DE19516941A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung der Abgabe von Brauchwasser - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung der Abgabe von BrauchwasserInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung
der Abgabe von Brauchwasser aus einem beheizbaren Brauchwasserspeicher,
der mit einem Frischwasserzulauf versorgt ist und eine Brauchwasserleitung
speist, an welcher eine Anzahl von Brauchwasserzapfstellen geschlossen ist, wo
bei eine in dem Brauchwasserspeicher mündende Rücklaufleitung vorgesehen ist,
in der mittels eines Fördermittels Brauchwasser zurück in den Brauchwasserspei
cher gefördert wird.
Ein- und Mehrfamilienhäuser werden üblicherweise mit einer zentralen Brauch
wasserversorgung ausgestattet, wobei als Brauchwasser das aus dem Leitungs
netz entnommene und erwärmte Frischwasser bzw. Trinkwasser bezeichnet wird.
Bei der zentralen Brauchwassererwärmung wird das Leitungswasser in einem
Brauchwasserspeicher auf Soll-Temperatur erwärmt oder vorrätig gehalten und
über Rohrleitungen zu den Zapfstellen geführt. Derartige Brauchwasseranlagen
sollten so konzipiert sein, daß das erwärmte Wasser mit der gewünschten Tem
peratur und Menge gleichmäßig und ohne Wartezeit zur Verfügung steht, wobei
die Anlage betriebssicher ausgeführt und leicht zu bedienen sein soll, und das
Brauchwasser in hygienisch einwandfreier Qualität zur Verfügung steht. Hinsicht
lich der Art der Verteilungsanlage wird hierbei unterschieden in zum einen einfa
chen Brauchwasserleitungen und zum anderen Zirkulationsleitungen. Bei den seit
längerer Zeit üblicherweise verwendeten Zirkulationsleitungen wird ein Umlauf
des Brauchwassers im Verteilsystem ermöglicht, damit an jeder Zapfstelle sofort
warmes Wasser vorhanden ist. Zu diesem Zweck ist im Zirkulationskreis eine
Umwälzpumpe vorhanden, die mit einer selbsttätig wirkenden Abschaltvorrichtung
versehen ist, üblicherweise mit einer Zeitschaltuhr, um die bei Zirkulationsleitun
gen auftretenden erheblichen Wärmeverluste zu begrenzen. Trotz dieser Maß
nahme können je nach Brauchwasserbedarf erhebliche Wärmeverluste entstehen,
die insbesondere bei einer ungünstigen Anordnung der Leitungen (großer Lei
tungsaufwand), bei einer zu großen, ungenügenden Isolierung oder mangelnder
Zirkulationsunterbrechung über das Jahr im Durchschnitt eine Größenordnung
von 20% bis 300% des Energiewertes des eigentlichen Brauchwasserbedarfes
erreichen können.
Ausgehend von den bekannten Maßnahmen zur Vermeidung von Energie- und
Wasserverlusten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bzw.
ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, die bzw. das mit einem Minimum an Heiz
energie- und Wasseraufwand die Brauchwasserverteilung optimal aufrecht erhal
ten und den Frischwasserverlust so gering wie möglich halten kann, dabei aber
eine jederzeitige Verfügbarkeit von Warmwasser an den Zapfstellen in kürzester
Zeit gewährleistet, und vor allem mit einem vertretbaren Aufwand an Material und
Montagezeit möglichst einfach an bestehende zentrale Brauchwasserversorgun
gen nachträglich angeschlossen bzw. angewendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Steuerung der
Abgabe von Brauchwasser gemäß Anspruch 1 und 25 und durch ein Verfahren
zur Steuerung der Abgabe von Brauchwasser gemäß Anspruch 13 gelöst.
Die Erfindung sieht eine auf den Ein- bzw. Ausschaltbetrieb des Fördermittels
wirkende elektronische Steuerschaltung vor, die als Reaktion eines Signales von
einem mit der Brauchwasserleitung gekoppelten Temperaturfühler die Abgabe
von Brauchwasser steuert. Die Erfindung ermöglicht eine bedarfsangepaßte au
tomatische Steuerung der Abgabe von erwärmtem Brauchwasser und damit eine
gegenüber den vorbekannten Lösungen erheblich größere Einsparung an Heize
nergie sowie Verringerung von Frischwasserverlusten bei der Entnahme von
Warmwasser, ohne den Vorteil der sofortigen Verfügbarkeit von Warmwasser
übermäßig einzuschränken. Insbesondere bei der Verwendung von Zirkulations
leitungen wird erfindungsgemäß durch bedarfsangepaßte automatische Zirkulati
onsunterbrechung vermittels der elektronischen Steuerschaltung eine erhebliche
Einsparung an Wärmeenergie ermöglicht. Die elektronische Steuerschaltung ist
insbesondere bei hohen Stückzahlen kostengünstig herzustellen und in einfach
ster Weise zusammen mit dem Temperaturfühler an eine beliebige bereits beste
hende Brauchwasserversorgungsanlage nachträglich anzuschließen. Die Kosten
für die erfindungsgemäße elektronische Steuerschaltung mit Temperaturfühler
und deren Einbau haben sich bereits nach einer geringen Anzahl von Einsätzen
amortisiert.
