ohne Flüssigkeitsverlust gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeit aus einem Behälter, mit einer schwenkbar an einer stationären Halterung gelagerten Aufnahme für wenigstens einen Behälter, die zwischen einer Aufnahmeposition, in der der Behälter mit insbesondere oben liegender Öffnung in die Aufnahme einsetzbar und aus dieser wieder entfernbar ist, und einer Entnahmeposition verschwenkbar ist, in der der Behälter mit insbesondere unten liegender Öffnung gehalten und zur Entnahme von Flüssigkeit über wenigstens eine insbesondere flexible Flüssigkeitsleitung mit einem Flüssigkeitssystem verbindbar ist, wobei die Flüssigkeitsleitung über eine relativ zur Aufnahme bewegliche und durch die Schwenkbewegung der Aufnahme betätigte Anschlusseinheit an den Behälter anschließbar ist.
  • Aufgrund dieser Ausbildung ist die Entnahmevorrichtung flexibl einsetzbar, wobei insbesondere auch bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen wie beispielsweise unterschiedlichen Druckverhältnissen im jeweiligen Flüssigkeitsbehälter und/oder der Umgebung, unterschiedlichen auf die Behälter einwirkenden Beschleunigungen und dergleichen stets eine zuverlässige Flüssigkeitsentnahme aus dem Behälter ohne Flüssigkeitsverlust gewährleistet ist und insbesondere auch eine automatische Flüssigkeitsentnahme ermöglicht wird. Die Flüssigkeitsentnahme kann unterstützt durch die Schwerkraft und/oder unterstützt durch einen im Behälter erzeugten Überdruck erfolgen, wobei gegebenenfalls auch bei fehlender Schwerkraft wie insbesondere im Weltraum problemlos eine Entnahme möglich ist. Dabei kann bei einem Einsatz der Entnahmeeinrichtung unter Einfluss einer Schwerkraft wie auf der Erde über die Be- und Entlüftungsleitung insbesondere ein Druckausgleich herbeigeführt werden.
  • Insbesondere im Bereich des mit dem Flüssigkeitssystem verbundenen Endes der Flüssigkeitsleitung kann erforderlichenfalls für eine entsprechende Drosselung der Flüssigkeitsabfuhr gesorgt sein.
  • Bei einem Einsatz der Entnahmeeinrichtung im Weltraum ist der Behälter über die Be- und Entlüftungsleitung insbesondere mit Druck beaufschlagbar. Dabei ist beispielsweise auch denkbar, die im Behälter vorhandene Flüssigkeit über eine im Behälter vorgesehene Membran mit Druck zu beaufschlagen. Durch Öffnen und Schließen eines insbesondere der Flüssigkeitsleitung zugeordneten Ventils ist insbesondere auch eine dosierte Entnahme möglich. Mit Vorteil ist die erfindungsgemäße Entnahmeeinrichtung insbesondere in einem Injektionssystem der aus der WO 2012/163770 bekannten Art einsetzbar.
  • Die Flüssigkeitsleitung ist vorzugsweise im Bereich ihres an den Behälter (12) anzuschließenden Endes an der Anschlusseinheit fixiert, die mit einem Verschwenken der Aufnahme aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition zur Öffnung des Behälters hin bewegbar ist, um die Flüssigkeitsleitung an den Behälter anzuschließen, so dass das betreffende Ende der Flüssigkeitsleitung im Bereich der Öffnung in den Behälter mündet, und mit einem Verschwenken der Aufnahme in entgegengesetzter Richtung die Anschlusseinheit wieder von der Öffnung wegbewegbar ist, um die Verbindung mit dem Behälter wieder zu trennen.
  • Bevorzugt ist der in die Aufnahme eingesetzte Behälter zur Be- und Entlüftung zudem mit wenigstens einer insbesondere flexiblen Be- und Entlüftungsleitung verbindbar.
  • Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung steht das an den Behälter anzuschließende Ende der insbesondere flexiblen Flüssigkeitsleitung von der Anschlusseinheit vor, so dass dieses mit einem Verschwenken der Aufnahme aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition durch eine entsprechende Bewegung der Anschlusseinheit zur Öffnung des Behälters hin durch die Öffnung hindurch in den Behälter einführbar ist.
  • Damit ist eine zuverlässige Verbindung des Behälters mit dem Flüssigkeitssystem gewährleistet, wobei ein von der Anschlusseinheit vorstehendes Leitungsende insbesondere auch dann von Vorteil ist, wenn die Behälteröffnung mit einer Membran, Folie oder dergleichen versehen ist und das Leitungsende durch diese hindurchgestochen wird. So kann die Behälteröffnung abgesehen von der über die Flüssigkeitsleitung hergestellten Verbindung mit dem Flüssigkeitssystem und gegebenenfalls der über die Be- und Entlüftungsleitung herstellbaren Verbindung zu einem Zwangsbelüftungssystem oder dergleichen dadurch hermetisch dicht gegenüber der Umgebung verschlossen werden, dass die Anschlusseinheit mit dem Verschwenken der Aufnahme an die Öffnung angelegt wird. Die insbesondere flexible Flüssigkeitsleitung erstreckt sich zweckmäßigerweise zumindest teilweise durch die Anschlusseinheit hindurch, so dass sich die Anschlusseinheit möglichst ungestört relativ zur Aufnahme bewegen kann.
  • Bevorzugt ist auch die insbesondere flexible Be- und Entlüftungsleitung über die Anschlusseinheit an den Behälter anschließbar und im Bereich ihres an den Behälter anzuschließenden Endes an der Anschlusseinheit fixiert, um mit einem Verschwenken der Aufnahme aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition zur Öffnung des Behälters hin bewegt zu werden und die Be- und Entlüftungsleitung damit an den Behälter anzuschließen, so dass das betreffende Ende der Be- und Entlüftungsleitung im Bereich der Öffnung in den Behälter mündet, während mit einem Verschwenken der Aufnahme in entgegengesetzter Richtung die Anschlusseinheit wieder von der Öffnung wegbewegt und die Verbindung mit dem Behälter wieder getrennt wird.
  • Von Vorteil ist zudem, wenn das an den Behälter anzuschließende Ende der insbesondere flexiblen Be- und Entlüftungsleitung von der Anschlusseinheit vorsteht, so dass dieses mit einem Verschwenken der Aufnahme aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition durch eine entsprechende Bewegung der Anschlusseinheit zur Öffnung des Behälters hin durch die Öffnung hindurch in den Behälter einführbar ist.
  • Eine solche Ausführung ist insbesondere auch dann wieder von Vorteil, wenn die Behälteröffnung mit einer Membran oder Folie versehen ist, die beim Anschluss der Be- und Entlüftungsleitung entsprechend wieder durchstochen werden muss.
  • Der Druck in dem Behälter ist vorteilhafterweise mittels eines der Be- und Entlüftungsleitung zugeordneten Ventils steuer- und/oder regelbar.
  • Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn zur Überwachung des Füllstandes des Behälters eine mit dem Behälter verbindbare Füllstandssensorik vorgesehen ist.
  • Dabei umfasst eine solche Füllstandssensorik bevorzugt wenigstens einen an der Anschlusseinheit fixierten Sensor, der mit einem Verschwenken der Aufnahme aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition durch eine entsprechende Bewegung der Anschlusseinheit zur Öffnung des Behälters hin durch die Öffnung hindurch in den Behälter einführbar ist. Ist die Behälteröffnung mit einer Membran oder Folie versehen, wird diese entsprechend auch durch den Füllstandssensor durchstochen.
  • Wie bereits erwähnt, kann es in bestimmten Fällen von Vorteil sein, wenn die Öffnung des Behälters mit einer Membran, Folie oder dergleichen versehen ist. Insbesondere dann, wenn der Umgebungsdruck geringer ist als der Druck im Behälter oder bei einem Einsatz der Entnahmevorrichtung im luftleeren Raum wie besondere im Weltall wird dadurch verhindert, dass Flüssigkeit aus dem Behälter austritt oder es zu einem Ausperlen oder dergleichen des Behälterinhalts kommt.
  • Wie ebenfalls bereits ausgeführt, kann die Entnahmevorrichtung dabei vorteilhafterweise so ausgeführt sein, dass das an den Behälter anzuschließende Ende der Flüssigkeitsleitung, das an den Behälter anzuschließende Ende der Be- und Entlüftungsleitung und/oder der in den Behälter einführbare Sensor der Füllstandssensorik mit einem Verschwenken der Aufnahme aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition durch eine entsprechende Bewegung der Anschlusseinheit zur Öffnung des Behälters hin durch die Membran bzw. Folie hindurch in den Behälter einführbar ist, indem die Membran bzw. Folie durchstochen wird. Hierzu können die betreffenden Leitungsenden bzw. der Füllstandssensor entsprechend ausgestaltet oder mit einer Spitze beispielsweise in Form einer Hohlnadel oder dergleichen versehen sein.
  • Die Anschlusseinheit kann beispielsweise eine Zylinder/Kolben-Einheit mit einem zum Behälter hin offenen Zylinder umfassen, deren Kolben mit dem Verschwenken der Aufnahme aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition zur Öffnung des Behälters hin bewegbar ist, um die Flüssigkeitsleitung und gegebenenfalls die Be- und Entlüftungsleitung an den Behälter anzuschließen und gegebenenfalls den Sensor der Füllstandssensorik in den Behälter einzuführen.
  • Dazu sind das an den Behälter anzuschließende Ende der Flüssigkeitsleitung, das an den Behälter anzuschließende Ende der Be- und Entlüftungsleitung und/oder der in den Behälter einführbare Sensor der Füllstandssensorik bevorzugt an dem Kolben fixiert.
  • Soll die Behälteröffnung durch die Anschlusseinheit bzw. deren Kolben gleichzeitig dicht verschlossen werden, so wird die Anschlusseinheit bzw. deren Kolben mit einementsprechenden Verschwenken der Aufnahme gegen die Öffnung gedrückt. Dabei können der Kolben und/oder die Öffnung des Behälters insbesondere jeweils mit einer Dichtung versehen sein.
  • Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung ist der Kolben der Zylinder/Kolben-Einheit federnd am Zylinderboden abgestützt und der zum Behälter hin offene Zylinder mit dem Verschwenken der Aufnahme aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition relativ zur Aufnahme zum Behälter hin bewegbar. Soll die Behälteröffnung durch die Anschlusseinheit verschlossen werden, so wird in diesem Fall der Kolben federnd gegen die Öffnung gepresst.
  • Mit einem entsprechenden Verschwenken der Aufnahme wird im vorliegenden Fall somit zunächst die gesamte Zylinder/Kolben-Einheit relativ zur Aufnahme zum Behälter hin bewegt, wobei diese die Anschlusseinheit bildende Zylinder/Kolben-Einheit dazu in der Aufnahme entsprechend geführt ist. Sobald die Zylinder/Kolben-Einheit mit dem Kolben an der Behälteröffnung anliegt bzw. die an dem Kolben fixierten Leitungen und gegebenenfalls der Füllstandsensor an der Membran, Folie oder dergleichen anstoßen und der Zylinder weiter entgegen der Federkraft gegen die Behälteröffnung gedrückt bzw. zu dieser hin bewegt wird, wird der Kolben mit entsprechend erhöhter Federkraft angedrückt, wodurch die Leitungsenden und der Sensor federnd durch die Membran bzw. Folie hindurchgestoßen werden bzw. die Behälteröffnung sicher verschlossen wird. Wie bereits erwähnt, muss die Behälteröffnung jedoch nicht zwingend auch durch die Anschlusseinheit verschlossen werden, wenn sie mit einer Membran, Folie oder dergleichen versehen ist.
  • Eine mögliche Ausführungsform, die eine zuverläßige Abdichtung des Behällters ermöglicht zeichnet sich dadurch aus, dass die Öffnung des Behälters mit einem Stopfen aus Gummi oder einem anderen flexiblen durchstechbaren Material verschlossen ist, durch welchen die Flüssigkeitsleitung und/oder die Be- und Entlüftungsleitung und/oder die Füllstandssensorik jeweils mit ihrem dem Behälter zugewandten, von der Anschlußeinheit vorstehenden und als Cannula ausgebildeten Ende abgedichtet hindurchstechbar ist.
  • Der federende Ausführung des Kolbens kann insbesondere durch wenigstens ein Federelement wie insbesondere eine Druckfeder oder dergleichen erfolgen, das an einem Ende am Zylinderboden abgestützt, bevorzugt zumindest teilweise in einer Bohrung des Kolbens angeordnet und mit dem anderen Ende im Bereich des Bodens der Bohrung abgestützt ist.
  • Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Zylinder/Kolben-Einheit als vormontierbare Einheit ausgeführt ist, bei der der maximale Hub des federbelasteten Kolbens durch einen Stift oder dergleichen begrenzt ist, durch den der Kolben gleichzeitig unverlierbar am Zylinder gehalten ist.
  • Dabei kann der Stift insbesondere im Kolben verankert, gleitend durch einen bodenseitigen Abschnitt des Zylinders hindurchgeführt und an seinem aus dem bodenseitigen Zylinderabschnitt herausragenden freien Ende mit einem verbreiterten Kopf versehen sein. Zweckmäßigerweise ist der Stift als Kopfschraube ausgeführt, die in den Kolben eingeschraubt ist.
  • Anstelle über wenigstens eine Druckfeder kann der Kolben insbesondere auch über wenigstens ein Kunststoff- oder Gummikissen, hydraulisch und/oder dergleichen z.B. am Zylinderboden abgestützt sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung ist die Anschlusseinheit über eine Kulissenführung mit dem Verschwenken der Aufnahme aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition zum Behälter hin bewegbar.
