DE102013113210A1 - Wärmeschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Wärmeschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102013113210A1
DE102013113210A1 DE102013113210.3A DE102013113210A DE102013113210A1 DE 102013113210 A1 DE102013113210 A1 DE 102013113210A1 DE 102013113210 A DE102013113210 A DE 102013113210A DE 102013113210 A1 DE102013113210 A1 DE 102013113210A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
heat protection
heat
protection layer
protection device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102013113210.3A
Other languages
English (en)
Inventor
wird später genannt werden Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CONNOVA AG
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
CONNOVA AG
Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CONNOVA AG, Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical CONNOVA AG
Priority to DE102013113210.3A priority Critical patent/DE102013113210A1/de
Publication of DE102013113210A1 publication Critical patent/DE102013113210A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/11Thermal or acoustic insulation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/08Insulating elements, e.g. for sound insulation
    • B60R13/0869Insulating elements, e.g. for sound insulation for protecting heat sensitive parts, e.g. electronic components
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N2260/00Exhaust treating devices having provisions not otherwise provided for
    • F01N2260/20Exhaust treating devices having provisions not otherwise provided for for heat or sound protection, e.g. using a shield or specially shaped outer surface of exhaust device
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/06Arrangements using an air layer or vacuum
    • F16L59/065Arrangements using an air layer or vacuum using vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/08Means for preventing radiation, e.g. with metal foil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmeschutzvorrichtung (28) für ein Kraftfahrzeug (10), mit einer ersten Wärmeschutzschicht (32), die aus einer Kohlefaserverbundschicht (32) gebildet ist, und einer zweiten Wärmeschutzschicht (36), die aus einer Kohlefaserverbundschicht (36) gebildet ist, wobei die erste Wärmeschutzschicht (32) und die zweite Wärmeschutzschicht (36) miteinander verbunden sind, und wobei zwischen der ersten Wärmeschutzschicht (32) und der zweiten Wärmeschutzschicht (36) ein gasdichter Hohlraum (48) gebildet ist, um eine Unterdruckkammer bereitzustellen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmeschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einer ersten Wärmeschutzschicht, die aus einer Kohlefaserverbundschicht gebildet ist, und mit einer zweiten Wärmeschutzschicht, die aus einer Kohlefaserverbundschicht gebildet ist, wobei die erste Wärmeschutzschicht und die zweite Wärmeschutzschicht miteinander verbunden sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug mit einer Verbrennungskraftmaschine zur Bereitstellung von Antriebsleistung.
  • Auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugantriebstechnik und insbesondere auf dem Gebiet der Verbrennungskraftmaschinen ist es allgemein bekannt, heiße Komponenten der Verbrennungskraftmaschine mittels Hitzeschutzschilden abzuschirmen, um hitzeempfindliche Bauelemente oder Bereiche des Kraftfahrzeugs vor der Abwärme der Verbrennungskraftmaschine zu schützen. Ein derartiges wärmedämmendes Verkleidungsbauteil für Kraftfahrzeuge ist bspw. bekannt aus der DE 92 071 113 U1 , das aus einer Mehrzahl von Faserschichten, insbesondere aus Kohlefaserverbundschichten gebildet ist. Nachteilig dabei ist es, dass die wärmedämmenden Eigenschaften dieser Dämmschicht begrenzt ist und in modernen Kraftfahrzeugen, in denen ein geringes Platzangebot vorliegt und die Verbrennungskraftmaschine und/oder der Auspuffanlage hohe Betriebstemperaturen aufweisen, eine zu geringe thermische Isolierung bietet.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Wärmeschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, das eine verbesserte thermische Isolierung bei gleichzeitig geringem Platzbedarf aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Wärmeschutzvorrichtung dadurch gelöst, dass zwischen der ersten Wärmeschutzschicht und der zweiten Wärmeschutzschicht ein gasdichter Hohlraum gebildet ist, um eine Unterdruckkammer zu bilden.
