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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Erzeugen eines Quellcodes für ein Computerprogramm zur Ausführung bzw. Simulation eines Prozesses.
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Aus der
EP 1 589 416 A2 ist ein Verfahren und ein System zum Erzeugen eines Quellcodes für ein Computerprogramm zur Ausführung bzw. Simulation eines komplexen Prozesses bekannt. Bei diesem Verfahren wird automatisch aus einer Prozessdatei, in der Prozesse beschrieben sind, ein Quellcode für ein Computerprogramm erzeugt. Die Prozessdatei wird von einem Benutzer vorzugsweise mittels einer grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) erstellt, wobei Hilfsmittel bereitgestellt werden, mit welcher in der grafischen Darstellung einzelne Subjekte darstellbar sind, wobei zwischen den einzelnen Subjekten Nachrichten ausgetauscht werden. Hier ergibt sich somit eine Darstellung, die einem Flussdiagramm ähnlich ist.
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Beim Erzeugen des Quellcodes wird für ein jedes Subjekt eine separate Quellcodedatei erzeugt, wobei grundsätzlich nur zwischen den Befehlen „Tun“, „Senden“ und „Empfangen“ unterschieden wird. Durch das Vorsehen separater Quellcodedateien für die einzelnen Subjekte können selbst für sehr komplexe Prozesse automatisch ein ausführbarer Quellcode erzeugt werden, da die einzelnen Quellcodedateien sehr einfach ausgebildet sind. Die Komplexität wird durch eine Vielzahl von Quellcodedateien bewältigt, die miteinander mittels Nachrichten kommunizieren. Es hat sich herausgestellt, dass auch in einem sehr komplexen Prozess die einzelnen Subjekte lediglich mit wenigen weiteren Subjekten kommunizieren, so dass trotz einer Vielzahl von Subjekten das einzelne Subjekt einfach und kompakt ausgebildet ist.
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In der europäischen Patentanmeldung
EP 2 479 664 A1 wird ein weiteres System und Verfahren zum Erzeugen eines Quellcodes für ein Computerprogramm zur Ausführung bzw. Simulation eines Prozesses aus einer vom Quellcode unabhängigen grafischen Prozessbeschreibung beschrieben. Das System umfasst einen Prozess-Generator und einen Quellcode-Generator. Der Prozess-Generator ist derart ausgebildet, dass Cluster mit mehreren Subjekten automatischen erzeugt werden, wobei mit dem Erzeugen der Subjekte gleichzeitig alle möglichen Nachrichtenaustausche zwischen den Subjekten erzeugt werden. Der Prozess-Generator stellt Funktionen zum Löschen einzelner automatisch erzeugter Nachrichten zur Verfügung und eine Funktion zum Erzeugen einzelner Nachrichten zwischen einem der Subjekte des Clusters mit einem Subjekt, das Bestandteil des Clusters ist. Der Prozess-Generator unterstützt somit die Erzeugung der Cluster und erlaubt die Verknüpfung unterschiedlicher Cluster, wodurch komplexe Prozesse sehr einfach, schnell und zuverlässig moduliert werden können. Diese Prozesse werden in einen sofort ausführbaren Quellcode umgesetzt.
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Die beiden oben erläuterten Verfahren bewähren sich in der Praxis sehr, da die grafische Beschreibung der Prozesse vom Benutzer einfach erstellt werden kann und dann automatisch ein Quellcode für ein Computerprogramm erzeugt wird. Bei beiden Verfahren wird ein komplexer Prozess in mehrere Quellcodedateien aufgeteilt, wobei eine Quellcodedatei jeweils ein einzelnes oder eine Gruppe von Subjekten (= Cluster) umfassen kann.
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Es sind berührungsempfindliche Bildschirme nach der PSD-Technologie (Planar Scatter Detection) bekannt. Die PSD-Technologie weist einen Bildschirm auf, dessen Oberfläche aus einer transparenten Platte ausgebildet ist, in der sich Licht durch Totalreflexion ausbreiten kann. Das Licht wird an den Längskanten der transparenten Platte mittels Lichtquellen eingekoppelt. Gegenüberliegend zu den Lichtquellen sind an der transparenten Platte Lichtsensoren vorgesehen, welche das eingekoppelte Licht detektieren. Bei Berührung der transparenten Platte wird die Totalreflexion des Lichtes gestört, wodurch das Lichtsignal sich ändert. Anhand der geänderten Lichtsignale kann der Ort, an welcher die transparente Platte berührt wird, detektiert werden. Bei diesem Verfahren können mehrere Berührungen der Platte gleichzeitig erfasst werden. Die PSD-Technologie ist unter anderem in
US 2013/0021300 A1 ,
US 2013/0127790 A1 ,
WO 2013/036192 A1 ,
WO 2013/048312 A2 ,
WO 2013/055282 A2 und
WO 2013/062471 A2 beschrieben.
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Weiterhin ist unter der Bezeichnung Computer Vision Through Screen (CVTS) ein Flachbildschirm-System bekannt, in dem eine Infrarotlichtquelle und für Infrarotlich empfindliche Kameras integriert sind, so dass an der Oberfläche des Flachbildschirms vorhandene Elemente erfasst werden können. Durch das Vorsehen der Kameras weisen diese Flachbildschirmsysteme eine erhebliche Tiefe auf. Diese Flachbildschirm-Systeme werden unter der Handelsbezeichnung MultTaction® Cell vertrieben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zum Erzeugen eines Quellcodes für ein Computerprogramm zur Ausführung und Simulation eines Prozesses zu schaffen, mit welchem auf einfache Art und Weise der Quellcode erzeugt werden kann.