  • Die Kulissenführung kann beispielsweise eine in der stationären Halterung ausgebildete Kulisse sowie ein der Anschlusseinheit zugeordnetes, in der Kulisse geführtes Kulissenelement umfassen. Dabei kann die Kulisse insbesondere zwei in einander gegenüberliegenden Wandabschnitten der stationären Halterung vorgesehene, zueinander parallele Gleitflächen umfassen, in denen jeweils ein Ende eines der Anschlusseinheit zugeordneten Kulissenelements geführt ist. Hierbei ist die Anschlusseinheit bevorzugt mit einem stangenartigen Kulissenelement versehen, das die Anschlusseinheit durchsetzt und mit seinen beiden Enden jeweils in eine der einander gegenüberliegenden Gleitflächen eingreift.
  • Alternativ kann die Anschlusseinheit jedoch beispielsweise auch über wenigstens eine exzentrische Schiebebahn, wenigstens einen exzentrischen Nocken, wenigstens eine exzentrische Nockenwelle und/oder dergleichen mit dem Verschwenken der Aufnahme aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition zum Behälter hin bewegbar sein.
  • Die Aufnahme kann insbesondere um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert sein.
  • Dabei kann die Anschlusseinheit beispielsweise bereits während eines Verschwenkens der Aufnahme um 45° aus der insbesondere nach unten gerichteten Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition soweit zur Öffnung des Behälters hin bewegt werden, dass die Flüssigkeitsleitung und gegebenenfalls die Be- und Entlüftungsleitung mit dem Behälter in Verbindung gebracht werden bzw. der Füllstandssensor in den Behälter eingeführt wird und, falls die Behälteröffnung durch die Anschlusseinheit auch verschlossen werden soll, die Anschlusseinheit gegen die Behälteröffnung gepresst wird. Grundsätzlich können das Anschließen der wenigstens einen Leitung sowie gegebenenfalls das Einführen des Füllstandssensors in den Behälter und gegebenenfalls das Verschließen der Behälteröffnung durch die Anschlusseinheit insbesondere auch bereits mit einem Verschwenken der Aufnahme um weniger als 45° erfolgen.
  • Die Anschlusseinheit kann beispielsweise auch pneumatisch, hydraulisch und/oder dergleichen betätigbar sein.
  • Alternativ kann die Anschlusseinheit beispielsweise auch ein insbesondere elastisches, sich unter Druck ausdehnendes pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagbares Element umfassen.
  • Die zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Behälter vorgesehene Flüssigkeitsleitung kann insbesondere ein Steigrohr oder dergleichen umfassen.
  • Das der Be- und Entlüftungsleitung zugeordnete Ventil kann insbesondere als Ein- oder Mehrwegeventil ausgeführt sein.
  • Das der Be- und Entlüftungsleitung zugeordnete Ventil ist zweckmäßigerweise elektrisch, mechanisch, hydraulisch, pneumatisch, durch Vakuum und/oder dergleichen steuerbar.
  • Der Druck in dem Behälter ist mittels des der Be- und Entlüftungsleitung zugeordneten Ventils insbesondere zur Erzeugung eines Druckausgleichs, einer Druckabsenkung und/oder einer Druckerhöhung steuer- und/oder regelbar.
  • Der Behälter kann über die Be- und Entlüftungsleitung insbesondere mit atmosphärischer Luft und/oder mit einem systeminternen Medium beaufschlagbar sein.
  • Die Füllstandssensorik kann zweckmäßigerweise wenigstens einen Widerstandsmess-Sensor, wenigstens einen Barometerdifferenz-Sensor, wenigstens einen Lichtbrechungs-Sensor und/oder dergleichen umfassen.
  • Die Aufnahme ist bevorzugt über seitliche Drehzapfen an zwei einander gegenüberliegenden Wandabschnitten der stationären Halterung schwenkbar gelagert.
  • Dabei ist es von Vorteil, wenn die Flüssigkeitsleitung und/oder die Be- und Entlüftungsleitung der Anschlusseinheit jeweils durch einen der beiden Drehzapfen hindurch zuführbar ist, wobei bevorzugt die Flüssigkeitsleitung der Anschlusseinheit durch einen der beiden Drehzapfen und die Be- und Entlüftungsleitung der Anschlusseinheit durch den gegenüberliegenden anderen Drehzapfen hindurch zuführbar ist. Damit ist eine Kollision der beiden Leitungen während eines jeweiligen Verschwenkens der Aufnahme und einer entsprechenden Bewegung der Anschlusseinheit ausgeschlossen.
  • Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn beispielsweise die Anschlusseinheit mit einem Anschluss für die Flüssigkeitsleitung und/oder mit einem Anschluss für die Be- und Entlüftungsleitung versehen ist.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung umfasst diese eine Schnittstelle zur Verbindung mit dem Flüssigkeitssystem und/oder eine Schnittstelle zur Verbindung mit einer elektronischen Steuereinrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung ist ohne Flüssigkeitsverlust flexibel bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen einsetzbar, wobei problemlos insbesondere auch ein Wechsel von leeren, ganz oder teilweise gefüllten Flüssigkeitsbehältern möglich ist. Dabei können die Flüssigkeitsbehälter automatisch über die Anschlusseinheit gleichzeitig hermetisch dicht mit dem Flüssigkeitssystem verbunden werden und das System zwangsgesteuert belüftet werden. Ein dichter Verschluss der Behälteröffnung kann jedoch auch durch erreicht werden, dass die Behälteröffnung mit einer Membran, Folie oder dergleichen versehen wird. Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, die Behälteröffnung sowohl durch eine Membran, Folie oder dergleichen und zusätzlich über die Anschlusseinheit zu verschließen. Die insbesondere als Adapter dienende Entnahmevorrichtung ist bei allen offenen und geschlossenen Flüssigkeitssystemen einsetzbar, wobei sie die Speisung der Flüssigkeitssysteme unter unterschiedlichem Außendruck, unterschiedlichem Systemdruck, bei negativer oder positiver Beschleunigung, unter Querbeschleunigungen sowie unabhängig von der jeweiligen Achslage des Systems ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung erlaubt die Verwendung von Flaschen, Kartuschen und ähnlichen Flüssigkeitsbehältern. Es wird insbesondere eine automatische, verdunstungsfreie Verbindung eines jeweiligen Flüssigkeitsbehälters oder -gebindes mit einem Flüssigkeitssystem ermöglicht, das unter Systemdruck, Umgebungsdruck, Unterdruck, sowie Überdruckbedingungen betrieben werden kann und gleichzeitig zwangsbelüftet wird. Die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung ermöglicht zudem den Betrieb mit hochflüchtigen Flüssigkeiten und ist unabhängig von der jeweiligen Viskosität der Flüssigkeit betreibbar. Die Entnahmevorrichtung ist unter anderem auch dann einsetzbar, wenn es an einer Umgebungsanziehungskraft fehlt und beispielsweise Schwerelosigkeit wie im Weltall vorherrscht.
