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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Geschirrspüler beinhalten eine Behandlungskammer, in welcher Geschirr platziert wird, um gemäß einem automatischen Betriebszyklus gewaschen zu werden. Nutzer sind zunehmend an einer ferngesteuerten Kommunikation mit Haushaltsgeräten inklusive Geschirrspülern, interessiert, um das Gerät effizient zu managen. Es ist bekannt, dass ein Geschirrspüler mit einer Antenne ausgerüstet werden kann, um Fernkommunikation zu ermöglichen. Einen Geschirrspüler mit einer Antenne zu versehen ist anspruchsvoll, da die meisten Geschirrspüler in erster Linie aus Metall konstruiert sind, welches elektrisch mit Masse verbunden (geerdet) ist, wobei das Metall als Faradaysche Abschirmung wirkt und es daher drahtlosen Signalen nicht möglich ist, aus dem Geschirrspüler zu entweichen. Bisherige Lösungen umfassten ein vom Geschirrspüler entferntes Anbringen der Antenne oder das Anbringen einer Antenne auf einer der Außenflächen des Geschirrspülers.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft einen Geschirrspüler zur Behandlung von Geschirr gemäß zumindest einem automatischen Betriebszyklus, umfassend eine Einhausung, eine Wanne, welche zumindest teilweise eine Behandlungskammer zur Aufnahme von Geschirr und zu dessen Behandlung gemäß des zumindest einen automatischen Operationszyklusses definiert, eine erste Antenne, eine zweite Antenne und ein Funkgerät, das mit der ersten und zweiten Antenne in Verbindung steht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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In den Zeichnungen:
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines automatischen Geschirrspüler aus gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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2 ist eine schematische Ansicht eines Controllers des Geschirrspülers in 1.
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3 eine perspektivische Ansicht eines Geschirrspülers gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und zeigt ein Bedienfeld auf einer Tür des Geschirrspülers.
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4 ist eine Rückansicht des Bedienfelds des in 3 dargestellten Geschirrspülers.
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5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Bedienfelds aus 4.
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6 ist eine Frontansicht des Geschirrspülers aus 3 mit für die Übersichtlichkeit abgenommener Frontabdeckung.
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7 ist eine Rückansicht eines Teils des Geschirrspülers aus 3.
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8 ist eine schematische Darstellung eines gattungsmäßigen Haushaltsgeräts gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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In 1 ist ein automatischer Geschirrspüler 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Der Geschirrspüler 10 hat mit einem konventionellen automatischen Geschirrspüler viele Merkmale gemeinsam, welche an dieser Stelle nicht im Detail beschrieben werden, es sei denn, dass es für das vollständige Verständnis der Erfindung notwendig ist. Der Geschirrspüler 10 hat eine Einhausung, welche eine Kabine oder ein Gehäuse 12 umfassen kann, welche das Innere des Geschirrspülers 10 definieren kann. Die Einhausung des Geschirrspülers kann weiterhin einen Rahmen (nicht gezeigt) umfassen, mit oder ohne an den Rahmen montierten Abdeckungen. Eine offene Wanne 14 kann an der Geschirrspüler-Einhausung befestigt und innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet sein und zumindest teilweise zum Waschen des Geschirrs eine Behandlungskammer 16 definieren, welche eine offene Seite 18 aufweist, die eine Zugangsöffnung definiert. Eine Türanordnung 20 kann zur Bewegung zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position beweglich mit dem Geschirrspüler 10 verbunden sein, um selektiv die offene Seite 18 der Wanne 14 zu öffnen oder zu schließen. Daher erlaubt die Türanordnung 20 zum Be- und Entladen des Geschirrs oder anderer abzuwaschender Gegenstände den Zugang zur Behandlungskammer 16. Wenn die Türanordnung 20 geschlossen ist, kann der Zugang zur Behandlungskammer 16 für den Benutzer unterbunden sein, wohingegen der Zugang zur Behandlungskammer 16 für den Benutzer erlaubt sein kann, wenn die Türanordnung 20 geöffnet ist. Obwohl die vorliegende Erfindung im Sinne einer konventionellen Geschirrspülereinheit beschrieben wird, kann die Erfindung auch in andere Typen von Geschirrspüler-Einheiten implementiert sein, wie beispielsweise Geschirrspüler unter der Spüle, Geschirrspüler mit meqhreren Wannen oder Geschirrspüler mit schubladenähnlichem Aufbau.
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Geschirrhalter, dargestellt in Form von oberen und unteren Geschirrablagen 22, 24, sind in der Behandlungskammer 16 angeordnet und nehmen das zu waschende Geschirr auf. Die oberen und unteren Ablagen 22, 24 werden typischerweise angeordnet, um eine Verschiebung in die und aus der Behandlungskammer 16 zu ermöglichen und so das Be- und Entladen zu erleichtern. Andere Geschirrhalter können ebenfalls vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Korb für Besteck und Silberwaren. Im Sinne dieser Beschreibung ist der Begriff ”Geschirr” dafür vorgesehen, allgemein alle Gegenstände, in Einzahl oder Mehrzahl, die in einem Geschirrspülers 10 behandelt werden sollen, zu bezeichnen, umfassend – ohne Beschränkung – Geschirr, Teller, Töpfe, Schalen, Pfannen, Glasgegenstände und Besteck. Obwohl nicht gezeigt, können zusätzliche Geschirrhalter vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Besteckkasten auf der Innenseite der Türanordnung 20 oder eine dritte Ablage oberhalb der oberen Ablage 22.
