DE102013112328A1 - Wasserabgabesteuerung - Google Patents

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    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B1/00Methods or layout of installations for water supply
    • E03B1/04Methods or layout of installations for water supply for domestic or like local supply
    • E03B1/048Systems for collecting not used fresh water

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wasserabgabesystem mit einer Warmwasser- und einer Kaltwasserzuleitung (2, 3) zu einer gemeinsamen Mischwasserleitung (4), welche zu einer Wasserabgabeeinrichtung (5) zur Abgabe des Mischwassers führt. Um ein Wasserabgabesystem bereitzustellen, bei dem der Verlust von ungenutztem Wasser minimiert wird, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zumindest ein erstes elektrisch betriebenes Ventil (6A, 6B) vorgesehen ist, durch welches eine Zuflussmenge (Mzu) des Warmwassers und/oder des Kaltwassers in die Mischwasserleitung (4) einstellbar ist, in der Mischwasserleitung (4) eine Bestimmungseinrichtung (7) zum Bestimmen einer Ist-Temperatur (Tist) des Mischwassers angeordnet ist, ein Behältnis (8) als Reservoir zum Sammeln von Mischwasser vorgesehen ist, wobei die Mischwasserleitung (4) eine erste Verzweigungsleitung (9) als Zuleitung zu der Wasserabgabeeinrichtung (5) und eine zweite Verzweigungsleitung (10) als Zuleitung zu dem Behältnis (8) aufweist und wobei zumindest ein zweites elektrisch betriebenes Ventil (11) vorgesehen ist, durch welches der Zufluss des Mischwassers in die erste und/oder zweite Verzweigungsleitung (9, 10) geöffnet und gesperrt werden kann, und eine Steuereinrichtung (12) vorgesehen ist, welche die elektrisch betriebenen Ventile (6A, 6B, 11) im Betrieb des Systems so steuert, dass das Verhältnis (Vzu) der Zuflussmengen von Warmwasser und Kaltwasser in die Mischwasserleitung (4) einer vorbestimmten Temperatur als Soll-Temperatur (Tsoll) des Mischwassers entspricht und dass in einem ersten Betriebszustand (B1) des Systems, wenn die von der Bestimmungseinrichtung (7) bestimmte Ist-Temperatur (Tist) eine vorbestimmte Temperatur als Schalttemperatur (Tschalt) unterschreitet, die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung (9) gesperrt und zur zweiten Verzweigungsleitung (10) geöffnet ist und in einem zweiten Betriebszustand (B2) des Systems, wenn die bestimmte Ist-Temperatur (Tist) die Schalttemperatur (Tschalt) erreicht hat, die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung (9) geöffnet und zur zweiten Verzweigungsleitung (10) gesperrt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wasserabgabesystem mit einer Warmwasser- und einer Kaltwasserzuleitung zu einer gemeinsamen Mischwasserleitung, welche zu einer Wasserabgabeeinrichtung zur Abgabe des Mischwassers führt.
  • Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Betrieb eines Wasserabgabesystems mit einer Warmwasser- und einer Kaltwasserzuleitung zu einer gemeinsamen Mischwasserleitung, welche zu einer Wasserabgabeeinrichtung zur Abgabe des Mischwassers führt, sowie ein Computerprogramm mit Computercode zum Durchführen eines solchen Verfahrens.
  • Wasserabgabesysteme im häuslichen Bereich, insbesondere im Sanitärbereich umfassen typischerweise eine Mischbatterie oder Mischarmatur. In diesen sind Ventile angeordnet, welche durch einen oder mehrere Griffe bedient werden und die Vermischung von Warmwasser und Kaltwasser steuern oder regeln. Üblich sind insbesondere Mischarmaturen mit zwei Griffen, bei denen ein Griff mittels eines ersten Ventils die Zuflussmenge an Kaltwasser und ein zweiter Griff mittels eines zweiten Ventils die Zuflussmenge an Warmwasser steuert. Die Summe der Zuflussmengen bestimmt die Abgabemenge und damit die Wasserabgabestärke, mit der das Mischwasser abgegeben wird. Daneben bestimmt das Verhältnis der Zuflussmengen zueinander die Temperatur des abgegebenen Mischwassers. Gebräuchlich sind außerdem Einhandarmaturen oder Einhandhebelmischer, bei denen sowohl die Temperatur des Mischwassers, d. h. das Mischverhältnis von Warm- und Kaltwasser, als auch die Abgabestärke des Mischwassers mittels eines einzigen Ventils geregelt wird. Für dieses eine Ventil ist auch nur ein Bedienelement, beispielsweise ein Hebel, vorgesehen.
  • Wird bei einer solchen bekannten Mischbatterie eine bestimmte Temperatur für das abzugebende Mischwassers eingestellt, so dauert es im Allgemeinen eine gewisse Zeit, bis das abgegebene Wasser die eingestellte Temperatur erreicht hat. Dies liegt in erster Linie daran, dass das in der Warmwasserzuleitung stehende Wasser im Allgemeinen abgekühlt ist, und erst dann neues Warmwasser zur Mischbatterie zufließen kann, wenn das in der Leitung stehende, abgekühlte Warmwasser vollständig über die Mischbatterie abgegeben worden ist. Neues Warmwasser mit einer entsprechend hohen Temperatur wird der Warmwasserzuleitung im Allgemeinen aus einer zentralen Heizeinheit, beispielsweise einer Gastherme, zugeführt. In dieser Heizeinheit wird das Wasser auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt. Üblicherweise wird das Warmwasser an der Mischbatterie aufgedreht und solange gewartet, bis Wasser mit der gewünschten Temperatur abgegeben wird. Das zuvor abgegebene, zu kalte Wasser fließt dabei ungenutzt über einen Abfluss ab. Dabei hängt die Menge an ungenutzt abfließendem Trinkwasser sowohl vom Durchmesser als auch von der Länge der Warmwasserzuleitung von der Heizeinheit bis zur Mischbatterie ab, ist im Allgemeinen aber nicht zu vernachlässigen. Bei einer herkömmlichen Dusche bewegt sich der Wasserverlust in Abhängigkeit von der eingestellten Mischwassertemperatur Mischbatterie schätzungsweise in einem Bereich von bis zu zwei oder gar drei Litern pro Nutzung.
  • Diese Problematik stellt sich insbesondere im Bereich von Duschen, da hier der gesamte Körper mit Mischwasser benetzt wird und somit üblicherweise eine höhere Temperaturempfindlichkeit gegeben ist als beispielsweise beim Händewaschen. Darüber hinaus dient das Duschen häufig auch der Entspannung, weshalb viel Wert auf eine als angenehm empfundene Mischwassertemperatur gelegt wird. Möchte man demgegenüber ein Bad nehmen, so ist die Problematik des anfänglich zu niedrig temperierten Mischwassers gering, da im Nachhinein durch Zuführen von Wasser mit einer höheren Temperatur die anfänglich zu niedrige Temperatur ausgeglichen werden kann.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wasserabgabesystem bereitzustellen, bei dem der Verlust von ungenutztem Wasser minimiert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest ein erstes elektrisch betriebenes Ventil vorgesehen ist, durch welches eine Zuflussmenge des Warmwassers und/oder des Kaltwassers in die Mischwasserleitung einstellbar ist, in der Mischwasserleitung eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Ist-Temperatur des Mischwassers angeordnet ist, ein Behältnis als Reservoir zum Sammeln von Mischwasser vorgesehen ist, wobei die Mischwasserleitung eine erste Verzweigungsleitung als Zuleitung zu der Wasserabgabeeinrichtung und eine zweite Verzweigungsleitung als Zuleitung zu dem Behältnis aufweist und wobei zumindest ein zweites elektrisch betriebenes Ventil vorgesehen ist, durch welches der Zufluss des Mischwassers in die erste und/oder zweite Verzweigungsleitung geöffnet und gesperrt werden kann, und eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche die elektrisch betriebenen Ventile im Betrieb des Systems so steuert, dass das Verhältnis der Zuflussmengen von Warmwasser und Kaltwasser in die Mischwasserleitung einer bestimmten Temperatur als Soll-Temperatur des Mischwassers entspricht, und dass in einem ersten Betriebszustand des Systems, wenn die von der Bestimmungseinrichtung bestimmte Ist-Temperatur eine vorbestimmte Temperatur als Schalttemperatur unterschreitet, die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung gesperrt und zur zweiten Verzweigungsleitung geöffnet ist und in einem zweiten Betriebszustand des Systems, wenn die bestimmte Ist-Temperatur die Schalttemperatur erreicht hat, die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung geöffnet und zur zweiten Verzweigungsleitung gesperrt ist.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Wasserabgabesystem wird also mittels einer Steuereinrichtung eine vorbestimmte Soll-Temperatur eingestellt. Diese Soll-Temperatur ist diejenige Temperatur, der entsprechend das Verhältnis der Zuflussmengen von Warm- und Kaltwasser mittels des oder der ersten Ventile eingestellt wird. Die niedrigste realisierbare Mischtemperatur ist dabei diejenige Temperatur, die dem ungeheizten Kaltwasser entspricht. Diese ist wiederum außentemperaturabhängig. Als grobem Richtwert kann man von minimal etwa 5°C im Winter und durchschnittlich etwa 8°C im Sommer ausgehen. Bei anhaltenden Hitzeperioden kann die Temperatur aber auch durchaus 10°C bis 12°C betragen. Diese groben Schätzwerte gelten selbstverständlich nur für Deutschland und können regional innerhalb von Deutschland durchaus abweichen. Ein weiterer Faktor ist die Leitungslänge durch das Haus, da dieser Leitungsabschnitt wesentlich stärker von der Außentemperatur beeinflusst wird, als die unterirdisch verlegten Außenleitungen. Die maximale obere Mischwassertemperatur wird demgegenüber durch die von einer zentralen Heizeinheit, beispielsweise einer Gastherme, bereitgestellte maximale Wassertemperatur begrenzt. Innerhalb dieses Temperaturintervalls ist die Mischwassertemperatur frei wählbar.
  • Mittels der Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen der Ist-Temperatur wird die aktuelle Mischwassertemperatur erfasst und das Mischwasser so lange einem Reservoir zum Sammeln von Mischwasser zugeführt, bis eine vorbestimmte Schalttemperatur erreicht wird. Unter einer Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer Temperatur im Sinne der vorliegenden Erfindung ist jede aus dem Stand der Technik bekannte Einrichtung zur Temperaturbestimmung zu verstehen. Dies kann insbesondere ein Temperaturfühler, beispielsweise in Form eines elektrischen Temperatursensors sein, welcher ein elektrisches Signal als Maß für eine erfasste Temperatur liefert. Ebenso ist aber auch eine Ausführungsform denkbar, bei welcher die Bestimmungseinrichtung als ein Thermostat ausgestaltet ist, das einen Temperaturregler, d.h. einen Temperaturfühler mit einem Stellglied zum Regeln einer erfassten Temperatur, aufweist. Insbesondere im Falle eines solchen Temperaturreglers kann die Temperaturbestimmung auch mechanisch, beispielsweise durch ein temperaurabhängiges Stellen des Stellglieds, ohne Erzeugung eines elektrischen Signals erfolgen. Ist eine vorbestimmte Schalttemperatur erreicht, schaltet das zweite Ventil von einem ersten Betriebszustand des Systems auf einen zweiten Betriebszustand des Systems um. Dabei wird das Mischwasser im zweiten Betriebszustand nicht mehr der zweiten Verzweigungsleitung und damit dem Behältnis zum Sammeln von Mischwasser zugeführt, sondern vielmehr der ersten Verzweigungsleitung, die zu einer Wasserabgabeeinrichtung führt. Eine solche Wasserabgabeeinrichtung ist beispielsweise ein Duschkopf oder Brauseteller einer Dusche. Die Schalttemperatur ist dabei vorzugsweise identisch mit der Soll-Temperatur, kann aber auch von dieser abweichen.
  • Zweckmäßigerweise kann auch eine Schalttemperatur gewählt werden, die unterhalb der Soll-Temperatur liegt. In diesem Fall wird zunächst Wasser einer etwas geringeren Temperatur, nämlich der Schalttemperatur, abgegeben und erhöht sich mit der Zeit auf die finale Soll-Temperatur. Dies ist insbesondere insofern zweckmäßig, als dass das Temperaturempfinden ein relatives Empfinden ist. Abhängig von der Außentemperatur wird die Wassertemperatur subjektiv als unterschiedlich warm bzw. kalt empfunden. Insbesondere wird Warmwasser im ersten Moment, wenn sich die Wassertemperatur deutlich von der Umgebungstemperatur unterscheidet, als heiß empfunden. Mit der Zeit setzt ein Gewöhnungseffekt ein und die vormals als heiß empfundene Temperatur wird als kälter wahrgenommen. Somit wird es im Allgemeinen als angenehm empfunden, wenn die Temperatur sich langsam weiter erhöht bis zur gewünschten Soll-Temperatur. Dadurch wird dem relativen Charakter der Wahrnehmung von Wärme Rechnung getragen und insbesondere der damit einhergehende Gewöhnungseffekt ausgeglichen.
  • Im Allgemeinen können als erstes elektrisch betriebenes Ventil jeweils ein Ventil zur Regelung der Zuflussmenge von Warmwasser und ein zusätzliches Ventil zur Regelung der Zuflussmenge von Kaltwasser vorgesehen sein. Ebenso kann ein gemeinsames Ventil, welches beide Zuflussmengen zugleich regelt, vorgesehen sein.
  • Auch als zweites elektrisch betriebenes Ventil können zwei Ventile vorgesehen sein, von denen eines die erste Verzweigungsleitung öffnet und sperrt, während das andere die zweite Verzweigungsleitung öffnet und sperrt. Es kann aber auch nur ein einziges Ventil vorgesehen sein, welches die beiden Verzweigungsleitungen alternierend öffnet bzw. sperrt, sodass wenn eine Verzweigungsleitung geöffnet ist, die andere gesperrt ist.
  • Das im Behältnis angesammelte und zwischengespeicherte Mischwasser kann für verschiedene andere Verwendungszwecke weiterverwendet werden. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn von dem Behältnis eine Leitung zum Weiterleiten des angesammelten Wasser fortführt. So kann eine entsprechende Leitung beispielsweise zu einem Spülkasten einer Toilette führen und das angesammelte Wasser für die Toilettenspülung verwendet werden.
  • Zweckmäßig ist es darüber hinaus, wenn die Steuereinrichtung mittels des oder der ersten elektrisch betriebenen Ventile nicht nur das Verhältnis der Zuflussmengen, sondern insbesondere auch die Summe der Zuflussmengen und damit die Stromstärke des über die Wasserabgabeeinrichtung abgegebenen Wassers steuert.
  • In einer Ausführungsform weisen die elektrisch betriebenen Ventile zumindest eine zusätzliche Einrichtung zum mechanischen Betrieb von Hand auf oder es ist für zumindest einzelne elektrisch betriebene Ventile jeweils eine Umgehungsleitung zum Umgehen des elektrisch betriebenen Ventils mit einem mechanischen von Hand betriebenen Ventil vorgesehen, mittels welcher das Wasser an dem elektrisch betriebenen Ventil vorbeigeleitet werden kann.