  • Diese Aufgabe wird ferner bei dem eingangs genannten Kraftfahrzeug gelöst durch eine Wärmeschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Dadurch, dass zwischen den beiden Wärmeschutzschichten ein gasdichter Hohlraum gebildet ist, um eine Unterdruckkammer bereitzustellen, kann zwischen den beiden Wärmeschutzschichten die Wärmeübertragung durch Wärmeleitung durch die Wärmeschutzvorrichtung hindurch signifikant reduziert werden, so dass eine verbesserte Isolierung bei geringem Platzbedarf und eine effektive Abschirmung von heißen Komponenten der Verbrennungskraftmaschine erzielt werden kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird somit vollständig gelöst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Wärmeschutzschichten jeweils mit einer Elastomerschicht beschichtet.
  • Dadurch kann der Hohlraum zwischen den Wärmeschutzschichten mit technisch geringem Aufwand und thermisch stabil gasdicht ausgebildet werden.
  • Es ist dabei besonders bevorzugt, wenn die Wärmeschutzschichten an ihren äußeren Oberflächen mit der Elastomerschicht beschichtet sind.
  • Dadurch kann die Wärmeschutzvorrichtung mit technisch geringem Aufwand gefertigt und der Hohlraum entsprechend gasdicht ausgebildet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Wärmeschutzschicht mittels einer Elastomerschicht an die erste Wärmeschutzschicht anvulkanisiert.
  • Dadurch kann mit technisch geringem Aufwand eine thermisch stabile gasdichte Abdichtung der beiden Wärmeschutzschichten gebildet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erste Wärmeschutzschicht einen gewölbten Abschnitt auf und bildet die zweite Wärmeschutzschicht einer Halbschale, wobei die Halbschale an dem gewölbten Abschnitt angeordnet ist und der gasdichte Hohlraum zwischen dem gewölbten Abschnitt und der Halbschale gebildet ist.
  • Dadurch kann der gasdichte Hohlraum mit geringem technischen Aufwand in nahezu jeder beliebigen Form gebildet werden, um an besondere Dimensionen im Kraftfahrzeug angepasst zu werden.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, wenn die erste Wärmeschutzschicht an einer der zweiten Wärmeschutzschicht gegenüberliegenden Seite mit einer reflektierenden Schicht beschichtet ist.
  • Dadurch kann die Wärmeübertragung durch Wärmestrahlung auf die erste Wärmeschutzschicht reduziert werden, da die Wärmestrahlung von der ersten Wärmeschutzschicht reflektiert werden kann. Somit kann eine thermische Isolierung durch die Wärmeschutzvorrichtung weiter verbessert werden.
  • Es ist dabei besonders bevorzugt, wenn die reflektierende Schicht als metallische oder keramische Schicht, vorzugsweise als Aluminiumschicht ausgebildet ist, die insbesondere mittels einer physikalischen Schichtabscheidung auf der ersten Wärmeschutzschicht aufgebracht ist. Weiterhin ist die reflektierende Schicht als metallische Schicht oder als keramische Schicht in Form von einer Lackierung, einer physikalischen Abscheidung, einer Folienbeklebung bzw. einer direkten Laminierung, beispielsweise einer Aluminium- oder Goldfolie ausgebildet.
  • Dadurch kann die reflektierende Schicht effektiv und mit technisch geringem Aufwand erzeugt werden.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, wenn eine dritte Wärmeschutzschicht an der ersten Wärmeschutzschicht angeordnet ist, wobei zwischen der ersten Wärmeschutzschicht und der dritten Wärmeschutzschicht ein Luftspalt gebildet ist.
  • Dadurch kann die Wärmeübertragung durch Wärmeleitung auf die erste Wärmeschutzschicht weiter reduziert werden.
  • Es ist dabei besonders bevorzugt, wenn die dritte Wärmeschutzschicht an einer der zweiten Wärmeschutzschicht gegenüberliegenden Seite der ersten Wärmeschutzschicht festgelegt ist.
  • Dadurch kann die dritte Wärmeschutzschicht mit technisch geringem Aufwand äußerlich an der ersten Wärmeschutzschicht festgelegt werden.
  • Es ist dabei besonders bevorzugt, wenn die dritte Wärmeschutzschicht mittels einer Nietverbindung an der ersten Wärmeschutzschicht festgelegt ist.
  • Dadurch kann eine besonders thermisch stabile Verbindung gebildet werden, die gleichzeitig eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Temperaturschwankungen und die damit verbundenen mechanischen Spannungen aufweist.
  • Es ist weiterhin besonders bevorzugt, wenn die Wärmeschutzschicht mit einer reflektierenden Schicht beschichtet ist.
