DE102013108820A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestückung mit Behältnissen eines Typs in einem Gebinde - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestückung mit Behältnissen eines Typs in einem Gebinde Download PDF

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Abstract

De Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur Bereitstellung von Getränkekisten, die mit wiederverwendungsbestimmten Flaschen (4) eines für das Gebinde 2 spezifischen Typs vollständig bestückt. Dazu dient Erfassungsstation (8) der Erfassung ihr bereitgestellter beliebig mit Behältnissen (4‘) bestückten Gebinde (2), deren Erfassungsdaten eine mit ihr signaltechnisch verbundenen Steuerungseinrichtung (10) in Steuersignale umwandelt zur Steuerung wenigstens einer mit ihr signaltechnisch verbundenen Fördereinrichtung (12) zum Fördern der Gebinde (2) und Behältnisse (4‘). Ferner ist mit letztgenannter verbunden eine Entnahmestation (14, 18) zur Entnahme von Behältnissen (4‘) der ihr durch die Fördereinrichtung (12) entlang einer Gebindeförderstrecke (16) zugeführten und durch die Erfassungsstation (8) als zulässig erfassten Gebinde (2). Zudem dient wenigstens eine mit der Steuerungseinrichtung signaltechnisch verbundene Bestückungsstation (20) zur komplettierenden Bestückung der ihr durch die Fördereinrichtung (12) entlang wenigstens der Gebindeförderstrecke (16) zugeführten Gebinde (2) mit Behältnissen (4‘) eines für Gebinde (2) spezifischen Typs...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Bereitstellung von Gebinden, insbesondere Kästen, vorzugsweise Getränkekisten, vollständig bestückt mit wiederverwendungsbestimmten Behältnissen, insbesondere Gefäßen, vorzugsweise Flaschen, eines für das jeweilige Gebinde spezifischen Typs,
  • Im Rahmen des Recyclings von Behältnissen können dies beispielsweis und insbesondere Gefäße sein, die im Bereich der Erfindung vorzugsweise als Flaschen und der gleichen ausgebildet sind.
  • Derartige Flaschen sind im Bereich von Getränken u.a. als Mehrwegflaschen bekannt, die als Glasflaschen oder sogenannten PET-Flaschen handelsüblich sind. Einen großen Mehrwert schafft das Recycling im Hinblick auf den schonenden Einsatz von Ressourcen und den damit verbunden Umweltschutz überall dort, wo Bedarf an derartigen Behältnissen in großer Anzahl herrscht. Dies ist u.a. bei Getränkeflächen der Fall, durch die alkoholische wie auch nicht alkoholische Getränke transportiert werden.
  • Im Bereich des Recyclings von Behältnissen ist es grundlegendes Ziel, das Recycling auch auf einem möglichst hohen Niveau durchzuführen. Dies kann dadurch erreicht werden, indem o.g. Behältnisse möglichst oft wiederverwendet werden. Durch die Wiederverwendung ist es möglich, Behältnisse, beispielsweise nach deren Reinigung, für den gleichen Zweck ohne nennenswerte Funktionseinbußen einsetzen zu können.
  • Dazu ist es erforderlich, dass die u.a. aus dem Handel oder der Gastronomie rückkehrenden Behältnisse bzw. Mehrwegflaschen dem Recycling als wiederverwendungsbestimmte Behältnisse breitzustellen.
  • Die entsprechend wiederverwendungsbestimmten Behältnisse werden in der Regel in Gebinde transportiert und darin dem Recycling bereitgestellt. Dabei sind Gebinde beispielsweise und insbesondere bestehend aus einer Kiste, vorzugsweise einer Getränkekiste, in der die Behältnisse, insbesondere separiert voneinander, angeordnet sind.
  • Beispiele von entsprechenden Gebinden sind Getränkekisten, in denen Flaschen vereinzelt voneinander angeordnet sind. Dabei hat sich eine Anordnung der Behältnisse in Reihen und Spalten etabliert, so dass Gefäße bzw. Flaschen nach Art einer Matrix in dem Gebinde bzw. der Getränkekiste angeordnet sind.