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Ein Sprühsystem
28 kann zum Versprühen von Flüssigkeit in die Behandlungskammer
16 vorgesehen sein und ist mit mehreren Sprühern in Form eines oberen Sprühers
30, eines mittleren Sprühers
32, eines unteren rotierbaren Sprühers
34 und einer Sprüher-Sammelleitung
36 dargestellt. Der obere Sprüher
30 kann oberhalb der oberen Ablage
22 angeordnet sein und ist dargestellt als eine stationäre Sprühdüse, die Flüssigkeit innerhalb der Behandlungskammer
16 nach unten sprüht. Der mittlere rotierbare Sprüher
32 und der untere rotierbare Sprüharm
34 sind entsprechend unterhalb der oberen Ablage
22 bzw. der unteren Ablage
24 angeordnet und als rotierende Sprüherarme dargestellt. Der mittlere Sprüharm
32 kann einen aufwärts gerichteten Flüssigkeitsstrahl durch die Unterseite der oberen Ablage
22 zur Verfügung stellen. Der untere rotierbare Sprüharm
34 kann einen aufwärts gerichteten Flüssigkeitsstrahl durch die Unterseite der unteren Ablage
24 zur Verfügung stellen. Der mittlere rotierbare Sprüher
32 kann optional einen nach unten gerichteten Flüssigkeitsstrahl auf die untere Ablage
24 zur Verfügung stellen, aber aus Gründen der Vereinfachung wird dies hier nicht dargestellt. Die Sprüher-Sammelleitung
36 kann stationär an der Wanne
14 benachbart zur unteren Ablage
24 angebracht sein und kann einen Flüssigkeitsstrahl seitlich durch eine Seite der unteren Ablage
24 zur Verfügung stellen. Die Sprüher-Sammelleitung
36 ist nicht auf diese Position limitiert; stattdessen kann die Sprüher-Sammelleitung
36 an nahezu jedem Teil der Behandlungskammer
16 angeordnet sein. Passende Sprüher-Sammelleitungen werden im Detail im
US-Patent Nr. 7,445,013 mit dem Titel ”Multiple Wash Zone Dishwasher”, erteilt am 4. November 2008 und im
US-Patent Nr. 7,523,758 mit dem Titel ”Dishwasher Having Rotating Zone Wash Sprayer”, erteilt am 28. April 2009 beschrieben, wobei beide Patente durch diesen Querverweis in ihrem vollen Umfang hierin einbezogen werden.
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Ein Rezirkulationssystem 38 zur Rezirkulation von Flüssigkeit von der Behandlungskammer 16 zum Sprühsystem 28 kann vorgesehen sein. Das Rezirkulationssystem 38 kann einen Sumpf 40 und eine Pumpenanordnung 42 umfassen. Der Sumpf 40 sammelt die in der Behandlungskammer 16 versprühte Flüssigkeit und kann als abfallender oder ausgesparter Teil einer unteren Wand der Wanne 14 ausgebildet sein. Die Pumpenanordnung 42 kann eine Entwässerungspumpe 44 und eine Rezirkulationspumpe 46 beinhalten. Die Entwässerungspumpe 44 kann Flüssigkeit aus dem Sumpf 40 absaugen und die Flüssigkeit aus dem Geschirrspüler 10 heraus in einem Haushaltsabfluss 48 pumpen. Die Rezirkulationspumpe 46 kann Flüssigkeit aus dem Sumpf 40 absaugen und die Flüssigkeit kann gleichzeitig oder wahlweise durch einen Versorgungskanal 50 zu jeder der Sprühanordnungen 30, 32, 34, 36 zum selektiven Versprühen gepumpt werden. Während die Pumpenanordnung 42 mit separaten Entwässerungs- und Rezirkulationspumpen 44, 46 in einer alternativen Ausführungsform dargestellt ist, kann die Pumpe der Anordnung 42 eine einzelne Pumpe beinhalten, die konfiguriert ist, selektiv Waschflüssigkeit entweder an das Sprühsystem 28 oder an den Haushaltsabfluss 48 zu liefern, beispielsweise indem man die einzelne Pumpe so konfiguriert, dass sie sich auch in entgegengesetzter Richtung drehen kann oder durch Bereitstellen eines passenden Ventilsystems. Obwohl nicht gezeigt, kann ein Flüssigkeitsversorgungssystem mit dem Rezirkulationssystem 38 strömungsmäßig verbunden sein und einen Wasserversorgungskanal beinhalten, welcher an die Haushaltswasserversorgung zur Bereitstellung von Wasser für die Behandlungskammer 16 angeschlossen ist.
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Ein Heizsystem, welches ein Heizgerät 52 beinhaltet, kann im oder nahe dem Sumpf 40 zur Erwärmung der Flüssigkeit im Sumpf 40 angeordnet sein. Ein Filtersystem (nicht gezeigt) kann zum Filter der rezirkulierten Flüssigkeit strömungsmäßig mit dem Rezirkulations-Fluss-Pfad gekoppelt sein.
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Ein Abgabesystem kann vorgesehen sein zum Vorhalten und Abgeben von Behandlungschemie in die Behandlungskammer 16. Wie hierin gezeigt kann das Abgabesystem einen Dispenser 54 beinhalten, welcher auf der Innenseite der Türanordnung 20 angebracht sein kann, so dass der Dispenser 54 der Behandlungskammer 16 bereitsteht, wenn sich die Türanordnung 20 in der geschlossenen Position befindet. Der Dispenser 54 ist konfiguriert zur Abgabe von Behandlungschemie an das Geschirr innerhalb der Behandlungskammer 16. Der Dispenser 54 kann ein oder mehrere Kammer 56 aufweisen, welche durch eine Klappe 58 auf der Innenseite der Türanordnung 20 geschlossen werden können. Der Dispenser 54 kann ein Einmal-Dispenser sein, welcher eine Einfachdosis von Behandlungschemie bereithält, oder ein Mengen-Dispenser, welcher eine Mengen-Versorgung von Behandlungschemie bereithält und so angepasst ist, um eine Dosis von Behandlungschemie von der Mengen-Versorgung während eines Betriebszyklusses abzugeben, oder eine Kombination von einem Einmal-Dispenser und einem Mengen-Dispenser. Der Dispenser 54 kann weiterhin konfiguriert sein, um mehrere verschiedene Behandlungschemikalien bereitzuhalten. Zum Beispiel kann der Dispenser 54 mehrere Fächer aufweisen, welche verschiedene Kammer definieren, in welchen Behandlungschemie vorgehalten werden kann. Obgleich der Dispenser 54 als an der Türanordnung 20 angeordnet dargestellt wird, sind auch andere Orte für die Anbringung des Dispensers 54 möglich.