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Die Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße System zum Erzeugen eines Quellcodes für ein Computerprogramm zur Ausführung und Simulation eines Prozesses umfasst
- – eine ebenflächiges Panel,
- – eine Anzeigeeinrichtung zum Darstellen eines Bildes auf dem Panel,
- – eine Detektionseinrichtung zum Detektieren an der Oberfläche des Panels angeordneter Setzkörper,,
- – eine zentrale Steuereinrichtung, die mit der Anzeigeeinrichtung und der Detektionseinrichtung verbunden ist, und mehrere Setzkörpern, die an einer Seite mit einem bestimmten Muster versehen sind, wobei
die zentrale Steuereinrichtung ausgebildet ist
zum Erkennen von einem oder mehrerer auf dem Panel angordneter Setzkörper anhand ihrer Muster, wobei den Mustern jeweils ein bestimmtes Objekt eines Prozesses zugeordnet ist, und Eingabemittel vorgesehen sind, Objekte miteinander derart zu verknüpfen, dass sie eine Prozessbeschreibung darstellen, und
zum Erzeugen eines Quellcodes für ein Computerprogramm.
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Mit dem erfindungsgemäßen System können Prozessbeschreibungen alleine durch Setzen der Setzkörper auf der Paneel und Verknüpfen der entsprechenden Setzkörper erzeugt werden, die von der zentralen Steuereinrichtung in einen Quellcode für ein Computerprogramm umgesetzt werden.
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Die Setzkörper sind vorzugsweise derart sinnhaft gestaltet, dass die Anordnung der Setzkörper auf der Projektionsplatte für den Benutzer als bildliche Darstellung der Prozessbeschreibung erkennbar ist. Hierbei können die Setzkörper jeweils ein Objekt der Prozessbeschreibung darstellen. Die Verknüpfung der einzelnen Objekte wird durch Bildelemente auf der Paneel dargestellt, die mit der Anzeigeeinrichtung auf der Paneel dargestellt werden. Solche Bildelemente sind typischerweise Linien und/oder Pfeile.
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Die zentrale Steuereinrichtung ist vorzugsweise ein Computer, auf dem ein Computerprogramm gespeichert und ausgeführt wird. Dieses Computerprogramm wird im Folgenden als Steuerprogramm bezeichnet. Dieses Steuerprogramm erzeugt den Quellcode gemäß einem Verfahren nach der
EP 1 589 416 A2 bzw. der
EP 2 479 664 A1 , wobei jeweils Subjekte vorgesehen sind und grundsätzlich nur zwischen den Befehlen „TUN“, „SENDEN“ und „EMPFANGEN“ unterschieden wird. Es wird deshalb auf die
EP 1 589 416 A2 und die
EP 2 479 664 A1 vollinhaltlich Bezug genommen. Zwischen den einzelnen Subjekten werden Nachrichten ausgetauscht. Für ein jedes Subjekt kann eine separate Prozessbeschreibung erzeugt werden, die in einer Prozessdatei abgespeichert wird. Es ist hierbei auch möglich, dass die Prozessbeschreibungen mehrerer Subjekte in einer gemeinsamen Prozessdatei zusammengefasst werden.
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Das Steuerprogramm enthält einen Quellcode-Generator, der die Prozessbeschreibung(en) in einen Quellcode umsetzt.
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Bei einem derartigen Steuerprogramm, bei dem eine Prozessbeschreibung in einen Quellcode umgesetzt wird, in der einzelne Subjekte Nachrichten gemäß der
EP 1 589 416 A2 austauschen, werden beispielsweise drei unterschiedliche Typen von Setzkörpern vorgesehen, die jeweils einen der Befehle „TUN“, „SENDEN“ und „EMPFANGEN“ darstellen. Diese Befehle stellen Objekte der Prozessbeschreibung dar. Der Setzkörper für den Befehl „SENDEN“ ist beispielsweise ein roter Quader, der Setzkörper für den Befehl „EMPFANGEN“ ein grüner Quader und der Setzkörper für den Befehl „TUN“ ein gelber Quader.
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Das Steuerprogramm ist derart ausgebildet, dass auf der Projektionsplatte jeweils die Befehle für ein Subjekt gesetzt und miteinander verknüpft werden können. Auf der Projektionsplatte wird somit die Prozessbeschreibung für ein einzelnes Subjekt dargestellt. Prozessbeschreibungen von mehreren Subjekten können miteinander verknüpft werden.
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Es können weitere Funktionssetzkörper vorgesehen sein, mit welchen bestimmte Funktionen beim Eingeben der Prozessbeschreibung ausführbar sind. Derartige Funktionssetzkörper sind beispielsweise ein virtueller Radiergummi, mit welchem einzelne Befehle oder Verknüpfungen gelöscht werden können, ein Invertierer, mit welchem die Richtung einer Verknüpfung umgekehrt werden kann oder ein Wählschalter, mit welchem beispielsweise unterschiedliche Subjekte ausgewählt werden können.
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Weiterhin kann die zentrale Steuereinrichtung mit der oder einer weiteren Anzeigeeinrichtung zur graphischen Darstellung der auf der Projektionsplatte gesetzten Prozessbeschreibung verbunden sein.