  • Im Falle von Problemen mit der Elektronik oder der Stromversorgung ist es zweckmäßig, wenn die elektrisch betriebenen Ventile eine Möglichkeit aufweisen, mittels welcher sie auch mechanisch von Hand betrieben bzw. eingestellt werden können. Dies kann beispielsweise über ein an dem Ventil vorgesehenes Zahnrad oder einen Hebel sichergestellt werden. Bei schlechter Erreichbarkeit des Hebels, beispielsweise aufgrund einer Anordnung über Kopfhöhe, ist gegebenenfalls eine zusätzliche Zugeinrichtung, insbesondere eine Seilzugeinrichtung, hilfreich. Ebenso kann auch eine Aufnahme zum Ansetzen eines Schlüssels, beispielsweise eines Inbusschlüssels, zum Betätigen des Ventils vorgesehen sein. Zum Betätigen des Ventils von Hand weist der elektrische Antrieb zweckmäßigerweise einen Leerlauf auf, sodass er die Betätigung von Hand nicht blockiert. Alternativerweise kann das elektrisch betriebene Ventil auch eine Einrichtung zum Auskoppeln des elektrischen Antriebs von Hand aufweisen.
  • Ebenso ist es denkbar, dass für einzelne oder für jedes elektrisch betriebene Ventil eine Umgehungsleitung vorgesehen ist. Eine Umgehungsleitung meint eine Verzweigung der Leitung, die in Flussrichtung des Wassers vor dem Ventil abzweigt und in Flussrichtung des Wassers hinter dem Ventil wieder in die ursprüngliche Leitung mündet. Im Falle einer Mehrfachverzweigung einer Hauptleitung an einem Ventil, beispielsweise an einem Y-Ventil, ist zweckmäßigerweise für jede Verzweigungsleitung jeweils eine Umgehungsleitung an der Hauptleitung vorgesehen, die in der entsprechenden Verzweigungsleitung mündet. Somit kann auch im Fall einer Betriebsstörung des elektrisch betriebenen Ventils jeweils Wasser um das Ventil herumgeleitet werden. Hierbei kann die Flussmenge des Wassers durch die Umgehungsleitung mittels eines mechanisch von Hand betreibbaren Ventils eingestellt werden.
  • Zweckmäßigerweise weist das elektrisch betriebene Ventil im Falle einer Umgehungsleitung zusätzlich eine Sperrvorrichtung auf, mit welcher das elektrisch betriebene Ventil gesperrt werden kann. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn eine Funktionsstörung bei geöffnetem Ventil auftritt und das Ventil wieder geschlossen werden soll. Hierzu kann das Ventil selbst eine Einrichtung zum Sperren aufweisen, beispielsweise einen Hebel oder vergleichbare bereits zuvor erwähnte bzw. bekannte Mittel. Ebenso ist es denkbar, dass eine entsprechende Sperreinrichtung im Bereich zwischen der Abzweigung der Umgehungsleitung und deren Einmündung angeordnet ist.
  • In einer Ausführungsform ist die Zuflussmenge des Warmwassers und des Kaltwassers in die Mischwasserleitung mittels ein und derselben elektrisch betriebenen Ventils einstellbar.
  • In einer Ausführungsform ist für das Warm- und Kaltwasser jeweils ein eigenständiges erstes elektrisch betriebenes Ventil vorgesehen.
  • In einer Ausführungsform kann der Zufluss des Mischwassers in die erste und zweite Verzweigungsleitung mittels ein und desselben zweiten elektrisch betriebenen Ventil, insbesondere mittels eines Y-Ventils, alternierend geöffnet bzw. gesperrt werden.
  • In einer Ausführungsform ist für beide Verzweigungsleitungen jeweils ein eigenständiges zweites elektrisch betriebenes Ventil vorgesehen.
  • Sollen für zwei Zuleitungen jeweils die Zuflussmengen eingestellt werden, so bietet es sich der Einfachheit halber an, für jede der Zuleitungen jeweils ein individuell einstellbares Ventil vorzusehen. Hiermit soll allerdings keinesfalls ausgeschlossen sein soll, dass nicht auch ein einziges Ventil vorgesehen ist, welches beide Zuflussmengen zugleich regelt.
  • In dem Falle, dass zwei Verzweigungsleitungen alternierend geöffnet bzw. gesperrt werden sollen, bietet sich ein Betrieb mittels ein und desselben Ventils an, welches den Zufluss alternierend zu einer der beiden Verzweigungsleitungen lenkt bzw. eine Verzweigungsleitung sperrt und die andere öffnet. Insbesondere ist für ein solches Ventil ein Umschaltprozess zweckmäßig, bei welchem in einem ersten anfänglichen Zustand eine Verzweigungsleitung offen und die andere gesperrt ist. Zunächst wird die geöffnete Leitung ebenfalls gesperrt, sodass in einem zweiten Zustand beide Verzweigungsleitungen gesperrt sind. Schließlich wird die anfänglich gesperrte Leitung geöffnet, sodass in einem dritten Zustand nun im Vergleich zum ersten Zustand jeweils die andere der beiden Verzweigungsleitungen offen bzw. gesperrt ist.
  • Werden die beiden Verzweigungsleitungen hingegen jeweils von einem eigenständigen Ventil geöffnet bzw. gesperrt, so sind diese Ventile zweckmäßigerweise in Flussrichtung des Wassers hinter dem Verzweigungspunkt, beispielsweise jeweils am Beginn der Verzweigungsleitungen, angeordnet.
  • Zweckmäßigerweise weist das eine zweite elektrisch betriebene Ventil im Falle eines einzigen zweiten Ventils eine zusätzliche Einstellung auf, bei der beide Verzweigungsleitungen gesperrt sind. Im Falle zweier eigenständiger Ventile wird diese zusätzliche Einstellung ohne weitere Anpassungen dadurch realisiert, dass beide Ventile zugleich geschlossen werden.
  • In einer Ausführungsform weist das Behältnis eine Wasserableitung zum Ableiten des Mischwassers aus dem Behälter und/oder einen Überlaufabfluss auf, welcher so ausgestaltet ist, dass, wenn das in dem Behältnis angesammelte Mischwasser einen vorbestimmten Füllstand überschreitet, zusätzlich zugeführtes Mischwasser über den Überlaufabfluss abfließt.
  • Die Wasserableitung dient dazu, das angesammelte und zwischengespeicherte Mischwasser für weitere Verwendungszwecke bereitzustellen, beispielsweise für die Toilettenspülung. Um ein Überlaufen des als Reservoir dienenden Behältnisses zu verhindern, ist ein Überlaufabfluss vorgesehen. Dieser ist beispielsweise füllstandgesteuert, sodass er sich beim Erreichen eines bestimmten Füllstandes öffnet und das Wasser abfließen lässt. Ebenso kann der Überlaufabfluss im oberen Bereich des Behältnisses angeordnet sein, sodass das Wasser ab einer bestimmten Füllhöhe automatisch ohne zusätzliches Ansteuern durch diesen abfließt.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Wasserableitung zugleich auch als Überlaufabfluss dient, wenn diese zusätzlich füllstandgesteuert ist. Dabei wird das einen bestimmten Füllstand überschreitende, zusätzlich zugeführte Mischwasser beispielsweise über die Toilette aus dem Behältnis abgeführt. Alternativerweise kann der Überlaufabfluss beispielsweise auch in eine Duschkabine münden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Überlaufabfluss zu einer Ausflusseinrichtung führt, über die das Wasser abgegeben wird und deren Mündung von der Wasserabgabeeinrichtung beabstandet ist. So kann vermieden werden, dass eine sich im Bereich der Wasserabgabeeinrichtung aufhaltende Person von dem im Allgemeinen kalten Mischwasser aus dem Behältnis getroffen wird. Insbesondere wird dadurch verhindert, dass das kalte Wasser fälschlicherweise für wohltemperiertes Wasser mit Soll-Temperatur gehalten wird. Das aus der Ausflusseinrichtung austretende Wasser kann dabei beispielsweise an einer Wand der Duschkabine hinab in die Duschwanne geführt werden. Auch kann das Wasser aus dem Überlaufabfluss so abgegeben werden, dass es entlang der Oberfläche der Mischwasserleitung in die Duschkabine hinein abfließt. Der Überlaufabfluss kann aber auch direkt mit dem Abfluss der Duschkabine bzw. dem an dem Abfluss anschließenden Rohr verbunden sein und somit das Wasser ableiten, ohne dass es auf seinem Weg in den Duschkabinenbereich abgegeben wird.
  • Im Allgemeinen ist es zweckmäßig, wenn die Mischwasserleitung, für den Fall, dass sie nicht in, sondern an einer Wand verlegt ist, von dieser beabstandet ist. Dadurch wird vermieden, dass zu große Wassermengen, beispielsweise niedergeschlagenes Kondenswasser, an der Mischwasserleitung entlang fließen und so zu der Steuereinrichtung und/oder dem zumindest ersten elektrisch betriebenen Ventil geleitet werden. Dabei ist es zweckmäßig, dass die Mischwasserleitung einen tiefsten U-förmigen Abschnitt aufweist, sodass der tiefste Punkt des U-förmigen Abschnitts unterhalb der Steuereinrichtung bzw. des zumindest einen ersten elektrisch betriebenen Ventils angeordnet ist. Bei einer solchen Ausgestaltung der Mischwasserleitung wird das an der Mischwasserleitung entlanglaufendes Wasser zum tiefsten Punkt des U-förmigen Abschnitts geleitet und tropft von dort ab, ohne zu den elektrisch betriebenen Bauteilen des Systems zu gelangen.
  • Die im Bereich der Wasserabgabe angeordneten elektronischen Komponenten, insbesondere die Steuereinrichtung und das zumindest eine erste elektrisch betriebene Ventil, sind zweckmäßigerweise durch eine wasserdichte Ummantelung vor Feuchtigkeit geschützt. Insbesondere sind in einer möglichen Ausführungsform alle elektronischen Komponenten des Wasserabgabesystems durch wasserdichte Ummantelungen vor Feuchtigkeit geschützt.
  • In einer Ausführungsform weisen die elektrisch betriebenen Ventile jeweils einen Servomotor als Antrieb auf.
  • In einer Ausführungsform wird die Mischwasserleitung zumindest teilweise von einem Rohr mit Trennsteg in Längsrichtung des Rohres gebildet, wobei der Trennsteg das Rohr in zwei wasserdicht voneinander getrennte Teile unterteilt, sodass ein erster der beiden Teile des Rohres als Wasserleitung und ein zweiter Teil als Führungsrohr zur Aufnahme von Kabeln zur Stromversorgung und Steuerung elektrischer Bauteile des Systems, insbesondere des zumindest einen zweiten elektrisch betriebenen Ventils, dient.
  • Eine solche Ausgestaltung der Mischwasserleitung als Rohr mit Trennsteg ermöglicht es, durch dieses Rohr hindurch sowohl das Mischwasser zu dem zumindest einen zweiten elektrisch betriebenen Ventil zu leiten, als auch das oder die entsprechenden Kabel zur Stromversorgung und Steuerung wasserdicht zuzuführen. Dies ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit sowohl die Steuerung als auch die Stromversorgung peripherer Bauteile des Systems sicherzustellen.
  • In einer Ausführungsform ist die Bestimmungseinrichtung in Fließrichtung des Mischwassers am Anfang der Mischwasserleitung angeordnet.
  • Somit kann sichergestellt werden, dass, insbesondere im Falle einer Identität von Soll- und Schalttemperatur, die bestimmte Ist-Temperatur auch die zum Schalten des zumindest einen zweiten elektrisch betriebenen Ventils notwendige Schalttemperatur erreichen kann. Anderenfalls kann es dazu kommen, dass das zumindest eine erste elektrisch betriebene Ventil von der Steuereinrichtung so eingestellt wird, dass am Anfang der Mischwasserleitung die Soll-Temperatur erreicht wird. In Folge externer Temperatureinflüsse kann die Temperatur des Mischwassers in der Mischwasserleitung aber bis zum Erreichen der Bestimmungseinrichtung soweit abgekühlt sein, dass eine Ist-Temperatur unterhalb der Soll-Temperatur bestimmt wird. Liegt diese Ist-Temperatur nun nicht nur unterhalb der Soll-, sondern auch unterhalb der Schalttemperatur, so wird kein Wasser über die Wasserabgabeeinrichtung abgegeben. Zugleich wird sich die Mischwassertemperatur aber auch nicht weiter erhöhen und somit im Ergebnis überhaupt kein Wasser über die Wasserabgabeeinrichtung abgegeben werden, trotz korrekter Funktion aller beteiligten Komponenten des Systems. Ist die Bestimmungseinrichtung in Fließrichtung des Mischwassers am Anfang der Mischwasserleitung angeordnet, so können solche Abkühleffekte vernachlässigt werden.
  • Entsprechenden Abkühleffekten im System kann auch dadurch Rechnung getragen werden, dass die von der Steuereinrichtung eingestellte Soll-Temperatur automatisch etwas höher gewählt wir als eine vorbestimmte Soll-Temperatur. Diese automatische Temperaturerhöhung kann beispielweise in Abhängigkeit einer vom Wasserabgabesystem zusätzlich erfassten Umgebungstemperatur gewählt werden. Denkbar ist auch, dass eine zusätzliche Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen der Wassertemperatur in der Warm- und/oder Kaltwasserzuleitung vorgesehen ist. Aus der bestimmten Kaltwassertemperatur und/oder der bestimmten Warmwassertemperatur im Verhältnis zu der in einer zentralen Heizeinheit eingestellten Warmwassertemperatur, können Rückschlüsse auf die Umgebungstemperatur gezogen werden.
  • In einer Ausführungsform weist die Steuereinrichtung eine Eingabe- und/oder Speichereinrichtung auf zur Eingabe und/oder Speicherung zumindest einer Soll-Temperatur als vorbestimmte Soll-Temperatur des Mischwassers, der entsprechend das Verhältnis der Zuflussmenge von Warmwasser und Kaltwasser in die Mischleitung eingestellt wird, einer Schalttemperatur als vorbestimmte Schalttemperatur des Mischwassers, bei der das System vom ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand schaltet, einer Wasserabgabestärke als vorbestimmte Stärke, mit der das Wasser von der Wasserabgabeeinrichtung abgegeben wird und/oder eines Abgabezeitintervalls oder einer Abgabezeitintervallfolge als einem Zeitintervall, über das hinweg die Wasserabgabe mittels der Wasserabgabeeinrichtung erfolgt, oder als einer Folge von Zeitintervallen, über die hinweg die Wasserabgabe mittels der Wasserabgabeeinrichtung alternierend erfolgt und unterbrochen wird, sowie zur Auswahl und zum Abrufen vorbestimmter Programme, welche insbesondere vorbestimmte Soll-Temperaturen, Schalttemperaturen, Wasserabgabestärken, Abgabezeitintervalle und/oder Abgabezeitintervallfolgen umfassen.