  • Die Vielzahl der im Handel befindlichen Behältnisse, insbesondere Flaschen für Getränke, erschwert dabei ihre Wiederverwendung. Dies beruht u.a. darauf, dass eine Befüllung der Behältnisse in Abhängigkeit des Typs eines Behältnisses erfolgt. Im Bereich der Mehrwegflaschen werden daher z.B. Getränke einer Sorte in eine zu der Sorte passenden Flaschentyp verfüllt. Eine Befüllung von Flaschen verschiedenen Typs mit einer Flüssigkeits- bzw. Getränkesorte ist dadurch ausgeschlossen.
  • Dabei ist eine Wiederverwendung von Behältnissen u.a. durch den konstruktiver Aufbau eines Gebindes beeinflusst, die mit Flaschen unterschiedlichen Typs bestückt werden kann. Insofern kann ein mit wiederverwendungsbestimmten Behältnissen bzw. Flaschen bestücktes Gebinde nicht ohne eingehende Prüfung und ggf. Bestückungsanpassung dem Recycling zum Zwecke der Wiederverwendung zugeführt werden.
  • Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, die Behältnisse bzw. Flaschen vor deren Wiederverwendung zu sortieren.
  • Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen sehen zur Bestückung eines Gebindes mit wiederverwendungsbestimmten Behältnissen bzw. Flaschen beispielsweise vor, dass zunächst die Gebinde vollständig entleert und daraufhin die einzelnen Flaschen einer Prüfung unterzogen werden, um diese wiederum gemäß deren jeweiligen Typs voneinander separieren zu können und schließlich entsprechend ihres Typs dem Recycling zuführen zu können.
  • Dabei weisen die bekannten Verfahren und Vorrichtungen den Nachteil auf, dass deren Verwendung zeitintensiv ist bzw. einen erhöhten Raumbedarf erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren wie auch eine Vorrichtung anzugeben, die es insbesondere ermöglichen, in einem kurzen Zeitfenster eine Prüfung und Umbestückung der dem Recycling bereitgestellten Gebinde vorzunehmen, um Gebinde mit Behältnissen eines Typs zum Zwecke des Recyclings verfügbar zu machen.
  • Die Erfindung löst sich von dem Gedanken, eine entsprechende Vorrichtung mit redundanten Bestandteilen in ihrem Aufbau zu skalieren, um damit den Gebindedurchsatz zu erhöhen.
  • Ferner löst sich die Erfindung von dem Gedanken, die Größe der Gebinde anzupassen, um dadurch einen schnelleren Durchsatz für das Sortieren von Flaschen erreichen zu können.
  • Des Weiteren löst sich die Erfindung von dem Gedanken, die Leistungsfähigkeit bestehender Vorrichtungen zu erhöhen, in dem leistungsfähigere Komponenten anstelle der bisher eingesetzten Komponenten verwendet werden.
  • Zur Lösung der Aufgabe verfolgt die Erfindung den Gedanken, in einer geschickten Anordnung und Kopplung von Vorrichtungsbestandteilen und deren Zusammenwirken Zweitgewinne zu erzielen. Dabei verfolgt die Erfindung ebenfalls das Ziel, den Raumbedarf für eine erfindungsgemäße Vorrichtung gering zu halten.
  • Die weiteren Ausführungen beziehen sich grundsätzlich auf eine Betriebsposition einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der diese funktionserfüllend aufgebaut ist.
  • Ferner sind Angaben und Merkmale zu einem Begriff in einer Mehrzahl auch für diesen Begriff in einer Einzahl gleichbedeutend.
  • Demgemäß sieht die Erfindung zunächst ein Verfahren zur Bereitstellung von Gebinden, insbesondere Kästen, vorzugsweise Getränkekisten, vollständig bestückt mit wiederverwendungsbestimmten Behältnissen, insbesondere Gefäßen, vorzugsweise Flaschen, eines für das jeweilige Gebinde spezifischen Typs, vor.
  • Bei diesem Verfahren werden zunächst mit Behältnissen beliebig bestückte Gebinde einer Erfassungsstation zugeführt werden, durch die ein jedes der Gebinde hinsichtlich seiner jeweiligen Art und Bestückung mit Behältnissen erfasst wird.
