DE102013110764A1

DE102013110764A1 - Kartonzuschnitt

Info

Publication number: DE102013110764A1
Application number: DE201310110764
Authority: DE
Inventors: Gottfried Engel; Robert Dorn
Original assignee: Genechten Packaging N V Van; Van Genechten Packaging NV
Current assignee: Genechten Packaging N V Van; Van Genechten Packaging NV
Priority date: 2013-09-27
Filing date: 2013-09-27
Publication date: 2015-04-02

Abstract

Kartonzuschnitt (1) od.dgl., zum Herstellen einer Faltschachtel mit einem Boden (2) mit angelenkten Seitenwänden (3, 4) sowie einem über eine Seitenwand (3) angelenkten Deckel (7)an dem Verschlussklappen (8, 9) angelenkt sind, wobei ein Teil der Seitenwände (4) und/oder der Verschlussklappen (9) an ihrer oberen bzw. unteren, äußeren Kante eine von der geraden Linie abweichende Form (Rand 40, 41) aufweisen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kartonzuschnitt od.dgl., zum Herstellen einer Faltschachtel mit einem Boden mit angelenkten Seitenwänden sowie einem über eine Seitenwand angelenkten Deckel an dem Verschlussklappen angelenkt sind.
Derartige Kartonzuschnitte sind in der Praxis in einer Vielzahl bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kartonzuschnitt vorzuschlagen, der materialsparend hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Teil der Seitenwände und/oder der Verschlussklappen an ihrer oberen bzw. unteren, äußeren Kante eine von der geraden Linie abweichende Form aufweisen.
Damit wird die Möglichkeit geschaffen, die Kartonzuschnitte auf dem Kartonbogen aus dem sie ausgestanzt werden, so anzuordnen, dass sie nicht nur nahe aneinander sondern ineinander eingreifend angeordnet werden können. Ein Materialverlust kann so vermieden werden, ohne die Dichtigkeit der Faltschachtel negativ zu beeinflussen.
Auf besonders vorteilhafte Weise wird diese Aufgabe gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch gelöst, dass zwei einander gegenüber liegende Seitenwände eine von der geraden Linie abweichende Form an der Außenkante aufweisen.
Ebenfalls besonders vorteilhaft ist es erfindungsgemäß, wenn zwei einander gegenüberliegende Verschlussklappen eine von der geraden Linie abweichende Form an der Außenkante aufweisen.
Dadurch ist eine besonders effektive Anordnung der auszustanzenden Kartonzuschnitte auf dem entsprechenden Kartonbogen ermöglicht.
Weiterhin sehr vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die beiden Kanten der Seitenwände und/oder der Verschlussklappen ineinander passend ausgebildet sind.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, wenn jeweils die Kante einer Seitenwand zur Kante einer Verschlussklappe ineinander passend ausgebildet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die Kanten mit einem kleinwelligen Verlauf ausgebildet sein.
Dadurch tritt nur ein geringer Verlust an Höhe der entsprechenden Seitenwand ein.
Es ist gemäß der Erfindung jedoch auch möglich, dass der Verlauf der Kanten der Seitenwände bogenförmig ausgebildet ist.
Auch hierdurch können die benachbarten Seitenwände zweier Kartonzuschnitt eng aneinander angeordnet werden.
Durch die vom geraden Verlauf abweichende Ausgestaltung der oberen Kante der Seitenwände wird darüber hinaus eine zusätzliche Stabilisierung erzielt.
Als besonders günstig hat es sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ergeben, wenn die benachbarten Seitenwände mit Haken- bzw. Steckverschlüssen versehen sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Dabei zeigen:
1 einen Kartonzuschnitt, bei dem die freien Kanten der am Boden angelenkten Seitenwände einen kleinwelligen Verlauf aufweisen und
2 einen weiteren Kartonzuschnitt, bei dem die freien Kanten der Seitenwände bogenförmig ausgebildet sind.
Mit 1 ist in 1 ein Kartonzuschnitt bezeichnet, der einen Boden 2 sowie an diesem angelenkte Längsseitenwände 3 und Schmalseitenwände 4 aufweist. Die Längsseitenwände 3 tragen Verschlussklappen 5, die hakenförmig ausgebildet sind und beim Aufrichten des Kartonzuschnittes 1 zu einer Faltschachtel in entsprechende Ausnehmungen 6 in den Schmalseitenwänden 4 einzugreifen vermögen. Anstelle dieser Hakenverschlüsse können allerdings auch Steck- bzw. Klebeverbindungen vorgesehen sein.
Der freie Rand 40 der Schmalseitenwände 4 ist kleinwellig ausgebildet und stößt auf dem Kartonbogen, aus welchen die Kartonzuschnitte ausgestanzt werden unmittelbar an eine Schmalseitenwand eines benachbarten Kartonzuschnittes 101 an. Dadurch wird an dieser Stelle kein Verschnitt erzeugt.
An der vom Boden 2 abgekehrten Kante trägt die Längsseitenwand 3 einen Deckel 7, der wiederum mit Verschlussklappen 8 und 9 versehen ist. Diese Verschlussklappen 8 bzw. 9 werden einerseits auf die Längsseitenwand 3 und andererseits auf die Schmalseitenwand 4 aufgefaltet, wodurch im aufgerichteten Zustand der Faltschachtel die wellenförmige Ausgestaltung des Randes 40 der Schmalseitenwand 4 nicht sichtbar ist.
Der Kartonzuschnitt 10 nach 2 entspricht weitgehend dem Kartonzuschnitt 1 nach 1. Lediglich die freie Kante 41 der Schmalseitenwand 4 ist bogenförmig ausgebildet. Auch hierbei liegen die so ausgebildeten Kanten zweier auf dem Kartonbogen nebeneinander angeordneter Kartonzuschnitt 10, 111 so eng nebeneinander, dass nur eine einzige Stanzlinie vorhanden ist.
In beiden Fällen tragen die bogen- bzw. wellenförmig ausgebildeten Kanten zusätzlich zur Stabilisierung der Seitenwände bei.
Weiterhin wird gewährleistet, dass beim Aufrichten und Befüllen der Faltschachtel trotz der verkürzten Seitenwände und/oder Verschlussklappen kein Füllgut auszutreten vermag.
Da in der Regel die Verschlussklappen kürzer ausgestaltet sind als die Höhe der Seitenwände, wird ein zusätzlicher Materialverbrauch durch ein Ineinandergreifen derselben bei einer bogenförmigen Ausgestaltung der Kanten vermieden.