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Ein Controller 60 kann ebenfalls im Geschirrspüler 10 vorgesehen und betriebsmqäßig mit verschiedenen regelbaren Komponenten des Geschirrspülers 10 verbunden sein, um einen Betriebszyklus umzusetzen. Der Controller 60 kann – wie dargestellt – innerhalb der Türanordnung 20 angeordnet sein, oder er kann alternativ an anderer Stelle innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet sein. Der Controller 60 kann ebenso betriebsmäßig zum Empfang benutzergewählter Eingaben und zur Übermittlung von Informationen an den Benutzer mit einem Bedienfeld oder einer Benutzerschnittstelle 62 verbunden sein. Die Benutzerschnittstelle 62 kann Bedienelemente wie Drehknöpfe, Lampen, Schalter und Displays beinhalten, welche dem Benutzer das Eingeben von Steuerbefehlen, wie beispielsweise einen Betriebszyklus, an den Controller 60 und das Empfangen von Informationen ermöglichen.
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Der Geschirrspüler 10 kann weiterhin ein Funksystem umfassen, welches mit dem Controller 60 für den Austausch von Daten zwischen dem Controller 60 und einem externen Gerät, wie beispielsweise einem Heim-Router, kommuniziert. Das Funksystem kann mehrere Antennen für die externe Kommunikation umfassen. In vielen Geschirrspülern ist die Wanne 14 aus Metall gefertigt. Die Metallwanne 14 ist elektrisch mit Masse (Erde) verbunden und verhält sich wie ein großer Faradayscher Käfig, welcher das Entweichen von Funksignalen aus dem Geschirrspüler 10 verhindert. Der Geschirrspüler 10 kann eine Vielfalt von Antennen nutzen, um die Qualität und die Stärke des Funksignals zu verbessern, und die mehrfachen Antennen auf dem Geschirrspüler 10 können zur Wanne 14 jeweils so angeordnet sein, dass die Signale von den Antennen nicht von der Metallwanne 14 gestört werden. Sogar wenn der Geschirrspüler 10 mit einer Plastikwanne 14 ausgestattet ist, kann die Antennenabdeckung dennoch ein Thema sein, wenn der Geschirrspüler 10 mit einer Frontabdeckung aus Metall oder einer Metallkonsole ausgestattet ist oder wenn der Geschirrspüler 10 in der Nähe von einem Metallobjekt, wie beispielsweise einem anderen Haushaltsgerät, aufgestellt wird.
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In der hierin gezeigten Ausführungsform beinhaltet das Funksystem eine erste Antenne 64 und eine zweite Antenne 66. Die Antennen 64, 66 können voneinander beabstandet und ausrichtbar sein, so dass ein vollständiges, im wesentlichen kugelförmiges, Bedeckungsmuster erhalten wird, wobei jede Antenne 64, 66 in etwa einen Halbkugelbereich abdeckt. Die Antennen 64, 66 müssen eventuell mit einem kabellosen Router innerhalb des Heims kommunizieren und der Ort des kabellosen Routers kann von Heim zu Heim variieren. Daher, wenn sich der Funkrouter irgendwo innerhalb der ersten Halbkugel-Abdeckung befindet, welche von der ersten Antenne 64 bereitgestellt wird, kann die erste Antenne 64 alleine in der Lage sein, mit dem Funkrouter zu kommunizieren. Ebenso, wenn sich der Funkrouter irgendwo innerhalb der zweiten Halbkugel-Abdeckung befindet, welche von der zweiten Antenne 66 bereitgestellt wird, kann die zweite Antenne 66 alleine in der Lage sein, mit dem Funkrouter zu kommunizieren.
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Die Anzahl und der Aufstellungsort der Antennen kann zur Erzielung eines gewünschten Abdeckungsmusters variiert werden und von Faktoren wie beispielsweise den zur Konstruktion des Geschirrspülers 10 benutzten Materialien und/oder der Umgebung, in welcher der Geschirrspüler aufgestellt sein wird, abhängen. Zum Beispiel kann ein Geschirrspüler mit einer Plastikwanne an Stelle einer Metallwanne immer noch Antennenabdeckungsaspekte erfahren, wenn der Geschirrspüler in der Nähe eines Metallobjekts, wie beispielsweise einem Gerät wie ein Kühlschrank, aufgestellt wird. In einem Beispiel können eine oder beide Antennen 64, 66 eine PIFA (”planar inverted-F antenna”), eine Schlitzantenne oder eine PESA (”passive electronically scanned antenna”) sein, obgleich andere Antennentypen genauso verwendet werden können.
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Der Geschirrspüler 10 umfasst zumindest eine erste Seite und eine zweite Seite, wobei auf der ersten Seite die erste Antenne 64 und auf der zweiten Seite die zweite Antenne 66 angeordnet ist. Die erste und zweite Seite können einander gegenüberliegend angeordnet sein (zum Beispiel als Front- und Heckseite oder als rechte und linke Seite ausgebildet sein), oder sie können benachbart angeordnet sein (zum Beispiel als Front- und rechte Seite, als rechte und Rückseite, eine Rückseite und eine linke Seite oder eine linke Seite und eine Frontseite). Die Seiten können Seiten der Einhausung des Geschirrspülers sein, aber die Antennen 64, 66 müssen nicht notwendigerweise an der Oberfläche oder Front der Einhausung angebracht sein. Die Antennen 64, 66 können an einer äußeren oder inneren Oberfläche des Gehäuses 12, der Wanne 14, dem Rahmen (nicht gezeigt) oder an Abdeckungen angeordnet sein, welche am Rahmen angebracht sind.
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In der dargestellten Ausführungsform ist die erste Antenne auf der oder benachbart zur Front des Geschirrspülers 10 angeordnet und wird hierin als Frontantenne 64 bezeichnet. Die zweite Antenne ist auf der oder benachbart zur Rückseite des Geschirrspülers 10 angeordnet und wird hierin als hintere Antenne 64 bezeichnet. Die Türanordnung 20 kann die Front des Geschirrspülers 10 definieren, während eine Rückwand der Wanne 14 die Rückseite des Geschirrspülers 10 definieren kann. In der dargestellten Ausführungsform ist die Frontantenne 64 innerhalb der Türanordnung 20 montiert und die rückseitige Antenne 66 ist unterhalb der Wanne 14 im rückseitigen Bereich des Geschirrspülers 10 montiert. Andere mögliche Orte für die Anbringung der Frontantenne 64 beinhalten (sind aber nicht darauf beschränkt) die Frontstoßplatte des Geschirrspülers 10 und die Plakette oder das Namensschild, welches sichtbar das Logo des Geschirrspülers 10 zeigt.