  • Die Aufnahme kann beispielsweise um 90° bis zu 270° verschwenkt werden. Über die Anschlusseinheit kann beispielsweise bereits ein Anschluss der wenigstens einen Leitung an den Behälter, gegebenenfalls bereits ein Einführen des Füllstandssensors in den Behälter und, soweit die Anschlusseinheit auch eine Dichtfunktion erfüllen soll, bereits ein Verschluss der Behälteröffnung mit einem Verschwenken der Aufnahme um 45° oder weniger gegenüber der Aufnahmeposition erreicht werden. Während des anschließenden Verschwenkens der Aufnahme wird der Flüssigkeitsbehälter in die optimale Systemposition verbracht. Der jeweilige Flüssigkeitsbehälter ist bzw. wird automatisch über- und/oder unterdruckfähig verschlossen, wobei gleichzeitig auch eine zwangsgesteuerte Belüftung aktivierbar ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
  • 1 eine schematische, geschnittene Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entnahme von Flüssigkeit aus einem Behälter, wobei deren Behälteraufnahme in drei verschiedenen Schwenkpositionen wiedergegeben ist,
  • 2 eine vergrößerte Teildarstellung der Entnahmevorrichtung in einer Phase, in der die Behälteraufnahme ihre Aufnahmeposition einnimmt,
  • 3 eine vergrößerte Teildarstellung der Entnahmevorrichtung in einer Phase, in der die Behälteraufnahme ihre Entnahmeposition einnimmt,
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung der Entnahmevorrichtung, geschnitten entlang der Linie A-A der 1, wobei die Entnahmevorrichtung in einer Phase gezeigt ist, in der die Behälteraufnahme ihre Aufnahmeposition einnimmt,
  • 5 eine schematische Schnittdarstellung der Entnahmevorrichtung, geschnitten entlang der Linie A-A der 1, wobei die Entnahmevorrichtung in einer Phase gezeigt ist, in der die Behälteraufnahme ihre Entnahmeposition einnimmt,
  • 6 eine mit der 5 vergleichbare vergrößerte Teildarstellung der Entnahmevorrichtung in einer Phase, in der die Behälteraufnahme ihre Entnahmeposition einnimmt, wobei zudem eine Flüssigkeitsleitung zur Verbindung des Behälters mit einem Flüssigkeitssystem zu erkennen ist,
  • 7 eine mit der 5 vergleichbare vergrößerte Teildarstellung der Entnahmevorrichtung in einer Phase, in der die Behälteraufnahme ihre Entnahmeposition einnimmt, wobei zudem eine Be- und Entlüftungsleitung zur Zwangsbelüftung des Behälters zu erkennen ist,
  • 8 eine mit der 6 vergleichbare vergrößerte Teildarstellung der Entnahmevorrichtung in einer Phase, in der die Behälteraufnahme ihre Entnahmeposition einnimmt, wobei die Anschlusseinheit im vorliegenden Fall beispielsweise mit einem Anschluss für die Flüssigkeitsleitung versehen ist, und
  • 9 eine mit den 6 und 7 vergleichbare Teildarstellung der Entnahmevorrichtung in einer Phase, in der die Behälteraufnahme ihre Entnahmeposition einnimmt, wobei Sensoren einer Füllstandssensorik zur Überwachung des Füllstandes des Behälters erkennbar sind.
  • Die 1 bis 9 zeigen in rein schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur Entnahme von Flüssigkeit aus einem Behälter 12.
  • Die Entnahmevorrichtung 10 umfasst eine schwenkbar an einer stationären Halterung 14 gelagerte Aufnahme 16 für wenigstens einen Behälter 12, die zwischen einer Aufnahmeposition, in der der Behälter 12 mit insbesondere oben liegender Öffnung 18 in die Aufnahme 16 einsetzbar und aus dieser wieder entfernbar ist, und einer Entnahmeposition verschwenkbar ist, in der der Behälter 12 mit insbesondere unten liegender Öffnung 18 gehalten und zur Entnahme von Flüssigkeit über wenigstens eine insbesondere flexible Flüssigkeitsleitung 22 (vgl. auch 6) mit einem (nicht gezeigten) Flüssigkeitssystem verbindbar ist.
  • Die Aufnahme 16 kann eine dem Behälter 12 angepasste, insbesondere längliche Form besitzen und mit einer seitlichen Öffnung versehen sein, über die der Behälter 12 einsetzbar und wieder entnehmbar ist. Ferner weist die Aufnahme einen Boden auf auf der der Behälter mit oben liegender Öffnung abgestützt ist.
  • Die Flüssigkeitsleitung 22 ist über eine im vorliegenden Fall in Längsrichtung der Aufnahme 16 relativ zu dieser bewegliche Anschlusseinheit 20 an den Behälter 12 anschließbar. Dabei ist die Flüssigkeitsleitung 22 im Bereich ihres an den Behälter 12 anzuschließenden Endes 24 an der Anschlusseinheit 20 fixiert. Im vorliegenden Fall ist die Anschlusseinheit 20 innerhalb der Aufnahme 16 beglich geführt. Dabei ist die Anschlusseinheit 20 mit einem Verschwenken der Aufnahme 16 aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition zur Öffnung 18 des Behälters 12 hin bewegbar, um die Flüssigkeitsleitung 22 an den Behälter 22 anzuschließen, so dass das betreffende Ende 24 der Flüssigkeitsleitung 22 im Bereich der Öffnung 18 in den Behälter 12 mündet. Hierbei kann die Öffnung 18 des Behälters 12 durch die Anschlusseinheit 20 in der dargestellten Weise gleichzeitig verschlossen werden. Ein solcher gleichzeitiger Verschluss der Öffnung 18 durch die Anschlusseinheit ist jedoch nicht zwingend. So kann diese beispielsweise auch mit einer Membran, Folie oder dergleichen versehen sein, die für einen entsprechenden Abschluss sorgt. Im letzteren Fall muss die Membran bzw. Folie durch das mit dem Behälter 12 zu verbindende vorzugsweise starre und abgeschrägte Ende 24 der Flüssigkeitsleitung 22 bzw. durch ein starres abgeschrägtes Endstück der Flüssigkeitsleitung durchstochen werden.
  • Mit einem Verschwenken der Aufnahme 16 in entgegengesetzter Richtung wird die Anschlusseinheit 20 wieder von der Öffnung 18 wegbewegt und die Verbindung zwischen der Flüssigkeitsleitung 22 und dem Behälter wieder getrennt.
  • In der 1 ist die Entnahmevorrichtung 10 in schematischer, geschnittener Darstellung wiedergegeben, wobei deren Aufnahme 16 in drei verschiedenen Schwenkpositionen dargestellt ist. Dabei ist neben der Aufnahmeposition, in der der Behälter 12 mit insbesondere oben liegender Öffnung 18 in die Aufnahme 16 einsetzbar und aus dieser wieder entnehmbar ist, und der Entnahmeposition, in der der Behälter 12 mit insbesondere unten liegender Öffnung 18 gehalten und zur Entnahme von Flüssigkeit über die wenigstens eine Flüssigkeitsleitung 22 mit einem Flüssigkeitssystem verbindbar ist, auch noch eine Zwischenposition der Aufnahme 16 dargestellt, in der diese gegenüber der Aufnahmeposition um 90° nach oben verschwenkt ist.
