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Die Erfindung betrifft einen Befestiger für ein wandhängendes Objekt mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Insbesondere ist der Befestiger für ein wandhängendes Sanitärobjekt wie beispielsweise ein Waschbecken und vorzugsweise für eine wandhängende Toilette vorgesehen. Sanitärobjekte bestehen oft aus Keramik und benötigen geeignete Befestigungen bzw. Befestiger. Allerdings ist die Erfindung nicht auf Sanitärobjekte und auch nicht auf Objekte aus Keramik, Steingut oder ähnlichem Material beschränkt, sondern eignet sich auch für Objekte und Sanitärobjekte aus beispielsweise Kunststoff.
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Aus der Patentanmeldung
EP 1 338 711 A1 ist ein Befestiger für eine wandhängende Toilette mit einem hülsenförmigen Widerlager bekannt, von dem laschenförmige, radial federnde Füße in Längsrichtung etwas schräg nach außen abstehen. Die Füße sind auf einer Mantelfläche eines gedachten Kegelstumpfs angeordnet, der mit seinem durchmesserkleineren Ende koaxial an ein Durchgangsloch des hülsenförmigen Widerlagers anschließt. An ihren dem Widerlager fernen, freien Enden weisen die radial federnden Füße nach außen gerichtete Widerhaken auf. Zur Befestigung an einer wandhängenden Toilette werden die Füße elastisch zusammengedrückt und durch ein Durchgangsloch in einer Rückwand der Toilette gesteckt. Sie federn radial auseinander, so dass ihre Widerhaken die Rückwand der Toilette auf einer Seite und das hülsenförmige Widerlager des Befestigers die Rückwand der Toilette auf der anderen Seite hintergreift. Die radial federnden Füße des bekannten Befestigers können als Halter aufgefasst werden, mit dem der Befestiger an der Toilette befestigbar ist. Die Rückwand der Toilette ist eine Wand der Toilette, die einer Wand zugewandt ist oder an dieser Wand anliegt, wenn die Toilette in vorgesehener Weise wandhängend an dieser Wand befestigt ist. Die Wand, an der die Toilette wandhängend befestigt wird, kann beispielsweise eine Zimmerwand bzw. eine Gebäudeinnen- oder -außenwand sein. Das Widerlager des bekannten Befestigers befindet sich auf einer Seite der Rückwand der Toilette, die der Wand, an der die Toilette befestigt wird oder ist, abgewandt ist. Die Widerhaken der radial federnden Füße des bekannten Befestigers sind der Wand, an der die Toilette befestigt ist oder wird, zugewandt. Die Rückwand muss nicht eine volle Fläche einer Rückseite der Toilette einnehmen, es genügt, wenn die Rückwand einen Bruchteil der Rückseite der Toilette einnimmt. Zur wandhängenden Befestigung wird die Toilette so auf einen Wandbolzen, der in der Wand verankert ist, an der die Toilette befestigt wird und der aus dieser Wand vorsteht, aufgesetzt, dass der Wandbolzen zwischen den radial federnden Füßen des Befestigers durchtritt und in das hülsenförmige Widerlager eintritt. Mit einer Klemmschraube wird der Befestiger auf dem Wandbolzen fixiert, so dass die Toilette an der Wand befestigt ist. Zur Befestigung der Toilette werden zwei Befestiger verwendet. Der Wandbolzen ist ein Bolzen, beispielsweise auch eine Gewindestange, der wegen seiner Verankerung in einer Wand hier als Wandbolzen bezeichnet wird. Er steht aus der Wand vor, so dass die Toilette mit einem Loch auf den Bolzen aufsetzbar ist.
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Das Gebrauchsmuster
DE 20 2009 014 171 U1 offenbart einen Befestiger für eine wandhängende Toilette, der ebenfalls ein hülsenförmiges Widerlager aufweist. Des Weiteren weist dieser Befestiger eine Haltehülse auf, die ein Außengewinde aufweist, mit der sie in ein Innengewinde des hülsenförmigen Widerlagers einschraubbar ist. Zur Befestigung an der Toilette wird die Haltehülse durch ein Durchgangsloch in einer Rückwand der Toilette gesteckt und das Widerlager aufgeschraubt. Der hülsenförmige Halter weist einen Flansch an einem dem Widerlager fernen Ende auf, mit dem er die Rückwand der Toilette auf einer Seite hintergreift. Auf der anderen Seite hintergreift das Widerlager die Rückwand der Toilette. Durch die Verschraubung ist eine Längeneinstellung möglich bzw. ein Abstand des Flanschs der Haltehülse vom Widerlager einstellbar, so dass der Befestiger an eine Dicke der Rückwand der Toilette anpassbar ist. Die wandhängende Befestigung der Toilette erfolgt in sinngemäß gleicher Weise wie vorstehend zur Patentanmeldung
EP 1 338 711 A1 beschrieben, indem die Toilette so auf einen Wandbolzen aufgesetzt wird, dass der aus der Wand vorstehende Wandbolzen durch die Haltehülse durchtritt und in das hülsenförmige Widerlager eintritt, das mit einer Klemmschraube auf dem Wandbolzen fixierbar ist.