  • Dadurch kann die Wärmeübertragung durch Strahlung auf die Wärmeschutzvorrichtung weiter reduziert werden.
  • Insgesamt kann durch die erfindungsgemäße Wärmeschutzvorrichtung effektiv ein heißer Bereich von Komponenten der Verbrennungskraftmaschine von einem kalten Bereich des Kraftfahrzeugs abgeschirmt werden, so dass auch bei einem reduzierten Bauraum innerhalb des Kraftfahrzeugs und einer entsprechend hohen Integrationsdichte der Bauteile im Kraftfahrzeug eine effektive thermische Isolierung gebildet werden, so dass empfindliche Bereiche des Kraftfahrzeugs vor thermischen Beschädigungen geschützt werden können.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer Verbrennungskraftmaschine und mit Wärmeschutzvorrichtungen zur thermischen Abschirmung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Wärmeschutzvorrichtung; und
  • 3 eine schematische Schnittansicht der Wärmeschutzvorrichtung.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug schematisch dargestellt und allgemein mit 10 bezeichnet. Das Kraftfahrzeug 10 weist einen Antriebsstrang 12 auf mit einer Verbrennungskraftmaschine 14 zur Bereitstellung von Antriebsleistung, um angetriebene Räder 16R, 16L des Kraftfahrzeugs 10 anzutreiben.
  • Die Verbrennungskraftmaschine 14 ist über eine Kurbelwelle 18 mit einem Getriebe 20 verbunden und das Getriebe 20 ist über eine Abtriebswelle 22 und ein Differential 24 mit den angetriebenen Rädern 16R, 16L verbunden, um ein an der Abtriebswelle bereitgestelltes Antriebsmoment t an die angetriebenen Räder 16R, 16L zu übertragen.
  • Die Verbrennungskraftmaschine 14 weist eine Abgasanlage 26 auf, die in 1 schematisch dargestellt ist und über die ein Abgas der Verbrennungskraftmaschine 14 aus dem Kraftfahrzeug 10 abgeführt werden kann. Der Verbrennungskraftmaschine 14 und der Abgasanlage 26 sind zwei Wärmeschutzvorrichtungen 28 zugeordnet, die als Hitzeschild für die heißen Komponenten der Verbrennungskraftmaschine 14 und/oder der Abgasanlage 26 dienen und einen heißen Bereich des Kraftfahrzeugs, um die Verbrennungskraftmaschine 14 und die Abgasanlage 26 von umliegenden kalten Bereichen abschirmen.
  • Die Wärmeschutzvorrichtungen 28 sind im Allgemeinen aus einem Kohlefaserverbundwerkstoff, insbesondere CFK gebildet und können um die Verbrennungskraftmaschine 14 und/oder die Abgasanlage 26 angeordnet sein, oder können, sofern die Verbrennungskraftmaschine 14 als V-Motor ausgebildet ist, im V des Motors zwischen Abgaskrümmer der Abgasanlage 26 angeordnet sein. Die Wärmeschutzvorrichtungen 28 weisen einen gasdichten Hohlraum auf, der eine Unterdruckkammer bildet, wie es im Weiteren näher erläutert ist. In dem gasdichten Hohlraum kann ein Unterdruck erzeugt werden, um die Wärmeleitung durch die Wärmeschutzvorrichtungen 28 im Allgemeinen zu reduzieren und dadurch die thermische Isolierung durch die Wärmeschutzvorrichtung 28 im Allgemeinen zu verbessern. Mit dem vorhandenen Unterdruck kann beispielsweise die Schaltung von Abgasklappen vorgenommen werden
  • In 2 ist eine der Wärmeschutzvorrichtungen 28 in einer perspektivischen Ansicht schematisch dargestellt. Die Wärmeschutzvorrichtung 28 weist einen Grundkörper 30 auf, der aus einer Kohlefaserverbundschicht 32 gebildet ist. Die Kohlefaserverbundschicht 32 bildet eine erste Wärmeschutzschicht, die einem heißen Bereich des Kraftfahrzeugs 10 bzw. der Verbrennungskraftmaschine 14 im eingebauten Zustand zugewandt ist. An einer Rückseite 34 der Kohlefaserverbundschicht 32 ist ein Anbauteil 36 festgelegt, das aus einer gewölbten Kohlefaserverbundschicht gebildet ist und eine zweite Wärmeschutzschicht der Wärmeschutzvorrichtung 28 bildet. Das Anbauteil 36 bildet zusammen mit der Kohlefaserverbundschicht 32 einen Hohlraum, der gasdicht ausgebildet ist. In dem Anbauteil ist ein Ventil 38 angeordnet, das eine verschließbare Verbindung zu dem gasdichten Hohlraum bildet, um den gasdichten Hohlraum zu evakuieren. Dadurch kann in dem gasdichten Hohlraum ein Unterdruck erzeugt werden, um die Wärmeleitung durch die Wärmeschutzvorrichtung 28 zu reduzieren.