  • Wie anhand der 1 zu erkennen ist, ist die Öffnung 18 des Behälters beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bereits in dieser Zwischenposition der Aufnahme 16 durch die Anschlusseinheit 18 verschlossen. Zudem ist in dieser Phase auch die Flüssigkeitsleitung 22 (vgl. auch 6) bereits an den Behälter 12 angeschlossen. Das Verschließen der Öffnung 18 sowie der Anschluss der Flüssigkeitsleitung 22 an den Behälter 12 durch die Anschlusseinheit 20 können beispielsweise auch bereits vor Erreichen dieser Zwischenstellung, d.h. bereits während des Verschwenkens der Aufnahme 16 um weniger als 45° erfolgen. Hierdurch kann jegliche Gefahr der Verschüttung des Inhalts des Behälters ausgeschlossen werden.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Teildarstellung der Entnahmevorrichtung 10 in der Phase, in der die Aufnahme 16 ihre Aufnahmeposition einnimmt. In der 3 ist dagegen eine vergrößerte Teildarstellung der Entnahmevorrichtung 10 in einer Phase gezeigt, in der die Aufnahme 16 ihre Entnahmeposition einnimmt.
  • Die 4 und 5 zeigen die Entnahmevorrichtung 10 jeweils in einer schematischen Schnittdarstellung, geschnitten entlang der Linie A-A der 1. Dabei nimmt die Aufnahme 16 in der Darstellung gemäß 4 ihre Aufnahmeposition und in der Darstellung gemäß 5 ihre Entnahmeposition ein. Wie anhand dieser beiden Positionen nochmals deutlich zu erkennen ist, ist der Behälter 12 bei ihre Aufnahmeposition einnehmender Aufnahme 16 mit insbesondere oben liegender Öffnung 18 in die Aufnahme 16 eingesetzt, wobei die Öffnung 18 durch die Anschlusseinheit 20 freigegeben ist, und bei ihre Entnahmeposition einnehmender Aufnahme 16 mit insbesondere unten liegender Öffnung 18 in dieser Aufnahme 16 gehalten, wobei die Flüssigkeitsleitung 22 (vgl. auch 6) an den Behälter 12 angeschlossen und beispielsweise gleichzeitig auch die Öffnung 18 durch die Anschlusseinheit 20 verschlossen ist, was jedoch, wie bereits erwähnt, nicht zwingend ist, nachdem die Öffnung 18 z.B. auch mit einer Membran, Folie oder dergleichen versehen sein kann.
  • Wie insbesondere anhand der 6 zu erkennen ist, in der eine mit der 5 vergleichbare vergrößerte Teildarstellung der Entnahmevorrichtung 10 in einer Phase gezeigt ist, in der die Aufnahme 16 ihre Entnahmeposition einnimmt, ist der in die Aufnahme 16 eingesetzte Behälter 12 zur Flüssigkeitsentnahme über wenigstens eine insbesondere flexible Flüssigkeitsleitung 22 mit einem (nicht dargestellten) Flüssigkeitssystem verbindbar.
  • Das an den Behälter 12 anzuschließende Ende 24 der insbesondere flexiblen Flüssigkeitsleitung 22 kann von der Anschlusseinheit 20 vorstehen, so dass dieses mit einem Verschwenken der Aufnahme 16 aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition durch eine entsprechende Bewegung der Anschlusseinheit 20 zur Öffnung 18 des Behälters 12 hin durch die Öffnung 18 hindurch in den Behälter 12 einführbar ist.
  • Die insbesondere flexible Flüssigkeitsleitung 22 kann, wie beispielsweise in der 6 dargestellt, sich zumindest teilweise durch die Anschlusseinheit 20 hindurch erstrecken.
  • Wie insbesondere anhand der 7 zu erkennen ist, in der eine mit der 5 vergleichbare vergrößerte Teildarstellung der Entnahmevorrichtung 10 in einer Phase gezeigt ist, in der die Aufnahme 16 ihre Entnahmeposition einnimmt, kann der in die Aufnahme 16 eingesetzte Behälter 12 zur Be- und Entlüftung mit wenigstens einer insbesondere flexiblen Be- und Entlüftungsleitung 26 verbindbar sein.
  • Dabei kann auch das an den Behälter 12 anzuschließende vorzugsweise starre und abgeschrägte Ende 28 bzw. ein starres abgeschrägtes Endstück der insbesondere flexiblen Be- und Entlüftungsleitung 26 wieder von der Anschlusseinheit 20 vorstehen, so dass dieses mit einem Verschwenken der Aufnahme 16 aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition durch eine entsprechende Bewegung der Anschlusseinheit 20 zur Öffnung 18 des Behälters 12 hin durch die Öffnung 18 hindurch in den Behälter 12 einführbar ist.
  • Auch die insbesondere flexible Be- und Entlüftungsleitung 26 kann sich, wie in der 7 zu erkennen, zumindest teilweise wieder durch die Anschlusseinheit 20 hindurch erstrecken.
  • Der Druck in dem Behälter 12 kann mittels eines der Be- und Entlüftungsleitung 26 zugeordneten Ventils 30 steuer- und/oder regelbar sein.
  • Wie insbesondere anhand der 8 zu erkennen ist, in der eine mit der 6 vergleichbare vergrößerte Teildarstellung der Entnahmevorrichtung 10 in einer Phase gezeigt ist, in der die Aufnahme 16 ihre Entnahmeposition einnimmt, kann die Anschlusseinheit 20 insbesondere mit einem seitlichen Anschluss 32 für die Flüssigkeitsleitung 22 versehen sein und einen integrierten Leitungsabschnitt 34 aufweisen, bei dem es sich beispielsweise um ein Steigrohr, eine Hohlnadel oder dergleichen handeln kann, der fest mit dem Anschluss 32 verbunden ist und, wie dargestellt, sich aus der Anschlusseinheit 20 herausstrecken kann, so dass er sich bei an die Öffnung 18 heran geführter Anschlusseinheit 20 durch die Öffnung 18 hindurch in den Behälter 12 hinein erstreckt und in diesem mündet. Ein entsprechender Anschluss kann auch für die Be- und Entlüftungsleitung 26 vorgesehen sein.
  • Wie am besten anhand der 9 zu erkennen ist, in der eine mit den 6 und 7 vergleichbare Teildarstellung der Entnahmevorrichtung 10 in einer Phase gezeigt ist, in der die Aufnahme 16 ihre Entnahmeposition einnimmt, kann zur Überwachung des Füllstands des Behälters 12 eine mit dem Behälter 12 verbindbare, einen oder mehrere Sensoren 36 umfassende Füllstandssensorik 38 vorgesehen sein. Dabei kann diese Füllstandssensorik 38 insbesondere wenigstens einen Sensor 36 umfassen, der, wie dargestellt, mit einem Annähern der Anschlusseinheit 20 an die Öffnung 18 des Behälters 12 durch die Öffnung 18 hindurch in den Behälter 12 einführbar ist.