  • Vor diesem Hintergrund ist erfindungsgemäß ein zulässiges Gebinde dadurch gekennzeichnet, dass dieses zu deren Bestückung der Bestückungsstation zugeführt werden kann. Die Zulässigkeit hängt insbesondere davon, ob die Bestückungsstation für eine Bestückung eines solches Gebindes eingerichtet und ausgebildet ist.
  • Dies ist u.a. von den Behältnissen abhängig, die spezifisch zu dem betreffenden Gebinde gehören, demnach das betreffende Behältnis. Sofern deren Verwendung zur Bestückung durch die Steuerungseinrichtung nicht vorgesehen ist, wird das betreffende Gebinde als unzulässig klassifiziert und nach dessen Erfassung durch die Erfassungsstation ausgesondert. Dieser Vorgang ist im Weiteren erläutert.
  • Daraufhin wird ein als zulässig erfasstes Gebinde durch eine Fördereinrichtung entlang einer Gebindeförderstrecke wenigstens einer Entnahmestation zugeführt, durch deren wenigstens erste Entnahmeeinrichtung und zweite Entnahmeeinrichtung dem Gebinde Behältnisse entnommen werden.
  • Dies erfolgt, indem durch die jeweilige Entnahmeeinrichtung Behältnisse eines ihr spezifisch zugeordneten und in dem Gebinde als vorhanden erfassten Typs in ihrer Entnahmeposition mittels ihres jeweiligen wenigstens einen Entnahmekopfs entnommen werden.
  • Daraufhin wechselt die jeweilige Entnahmeeinrichtung in ihre jeweilige Übergabeposition, in der sie die von ihr entnommenen Behältnisse einer jeweiligen Führungsstrecke für Behältnisse dieses Typs übergibt.
  • Dabei werden Behältnisse eines für die Gebindebestückung zulässigen Typs durch die Fördereinrichtung entlang der Führungsstrecke für Behältnisse dieses Typs einer Bestückungsstation bereitgestellt, um durch diese wenigstens die über die durch die Fördereinrichtung entlang der Gebindeförderstrecke zugeführten Gebinde jeweils mit Behältnissen eines für das Gebinde spezifischen Typs komplettierend zu bestücken.
  • Dadurch entsteht der Vorteil, dass einem Gebinde die Behältnisse in Abhängigkeit ihres jeweiligen Typs entnommen werden, wodurch Behältnisse eines Typs getrennt von weiteren Behältnissen eines weiteren Typs der Bestückungsstation sortiert nach Typen bereitgestellt werden können, wodurch ein nachgeschalteter Sortiervorgang über alle dem Gebinde entnommenen Behältnisse entfällt. Dies führt zu Zeit- und Kostenersparnissen.
  • Erfindungsgemäß ist unter einer Entnahmeposition eine Position der jeweiligen Entnahmeeinrichtungen zu verstehen, in der es ermöglicht ist, einen Entnahmekopf derart zu bewegen und zu aktivieren, dass dieser Behältnisse des betreffenden Typs dem jeweiligen Gebinde entnehmen kann.
  • Behältnisse können typisiert werden, beispielsweise durch Ihre geometrische Form, ihren Verschluss, der Farbe, die Materialart, ihrer Transparenz und dergleichen. Die Befüllung eines Behältnisses, beispielsweise einer Flasche, ist abhängig von dessen Typ. Ferner ist ein Gebinde mit Behältnissen eines für das Gebinde spezifischen Typs zu bestücken, obwohl ggf. mechanisch andere Typen in das Gebinde passen. Die Zuordnung basiert auf den durch die Erfassungsstation zu einem Gebinde bzw. dessen Bestückung mit Behältnissen (u.a. Anzahl und Typ der in einem Gebinde vorhandenen Behältnisse) und wird durch die Steuerungseinrichtung in entsprechende Steuersignale zur Steuerung der mit ihr signaltechnisch verbundenen Komponenten umgewandelt.