  • Im Allgemeinen kann durch die Wärmeschutzvorrichtung 28 ein heißer Bereich des Kraftfahrzeugs 10 von einem kalten Bereich des Kraftfahrzeugs 10 thermisch getrennt werden, wobei der Hohlraum in der Wärmeschutzvorrichtung 28 einen Unterdruckbehälter bildet, der den Wärmedurchgang durch die Wärmeschutzvorrichtung 28 durch Wärmeleitung minimiert.
  • In 3 ist die Wärmeschutzvorrichtung 28 in einer perspektivischen Schnittansicht dargestellt. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei hier lediglich Besonderheiten erläutert sind.
  • Der Grundkörper 30 der Wärmeschutzvorrichtung 28 weist eine Vorderseite 40 auf, die im eingebauten Zustand der Wärmeschutzvorrichtung 28 einen heißen Bereich in dem Kraftfahrzeug 10 bzw. einer Komponente der Verbrennungskraftmaschine 14 zugewandt ist. Die der Vorderseite 40 gegenüberliegende Rückseite 34 ist entsprechend einem kalten Bereich in dem Kraftfahrzeug 10 zugewandt. Die Vorderseite 40 ist mit einer Reflexionsschicht 42 zum Reflektieren von Infrarotstrahlung beschichtet. Die Reflexionsschicht 42 ist vorzugsweise eine Aluminiumbeschichtung der Kohlefaserverbundschicht 32, die vorzugsweise mittels einer physikalischen Schnittabscheidung (PVD) abgeschieden ist.
  • Die Kohlefaserverbundschicht 32 weist einen gewölbten Abschnitt 46 auf. Das Anbauteil 36, das als Halbschale ausgebildet ist, ist dem gewölbten Abschnitt 46 gegenüberliegend angeordnet, so dass ein im Wesentlichen zylinderförmiger Hohlraum 48 zwischen dem gewölbten Abschnitt 46 und dem Anbauteil 36 gebildet ist. Der Hohlraum 48 ist gasdicht ausgebildet und bildet den Unterdruckbehälter der Wärmeschutzvorrichtung 28. Das Ventil 38 ist in einer Außenwand des Anbauteils 36 ausgebildet, um den Hohlraum 48 zu evakuieren und entsprechend einen Unterdruck in dem Hohlraum 48 zu erzeugen. Dadurch kann der Wärmestrom durch Wärmeleitung von der Vorderseite 40 zu der Rückseite 34 reduziert werden.
  • Der Unterdruckbehälter bzw. die Wärmeschutzvorrichtung 28 wird, sofern die Verbrennungskraftmaschine 14 als V-Motor ausgebildet ist, im V des Motors zwischen den Abgaskrümmern angeordnet, um die Verbrennungskraftmaschine 14 und die Abgaskrümmer von umgebenden Komponenten im Motorraum des Kraftfahrzeugs 10 abzuschirmen. Das Anbauteil 36 ist vorzugsweise mittels eines Elastomers an dem Grundkörper 30 bzw. der Kohlefaserverbundschicht 32 anvulkanisiert. Ferner sind die Kohlefaserverbundschicht 32 und das Anbauteil 36 mittels einer Elastomerschicht überzogen, um den Hohlraum 48 gasdicht auszubilden. Diese Elastomerschicht kann auch an einer inneren Oberfläche des Hohlraums 48 ausgebildet sein.