  • Die Öffnung 18 des Behälters 12 kann mit einer (nicht dargestellten) Membran, Folie oder dergleichen versehen sein, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn der Umgebungsdruck geringer als der Behälterinnendruck ist und die Entnahmevorrichtung 10 beispielsweise im luftleeren Raum wie insbesondere im Weltall eingesetzt wird. Durch eine solche Membran oder Folie kann dann ein Flüssigkeitsverlust beispielsweise durch Ausperlen oder dergleichen verhindert werden.
  • Ist die Öffnung 18 des Behälters 12 mit einer solchen Membran, Folie oder dergleichen versehen, so kann die Entnahmevorrichtung 10 insbesondere so ausgeführt sein, dass das austrittsseitige Ende 24 der Flüssigkeitsleitung 22 (vgl. 6), das austrittsseitige Ende 28 der Be- und Entlüftungsleitung 26 (vgl. 7) und/oder ein jeweiliger Sensor 36 der Füllstandssensorik 38 (vgl. 9) durch die Membran bzw. Folie hindurch in den Behälter 12 einführbar ist. Die Membran bzw. Folie muss dann also entsprechend durchstochen werden.
  • Bei der vorliegenden, in den 1 bis 9 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung 10 umfasst die Anschlusseinheit 20 beispielsweise eine Zylinder/Kolben-Einheit mit einem zum Behälter 12 hin offenen Zylinder 40, deren Kolben 42 mit dem Verschwenken der Aufnahme 16 aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition zur Öffnung 18 des Behälters 12 hin bewegbar ist, um die Flüssigkeitsleitung 22 und die Be- und Entlüftungsleitung 26 an den Behälter 12 anzuschließen und gegebenenfalls den Füllstandsensor 26 in den Behälter 12 einzuführen und, soweit die Anschlusseinheit 20 auch eine Dichtfunktion erfüllen soll, diese an die Öffnung 18 zu drücken, um die Öffnung 18 zu verschließen. Im letzteren Fall können der Kolben 42 und/oder die Öffnung 18 des Behälters 12 jeweils mit einer Dichtung versehen sein.
  • Wie dargestellt, kann der Kolben 42 der Zylinder/Kolben-Einheit insbesondere federnd am Zylinderboden abgestützt und der zum Behälter 12 hin offene Zylinder 40 mit dem Verschwenken der Aufnahme 16 aus der Aufnahmeposition heraus relativ zur Aufnahme 16 in Richtung der Entnahmeposition zum Behälter 12 hin bewegbar sein, um dadurch den Kolben 42 federnd gegen die Öffnung 18 des Behälters 12 zu bewegen und diese gegebenenfalls zu verschließen. Dabei kann die die Anschlusseinheit bildende Zylinder/Kolben-Einheit insgesamt in der Aufnahme 16 verschiebbar gelagert sein. Zudem ist der Kolben 42 entgegen der Federkraft relativ zum Zylinder 40 verschiebbar.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die die Zylinder/Kolben-Einheit umfassende Anschlusseinheit 20 also mit einem anfänglichen Verschwenken der Aufnahme 16 aus der Aufnahmeposition heraus zunächst insgesamt relativ zur Aufnahme 16 zum Behälter 12 hin bewegt, bis der Kolben 42 zur Anlage an der Öffnung 18 des Behälters 12 bzw. die Leitungen 22, 26 und der Sensor 36 zur Anlage an einer eventuell vorgesehenen Membran, Folie oder dergleichen kommen. Wird der Zylinder 40 mit einem weiteren Verschwenken der Aufnahme 16 dann weiter in Richtung des Behälters 12 bewegt, so werden der Kolben 42 mit zunehmendem Druck federnd gegen die Öffnung 18 des Behälters 12 bzw. die Leitungen 22, 26 und der Sensor 36 federnd gegen die Membran bzw. Folie gedrückt, womit die Öffnung 18 zuverlässig verschlossen bzw. ein zuverlässiger Anschluss der Leitungen 22, 26 und des Sensors 36 an den Behälter 12 erreicht wird.
  • Der Kolben 42 kann durch wenigstens ein Federelement, im vorliegenden Fall beispielsweise eine Druckfeder 44, am Zylinderboden abgestützt sein, das zumindest teilweise in einer Bohrung 46 des Kolbens 42 angeordnet ist und mit einem Ende im Bereich des Bodens der Bohrung 46 abgestützt sein kann (vgl. insbesondere die 8 und 9).
  • Zudem kann die die Anschlusseinheit 20 bildende Zylinder/Kolben-Einheit als vormontierbare Einheit ausgeführt sein, bei der der maximale Hub des federbelasteten Kolbens 42 durch einen Stift 48 oder dergleichen begrenzt ist, durch den der Kolben 42 gleichzeitig unverlierbar am Zylinder 40 gehalten ist. Dabei kann der Stift 48 beispielsweise im Kolben 42 verankert, gleitend beispielsweise durch einen bodenseitigen Abschnitt 50 des Zylinders 40 hindurchgeführt und an seinem aus dem bodenseitigen Zylinderabschnitt 50 herausragenden freien Ende mit einem verbreiterten Kopf 52 versehen sein. Der Stift 48 kann beispielsweise nach Art einer Kopfschraube ausgeführt und in den Kolben 42 eingeschraubt sein. Wie anhand der 1 bis 9 zu erkennen ist, kann sich der Stift 48 durch die das Federelement bzw. die Druckfeder 44 aufnehmende Bohrung 46 des Kolbens 42 hindurch bis zum Boden dieser Bohrung 46 erstrecken und in den Boden dieser Bohrung 46 beispielsweise eingeschraubt sein. Dabei erstreckt sich der Stift 48 durch die in der Bohrung 46 aufgenommene Druckfeder 44 hindurch.
  • Alternativ kann der Kolben 42 beispielsweise auch über wenigstens ein Kunststoff- oder Gummikissen, hydraulisch und/oder dergleichen federnd am Zylinderboden abgestützt sein.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung ist die Anschlusseinheit 20 über eine Kulissenführung 54 mit dem Verschwenken der Aufnahme 16 aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition zum Behälter 12 hin bewegbar.
  • Dabei kann die Kulissenführung 54 insbesondere eine in der stationären Halterung ausgebildete Kulisse 56 sowie ein der Anschlusseinheit 20 zugeordnetes, in der Kulisse 56 geführtes Kulissenelement 58 umfassen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Kulisse 56 beispielsweise zwei in einander gegenüberliegenden Wandabschnitten 60 der stationären Halterung 14 vorgesehene auf entgegengesetzten Seiten der Anschlußeinheit 20 und zueinander parallele Gleitflächen 56', 56", in denen jeweils ein Ende eines der Anschlusseinheit 20 zugeordnetes Kulissenelement 58 geführt ist. Dabei kann die Anschlusseinheit 20, wie dargestellt, insbesondere mit einem stangenartigen Kulissenelement 58 versehen sein, das die Anschlusseinheit 20 durchsetzt und mit seinen beiden Enden jeweils in eine der einander gegenüberliegenden Gleitflächen 56', 56" eingreift.