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Das Funksystem kann weiterhin ein oder mehrere Kommunikationsmodule beinhalten, welche operativ die Frontantenne und die rückseitige Antenne 64, 66 mit dem Controller 60 verbinden. Wie dargestellt, sind die Frontantenne und die rückseitige Antenne 64, 66 betriebsmäßig mit einem gemeinsamen Kommunikationsmodul verbunden, welches ein Funkgerät 68 umfassen kann, das wiederum operativ mit dem Controller 60 gekoppelt ist. Das Funkgerät 68 stellt ein Interface zwischen dem Gerätecontroller 60 und einem externen Netzwerk zur Verfügung und kann W-Lan(WiFi)-Funkmodule umfassen. Das Funkgerät 68 beinhaltet ein erstes Kabel 70, welches mit der Frontantenne 64 verbunden ist, und ein zweites Kabel 72, welches mit der rückseitigen Antenne 66 verbunden ist. Obwohl hierin nur einen Funkgerät 68 dargestellt ist, kann jede der Antennen 64, 66 mit einem separaten Funkgerät verbunden sein. In einem Beispiel können eines oder beide Kabel 70, 72 ein Koaxialkabel sein, wobei andere Arten von Kabeln, Verbindern oder Verdrahtung ebenfalls verwendet werden können.
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Die Frontantenne 64 kann eine erste künstliche Grenze definieren und die zweite Antenne 66 kann eine zweite künstliche Grenze definieren, so dass die erste und die zweite künstliche Grenze dazwischen angebundene Gebiete definieren. Das Funkgerät 68 kann innerhalb des angebundenen Gebietes liegen, was die Länge der Kabel 70, 72, welche die Antennen mit dem Funkgerät 68 verbinden, minimiert. Das Minimieren der Kabellänge reduziert Kabelverluste, welche den Betrag an Verlusten des Signals bedingt durch den Widerstand ausmachen und von der Kabellänge abhängen. Insbesondere, wie in 1 gezeigt, kann das Funkgerät 68 zwischen der ersten und der zweiten Antenne 64, 66 liegen. Dies erleichtert das Optimieren der Länge der Kabel 70, 72. In der dargestellten Ausführungsform ist das Funkgerät 68 in der Türanordnung 20 zusammen mit der ersten Antenne 64 montiert, aber beabstandet von und unterhalb der ersten Antenne 64, um den Abstand zur zweiten Antenne 66 zu minimieren. Das Funkgerät 68 kann auch vertikal höher angeordnet sein als die zweite Antenne, um das Kabel 70 zur ersten Antenne 64 nicht zu lang werden zu lassen. Andere mögliche Positionen für das Funkgerät 68 umfassen (ohne hierauf beschränkt zu sein) die Frontstoßplatte des Geschirrspülers 10 oder unterhalb der Wanne 14.
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Die Kabel 70, 72 sind idealerweise so kurz wie praktisch möglich, um Kabelverluste zu reduzieren. Da jedoch die Antennen 64, 66 auf verschiedenen Seiten des Geschirrspülers 10 platziert sind, um das gewünschte Abdeckungsmuster zu erreichen, muss die Länge der Kabel 70, 72 gegen den Betrag akzeptabler Leitungsverluste abgewogen werden. In einem Beispiel kann die Länge der Kabel 70, 72 gleich oder weniger als 1500 mm sein und einen akzeptablen Betrag an Leitungsverlusten aufweisen. In einem anderen Beispiel kann die Länge der Kabel 70, 72 gleich oder weniger als 1200 mm sein. In noch einem weiteren Beispiel kann die Länge des ersten Kabels 70 ungefähr 730 mm betragen, mit einer Toleranz von ±26 mm und die Länge des zweiten Kabels 72 kann ungefähr 1185 mm betragen, mit einer Toleranz von ±40 mm. Die Verwendung eines hochwertigen Kabels für die Kabel 70, 72 kann die Kabelverluste ebenfalls niedrig halten, aber diese Lösung ist teurer. Wenn die beiden Kabel 70, 72 die gleiche Länge haben, haben beide Antennen 64, 66 den selben Betrag an Kabelverlust. Jedoch werden unter Praxisbedingungen einige Unterschiede in der Länge nicht die Leistung der Antennen 64, 66 beeinflussen. In der dargestellten Ausführungsform ist zum Beispiel das Funkgerät 68 näher an der Frontantenne 64.
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Wie in 2 schematisch dargestellt kann der Controller 60 mit zumindest einer regelbaren Komponente, die zum Umsetzen eines automatischen Betriebszyklusses konfiguriert ist, verbunden sein, wobei nicht beschränkende Beispiele dafür ein Heizgerät 52 zum Erwärmen der Waschflüssigkeit während eines Betriebszyklusses, die Entwässerungspumpe 44 zum Entwässern von Flüssigkeit aus der Behandlungskammer 16 und die Rezirkulationspumpe 46 zur Rezirkulation der Waschflüssigkeit während eines Betriebszyklusses umfassen. Der Controller 60 kann mit einem Speicher 74 und einer Zentralrechnereinheit (CPU) 76 ausgestattet sein. Der Speicher 74 kann eingesetzt werden zum Speichern von Regelsoftware, welche von der CPU 76 zum Abschließen eines Betriebszyklusses unter Verwendung des Geschirrspülers 10 und jeder weiteren Software ausgeführt werden kann. Zum Beispiel kann der Speicher 74 einen oder mehrere programmierte Betriebszyklen speichern, welche vom Benutzer ausgewählt und vom Geschirrspüler 10 abgearbeitet werden können. Der Controller 60 kann auch Eingaben von einem oder mehreren Sensoren 78 empfangen. Nicht beschränkende Beispiele für Sensoren, die kommunikationsmäßig mit dem Controller 60 verbunden sind, umfassen einen Temperatursensor und einen Trübheitssensor zur Bestimmung der Schmutzbeladung, welche mit einer bestimmten Anordnung des Geschirrs in Verbindung steht, wie zum Beispiel Geschirr, das mit einem bestimmten Bereich der Behandlungskammer assoziiert ist. Der Controller 60 kann ebenso mit dem Funkgerät 68 zur Übermittlung und zum Empfang von Daten zu und von den Antennen 64, 66 über das Funkgerät 68 verbunden sein.