  • Auf dieser Basis erfolgt u.a. die die Bestückung eines Gebindes mit Behältnissen. Ferner erfolgt auf dieser Grundlage vorzugsweise die Steuerung zur Entnahme von Behältnissen aus einem Gebinde.
  • Insofern ist im Hinblick auf den Entnahmekopf der an einem Grundkörper der Entnahmeeinrichtung angeordnet ist, eine weitere Positionierung zulässig, um die betreffenden Behältnisse einem Gebinde vollzählig entnehmen zu können. Dazu verbleibt der zuvor genannte Grundkörper in der Entnahmeposition, während sich der Entnahmekopf relativ zu dem betreffenden Grundkörper bewegbar ist.
  • Analoges gilt für eine Übergabeposition, in der die entsprechende Entnahmeeinrichtung derart relativ zu einer Führungsstrecke für Behältnisse dieses Typs positioniert ist, um mittels des Entnahmekopfes die von ihm dem Gebinde entnommenen Behältnisse dieser Führungsstrecke zuzuführen.
  • Erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen, dass
    den Entnahmeeinrichtungen für die Entnahme von Behältnissen aus einem Gebinde eine Gebindeförderstrecke gemeinsam zugeordnet ist. Insofern ergibt es sich erfindungsgemäß, dass die Entnahmeeinrichtungen einer Entnahmestation die gleiche Entnahmeposition einnehmen, wodurch die Entnahmeeinrichtungen einer Entnahmestation zur Entnahme von Behältnissen im Wesentlichen in eine Ihnen gemeinsame Entnahmeposition verfahren bzw. wechseln.
  • Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Verfahren durch eine Steuerungseinrichtung, die erfindungsgemäß ebenfalls eine Regelung umfassen kann, zur Steuerung/Regelung der entsprechenden Komponenten genutzt wird, um die Verfahrensschritte mit entsprechenden Einrichtungen, Stationen wie auch Einrichtungen einer erfindungsgemäßen Vorrichtungen zu verwenden.
  • Eine solche dient insbesondere dazu, die Fördereinrichtung, die Entnahmestation(en) wie auch die Bestückungsstation(en), insbesondere in Abhängigkeit der der der Erfassungsstation erfassten Daten zu einem Gebinde und dessen Bestückung mit Behältnissen, anzusteuern bzw. zu regeln.
  • Die vorgenannte Fördereinrichtung dient erfindungsgemäß dazu, Behältnisse bzw. Gebinde derart zu fördern, dass Sie von der Erfassungseinrichtung dem Recycling zugeführt werden können. Dazu können die entsprechenden Gebinde, die mit Behältnissen eines für das Gebinde spezifischen Typs bestückt sind, zur Bevorratung ggf. zwischengelagert werden. Gleichfalls ist es möglich, vorgenannte Gebinde an einen anderen Ort zu transportieren, um diese dort zu recyceln, bzw. zwischenzulagern.
  • Die Steuerungseinrichtung steuert die zu steuernden Komponenten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung auf der Basis der von der Erfassungsstation gewonnen Erfassungsdaten zu den einzelnen Gebinden. In einer Logikkomponente der Steuerungseinrichtung ist beispielsweise und insbesondere hinterlegt, welche Behältnisse für die Bestückung von Gebinden zulässig und welche Behältnisse unzulässig sind. Dies hängt insbesondere von der Vorgabe ab, welche Art von Gebinden mit welchen Behältnissen bestückt werden sollen. Ferner ordnet die Steuerungseinrichtung den Entnahmeeinrichtungen ein durch sie zu entnehmenden Typ von Behältnissen zu.
  • Demgemäß erfolgt eine Zuordnung, welche Führungsstrecke durch die jeweilige Entnahmeeinrichtung bedient wird. Den Entnahmeeinrichtungen ist dabei gemeinsam, dass die Behältnisse bei Vorhandensein in einem Gebinde dem durch die Gebindeförderstrecke ihr zugeführten Gebinde zu entnehmen ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Entnahmeeinrichtung und die zweite Entnahmeeinrichtung zueinander phasenverschoben zwischen ihrer, insbesondere den Entnahmeeinrichtungen gemeinsamen, Entnahmeposition und Ihrer jeweiligen Übergabeposition wechseln.