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Das Steuerprogramm kann einen Compiler zum Erzeugen eines Laufzeitprogrammes aus dem Quellcode aufweisen. Das compilierte Laufzeitprogramm kann an der zentralen Steuereinrichtung ausgeführt werden. Es kann jedoch auch über ein Datennetzwerk an einen oder mehrere weitere Computer übermittelt werden, an welchen es auch zur Simulation eines Prozesses ausgeführt wird.
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Zur Ausführung der mit dem Prozessgenerator erzeugten Quellcodedatei kann auch ein Interpreter vorgesehen sein. Vorzugsweise ist der Interpreter so ausgebildet, dass die Prozessbeschreibung während der Ausführung des Quellcodes beispielsweise durch Verändern der Anordnung der Setzkörper verändert werden kann, wobei während der Ausführung des Quellcodes die Änderung im Quellcode und in der Ausführung übernommen wird. Hierdurch kann ein laufender Prozess beispielsweise durch Ändern der Anordnung der Setzkörper beeinflusst und verändert werden.
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Die Veränderung der Prozessbeschreibung während der Ausführung der entsprechenden Quellcodedatei mittels eines Interpreters und Übernehmen der Veränderung während der Ausführung ist ein selbständiger Erfindungsgedanke, der auch mit anderen Einrichtungen zum Erzeugen einer Prozessdatei, wie sie beispielsweise aus der
EP 1 589 416 A2 oder der
EP 2 479 664 A bekannt sind, ausgeführt werden kann.
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Das ebenflächige Panel kann eine transparente Projektionsplatte, die Detektionseinrichtung eine Kamera, die zur Detektion der Projektionsplatte an dessen Rückseite angeordnet ist, die Anzeigeeinrichtung ein Projektor zum Projizieren eines Bildes auf die Projektionsplatte sein, wobei der Projektor rückseitig von der Projektionsplatte angeordnet ist.
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Das Panel kann nach der PSD-Technologie ausgebildet sein. Dann ist die Anzeigeeinrichtung vorzugsweise ein angrenzend am Panel ausgebildeter Flachbildbildschirm, wie z.B. ein LCD-Bildschirm oder ein Plasma-Bildschirm Vorzugsweise wird dieser Bildschirm als einzige Anzeigeeinrichtung vorgesehen, wobei mit der Anzeigeeinrichtung alle unterschiedlichen Darstelllungen der Prozessbeschreibung und des Prozesses darstellbar sind.
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Das Panel kann als separates Bauteil bzgl. des Flachbildschirms ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass das Panel in den Flachbildschirm integriert ist und die oberste, transparente Abdeckung des Flachbildschirms darstellt.
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Ein System umfassend Setzkörper mit erhabenen Muster und einem berührungsempfindlichen Panel nach der PSD-Technologie stellt einen eigenständigen Erfindungsgedanken dar und kann auch für andere Verfahren als dem Erzeugen eines Quellcodes verwendet werden.
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Das Panel kann nach der CVTS-Technologie ausgebildet sein. Ein solches System umfasst Setzkörper, die erhabenen Muster aufweisen oder/und mit einem mit einer Infrarotlicht absorbierenden Farbe auf die Setzkörper gedruckt sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
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1 schematisch ein System zum Erzeugen eines Quellcodes für ein Computerprogramm,
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2 ein Steuerprogramm in einem Blockschallbild,
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3a–n jeweils Abbildungen der Darstellungen auf der Projektionsplatte, entsprechende Bildschirmkopien der Anzeigeeinrichtung und entsprechende Abbildung der Rückseite der Projektionsplatte zur Erzeugung einer Prozessbeschreibung,
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4 ein berührungsempfindliches Panel eines Systems zum Erzeugen eines Quellcodes für ein Computerprogramm in schematisch grob vereinfachter und nicht maßstabsgetreuer Darstellung, und
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5 einen Setzkörper für ein berührungsempfindliches Panel in isometrischer Ansicht mit Blick auf die Unterseite.
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1 zeigt ein System 1 zum Erzeugen eines Quellcodes für ein Computerprogramm zur Ausführung und Simulation eines Prozesses. Dieses System weist eine transparente Projektionsplatte 2, eine Kamera 3 und einen Projektor 4 auf. Die Kamera 3 und der Projektor 4 sind mit einer zentralen Steuereinrichtung 5 verbunden. Mit der zentralen Steuereinrichtung 5 sind weiterhin eine Anzeigeeinrichtung 6 in Form eines Computerbildschirms, eine Tastatur 7 und ein Mousepad 8 verbunden. Die zentrale Steuereinrichtung 5 weist einen Prozessor und einen Arbeitsspeicher auf. Auf der zentralen Steuereinrichtung 5 ist ein Steuerprogramm (2) gespeichert und wird dort ausgeführt.