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3 ist eine perspektivische Ansicht des Geschirrspülers 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Der Geschirrspüler 10 kann viele Elemente beinhalten, welche in den in den 1–2 dargestellten schematischen Ausführungsformen offenbart sind, wobei ähnliche Elemente mit den selben Bezugszeichen für beide Ausführungsformen referenziert werden. Der Geschirrspüler 10 beinhaltet eine Bedienkonsole oder ein Bedienpanel 80, welches an der Front des Geschirrspülers 10 angebracht ist. Die Frontantenne 64 kann innerhalb der Bedienkonsole 80 angeordnet sein.
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Die Bedienkonsole 80 kann am oberen Ende der Türanordnung 20 des Geschirrspülers 10 montiert sein. Die Bedienkonsole 80 kann eine Frontplatte 82, welche oberhalb eines Frontpanels 84 der Türanordnung 20 montiert ist, und die Benutzerschnittstelle 62 des Geschirrspülers 10 beinhalten, welche von der Frontplatte 82 gehalten wird. Die Benutzerschnittstelle 62 kann Bedienungselemente wie Tastschalter beinhalten, die mit Knöpfen 86 versehen sind, und ein Display 88 neben anderen möglichen Konfigurationen, die verschiedene Kombinationen von Wählscheiben, Lampen, Schaltern und Displays beinhalten können, welche dem Benutzer ermöglichen, Bedienbefehle einzugeben und Informationen zu erhalten. Die Türanordnung 20 kann ebenso einen Griff 90 umfassen, welcher – wie hier gezeigt – am Frontpanel 84 angebracht ist, wobei der Griff 90 unterhalb der Bedienkonsole 80 positioniert ist.
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4 ist eine rückseitige Ansicht der Bedienkonsole 80 aud 3. Die Frontantenne 64 kann hinter der Frontplatte 82 der Bedienkonsole 80 angeordnet sein. Wie hier gezeigt, ist die Frontantenne 64 seitwärts angeordnet im Hinblick auf einen Benutzerschnittstellen-Ausleger 92, welcher die Benutzerschnittstelle 62 (3) mit der Rückseite des Frontpanels 84 verbindet.
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5 ist eine vergrößerte rückseitige Ansicht der Bedienkonsole 80 aus 4. Eine Antennenaufnahme 94 kann auf der Rückseite der Frontplatte 82 zur Aufnahme der Frontantenne 64 ausgebildet sein und kann Wände, Öffnungen, Anlötteile und dergleichen für eine betriebsmäßige Unterstützung der Antenne 64 beinhalten. Die Frontplatte 82 kann weiterhin mit einem Kabelführungsmittel 96 zur Führung des Kabels 70 ausgestattet sein, das mit der Frontantenne 64 verbunden ist und somit eine Zugentlastung bereitstellt. Das Kabelführungsmittel 96 beinhaltet ein paar gegenüberliegender Haltemittel 98, welche das Kabel 70 aufnehmen und die Beanspruchung des Kabels 70 reduzieren.
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Die Frontantenne 64 kann mit einer Einhausung versehen sein, welche eine Einhausungsbasis 100 und eine Einhausungsabdeckung 102 umfassen. Die Einhausungsbasis 100 umfasst einen Montageflansch 104 mit einem Loch 106, welches ein Befestigungsmittel (nicht gezeigt) aufnimmt, um die Frontantenne 64 an der Bedienkonsole 80 anzubringen und eine Kabeldurchführung 108, welche einen Durchgang für das Kabel 70, welches mit der Frontantenne 64 verbunden ist, bereitstellt, damit das Kabel aus dem Antennengehäuse herausgeführt werden kann. Das Antennengehäuse kann aus einem Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Polyvinylchlorid (PVC), hergestellt sein.
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6 ist eine Frontansicht des Geschirrspülers aus 3, bei der das Frontpanel 84 und die Bedienkonsole 80 der Türanordnung 20 aus Gründen der Übersichtlichkeit abgenommen wurden. Die Türanordnung 20 beinhaltet ein Rückpanel 110, welches zusammen mit dem Frontpanel 84 und der Bedienkonsole 80 (3) einen Innenraum 112 definiert, in welchem Komponenten des Geschirrspülers 10 untergebracht werden können. Wie hierin gezeigt können zumindest der Dispenser 54, der Controller 60, das Funkgerät 68 und die Frontantenne 64 innerhalb des Innenraums 112 untergebracht werden. Weiterhin kann sich das Kabel 70, welches die Frontantenne 64 mit dem Funkgerät 68 verbindet, durch den Innenraum 112 erstrecken. Ein üblicher Aggregateträger 114 kann zur Anbringung des Dispensers 54 und des Funkgerätes 68 am Rückpanel 110 vorgesehen sein. Ein Kabelbaum 116 kann an einem unteren Ende des Innenraums 112 vorgesehen sein, um die Verkabelung durchzuführen, inklusive dem zweiten Kabel 72, welches das Funkgerät 68 mit der rückseitigen Antenne 66 verbindet (7). Eine weitere mögliche Position für die Frontantenne 64 ist das Bereitstellen der Frontantenne 64 mit dem Funkgerät 68, beispielsweise durch Einbetten der Frontantenne 64 in die Platinenschaltung des Funkgerätes 68.