  • Mittels der Steuereinrichtung werden die elektrisch betriebenen Ventile des Systems gesteuert. Mittels des zumindest einen ersten elektrisch betriebenen Ventils des Systems wird eine Soll-Temperatur sowie eine Wasserabgabestärke eingestellt. Mittels des zweiten zumindest einen elektrisch betriebenen Ventils wird das Umschalten des Systems von dem ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand realisiert. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die entsprechende Steuereinrichtung Eingabe- und/oder Speichereinrichtungen zum Eingeben bzw. Speichern der entsprechenden Größen aufweist. Darüber hinaus ist es denkbar, dass weitere Temperaturgrößen in die Steuereinrichtung eingeb- und speicherbar sind. Beispielsweise kann in einer Ausführungsform der Steuereinrichtung eine Kaltwassertemperatur in die Steuereinrichtung eingegeben und gespeichert werden. Diese Kaltwassertemperatur, die niedriger ist als die Soll-Temperatur des Mischwassers, stellt eine vorbestimmte Temperatur des Mischwassers dar, beispielsweise für eine abschließende Kaltduschphase bei einem Duschvorgang. Dabei steuert die Steuereinrichtung am Ende eines Duschvorgangs auf eine entsprechende Betätigung durch einen Anwender hin oder automatisch das zumindest eine elektrisch betriebene Ventil so an, dass das Verhältnis der Zuflussmenge vom Warmwasser und Kaltwasser entsprechend der vorbestimmten Kaltwassertemperatur eingestellt wird. Dieses Einstellen, d. h. das Abkühlen des Mischwassers, kann zweckmäßigerweise langsam über einen gewissen Zeitraum, beispielsweise eine halbe Minute, erfolgen. Somit tritt die Temperaturumstellung für eine duschende Person nicht zu plötzlich und schockartig auf. Für eine gezielten Absenkung der Mischwassertemperatur wird die Schalttemperatursteuerung des zumindest einen zweiten elektrisch betriebenen Ventils ausgesetzt, um einen Wechsel in den ersten Betriebszustand und eine Unterbrechung der Wasserzufuhr zu verhindern.
  • Die Steuereinrichtung kann zudem eine Funkschnittstelle aufweisen. Auch ist eine Ausführungsform denkbar, bei der die Eingabeeinrichtung als zusätzliches Modul mit einer weiteren Funkschnittstelle ausgestaltet und von dem Modul der Steuereinrichtung beabstandet angeordnet ist. Eine Übermittlung der Eingaben an die Steuereinrichtung erfolgt in diesem Fall beispielweise über die Funkschnittstellen.
  • Zweckmäßigerweise wird das Wasserabgabesystem so betrieben, dass ein Betrieb im ersten Betriebszustand nur anfangs vor dem Beginn der Wasserabgabe und/oder nach einer Unterbrechung der Wasserabgabe erfolgt. Insbesondere ist es zweckmäßig, dass kein unmittelbarer Wechsel vom zweiten Betriebszustand in den ersten erfolgt.
  • Durch entsprechende Abgabezeitintervalle, kann die Abgabezeit des Wassers gesteuert werden, beispielsweise um dadurch den Wasserverbrauch möglichst genau zu begrenzen. Auch kann eine Abgabezeitintervallfolge vorgesehen sein, wobei die Wasserabgabe ein- oder mehrmals für eine bestimmte Zeit unterbrochen wird. Dies ist beispielsweise zweckmäßig, um während des Duschens Zeit zum Einseifen bereitzustellen, ohne dass der Einseifvorgang durch abgegebenes Wasser behindert wird. Erfolgt beispielsweise ein Einseifen mit unterschiedlichen Pflegeprodukten nacheinander, so können hierfür auch mehrere entsprechende Unterbrechungen nacheinander vorgesehen sein.
  • Auch ist eine Abgabezeitintervallfolge denkbar, bei welcher es sich um eine Folge von Zeitintervallen für die Abgabe von Wasser mit jeweils unterschiedlich vorbestimmten Temperaturen handelt, beispielsweise alternierend mit einer Soll-Temperatur oder Warmwassertemperatur und einer Kaltwassertemperatur. Hierbei ist ein direkter Temperaturwechsel ohne gezielt gesteuerte Abkühl- oder Aufwärmphasen zweckmäßig.
  • Alle zuvor genannten Eingabegrößen für die Steuereinrichtung können von dieser zweckmäßigerweise auch einzeln oder zusammen in Form von Programmen gespeichert werden. Diese Programme können mittels der Steuereinrichtung ausgewählt und abgerufen werden, sodass die entsprechenden Größen automatisch von der Steuereinrichtung eingestellt werden und die Wasserabgabe beispielsweise über entsprechende Abgabezeitintervalle und/oder entsprechend einer Abgabezeitintervallfolge erfolgt.
  • Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, dass ein Verfahren zum Betrieb eines Wasserabgabesystems mit einer Warmwasser- und einer Kaltwasserzuleitung zu einer gemeinsamen Mischwasserleitung, welche zu einer Wasserabgabeeinrichtung zur Abgabe des Mischwassers führt, welches folgende von einer Steuereinrichtung gesteuerte Schritte aufweist: Einstellen einer Zuflussmenge des Warmwassers und/oder des Kaltwassers in die Mischwasserleitung mittels zumindest eines ersten elektrisch betriebenen Ventils, sodass das Verhältnis der Zuflussmengen von Warmwasser und Kaltwasser einer vorbestimmten Temperatur als Soll-Temperatur des Mischwassers entspricht, Bestimmen einer Ist-Temperatur des Mischwassers mittels einer in der Mischwasserleitung angeordneten Bestimmungseinrichtung, Betreiben des Systems, in dem ein Behältnis als Reservoir zum Sammeln von Mischwasser vorgesehen ist, wobei die Mischwasserleitung eine erste Verzweigungsleitung als Zuleitung zu der Wasserabgabeeinrichtung und eine zweite Verzweigungsleitung als Zuleitung zu dem Behältnis aufweist und wobei zumindest ein zweites elektrisch betriebenes Ventil vorgesehen ist, durch welches der Zufluss des Mischwassers in die erste und/oder zweite Verzweigungsleitung geöffnet und gesperrt werden kann, in einem ersten Betriebszustand, wenn die von der Bestimmungseinrichtung bestimmte Ist-Temperatur eine vorbestimmte Temperatur als Schalttemperatur unterschreitet, in welchem die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung gesperrt und zur zweiten Verzweigungsleitung geöffnet wird, und Betreiben des Systems in einem zweiten Betriebszustand, wenn die bestimmte Ist-Temperatur die Schalttemperatur erreicht, in welchem die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung geöffnet und zur zweiten Verzweigungsleitung gesperrt wird.
  • Gemäß diesem Verfahren wird also ein bestimmtes Verhältnis der Zuflussmengen von Warm- und Kaltwasser eingestellt. Diese Einstellung erfolgt unter der Annahme einer bestimmten Temperatur des Warmwassers sowie einer bestimmten Temperatur des Kaltwassers in der Warm- bzw. Kaltwasserzuleitung. Die Temperatur des Warmwassers ist im Allgemeinen recht genau bekannt, da sie üblicherweise der Temperatur entspricht, die in einer zentralen Heizeinheit zur Erwärmung des Warmwassers, beispielsweise einer Gastherme, eingestellt ist. Hierbei sind gegebenenfalls noch Temperaturverluste auf dem Leitungsweg von der zentralen Heizeinheit zu dem erfindungsgemäßen Wasserabgabesystem zu berücksichtigen. Eine solche Berücksichtigung kann durch die Annahme einer Temperatur des Warmwassers erfolgen, welche pauschal niedriger gewählt ist als die in der zentralen Heizeinheit eingestellte Temperatur. Zweckmäßigerweise kann auch eine zusätzliche Temperaturbestimmung in der Warmwasserzuleitung vorgesehen sein.
  • Die Temperatur des zugeführten Kaltwassers ist in erster Linie von Umgebungseinflüssen abhängig und somit schwieriger vorherzusagen. Auch für das Kaltwasser kann eine pauschale Annahme getätigt werden, beispielweise auf Basis typischer jahreszeitlicher Durchschnittstemperaturen oder einer gemessenen Umgebungstemperatur. Zweckmäßigerweise ist eine zusätzliche Bestimmungseinrichtung zur Bestimmung der Temperatur des zugeführten Kaltwassers vorgesehen. Dabei erfolgt die Steuerung des zumindest einen ersten elektrisch betriebenen Ventils so, dass das Verhältnis der Zuflussmengen von Warm- und Kaltwasser unter Berücksichtigung der bestimmten Warm- und Kaltwassertemperaturen der vorbestimmten Soll-Temperatur entspricht.
  • Ist die Warmwassertemperatur dabei gleich oder größer als eine vorbestimmte Schalttemperatur, so wird das System sogleich im zweiten Betriebszustand betrieben. Im Allgemeinen wird die Temperatur des Warmwassers allerdings unterhalb der Schalttemperatur liegen und somit das System zunächst im ersten Betriebszustand betrieben. Dabei ist es zweckmäßig das die Steuereinrichtung die Einstellung des zumindest einen ersten elektrisch betriebenen Ventils nicht nur steuert, sondern vielmehr so in Abhängigkeit von den bestimmten Wassertemperaturen regelt, dass der Anteil des Warmwassers zunächst größer als für die Soll-Temperatur notwendig ist und sodann mit zunehmender Warmwassertemperatur reduziert wird. Dadurch wird ein schnelleres Erreichen der Soll-Temperatur realisiert werden.
  • Ebenso ist es denkbar, dass das zumindest eine erste elektrisch betriebene Ventil in Form einer Thermostatmischarmatur mit einem Thermostatventil ausgestaltet ist, sodass die Zuflussmengen von Warm- und Kaltwasser indirekt entsprechend einer bestimmten Mischwassertemperatur geregelt werden. In diesem Fall ist die Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen der Mischwassertemperatur zweckmäßigerweise ein Bestandteil des Thermostatventils.
  • Solange die bestimmte Mischwassertemperatur unterhalb der Schalttemperatur liegt, wird das zu kalte Mischwasser nicht über die Wasserabgabeeinrichtung abgegeben, sondern vielmehr in einem als Reservoir zum Sammeln von Mischwasser vorgesehene Behältnis gespeichert. Erst bei Erreichen einer vorbestimmten Schalttemperatur wird das Wasser über die Abgabeeinrichtung abgegeben und nicht mehr dem Behältnis zugeführt. Die Schalttemperatur ist zweckmäßigerweise kleiner oder gleich der vorbestimmten Soll-Temperatur.
  • Das in dem Behältnis angesammelte und zwischengespeicherte Mischwasser wird zweckmäßigerweise in weiteren Verfahrensschritten für weitere Verwendungszwecke bereitgestellt, beispielsweise als Spülwasser für eine Toilettenspülung.
  • In einer Ausführungsform werden die Zuflussmengen von Warmwasser und Kaltwasser in die Mischwasserleitung so eingestellt, dass die Summe der beiden Ströme eine vorbestimmte Wasserstärke als Stärke, mit der das Wasser von der Wasserabgabeeinrichtung abgegeben wird, entspricht.
  • Somit kann beispielsweise bei Verwendung des erfindungsgemäßen Wasserabgabesystems in einer Dusche die Stärke des oder der von der Duschbrause abgegebenen Wasserstrahlen eingestellt werden.
  • In einer Ausführungsform wird im Betrieb des Systems in dem zweiten Betriebszustand die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung ein vorbestimmtes Zeitintervall lang geöffnet, wobei das vorbestimmte Zeitintervall dem Abgabezeitintervall entspricht, über das hinweg die Wasserabgabe mittels der Wasserabgabeeinrichtung erfolgt.
  • Somit kann die Abgabezeit des Wassers und damit auch die abgegebene Wassermenge exakt gesteuert werden, was beispielsweise beim Wassersparen hilft.
  • In einer Ausführungsform wird im Betrieb des Systems in dem zweiten Betriebszustand die Mischwasserzufuhr zur ersten und zweiten Verzweigungsleitung einer vorbestimmten Zeitintervallfolge entsprechend alternierend geöffnet und gesperrt, wobei die vorbestimmte Zeitintervallfolge der Abgabezeitintervallfolge entspricht, über die hinweg die Wasserabgabe mittels der Wasserabgabeeinrichtung alternierend erfolgt und unterbrochen wird.
  • Entsprechende Unterbrechungen der Wasserabgabe ermöglichen beispielsweise beim Duschen ein von der Wasserabgabe und Spritzwasser ungestörtes Einseifen. Bei mehreren Einseifvorgängen, beispielweise mit unterschiedlichen Pflegeprodukten, sind entsprechend mehrere Einseifphasen mit unterbrochener Wasserabgabe zweckmäßig.
  • Soll die Wasserabgabe für ein bestimmtes Abgabezeitinterfall, gegebenenfalls ein bestimmtes Abgabezeitintervall einer Abgabezeitintervallfolge, unterbrochen werden, so kann dies auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Einerseits kann die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung im zweiten Betriebszustand des Systems direkt mittels des zumindest einen zweiten elektrisch betriebenen Ventils gesperrt werden. Dabei kann das zumindest eine zweite elektrisch betriebene Ventil so ausgestaltet sein, dass die Wasserzufuhr zur ersten und zur zweiten Verzweigungsleitung zugleich gesperrt wird. Ebenso ist es denkbar, dass nur die Zufuhr zur ersten Verzweigungsleitung gesperrt und die Zufuhr zur zweiten Verzweigungsleitung geöffnet wird. Dies entspricht einem von der Schalttemperatur unabhängigen Wechsel in den ersten Betriebszustand des Systems.
  • Die erste Variante hat den Vorteil, dass kein Mischwasser mit Schalt- und/oder Soll-Temperatur dem als Reservoir zum Ansammeln von Mischwasser dienenden Behältnis zugeführt wird. Nachteilig ist allerdings, dass der Wasserfluss zu einem Stillstand kommt und das Wasser somit in den Leitungen abkühlt. Wird unmittelbar nach einer solchen Unterbrechung die Wasserabgabe wieder aufgenommen, so ist im Allgemeinen davon auszugehen, dass die Wassertemperatur unterhalb der Soll-Temperatur liegt. Dieser Nachteil kann dadurch umgangen werden, dass vor Wiederaufnahme der Wasserabgabe in den ersten Betriebszustand des Systems geschaltet wird und erst dann in den zweiten Betriebszustand zurück gewechselt wird, wenn das Mischwasser wieder die entsprechende Schalttemperatur erreicht hat.
  • Ein Umleiten des Mischwassers mit Soll-Temperatur während einer Unterbrechungsphase der Wasserabgabe in das als Reservoir zum Ansammeln von Mischwasser dienende Behältnis hat den Vorteil, dass der Wasserfluss nicht zum Erliegen kommt und das Mischwasser somit die vorbestimmte Soll-Temperatur beibehält. Sie führt allerdings in Abhängigkeit von der Länge der Unterbrechungsphase zu einer nicht unerheblichen Wassermenge, die in das Behältnis geleitet wird. Diese Variante ist daher zweckmäßig bei kurzen Unterbrechungsphasen.