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Die Projektionsplatte
2 ist horizontal angeordnet. Es sind mehrere Setzkörper
10 vorgesehen, die auf die Projektionsplatte gesetzt werden können, um eine Prozessbeschreibung zu erzeugen. Die Setzkörper weisen an ihrer Unterseite bzw. an ihrer zur Projektionsplatte
2 weisenden Seite ein spezifisches Muster auf, das dem Setzkörper eine vorbestimmte Bedeutung zuweist. Das vorliegende Ausführungsbeispiel beruht auf dem aus der
EP 1 589 416 A2 bekannten Verfahren zum Erzeugen eines Quellcodes für ein Computerprogramm, bei welchem Nachrichten zwischen einzelnen Subjekten ausgetauscht werden. Hierbei wird grundsätzlich nur zwischen den Befehlen „TUN“, „SENDEN“ und „EMPFANGEN“ unterschieden. Somit sind entsprechende Setzkörper vorgesehen, die jeweils einen der Befehle „TUN“, „SENDEN“ und „EMPFANGEN“ darstellen. Diese Setzkörper weisen somit ein für den jeweiligen Befehl „TUN“, „SENDEN“ oder „EMPFANGEN“ spezifisches Muster auf.
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Es sind noch weitere Funktionssetzkörper 11 vorgesehen, die zum Eingeben der Prozessbeschreibung eine bestimmte Eingabefunktion ausführen. Diese Funktionssetzkörper 11 umfassen beispielsweise einen virtuellen Radiergummi, mit welchem Befehle bzw. Verknüpfungen zwischen Befehlen gelöscht werden können, einen Invertierer, mit welchem die Richtung einer Verknüpfung umgekehrt werden kann oder einen Wählschalter, mit dem beispielsweise zwischen unterschiedlichen Subjekten ausgewählt werden kann.
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Die Setzkörper 10 für die Befehle erzeugen Objekte in einer Prozessbeschreibung, die miteinander verknüpft werden. Bei einer anderen Art der Prozessbeschreibung können diese Objekte auch verschiedene Gegenstände eines Prozesses darstellen, die miteinander kommunizieren oder bestimmte Verfahrensschritte ausführen. Die Funktionssetzkörper 11 hingegen gehen selbst nicht in die Prozessbeschreibung ein und erzeugen somit kein Objekt in der Prozessbeschreibung.
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Die Kammer 3 und der Projektor 4 sind unterhalb der horizontalen Projektionsplatte 2 angeordnet. Mit der Kammer 3 wird die Projektionsplatte 2 von der Unter- bzw. Rückseite erfasst und eine entsprechende Abbildung erzeugt. Diese Abbildung der Projektionsplatte 2 wird an die zentrale Steuereinrichtung 5 weitergeleitet.
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Das Steuerprogramm 9 der zentralen Steuereinrichtung 5 weist ein Bilderfassungsmodul 12 auf, das die Abbildung der Kammer 3 erfasst. Das Bilderfassungsmodul 12 leitet die Abbildung an ein Bildanalysemodul 13 weiter, mit dem die Abbildung der Projektionsplatte analysiert wird. Hierbei werden insbesondere die Muster der einzelnen Setzkörper 10 bzw. Funktionssetzkörper 11 erkannt. Diese derart aufbereitete Information wird an einen Prozessbeschreibungsgenerator 14 weitergeleitet. Eingaben an der Tastatur 7 bzw. am Mousepad 8 werden im Steuerprogramm von einem Eingabemodul 15 empfangen, aufbereitet und an den Prozessbeschreibungsgenerator 14 weitergeleitet.
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Der Prozessbeschreibungsgenerator 14 erzeugt nach vorbestimmten Regeln die Objekte und Verknüpfungen zwischen den Objekten einer Prozessbeschreibung. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Objekte, die unterschiedlichen Befehle eines Subjektes und die Verknüpfungen zwischen den Objekten stellen die Verknüpfungen zwischen den einzelnen Befehlen dar.
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Der Prozessbeschreibungsgenerator 14 ist über eine Schnittstelle 16 mit dem Projektor 4 verbunden, wobei mittels des Projektors zumindest Bilder der Verknüpfungen auf die Projektionsplatte 2 projiziert werden. Die Projektionsplatte 2 ist transparent, jedoch nicht durchsichtig, sodass sie für den Betrachter als Bildschirm der Projektion des Projektors 4 dient. Mit der Projektion ist es auch möglich, die einzelnen Objekte farblich herauszustellen und/oder die einzelnen Objekte und Verknüpfungen durch hierzu projizierten Text zu erläutern.
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Mit dem Prozessbeschreibungsgenerator 14 wird eine Prozessbeschreibung erstellt, wie es unten anhand eines Beispiels noch näher erläutert wird. Die vom Prozessbeschreibungsgenerator 14 erzeugte Prozessbeschreibung wird an den Prozessgenerator 17 weitergeleitet, in dem die Prozessbeschreibung in einen Quellcode umgesetzt wird. Der Quellcode wird mittels eines Compilers und/oder Interpreters 18 ausgeführt. Der Compiler erzeugt aus dem Quellcode ein Laufzeitprogramm. Der Interpreter hingegen führt den Quellcode unmittelbar aus.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Laufzeitprogramm mittels des Compilers bzw. der Quellcode mittels des Interpreters auf der zentralen Steuereinrichtung ausgeführt. Die Ausführung des Laufzeitprogramms bzw. des Quellcodes mittels des Interpreters kann jedoch auch an einem anderen Computer stattfinden. Hierzu ist die zentrale Steuereinrichtung über ein Netzwerk (LAN, WAN, Internet) 19 mit weiteren Computern verbunden, auf welchen das Laufzeitprogramm oder der Quellcode mittels des Interpreters zur Ausführung und Simulation eines Prozesses ausgeführt werden.