  • An der Vorderseite 40 ist ferner ein weiteres Anbauteil 50 angeordnet, das eine weitere Wärmeschutzschicht bildet. Das Anbauteil 50 ist um den gewölbten Abschnitt 46 herum geformt, so dass zwischen dem Anbauteil 50 und der Kohlefaserverbundschicht 32 bzw. dem gewölbten Abschnitt 46 ein Luftspalt 52 gebildet ist. Das Anbauteil 50 ist vorzugsweise mittels Nieten 54 an dem Grundkörper 30 bzw. der Kohlefaserverbundschicht 32 festgelegt. Das Anbauteil 50 ist ferner mit der Reflexionsschicht 42 beschichtet, um Infrarotstrahlung von den heißen Komponenten der Verbrennungskraftmaschine 14 zu reflektieren. Das Anbauteil 50 ist vorzugsweise aus einem Kohlefaserverbundwerkstoff gebildet.
  • Durch den Luftspalt 52 kann eine weitere Verbesserung der Wärmeisolierung der Vorderseite 40 gegenüber der Rückseite 34 erzielt werden, so dass die heißen Bereiche im Motorraum des Kraftfahrzeugs 10 von den kalten Bereichen thermisch isoliert sind und die Komponenten des Kraftfahrzeugs 10 in dem kalten Bereich vor thermischer Überbeanspruchung beschützt sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 92071113 U1 [0003]

Claims (12)

  1. Wärmeschutzvorrichtung (28) für ein Kraftfahrzeug (10), mit: – einer ersten Wärmeschutzschicht (32), die aus einer Kohlefaserverbundschicht (32) gebildet ist, und – einer zweiten Wärmeschutzschicht (36), die aus einer Kohlefaserverbundschicht (36) gebildet ist, wobei die erste Wärmeschutzschicht (32) und die zweite Wärmeschutzschicht (36) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Wärmeschutzschicht (32) und der zweiten Wärmeschutzschicht (36) ein gasdichter Hohlraum (48) gebildet ist, um eine Unterdruckkammer bereitzustellen.
  2. Wärmeschutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeschutzschichten (32, 36) jeweils mit einer Elastomerschicht beschichtet sind.
  3. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeschutzschichten (32, 36) an ihren äußeren Oberflächen mit der Elastomerschicht beschichtet sind.
  4. Wärmeschutzschicht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wärmeschutzschicht (36) mittels eines Elastomers an die erste Wärmeschutzschicht (32) anvulkanisiert ist.
  5. Wärmeschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wärmeschutzschicht (32) einen gewölbten Abschnitt (46) aufweist und die zweite Wärmeschutzschicht (36) eine Halbschale bildet, die an dem gewölbten Abschnitt (46) angeordnet ist und der gasdichte Hohlraum (48) zwischen dem gewölbten Abschnitt (46) und der Halbschale gebildet ist.
  6. Wärmeschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wärmeschutzschicht (32) an einer der zweiten Wärmeschutzschicht (36) gegenüberliegenden Seite (40) mit einer reflektierenden Schicht (42) beschichtet ist.
  7. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Schicht (42) als metallische Schicht oder als keramische Schicht, vorzugsweise in Form einer Aluminiumschicht, ausgebildet ist.
  8. Wärmeschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Wärmeschutzschicht (50) an der ersten Wärmeschutzschicht (32) angeordnet ist und zwischen der ersten Wärmeschutzschicht (32) und der dritten Wärmeschutzschicht (50) ein Luftspalt (52) gebildet ist.
  9. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wärmeschutzschicht (50) an einer der zweiten Wärmeschutzschicht (36) gegenüberliegenden Seite (40) der ersten Wärmeschutzschicht (32) festgelegt ist.
  10. Wärmeschutzvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wärmeschutzschicht (50) mittels einer Nietverbindung (54) an der ersten Wärmeschutzschicht (32) festgelegt ist.
  11. Wärmeschutzschicht nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wärmeschutzschicht (50) mit einer reflektierenden Schicht beschichtet ist.
  12. Kraftfahrzeug (10) mit einer Verbrennungskraftmaschine (14) zur Bereitstellung von Antriebsleistung, wobei der Verbrennungskraftmaschine (14) eine Wärmeschutzvorrichtung (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zugeordnet ist.