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7 ist eine rückseitige Ansicht eines Teils des Geschirrspülers 10 aus 3. Die rückseitige Antenne 66 kann auf der Rückseite des Geschirrspülers unter der Wanne 14 angeordnet sein. Wie hierin gezeigt kann in einer Konfiguration die rückseitige Antenne 66 an einem Rahmen 118 montiert sein, welche die Wanne 14 auf dem Boden abstützt. Der Rahmen 118 kann als Teil der Einhausung des Geschirrspülers betrachtet werden und einen Raum definieren, in welchem Komponenten des Geschirrspülers, wie beispielsweise eine Pumpe, typischerweise untergebracht werden. Der Rahmen 118 kann einen oder mehrere Standfüße 120 aufweisen, welche darauf ausgelegt sind, am Boden anzuliegen. Insbesondere kann ein Stützblech 122 am Rahmen 118 angebracht sein und die Antennen-Einhausung, welche teilweise durch die Einhausungsbasis 100 gebildet wird, kann mit dem Stützblech 122 mittels eines Befestigungsmittels (nicht gezeigt), welches vom Loch 106 des Montageflanschs 104 aufgenommen wird, befestigt werden. Das zweite Kabel 72 gelangt in das Antennengehäuse durch die Kabeldurchführung 108. Die rückseitige Antenne 66 kann freiliegen, insofern sie nicht durch ein Panel des Geschirrspülers 10 abgedeckt wird.
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Bezugnehmend auf 3 kann ein kartesisches Koordinatensystem konzeptionell auf den Geschirrspüler 10 angewandt werden, mit einer X-Achse, die sich parallel zu den frontseitigen und rückseitigen Ecken des Geschirrspülers 10 erstreckt, mit einer Y-Achse, welche sich parallel zu den rechten und linken Seiten des Geschirrspülers 10 erstreckt und einer Z-Achse, welche sich parallel zu den seitlichen Unterkanten des Geschirrspülers 10 erstreckt. Die X-Achse und die anderen Achsen parallel dazu definieren eine ”X-Richtung”, die Y-Achse und die anderen Achsen parallel dazu definieren eine ”Y-Richtung” und die Z-Achse und anderen Achsen parallel dazu definieren eine ”Z-Richtung”. Der Geschirrspüler 10 hat drei Grundebenen; eine Azimutebene A, welche durch eine Ebene definiert wird, die sich zwischen der X-Achse und der Y-Achse erstreckt, eine Aufrissebene B, welche durch eine Ebene definiert wird, die sich zwischen der X-Achse und der Z-Achse erstreckt, und eine zweite Aufrissebene C, welche durch eine Ebene definiert wird, die sich zwischen der Y-Achse und der Z-Achse erstreckt.
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Ein Geschirrspüler mit frontseitigen und rückseitigen Antennen wurde auf seine Leistungsfähigkeit getestet und es wurden Antennenscans in den drei Grundebenen des Gerätes durchgeführt: der Azimutebene, der Aufrissebene und der zweiten Aufrissebene. Während der Tests wurden die Frontantenne 64 und die rückseitige Antenne 66 wie in den 3–7 gezeigt positioniert. Es hat sich gezeigt, dass die Antennen 64, 66 ein im wesentlichen kugelförmiges Abdeckungsmuster für den Geschirrspüler zur Verfügung stellen, wobei jede der Antennen 64, 66 in etwa eine halbkugelförmige Abdeckung bereitstellt, die im wesentlichen keinen toten Winkel in einer der drei Grundebenen des Geschirrspülers aufweisen.
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Während die oben beschriebenen Ausführungsformen sich auf einen Geschirrspüler beziehen, ist ebenso angedacht, dass das Konzept auf jedes Haushaltsgerät, dessen Einhausung hauptsächlich aus Metall aufgebaut ist, angewandt werden kann. 8 ist eine schematische Darstellung eines gattungsmäßigen Haushaltsgeräts 130 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Das Gerät 130 hat eine Einhausung 132, die hauptsächlich aus Metall besteht und das Innere des Gerätes 130 definiert. Eine Behandlungskammer 134 kann an der Einhausung 132 angebracht sein und zumindest teilweise innerhalb des Innenraums vorgesehen sein. Die Behandlungskammer 134 kann eine Zugangsöffnung aufweisen und eine Tür (nicht gezeigt) kann wahlweise die Zugangsöffnung öffnen oder schließen. Dadurch erlaubt die Tür die Zugänglichkeit zur Behandlungskammer 134 für das Beladen und Entladen von Gegenständen. Die Einhausung 132 hat weiterhin eine Frontseite 136, eine Rückseite 138 und eine Oberseite. Das in 8 dargestellte Haushaltsgerät 130 kann einen Kühlschrank, eine Waschmaschine oder einen Wäschetrockner darstellen. Im Falle eines Kühlschranks, einer Front-Lader-Waschmaschine und/oder einem Front-Lader-Wäschetrockner kann die Tür an der Frontseite 136 der Einhausung 132 angeordnet sein. Im Falle einer Top-Lader-Waschmaschine oder Wäschetrockners kann die Tür an der Oberseite 140 angeordnet sein.
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Das Gerät 130 kann einen oder mehrere Gegenstände aufnehmen und den einen oder die mehreren Gegenstände gemäß eines zweckdienlichen Betriebszyklusses behandeln. Zum Beispiel kann im Falle eines Kühlschranks die Behandlungskammer 134 ein oder mehrere Lebensmittelgegenstände aufnehmen und der Kühlschrank kann einen Kühlzyklus auf die Lebensmittelgegenstände in der Behandlungskammer 134 anwenden. Im Falle einer Waschmaschine kann die Behandlungskammer 134 einen oder mehrere Bekleidungsgegenstände aufnehmen und die Waschmaschine kann einen Waschzyklus auf die Bekleidungsgegenstände in der Behandlungskammer 134 anwenden. Im Falle eines Wäschetrockners kann die Behandlungskammer 134 einen oder mehrere Bekleidungsgegenstände aufnehmen und der Wäschetrockner kann einen Trocknungszyklus auf die Bekleidungsgegenstände in der Behandlungskammer 134 anwenden. Andere Beispiele von Haushaltsgeräten 130, die typischerweise in einem Haushalt zu finden sind und die mit der vorliegenden Erfindung benutzt werden können, umfassen Gefriergeräte, Küchenherde, Öfen, Herdplatten und Kochfelder.