  • In Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Heizeinheit zum Heizen des zugeführten Warmwassers kann es bei einer Unterbrechung des Wasserflusses auch zu Nachheizeffekten kommen. Diese haben zur Folge, dass die Temperatur des Mischwassers in der Leitung über die Soll-Temperatur steigt. Insbesondere in einem solchen Fall ist es daher zweckmäßig, das Mischwasser während einer Unterbrechungsphase der Wasserabgabe in das Behältnis umzuleiten. Somit wird der Wasserfluss aufrechterhalten und ein Erwärmen des Wassers über die Soll-Temperatur wird vermieden.
  • Die Wasserabgabe kann auch dadurch unterbrochen werden, dass die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung indirekt unterbrochen wird, indem die Zuleitungen von Warm- und Kaltwasser durch das zumindest eine erste elektrisch betriebene Ventil unterbrochen werden. In diesem Fall kommt allerdings wiederum der Wasserfluss zum Erliegen, was ein Abkühlen des Mischwassers zur Folge hat und gegebenenfalls einen Wechsel in den ersten Betriebszustand des Systems vor Wiederaufnahme der Wasserabgabe zweckmäßig macht.
  • Denkbar ist es auch, dass entsprechende vorbestimmte Abgabezeitintervallfolgen nicht aus Zeitintervallen bestehen, in denen Wasser abgegeben bzw. nicht abgegeben wird, sondern dass es sich um eine Abfolge von Zeitintervallen handelt, in denen Mischwasser unterschiedlicher Temperatur und/oder unterschiedlicher Wasserstärke abgegeben wird. In diesem Falle wird das zumindest eine erste elektrisch betriebene Ventil von der Steuereinrichtung entsprechend gesteuert, sodass das Verhältnis der Zuflussmengen von Warm- und Kaltwasser entsprechend der unterschiedlichen Temperaturen bzw. die Summe der beiden Zuflussmengen entsprechend der verschiedenen Wasserabgabestärken eingestellt wird. Denkbar ist es des Weiteren auch, dass eine entsprechende Abgabezeitintervallfolge sowohl Abgabezeitintervalle umfasst, in denen Wasser abgegeben wird bzw. nicht abgegeben wird, als auch Intervalle mit unterschiedlichen Abgabetemperaturen und/oder unterschiedlichen Wasserabgabestärken.
  • In einer Ausführungsform wird das Verfahren von der Steuereinrichtung gemäß einem Programm gesteuert, welches insbesondere eine vorbestimmte Soll-Temperatur, Schalttemperatur, Wasserabgabestärke, ein Abgabezeitintervall und/oder eine Abgabezeitintervallfolge umfasst.
  • Ist ein entsprechendes Programm in der Steuereinrichtung vorgesehen, so erfolgt die Wasserabgabe automatisch mit den entsprechenden voreingestellten Größen für die Wasserabgabe, ohne dass weitere Einstellungen notwendig sind. Zweckmäßigerweise können entsprechende Programme von den Nutzern ihren individuellen Wünschen angepasst erstellt, gespeichert, ausgewählt und abgerufen werden.
  • Erfindungsgemäß wird die vorliegende Aufgabe auch durch ein Computerprogramm mit Computercode zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 10 bis 14 gelöst.
  • Soweit zuvor Aspekte der Erfindung im Hinblick auf ein Wasserabgabesystem beschrieben wurden, so gelten diese auch für das entsprechende Verfahren zum Betrieb eines Wasserabgabesystem und umgekehrt. Soweit das Verfahren mit einem Wasserabgabesystem gemäß dieser Erfindung ausgeübt wird, so weist diese die entsprechenden Einrichtungen hierfür auf. Insbesondere sind Ausführungsformen des Wasserabgabesystems auch zum Ausführen der beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens geeignet.
  • Insoweit die zuvor beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens zumindest teilweise realisiert werden, wobei eine Software gesteuerte Datenverarbeitungsvorrichtung verwendet wird, ist es offensichtlich, dass ein Computerprogramm, das solch eine Softwaresteuerung bereitstellt, und ein Speichermedium, auf welchem solch ein Computerprogramm gespeichert ist, als Aspekte der Erfindung in Betracht zu ziehen sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der zugehörigen Figuren. Es zeigen:
  • 1a und 1b eine erfindungsgemäße Ausführungsform zweier erster elektrisch betriebener Ventile in einer perspektivischen Ansicht bzw. einer teilweisen Explosionsansicht,
  • 2a bis 2e eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines zweiten elektrisch betriebenen Ventils, in drei unterschiedlichen Stellungen, in einer teilweisen Explosionsansicht und in einer Detailansicht,
  • 3a und 3b eine erfindungsgemäße Ausführungsform der ersten und zweiten Verzweigungsleitung in einer teilweisen Explosionsansicht bzw. als Ausschnitt des Systems, und
  • 4 die erfindungsgemäße Steuereinrichtung in einer Außenansicht.
  • Die 1a und 1b zeigen sowohl eine Warmwasser- als auch eine Kaltwasserzuleitung 2, 3, welche jeweils mit einer Überwurfmutter 30A, 30B versehen sind. Diese Zuleitungen 2, 3 führen jeweils zu einem Querrohr 31A, 31B. Von dem Querrohr 31A, 31B gehen jeweils ein erstes und ein zweites Verbindungsrohr 32A, 32B und 14A, 14B senkrecht nach unten ab. Jeweils an dem ersten Verbindungsrohr 32A, 32B ist ein eigenständiges erstes elektrisch betriebenes Ventil 6A, 6B (nicht sichtbar) angeordnet. Jedes der ersten elektrisch betriebenen Ventile 6A, 6B weist ein als Zahnrad ausgestaltetes erstes Verbindungselement 34A, 34B zu einem jeweils eigenständigen elektrischen Antrieb in Form eines Servomotors 17A, 17B aus. Die beiden Servomotoren 17A, 17B weisen jeweils ein zweites als Zahnrad ausgebildetes Verbindungselement 35A, 35B auf, sodass eine Drehbewegung des elektrischen Antriebs 17A, 17B über die beiden Verbindungselemente 34A, 35A, 34B, 35B auf das Ventil 6A, 6B übertragen und das Ventil 6A, 6B dadurch eingestellt wird. Die Servomotoren 17A, 17B sind mittels entsprechender, als Schrauben ausgestalteter Befestigungsmittel 36A, 36B in einer Halteeinrichtung 37 befestigt. Dabei weist die Halteeinrichtung zwei quaderförmige Aufnahmen 37A, 37B zur Aufnahme der beiden Servomotoren 17A, 17B auf. Das Rohrsystem ist mittels eines an der Mischwasserleitung 4 angeordneten Halteelements 22 über Befestigungsmittel 36 in Form von Schrauben an der Halteeinrichtung 37 befestigt.
  • In den zweiten Verbindungsrohren 14A, 14B ist jeweils ein manuell mittels eines Drehknaufs 38A, 38B betreibbares Ventil 13A, 13B (nicht sichtbar) angeordnet. Die vier Verbindungsrohre 32A, 32B, 14A, 14B münden in ein gemeinsames großes Querrohr 39, von welchem die Mischwasserleitung 4 in Form eines Gewindesteigrohres senkrecht nach oben abgeht. An dem Gewindesteigrohr ist eine Bestimmungseinrichtung 7 zum Bestimmen der Mischwassertemperatur in Form eines Temperaturfühlers angeordnet. An das Gewindesteigrohr schließt ein Rohr 4 mit Trennsteg 18 an.
  • Mittels der von einer Steuereinrichtung 12 (nicht gezeigt) gesteuerten Servomotoren 17A, 17B als elektrischem Antrieb der zwei ersten elektrisch betriebenen Ventile 6A, 6B kann jeweils die Zuflussmenge von Warm- und Kaltwasser in das große Querrohr 39 und somit in die Mischwasserleitung 4 eingestellt werden. Zusätzlich können die Zuflussmengen mittels der beiden von Hand betreibbaren Ventile 13A, 13B eingestellt werden, wobei die zweiten Verbindungsrohre 14A, 14B jeweils eine Umgehungsleitung der ersten elektrisch betriebenen Ventile 6A, 6B darstellen.
  • Die 2a bis 2e zeigen eine Ausführungsform eines zweiten elektrisch betriebenen Ventils 11 in Form eines Y-Ventils. Das Y-Ventil 11 weist drei in Form eines Y angeordnete Rohre 40, 41, 42 auf. Im Schnittpunkt der drei Rohre 40, 41, 42 ist ein zylinderförmiges Mittelstück mit einem Außen- und einem Innenzylinder 43, 44 angeordnet. Der Außenzylinder 43 weist für jedes der Rohre 40, 41, 42 eine entsprechende Öffnung in seiner Mantelfläche auf. Der Innenzylinder 44 weist eine, einer Rohröffnung entsprechende erste Öffnung 45 sowie eine gegenüberliegende Längsöffnung 46 auf. Die Längsöffnung 46 erstreckt sich entlang des Umfangs des Innenzylinders 44 und weist in der dargestellten Ausführungsform eine rechteckige Form auf. Die erste Öffnung 45 ist demgegenüber in dieser Ausführungsform quadratisch ausgestaltet. Dabei sind die Öffnungen 45, 46 des Innenzylinders 44 derart dimensioniert, dass in einer ersten Position (2a) des Innenzylinders 44, wenn die erste Öffnung 45 des Innenzylinders 44 auf einer Rohrmündung in den Außenzylinder 43 angeordnet ist, ein Wasserdurchtritt von dem Innenzylinder 44 in das entsprechende Rohr 41 ermöglicht wird. Zugleich ist die Längsöffnung 46 derart ausgestaltet, dass sie mit der Mündung eines ersten Rohres 40 in den Außenzylinder 43 übereinstimmt, sodass Wasser durch das erste Rohr 40 in den Innenzylinder 44 hineinfließen und somit über das zweite Rohr 41 wieder abfließen kann.
  • In einer zweiten Position (2b) ist die erste Öffnung 45 des Innenzylinders 44 zwischen den Mündungen des zweiten und dritten Rohres 41, 42 in den Außenzylinder 43 angeordnet, sodass kein Wasser aus dem Innenzylinder 44 in das erste oder zweite Rohr 41, 42 fließen kann.
  • In einer dritten Position (2c) des Innenzylinders 44 ist die erste Öffnung 45 des Innenzylinders über der Mündung des dritten Rohres 42 in den Außenzylinder 43 angeordnet, sodass Wasser aus dem Innenzylinder 44 in das dritte Rohr 42 fließen kann. Zugleich ist die Längsöffnung 46 des Innenzylinders 44 derart ausgestaltet, dass Wasser aus dem ersten Rohr 40 in den Innenzylinder 44 hinein und somit über das dritte Rohr 42 wieder abfließen kann.
  • Aufgrund ihrer Längserstreckung kann in allen drei gezeigten Positionen Wasser durch die Längsöffnung 46 hindurch in den Innenzylinder 44 hineinfließen. Denkbar wäre aber auch eine Ausgestaltung der Längsöffnung 46 in Form zweier voneinander getrennter Teilöffnungen, sodass die Mündung des ersten Rohres 40 nur in der ersten und dritten Position des Innenzylinders 44 geöffnet ist, während sie in der zweiten Position von einem die beiden Teilöffnungen trennenden Abschnitt des Innenzylinders 44 versperrt wird.
  • In 2d ist das als Y-Ventil ausgestaltete, zweite elektrisch betriebene Ventil 11 mit Antrieb in einer teilweisen Explosionsansicht gezeigt. Im Betrieb des Wasserabgabesystems wird das Y-Ventil 11 mittels eines als Servomotor 17 ausgestalteten elektrischen Antriebs über ein erstes und zweites Zahnrad, welche als Verbindungselemente 47, 48 dienen, eingestellt. Hierzu ist der Innenzylinder 44 in dem Außenzylinder 43 um eine gemeinsame Längsachse drehbar angeordnet. Eine entsprechende Drehbewegung wird von dem Servomotor 17 über die beiden Zahnräder 47, 48 auf einen festen mit dem Innenzylinder 44 verbundenen, entlang der Drehachse angeordneten Stift 49 übertragen. Dabei ist der Stift 49 in der gezeigten Ausführungsform an einem Deckel 50 des Innenzylinders 44 angeordnet. Der Außenzylinder 43 ist auf einer Bodenplatte 52 angeordnet und weist einen abnehmbaren Deckel 53 mit einer Mittelbohrung 54 auf, durch welche der Stift 49 des Innenzylinderdeckels 50 geführt und mit dem Zahnrad 48 verbunden wird.
  • In 2e sind Detailansichten einiger Bauteile des Y-Ventils 11 zu sehen. Zum einen ist der Außenzylinder 43 ohne Rohre 40, 41, 42 gezeigt. An dem Außenzylinder 43 ist neben dem Deckel 53 auch ein Boden 51 vorgesehen. Zudem ist der Innenzylinder 44 mit einer quadratischen ersten Öffnung 45 und einer rechteckigen Längsöffnung 46 gezeigt.
  • Das zweite elektrisch betriebene Ventil 11 wird mittels der Steuereinrichtung 12 (nicht gezeigt) so betrieben, dass der Innenzylinder 44 zwischen der ersten (2a), zweiten (2b) und dritten Position (2c) jeweils hin- und herbewegt wird. Im ersten Betriebszustand B1 des Systems befindet sich der Zylinder 44 in der ersten Position, im zweiten Betriebszustand B2 des Systems befindet er sich in der dritten Position. Beim Übergang von dem ersten zum zweiten Betriebszustand B1, B2 und/oder einer Unterbrechung der Wasserabgabe befindet sich der Innenzylinder 44 in der zweiten Position.
  • In 3a ist ein Ausschnitt der Mischwasserleitung 4 in Form einer Explosionsansicht gezeigt. In 3b ist ein erweiterter Ausschnitt der Mischwasserleitung mit der ersten und der zweiten Verzweigungsleitung 9, 10 zu sehen. Die Mischwasserleitung 4 umfasst ein Rohr mit Trennsteg 18, das in eine Basisrohr-Halterung 60 mündet. Diese Basisrohr-Halterung 60 ist in einem Halteelement 61 angeordnet, beispielsweise einem Decken- oder Zwischendeckenabschnitt mit Bohrloch oberhalb einer Dusche. Oberhalb des Halteelements 61 ist ein Einführstutzen 62 für die Basisrohr-Halterung 60 angeordnet. Der Einführstutzen 62 weist einen Anschluss für ein als Überlaufabfluss 16 dienendes Überlaufrohr auf, welches von dem als Reservoir für das Mischwasser dienenden Behältnis 8 zu dem Einführstutzen 62 führt. Dabei ist der Einführstutzen 62 über ein Abstands- und ein Verbindungselement 63, 64, im dargestellten Fall eine Unterlegscheibe und eine Mutter, an einem Außengewinde der Basisrohr-Halterung 60 befestigt. Oberhalb des Einführstutzens 62 ist ein Rohrzentrierdistanzring 65 an dem Rohr 4 mit Trennsteg 18 angeordnet.