  • Damit ist der Vorteil verbunden, dass die Steuerung der Entnahmeeinrichtungen durch die Steuereinrichtung vereinfacht ist, indem die Entnahmeeinrichtungen für diesen Wechsel nicht einzeln anzusteuern sind. Ferner können die für den notwendigen Antrieb der Entnahmeeinrichtungen benötigten Teile auf ein Minimum reduziert werden. Zudem ist der mechanische Aufwand gering. Die Bewegungsverbindung kann beispielsweise ausschließlich auf einer mechanischen Lösung beruhen, beispielsweise unter Nutzung eines Gestänges.
  • Zur Steigerung des Wirkungsgrades eines erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass durch die Erfassungsstation als zulässig und vollständig bestückt mit Behältnissen eines für das Gebinde spezifischen Typs erfassten Gebindes durch die Fördereinrichtung entlang einer Bypass-Gebindeförderstrecke – insbesondere unter Umgehung einer Umbestückung mit Behältnissen – für eine Aufbereitung zur Wiederverwendung bereitgestellt wird. Dabei ist es möglich, Zeit- und Kosteneinsparungen zu erzielen.
  • In diesem Zusammenhang ist als eine Alternative zu einer Bypass-Gebindeförderstrecke erfindungsgemäß vorgesehen, dass Gebinde, die mit Behältnissen eines für das Gebinde spezifischen Typs vollständig bestückt sind, entlang der Gebindeförderstrecke der Entnahmestation bzw. der Bestückungsstation ohne Einleitung von Bearbeitungsschritte zugeführt werden, da ein als vollständig bestückt erfasste Gebinde keiner weiteren Behandlung der Bestückung des Gebindes bedarf.
  • Dazu ist berücksichtigt, dass die Bypass-Gebindeförderstrecke die Gebinde einer mit der Gebindeförderstrecke gemeinsamen Gebindeförderstrecke für die Bereitstellung zur weiteren Aufbereitung einer Wiederverwendung von Behältnissen bzw. Gebinden zuführt.
  • Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass durch die Erfassungsstation als unzulässig erfasste Gebinde durch die Fördereinrichtung entlang einer Aussonderungsförderstrecke geführt werden, um sie einer weitergehenden Prüfung zu unterziehen bzw. auszusondern.
  • Vor diesem Hintergrund ist erfindungsgemäß berücksichtigt, dass die Erfassungsdaten, wie sie von der Erfassungsstation erhoben worden sind, einer Steuereinrichtung zugeleitet werden, die – wie zuvor ausgeführt – die einzelnen Komponenten bzw. Stationen bzw. Einrichtungen entsprechend steuert bzw. regelt, um eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens effizient verwenden zu können.
  • Zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgesehen, die der Bereitstellung von Gebinden, insbesondere Kästen, vorzugsweise Getränkekisten, dient, die vollständig bestückt sind mit wiederverwendungsbestimmten Behältnissen, insbesondere Gefäßen, vorzugsweise Flaschen, eines für das Gebinde spezifischen Typs.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist dazu ausgestattet mit wenigstens einer Erfassungsstation zur Erfassung ihr bereitgestellter beliebig mit Behältnissen bestückten Gebinde hinsichtlich deren jeweiliger Art und Bestückung mit Behältnissen, deren Erfassungsdaten eine mit ihr signaltechnisch verbundenen Steuerungseinrichtung in Steuersignale umwandelt.
  • Neben einer möglichen der Steuerung/Regelung der vorgenannten Erfassungseinrichtung dient die Steuerungseinrichtung erfindungsgemäß zur Steuerung wenigstens einer mit ihr signaltechnisch verbundenen Fördereinrichtung zum Fördern von Gebinden und Behältnissen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist unter einer signaltechnischen Verbindung eine Verbindung zu verstehen, die geeignet ist, Daten bzw. Signale zu übertragen. Dies ist im Folgenenden verkürzt unter dem Begriff „signaltechnisch“ gefasst, der eine betreffende Verbindung kennzeichnet. Ferner wir im Rahmen der Erfindung unter einer „Steuerung“ (und sinnverwandten Begriffen) ebenfalls die Eignung zu Regelung verstanden.