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Das Steuerprogramm 9 weist eine Schnittstelle 20 zur Anzeigeeinrichtung 6 auf. diese Schnittstelle 20 ist sowohl mit dem Prozessbeschreibungsgenerator 14, dem Prozessgenerator 17 sowie dem Compiler/Interpreter 18 verbunden. Auf der Anzeigeeinrichtung 6 kann somit die vom Prozessbeschreibungsgenerator 14 erzeugte Prozessbeschreibung mit zusätzlichen Anmerkungen dargestellt werden. Weiterhin kann auf der Anzeigeeinrichtung der vom Prozessgenerator 17 erzeugte Quellcode und/oder Informationen zum Erzeugen des Quellcodes, wie z.B. der Bearbeitungsfortschritt, dargestellt werden. Die Anzeigeeinrichtung 6 kann auch zum Darstellen der Ausführung und Simulation des mit der Prozessbeschreibung beschriebenen Prozesses dienen.
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Nachfolgend wird anhand der 3a bis 3m die Erzeugung einer Prozessbeschreibung anhand eines Beispiels erläutert. Das Beispiel betrifft die Erstellung einer Patentanmeldung durch einen Patentanwalt, der von einem Patentmanager seiner Mandantin beauftragt wird.
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Zunächst ist ein handelndes Subjekt mittels der Tastatur 7 und/oder dem Mousepad 8 am Eingabemodul 15 einzugeben. Dies ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Patentanwalt. Der Patentanwalt ist somit das handelnde Subjekt. Weiterhin sind die Subjekte einzugeben, mit welchen der Patentanwalt kommuniziert. Dies ist im vorliegenden Beispiel der Patentmanager der Mandantin.
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Dieser Prozess beginnt, indem der Patentanwalt vom Patentmanager eine Erfindungsmeldung erhält. Deshalb wird zunächst ein Setzkörper für den Befehl „EMPFANGEN“, der im Folgenden als „Setzkörper EMPFANGEN“ bezeichnet wird, auf die Projektionsplatte 2 gesetzt. Auf der Projektionsplatte 2 ist oben links das handelnde Subjekt „patentanwalt“ im entsprechenden Prozess „metasonicpatent“ geschrieben. Hierdurch weiß der Nutzer, für welches Subjekt er und in welchem Projekt er die entsprechenden Handlungen festlegt. Weiterhin sind die beteiligten Subjekte, die mit dem handelnden Subjekt kommunizieren, aufgeführt, wobei jeweils eine Spalte für ein jedes beteiligte Subjekt vorgesehen ist, in dem zumindest die Aktionen „Senden“ und „Erwartet“ dargestellt sind. Der Setzkörper Empfangen wird mit der Aktion „Erwartet“ verknüpft, indem er zunächst in der Spalte des Patentmanagers auf oder in die Nähe der Aktion „ERWARTET“ gesetzt wird. Die erfolgte Verknüpfung wird für eine bestimmte Zeitdauer durch einen Rahmen auf der Projektionsplatte 2 angezeigt, der den Setzkörper EMPFANGEN umschließt. Danach kann der Setzkörper „EMPFANGEN“ an eine Position auf der Projektionsplatte gesetzt werden. Dies bedeutet, dass der Patentanwalt eine Nachricht vom Patentmanager erwartet. Der Name der Nachricht kann über die Tastatur 7 eingegeben werden und ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel „Erfindungsmeldung“. An der Anzeigeeinrichtung 6 wird das Objekt empfangen zum Empfangen der Erfindungsmeldung mit einem entsprechenden Icon dargestellt (3b).
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3c zeigt die von der Kamera 3 aufgenommene Unterseite der Projektionsplatte 2, wobei der Setzkörper EMPFANGEN 10 ein bestimmtes Muster an seiner Unterseite aufweist, das gut erkennbar ist und vom Bildanalysemodul 13 in einen vorbestimmten Zahlencode umgesetzt wird. Weiterhin sind die Tastatur 7 und das Mousepad 8 erkennbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Setzkörper 10 für die Befehle „TUN“, „SENDEN“ und „EMPFANGEN“ jeweils eine bestimmte Farbe an ihrer Oberseite auf, wobei der Setzkörper EPFANGEN grün, der Setzkörper TUN gelb und der Setzkörper SENDEN rot ist. An der Unterseite des Setzkörpers sind jeweils die spezifischen Muster ausgebildet, die mittels der Kamera 3 und dem Bilderfassungsmodul 12 erfasst und vom Bildanalysemodul 13 erkannt werden.
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Weitere Setzkörper können auf die Projektionsplatte 2 gesetzt werden, wobei die entsprechenden Befehle miteinander verknüpfbar sind. Das Verknüpfen der Befehle kann entweder durch eine entsprechende Eingabe an der Tastatur 7 und/oder dem Mousepad 8 erfolgen oder indem ein neu zu setzender Setzkörper zunächst unmittelbar angrenzend an einen bereits gesetzten Setzkörper angeordnet wird, wobei dies wiederum vom Bildanalysemodul 13 erkannt und als Verknüpfung zwischen den beiden Setzkörpern automatisch verstanden wird. Der neu zu setzende Setzkörper kann dann an eine beliebige Stelle der Projektionsplatte 2 gesetzt werden, wobei die Verknüpfung weiterhin besteht. Im vorliegenden Beispiel wird der Setzkörper TUN unmittelbar an den bereits vorhandenen Setzkörper EMPFANGEN gesetzt, wodurch die Verknüpfung erzeugt wird. Danach wird der Setzkörper TUN mit etwas Entfernung vom Setzkörper EMPFANGEN angeordnet. Über die Tastatur 7 wird der Name der zwischen dem Befehl EMPFANGEN und dem Befehl TUN ausgetauschten Nachricht „Erfindungsmeldung“ eingegeben. Weiterhin wird der Name der Handlung des Befehls TUN eingegeben, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel „Stud Erfindungsm“ ist und „Studium der Erfindungsmeldung“ bedeutet.
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Nach dem Studium der Erfindungsmeldung kann der Patentanwalt vom Patentmanager weitere Ergänzungen anfordern. Diese Anforderung wird durch Übermitteln einer entsprechenden Nachricht, die als „Ergänzung anfordern“ bezeichnet wird, ausgeführt. Um dies im Prozess darzustellen, wird ein roter Setzkörper zunächst mit dem Subjekt „Patentmanager“ verbunden, indem der rote Setzkörper auf die Aktion „SENDEN“ in der Spalte des Patentmanagers gesetzt wird. Danach wird der rote Setzkörper angrenzend an den bereits vorhandenen Setzkörper TUN angeordnet, womit die Befehle „TUN“ und „SENDEN“ miteinander verknüpft sind. Der Setzkörper TUN kann dann an einer beliebigen Stelle auf der Projektionsplatte 2 angeordnet werden. Über die Tastatur 7 wird dann der Name der zwischen dem Befehl „TUN“ und dem Befehl „SENDEN“ ausgetauschten Nachricht „Ergänzung anfordern“ eingegeben (3d).
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An der Anzeigeeinrichtung 6 werden die Objekte „EMPFANGEN“, „TUN“ und „SENDEN“ des Prozesses durch entsprechende Icons dargestellt, wobei die Verknüpfung der Objekte mittels Pfeile dargestellt ist (3e). Die Unterseite der Projektionsplatte 2 dieser Anordnung der Setzkörper ist in 3f dargestellt. Hier sieht man auch die unterschiedlichen Muster der Befehle „TUN“, „SENDEN“ und „EMPFANGEN“.
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Der Befehl „SENDEN“ ist sowohl mit dem Befehl „TUN“ als auch mit dem Subjekt „Patentmanager“ verknüpft. Die Reihenfolge, mit welcher ein Befehl mit einem weiteren Befehl und einem weiteren Subjekt verknüpft wird, ist an sich beliebig, d.h., dass der Befehl „SENDEN“ auch zunächst mit dem Befehl „TUN“ verknüpft werden kann und danach erst mit dem weiteren Subjekt „Patentmanager“. Nachdem beide Verknüpfungen erfolgt sind, kann der Setzkörper für den Befehl „SENDEN“ an einer beliebigen Stelle der Projektionsplatte 2 angeordnet werden, wobei die bereits erstellten Verknüpfungen beibehalten werden. 3g und 3h zeigen eine entsprechende neue Anordnung des Setzkörpers „SENDEN“ bezüglich der 3d bis 3e. Eine solche Neuanordnung der Setzkörper ist oftmals zweckmäßig, um Platz für weitere Setzkörper zu schaffen.
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Die 3i, 3j und 3k zeigen den entsprechend ergänzten Prozess, wobei der Prozess mit der Übermittlung der Erfindungsmeldung vom Patentmanager an den Patentanwalt beginnt, dieser die Erfindungsmeldung studiert. Falls Ergänzungen erforderlich sind, schickt er eine Ergänzungsanforderung an den Patentmanager und erwartet eine ergänzte Erfindungsmeldung, die erneut studiert wird. Genügt die Erfindungsmeldung den Anforderungen („Erfindung ausreichend“), dann wird eine Patentanmeldung ausgearbeitet und an den Patentmanager der Entwurf der Patentanmeldung übermittelt. Vom Patentmanager wird die Freigabe der Patentanmeldung erwartet. Dann kann der Patentanwalt die Patentanmeldung beim jeweiligen Patentamt einreichen. Die einzelnen Befehle werden durch Setzen der entsprechenden Setzkörper erzeugt und entsprechend den obigen Erläuterungen verknüpft.
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Mit einem Wählschalter (kreisförmiges Diagramm in 3i) kann von der handelnden Person des Patentanwalts auf die handelnde Person des Patentmanagers umgeschaltet werden. Das Umschalten erfolgt durch Drehen des entsprechenden Setzkörpers 11.