  • Alternativ kann die Anschlusseinheit 20 jedoch beispielsweise auch über wenigstens eine exzentrische Schiebebahn, wenigstens einen exzentrischen Nocken, wenigstens eine exzentrische Nockenwelle und/oder dergleichen mit dem Verschwenken der Aufnahme 16 aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition zum Behälter 12 hin bewegbar sein.
  • Wie insbesondere anhand der 4 bis 9 zu erkennen ist, kann die Aufnahme 16 beispielsweise um eine horizontale Achse 62 schwenkbar an der stationären Halterung 14 gelagert sein.
  • Wie bereits erwähnt und beispielsweise aus der 1 ersichtlich, kann die Anschlusseinheit 20 bereits während eines Verschwenkens der Aufnahme 16 um 45° aus der insbesondere nach unten gerichteten Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition soweit zur Öffnung 48 des Behälters 12 hin bewegt werden, dass die Flüssigkeitsleitung 22 und die Be- und Entlüftungsleitung 26 an den Behälter 12 angeschlossen, den Füllstandssensor 36 in den Behälter 12 eingeführt und gegebenenfalls die Anschlusseinheit 20 auch gegen die Behälteröffnung 18 gedrückt werden, um diese zu verschließen. Ein entsprechendes Anschließen der Leitungen 22, 26, ein entsprechenden Einführen des Flüssigkeitssensors 36 sowie gegebenenfalls auch ein Verschluss der Behälteröffnung 18 durch die Anschlusseinheit 20 können jedoch grundsätzlich auch bereits mit einem Verschwenken der Aufnahme 16 um weniger als 45° erfolgen.
  • Mit einem Zurückschwenken der Aufnahme 16 in deren Aufnahmeposition wird die die Anschlusseinheit 20 wieder soweit von dem Behälter 12 wegbewegt, dass dieser von den Leitungen 22, 26 und dem Füllstandssensor 36 freikommt und problemlos wieder aus der Aufnahme 16 entfernt werden kann.
  • Die Anschlusseinheit 20 muss nicht zwingend über eine Kulissenführung betätigbar sein. So ist beispielsweise auch eine anderweitige mechanische Betätigung und/oder beispielsweise eine pneumatische, hydraulische oder dergleichen Betätigung denkbar. Die Anschlusseinheit 20 kann beispielsweise auch ein insbesondere elastisches, sich unter Druck ausdehnendes pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagbares Element oder ein unter Druck stehendes komprimierbares bzw. ausdehnbares Kissen umfassen.
  • Die zur Flüssigkeitsentnahme aus dem Behälter 12 vorgesehene Flüssigkeitsleitung 22 kann im Bereich seines an den Behälter 12 anzuschließenden Endes beispielsweise ein Steigrohr, eine Hohlnadel (auch Cannula genannt) oder dergleichen umfassen. Wie bereits erwähnt, kann die Anschlusseinheit 20 auch mit einem integrierten, beispielsweise als Steigrohr, Hohlnadel (Cannula) oder ausgeführten Leitungsabschnitt 34 versehen sein, mit dem die Flüssigkeitsleitung 22 über einen entsprechenden Anschluss 32 koppelbar ist (vgl. 8).
  • Das der Be- und Entlüftungsleitung 26 zugeordnete Ventil 30 (vgl. 7) kann insbesondere als Ein- oder Mehrwegeventil ausgeführt sein. Es kann insbesondere mechanisch, elektrisch, hydraulisch, pneumatisch, durch Vakuum und/oder dergleichen steuerbar sein.
  • Dabei kann der Druck in dem Behälter 12 mittels dieses der Be- und Entlüftungsleitung 26 zugeordneten Ventils 30 insbesondere zur Erzeugung eines Druckausgleichs, einer Druckabsenkung und/oder einer Druckerhöhung steuer- und/oder regelbar sein.
  • Der Behälter 12 kann über die Be- und Entlüftungsleitung 26 beispielsweise mit atmosphärischer Luft und/oder mit einem systemimmanenten Medium beaufschlagbar sein.
  • Die Füllstandssensorik 38 (vgl. 9) kann insbesondere wenigstens einen Widerstandmess-Sensor, wenigstens einen Barometerdifferenz-Sensor, wenigstens einen Lichtbrechungs-Sensor und/oder dergleichen umfassen.
  • Wie insbesondere anhand der 6 bis 9 zu erkennen ist, ist die Aufnahme 16 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung 10 über seitliche Drehzapfen 64 an den beiden einander gegenüberliegenden Wandabschnitten 60 der stationären Halterung 14 schwenkbar gelagert.
  • Die Flüssigkeitsleitung 22 und/oder der die Be- und Entlüftungsleitung 26 kann der Anschlusseinheit 20 jeweils durch einen der beiden Drehzapfen 64 hindurch zugeführt sein (vgl. die 6 und 7). Dabei ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Flüssigkeitsleitung 22 der Anschlusseinheit 20 durch einen der beiden der Drehzapfen 64 und die Be- und Entlüftungsleitung 26 der Anschlusseinheit 20 durch den gegenüberliegenden anderen Drehzapfen 64 hindurch zuführbar.