Claims

Kartonzuschnitt (1) od.dgl., zum Herstellen einer Faltschachtel mit einem Boden (2) mit angelenkten Seitenwänden (3, 4) sowie einem über eine Seitenwand (3) angelenkten Deckel (7), an dem Verschlussklappen (8, 9) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Seitenwände (4) und/oder der Verschlussklappen (9) an ihrer oberen bzw. unteren, äußeren Kante eine von der geraden Linie abweichende Form (Rand 40, 41) aufweisen.
Kartonzuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüber liegende Seitenwände eine von der geraden Linie abweichende Form an der Außenkante (Rand 40, 41) aufweisen.
Kartonzuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Verschlussklappen (9) eine von der geraden Linie abweichende Form an der Außenkante aufweisen.
Kartonzuschnitt nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kanten der Seitenwände (4) und/oder der Verschlussklappen (9) ineinander passend ausgebildet sind.
Kartonzuschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Kante einer Seitenwand (4) zur Kante einer Verschlussklappe (9) ineinander passend ausgebildet ist.
Kartonzuschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten mit einem kleinwelligen Verlauf (40) ausgebildet sind.
Kartonzuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der Kanten der Seitenwände (4) bogenförmig (Rand 41) ausgebildet ist.
Kartonzuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Seitenwände (4) mit Haken- bzw. Steckverschlüssen (5) versehen sind.