  • Darüber hinaus weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung wenigstens eine mit der Steuerungseinrichtung signaltechnisch verbundenen Fördereinrichtung zum Fördern der Gebinde und Behältnisse auf, durch die die Gebinde und Behältnisse insbesondere weiteren Bestandteilen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeführt werden, die im Weiteren näher erläutert werden.
  • Ferner umfasst die eine erfindungsgemäße Vorrichtung wenigstens eine mit der Steuerungseinrichtung signaltechnisch verbundenen Entnahmestation zur Entnahme von Behältnissen der ihr durch die Fördereinrichtung entlang einer Gebindeförderstrecke zugeführten und durch die Erfassungsstation als zulässig erfassten Gebinde.
  • Darüber hinaus steuert die Steuerungseinrichtung wenigstens eine mit ihr signaltechnisch verbundene Bestückungsstation zur komplettierenden Bestückung der ihr durch die Fördereinrichtung entlang wenigstens der Gebindeförderstrecke zugeführten Gebinde mit Behältnissen eines für das Gebinde spezifischen Typs.
  • Die Entnahmestation weist wenigstens eine erste Entnahmeeinrichtung und zweite Entnahmeeinrichtung auf, die jeweils in einer Entnahmeposition Behältnisse eines ihr spezifisch zugeordneten Typs mittels ihres jeweiligen wenigstens einen Entnahmekopfes vollzählig entnimmt und diese Behältnisse nach einem Wechsel in ihre jeweilige Übergabeposition einer ihrem Typ von Behältnissen zugeordneten Führungsstrecke der Fördereinrichtung übergibt, um Behältnisse eines für die Bestückung eines Gebindes zulässigen Typs entlang der Führungsstrecke der Bestückungsstation zuzuführen.
  • Die damit verbundenen Vorteile wurden bereits zu dem erfindungsgemäßen Verfahren genannt, so dass an dieser Stelle der Einfachheit halber verwiesen wird, wie dies im Weiteren ebenfalls zu den weiteren Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung betreffen eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Entnahmeeinrichtung mit der zweiten Entnahmeeinrichtung derart bewegungsverbunden, dass sie zeitlich und zueinander phasenverschoben zwischen ihrer jeweiligen Entnahmeposition und Übergabeposition wechseln.
  • Dazu ist insbesondere erfindungsgemäß berücksichtigt, dass die Entnahmeposition der ersten Entnahmeeinrichtung und die Entnahmeposition der zweiten Entnahmeeinrichtung miteinander übereinstimmen, wodurch sie zur Entnahme von Behältnissen aus einem Gebinde die gleiche Position einnehmen, wodurch der ersten Entnahmeeinrichtung und der zweiten Entnahmeeinrichtung eine Entnahmeposition gemeinsam ist.
  • Insofern sind die erste Entnahmeeinrichtung und die zweite Entnahmeeinrichtung in Entnahmeposition für die Entnahme von Behältnissen entsprechend zur Gebindeförderstrecke positioniert.
  • Ferner ist erfindungsgemäß umfasst, dass die erste die erste Entnahmeeinrichtung und die zweite Entnahmeeinrichtung in ihrem Aufbau gleich sind.
  • Die Ausgestaltung eines Entnahmekopfes zur Entnahme von Flaschen ist dem Fachmann bekannt. Dies kann beispielsweise durch einen mechanisch arbeitenden Greifer erfolgen. Ferner kann mittel Saugwirkung ein Behältnis an dem Entnahmekopf gehalten werden. Dabei ergeben sich viele kraft- wie auch formschlüssig Realisierungsmöglichkeiten.
  • Die durch eine Fördereinrichtung bereitgestellten Führungsstrecken können auf unterschiedliche Art und Weise realisiert sein. Beispielsweise ist es möglich, Förderbänder für deren Realisierung zu verwenden, die mittels einer Antriebseinrichtung angetrieben und auf Ihrer Förderfläche Gebinde bzw. Behältnisse fördern.