  • Die Entnahmevorrichtung 10 kann insbesondere auch eine Schnittstelle zur Verbindung mit einem jeweiligen Flüssigkeitssystem und/oder eine Schnittstelle zur Verbindung mit einer elektronischen Steuereinrichtung umfassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Entnahmevorrichtung
    12
    Behälter
    14
    stationäre Halterung
    16
    Aufnahme
    18
    Öffnung
    20
    Anschlusseinheit
    22
    Flüssigkeitsleitung
    24
    austrittsseitiges Ende der Flüssigkeitsleitung
    26
    Be- und Entlüftungsleitung
    28
    austrittsseitiges Ende der Be- und Entlüftungsleitung
    30
    Ventil
    32
    Anschluss
    34
    Leitungsabschnitt, Steigrohr
    36
    Sensor
    38
    Füllstandssensorik
    40
    Zylinder
    42
    Kolben
    44
    Federelement, Druckfeder
    46
    Bohrung
    48
    Stift
    50
    bodenseitiger Zylinderabschnitt
    52
    Kopf
    54
    Kulissenführung
    56
    Kulisse
    56'
    Gleitfläche
    56"
    Gleitfläche
    58
    Kulissenelement
    60
    Wandabschnitt
    62
    horizontale Schwenkachse
    64
    Drehzapfen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2012/163770 [0007]

Claims (19)

  1. Vorrichtung (10) zur Entnahme von Flüssigkeit aus einem Behälter (12), mit einer schwenkbar an einer stationären Halterung (14) gelagerten Aufnahme (16) für wenigstens einen Behälter (12), die zwischen einer Aufnahmeposition, in der der Behälter (12) mit insbesondere oben liegender Öffnung (18) in die Aufnahme (16) einsetzbar und aus dieser wieder entfernbar ist, und einer Entnahmeposition verschwenkbar ist, in der der Behälter (12) mit insbesondere unten liegender Öffnung (18) gehalten und zur Entnahme von Flüssigkeit über wenigstens eine insbesondere flexible Flüssigkeitsleitung (22) mit einem Flüssigkeitssystem verbindbar ist, wobei die Flüssigkeitsleitung (22) über eine relativ zur Aufnahme (16) bewegliche und durch die Schwenkbewegung der Aufnahme betätigte Anschlusseinheit (20) an den Behälter (12) anschließbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsleitung (22) im Bereich ihres an den Behälter (12) anzuschließenden Endes (24) an der Anschlusseinheit fixiert ist, die mit einem Verschwenken der Aufnahme (16) aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition zur Öffnung (18) des Behälters (12) hin bewegbar ist, um die Flüssigkeitsleitung (22) an den Behälter (12) anzuschließen, so dass das betreffende Ende (24) der Flüssigkeitsleitung (22) im Bereich der Öffnung (18) in den Behälter (12) mündet, und mit einem Verschwenken der Aufnahme (16) in entgegengesetzter Richtung die Anschlusseinheit (20) wieder von der Öffnung (18) wegbewegbar ist, um die Verbindung mit dem Behälter (12) wieder zu trennen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Aufnahme (16) eingesetzte Behälter (12) zur Be- und Entlüftung zudem mit wenigstens einer insbesondere flexiblen Be- und Entlüftungsleitung (26) verbindbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das an den Behälter (12) anzuschließende Ende (24) der insbesondere flexiblen Flüssigkeitsleitung (22) von der Anschlusseinheit (20) vorsteht, so dass dieses mit einem Verschwenken der Aufnahme (16) aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition durch eine entsprechende Bewegung der Anschlusseinheit (20) zur Öffnung (18) des Behälters (12) hin durch die Öffnung (18) hindurch in den Behälter (12) einführbar ist.
  5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die insbesondere flexible Flüssigkeitsleitung (22) zumindest teilweise durch die Anschlusseinheit (20) hindurch erstreckt.
  6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die insbesondere flexiblen Be- und Entlüftungsleitung (26) über die Anschlusseinheit (20) an den Behälter (12) anschließbar ist, an der die Be- und Entlüftungsleitung (26) im Bereich ihres an den Behälter (12) anzuschließenden Endes fixiert und die mit einem Verschwenken der Aufnahme (16) aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition zur Öffnung (18) des Behälters (12) hin bewegbar ist, um die Be- und Entlüftungsleitung (26) an den Behälter (12) anzuschließen, so dass das betreffende Ende (24) der Be- und Entlüftungsleitung (26) im Bereich der Öffnung (18) in den Behälter (12) mündet, und mit einem Verschwenken der Aufnahme (16) in entgegengesetzter Richtung die Anschlusseinheit (20) wieder von der Öffnung (18) wegbewegt und die Verbindung mit dem Behälter (12) wieder getrennt wird.
  7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das an den Behälter (12) anzuschließende Ende (28) der insbesondere flexiblen Be- und Entlüftungsleitung (26) von der Anschlusseinheit (20) vorsteht, so dass dieses mit einem Verschwenken der Aufnahme (16) aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition durch eine entsprechende Bewegung der Anschlusseinheit (20) zur Öffnung (18) des Behälters (12) hin durch die Öffnung (18) hindurch in den Behälter (12) einführbar ist.
  8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die insbesondere flexible Be- und Entlüftungsleitung (26) zumindest teilweise durch die Anschlusseinheit (20) hindurch erstreckt.
  9. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in dem Behälter (12) mittels eines der Be- und Entlüftungsleitung (26) zugeordneten Ventils (30) steuer- und/oder regelbar ist.
  10. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überwachung des Füllstandes des Behälters (12) eine mit dem Behälter (12) verbindbare Füllstandssensorik (38) vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstandssensorik (38) wenigstens einen an der Anschlusseinheit (20) fixierten Sensor (38) umfasst, der mit einem Verschwenken der Aufnahme (16) aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition durch eine entsprechende Bewegung der Anschlusseinheit (20) zur Öffnung (18) des Behälters (12) hin durch die Öffnung (18) hindurch in den Behälter (12) einführbar ist.
  12. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (18) des Behälters (12) mit einer Membran, Folie oder dergleichen versehen ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das an den Behälter (12) anzuschließende Ende (24) der Flüssigkeitsleitung (22), das an den Behälter (12) anzuschließende Ende (28) der Be- und Entlüftungsleitung (26) und/oder der in den Behälter (12) einführbare Sensor (36) der Füllstandssensorik (38) mit einem Verschwenken der Aufnahme (16) aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition durch eine entsprechende Bewegung der Anschlusseinheit (20) zur Öffnung (18) des Behälters (12) hin durch die Membran bzw. Folie hindurch in den Behälter (12) einführbar ist, indem die Membran bzw. Folie durchstochen wird.
  14. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (20) eine Zylinder/Kolben-Einheit mit einem zum Behälter (12) hin offenen Zylinder (40) umfasst, deren Kolben (42) mit dem Verschwenken der Aufnahme (16) aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition zur Öffnung (18) des Behälters (12) hin bewegbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das an den Behälter (12) anzuschließende Ende (24) der Flüssigkeitsleitung (22), das an den Behälter (12) anzuschließende Ende (28) der Be- und Entlüftungsleitung (26) und/oder der in den Behälter (12) einführbare Sensor (36) der Füllstandssensorik (38) an dem Kolben fixiert sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (42) und/oder die Öffnung (18) des Behälters (12) jeweils mit einer Dichtung versehen ist.
  17. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (42) der Zylinder/Kolben-Einheit federnd am Zylinderboden abgestützt ist und der zum Behälter (12) hin offene Zylinder (40) mit dem Verschwenken der Aufnahme (16) aus der Aufnahmeposition heraus in Richtung der Entnahmeposition relativ zur Aufnahme (16) zum Behälter (12) hin bewegbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (16) über Drehzapfen (64) an der stationären Halterung (14) schwenkbar angebracht ist, und dass die Flüssigkeitsleitung (22) und/oder die Be- und/oder Entluftungsleitung (26) durch mindestens eine der Drehzapfen (64) geführt ist bzw. sind.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (18) des Behälters (12) mit einem Stopfen aus Gummi oder einem anderen flexiblen durchstechbaren Material verschlossen ist, durch welchen die Flüssigkeitsleitung (22) und/oder die Be- und Entlüftungsleitung (26) und/oder die Füllstandssensorik (38) jeweils mit ihrem dem Behälter (12) zugewandten, von der Anschlußeinheit (20) vorstehenden und als Cannula ausgebildeten Ende (24) abgedichtet hindurchstechbar ist.
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