  • Am oberen Ende weist das Rohr 4 mit Trennsteg 18 eine Öffnung 66 für die Zuleitung von Kabeln in einen Teil 20 des Rohres 4 mit Trennsteg 18 auf. Das Rohr 4 mit Trennsteg 18 ist in Längsrichtung in zwei Teile 19, 20 geteilt, wobei durch den einen Teil 19 Mischwasser geleitet wird, während durch den anderen mit der seitlichen Öffnung 66 versehenen Teil 20 Kabel zur Stromversorgung und Steuerung des zweiten elektrisch betriebenen Ventils 11 verlaufen. Am oberen Ende des Rohres 4 mit Trennsteg 18 ist über ein Verbindungs- und ein Abdichtelement 67, 68, im dargestellten Fall eine Mutter und eine Messingabdichtung, eine Zuleitung 69 zu dem zweiten elektrisch betriebenen, als Y-Ventil ausgestalteten Ventil 11 angeordnet. Dieses Y-Ventil 11 ist auf einer Bodenplatte 52 zusammen mit einem als Servomotor 17 ausgestalteten elektrischen Antrieb angeordnet. Eine erste Verzweigungsleitung 9 führt zu einer als Brauseteller ausgestalteten Wasserabgabeeinrichtung 5. Eine zweite Verzweigungsleitung 10 führt von dem Y-Ventil 11 zu dem als Reservoir für Mischwasser dienenden Behältnis 8. Von dem Behältnis 8 führt ein Überlaufrohr 16 zurück zu dem Einführstutzen 62 der Basisrohr-Halterung 60. Zudem führt von dem Behältnis 8 eine Wasserableitung 15 weg, über die das angesammelte und zwischengespeicherte Mischwasser für weitere Verwendungszwecke abgeleitet wird, beispielsweise zu einer Toilettenspüleinrichtung (nicht gezeigt).
  • In einem ersten Betriebszustand B1 des Systems wird das Mischwasser durch die Mischwasserleitung 4, d.h. durch das Rohr mit Trennsteg 18, zu dem Y-Ventil 11 geleitet und von dort über die zweite Verzweigungsleitung 10 zu dem Behältnis 8 zum Ansammeln von Mischwasser. Ist eine vorbestimmte Schalttemperatur Tschalt erreicht, so schaltet das Y-Ventil 11 von der in 2a gezeigten ersten Position über die in 2b gezeigte zweite Position in die in 2c gezeigte dritte Position und das Mischwasser mit Schalttemperatur Tschalt wird über die erste Verzweigungsleitung 9 und den Brauseteller 5 abgegeben. Wird eine vorbestimmte Füllhöhe des Behältnisses 8 erreicht, so fließt das Wasser über das Überlaufrohr 16 zurück zu der Mischwasserleitung 4. Dabei kann das überlaufende Mischwasser beispielsweise an der Außenseite des Rohres 4 mit Trennsteg 18 entlang abfließen. Alternativerweise kann eine zusätzliche Ausflusseinrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen sein.
  • 4 ist eine Außenansicht der Steuereinrichtung 12 zum Steuern der elektrisch betriebenen Ventile 6A, 6B, 11 (nicht gezeigt) des Wasserabgabesystems. Genauer gesagt ist es eine Außenansicht eines im Wesentlichen quaderförmigen Gehäuses 70 der Steuereinrichtung 12. In der Mitte ist eine Öffnung 71 für die Mischwasserleitung 4 vorgesehen. Ebenso sind auf einer Vorderseite des Gehäuses 70 der Steuereinrichtung 12 zwei Öffnungen 72A, 72B angeordnet für jeweils einen Drehknauf 38A, 38B zum Betätigen der von Hand betreibbaren Ventile 13A, 13B (nicht gezeigt) an den Umgehungsleitungen 14A, 14B (nicht gezeigt) der ersten elektrisch betriebenen Ventile 6A, 6B. Darüber hinaus weist die Steuereinrichtung 12 auf ihrer Gehäuseoberseite eine Anzeigeeinrichtung 73 auf. Daneben ist eine Eingabeeinrichtung 21 mit einer Mehrzahl von druckempfindlichen Sensoren 75 angeordnet. Dabei sind in der gezeigten Ausführungsform sechzehn Sensoren 75 vorgesehen.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind vier Sensoren „P1a“ bis „P4a“ vorgesehen, mittels welcher jeweils ein automatisch ablaufendes Programm gestartet werden kann. Darüber hinaus sind vier Sensoren „P1m“ bis „P4m“ vorgesehen, mittels welcher jeweils ein manuell einstellbares Programm gestartet werden kann. Darüber hinaus sind ein Sensor „Menü“ zum Aufrufen eines Menüs sowie ein Sensor „Return“ zur Eingabebestätigung und zum Wechseln der Menüebene vorgesehen. Darüber hinaus sind ein Sensor „Λ“ bzw. „up“ und ein Sensor „V“ bzw. „down“ zum Bewegen innerhalb des Menüs von einem Menüpunkt zum anderen vorgesehen. Schließlich sind noch vier weitere Sensoren vorgesehen. Zum einen ein Sensor „Einseifzeit“ zum Aufrufen der Einstellungen für eine Einseifzeit, d.h. eine Zeit in der die Wasserabgabe unterbrochen wird, sodass die duschende Person sich ungestört einzuseifen kann. Zum anderen ein Sensor „Intervall“, mittels dessen die Dauer der Intervalle, d. h. die Intervallzeit, und die Anzahl der Intervalle für die Abgabe des Wassers eingestellt werden können, sowie ein Sensor „kaltwarm“ zum Wechsel zwischen einer Wasserabgabe mit einer vorbestimmten Kaltwassertemperatur Tkalt und einer Wasserabgabe mit einer vorbestimmten Warmwassertemperatur Twarm. Schließlich ist noch ein Sensor „Aus“ zum Ausschalten der Wasserabgabe vorgesehen.
  • Die Bedienung und der Programmablauf vorbestimmter Programms Pi bzw. die entsprechende Steuerung mittels der Steuereinrichtung 12 soll anhand der folgenden, beispielhaft beschriebenen Programmeinstellungen und Abfolgen erläutert werden.
  • Durch Betätigen des Sensors „Menü“ wird das Hauptmenü aufgerufen. Mittels der Sensoren „Λ“ und „V“ bzw. „up“ und „down“ kann zwischen den einzelnen Punkten des Hauptmenüs gewechselt werden. So weist das aufgerufene Hauptmenü beispielsweise die Menüpunkte „Y-Ventil“, „Timer“, „P1m“, „P2m“, „P3m“, „P4m“, „P1a“, „P2a“, „P3a“ und „P4a“ auf. „Y-Ventil“ ist ein Untermenü zur Einstellung der Schalttemperatur Tschalt, bei deren Erreichen vom ersten Betriebszustand B1 in den zweiten Betriebszustand B2 umgeschaltet wird, sowie zur Aktivierung/Deaktivierung der Temperatursteuerung des Y-Ventils 11. In dem Untermenü „Timer“ kann die interne Uhr der Steuereinrichtung eingestellt werden. Bei „P1m“ bis „P4m“ handelt es sich um manuelle Programme, d.h. um Programme Pi mit einer begrenzten Grundfunktionalität, wobei die Parametereinstellungen für Temperatur und Wasserabgabestärke während des Duschvorgangs manuell geändert werden können. Diese manuellen Programme können vor dem Programmstart um zusätzliche Funktionen erweitert werden. Entsprechende Parameter für solche zusätzlichen Funktionen können in den Untermenüs „P1m“ bis „P4m“ vorgespeichert werden. Demgegenüber handelt es sich bei den automatischen Programmen „P1a“ bis „P4a“ um Programme Pi, welche nach ihrem Start alle vorbestimmten Funktionalitäten mit den entsprechend vorbestimmten Parametern vollständig abarbeiten, ohne das manuelle Anpassungsmöglichkeiten während des Programmablaufs vorgesehen sind. Die abzuarbeitenden Programmfunktionen können in den Untermenüs „P1a“ bis „P4a“ aktiviert bzw. vorgespeichert werden. Der Einfachheit halber greift ein automatisches Programm „Pia“ dabei auf die in den Grundeinstellungen für das entsprechende manuelle Programm „Pim“ bereits vorgespeicherten Parameter zurück. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass die Parameter für die automatischen Programme „P1a“ bis „P4a“ unabhängig von den manuellen Programmen jeweils in den entsprechenden Untermenüs vorgespeichert werden. Zweckmäßigerweise ist eine gleiche Mehrzahl von manuellen und automatischen Programmen vorgesehen. Ebenso ist es aber auch denkbar, dass nur ein einzelnes manuelles und/oder automatisches Programm vorgesehen ist und/oder dass die Anzahl von manuellen und automatischen Programmen unterschiedlich ist. Hierbei ist es insbesondere zweckmäßig, wenn die Anzahl von manuellen und automatischen Programmen im Hauptmenü frei variierbar eingestellt werden kann.
  • In dem Hauptmenü kann mittels des Sensors „up“/„down“ beispielsweise der Menüpunkt „Y-Ventil“ ausgewählt und mittels des Sensors „Return“ bestätigt werden, sodass eine aktuell eingestellte Schalttemperatur Tschalt angezeigt wird:
    Hauptmenü
    Y-Ventil ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    Timer
    P1m
    P2m
    P3m
    P4m
    P1a
    P2a
    P3a
    P4a
    ... Display erscheint
    Y-VentilTemp
    19°
  • Hier beträgt die voreingestellte Tschalt beispielhaft 19°C. Mittels des Sensors „up“/„down“ kann der Wert der Schalttemperatur Tschalt geändert werden. Durch Betätigung des Sensors „Return“ wird die neu eingestellte Schalttemperatur Tschalt abgespeichert und zum Hauptmenü zurückgesprungen. Bei Betätigung des Sensors „Menü“ wird ohne Speicherung der Änderung ins Hauptmenü zurückgesprungen. Ebenso ist es denkbar, dass eine Einstellung der Schalttemperatur Tschalt durch manuelle Einstellung der Zuflussmengen von Warm- und Kaltwasser erfolgt. Dabei wird die vom Temperaturfühler 7 erfasste Temperatur als Tschalt abgespeichert. In diesem Ausführungsbeispiel gilt die im Menüunterpunkt „Y-Ventil“ eingestellte Schalttemperatur Tschalt für alle Programme „Pim“ und „Pia“. Ebenso sind aber auch Ausführungsformen denkbar, bei welchen die Schalttemperatur Tschalt für einzelne oder alle Programme jeweils einstell- und speicherbar ist. Nach Betätigen des Sensors „Return“ erscheint auf dem Display 73:
    ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Y-Ventil aktiv
    ↑ nein
  • Mit dem Sensor „up“ wird die Steuerung des Y-Ventils 11 über den Temperaturfühler 7 aktiviert bzw. deaktiviert. Ist das Y-Ventil 11 deaktiviert bedeutet dies, dass das Wasserabgabesystem unabhängig von der Temperatur des Mischwassers im zweiten Betriebszustand B2 betrieben wird, sodass eine Wasserabgabe über die Duschbrause 5 erfolgt. Mithin wird bei deaktiviertem Y-Ventil 11 dem Behältnis 8 kein Wasser zugeführt. Eine Deaktivierung des Y-Ventils 11 ist zweckmäßig für eine Kalibrierung des Systems oder eine Einstellung von Wassertemperatur bzw. Wasserabgabestärke gemäß dem subjektiven Empfinden des Duschenden. Darüber hinaus kann bei einem Ausfall des Temperaturfühlers 7 mit deaktiviertem Y-Ventils 11 weiterhin geduscht werden, auch wenn kein Betrieb im ersten Betriebszustand B1 erfolgt. Ebenso ermöglicht dies ein Duschen selbst im Falle einer Funktionsstörung der Wasserspeicherung im Behältnis 8, wenn ein Betrieb im ersten Betriebszustand B1 vermieden werden soll, wie etwa bei einem Leck. Durch Betätigung des Sensors „Return“ wird die neue Einstellung abgespeichert und zum Hauptmenü zurückgesprungen. Bei Betätigung des Sensors „Menü“ wird ohne Speicherung ins Hauptmenü zurückgesprungen.
  • Mittels des Sensors „up“/„down“ kann zudem der Menüpunkt „Timer“ ausgewählt und mittels des Sensors „Return“ bestätigt werden, sodass eine aktuell eingestellte Uhrzeit angezeigt wird:
    Hauptmenü
    Y-Ventil
    Timer ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    P1m
    P2m
    P3m
    P4m
    P1a
    P2a
    P3a
    P4a
    ... Display erscheint
    Timer
    ↓↑ 06:28
  • Mittels der Sensoren „up“/„down“ kann im Untermenü „Timer“ die Uhrzeit eingestellt werden. Im obigen Beispiel ist dies 6:28 Uhr. Ist eine Ziffer eingestellt und mittels „Return“ bestätigt, springt ein Cursor jeweils automatisch auf die nächste Stelle. Durch Betätigung des Sensors „Menü“ wird ins Hauptmenü zurückgesprungen, ohne dass die Änderung der Uhrzeit gespeichert wird. Mittels des Sensors „Return“ kann nach Einstellen der letzten Ziffer die geänderte Uhrzeit abgespeichert und ins Hauptmenü zurückgesprungen werden. Über eine Funkschnittstelle der Steuerungseinrichtung ist auch eine Einstellung des „Timer“, d.h. der Uhrzeit, per Funk möglich.
  • Mittels des Sensors „up“/„down“ kann im Hauptmenü beispielsweise das manuelle Programm „P1m“ ausgewählt und eingestellt werden. Innerhalb des Untermenüs „P1m“ können mittels des Sensors „up“/„down“ die Untermenüpunkte „P1m k w Temp“, „P1mSollTemp“, „P1mWarmwasserzeit“, „P1mEinseifzeit“, „P1mIntervall“, „P1mWassermenge1“ und „P1mWassermenge2“ ausgewählt und eingestellt werden:
    Hauptmenü
    Y-Ventil
    Timer
    P1m ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    P2m
    P3m
    P4m
    P1a
    P2a
    P3a
    P4a
    ... Display erscheint
    P1m (Untermenü)
    P1m k w Temp ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    P1mSollTemp
    P1mWarmwasserzeit
    P1mEinseifzeit
    P1mIntervall
    P1mWassermenge1
    P1mWassermenge2
    ... Display erscheint
    P1m Temp
    ↓↑ kalt 14°
  • Unter dem Untermenüpunkt „P1m k w Temp“ ist eine Kaltwassertemperatur Tkalt und eine Warmwassertemperatur Twarm abgespeichert. Zunächst kann die Kaltwassertemperatur Tkalt, hier beispielhaft 14°C, mittels der Sensoren „up“/„down“ geändert werden. Durch Betätigung des Sensors „Menü“ wird ins Untermenü „P1m“ zurückgesprungen, ohne dass die Änderung der Kaltwassertemperatur gespeichert wird. Mittels des Sensors „Return“ kann die geänderte Kaltwassertemperatur Tkalt abgespeichert werden:
    ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    P1m Temp
    ↓↑ warm 33°
  • Auf der Anzeigeeinrichtung 73 in Form eines Displays erscheint nun die Warmwassertemperaturwert Twarm, beispielsweise 33°C. Mittels des Sensors „up“/„down“ kann wiederum der Wert für die Warmwassertemperatur Twarm geändert werden. Mittels des Sensors „Return“ wird der Wert gespeichert und in das Untermenü „P1m“ zurückgesprungen. Mittels erneuten Drückens des Sensors „Menü“ wird in das Hauptmenü zurückgesprungen. Bei Drücken des Sensors „Menü“ ohne Bestätigung der Änderung mittels des Sensors „Return“ wird ohne Abspeichern der geänderten Warmwassertemperatur Twarm in das Untermenü „P1m“ zurückgesprungen.