In bevorzugter Weise ist der mit der elektronischen Steuerschaltung gekoppelte
Temperaturfühler an der Brauchwasserleitung in unmittelbarer Nähe des Brauch
wasserspeichers, jedoch in ausreichend großem Abstand angebracht, damit die
Wärmeabstrahlung aus dem Brauchwasserspeicher keinen störenden Einfluß
ausübt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die elektronische Steu
erschaltung derart ausgebildet, daß vermittels des an der Brauchwasserleitung
angebrachten Temperaturfühlers eine zeitliche Veränderung der Temperatur an
der Brauchwasserleitung ermittelt werden kann und als Reaktion hierauf durch
Betätigung des Fördermittels die Menge an erwärmten Brauchwasser innerhalb
der Brauchwasserleitung und/oder der Rücklaufleitung gesteuert werden kann.
Hierbei kann des weiteren vorgesehen werden, daß in der elektronischen Steuer
schaltung eine vorbestimmte Grenztemperatur von der Bedienungsperson vor
wählbar ist, wobei die elektronische Steuerschaltung bei Erreichen der Grenz
temperatur der von dem an der Brauchwasserleitung angebrachte Temperaturfüh
ler erfaßten Temperatur der Brauchwasserleitung selbsttätig die Steuerung die
Abgabe von Brauchwasser betätigt. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß
die elektronische Steuerschaltung vermittels dem an der Brauchwasserleitung
angebrachten Temperaturfühler einen Temperaturunterschied ermittelt, und zwar
in Abhängigkeit einer bestimmten, insbesondere ebenfalls vorwählbaren Zeitdau
er, und als Reaktion hierauf die Abgabe von Brauchwasser steuert.
Darüber hinaus kann die elektronische Steuerschaltung einen übergeordnet ar
beitenden Zeitschalter besitzen, der nach einer vorbestimmten einstellbaren Zeit
dauer ein selbsttätiges Unterbinden der Steuerung der Abgabe von Brauchwasser
ermöglicht.
Bei einer weiterhin bevorzugten Ausführung der Erfindung kann die elektronische
Steuerschaltung mit einem weiteren Temperaturfühler gekoppelt sein, der an ei
ner anderen Stelle als der an der Brauchwasserleitung angebrachte erste Tempe
raturfühler angeordnet ist, und der auf eine Änderung der Brauchwassertempera
tur in der Brauchwasserleitung anspricht und bei Erreichen eines vorwählbaren
Temperaturwertes ein Abschalten der Steuerung der Brauchwasserabgabe er
möglicht.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung ist der weitere Temperaturfühler an
der in den Brauchwasserspeicher mündenden Rücklaufleitung angebracht bzw.
angeordnet, und spricht auf eine Änderung der Brauchwassertemperatur in der
Rücklaufleitung an, und steuert hierdurch bei Erreichen eines vorwählbaren Tem
peraturwertes ein selbsttätiges Abschalten des Fördermittels.
Bei einer insbesondere bevorzugten Ausführung wird die Erfindung bei einer
Brauchwasserverteilungsanlage vom Zirkulationstyp angewendet. Hierbei sind die
Brauchwasserleitung und die Rücklaufleitung Bestandteile eines Zirkulationslei
tungssystems, und das Fördermittel stellt eine Umwälzpumpe zur Beförderung
von Brauchwasser in der Rücklaufleitung zurück in den Brauchwasserspeicher
dar. Zirkulationsleitungen ermöglichen einen Umlauf des Brauchwassers im Ver
teilsystem, damit an jeder Zapfstelle bei Bedarf sofort warmes Wasser zur Verfü
gung steht. Ein derartiges Verteilsystem verursacht herkömmlicherweise erhebli
che Verluste an Heizenergie. Dem Prinzip der Erfindung folgend ist vorgesehen,
daß die elektronische Steuerschaltung in Abhängigkeit des Warmwasserbedarfes
selbsttätig auf das Fördermittel wirkt, und hierbei insbesondere den Einschalt-
und Ausschaltbetrieb der Umwälzpumpe steuert. Erfindungsgemäß wird vorge
schlagen, daß das Fördermittel in der Zirkulationsleitung nur dann eingeschaltet
wird, wenn an einer Brauchwasserstelle warmes Wasser angefordert wird. Hierzu
wird die Wassertemperatur in der Hinleitung der Zirkulationsleitung in unmittelba
rer Nähe des Brauchwasserspeichers laufend gemessen, und ein entsprechendes
Signal an die Steuerschaltung weitergegeben. Wird nunmehr ein Wasserhahn an
einer Brauchwasserzapfstelle für kurze Zeit (beispielsweise einige Sekunden
lang) geöffnet, und zwar solange, bis die Kaltwassermenge an der Zapfstelle ab
gelaufen ist, die der Wassersäule zwischen dem Austritt des Warmwasserspei
chers und der Stelle des Temperaturfühler entspricht, wobei an der Zapfstelle ei
ne entsprechende, annähernd vernachlässigbare Menge an Brauchwasser ab
fließt, erreicht das vom Brauchwasserspeicher nachströmende erwärmte Brauch
wasser den Temperaturfühler. Dieser spricht auf die höhere Temperatur des
Brauchwassers an, und gibt ein entsprechendes Signal an die Steuerschaltung
aus, welche daraufhin das Fördermittel einschaltet, und zwar bei einer optimalen
Einstellung der elektronischen Steuerschaltung lediglich so lange, bis das aus
dem Brauchwasserspeicher nachströmende erwärmte Brauchwasser gerade die
zuvor kurzzeitig geöffnete Zapfstelle erreicht. Daran anschließend wird das För
dermittel vermittels der Steuerschaltung selbsttätig nach einer einstellbaren Zeit
dauer, in der Regel etwa einige Sekunden bis einige Minuten, sofort wieder aus
geschaltet. In erfindungsgemäßer Weise wird dadurch erreicht, daß in der Rück
laufleitung möglichst überhaupt kein erwärmtes Brauchwasser steht, welches
ursächlich für die erheblichen Wärmeverluste verantwortlich wäre. Die relativ kur
ze Zeitdauer während der das Fördermittel nach einem kurzzeitigen Öffnen einer
Zapfstelle betätigt wird, um nach einem weiteren Öffnen der Zapfstelle sofort er
wärmtes Brauchwasser zur Verfügung zu haben, hängt unter anderem von der
Länge und dem Durchmesser der Hinleitung bis zur Zapfstelle, sowie von den
herrschenden Wasserdrücken ab, und kann auf relativ einfache Weise aufgrund
von Erfahrungswerten oder durch Ausprobieren in Abhängigkeit der tatsächlichen
Verhältnisse vom Anwender selbst durch Einstellen eines entsprechenden Zeit
wertes in dem Zeitteil der elektronischen Steuerschaltung eingestellt werden.
Vorzugsweise wird als die optimal eingestellte Zapfstelle eine solche ausgewählt,
bei der das Bedürfnis nach einer sofortigen Verfügbarkeit an Warmwasser am
größten ist, also beispielsweise bei einer Zapfstelle im Bad oder in der Küche.
Soweit andere Zapfstellen weniger optimal eingestellt sind, ist dies unschädlich,
da bei solchen Zapfstellen ledigliche eine geringe Zeitspanne von beispielsweise
wenigen Sekunden abzuwarten ist, bis wieder warmes Wasser zur Verfügung
steht.
Der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. dem erfindungsgemäßen Verfahren
kommt somit die Wirkung zu, nach einem längeren Ruhezustand der Verteil
anlage, etwa frühmorgens, beim erstmaligen kurzzeitigen Öffnen einer Zapfstelle
einen (zeitlich relativ kurzen) Einschaltvorgang des Zirkulationsleitungssystems,
und damit eine echte bedarfsabhängige Aktivierung der Zirkulationsanlage zu er
möglichen, und die Verteilanlage ansonsten in einem Ruhe- bzw. Bereitschafts
zustand zu halten, bei dem in der Rücklaufleitung idealerweise kein erwärmtes
Brauchwasser steht, und somit Wärmeverluste vermieden werden. Da bei einer
Anforderung von erwärmten Brauchwasser das Fördermittel nur für jeweils kurze
Zeit in Betrieb gesetzt wird, so daß während der meisten Zeitdauer das Fördermit
tel nicht aktiv ist, können somit auch erhebliche Einsparungen an elektrischer
Energie erzielt werden.
Bei der bevorzugten Ausbildung der Erfindung kommt dem mit der elektronischen
Steuerschaltung gekoppelten Temperaturfühler eine zweifache Funktionsweise
zu.
Zum einen erfaßt der Temperaturfühler nach einem erstmaligen kurzzeitigen Öff
nen einer Zapfstelle einen Temperaturanstieg aufgrund des nachströmenden er
wärmten Brauchwassers, was als Signal für den kurzzeitigen Einschaltbetrieb der
Umwälzpumpe dient. Zur Gewährleistung eines definierten Einschaltbetriebes und
damit zur Abgrenzung gegenüber zufälligen Temperaturänderungen, die ursäch
lich nicht aufgrund einer Betätigung einer Zapfstelle herrühren, kann in der Steu
erschaltung ein beispielsweise durch Berechnung oder Ausprobieren ermittelba
rer Wert für die dem Temperaturanstieg entsprechenden Zeitdifferenz, welche in
Abhängigkeit der Strömungsgeschwindigkeit des Brauchwassers in der Hinleitung
und der Strecke vom Ausgang des Brauchwasserspeichers bis zum Temperatur
fühler variieren kann, in der elektronischen Steuerschaltung entweder fest vor
programmiert oder in gewissen Grenzen vorwählbar eingegeben werden. Durch
Ermittlung des Quotienten aus der zu erwartenden Temperaturänderung
(Differenz aus der Temperatur des erwärmten Brauchwassers und der Tempera
tur des erkalteten Brauchwassers) geteilt durch diese Zeitdifferenz, sowie Ver
gleich mit Erfahrungswerten eines solchen Quotienten, kann auf einfache Weise
ein definierter Einschaltbetrieb der Zirkulationsanlage gewährleistet werden.
Vermittels eines Funktionswählers können die in die elektronische Steuerschal
tung einzugebenden vorbestimmten Werte für eine Differenztemperatur und eine
Differenzzeit gegebenenfalls manuell eingestellt werden.
Zum weiteren kann dem mit der Steuerschaltung gekoppelten Temperaturfühler
die Funktion zukommen, bei einem bestimmten, gegebenenfalls vorwählbaren ab
soluten Temperaturwert des Brauchwassers ein Einschalten des Fördermittels
und damit eine Aktivierung des Zirkulationssystems zu sperren. Hierzu kann
durch Einstellen eines bestimmten vorwählbaren Temperaturwertes für eine
Grenztemperatur in der Steuerschaltung erreicht werden, daß das Fördermittel in
jedem Fall nur dann eingeschaltet wird, und damit die Verteilanlage vom Bereit
schaftszustand in den aktivierten Zustand versetzt wird, wenn die Temperatur des
erwärmten Brauchwassers in der Hinleitung unter die eingestellte Grenztempera
tur abfällt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann dem Ausschaltbetrieb des Förder
mittels bzw. der Umwälzpumpe ein zweiter Temperaturfühler zugeordnet sein, der
die Brauchwassertemperatur im Rücklauf der Zirkulationsleitung feststellt, und der
bei Erreichen einer weiteren einstellbaren Grenztemperatur das Fördermittel
selbsttätig abschaltet.
Bei einer weiteren Ausführung kann die Erfindung auch bei älteren Brauchwas
serversorgungsanlagen ohne Zirkulationsleitung angewendet werden. In diesem
Fall ist vorgesehen, daß bei zumindest einer der Brauchwasserzapfstellen, vor
zugsweise bei der in dem Ein- bzw. Mehrfamilienhaus in größter Höhe angeord
neten Brauchwasserzapfstelle, der zur Zapfstelle zugehörige Warmwasseran
schluß über eine durch ein elektrisch oder elektromagnetisch schaltbares Ventil
oder Absperrorgan zuschaltbare Verbindungsleitung mit dem zu der wenigstens
einen Brauchwasserzapfstelle zugehörenden Frischwasseranschluß gekoppelt
werden kann. Die elektronische Steuerschaltung arbeitet in diesem Fall vorzugs
weise derart, daß als Reaktion auf das vom Temperaturfühler ausgegebene Si
gnal selbsttätig das in der Verbindungsleitung angeordnete Fördermittel zwischen
dem Warmwasseranschluß und dem Frischwasseranschluß der betreffenden
Zapfstelle ein- und ausgeschaltet und die Verbindungsleitung freigegeben oder
gesperrt wird. Bei einer Freigabe der Verbindungsleitung, vorzugsweise durch
Öffnen des Ventils, fungiert die Frischwasserleitung, welche auch den Brauch
wasserspeicher speist, sozusagen als Teil einer künstlich geschaffenen Rücklauf
leitung einer Zirkulationsleitung. Bei einer konkreten Ausgestaltung kann das
Ventil vom elektrischen oder elektromagnetischen Typ sein, dessen Aktivierung
mit derjenigen des Fördermittels gekoppelt ist. Der Mehraufwand bei einer sol
chen Verteilungsanlage ohne Zirkulationskreis in Form der zusätzlich vorzuse
henden Verbindungsleitung samt Ventil und Fördermittel erscheint angesichts der
Einsparung an Wärmeenergie und der Erzielung des Vorteils einer Quasi-
Zirkulationsanlage vertretbar.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer bedarfsabhängigen Steuerung einer
zentralen Brauchwasser-Verteilungsanlage gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der bedarfsabhängigen Steuerung
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausführungsform der elektronischen Steuerschaltung nach Fig. 1 und
2, und
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild einer bedarfsabhängigen Steuerung einer
Brauchwasser-Verteilungsanlage gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel der Erfindung.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Er
findung besitzt ein beheizbarer Brauchwasserspeicher 1 einen Kaltwasserzulauf 2
und eine Zirkulationsleitung 3, die vom Warmwasserauslaß des Brauchwasser
speichers 1 über eine Hinlaufleitung 4, an Zapfstellen 5, 6, 7, 8 vorbei und über
eine Rücklaufleitung 9 sowie eine Umwälzpumpe 10 zurück in den Brauchwas
serspeicher 1 führt.
In der Nähe des Warmwasserauslasses des Brauchwasserspeichers 1, jedoch in
ausreichend großem Abstand, damit die Wärmeabstrahlung aus dem Speicher
nicht mehr wirksam ist, ist ein Temperaturfühler 11 mit der Hinlaufleitung 4 ge
koppelt, der die Temperatur des aus dem Brauchwasserspeicher 1 fließenden
Brauchwassers feststellt. Bei geschlossenen Zapfstellen 5-8 der Brauchwasser
verteilungsanlage ist das Wasser in der Zirkulationsleitung 3 im Ruhezustand, die
Leitung 4 enthält kaltes Brauchwasser. Wird eine der Zapfstellen 5-8 geöffnet,
fließt entsprechend kaltes Wasser aus dem dortigen Hahn und bei nicht einge
schalteter Umwälzpumpe Brauchwasser aus dem Brauchwasserspeicher 1 in die
Hinlaufleitung 4 in Richtung zur Zapfstelle entgegen der Schwerkraftwirkung. So
bald dieses Brauchwasser aus dem Brauchwasserspeicher 1 den Temperaturfüh
ler 11 erreicht hat, spricht der Temperaturfühler 11 an und gibt ein Signal über die
Leitung 13 an eine Steuerschaltung 12, die über die Leitung 14 die Umwälzpum
pe 10 betätigt und Brauchwasser in der Zirkulationsleitung 3 umwälzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist zusätzlich zum Temperaturfühler 11 ein
weiterer Temperaturfühler 15 vorgesehen, der in unmittelbarer Nähe der Umwälz
pumpe 10 mit der Rücklaufleitung 9 gekoppelt ist. Der Temperaturfühler 15 ist
über eine Verbindungsleitung 16 ebenfalls mit der Steuerschaltung 12 elektrisch
verbunden. Die Steuerschaltung 12 weist einen Temperaturteil 17, der mit den
Temperaturfühlern 11 und 15 verbunden ist, einen Zeitteil 18, sowie einen Lastteil
19 auf. Die Teile 17,18 und 19 stehen mit einem Funktionswähler 20 in Verbin
dung. Der Temperaturteil 17, der mit den Temperaturfühlern 11 und 15 verbunden
ist, weist eine Grenztemperatursteuerung 21, eine Differenztemperatursteuerung
22, eine Differenzzeitsteuerung 23 sowie eine Ausschalttemperatursteuerung 24
auf. Der Temperaturteil 17 ist mit dem Zeitteil 18, der eine Tageswochenzeit
steuerung 26 sowie eine Pumpenlaufzeitsteuerung 27 aufweist, über eine Leitung
25 verbunden. Zeitteil 18 und Lastteil 19 besitzen eine gemeinsame Verbindung
26, und vom Lastteil 19 führt eine Verbindung 27 zur Umwälzpumpe 10. Ferner ist
der Lastteil 19 an eine Spannungsversorgung angeschlossen. Mit dem Funkti
onswähler 20 werden die einzelnen Funktionen des Temperaturteils 17 bzw. des
Zeitteils 18 angewählt, nämlich die Grenztemperatursteuerung 21, die festlegt, bis
zu welcher Temperatur die Umwälzpumpe eingeschaltet wird, die Differenztempe
ratursteuerung 22, mit der die Temperaturdifferenz festgelegt wird, die für einen
definierten Einschaltimpuls der Umwälzpumpe notwendig ist, und die Differenz
zeitsteuerung 23, mit der ein Wert für eine Zeitdifferenz zur Bestimmung eines
gewollten bzw. definierten Einschaltimpulses einstellbar ist. Ferner ist die Aus
schalttemperatursteuerung 24 anwählbar, nämlich die Temperatur, bei der der
Temperaturfühler 15 anspricht, um die Umwälzpumpe 10 auszuschalten.
Des weiteren wird mit dem Funktionswähler 20 eine übergeordnete Tages- bzw.
Wochenzeitsteuerung 26 angewählt, mit der die Temperatursteuerung auf eine
bestimmte Zeitperiode eingestellt wird.
In der Pumpenlaufzeitsteuerung 27 kann schließlich eine vorwählbare Zeitdauer
festgelegt werden, innerhalb derer die Umwälzpumpe 10 nach einer Betätigung in
Betrieb ist.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer zentralen
Brauchwasser-Verteilungsanlage, die insbesondere mit Vorteil bei älteren
Brauchwasserleitungen, also solchen ohne Zirkulationsleitung nachträglich ein
gebaut werden kann. Die in Fig. 4 mit denselben Bezugsziffern wie bei den Fig. 1
bis 3 bezeichneten Bestandteile stellen gleiche oder analoge Teile dar und brau
chen daher nicht weiter erläutert zu werden. Bei dieser Ausführungsform ist bei
zumindest einer der Brauchwasserstellen, im dargestellten Fall bei der Brauch
wasserstelle 8, der ohnehin vorhandene Warmwasseranschluß 28 über eine
durch ein Ventil 29 zuschaltbare Verbindungsleitung 30 mit dem ebenfalls ohne
hin vorhandenen Frischwasseranschluß 31 dieser Zapfstelle gekoppelt. Die elek
tronische Steuerschaltung 12 arbeitet derart, daß als Reaktion auf das vom Tem
peraturfühler 11 ausgegebene Signal selbsttätig die Umwälzpumpe 10 in der
Verbindungsleitung 30 zwischen dem Warmwasseranschluß 28 und dem Frisch
wasseranschluß 31 der Zapfstelle 8 ein- oder ausgeschaltet und die Verbindungs
leitung freigegeben oder gesperrt wird. Bei einer Freigabe der Verbindungsleitung
30, beispielsweise durch Öffnen des Ventils 29, fungiert die Frischwasserleitung,
welche auch den Brauchwasserspeicher 1 speist, als Teil einer Rücklaufleitung
32 einer somit nachträglich geschaffenen Zirkulationsleitung.
Claims (25)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Abgabe von Brauchwasser aus einem beheizba
ren Brauchwasserspeicher (1), der mit einem Frischwasserzulauf (2) versorgt ist
und eine Brauchwasserleitung (4) speist, an welcher eine Anzahl von Brauchwas
serzapfstellen (5-8) angeschlossen ist, wobei eine in den Brauchwasserspeicher
(1) mündende Rücklaufleitung (9, 32) vorgesehen ist, in der vermittels eines För
dermittels (10) Brauchwasser zurück in den Brauchwasserspeicher (1) gefördert
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine auf den Ein- bzw. Ausschaltbetrieb des Fördermittels (10) wirkende elektro
nische Steuerschaltung (12) vorgesehen ist, die als Reaktion eines Signales von
einem mit der Brauchwasserleitung (4) gekoppelten Temperaturfühler (11) die
Abgabe von Brauchwasser steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der elek
tronischen Steuerschaltung (12) gekoppelte Temperaturfühler (11) an der
Brauchwasserleitung (4) in unmittelbarer Nähe des Brauchwasserspeichers (1)
angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elek
tronische Steuerschaltung (12) vermittels des an der Brauchwasserleitung (4) an
gebrachten Temperaturfühlers (11) eine zeitliche Veränderung der Temperatur an
der Brauchwasserleitung (4) in unmittelbarer Nähe des Brauchwasserspeichers
(1) ermittelt und als Reaktion hierauf durch Betätigung des Fördermittels (10) die
Menge an erwärmten Brauchwasser innerhalb der Brauchwasserleitung (4)
und/oder der Rücklaufleitung (9, 32) steuert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der elek
tronischen Steuerschaltung (12) eine vorbestimmte Grenztemperatur vorwählbar
ist, und die elektronische Steuerschaltung (12) bei Erreichen der Grenztemperatur
der von dem an der Brauchwasserleitung angebrachten Temperaturfühler (11)
erfaßten Temperatur der Brauchwasserleitung selbsttätig die Steuerung der Abga
be von Brauchwasser betätigt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem
Ansprechen des Temperaturfühlers aufgrund eines zeitweisen Öffnens einer
Brauchwasserzapfstelle (5-8) das Fördermittel (10) lediglich solange vermittels
der Steuerschaltung (12) betätigt wird, bis erwärmtes Brauchwasser die Zapfstelle
erreicht, und danach das Fördermittel (10) vermittels der Steuerschaltung selbst
tätig deaktiviert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektroni
sche Steuerschaltung (12) einen Zeitschalter besitzt, der nach einer vorbestimm
ten einstellbaren Zeitdauer ein selbsttätiges Unterbinden der Steuerung der Ab
gabe von Brauchwasser bewirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektroni
sche Steuerschaltung (12) mit einem weiteren Temperaturfühler (15) gekoppelt
ist, der an der in den Brauchwasserspeicher (1) mündenden Rücklaufleitung (9,
32) angebracht bzw. angeordnet ist, und der auf eine Änderung der Brauchwas
sertemperatur in der Rücklaufleitung (9, 32) anspricht und bei Erreichen eines
vorwählbaren Temperaturwertes ein selbsttätiges Abschalten des Fördermittels
(10) steuert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brauch
wasserleitung (4) und die Rücklaufleitung (9) Bestandteile eines Zirkulationslei
tungssystems sind, und das Fördermittel (10) eine Umwälzpumpe zur Förderung
von Brauchwasser in der Rücklaufleitung (9) des Zirkulationsleitungssystems
darstellt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere
Temperaturfühler (15) an der Rücklaufleitung (9, 32) in unmittelbarer Nähe der
Umwälzpumpe (10) angebracht ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei zumin
dest einer der Brauchwasserzapfstellen (8) der zugehörige Warmwasseranschluß
(28) über eine durch ein Ventil (29) zuschaltbare Verbindungsleitung (39) mit ei
nem der wenigstens einen Brauchwasserzapfstelle zugeordneten Frischwasser
anschluß (31) gekoppelt ist (Fig. 4).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel
(10) dem Ventil (29) nachgeschaltet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronische Steuerschaltung (12) als Reaktion auf das vom Temperaturfühler
(11) ausgegebene Signal selbsttätig die Verbindungsleitung (30) zwischen dem
Warmwasseranschluß (28) und dem Frischwasseranschluß (31) freigibt oder
sperrt.
13. Verfahren zur Steuerung der Abgabe von Brauchwasser aus einem beheizba
ren Brauchwasserspeicher (1), der mit einem Frischwasserzulauf (2) versorgt ist
und eine Brauchwasserleitung (4) speist, welcher eine Anzahl von Brauchwasser
zapfstellen (5-8) angeschlossen ist, wobei eine in den Brauchwasserspeicher (1)
mündende Rücklaufleitung (9, 32) vorgesehen ist, in der vermittels eines För
dermittels (10) Brauchwasser zurück in den Brauchwasserspeicher (1) gefördert
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abgabe von Brauchwasser mittels einer auf den Ein- bzw. Ausschaltbetrieb
des Fördermittels (10) wirkenden elektronischen Steuerschaltung (12), die als
Reaktion eines Signals von einem mit der Brauchwasserleitung (4) gekoppelten
Temperaturfühler (11) arbeitet, gesteuert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der elek
tronischen Steuerschaltung (12) gekoppelte Temperaturfühler (11) an der Brauch
wasserleitung (4) in unmittelbarer Nähe des Brauchwasserspeichers (1) ange
bracht ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elek
tronische Steuerschaltung (12) vermittels des an der Brauchwasserleitung (4) an
gebrachten Temperaturfühlers (11) eine zeitliche Veränderung der Temperatur an
der Brauchwasserleitung (4) in unmittelbarer Nähe des Brauchwasserspeichers
(12) ermittelt und als Reaktion hierauf durch Betätigung des Fördermittels (10) die
Menge an erwärmten Brauchwasser innerhalb der Brauchwasserleitung (4)
und/oder der Rücklaufleitung (9, 32) gesteuert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der
elektronischen Steuerschaltung (12) eine vorbestimmte Grenztemperatur vorge
wählt wird, und die elektronische Steuerschaltung (12) bei Erreichen der Grenz
temperatur der von dem an der Brauchwasserleitung angebrachten Temperatur
fühler (11) erfaßten Temperatur der Brauchwasserleitung selbsttätig die Steuerung
der Abgabe von Brauchwasser betätigt.
17. Verfahren nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach ei
nem Ansprechen des Temperaturfühlers aufgrund eines zeitweisen Öffnens einer
Brauchwasserzapfstelle (5-8) das Fördermittel (10) lediglich solange vermittels
der Steuerschaltung (12) betätigt wird, bis erwärmtes Brauchwasser die Zapfstelle
erreicht und danach das Fördermittel (10) vermittels der Steuerschaltung selbst
tätig deaktiviert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die elek
tronische Steuerschaltung (12) einen Zeitschalter besitzt, der nach einer vorbe
stimmten einstellbaren Zeitdauer ein selbsttätiges Unterbinden der Steuerung der
Abgabe von Brauchwasser ermöglicht.
19. Verfahren nach Anspruch 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die elek
tronische Steuerschaltung (12) mit einem weiteren Temperaturfühler (15) gekop
pelt ist, der an der in den Brauchwasserspeicher (1) mündenden Rücklaufleitung
(9, 32) angebracht bzw. angeordnet ist, und der auf eine Änderung der Brauch
wassertemperatur in der Rücklaufleitung (9, 32) anspricht und bei Erreichen eines
vorwählbaren Temperaturwertes ein selbsttätiges Abschalten des Fördermittels
(10) steuert.
20. Verfahren nach Anspruch 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brauchwasserleitung (4) und die Rücklaufleitung (9) Bestandteile eines Zirkulati
onsleitungssystems sind, und das Fördermittel (10) eine Umwälzpumpe zur Be
förderung von Brauchwasser in der Rücklaufleitung (9) des Zirkulationsleitungs
systems darstellt.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der wei
tere Temperaturfühler (15) unmittelbar an der Rücklaufleitung (9) der Zirkulations
leitung (3) vor der Umwälzpumpe (10) angebracht ist und auf eine Absenkung der
Temperatur des Brauchwassers in der Zirkulationsleitung (3) anspricht, und die
Steuerschaltung (12) das Fördermittel (10) bei Erreichen eines einstellbaren
Temperaturwertes selbständig abschaltet.
22. Verfahren nach Anspruch 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei zumin
dest einer der Brauchwasserzapfstellen (8) der zugehörige Warmwasseranschluß
(28) über eine durch ein Ventil (29) zuschaltbare Verbindungsleitung (30) mit ei
nem der wenigstens einen Brauchwasserzapfstelle zugeordneten Frischwasser
anschluß (31) gekoppelt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel
(10) dem Ventil (29) nachgeschaltet ist.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die elek
tronische Steuerschaltung (12) als Reaktion auf das vom Temperaturfühler (11)
ausgegebene Signal selbsttätig die Verbindungsleitung (30) zwischen dem
Warmwasseranschluß (28) und dem Frischwasseranschluß (31) freigibt oder
sperrt.
25. Vorrichtung zur Steuerung der Abgabe von Brauchwasser aus einem beheiz
baren Brauchwasserspeicher (1), der mit einem Frischwasserzulauf (2) versorgt
ist und eine Brauchwasserleitung (4) speist, an welcher eine Anzahl von Brauch
wasserzapfstellen (5-8) angeschlossen ist, wobei eine in den Brauchwasserspei
cher (1) mündende Rücklaufleitung (9, 32) vorgesehen ist, in der vermittels eines
Fördermittels (10) Brauchwasser zurück in den Brauchwasserspeicher (1) geför
dert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei zumindest einer der Brauchwasserzapfstellen (8) der zugehörige Warmwas
seranschluß (28) über eine durch ein Ventil (29) zuschaltbare Verbindungsleitung
(39) mit einem der wenigstens einen Brauchwasserzapfstelle zugeordneten
Frischwasseranschluß (31) gekoppelt ist (Fig. 4).
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