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Beim Umschalten auf das andere handelnde Subjekt (hier: Patentmanager) wird auf der Projektionsplatte 2 mittels des Projektors 4 eine Anordnung der Setzkörper und eine entsprechende Verknüpfung der Setzkörper angezeigt, die die entsprechenden Befehle für das andere Subjekt wiedergibt (3l, 3m). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden durch das Modulieren des Prozesses des Subjektes „Patentanwalt“ automatisch für den Prozess des Patentmanagers die Befehle „SENDEN“ der Erfindungsmeldung vom Patentmanager an den Patentanwalt, „EMPFANGEN“ der Ergänzungsanforderung bzw. des Entwurfs der Patentanmeldung, „SENDEN“ der Ergänzungsanforderung bzw. „SENDEN“ einer Freigabe an den Patentanwalt erzeugt. Entsprechende Markierungen werden auf die Projektionsplatte 2 projiziert. Auf diese Markierung können dann die entsprechenden Setzkörper gesetzt werden, wobei der Benutzer des Systems lediglich farblich übereinstimmende Setzkörper zu setzen hat. Der Prozess kann dann durch Setzen weiter Setzkörper ergänzt werden, womit weitere Befehle definiert werden. Dies betrifft vor allem die „TUN“-Befehle, denn die vom Patentmanager durchzuführenden Handlungen sind prinzipbedingt nicht im Prozess des Patentanwalts enthalten. Die Beschreibung der Erfindung zur Erzeugung der Erfindungsmeldung, das Ergänzen der Erfindungsmeldung auf eine Ergänzungsanforderung bzw. das Prüfen des Entwurfs der Patentanmeldung können somit einfach ergänzt werden, womit der Prozess des Subjektes „Patentmanager“ vervollständigt ist. Weitere Befehle können durch Setzen weiterer Setzkörper einfach hinzugefügt werden. Hierbei ist jeweils das eingangs erläuterte Prinzip anzuwenden, dass ein neuer Befehl durch Setzen eines bestimmten Setzkörpers erzeugt wird, wobei eine Verknüpfung mit einem bereits vorhandenen Befehl und mit einem weiteren Subjekt beim Empfangen bzw. Senden von Nachrichten festlegbar sind.
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3n zeigt eine Darstellung der Prozessbeschreibung, die auf der Anzeigeeinrichtung 6 gezeigt ist. Diese Darstellung umfasst ein Übersichtsfenster 21 und zwei Subjektfenster 22. In den Subjektfenstern 22 ist jeweils der Prozess bezüglich eines Subjektes (Patentmanager oder Patentanwalt) gezeigt, wobei die einzelnen Objekte bzw. Befehle durch Icons dargestellt sind und die Informationen, die zwischen den Befehlen ausgetauscht werden, mit entsprechenden Blöcken dargestellt werden. Im Übersichtsfenster 21 sind lediglich Icons für die handelnden Subjekte vorgesehen, wobei der Nachrichtenaustausch zwischen den Subjekten mit Pfeilen 23 dargestellt wird, wobei die entsprechenden Nachrichten in Blöcken aufgeführt sind. Die Darstellung des Übersichtsfensters wird automatisch anhand der Prozessbeschreibung der Prozesse der einzelnen Subjekte erzeugt.
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel umfasst lediglich zwei handelnde Subjekte. Im Rahmen der Erfindung kann eine Prozessbeschreibung für einen Prozess mit an sich beliebig vielen handelnden Subjekten erzeugt werden. Anhand dieser Prozessbeschreibung wird mittels des Prozessgenerators 17 automatisch ein ausführbarer Quellcode für ein Computerprogramm erzeugt.
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Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel werden zumindest die Verknüpfungen zwischen den durch die Setzkörper dargestellten Objekte des Prozesses mittels des Projektors 4 auf die transparente Projektionsplatte 2 projiziert. Weitere Erläuterungen, insbesondere der Name des handelnden Subjektes und des jeweiligen Projektes sowie die weiteren Subjekte, mit welchen kommuniziert wird, und die mit ihnen verbundenen Aktionen werden vorzugsweise mit dem Projektor 4 auf der transparenten Projektionsplatte 2 dargestellt. Die spezifischen Muster der Setzkörper, die mit der Kamera 3 erfasst und vom Bildanalysemodul 13 erkannt werden, sind auf der Unterseite der Setzkörper aufgedruckt.
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Im Rahmen der Erfindung kann auch ein berührungsempfindlicher Bildschirm nach der Eingangs erläuterten PSD-Technologie verwendet werden. Diese Technologie ist unter anderem in folgenden Dokumenten
US 2013/0021300 A1 ,
US 2013/0127790 A1 ,
WO 2013/036192 A1 ,
WO 2013/048312 A2 ,
WO 2013/055282 A2 und
WO 2013/062471 A2 bekannt. Auf diese Dokumente wird hiermit vollinhaltlich Bezug genommen.
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Ein berührungsempfindlicher Bildschirm weist ein transparentes Panel 23 auf, an dessen umfangskanten mehrere Pilotlichtquellen 24 und Pilotlichtsensoren 25 angeordnet sind (4). Die Pilotlichtquelle sendet ein Pilotlicht 26 aus, das vorzugsweise eine vom menschliche Auge nicht sichtbare Wellenlänge aufweist und insbesondere UV-Licht oder Infrarotlicht ist. Das Pilotlicht wird in das transparente Panel 23 eingekoppelt und an den Oberflächen des Panels totalreflektiert. Hierdurch breitet sich das Pilotlicht gleichmäßig im Panel 23 aus. Wird die Oberfläche des Panels berührt, dann wird an diesem Ort die Totalreflektion gestört. Diese Störungen werden mittels der Pilotlichtsensoren 25 erkannt und lokalisiert.
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Die Anzeigeeinrichtung ist vorzugsweise ein angrenzend am Panel 23 ausgebildeter Flachbildbildschirm 27, wie z.B. ein LCD-Bildschirm oder ein Plasma-Bildschirm. Vorzugsweise wird dieser Bildschirm 27 als einzige Anzeigeeinrichtung vorgesehen, wobei an der Anzeigeeinrichtung alle unterschiedlichen Darstelllungen der Prozessbeschreibung und des Prozesses darstellbar sind.
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Das Panel kann als separates Bauteil bzgl. des Flachbildschirms ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass das Panel in den Flachbildschirm integriert ist und die oberste, transparente Abdeckung des Flachbildschirms bildet.