  • Die Kaltwassertemperatur Tkalt als eine Soll-Temperatur Tsoll für die Abgabe von Kaltwasser und kann im Allgemeinen nur so niedrig gewählt werden, wie es die Temperatur des Wassers in der Kaltwasserzuleitung 3 zulässt. Ebenso kann die Warmwassertemperatur Twarm als Soll-Temperatur Tsoll für die Abgabe von Warmwasser nur so warm gewählt werden, wie es eine zentrale Heizeinheit, beispielsweise eine Gastherme, zulässt. Zweckmäßigerweise sind entsprechende Grenzwerte für Tkalt und Twarm vorbestimmt und in der Steuereinrichtung 12 gespeichert oder werden von der Steuereinrichtung 12 mittels entsprechender Bestimmungseinrichtungen erfasst. Basierend auf diesen Werten werden die Eingabemöglichkeiten für Tkalt und Twarm von der Steuereinrichtung 12 entsprechend beschränkt. Auch für Tkalt und Twarm ist eine Einstellung durch manuelles Einstellen der Zuflussmengen von Warm- und Kaltwasser denkbar, wobei die jeweils vom Temperaturfühler 7 erfasste Temperatur als Tkalt bzw. Twarm abgespeichert wird.
  • Mittels der Sensoren „up“/„down“ können weitere Punkte des Untermenüs „P1m“ ausgewählt und mittels des Sensors „Return“ aufgerufen werden:
    P1m Untermenü
    P1m k w Temp
    P1mSollTemp ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    P1mWarmwasserzeit
    P1mEinseifzeit
    P1mIntervall
    P1mWassermenge1
    P1mWassermenge2
    ... Display erscheint
    P1mSollTemp
    ↓↑ 29°
  • „P1mSollTemp“, beispielsweise auf 29°C voreingestellt, ist die Soll-Temperatur Tsoll. Diese kann wiederum mittels der Sensoren „up“/„down“ geändert und mittels des Sensors „Return“ abgespeichert werden. Auch für Tsoll ist eine Einstellung durch manuelles Einstellen der Zuflussmengen von Warm- und Kaltwasser denkbar, wobei die jeweils vom Temperaturfühler 7 erfasste Temperatur als Tsoll abgespeichert wird.
  • Des Weiteren kann eine Warmwasserzeit „P1mWarmwasserzeit“ eingestellt werden:
    P1m Untermenü
    P1m k w Temp
    P1mSollTemp
    P1mWarmwasserzeit ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    P1mEinseifzeit
    P1mIntervall
    P1mWassermenge1
    P1mWassermenge2
    ... Display erscheint
    Warmwasserzeit:
    25 Sek.
  • Diese Warmwasserzeit „P1mWarmwasserzeit“, beispielweise 25 Sekunden, kann wie die anderen Einstellungen geändert und gespeichert werden. Bei der Warmwasserzeit handelt es sich um ein Abgabezeitintervall Iab, welches angibt, wie lange Wasser mit den Ventileinstellungen für Tsoll im zweiten Betriebszustand über die Wasserabgabeeinrichtung 5 abgegeben wird. Zweckmäßigerweise berücksichtigt die Warmwasserzeit dabei auch diejenige Zeit, die beispielsweise benötigt wird, um unter die Dusche zu gelangen. So vergeht im Allgemeinen, nachdem eine Warmwasserabgabe begonnen hat, erst eine gewisse Zeitspanne bevor die Person, die zu duschen wünscht, den Beginn der Wasserabgabe erkennt und sich unter die Brause 5 stellt. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen wird die Warmwasserabgabezeit zweckmäßigerweise um eine entsprechende zusätzliche, einstellbare Zeitspanne verlängert.
  • Ebenso kann eine Einseifzeit „P1mEinseifzeit“ eingestellt werden:
    P1m Untermenü
    P1m k w Temp
    P1mSollTemp
    P1mWarmwasserzeit
    P1mEinseifzeit ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    P1mIntervall
    P1mWassermenge1
    P1mWassermenge2
    ... Display erscheint
    Einseifzeit:
    20 Sek.
  • Die Einseifzeit, beispielsweise 20 Sekunden, ist ein Zeitintervall, für das die Wasserabgabe der Wasserabgabeeinrichtung 5 unterbrochen wird. Einer duschenden Person wird während dieser vorbestimmten Unterbrechung die Gelegenheit gegeben, sich ungestört einzuseifen.
  • Zudem kann unter dem Programmpunkt „P1mIntervall“ eine Abgabezeitintervallfolge IFab mit einer Intervallzeit und eine Intervallzahl eingestellt werden:
    P1m Untermenü
    P1m k w Temp
    P1mSollTemp
    P1mWarmwasserzeit
    P1mEinseifzeit
    P1mIntervall ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    P1mWassermenge1
    P1mWassermenge2
    ... Display erscheint
    Intervallzeit:
    10 Sek. ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Intervallzahl
    Anzahl: 6
  • Die Intervallzahl, beispielsweise 6, gibt eine Anzahl der Wechsel von einem Intervall, in dem warmes Wasser, d.h. Mischwasser mit der eingestellten Warmwassertemperatur Twarm, abgegeben wird, zu einem Intervall, in dem kaltes Wasser, d.h. Mischwasser mit der eingestellten Kaltwassertemperatur Tkalt, abgegeben wird, und umgekehrt. Die einzelnen Intervalle stellen dabei Abgabezeitintervalle Iab dar. Bei eine Intervallzahl 6 laufen also 7 Intervalle mit 6 Wechseln nacheinander ab. Der Ablauf beginnt beispielsweise mit einem Warmwasserintervall und endet wieder mit einem Warmwasserintervall. Die Intervallzeit gibt dabei die Länge der einzelnen Intervalle an, beispielsweise 10 Sekunden. Ebenso ist es aber auch denkbar, dass die Intervallzahl eine Anzahl von Intervallen bestehend aus einem ersten Teilintervall, während dem Mischwasser mit der eingestellten Warmwassertemperatur Twarm abgegeben wird, und einem zweiten Teilintervall angibt, während dem Wasser mit der eingestellten Kaltwassertemperatur Tkalt abgegeben wird. Die Intervallzeit gibt dabei die Länge der jeweiligen Teilintervalle an. Bei einer Intervallzahl 6 laufen in diesem Fall also 6 Warmwasserteilintervall und 6 Kaltwasserteilintervalle im Wechsel ab, wobei das erste Teilintervall beispielweise ein Warmwasserintervall und das letzte Teilintervall somit ein Kaltwasserintervall ist.
  • Schließlich sind in einer Ausführungsform beispielsweise zwei weitere Untermenüpunkte „P1mWassermenge1“ und „P1mWassermenge2“ vorgesehen. Unter diesen Untermenüpunkten können zwei Wasserabgabestärken eingestellt werden, mit denen das Mischwasser abgegeben wird:
    P1m Untermenü
    P1m k w Temp
    P1mSollTemp
    P1mWarmwasserzeit
    P1mEinseifzeit
    P1mIntervall
    P1mWassermenge1 ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    P1mWassermenge2
    ... Display erscheint
    P1mWassermenge1:
    5
  • Die Einstellung der Wasserstärke erfolgt zweckmäßigerweise auf einer vorbestimmten Skala, beispielsweise von 1 bis 10. So kann eine erste Wasserabgabestärke „P1mWassermenge1“ beispielsweise auf 5 und eine zweite Wasserabgabestärke „P1mWassermenge2“ in analoger Weise beispielsweise auf 10 eingestellt werden. Auch für die beiden Wasserabgabestärken „P1mWassermenge1“ und „P1mWassermenge2“ ist eine Einstellung durch manuelles Einstellen der einzelnen Zuflussmengen von Warm- und Kaltwasser denkbar. Im Falle einer solchen manuellen Wasserstärkeneinstellung wird auch die zu erzielende Wasserabgabetemperatur Tsoll durch diese Parameter festgelegt.
  • Nachdem die Einstellungen geändert und gespeichert wurden, wird wiederum mittels des Sensors „Menü“ in das Hauptmenü zurückgesprungen. Nach einer vorbestimmten Zeit schaltet sich das Display 73 aus und die Steuereinrichtung 12, welche im Allgemeinen zweckmäßigerweise einen Mikrocontroller aufweist, wechselt in einen stromsparenden Ruhezustand.
  • Voreingestellt wurden in dem oben angeführten Beispiel somit die folgenden Werte für das manuelle Programm „P1m“:
    Y-Ventiltemperatur 19°
    Y-Ventil aktiv ja
    Timer 6:28
    Soll-Temperatur 29°
    Warmwasserzeit 25 Sek.
    Einseifzeit 20 Sek.
    Intervallzeit 10 Sek.
    Intervallzahl 6
    P1m k Temp 14°
    P1m w Temp 33°
    P1mWassermenge1 5
    P1mWassermenge2 10
  • Diese voreingestellten Parameter gelten im hier erläuterten Ausführungsbeispiel ebenso für das automatische Programm „P1a“.
  • Wird der Sensor „P1m“ betätigt, so wird nun das Programm „P1m“ mit seiner Grundfunktionalität ohne zusätzliche Funktionen aufgerufen und gestartet:
    ← Sensor „P1m“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Y-VentilTemp 19°
    Ist-Temp 15°
  • Mit Bestätigen des Programms „P1m“ wird also der Betrieb des Wasserabgabesystems im ersten Betriebszustand B1 begonnen. Die Steuereinheit 12 steuert die elektrisch betriebenen Ventile 6A, 6B, 11 des Systems entsprechend der gespeicherten Einstellungen an. Dabei wird das Mischwasser in das Behältnis 8 geleitet. Zudem werden sowohl die Schalttemperatur „Y-VentilTemp“ als auch die aktuelle Ist-Temperatur Tist angezeigt, hier beispielsweise 19°C und 15°C. Erreicht die Ist-Temperatur Tist die vorbestimmte Schalttemperatur „Y-VentilTemp“, so wechselt das System in den zweiten Betriebszustand B2, indem die Steuereinheit 12 das zumindest ein zweites elektrisch betriebenes Ventil 11 entsprechend ansteuert. Das Mischwasser wird nun über die Wasserabgabeeinrichtung 5 abgegeben.
  • Im Folgenden zeigt das Display die aktuelle Ist-Temperatur Tist an:
    ... im Display erscheint (steigend bis Tsoll)
    Temperatur
    ↓↑ 19°
  • Die Wasserabgabe erfolgt dabei mit einer Stärke gemäß „P1mWassermenge1“. Durch Betätigen des Sensors „Return“ wird auf eine Stärke gemäß „P1mWassermenge1“ gewechselt. Ein erneutes Betätigen des Sensors „Return“ hat einen Wechsel zurück zu „P1mWassermenge1“ zur Folge.
  • Dieser Programmablauf stellt die Grundfunktionalität des manuellen Programms „P1m“ dar.
  • Mittels einmaligem Betätigen des Sensors „up“ oder „down“ kann in den Menüunterpunkt zum Einstellen der Soll-Temperatur Tsoll gewechselt werden, wodurch die Soll-Temperatur Tsoll während des Ablaufs von „P1m“ geändert und gegebenenfalls abgespeichert werden kann:
    ← Sensor „up“ oder „down“ einmal betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Soll-Temp
    ↓↑ 29°
  • Wird über eine vorbestimmte Zeitspanne kein Sensor betätigt, erscheint im Display wieder die aktuelle Ist-Temperatur Tist. Bei einer Änderung der Soll-Temperatur Tsoll passt die Steuereinrichtung 12 die Einstellungen der ersten elektrisch betriebenen Ventile 6A, 6B entsprechend an. Soll die geänderte Einstellung der Soll-Temperatur Tsoll nur für den aktuellen Duschvorgang gelten, ist der Sensor „Return“ nicht zu betätigen. Somit wird der neue Wert für Tsoll nicht langfristig als neuer Programmwert abgespeichert, sondern nur für den aktuellen Duschvorgang zwischengespeichert. Das Display 73 wechselt nach einer vorbestimmten Zeitspanne automatisch wieder zu der aktuelle Ist-Temperatur Tist zurück:
    ... im Display erscheint (steigend bis Tsoll)
    Temperatur
    ↓↑ 19°
  • Wird die voreingestellte Soll-Temperatur Tsoll von 29° erreicht:
    ... erscheint im Display
    Uhrzeit: 06:28
    Temp 29°
  • Zudem besteht in einer Ausführungsform beispielsweise die Möglichkeit Temperatur und Wasserstärke durch Betätigung des Sensors „Menü“ manuell einzustellen bzw. zu kalibrieren. Hierzu muss die Temperatursteuerung des Y-Ventils 11 im Untermenü „Y-Ventil“ deaktiviert, d.h. auf „nein“ gesetzt sein.
    ← Sensor „Menü“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Warmwasser 1
    ↓↑ 5
  • Mittels der Sensoren „up“/„down“ kann eine erste Zuflussmenge an warmem Wasser auf einer vorgegeben Skala, beispielsweise von 1 bis 10, eingestellt werden. Da die Y-Ventilsteuerung deaktiviert ist, erfolgt ein Betrieb des Systems im zweiten Betriebszustand B2 und die manuellen Einstellungen können unmittelbar anhand des abgegebenen Wassers und ggf. der vom Temperaturfühler 7 erfassten Temperatur beurteilt werden. Mittels des Sensors „Menü“ kann zur komplementären Einstellung der Zuflussmenge an kaltem Wasser gewechselt werden:
    ← Sensor „Menü“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Kaltwasser 1
    ↓↑ 5
  • Mittels der Sensoren „up“/„down“ kann zusätzlich eine erste Zuflussmenge an kaltem Wasser auf einer vorgegeben Skala, beispielsweise von 1 bis 10, eingestellt und mittels „Return“ gespeichert werden. Wird eine vorbestimmte Zeitspanne lang kein Sensor betätigt:
    ... erscheint im Display
    Uhrzeit: 06:28
    Temp 29°
  • Somit kann manuell eine erste Mischwassertemperatur und -stärke eingestellt werden. Diese manuelle Einstellung der einzelnen Wassermengen wird unter „P1mWassermenge1“ abgespeichert. Insbesondere können Effekte berücksichtigt werden, wie eine Temperaturverringerung des zugleiteten Warmwassers bei einer Erhöhung der Durchflussgeschwindigkeit. Dieser Effekt kann sich aufgrund kürzerer Kontaktzeiten des Warmwassers mit Heizelementen in einer zentralen Heizeinrichtung ergeben. Im Falle einer automatischen Temperatur- und Wasserstärkenregelung werden solche Effekte von der Steuereinrichtung automatisch berücksichtigt.