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Aufgabe der Erfindung ist, einen Befestiger für ein wandhängendes Objekt vorzuschlagen, der einfacher an dem Objekt befestigbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Befestiger weist ein Widerlager mit einem Loch zur Aufnahme eines Wandbolzens auf. Das Loch kann ein Sackloch sein, vorzugsweise ist es ein Durchgangsloch. Des Weiteren weist der erfindungsgemäße Befestiger einen Halter auf, mit dem der Befestiger bzw. sein Widerlager in bzw. an einem Durchgangsloch in beispielsweise einer Rückwand des wandhängenden Objekts befestigbar ist. Außerdem weist der erfindungsgemäße Befestiger eine Verbindungseinrichtung auf, mit der der Halter und das Widerlager längeneinstellbar verbindbar sind. Längeneinstellbar bezieht sich auf eine Längs- oder axiale Richtung des Lochs im Widerlager bzw. darauf, den Befestiger an eine Dicke der Wand des wandhängenden Objekts anzupassen, die das Durchgangsloch aufweist, in bzw. an dem der Befestiger befestigt wird. Die Verbindungseinrichtung hält den Halter so am Befestiger, dass der Halter das Widerlager verlängernd in einem Umfangsbereich des Lochs im Widerlager vom Widerlager absteht. Dadurch wird erreicht, dass sich der Halter, wenn er in ein Durchgangsloch in einer Wand des wandhängenden Objekts in vorgesehener Weise hineinragt oder das Durchgangsloch durchgreift, sich an einem Umfang des Durchgangslochs befindet, so dass das wandhängende Objekt auf einen Wandbolzen aufsetzbar ist, der das Durchgangsloch in der Wand des wandhängenden Objekts durchgreift, so dass sich der Halter des Befestigers zwischen dem Wandbolzen und einer Lochwand des Durchgangslochs befindet.
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Die Verbindungseinrichtung des erfindungsgemäßen Befestigers weist eine Rast- oder Schnappeinrichtung mit mehreren Rast- oder Schnappmöglichkeiten in einer Längsrichtung des Lochs des Widerlagers auf. Unter einer Rasteinrichtung ist eine Verbindungseinrichtung zu verstehen, die sich nur in einer Verbindungsrichtung bewegen lässt und gegen ein umgekehrtes Auseinanderbewegen sperrt. Sie weist beispielsweise sägezahnförmige Rasten auf. Eine Schnappeinrichtung ist wie eine Rasteinrichtung durch eine Bewegung in einer Verbindungsrichtung durch Einschnappen verbindbar und im Unterschied zu einer Rasteinrichtung durch eine entgegengesetzte Bewegung wieder ausschnappbar, d. h. lösbar. Eine Schnappeinrichtung weist beispielsweise Schnappelemente mit in entgegengesetzten Richtungen schrägen Flanken oder ein wellenförmiges Profil auf. Durch mehrere Rast- oder Schnappmöglichkeiten in der Längsrichtung des Lochs des Widerlagers lässt sich der Halter des erfindungsgemäßen Befestigers in Stufen unterschiedlich weit auf das Widerlager zubewegen, um den Befestiger an unterschiedliche Wanddicken anzupassen.
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Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Verbindung des Halters mit dem Widerlager durch eine einfache, translatorische Bewegung erfolgt und damit einfach und schnell möglich ist. Mit der Verbindung des Halters mit dem Widerlager wird zugleich der Befestiger auch an die Dicke der Wand des wandhängenden Objekts angepasst, in bzw. an deren Durchgangsloch der Befestiger befestigt wird.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Rast- oder Schnappeinrichtung durch eine Drehung des Halters in Bezug auf das Widerlager um einen begrenzten Drehwinkel, beispielsweise eine Vierteldrehung, außer Eingriff bringbar und der Halter vom Widerlager und damit der Befestiger vom wandhängenden Objekt lösbar ist. Der erfindungsgemäße Befestiger ist dadurch auch in einfacher Weise von dem wandhängenden Objekt lösbar.