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Setzkörper 10 für die PSD-Technologie weisen an ihrer Unterseite auch ein Muster auf. Jedoch ist dieses Muster nicht auf die Unterseite gedruckt, sondern bspw. durch einen oder mehrere Vorsprünge 28 erhabene Kontur ausgebildet. Die Kontur kann beispielsweise durch auf die Unterseite der Setzkörper aufgeklebte Kunststoffstücke ausgebildet sein, die z.B. die Form der schwarzen Flächen der beim obigen Ausführungsbeispiel auf die Setzkörper aufgedruckten Muster besitzen. Die Kunststoffkörper sind vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff oder Gummi ausgebildet, insbesondere einem Schaumstoff oder einem Gummimaterial. Da bei der PSD-Technologie der Ort der Berührung detektiert wird, muss das Muster keinen Farbkontrast erzeugen. Anstelle einer erhabenen Kontur können die Setzkörper eine vorbestimmte Größe oder Form aufweisen, die mittels der PSD-Technologier erkennbar und den jeweiligen Type von Setzkörper zuordbar ist. Der Begriff „Muster“ umfasst somit nicht nur bildliche Muster sonder auch unterschiedliche Formen und Größe der Setzkörper, die ihnen zuordbar sind.
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Der Vorteil der Verwendung der PSD-Technologie in Verbindung mit Setzkörpern mit einem Muster an der Unterseite, mit welchem der jeweilige Typ des Setzkörpers codiert ist, besteht darin, dass das Panel sehr flach ausgebildet sein kann, da weder ein Projektor noch eine Kamera notwendig sind, die bei obiger Ausführungsform mit Abstand zur Oberfläche der transparenten Platte angeordnet sein müssen und daher viel Bauraum beanspruchen.
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Vorzugsweise ist die insbesondere erhabene Codierung der Setzkörper aus einem selbsthaftenden Material oder Element ausgebildet. Bei Verwendung derartiger Setzkörper ist es möglich, das PSD-Panel 23 senkrecht wie einen Flachbildfernseher anzuordnen und die Setzkörper selbsthaftend an der Oberfläche zu befestigen. Ein solches PSD-Paneel kann beispielsweise auf einer Wand aufgehängt werden und mehrere Personen können vor dem Paneel stehend einen Prozess modulieren.
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Ein selbsthaftendes Material ist beispielsweise ein selbsthaftender Kunststoff. Es sind selbsthaftende Kunststoffe bekannt, die fast rückstandsfrei wieder entfernbar sind.
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Ein rückstandsfrei entfernbares selbsthaftendes Element ist beispielsweise ein Saugnapf 29.
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Weiterhin kann der Setzkörper aus einem leichten, insbesondere aus Kunststoff ausgebildeten Körper mit einer glatte Oberfläche ausgebildet sein. Ein solcher Setzkörper kann an der Kontaktseite mit Wasser etwas befeuchtet werden, so dass er an der Tafel haftet. Beim Entfernen des Setzkörpers ist die entsprechende Stelle mit einem Tuch zu reinigen, damit der Wasserfilm entfernt wird und nicht weiterhin die Totalreflektion stört.
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Im Rahmen der Erfindung kann das Panel nach der CVTS-Technologie ausgebildet sein. Diese Flachbildschirm-System weisen eine Infrarotlichtquelle und für Infrarotlicht empfindliche Kameras auf, so dass an der Oberfläche des Flachbildschirms vorhandene Elemente erfasst werden können. Das Infrarotlicht stört die Darstellung auf einem Flachbildschirm im sichtbaren Licht nicht.
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Ein solches System umfasst Setzkörper, die erhabenen Muster aufweisen oder/und mit einem mit einer Infrarotlicht absorbierenden Farbe auf die Setzkörper gedruckten Muster versehen sind. Ein solcher Farbstoff ist bspw. Kohlenstoff enthaltender schwarzer Farbstoff.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- System
- 2
- Projektionsplatte
- 3
- Kamera
- 4
- Projektor
- 5
- Zentrale Steuereinrichtung
- 6
- Anzeigeeinrichtung
- 7
- Tastatur
- 8
- Mousepad
- 9
- Steuerprogramm
- 10
- Setzkörper
- 11
- Funktionssetzkörper
- 12
- Bilderfassungsmodul
- 13
- Bildanalysemodul
- 14
- Prozessbeschreibungsgenerator
- 15
- Eingabemodul
- 16
- Schnittstelle
- 17
- Prozessgenerator
- 18
- Compiler/Interpreter
- 19
- Netzwerk
- 20
- Schnittstelle (Anzeigeeinrichtung)
- 21
- Überblickfenster
- 22
- Subjektfenster
- 23
- berührungsempfindliches Panel
- 24
- Pilotlichtquelle
- 25
- Pilotlichtsensor
- 26
- Pilotlicht
- 27
- Bildschirm
- 28
- Vorsprung
- 29
- Saugnapf
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1589416 A2 [0002, 0013, 0013, 0015, 0021, 0034]
- EP 2479664 A1 [0004, 0013, 0013]
- US 2013/0021300 A1 [0006, 0058]
- US 2013/0127790 A1 [0006, 0058]
- WO 2013/036192 A1 [0006, 0058]
- WO 2013/048312 A2 [0006, 0058]
- WO 2013/055282 A2 [0006, 0058]
- WO 2013/062471 A2 [0006, 0058]
- EP 2479664 A [0021]