  • Durch erneutes Betätigen des Sensors „Menü“ kann beispielweise noch eine zweite Einstellung für die Zuflussmengen von Warm- und Kaltwasser vorgenommen werden:
    ← Sensor „Menü“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Warmwasser 2
    ↓↑ 9
  • Mittels der Sensoren „up“/„down“ wird eine zweite Zuflussmenge an warmem Wasser auf einer vorgegeben Skala, beispielsweise von 1 bis 10, eingestellt werden. Mittels des Sensors „Return“ kann diese eingestellte Zuflussmenge abgespeichert werden:
    ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Kaltwasser 2
    ↓↑ 4
  • Mittels der Sensoren „up“/„down“ kann ebenso eine zweite Zuflussmenge an kaltem Wasser auf einer vorgegeben Skala, beispielsweise von 1 bis 10, eingestellt und mittels „Return“ gespeichert werden. Wird eine vorbestimmte Zeitspanne lang kein Sensor betätigt erscheint:
    ... erscheint im Display
    Uhrzeit: 06:28
    Temp 29°
  • Diese zweite manuelle Einstellung der einzelnen Wassermengen wird unter „P1mWassermenge2“ abgespeichert. Damit sind zwei unterschiedliche Einstellungen für die Mischwassertemperatur und/oder -stärke vorgespeichert, zwischen denen der Nutzer wählen kann. Dabei ist es zweckmäßig, wenn alle Wassertemperaturen und -stärken des Programms in analoger Weise zusätzlich auch manuell eingestellt werden können. Werden solche manuell eingestellten Wassermengen „P1mWassermenge1“ und „P1mWassermenge2“ aufgerufen, so ersetzen diese Einstellungen für die zugeführten Wassermengen die vorgespeicherte Soll-Temperatur Tsoll.
  • Durch Betätigen des Sensors „kaltwarm“ kann während des Ablaufs von „P1m“ manuell auf eine Kaltwasserabgabe umgeschaltet werden. Die Steuereinrichtung 12 ändert die Einstellungen der ersten elektrisch betriebenen Ventile 6A, 6B entsprechend der vorbestimmten Kaltwassertemperatur Tkalt und es fließt kaltes Wasser mit der Temperatur Tkalt aus dem Duschkopf 5. Durch erneutes Betätigen des Sensors „kaltwarm“ wird auf eine Warmwasserabgabe umgeschaltet. Die Steuereinrichtung 12 steuert daraufhin die ersten elektrisch betriebenen Ventile 6A, 6B entsprechend der vorbestimmten Warmwassertemperatur Twarm an und es wird warmes Wasser mit der Temperatur Twarm über den Duschkopf 5 abgegeben:
    ... im Display erscheint
    Uhrzeit: 06:28
    Temp 29°
  • Mittels des Sensors „Aus“ wird das Wasser abgestellt und die Steuereinrichtung 12 wechselt wiederum in einen Ruhemodus.
  • Der Programmablauf der manuellen Programme kann auch individuell um zusätzliche Funktionen erweitert werden. So kann beispielsweise vor Betätigen des Sensors „P1m“ durch Betätigen des Sensors „Einseifzeit“ eine Einseifzeit oder durch Betätigen des Sensors „Intervall“ eine Intervallfunktion hinzugefügt werden:
    ← Sensor „Einseifzeit“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Warmwasserzeit
    25 Sek.
  • Wird innerhalb einer vorbestimmten Zeit der Sensor „Aus“ betätigt, so werden die Einstellungen für die Einseifzeit wieder gelöscht:
    ← Sensor „Aus“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Einseifzeit
    gelöscht
  • Wird der Sensor „Aus“ nicht betätigt, so ist die Einseifzeit im Programmablauf des Programms „P1m“ gespeichert und die Steuereinrichtung 12 wechselt in einen Ruhemodus. In diesem wartet die Steuereinrichtung 12 bis ein Sensor 75 betätigt wird. Wird der Sensor „P1m“ innerhalb einer vorbestimmten Zeit betätigt, so startet das Programm „P1m“ mit der Zusatzfunktion „Einseifzeit“ gemäß den voreingestellten Parametern. Wird der Sensor „P1m“ nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit betätigt, so wird die „Einseifzeit“ automatisch wieder gelöscht:
    ... im Display erscheint
    Einseifzeit
    gelöscht
  • Bei Betätigung des Sensor „P1m“ nach Ablauf dieser vorbestimmten Zeit startet das Programm „P1m“ daher nur mit seiner Grundfunktionalität ohne die Zusatzfunktion „Einseifzeit“.
  • Wird das Programm „P1m“ mit der Zusatzfunktion „Einseifzeit“ durch Betätigen des Sensors „P1m“ gestartet erscheint auf dem Display 73:
    ← Sensor „P1m“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Y-VentilTemp 19°
    Ist-Temp 15°
  • Das Wasserabgabesystem wird nun solange im Betriebszustand B1 betrieben, bis die vorbestimmte Schalttemperatur „Y-Ventil Temp“ erreicht ist. Dabei befindet sich das Y-Ventil 11 in der in 2a gezeigten ersten Position und das Mischwasser wird dem Sammelbehältnis 8 zugeführt. Bei bzw. nach Erreichen der Schalttemperatur „Y-Ventil Temp“ steuert die Steuereinrichtung 12 das Y-Ventil 11 so an, dass es in die in 2c gezeigte dritte Position umschaltet und das Wasserabgabesystem im zweiten Betriebszustand B2 betrieben wird. Dabei wird das Mischwasser über die Wasserabgabeeinrichtung 5, beispielweise in Form eines Brausetellers, abgegeben. Mit Umschalten in den Betriebszustand B2 startet die Warmwasserzeit, hier 25 Sekunden, welche zweckmäßigerweise auch die zum Einsteigen in die Dusche notwendige Zeitspanne mitumfasst:
    ... im Display erscheint
    Warmwasserzeit
    Noch 25 Sek.
  • Die angezeigten Sekunden werden bis „0“ heruntergezählt. Unabhängig davon, ob die Ist-Temperatur Tist die Soll-Temperatur Tsoll bereits erreicht hat oder nicht, wird die Wasserabgabe gestoppt, wenn die Warmwasserzeit abgelaufen ist. Mit Ende der Warmwasserzeit beginnt die Einseifzeit:
    ... im Display erscheint
    Einseifzeit
    noch 20 Sek.
  • Die Einseifzeit wird auf dem Display 73 bis „0“ heruntergezählt. Wenn „0“ erreicht ist, wird das Mischwasser mit den Ventileinstellungen für die Soll-Temperatur Tsoll wieder eingeschaltet:
    ... im Display erscheint
    Uhrzeit: 06:31
    Temp 22°
  • Mit Betätigen des Sensors „kaltwarm“ wird die Wasserabgabe auf kaltes Wasser mit der Temperatur Tkalt umgestellt. Durch erneutes Betätigen des Sensors „kaltwarm“ wird zu warmem Wasser mit Twarm gewechselt. Die Wasserabgabe wird durch Betätigung des Sensors „Aus“ beendet.
  • Ebenso kann vor Betätigen des Sensors „P1m“ eine automatische Intervallfolge IFab von Abgabeintervallen Iab für kaltes und warmes Wasser als zusätzliche Funktion zum Programmablauf „P1m“ hinzugefügt werden. Hierfür wird der Sensor „Intervall“ betätigt:
    ← Sensor „Intervall“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Intervallzeit
    20 Sek.
  • Wird innerhalb einer vorbestimmten Zeit der Sensor „Aus“ betätigt, so werden die Intervalleinstellungen wieder gelöscht:
    ← Sensor „Aus“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Intervall
    gelöscht
  • Wird der Sensor „Aus“ nicht betätigt, ist die Intervallabfolge nun im Programmablauf des Programms „P1m“ gespeichert und die Steuereinrichtung 12 wechselt in einen Ruhemodus zurück. Dabei wartet die Steuereinrichtung 12 darauf, dass ein Sensor betätigt wird. Wird der Sensor „P1m“ innerhalb einer vorbestimmten Zeit betätigt, so startet das Programm „P1m“ mit der Zusatzfunktion „Intervall“ gemäß den voreingestellten Parametern. Wird der Sensor „P1m“ nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit betätigt, so wird die Zusatzfunktion „Intervall“ automatisch wieder gelöscht:
    ... im Display erscheint
    Intervall
    gelöscht
  • Bei anschließendem Betätigen des Sensors „P1m“ startet das Programm „P1m“ mit seiner Grundfunktionalität ohne Zusatzfunktion.
  • Das Programm „P1m“ mit der Funktion „Intervall“ wird wie folgt ausgeführt:
    ← Sensor „P1m“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Y-VentilTemp 19°
    Ist-Temp 15°
  • Das Wasserabgabesystem beginnt daraufhin den Betrieb im ersten Betriebszustand B1. Wird die vorbestimmte Schalttemperatur Tschalt, d. h. „Y-Ventil Temp“, erreicht, so schaltet das System vom ersten Betriebszustand B1 in den zweiten Betriebszustand B2 und Wasser wird über den Brauseteller 5 abgegeben:
    ... im Display erscheint
    Warmwasserzeit
    noch 25 Sek.
  • Die Warmwasserzeit wird bis auf „0“ heruntergezählt. Unabhängig davon, ob die vorbestimmte Soll-Temperatur Tsoll erreicht worden ist, wird die Wasserabgabe nach Ablauf der Warmwasserzeit beendet und es beginnt eine Warmwasserabgabe:
    ... im Display erscheint
    Intervall
    10 Sek. Zahl 6
  • Die Intervallzeit zählt bis auf „0“ herunter. Wenn „0“ erreicht ist, wechselt die Warmwasserabgabe auf eine Kaltwasserabgabe. Die Anzahl an verbleibenden Intervallwechsel wird von „6“ auf „5“ herab gesetzt und die Intervallzeit wiederum heruntergezählt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Intervallzahl auf „0“ gesetzt und das letzte Intervall auf „0“ heruntergezählt wurde. Nun wird die Wasserabgabe automatisch beendet:
    ... im Display erscheint
    Uhrzeit: 06:33
    Programmende
  • Nach Beendigung der Wasserabgabe schaltet sich das Display 73 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne aus und die Steuereinrichtung 12 wechselt in einen Ruhemodus.
  • Durch Betätigen des Sensor „P1a“ können beispielsweise die voreingestellten Funktionen „Einseifzeit“ und „Intervall“ mit den beispielsweise unter „P1m“ vorgespeicherten Parametern von der Steuereinrichtung 12 automatisch abgearbeitet werden. Zum Einstellen dieser Funktionen wird zunächst über das Hauptmenü das Untermenü „P1a“ ausgewählt:
    Hauptmenü
    Y-Ventil
    Timer
    P1m
    P2m
    P3m
    P4m
    P1a ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    P2a
    P3a
    P4a
    ... Display erscheint
    P1a (Untermenü)
    P1mEinseifzeit ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    P1mIntervall
    P1mWassermenge1
    P1mWassermenge2
    ... Display erscheint
    P1mEinseifzeit
    ↑ ja
  • Mittels des Sensors „up“ kann von „ja“ auf „nein“ und wieder zurück gewechselt werden. Dadurch wird eingestellt, ob die Zusatzfunktion „Einseifzeit“ von „P1a“ automatisch ausgeführt werden soll. Wird der Sensor „Return“ gedrückt, wird die Einstellung für „P1mEinseifzeit“ gespeichert und in das Untermenü „P1a“ zurückgesprungen. Mittels der Sensoren „up“/„down“ kann der Untermenüpunkt „P1mIntervall“ ausgewählt und mittels des Sensors „Return“ aufgerufen werden:
    P1a (Untermenü)
    P1mEinseifzeit ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    P1mIntervall
    P1mWassermenge1
    P1mWassermenge2
    ... Display erscheint
    P1mIntervall
    ↑ ja
  • Mittels des Sensors „up“ kann von „ja“ auf „nein“ und wieder zurück gewechselt werden. Dadurch wird eingestellt, ob auch die Zusatzfunktion „Intervall“ von „P1a“ automatisch ausgeführt werden soll. Wird der Sensor „Return“ gedrückt, wird die Einstellung für „P1mIntervall“ gespeichert und in das Untermenü „P1a“ zurückgesprungen. Mittels der Sensoren „up“/„down“ kann der Untermenüpunkt „P1m Wassermenge1“ ausgewählt und mittels des Sensors „Return“ aufgerufen werden:
    P1a (Untermenü)
    P1mEinseifzeit
    P1mIntervall
    P1mWassermenge1 ← Sensor „Return“ betätigen und im ...
    P1mWassermenge2
    ... Display erscheint
    P1mWassermenge1
    ↑ ja
  • Mittels des Sensors „up“ kann von „ja“ auf „nein“ und wieder zurück gewechselt werden. Bei der Einstellung „ja“ erfolgt die Wasserabgabe automatisch mit einer Wasserstärke gemäß dem vorgespeicherten Wert für „P1mWassermenge1“. Wird „P1mWassermenge1“ auf „ja“ gesetzt, wird unter „P1mWassermenge2“ automatisch ein „nein“ geschrieben. Andernfalls wird „P1mWassermenge2“ automatisch auf „ja“ gesetzt, wenn unter „P1mWassermenge1“ „nein“ gewählt wird. Im letzteren Fall erfolgt die Wasserabgabe automatisch mit dem für „P1mWassermenge2“ vorgespeicherten Wert.
  • Mit betätigen des Sensors „P1a“ wird das automatische Programm „P1a“ mit allen unter „P1a“ auf „ja“ gesetzten Zusatzfunktionen und den entsprechenden unter „P1m“ eingestellten Parameter gestartet. Der Programmablauf erfolgt dabei vollständig automatisch, ohne dass Einstellungsänderungen während des Duschvorgangs vorgesehen sind:
    ← Sensor „P1a“ betätigen und im ...
    ... Display erscheint
    Y-VentilTemp 19°
    Ist-Temp 15°
  • Die Anzeige der Ist-Temperatur Tist wird laufend aktualisiert und steigt maximal bis auf die Soll-Temperatur Tsoll. Bei Erreichen der Schalttemperatur Tschalt beginnt die Mischwasserabgabe über die Wasserabgabeeinrichtung 5 mit einer Abgabestärke gemäß „P1mWassermenge1“ und zugleich wird die „Warmwasserzeit“ gestartet:
    ... im Display erscheint
    Warmwasserzeit
    noch 25 Sek.
  • Die Warmwasserzeit wird bis auf „0“ heruntergezählt. Unabhängig davon, ob die vorbestimmte Soll-Temperatur Tsoll erreicht worden ist, wird die Wasserabgabe nach Ablauf der Warmwasserzeit beendet. Ist die „Einseif“-Funktion in „P1a“ aktiviert, so wird mit Ende der Warmwasserzeit die Einseifzeit gestartet:
    ... im Display erscheint
    Einseifzeit
    noch 20 Sek.
  • Die Einseifzeit wird auf dem Display 73 bis „0“ heruntergezählt. Ist die „Intervall“-Funktion in „P1a“ aktiviert, so wird diese bei Erreichen von „0“ automatisch gestartet:
    ... im Display erscheint
    Intervall
    10 Sek. Zahl 6
  • Die Intervallzeit zählt bis auf „0“ herunter. Wenn „0“ erreicht ist, wechselt die Warmwasserabgabe auf eine Kaltwasserabgabe. Die Anzahl an verbleibenden Intervallwechsel wird von „6“ auf „5“ herab gesetzt und die Intervallzeit wiederum heruntergezählt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Intervallzahl auf „0“ gesetzt und das letzte Intervall auf „0“ heruntergezählt wurde. Nun wird die Wasserabgabe automatisch beendet:
    ... im Display erscheint
    Uhrzeit: 06:33
    Programmende
  • Das Display 73 schaltet sich nach einer vorbestimmten Zeitspanne aus und die Steuereinrichtung 12 wechselt in den Ruhemodus.
  • Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den abhängigen Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebiger Zusammenstellung mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die zusammenfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen und die Betonung der Unabhängigkeit der einzelnen Merkmale voneinander wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Warmwasserzuleitung
    3
    Kaltwasserzuleitung
    4
    Mischwasserleitung
    5
    Wasserabgabeeinrichtung
    6A, 6B
    erstes elektrisch betriebenes Ventil
    7
    Bestimmungseinrichtung
    8
    Behältnis
    9
    erste Verzweigungsleitung
    10
    zweite Verzweigungsleitung
    11
    zweites elektrisch betriebenes Ventil
    12
    Steuereinrichtung
    13A, 13B
    Ventil zum Betrieb von Hand
    14A, 14B
    Umgehungsleitung
    15
    Wasserableitung
    16
    Überlaufabfluss
    17, 17A, 17B
    Servomotor
    18
    Trennsteg
    19
    erster Teil
    20
    zweiter Teil
    21
    Eingabeeinrichtung
    22
    Halteelement
    30A, 30B
    Überwurfmutter
    31A, 31B
    Querrohr
    32A, 32B
    erstes Verbindungsrohr
    34A, 34B
    erstes Verbindungselement
    35A, 35B
    zweites Verbindungselement
    36, 36A, 36B
    Befestigungsmittel
    37
    Halteeinrichtung
    37A, 37B
    Aufnahme
    38A, 38B
    Drehknauf
    39
    großes Querrohr
    40
    erstes Rohr
    41
    zweites Rohr
    42
    drittes Rohr
    43
    Außenzylinder
    44
    Innenzylinder
    45
    erste Öffnung
    46
    Längsöffnung
    47
    erstes Verbindungselement
    48
    zweites Verbindungselement
    49
    Stift
    50
    Innenzylinderdeckel
    51
    Außenzylinderboden
    52
    Bodenplatte
    53
    Außenzylinderdeckel
    54
    Mittelbohrung
    60
    Basisrohr-Halterung
    61
    Halteelement
    62
    Einführstutzen
    63
    Abstandselement
    64
    Verbindungselement
    65
    Rohrzentrierdistanzring
    66
    Öffnung
    67
    Verbindungselement
    68
    Abdichtelement
    69
    Zuleitung
    70
    Gehäuse
    71
    Öffnung
    72A, 72B
    Öffnung
    73
    Anzeigeeinrichtung
    75
    Sensor
    Tist
    Ist-Temperatur
    Tschalt
    Schalttemperatur
    Tsoll
    Soll-Temperatur
    Tkalt
    Kaltwassertemperatur
    Twarm
    Warmwassertemperatur
    Sab
    Wasserabgabestärke
    Iab
    Abgabezeitintervall
    IFab
    Abgabezeitintervallfolge
    Pi
    Programm
    Mzu
    Zuflussmenge
    Vzu
    Verhältnis der Zuflussmengen
    B1
    erster Betriebszustand
    B2
    zweiter Betriebszustand
    Pia
    automatisches Programm (i = 1, 2, 3, 4)
    Pim
    manuelles Programm (i = 1, 2, 3, 4)
    Λ
    Sensor „up“
    V
    Sensor „down”
    Menü
    Sensor „Menü”
    Return
    Sensor „Return“
    Einseifzeit
    Sensor „Einseifzeit“
    Intervall
    Sensor „Intervall“
    kaltwarm
    Sensor „kaltwarm“
    Aus
    Sensor „Aus“

Claims (15)

  1. Wasserabgabesystem mit einer Warmwasser- und einer Kaltwasserzuleitung (2, 3) zu einer gemeinsamen Mischwasserleitung (4), welche zu einer Wasserabgabeeinrichtung (5) zur Abgabe des Mischwassers führt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes elektrisch betriebenes Ventil (6A, 6B) vorgesehen ist, durch welches eine Zuflussmenge (Mzu) des Warmwassers und/oder des Kaltwassers in die Mischwasserleitung (4) einstellbar ist, in der Mischwasserleitung (4) eine Bestimmungseinrichtung (7) zum Bestimmen einer Ist-Temperatur (Tist) des Mischwassers angeordnet ist, ein Behältnis (8) als Reservoir zum Sammeln von Mischwasser vorgesehen ist, wobei die Mischwasserleitung (4) eine erste Verzweigungsleitung (9) als Zuleitung zu der Wasserabgabeeinrichtung (5) und eine zweite Verzweigungsleitung (10) als Zuleitung zu dem Behältnis (8) aufweist und wobei zumindest ein zweites elektrisch betriebenes Ventil (11) vorgesehen ist, durch welches der Zufluss des Mischwassers in die erste und/oder zweite Verzweigungsleitung (9, 10) geöffnet und gesperrt werden kann, und eine Steuereinrichtung (12) vorgesehen ist, welche die elektrisch betriebenen Ventile (6A, 6B, 11) im Betrieb des Systems so steuert, dass das Verhältnis (Vzu) der Zuflussmengen von Warmwasser und Kaltwasser in die Mischwasserleitung (4) einer vorbestimmten Temperatur als Soll-Temperatur (Tsoll) des Mischwassers entspricht und dass in einem ersten Betriebszustand (B1) des Systems, wenn die von der Bestimmungseinrichtung (7) bestimmte Ist-Temperatur (Tist) eine vorbestimmte Temperatur als Schalttemperatur (Tschalt) unterschreitet, die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung (9) gesperrt und zur zweiten Verzweigungsleitung (10) geöffnet ist und in einem zweiten Betriebszustand (B2) des Systems, wenn die bestimmte Ist-Temperatur (Tist) die Schalttemperatur (Tschalt) erreicht hat, die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung (9) geöffnet und zur zweiten Verzweigungsleitung (10) gesperrt ist.
  2. Wasserabgabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch betriebenen Ventile (6A, 6B, 11) zumindest teilweise eine zusätzliche Einrichtung zum mechanischen Betrieb von Hand aufweisen oder dass für zumindest einzelne elektrisch betriebene Ventil (6A, 6B, 11) jeweils eine Umgehungsleitung (14A, 14B) zum Umgehen des elektrisch betriebenen Ventils (6A, 6B, 11) mit einem mechanischen von Hand betreibbaren Ventil (13A, 13B) vorgesehen ist, mittels welcher das Wasser an dem elektrisch betriebene Ventil (6A, 6B, 11) vorbeigeleitet werden kann.
  3. Wasserabgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuflussmenge (Mzu) des Warmwassers und des Kaltwassers in die Mischwasserleitung (4) mittels ein und desselben ersten elektrisch betriebenen Ventils (6) einstellbar ist oder dass für das Warm- und Kaltwassers jeweils ein eigenständiges erstes elektrisch betriebenes Ventil (6A, 6B) vorgesehen ist.
  4. Wasserabgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufluss des Mischwassers in die erste und zweite Verzweigungsleitung (9, 10) mittels ein und desselben zweiten elektrisch betriebenen Ventils (11), insbesondere mittels eines Y-Ventils, alternierend geöffnet bzw. gesperrt werden kann oder dass für beide Verzweigungsleitungen (9, 10) jeweils ein eigenständiges zweites elektrisch betriebenes Ventil (11) vorgesehen ist.
  5. Wasserabgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (8) eine Wasserableitung (15) zum Ableiten des Mischwassers aus dem Behälter (8) und/oder einen Überlaufabfluss (16) aufweist, welcher so ausgestaltet ist, dass, wenn das in dem Behältnis (8) angesammelte Mischwasser einen vorbestimmten Füllstand überschreitet, zusätzlich zugeführtes Mischwasser über den Überlaufabfluss (16) abfließt.
  6. Wasserabgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch betriebenen Ventile (6A, 6B, 11) jeweils einen Servomotor (17, 17a, 17b) als Antrieb aufweisen.
  7. Wasserabgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischwasserleitung (4) zumindest teilweise von einem Rohr mit Trennsteg (18) in Längsrichtung des Rohres gebildet wird, wobei der Trennsteg (18) das Rohr in zwei wasserdicht voneinander getrennte Teile (19, 20) unterteilt, sodass ein erster (19) der beiden Teile des Rohres als Mischwasserleitung (4) und ein zweiter Teil (20) als Führungsrohr zur Aufnahme von Kabeln zur Stromversorgung und Steuerung elektrischer Bauteile des Systems, insbesondere des zumindest einen zweiten elektrisch betriebenen Ventils (11), dient.
  8. Wasserabgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmungseinrichtung (7) in Fließrichtung des Mischwassers am Anfang der Mischwasserleitung (4) angeordnet ist.
  9. Wasserabgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (12) eine Eingabe- und/oder Speichereinrichtung (21) aufweist zur Eingabe und/oder Speicherung zumindest einer Soll-Temperatur (Tsoll) als vorbestimmte Soll-Temperatur des Mischwassers, der entsprechend das Verhältnis (Vzu) der Zuflussmengen von Warmwasser und Kaltwasser in die Mischwasserleitung (4) eingestellt wird, einer Schalttemperatur (Tschalt) als vorbestimmte Schalttemperatur des Mischwassers, bei der das System vom ersten Betriebszustand (B1) in den zweiten Betriebszustand (B2) schaltet, einer Wasserabgabestärke (Sab) als vorbestimmte Stärke mit der das Wasser von der Wasserabgabeeinrichtung (5) abgegeben wird und/oder eines Abgabezeitintervalls (Iab) oder einer Abgabezeitintervallfolge (IFab) als einem Zeitintervall, über das hinweg die Wasserabgabe mittels der Wasserabgabeeinrichtung (5) erfolgt, oder als einer Folge von Zeitintervallen, über die hinweg die Wasserabgabe mittels der Wasserabgabeeinrichtung (5) alternierend erfolgt und unterbrochen wird, sowie zur Auswahl und zum Abrufen vorbestimmter Programme (Pi), welche insbesondere vorbestimmte Soll-Temperaturen (Tsoll), Schalttemperaturen (Tschalt), Wasserabgabestärken (Sab), Abgabezeitintervalle (Iab) und/oder Abgabezeitintervallfolgen (IFab) umfassen.
  10. Verfahren zum Betrieb eines Wasserabgabesystems mit einer Warmwasser- und einer Kaltwasserzuleitung (2, 3) zu einer gemeinsamen Mischwasserleitung (4), welche zu einer Wasserabgabeeinrichtung (5) zur Abgabe des Mischwassers führt, das durch folgenden von einer Steuereinrichtung (12) gesteuerte Schritte gekennzeichnet ist: Einstellen einer Zuflussmenge (Mzu) des Warmwassers und/oder des Kaltwassers in die Mischwasserleitung (4) mittels zumindest eines ersten elektrisch betriebenen Ventils (6A, 6B), sodass das Verhältnis (Vzu) der Zuflussmengen von Warmwasser und Kaltwasser einer vorbestimmten Temperatur als Soll-Temperatur (Tsoll) des Mischwassers entspricht, Bestimmen einer Ist-Temperatur (Tist) des Mischwassers mittels einer in der Mischwasserleitung (4) angeordneten Bestimmungseinrichtung (7), Betreiben des Systems, in dem ein Behältnis (8) als Reservoir zum Sammeln von Mischwasser vorgesehen ist, wobei die Mischwasserleitung (4) eine erste Verzweigungsleitung (9) als Zuleitung zu der Wasserabgabeeinrichtung (5) und eine zweite Verzweigungsleitung (10) als Zuleitung zu dem Behältnis (8) aufweist und wobei zumindest ein zweites elektrisch betriebenes Ventil (11) vorgesehen ist, durch welches der Zufluss des Mischwassers in die erste und/oder zweite Verzweigungsleitung (9, 10) geöffnet und gesperrt werden kann, in einem ersten Betriebszustand (B1), wenn die von der Bestimmungseinrichtung (7) bestimmte Ist-Temperatur (Tist) eine vorbestimmten Temperatur als Schalttemperatur (Tschalt) unterschreitet, in welchem die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung (9) gesperrt und zur zweiten Verzweigungsleitung (10) geöffnet wird, und Betreiben des Systems in einem zweiten Betriebszustand (B2), wenn die bestimmte Ist-Temperatur (Tist) die Schalttemperatur (Tschalt) erreicht, in welchem die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung (9) geöffnet und zur zweiten Verzweigungsleitung (10) gesperrt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuflussmengen (Mzu) von Warmwasser und Kaltwasser in die Mischwasserleitung (4) so eingestellt werden, dass die Summe der beiden Ströme einer vorbestimmten Wasserabgabestärke (Sab) als Stärke, mit der das Wasser von der Wasserabgabeeinrichtung (5) abgegeben wird, entspricht.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb des Systems in dem zweiten Betriebszustand (B2) die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung (9) ein vorbestimmtes Zeitintervall lang geöffnet wird, wobei das vorbestimmte Zeitintervall dem Abgabezeitintervall (Iab) entspricht, über das hinweg die Wasserabgabe mittels der Wasserabgabeeinrichtung (5) erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb des Systems in dem zweiten Betriebszustand (B2) die Mischwasserzufuhr zur ersten Verzweigungsleitung (9) einer vorbestimmten Zeitintervallfolge entsprechend alternierend geöffnet und gesperrt wird, wobei die vorbestimmte Zeitintervallfolge der Abgabezeitintervallfolge (IFab) entspricht, über die hinweg die Wasserabgabe mittels der Wasserabgabeeinrichtung (5) alternierend erfolgt und unterbrochen wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren von der Steuereinrichtung (12) gemäß einem Programm (Pi) gesteuert wird, welches insbesondere eine vorbestimmte Soll-Temperatur (Tsoll), Schalttemperatur (Tschalt), Wasserabgabestärke (Sab), ein Abgabezeitintervall (Iab) und/oder eine Abgabezeitintervallfolge (IFab) umfasst.
  15. Computerprogramm mit Programmcode zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 10 bis 14.
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