DE102013113210.3A 2013-11-29 2013-11-29 Wärmeschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug Withdrawn DE102013113210A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013113210.3A DE102013113210A1 (de) 2013-11-29 2013-11-29 Wärmeschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013113210.3A DE102013113210A1 (de) 2013-11-29 2013-11-29 Wärmeschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013113210A1 true DE102013113210A1 (de) 2015-06-18

Family

ID=53192114

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013113210.3A Withdrawn DE102013113210A1 (de) 2013-11-29 2013-11-29 Wärmeschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013113210A1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9207113U1 (de) * 1992-05-26 1992-08-27 Mapotex GmbH, 7145 Unterriexingen Selbsttragendes, wärme- und schalldämmendes Verkleidungsteil, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE10246994B3 (de) * 2002-10-02 2004-05-13 Sai Automotive Sal Gmbh Stirnwandmodul
DE10356460A1 (de) * 2003-12-03 2005-07-21 Adam Opel Ag Kraftfahrzeug mit einer Karosserie und einem Innenraum
DE102009020093A1 (de) * 2009-05-06 2010-11-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit einem Innenverkleidungsteil
DE102009039534A1 (de) * 2009-07-23 2011-02-03 Hydroflex Technologies Gmbh Composite-Körper
DE102010013450A1 (de) * 2010-03-30 2011-10-06 Rehau Ag + Co. Hohlformkörper
DE102011120013A1 (de) * 2011-12-02 2013-06-06 Daimler Ag Bauelement, insbesondere für einen Kraftwagen

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9207113U1 (de) * 1992-05-26 1992-08-27 Mapotex GmbH, 7145 Unterriexingen Selbsttragendes, wärme- und schalldämmendes Verkleidungsteil, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE10246994B3 (de) * 2002-10-02 2004-05-13 Sai Automotive Sal Gmbh Stirnwandmodul
DE10356460A1 (de) * 2003-12-03 2005-07-21 Adam Opel Ag Kraftfahrzeug mit einer Karosserie und einem Innenraum
DE102009020093A1 (de) * 2009-05-06 2010-11-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit einem Innenverkleidungsteil
DE102009039534A1 (de) * 2009-07-23 2011-02-03 Hydroflex Technologies Gmbh Composite-Körper
DE102010013450A1 (de) * 2010-03-30 2011-10-06 Rehau Ag + Co. Hohlformkörper
DE102011120013A1 (de) * 2011-12-02 2013-06-06 Daimler Ag Bauelement, insbesondere für einen Kraftwagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008047448B4 (de) Abgasturbolader
EP2616657B1 (de) Kühlanordnung
DE102009030482A1 (de) Abgasbaugruppe
DE102010021282A1 (de) Ansaugkrümmer für Mehrzylinderverbrennungsmotor
DE102016011142A1 (de) Getriebevorrichtung und Verfahren mit einer entsprechenden Getriebevorrichtung
DE102015213563A1 (de) Kryogener Druckbehälter
DE19804213A1 (de) Katalytische Abgasreinigungseinrichtung und zugehörige Ausgleichsschicht, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102019102505A1 (de) Explosionsgeschützte Vorrichtung mit zünddurchschlag-sicherem Gasströmungspfad und Kühlkörper
DE102013113210A1 (de) Wärmeschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102016207745A1 (de) Turbinengehäuse für einen Turbolader einer Brennkraftmaschine sowie Turbolader
DE3014297A1 (de) Turbolader fuer eine verbrennungskraftmaschine
DE102010023412A1 (de) Klappenvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
DE102013216294A1 (de) Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine und Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine
DE102009052644A1 (de) Wärmeabschirmungsblech für Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen
DE102014218787A1 (de) Thermoelektrische Vorrichtung, insbesondere thermoelektrischer Generator, für ein Kraftfahrzeug
DE102012000310A1 (de) Aktives thermisches Schild und Leitblech
DE102014014357A1 (de) Gehäuse einer Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses
EP3209553B1 (de) Unterseeboot
EP3252284B1 (de) Brennkraftmaschine mit zwei abgasturboladern
DE112009005163T5 (de) Isolierung
DE102011018281A1 (de) Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine und Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkopfs
DE202020000357U1 (de) Wärmedämmung eines Behälters
DE102016209951A1 (de) Zusammengesetztes Turbinengehäuse
DE102014105656A1 (de) Abgaskrümmer
DE102007023926B4 (de) Schutzschild zur thermischen Abschirmung von Bauteilen einer Verbrennungskraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee