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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Heizanlage.
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Sowohl
im Wohnungsmarkt als auch bei gewerblich genutzten Gebäuden ist
eine effiziente und energiesparende Heizung, Brauchwasserzubereitung,
Kühlung
sowie Lüftung
insbesondere im Hinblick auf die steigenden Energiekosten gewünscht.
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DE 10 2005 003 455
A1 zeigt ein Speicherwasserheizgerät mit einer Wärmepumpe
als Hauptwärmequelle,
einem Speicher zum Speichern von Heißwasser in einem oberen Abschnitt
und Kaltwasser in einem unteren Abschnitt. Ferner weist das Heizgerät eine Hilfsheizeinheit
als ergänzende
Wärmequelle
auf, welche Kaltwasser erwärmt.
Ferner weist das Heizgerät
eine Steuereinheit auf, welche die Wärmepumpe während vorbestimmten Zeitperioden
zum Heizen und zum Speichern des Heizwassers in dem Speicher steuert,
wobei die Hilfsheizeinheit gesteuert wird, um ergänzend Heißwasser
vorzusehen.
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Es
ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine energiesparende
Heizanlage vorzusehen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Heizanlage gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Weitere
Aspekte der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die
Ausführungsbeispiele
und Vorteile der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Heizanlage gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
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2 zeigt
eine schematische Darstellung einer Heizanlage gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
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3 zeigt
eine schematische Darstellung einer Heizanlage gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel,
und
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4 zeigt
eine schematische Darstellung einer Heizanlage gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Heizanlage gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel.
Hier ist insbesondere ein System dargestellt, bei dem der Warmwasserspeicher
durch einen Wasserumlauf und durch einen Wärmetauscher aufgeladen werden
kann. Das Heizsystem weist einen Kaltwasserzulauf KW, einen Warmwasserspeicher 5, eine
Wärmepumpe 1,
einen Wärmetauscher 3,
eine Pumpe 9, ein Mischventil 6 sowie einen Durchlauferhitzer 2 auf.
Der Wärmetauscher 3 wird über die
Wärmepumpe 1 mit
Wärme versorgt
und gibt diese Wärme
an einen Warmwasserumlauf ab, wenn die Pumpe 9 aktiviert
wird, so erfolgt ein Warmwasserumlauf WW. Vorzugsweise wird in der
Nähe der
Pumpe 9 ein Temperatursensor 11 im Umlaufkreis
angeordnet. Zusätzlich
oder alternativ dazu kann ein weiterer Temperatursensor in dem Speicher 5 angeordnet werden,
um die zugeführte
Warmwassertemperatur zu bestimmen. Ferner kann ein weiterer Temperatursensor 12 in
dem Warmwasserumlauf WW hinter dem Durchlauferhitzer 2 angeordnet
sein.
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Die
beiden Temperatursensoren 11, 12, die Pumpe 9 sowie
das Mischventil 6 können
jeweils mit einer Steuereinheit 13 gekoppelt sein, welche
dazu ausgestaltet ist, das Mischventil 6, die Pumpe 9 und die
Wärmepumpe 1 entsprechend
der erfassten Temperaturen der Temperatursensoren 11, 12 zu steuern.
Insbesondere kann mittels der durch den Temperatursensor 12 erfassten
Temperatur hinter dem Durchlauferhitzer 2 die Temperatur
an dem Zapfhahn mittels der Steuereinheit 13 exakt eingestellt
werden.
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Das
Mischventil 6 ist dabei derart mit dem Warmwasserspeicher 5 und
dem Warmwasserkreislauf WW verbunden, dass es in einer ersten Betriebsart
auf Durchlauf zwischen dem Wärmetauscher 3 und
dem Speicher 5 geschaltet werden kann, so dass das Wasser
in dem Speicher 5 erhitzt werden kann.
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Während eines
Zapfbetriebes wird das Mischventil 6 derart eingestellt,
dass das Wasser von dem Wärmetauscher 3 und
Warmwasser aus dem Speicher 5 zu einer Mischwassermenge
vermischt wird. Vorzugsweise wird das Mischventil 6 derart
eingestellt, dass eine gewünschte
Temperatur, welche beispielsweise zum Duschen benötigt wird,
beispielsweise durch Aktivierung der verfügbaren Heizleistung des Durchlauferhitzer 2 (d.
h. eine zusätzliche Erwärmung des
Warmwassers, welches aus dem Mischventil 6 strömt) am Ausgang
der Warmwasserleitung WW erreicht wird.
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Die
Wärmepumpe 1 kann
beispielsweise mit einer Aufnahmeleistung von 0,6 kW vorgesehen
sein und kann damit eine Heizleistung von ca. 1,5 kW erzeugen. Hierzu
kann noch die Heizleistung des Durchlauferhitzer 2 hinzu
addiert werden.
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Während eines
Zapfbetriebes kann die Steuerungseinrichtung 13 erkennen,
dass ein Nutzer für eine
längere
Zeit Wasser zapft. Dies kann beispielsweise dann erfolgen, wenn
länger
als ca. 15 Sekunden Warmwasser gezapft wird, was somit über ein übliches
Händewaschen
hinausgeht. Die Zapferkennung kann zusätzlich oder alternativ dazu über einen Durchflusssensor
(beispielsweise ein Flügelradsensor)
erfolgen, welcher in oder an der Warmwasserleitung WW angeordnet
ist. Alternativ dazu kann eine Zapferkennung auch über die
Temperatursensoren erfolgen, indem diese einen Temperaturgradienten ermitteln.
Wenn ein starker Temperaturgradient erfasst wird, kann ein Zapfbeginn
oder ein Zapfende vorhanden sein. Wenn die Temperatur an dem Temperatursensor
jedoch einen starken Gradienten aufweist, kann davon ausgegangen
werden, dass Kaltwasser zu dem Temperatursensor gelangt ist.
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Zum
Zapfen kann beispielsweise ein Zapfhahn 14 in der Warmwasserleitung
WW geöffnet
werden. Entsprechend der am Zapfhahn eingestellten Temperatur wird
Kaltwasser sowie Wasser aus dem Speicher 5 am Mischventil 6 entsprechend
gemischt. Das Kaltwasser kann über
eine Kaltwasserleitung KW durch den Wärmetauscher 3 erwärmt werden, wenn
die Wärmepumpe 1 eingeschaltet
ist. Dieses erwärmte
Wasser sowie das Warmwasser aus dem Speicher 5 wird in
dem Mischventil 6 derart gemischt, dass die erforderliche
Temperatur an der Zapfstelle erreicht werden kann. Vorzugsweise
wird das Mischventil 6 über
die Steuereinheit 13 gesteuert, welche die von den Temperatursensoren 11, 12 erfassten Temperaturen
als Eingangswerte aufweist.
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Wenn
beispielsweise eine Duschtemperatur von 37° C an dem Zapfhahn eingestellt
wird und das Kaltwasser lediglich eine Temperatur von 14° C und das
Wasser in dem Warmwasserspeicher 5 eine Temperatur von
55° C aufweist,
dann kann ein Mischungsverhältnis
von X:Y eingestellt werden. Wenn nun die Steuereinrichtung 13 – wie vorstehend
erläutert – erkennt,
dass eine größere Menge
Warmwasser benötigt
wird, beispielsweise weil geduscht wird und somit länger gezapft
werden soll, reduziert die Steuereinrichtung 13 die Entnahmemenge
von Warmwasser aus dem Speicher 5 und aktiviert den Durchlauferhitzer 2 und/oder
die Wärmepumpe 1. Die
aus dem Speicher 5 gezapfte Warmwassermenge wird soweit
wie möglich
reduziert, indem die volle Heizleistung des Durchlauferhitzers und/oder
der Wärmepumpe
ausgenutzt wird, um einen Volumenstrom aus dem Warmwasserspeicher 5 von
a l/min auf b l/min zu reduzieren. Somit steigt die tatsächlich verfügbare Warmwassermenge
auf das z-fache an.
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Gemäß einer
weiteren Betriebsart kann entweder der Durchlauferhitzer oder die
Wärmepumpe zugeschaltet
werden, um die Warmwasserbereitung zu unterstützen. Alternativ bzw. zusätzlich dazu
wird zunächst
die Wärmpumpe
eingeschaltet, während der
Durchlauferhitzer ausgeschaltet bleibt. Dies erfolgt, um die vorhandene
Wärmeenergie
auf effiziente Art und Weise vorzusehen. Alternativ dazu kann auch
zunächst
erst der Durchlauferhitzer eingeschaltet werden, um die Wärmepumpe
zu schonen. Ferner können
beide Wärmeerzeuger,
d. h. so wohl die Wärmepumpe
als auch der Durchlauferhitzer, gleichzeitig eingeschaltet werden.
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Die
Pumpe 9 ist während
des Zapfbetriebes ausgeschaltet und wird nur dann aktiviert, wenn
ein Wasserdurchlauf gewünscht
ist. Somit ist ein Umschichten des sich in dem Speicher 5 befindlichen Wassers
nicht vorgesehen.
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Der
Brauchwasserspeicher 5 kann beispielsweise zwischen 50
und 80 l aufweisen. Das sich in dem Speicher 5 befindliche
Wasser wird über
die Wärmepumpe 1 und
den Wärmetauscher 3 auf
ein vertretbares Temperaturniveau von beispielsweise 50 bis 55° C aufgeheizt.
Wenn große
Wassermengen beispielsweise zum Befüllen einer Badewanne oder für mehrfaches
Duschen benötigt
werden, wird das Warmwasser (55° C)
aus dem Speicher 5 mit Kaltwasser aus der Kaltwasserleitung
KW in dem Mischventil 6 gemischt. Die Beimischung aus Warmwasser und
Kaltwasser erfolgt dabei derart, dass ein Durchlauferhitzer 2 mit
beispielsweise 6 KW noch dazu in der Lage ist, das Warmwasser in
der Warmwasserleitung WW weiter zu erwärmen, um eine entsprechend gewünschte Temperatur
zum Duschen bzw. Baden (beispielsweise 40° C) bereitzustellen. Somit kann das
effektive Brauchwasservolumen virtuell von 80 l auf ca. die doppelte
Menge angehoben werden.
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Die
Heizanlage gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
stellt vorzugsweise eine kompakte (Luft/Wasser/Sole) Heizungs- und
Brauchwasserwärmepumpe
oder lediglich eine Brauchwasserwärmepumpe dar. Mit der Heizanlage
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
wird eine wesentliche Verkleinerung des Brauchwasserspeichers auf
beispielsweise ca. 50 Liter ermöglicht,
ohne dabei die zapfbare Wassermenge wesentlich reduzieren zu müssen. Somit kann
eine kleine Anlage, welche vorzugsweise als eine wandhängende Therme
ausgestaltet sein kann, vorgesehen werden.
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Beim
Zapfen des Brauchwassers wird mittels der Wärmepumpe ein hoher Umweltenergieanteil
bei der Erwärmung
des Wassers genutzt. Um einen ausreichenden Komfort sicherzustellen,
wird zusätzlich ein
Durchlauferhitzer vorgese hen, welcher jedoch lediglich einen kleinen
Energieanteil zuführt
und beispielsweise während
Spitzenzeiten aktiviert wird.
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Wenn
die gewünschte
Ausgangswassertemperatur zwischen 38 und 42°C beträgt, dann wird kaltes Wasser
(ca. 10 bis 14°C)
durch die Kaltwasserleitung KW durch die Wärmepumpe und den Wärmetauscher
auf ca. 20° C
erhitzt. Die 50 Liter Wasser in dem Speicher 5 können vorab
mittels der Wärmepumpe 1 auf
eine Temperatur von 50 bis 55°C
erhitzt werden. Dieses Wasser wird durch einen Zapfvorgang angefordert
und fließt
zum Mischer 6 und wird dort mit dem 20°C warmen Wasser von dem Wärmetauscher
zugemischt, so dass die Ausgangstemperatur ca. 33°C beträgt. Das
33°C warme
Wasser fließt dann
anschließend
durch den Durchlauferhitzer 2 (2 bis 4 kW Leistung) und
wird auf die gewünschte
Benutzertemperatur von 38 bis 42°C
erhöht.
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Folglich
kann die zur Verfügung
stehende Wassermenge bei 38°C
auf ca. 155 Liter erhöht
werden, obwohl die Heizanlage lediglich einen kleinen Warmwasserspeicher
von 50 Litern aufweist. Somit kann eine Gesamtanlage mit einer geringen
Abmessung bei einem hohen Nutzungsgrad von Umweltenergie und durch
eine ständige
Nutzung eines Durchlauferhitzers mit kleiner Leistung ermöglicht werden. Die
oben beschriebene Heizanlage gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
kann einphasig realisiert werden. Hiermit ist insbesondere ein komfortabler Betrieb
der Heizanlage mit einem einphasigen elektrischen Anschluss möglich. Mit
mehrphasigen Anschlüssen
kann die Heizleistung verbessert werden, wodurch zum Beispiel die
Dauer der Aufheizung des Brauchwasserspeichers verkürzt wird
und/oder ein gleichzeitiger Heizbetrieb erfolgt.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung einer Heizanlage gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Die Anlage weist eine Kaltwasserzuleitung KW, einen Speicher 5 für Warmwasser
und eine Warmwasserleitung WW auf. Eine Wärmepumpe 1 ist über eine
Pumpe 9 mit einem Wärmetauscher 5a in
dem Speicher 5 gekoppelt. In diesem Kreis kann ein Durchlauferhitzer 2a und
ein Wärmetauscher 3a angeordnet
sein. Vor der Pumpe 9 kann ein Bypass 16 und ein
Mischventil 18 angeordnet sein. Der Durchlauferhitzer 2a dient
dazu, die Wärmepumpenleistung zu
unterstützen
bzw. ergänzen und
das Wasser in diesem Kreislauf weiter zu erwärmen.
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Parallel
zu dem Wärmetauscher 3a kann
ein Bypass 15 mit einem Ventil 19 vorgesehen sein,
so dass der Wärmetauscher 3a umgangen
werden kann.
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Während eines
Aufheizbetriebes zum Aufheizen des Wassers in dem Speicher 5 ist
aus energetischen Gründen
vorzugsweise lediglich die Wärmepumpe 1 in
Betrieb. Zusätzlich
dazu kann der Durchlauferhitzer 2a aktiviert werden, um
den Betrieb der Wärmepumpe 1 zu
unterstützen,
insbesondere wenn höhere
Temperaturen oder eine schnellere Aufheizung benötigt werden.
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Ferner
ist ein Heizkreis 4 mit einer Pumpe 10 vorgesehen,
welcher parallel zu dem Wärmetauscher 5a in
dem Speicher angeordnet ist. Der Durchlauferhitzer 2a kann
beispielsweise dann eingeschaltet werden, wenn eine Brauchwasserzubereitung
und gleichzeitig eine Raumbeheizung erfolgen soll. Hierzu ist ein
Bypass 17 mit einem Ventil 8b vorgesehen. Wenn
lediglich Kaltwasser gezapft werden soll, kann trotzdem eine Beheizung
des Heizkreises 4 erfolgen. Der Bypass 17 kann
ferner dazu verwendet werden, um an dem Wärmetauscher 5a vorbei
einen Teilvolumenstrom zu leiten.
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Während eines
Zapfbetriebes wird ein Zapfhahn bzw. ein Ventil 14 geöffnet. In
der Warmwasserleitung WW und Kaltwasserleitung KW strömt Wasser
sowohl über
den Wärmetauscher
und/oder teilweise über
den Bypass sowie das Mischventil 6 zu dem Zapfhahn. Zur
gleichen Zeit strömt
Kaltwasser unten in den Speicher 5 ein. Warmwasser hingegen strömt aus dem
Speicher 5 nach oben aus und vermischt sich mit dem Kaltwasser
im bereich des Mischventils 6 zu einer vorgegebenen bzw.
eingestellten Temperatur und kann aus der Warmwasserleitung gezapft
werden.
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Wenn
ein vorgegebenes Zapfintervall wie beispielsweise 15 Sekunden überschritten
wird, dann kann zunächst
die Wärmepumpe 1 hinzugeschaltet werden
und das Kaltwasser wird über
den Wärmetauscher 5a vorgewärmt. Dies
ist vor teilhaft, da die aus dem Speicher entnommene Wassermenge
reduziert werden kann, während
der Gesamtvolumenstrom von Warmwasser am Zapfhahn gleich bleibt. Die
an dem Zapfhahn zur Verfügung
stehende Warmwassermenge kann ferner durch Einschalten des Durchlauferhitzers 2a und über den
Wärmetauscher 5a noch
weiter gesteigert werden, während
der Volumenstrom aus dem Warmwasserspeicher reduziert werden kann.
Der Anteil des Warmwassers bzw. des vorerwärmten Anteils des Warmwasservolumenstroms
kann über
das Mischventil 6 erhöht
werden. Alternativ zu dem Mischventil kann ein Dreiwege-Mischventil
verwendet werden.
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Ferner
kann ein weiterer Bypass 16 vorgesehen werden, welcher
dazu dient die Wärmeabgabe an
kaltes Wasser in dem Speicher 15 insbesondere in den unteren
Bereich zu vermeiden (dieser Bypass weist den Wärmetauscher 5a und
das Mischventil 6 auf). Wenn im unteren Bereich des Speichers
kaltes Wasser einfließt,
dann wird die vorhandene Wärmeenergie
an das kalte Wasser abgegeben, ohne dass eine nutzbare Temperatur
des Warmwassers erreicht wird. Die sich im Speicher 5 befindliche
Warmwassermenge ist um eine 10er-Potenz höher als die sich im Kaltwasserstrang
befindliche Wassermenge. Der Bypass wird erst dann wieder geschlossen,
wenn eine Aufheizung des Warmwasserspeichers 5 erfolgen
soll. Der Warmwasserspeicher 5 kann vorzugsweise als Schichtspeicher
ausgestaltet sein, bei welchem durch eine Temperaturschichtung Warmwasser
bei einer entsprechenden nutzbaren Temperatur von wenigstens 40° C bereitgestellt
wird.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung einer Heizanlage gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel.
Die Heizanlage gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
entspricht im Wesentlichen der Heizanlage gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Somit weist die Heizanlage eine Kaltwasserzuleitung KW, einen Speicher 5 für Warmwasser
und eine Warmwasserleitung WW auf. In dem Speicher 5 ist
ein Wärmetauscher 5a vorgesehen,
welcher über
eine Pumpe 9, ein Ventil 8a, mit einer Wärmepumpe 1 in einem
Kreislauf gekoppelt ist. Zusätzlich
dazu kann ein Durchlauferhitzer 2a und ein Wärmetauscher 3a in
diesem Kreislauf vorgesehen sein. Parallel zu dem Wärmetauscher 5a kann
ein Heizkreis 4 mit einer Pumpe 10 und einem Ventil 8b angeordnet
sein. Am Ausgang der Warmwasserleitung WW ist ein Mischventil 22 vorgesehen
(3-Wege-Mischventil), welches u. a. mit der Kaltwasserzuleitung
KW gekoppelt ist.
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Zur
Steuerung der Heizanlage ist eine zentrale Steuereinheit 27 vorgesehen.
Zur Steuerung und Regelung der Heizanlage werden vorzugsweise eine
Vielzahl von Temperatursensoren vorgesehen. Ein erster Temperatursensor 21 wird
an dem Ausgang, d. h. der Warmwasserleitung WW, vorgesehen. Ein
weiterer Temperatursensor 26 wird am Ausgang des Durchlauferhitzers 2a vorgesehen.
Ferner können
wenigstens zwei Temperatursensoren 24, 25 in dem
Warmwasserspeicher 5 angeordnet werden. Anhand der durch
diese Temperatursensoren erfassten Temperaturen steuert die Steuereinheit 27 die Wärmepumpe 1,
den Durchlauferhitzer 2a, die Pumpe 9, die Pumpe 10,
das Stellventil 23 und die Drossel 22, um eine
gewünschte
Warmwassertemperatur am Ausgang der Warmwasserleitung WW einzustellen.
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Vorzugsweise
wird Heißwasser
mit ca. 60°C zu
dem Mischventil 22 geleitet. Dies ist insbesondere hinsichtlich
der Abtötung
von Legionellen und anderen Bakterien wünschenswert. In dem Mischventil 22 wird
Kaltwasser von der Kaltwasserleitung KW beigemischt, so dass die
gewünschte
Warmwassertemperatur beim Zapfen zur Verfügung gestellt werden kann.
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Wenn
der Speicher 5 mehrere Temperaturfühler 24, 25 aufweist,
dann kann die Steuereinheit 27 den Ladezustand des Speichers überwachen
und entsprechend steuern. Die Steuerung der Steuereinheit 27 kann
sowohl temperatur- als auch zeitgesteuert erfolgen. Eine Kombination
einer temperatur- und zeitgesteuerten Regelung ist ebenfalls möglich. Durch
einen der Temperatursensoren 21, 24, 25, 26 kann
erfasst werden, dass eine Aufheizung erforderlich ist, und eine
entsprechende Aufladung oder eine Schichtaufladung des Speichers
kann mittels der Temperatursensoren 24, 25 erfolgen.
Wenn die Heizleistung der Wärmepumpe 1 oder
des Durchlauferhitzers 2a bekannt ist, kann eine derartige
Aufladung auch durch eine Zeit-gesteuerte Regelung erfolgen.
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Die
Drossel 22 in der Warmwasserleitung WW kann von der Steuereinheit 27 derart
angesteuert werden, dass wenigstens bzw. immer eine von dem Benutzer
eingestellte Wassertemperatur bereitgestellt wird. Dies erweist
sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn ein voll aufgedrehter
Zapfhahn bewirkt, dass der Wasservolumenstrom so groß ist, dass
eine Erwärmung
auf die gewünschte
bzw. eingestellte Wassertemperatur aufgrund der begrenzten Heizleistung
nicht mehr möglich
ist. In einem derartigen Fall kann der Wasserdurchfluss mittels
der Drossel 22 durch Steuerung der Steuereinheit 27 gedrosselt
werden. Die Drosselung kann sowohl zu Beginn des Zapfens, d. h.
wenn der Benutzer sehr viel Wasser zapft, erfolgen, oder es kann
dann erfolgen, wenn mittels der Temperatursensoren 24, 25 erfasst
wird, dass der Warmwasserspeicher nicht mehr genügend Warmwasser aufweist. Alternativ
bzw. zusätzlich dazu
kann eine Drosselung durch die Drossel 22 dann erfolgen,
wenn mittels des Temperatursensors 21 erfasst wird, dass
die Ausgangswassertemperatur nicht mehr die gewünschte Warmwassertemperatur erreicht.
Vorzugsweise wird der Wasserdurchfluss durch die Drossel 22 derart
gedrosselt, dass die Wärmepumpe 1,
der Durchlauferhitzer 2a und/oder der Wärmetauscher 5a dazu
in der Lage ist, die gewünschte
Warmwassertemperatur bereitzustellen. Dies kann zwar bedeuten, dass
die abgegebene Warmwassermenge beispielsweise zum Duschen nicht
mehr komfortabel ist, aber andererseits ist eine Warmwasserabgabe
bei der gewünschten
Temperatur möglich,
so dass der Benutzer zumindest noch anhaftende Seife abspülen kann
und dies nicht mit kaltem Wasser durchführen muss.
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Gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel, welches
auf dem dritten Ausführungsbeispiel
basiert, kann eine Steuerung bzw. Regelung der Heizanlage durch
die Steuereinheit 27a basierend auf einem Benutzerprofil
erfolgen. Zur Erstellung eines Benutzerprofils kann beispielsweise
erfasst werden, wann der Benutzer typischerweise morgens oder abends duscht,
so dass die Steuerung der Heizanlage rechtzeitig darauf reagieren
kann. So kann beispielsweise bei einem zu erwartenden hohen Brauchwasserbedarf,
wie beispielsweise morgens zum Duschen, das Warmwasser in dem Speicher 5 vorab
auf eine höhere
Temperatur aufgeheizt werden. Somit kann das Wasser in dem Speicher 5 beispielsweise
auf 60°C unter
Zuhilfenahme der Wärmepumpe 1 oder
auf 80°C
unter Zuhilfenahme des Durchlauferhitzers 2a aufgeheizt
werden. Damit kann ermöglicht
werden, dass beispielsweise, wenn morgens geduscht wird, das Wasser
in dem Speicher 5 beispielsweise auf 80°C vorgeheizt wird. Wenn anhand
des Benutzerprofils bekannt ist, dass typischerweise um 7 Uhr morgens
geduscht wird, so kann die Steuerung bzw. Regelung der Heizanlage
derart eingestellt werden, dass das Wasser in dem Speicher 5 beispielsweise um
6.50 Uhr bereits auf 80°C
vorgeheizt ist. Wenn anschließend
geduscht wird, dann kann die Wärmepumpe 1 das
kalte Wasser aus der Kaltwasserleitung KW vorheizen, und der Durchlauferhitzer
kann das von der Wärmepumpe 1 erwärmte Wasser
weiter erwärmen.
Vorzugsweise erfolgt die Erwärmung
des Wassers durch den Durchlauferhitzer 2a derart, dass ein
höheres
Temperaturniveau als üblicherweise
erforderlich ist eingestellt wird. Anhand des Benutzerprofils kann
ebenfalls erfasst werden, mit welcher Temperatur ein Benutzer typischerweise
duscht. Dies kann ebenfalls bei der Regelung der Voraufheizung mit
berücksichtigt
werden. Ferner kann in dem Benutzerprofil gespeichert werden, wie
lange der Benutzer morgens duscht. Falls ein Benutzer morgens lediglich
kurz duscht, so kann die Voraufheizung des Wassers in dem Speicher 5 entsprechend
gesteuert werden.
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Wenn
anhand der Wärmepumpe 1 und
anhand des Durchlauferhitzers 2a das Wasser auf ein höheres Temperaturniveau
angehoben wird, so kann vorzugsweise ein Teilstrom in den Speicher 5 geführt werden,
und ein weiterer Teilstrom kann zu dem Zapfventil geleitet werden.
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Ein
zu erwartender Warmwasserbedarf kann beispielsweise über die
Speichertemperatur erfasst werden, somit kann beispielsweise erfasst
werden, ob und wann eine vollständige
Entladung erfolgt ist und weiteres Warmwasser benötigt wurde.
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Falls
die Heizleistung der Heizanlage nicht ausreicht, um den Wärmebedarf
ad hoc zu liefern, so kann das sich in dem Speicher 5 befindliche
Wasser vorab auf eine höhere
Temperatur gebracht werden, so dass beispielsweise ein mehrfaches
Dusche morgens ermöglicht
werden kann.
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Das
Aufheizen des sich in dem Speicher 5 befindlichen Wassers
kann sowohl kontinuierlich als auch in Stufen erfolgen. Hierbei
kann anhand der Steuerung festgelegt werden, wann die Wärmepumpe 1 aktiviert
wird und wann bzw. ab welchen Temperaturen der Durchlauferhitzer 2a aktiviert
wird.
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Zusätzlich zu
der oben beschriebenen Steuerung kann die Steuereinheit 27 erfassen,
ob das sich in dem Speicher 5 befindliche Warmwasser ein Temperaturniveau
aufweist, welches zu hoch ist, da nicht absehbar ist, dass in den
nächsten
Stunden ein entsprechender Wärmebedarf
bzw. Warmwasserbedarf besteht. Somit kann die Steuerung beispielsweise
derart erfolgen, dass die Temperatur des sich in dem Speicher befindlichen
Wassers auf 40°C
abgesenkt wird, wenn vorauszusehen ist, dass wenig Warmwasser benötigt wird.
Insbesondere bei einem kleinen Speicher kann bereits bei einer relativ
geringen Zapfmenge eine spürbare
Abnahme der Temperatur erfolgen.
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Mittels
der Steuereinheit 27 kann erfasst werden, wann zuletzt
Warmwasser gezapft worden ist und welche Menge bzw. welches Volumen
gezapft worden ist. Anhand dieser Daten kann die Steuereinheit 27 die
Aufheizung des Warmwassers in dem Speicher derart steuern, dass
die Temperatur des sich in dem Speicher befindlichen Wassers reduziert wird,
wenn voraussichtlich kein Warmwasser benötigt wird.
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Bei
der Heizanlage gemäß dem zweiten
und dritten Ausführungsbeispiel
wird kaltes Wasser (10 bis 14°C)
von der Kaltwasserleitung KW durch den Wärmetauscher der Wärmepumpe
(2 kW) auf 20°C erhitzt.
Das sich in dem Warmwasserspeicher 5 befindliche Wasser
kann vorab mittels der Wärmepumpe
auf eine Temperatur von 50 bis 55°C
erhitzt werden. Das 50 bis 55°C
warme Wasser wird durch einen Zapfvorgang angefordert und fließt zum Durchlauferhitzer,
welcher das Warmwasser auf eine Temperatur von 60 bis 64° C erhitzt.
In dem Mischer wird das 20°C
warme Wasser mit dem 60 bis 64°C
warmen Wasser des Durchlauferhitzers vermischt, um eine Ausgangstemperatur
von 38 bis 42°C
vorzusehen. Somit kann eine Wassermenge von ca. 155 Litern bei 38°C zur Verfügung gestellt
werden. Somit wird im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel der Durchlauferhitzer
zwischen dem Warmwasserspeicher und dem Mischer vorgesehen, um das
50 bis 55°C
warme Wasser des Speichers auf 60 bis 64°C zu erwärmen.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung einer Heizanlage gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel.
Die Heizanlage weist einen Speicher 5 für Warmwasser sowie eine damit
gekoppelte Wärmepumpe 1 auf,
welche Wärme über den
Wärmetauscher 5a an
das Wasser in dem Speicher 5 abgibt. In dem Kreislauf der
Wärmepumpe
kann ein Durchlauferhitzer 2a angeordnet sein, welcher
wie gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
das Wasser in dem Kreislauf der Wärmepumpe weiter erhitzt.
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Die
Kaltwasserleitung KW ist an den Speicher 5 angeschlossen
und die Warmwasserleitung WW ist ebenfalls an den Speicher 5 angeschlossen. Ein
weiterer Durchlauferhitzer 2c kann an dem Warmwasserausgang
des Speichers 5 angeordnet sein. Mittels dieses weiteren
Durchlauferhitzers 2c kann eine weitere Temperaturanhebung
des Wassers in der Warmwasserleitung WW realisiert werden. Der Warmwasserspeicher 5 ist
vorzugsweise als Schichtspeicher ausgelegt und Kaltwasser strömt zunächst in
den Speicher hinein.
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In
dem Kreislauf mit der Wärmepumpe 1, dem
Wärmetauscher 5a und
der Pumpe 9 kann parallel ein Heizkreis 4 mit
einer Pumpe 10 und einem Ventil 8b wie oben gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
beschrieben angeordnet werden.
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Am
Ausgang der Warmwasserleitung WW kann ein Mischventil 28 vorgesehen
werden, welches Kaltwasser von der Kaltwasserleitung KW mit von dem
zweiten Durchlauferhitzer 2c erwärmten Warmwasser vermischt,
damit am Ausgang die entsprechende Temperatur bereitgestellt werden
kann. Um eine Steuerung der Heizungsanlage mittels einer Steuereinheit 27a zu
ermöglichen,
ist ein Temperatursensor 27 in dem Speicher 5 angeordnet,
und ein weiterer Temperatursensor 29 ist am Ausgang der Warmwasserleitung
WW angeordnet. Die Steuereinheit 27a ist ebenfalls mit
der Pumpe 9, der Pumpe 10, dem ersten und zweiten
Durchlauferhitzer 2a, 2c und der Wärmpumpe 1 gekoppelt,
um diese entspre chend der durch die Temperatursensoren 27, 29 erfassten
Temperatur zu steuern.
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Nachfolgend
soll ein nicht einschränkendes Beispiel
einer Auslegung einer Heizanlage gemäß der Erfindung im Vergleich
zu einer herkömmlichen Heizanlage
beschrieben werden. Eine herkömmliche Heizanlage
kann beispielsweise einen Speicher mit 200 Liter Speicherinhalt
aufweisen. Die Speichertemperatur beträgt typischerweise 55° C, und beim
Duschen wird typischerweise eine Zapfmenge von 8 Litern pro Minute
benötigt.
Die Wärmepumpe
weist eine Heizleistung von 4 kW bei einer Aufnahmeleistung von
1,6 kW auf. Der Durchlauferhitzer weist eine Leistung von 6 kW auf.
Es wird davon ausgegangen, dass das Kaltwasser eine Temperatur von
14° C aufweist,
und dass die Nutztemperatur beim Duschen 38° C beträgt.
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Im
Gegensatz dazu wird die Heizanlage gemäß der Erfindung mit einem Speicherinhalt
von 50 Litern ausgeführt,
wobei die Speichertemperatur typischerweise 55° C beträgt und die Zapfmenge beim Duschen
8 Liter pro Minute beträgt.
Die Heizleistung der Wärmepumpe
beträgt
3 kW bei einer Aufnahmeleistung von 0,8 kW. Der Durchlauferhitzer
weist eine Leistung von 3 kW auf. Es wird hier ebenfalls davon ausgegangen,
dass das Kaltwasser eine Temperatur von 14°C aufweist, und dass die Nutztemperatur beim
Duschen 38°C
beträgt.
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Somit
beträgt
der Wärmeinhalt
des Speichers gemäß dem Stand
der Technik 9,5 kW-Stunden, und die Wärmeleistung beim Zapfen beträgt 13,4
kW mit 200 Litern Speicherinhalt. Wenn lediglich der Durchlauferhitzer
aktiviert wird, kann eine Zapfdauer von 1,29 Stunden erhalten werden,
was einer virtuellen Wassermenge von 619 Litern entspricht. Wenn
die Wärmepumpe
zusätzlich
aktiviert wird, kann eine Zapfdauer von 2,81 Stunden erreicht werden,
so dass eine gesamte virtuelle Wassermenge von 1349 Litern erreicht
wird.
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Bei
der Heizanlage gemäß der vorliegenden Erfindung
beträgt
der Wärmeinhalt
des Speichers ca. 2,4 kW-Stunden, so dass bei einer Wärmeleistung während des
Zapfens von 13,4 kW eine Zapfdauer von 0,23 Stunden nur durch Aktivie rung
des Durchlauferhitzers erhalten werden kann, was einer virtuellen
Wassermenge von 110 Litern entspricht. Wenn zusätzlich dazu die Wärmepumpe
aktiviert wird, kann eine Zapfdauer von 0,32 Stunden erhalten werden, was
einer virtuellen Wassermenge von 155 Litern entspricht. Die virtuelle
Wassermenge entspricht dabei der Wassermenge, welche gezapft werden
kann, bis der Speicher leer ist.
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Wenn
beispielsweise die Temperatur des Kaltwassers 20° C statt 14° C beträgt, dann kann die Heizanlage
gemäß der Erfindung
bei einem Wärmeinhalt
in dem Speicher von 0,2 kW-Stunden und einer Wärmeleistung beim Zapfen von
10 kW eine Zapfdauer von 0,29 Stunden lediglich durch Aktivierung
des Durchlauferhitzers erhalten, was einer virtuellen Wassermenge
von 139 Litern entspricht. Wenn zusätzlich dazu noch die Wärmepumpe
aktiviert wird, kann eine Zapfdauer von 0,5 Stunden erreicht werden,
was einer virtuellen Wassermenge von 241 Litern entspricht.
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Bei
der Heizanlage gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
wird kaltes Wasser (10 bis 14° C) von
der Kaltwasserleitung KW zur Verfügung gestellt und durch den
Wärmetauscher
der Wärmepumpe 1 (2
kW) auf ca. 20° C
erwärmt.
Das sich in dem Speicher befindliche Wasser wurde bereits vorab
beispielsweise mittels der Wärmepumpe
auf 50 bis 55° C
erhitzt. Dieses Wasser fließt
zum Mischer und wird mit dem ca. 20° C warmen Wasser vermischt,
so dass dieses Wasser auf 33° C
erwärmt
wird. Anschließend
fließt
das 33° C
warme Wasser durch den Durchlauferhitzer und wird auf die gewünschte Benutzertemperatur
von 38 bis 42° C
erwärmt.
Somit können
ca. 155 Liter bei ca. 38° C
zur Verfügung
gestellt werden.
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Die
oben beschriebene Steuereinrichtung kann über einen Speicher verfügen, in
welchem die Uhrzeit, die Dauer eines Zapfvorganges sowie ggf. die
eingestellte Temperatur aufgezeichnet wird. Anhand dieser Aufzeichnungen
kann ein Anwenderprofil erstellt werden, mit welchem die Beimischung
aus dem Warmwasser, aus dem Speicher und dem Wasser aus der Kaltwasserleitung
KW gesteuert wird. Dies ermöglicht
eine verbesserte und energiesparende Gesamtsteuerung der Warmwasserzubereitung.
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Um
das oben beschriebene Benutzerprofil verwenden zu können, kann
die Steuereinheit alle Zapfvorgänge
(Zapfdauer, Zapfvolumen, Zapftemperatur) erfassen und entweder intern
oder in einem externen Speicher speichern. Diese Daten können entsprechend
ausgewertet werden und an die Steuereinheit weitergeleitet werden,
damit die Steuereinheit die Heizanlage entsprechend effektiv – wie bereits oben
beschrieben – steuern
kann.