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In bevorzugter Ausgestaltung ist der Halter des erfindungsgemäßen Befestigers eine Haltehülse mit einem Durchgangsloch, die mittels der Verbindungseinrichtung so mit dem Widerlager verbindbar ist, dass das Loch des Widerlagers und das Durchgangsloch der Haltehülse fluchten. Dadurch kann beim Aufsetzen des wandhängenden Objekts auf einen Wandbolzen der Wandbolzen durch das Durchgangsloch der Haltehülse durchtreten und in das Loch des Widerlagers eintreten. Durch die Ausbildung der Verbindungseinrichtung als Rast- oder Schnappeinrichtung mit mehreren Rast- oder Schnappmöglichkeiten in der Längsrichtung des Lochs des Widerlagers ist die Längeneinstellbarkeit gegeben, um die die Haltehülse vom Widerlager absteht, so dass der Befestiger an eine Dicke einer Wand des wandhängenden Objekts anpassbar ist, an bzw. in deren Durchgangsloch der Befestiger mit seiner Haltehülse befestigt wird.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Halter einen Werkzeugsitz zu einem durch Formschluss drehfesten Ansetzen eines Drehwerkzeugs aufweist. Das ermöglicht eine Drehung, beispielsweise eine Vierteldrehung des Halters in Bezug auf das Widerlager, zum Lösen des Halters vom Widerlager. Der Werkzeugsitz können zwei Parallelflächen, ein Vier- oder Sechskant zum Ansetzen beispielsweise eines Gabelschlüssels als Drehwerkzeug, ein oder zwei gegenüberliegende Schlitze zum Ansetzen eines Schraubendrehers als Drehwerkzeug oder andere Schlitze, Löcher oder dgl. zum Ansetzen eines Spezialschlüssels als Drehwerkzeug oder ein Innensechskant zum Ansetzen eines Inbusschlüssels als Drehwerkwerkzeug sein. Die Aufzählung ist beispielhaft und nicht abschließend.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen Befestiger gemäß der Erfindung in perspektivischer Explosionsdarstellung;
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2 den Befestiger aus 1 in zusammengesetztem Zustand; und
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3 einen Achsschnitt des Befestigers aus 1 und 2 in einer vorgesehenen Verwendung.
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Der in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Befestiger 1 weist ein hülsenförmiges Widerlager 2 und eine Haltehülse 3 auf, die allgemein auch als Halter 4 aufgefasst werden kann. Das Widerlager 2 ist außen verrippt, was seiner Herstellung durch Spritzgießen aus Kunststoff geschuldet und für die Erfindung nicht von Bedeutung ist. Das Widerlager 2 weist ein es koaxial durchsetzendes und durchgehendes Loch 5 sowie ein radiales Gewindeloch 6 zum Eindrehen einer Klemmschraube 7 auf, die im Ausführungsbeispiel eine Madenschraube ist. Das Gewindeloch 6 muss nicht radial in das Loch 5 des Widerlagers 2 münden, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, sondern kann auch schräg oder in Richtung einer Sekante zum Loch 5 verlaufen. Das Gewindeloch 6 ist so anzuordnen, dass mit der Klemmschraube 7 ein in 1 und 2 nicht gezeichneter Wandbolzen im Loch 5 des Widerlagers 2 festklemmbar ist.
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Auf einer Stirnseite weist das Widerlager 2 einen mit ihm einstückigen, rohrförmigen und zum Loch 5 koaxialen Kragen 8 auf. Der Kragen 8 weist in einer Umfangsrichtung verlaufende Rippen mit sägezahnförmigem Profil auf, die Rastelemente 9 bilden. Die Rastelemente 9 erstrecken sich über ungefähr 90° in Umfangsrichtung, so dass der Kragen 8 zwei einander gegenüberliegend angeordnete Sätze Rastelemente 9 auf seiner Außenseite aufweist. In Umfangsrichtung zwischen den gegenüberliegenden Rastelementen 9 ist der Kragen 8 glattwandig, die glattwandigen Umfangsabschnitte erstrecken sich ebenfalls über etwa 90° und befinden sich einander gegenüber. In Längsrichtung weist der Kragen 8 mehrere hintereinander angeordnete Rastelemente 9 auf.