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Ein Controller 142 kann ebenfalls an der Einhausung 132 vorgesehen und betriebsmäßig mit verschiedenen regelbaren Komponenten des Gerätes 130 verbunden sein, um einen Betriebszyklus durchzuführen. Der Controller 142 kann ebenso betriebsmäßig mit einem Bedienpanel oder einer Benutzerschnittstelle 144 zum Empfang vom Benutzer gewählter Eingaben und zur Benachrichtigung des Benutzers verbunden sein. Die Benutzerschnittstelle 144 kann Bedienelemente wie Drehknöpfe, Lampen, Schalter und Displays beinhalten, welche dem Benutzer das Eingeben von Steuerbefehlen, wie beispielsweise einen Betriebszyklus, an den Controller 142 und das Empfangen von Informationen ermöglichen.
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Das Haushaltsgerät 130 kann weiterhin ein Funksystem umfassen, das mit dem Controller 142 zum Austausch von Daten zwischen dem Controller 142 und einem externen Gerät, wie beispielsweise einem Heim-Router, kommuniziert. Das Funksystem kann im wesentlichen dem in der ersten Ausführungsform offenbarten Funksystem gleichen und mehrere Antennen für die externe Kommunikation aufweisen, mitsamt den ersten und zweiten Antennen 64, 66, dem Funkgerät 68 und den Kabeln 70, 72, wie oben beschrieben. Die Antennen 64, 66 können eine im wesentlichen gleiche konstruktive Einheit wie in 5 und 7 gezeigt darstellen.
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Wie beim oben beschriebenen Geschirrspüler ist die Metall-Einhausung 132 des Haushaltsgeräts 130 elektrisch mit Masse (Erde) verbunden und verhält sich wie ein großer Faradayscher Käfig, welcher das Entweichen von Funksignalen aus dem Haushaltsgeräts 130 verhindert. Das Haushaltsgerät 130 kann eine Vielfalt an Antennen nutzen, um die Qualität und die Stärke des Funksignals zu verbessern und die mehreren Antennen des Haushaltsgeräts 130 können so angeordnet sein, dass die Signale der Antennen nicht durch die Metall-Einhausung 132 gestört werden. Selbst wenn das Haushaltsgerät 130 teilweise mit einer Kunststoff-Einhausung 132 versehen ist, kann die Antennenabdeckung dennoch ein Thema sein, wenn das Haushaltsgerät 130 mit einer Frontabdeckung aus Metall oder einer Metallkonsole ausgestattet ist oder wenn das Haushaltsgerät 130 in der Nähe von einem Metallobjekt, wie beispielsweise einem anderen Haushaltsgerät, aufgestellt wird.
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Die Anzahl und die Position der Antennen können variiert werden, um ein gewünschtes Abdeckungsmuster zu erzielen und kann von Faktoren abhängen wie den verwendeten Materialien, die für die Konstruktion des Haushaltsgerätes 130 verwendet werden, und der Umgebung, in welcher das Haushaltsgerät 130 aufgestellt sein wird. Beispielsweise kann im Falle eines Gefriergerätes die erste Antenne 64 an der Einhausung 132 hinter einem Grill oder einer Trittplatte an der Frontseite 136 der Einhausung 132 angeordnet sein, unterhalb der Tür des Gefriergerätes, und die zweite Antenne 66 kann an einem unteren Teil der Rückseite 138 der Einhausung 132 angeordnet sein. Im Falle einer Waschmaschine kann die erste Antenne 64 an der Front der Einhausung 132, hinter einer Konsole für eine Benutzerschnittstelle auf der Frontseite 136 der Einhausung 132, angeordnet sein und die zweite Antenne 66 kann an der Rückseite der Einhausung 132, wie beispielsweise auf der Rückseite 138 der Einhausung 132, angeordnet sein. Im Falle eines Wäschetrockners kann die erste Antenne 64 an der Front der Einhausung 132 hinter einer Konsole für eine Benutzerschnittstelle an der Frontseite 136 der Einhausung 132 angeordnet sein und die zweite Antenne 66 kann an der Rückseite der Einhausung 132, wie beispielsweise auf der Rückseite 138 der Einhausung 132, angeordnet sein.
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Ein kartesisches Koordinatensystem kann konzeptionell auf das Haushaltsgerät 130 angewandt werden, mit einer X-Achse, die sich parallel zu den frontseitigen und rückseitigen Ecken des Haushaltsgerätes 130 erstreckt, mit einer Y-Achse, welche sich parallel zu den rechten und linken Seiten des Haushaltsgerätes 130 erstreckt, und einer Z-Achse, welche sich parallel zu den seitlichen Unterkanten des Haushaltsgerätes 130 erstreckt. Die X-Achse und die anderen Achsen parallel dazu definieren eine ”X-Richtung”, die Y-Achse und die anderen Achsen parallel dazu definieren eine ”Y-Richtung” und die Z-Achse und anderen Achsen parallel dazu definieren eine ”Z-Richtung”. Das Haushaltsgerät 130 hat drei Grundebenen; eine Azimutebene A, welche durch eine Ebene definiert wird, die sich zwischen der X-Achse und der Y-Achse erstreckt, eine Aufrissebene B, welche durch eine Ebene definiert wird, die sich zwischen der X-Achse und der Z-Achse erstreckt, und eine zweite Aufrissebene C, welche durch eine Ebene definiert wird, die sich zwischen der Y-Achse und der Z-Achse erstreckt.
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Ein Kühlschrank mit frontseitigen und rückseitigen Antennen wurde auf seine Leistungsfähigkeit getestet und es wurden Antennenscans in den drei Grundebenen des Gerätes durchgeführt: Der Azimutebene, der Aufrissebene und der zweiten Aufrissebene. Während der Tests wurde eine Antenne hinter einer Trittplatte an der Front der Kühlschrankeinhausung unterhalb der Kühlschranktür positioniert und eine weitere Antenne wurde an einem unteren Teil der rückseitigen Oberfläche der Kühlschrankeinhausung positioniert. Es hat sich gezeigt, dass die Antennen ein im wesentlichen kugelförmiges Abdeckungsmuster für den Kühlschrank zur Verfügung stellen, wobei jede der Antennen in etwa eine halbkugelförmige Abdeckung bereitstellt, die im wesentlichen keinen toten Winkel in einer der drei Grundebenen des Geschirrspülers aufweisen.
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Eine Waschmaschine mit frontseitigen und rückseitigen Antennen wurde auf seine Leistungsfähigkeit getestet und es wurden Antennenscans in den drei Grundebenen des Gerätes durchgeführt: Der Azimutebene, der Aufrissebene und der zweiten Aufrissebene. Während der Tests wurde eine Antenne hinter einer Konsole für eine Benutzerschnittstelle an der Frontseite der Waschmaschineneinhausung positioniert und eine weitere Antenne wurde an einem oberen Teil der rückseitigen Oberfläche der Waschmaschineneinhausung positioniert. Es hat sich gezeigt, dass die Antennen ein im wesentlichen kugelförmiges Abdeckungsmuster für die Waschmaschine zur Verfügung stellen, wobei jede der Antennen in etwa eine halbkugelförmige Abdeckung bereitstellt, die im wesentlichen keinen toten Winkel in einer der drei Grundebenen der Waschmaschine aufweisen.
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Ein Wäschetrockner mit frontseitigen und rückseitigen Antennen wurde auf seine Leistungsfähigkeit getestet und es wurden Antennenscans in den drei Grundebenen des Gerätes durchgeführt: Der Azimutebene, der Aufrissebene und der zweiten Aufrissebene. Während der Tests wurde eine Antenne hinter einer Konsole für eine Benutzerschnittstelle an der Frontseite der Wäschetrocknereinhausung positioniert und eine weitere Antenne wurde an einem oberen Teil der rückseitigen Oberfläche der Wäschetrocknereinhausung positioniert. Es wurde auch eine alternative Position für die rückseitige Antenne getestet, wobei die rückseitige Antenne an einem unteren Teil der rückseitigen Oberfläche der Wäschetrocknereinhausung positioniert war. Es hat sich gezeigt, dass die Antenne in jeder Position ein im wesentlichen kugelförmiges Abdeckungsmuster für den Wäschetrockner zur Verfügung stellen, wobei jede der Antennen in etwa eine halbkugelförmige Abdeckung bereitstellt, die im wesentlichen keinen toten Winkel in einer der drei Grundebenen des Wäschetrockners aufweisen.
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Der oben beschriebene Apparat stellt ein Haushaltsgerät mit mehreren Antennen bereit, welche dem Controller des Gerätes erlauben, mit einem externen Gerät zu kommunizieren. Ein Vorteil, der sich aus der Anwendung einiger Ausführungsformen des beschriebenen Systems oder Verfahrens ergibt, ist, dass das Haushaltsgerät sogar mit einer Metallwanne ein vollständiges Antennenabdeckungsmuster aufweist, so dass das Haushaltsgerät mit einem externen Gerät kommunizieren kann, unabhängig vom Standort des externen Gerätes im Hinblick auf das Haushaltsgerät. Ein weiterer Vorteil, der sich aus der Anwendung einiger Ausführungsformen des beschriebenen Systems oder Verfahrens ergibt, ist, dass Kabelverluste durch das Anordnen des Funkgerätes für die Geräteantennen mit einem angebundenen Gebiet minimiert werden können.
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Obwohl die Erfindung speziell in Verbindung mit bestimmten Ausführungsformen hiervon beschrieben wurde, ist sie so zu verstehen, dass dies nur der Illustration dient und nicht beschränkend zu verstehen ist. Zweckdienliche Abwandlungen und Modifikationen sind innerhalb des Bereichs der vorangehenden Offenbarung und Figuren möglich, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen, welcher in den zugehörigen Ansprüchen definiert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Geschirrspüler
- 12
- Gehäuse
- 14
- Wanne
- 16
- Behandlungskammer
- 18
- Offene Seite
- 20
- Türanordnung
- 22
- Obere Geschirrablage
- 24
- Untere Geschirrablage
- 28
- Sprühsystem
- 30
- Oberer Sprüher
- 32
- Mittlerer Sprüher
- 34
- Unterer rotierbare Sprühar
- 36
- Sprüher-Sammelleitung
- 38
- Rezirkulationssystem
- 40
- Sumpf
- 42
- Pumpenanordnung
- 44
- Entwässerungspumpe
- 46
- Rezirkulationspumpe
- 48
- Haushaltsabfluss
- 50
- Versorgungskanal
- 52
- Heizgerät
- 54
- Dispenser
- 56
- Kammer
- 58
- Dispensertür
- 60
- Controller
- 62
- Benutzerschnittstelle
- 64
- Frontantenne
- 66
- Rückseitige Antenne
- 68
- Funkgerät
- 70
- Erstes Kabel
- 72
- Zweites Kabel
- 74
- Speicher
- 76
- Zentrale Recheneinheit (CPU)
- 78
- Sensor
- 80
- Bedienkonsole
- 82
- Frontplatte
- 84
- Frontpanel
- 86
- Knöpfe
- 88
- Displays
- 90
- Griff
- 92
- Benutzerschnittstellenausleger
- 94
- Antennenempfänger
- 96
- Kabelführungsmittel
- 98
- Haltemittel
- 100
- Einhausungsbasis
- 102
- Einhausungsabdeckung
- 104
- Montageflansch
- 106
- Loch
- 108
- Kabeldurchführung
- 110
- Rückpanel
- 112
- Innenraum
- 114
- Aggregateträger
- 116
- Kabelbaum
- 118
- Rahmen
- 120
- Standfüße
- 122
- Stützblech
- 130
- Gerät
- 132
- Einhausung
- 134
- Behandlungskammer
- 136
- Frontseite
- 138
- Rückseite
- 140
- Oberseite
- 142
- Controller
- 144
- Benutzerschnittstelle
- XYZ
- Richtungen
- A
- Azimutebene
- B
- Aufrissebene
- C
- Zweite Aufrissebene
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7445013 [0014]
- US 7523758 [0014]