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Die Haltehülse 3 weist an einem dem Widerlager 2 zugewandten Ende innen zwei gegenüberliegend angeordnete Rastelemente 10 (siehe 3) auf, die ebenfalls ein sägezahnförmiges Profil aufweisen, und auch die Rastelemente 10 der Haltehülse 3 erstecken sich über etwa 90° oder etwas weniger in Umfangsrichtung. Damit die Haltehülse 3 an ihrem dem Widerlager 2 zugewandten Ende radial federn und sich elastisch aufweiten kann, weist sie zwei Schlitze einander gegenüberliegend in einer Axialebene an ihrem dem Widerlager 2 zugewandten Ende auf. Am gegenüberliegenden, dem Widerlager 2 abgewandten Ende, weist die Haltehülse 3 einen nach außen stehenden Radialflansch 12 auf. Außerdem weist die Haltehülse 3 an diesem Ende zwei einander gegenüberliegend in einer Axialebene angeordnete Schlitze auf, die einen Werkzeugsitz 13 zu einem durch Formschluss drehfesten Ansetzen eines nicht dargestellten Drehwerkzeugs, beispielsweise eines Schlitz-Schraubendrehers, auf.
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Zum Verbinden der Haltehülse 3 mit dem Widerlager 2 wird die Haltehülse 3 wie in 2 gezeigt auf den Kragen 8 gesteckt. Dazu wird eine Winkellage der Haltehülse 3 in Bezug auf das Widerlager 2 so gewählt, dass die Rastelemente 9, 10 der Haltehülse 3 und des Widerlagers 2 in Eingriff gelangen. Die Haltehülse 3 rastet auf dem Kragen 8 des Widerlagers 2 ein und lässt sich nicht vom Widerlager 2 abziehen. Der Kragen 8 mit den Rastelementen 9 des Widerlagers 2 und die Rastelemente 10 der Haltehülse 3 können allgemein als Verbindungseinrichtung und speziell als Rasteinrichtung 14 zum Verbinden der Haltehülse 3 mit dem Widerlager 2 des Befestigers 1 aufgefasst werden. Durch die in Längsrichtung hintereinander am Kragen 8 des Widerlagers 2 angeordneten Rastelementen 9 ergeben sich mehrere Rastmöglichkeiten, durch die die Haltehülse 3 in Stufen längs einstellbar mit dem Widerlager 2 verbindbar ist. Die Längseinstellung der Haltehülse 3 am Widerlager 2 bedeutet eine Einstellbarkeit eines Abstands des Radialflanschs 12 der Haltehülse 3 vom Widerlager 2. Durch eine Drehung der Haltehülse 3 um 90° gegenüber dem Widerlager 2 in beliebiger Richtung gelangen die Rastelemente 10 der Haltehülse 3 außer Eingriff von den Rastelementen 9 am Kragen 8 des Widerlagers 2 und in die glattwandigen Umfangsabschnitte des Kragens 8, so dass die Haltehülse 3 vom Kragen 8 des Widerlagers 2 abziehbar ist. Die Haltehülse 3 ist also nach einer Vierteldrehung gegenüber dem Widerlager 2 von dessen Kragen 8 abziehbar, d. h. vom Widerlager 2 lösbar. Zum Drehen kann ein Drehwerkzeug wie beispielsweise ein Schlitz-Schraubendreher am Werkzeugsitz 13 der Haltehülse 3 angesetzt werden.
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Der Befestiger 1 ist zu einer Befestigung einer wandhängenden Toilette 15 vorgesehen, wie nachfolgend anhand 3 erläutert wird. Zur Befestigung der wandhängenden Toilette 15, von der in der Zeichnung nur ein Bruchstück einer Rückwand 16 im Bereich eines Durchgangslochs 17 gezeigt ist, wird die Haltehülse 3 von einer Seite in das Durchgangsloch 17 in der Rückwand gesteckt, so dass der Radialflansch 12 an einer Rückseite der Rückwand 16 anliegt. Die Rückwand 16 der Toilette 15 ist die Wand, die an einer nicht gezeichneten Wand anliegt, wenn die Toilette 15 in vorgesehener Weise wandhängend an dieser Wand befestigt ist. Die nicht gezeichnete Wand, an der die Toilette 15 wandhängend befestigt wird, ist beispielsweise eine Zimmerwand bzw. eine Gebäudeinnen- oder -außenwand. Die Rückseite der Rückwand 16 ist die Seite, die der Wand zugewandt ist, an der die Toilette 15 wandhängend befestigt wird. Das Widerlager 2 wird mit seinem Kragen 8 in die Haltehülse 3 gesteckt, so dass die Rastelemente 9 am Kragen 8 des Widerlagers 2 mit den Rastelementen 10 der Haltehülse 3 verrasten. Der Kragen 8 und die Rasteinrichtung 14 halten die Haltehülse 3 koaxial zum Loch 5 des Widerlagers 2. Der Kragen 8 des Widerlagers 2 wird so tief in die Haltehülse 3 gesteckt, dass der Radialflansch 12 der Haltehülse 3 auf der Rückseite und das Widerlager 2 auf einer gegenüberliegenden Vorderseite der Rückwand 16 der Toilette 15 anliegen. Der Radialflansch 12 der Haltehülse 3 hintergreift die Rückwand 16 der Toilette 15 auf einer Seite, die hier als Rückseite bezeichnet wird, und das Widerlager 2 hintergreift die Rückwand 16 der Toilette 15 auf einer gegenüberliegenden Seite der Rückwand 16 der Toilette 15, die hier als Vorderseite bezeichnet wird. Die Haltehülse 3, die wie bereits gesagt allgemein auch als Halter 4 aufgefasst werden kann, hält das Widerlager 2 und den Befestiger 1 insgesamt an bzw. in dem Durchgangsloch 17 der Rückwand 16 der Toilette 15.
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Zur wandhängenden Befestigung der Toilette 15 an der nicht gezeichneten Wand, beispielsweise eines Gebäudes, wird die Toilette 15 mit dem Durchgangsloch 17 in ihrer Rückwand 16 so auf einen Wandbolzen 18 aufgesetzt, dass der Wandbolzen 18 durch die Haltehülse 3 des Befestigers 1 durchtritt und in das Widerlager 2 eintritt oder abhängig von einer Länge des Wandbolzens 18 durch das Loch 5 des Widerlagers 2 durchtritt. Der Wandbolzen 18 ist beispielsweise eine Gewindestange oder ein Gewindebolzen, der in der Wand, an der die Toilette 15 wandhängend befestigt werden soll, verankert ist und aus der Wand vorsteht. Die Toilette 15 wird soweit auf dem Wandbolzen 18 verschoben, bis sie an der Wand, an der sie wandhängend befestigt werden soll, anliegt. Danach wird die Klemmschraube 7 in das Gewindeloch 6 des Widerlagers 2 eingedreht und festgezogen. Sie fixiert das Widerlager 2 klemmend auf dem Wandbolzen 18. Der Wandbolzen 18 kann alternativ auch eine Schrägfläche aufweisen (nicht dargestellt), die mit der Spitze der Klemmschraube 7 derart zusammenwirkt, dass ein Anziehen der Klemmschraube 7 eine Bewegung der Toilette 15 in Richtung der Wand bewirkt. Zur wandhängenden Befestigung werden zwei Befestiger 1 verwendet, die Toilette 15 wird mit zwei Wandbolzen 18 befestigt. Eine Wandung der Haltehülse 3, die allgemein auch als Halter 4 aufgefasst werden kann, befindet sich in einem Ringspalt des Wandbolzen 18 und einer Lochwand des Durchgangslochs 17 in der Rückwand 16 der Toilette 15, wenn die Toilette 15 auf den Wandbolzen 18 aufgesetzt ist. Die Wandung der Haltehülse 3 befindet sich in Verlängerung des Widerlagers 2 in einem Umfangsbereich des Lochs 5 im Widerlager 2.
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Nach einem Abnehmen der Toilette 15 von der Wand lässt sich der Befestiger 1 von der Toilette 15 lösen, indem wie bereits beschrieben, die Haltehülse 3 gegenüber dem Widerlager 2 um eine Vierteldrehung gedreht wird. Die Rastelemente 10 der Haltehülse 3 gelangen außer Eingriff von den Rastelementen 9 am Kragen 8 des Widerlagers 2 und auf die glattwandigen Umfangsabschnitte des Kragens 8, so dass der Kragen 8 des Widerlagers 2 aus der Haltehülse 3 herausgezogen und die Haltehülse 3 aus dem Durchgangsloch 17 in der Rückwand 16 der Toilette 15 gezogen werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Befestiger
- 2
- Widerlager
- 3
- Haltehülse
- 4
- Halter
- 5
- Loch
- 6
- Gewindeloch
- 7
- Klemmschraube
- 8
- Kragen
- 9, 10
- Rastelement
- 11
- Schlitz
- 12
- Radialflansch
- 13
- Werkzeugsitz
- 14
- Rasteinrichtung
- 15
- Toilette
- 16
- Rückwand
- 17
- Durchgangsloch
- 18
- Wandbolzen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1338711 A1 [0002, 0003]
- DE 202009014171 U1 [0003]