  • Ferner ist es auch möglich, die Förderstreckung unter Nutzung der Gewichtskraft derart auszuführen, dass diese wenigstens abschnittsweise antriebsfrei sind. Dabei kann die Förderung durch Nutzung der Gewichtskraft des jeweiligen Behältnisses bzw. Gebindes erfolgt, u.a. entlang einer Schrägen, die durch einen vertikalen Höhenunterschied zwischen zwei Streckenpunkten realisierbar ist.
  • Es existieren viele Realisierungsformen, um eine der Führungsstrecken auszubilden, so dass die vorgenannten lediglich einen geringen Ausschnitt der Möglichkeiten repräsentieren.
  • Im Rahmen der Erfindung ist berücksichtigt, dass Gebinde der Entnahmestation wie auch der Bestückungsstation vereinzelt voneinander wie auch in einer Zusammenstallung aus mehreren Gebinden zugeführt und entsprechend behandelt werden. Die in den vorgenannten wie auch nachfolgenden Ausführungen insbesondere die Begriffe „Behältnis“ wie auch „Gebinde“ eine Anzahl von Null, einem oder einer Mehrzahl von Behältnissen bzw. Gebinden. Insofern kann beispielsweise erfindungsgemäß einem Gebinde nur Behältnisse eines Typs entnommen werden, sofern wenigsten eines dieser Behältnisse in dem Gebinde vorhanden ist. Ferner umfasst die Behandlung eines Gebindes auch die Behandlung mehrerer Gebinde.
  • Des Weiteren ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der ersten Entnahmestation wenigstens eine zweite Entnahmestation in Förderrichtung der Gebindeförderstrecke nachgeordnet ist.
  • Eine solche Anordnung würde sich anbieten, sofern durch die erste Entnahmestation nicht ausreichend Typen von Behältnissen den Gebinden entnommen werden können. Beispielsweis und insbesondere dient eine Entnahmestation dazu, einem Gebinde zwei unterschiedliche Typen von Behältnissen entnehmen zu können.
  • Demgemäß ist einer Entnahmeeinrichtung ein Typ von Behältnissen zugeordnet, welches diese einem Gebinde entnimmt und einer Führungsstrecke für Behältnisse dieses Typs übergibt. Folglich erfolgt eine Zuordnung einer Entnahmeeinrichtung zu einer Führungsstrecke, die die Entnahmeeinrichtung für die Übergabe von Behältnissen bedient.
  • Zudem ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei einer Mehrzahl von einander nachgeordneten Entnahmestationen, diese jeweils ihr insbesondere durch die Steuerungseinrichtung zugeordnete spezifische Typen von Behältnissen einem ihr zugeführten Gebinde entnimmt. Insofern entnimmt eine Entnahmestation Typen von Behältnisse einem Gebinde, welche zu den Typen von Behältnissen, die durch wenigstens eine bzw. der ihr nachgeordneten Entnahmestationen einem Gebinde entnommen wird, unterschiedlich sind.
  • Analog ist es im Rahmen der Erfindung möglich, zwei Bestückungsstationen vorzusehen, die beispielsweise und insbesondere den gleichen Aufbau aufweisen und die in Förderrichtung in einer Abfolge für die Bestückung von Gebinden angeordnet sind.
  • Demgemäß ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Entnahmestation in Förderrichtung entlang der Gebindeförderstrecke wenigstens eine weitere Entnahmestation nachgeordnet ist, um entlang der Gebindeförderstrecke geführten Gebinden Behältnisse wenigstens eines Typs zu entnehmen, welche zu Typen von Behältnissen, die wenigstens einer der weiteren Entnahmestationen zugeordnet sind, unterschiedlich sind.
  • Dazu ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung berücksichtigt, dass der ersten Entnahmestation in Förderrichtung entlang der Gebindeförderstrecke wenigstens eine weitere Entnahmestation nachgeordnet ist, wobei den Entnahmestationen zur Entnahme auf einem Gebinde jeweils unterschiedliche Typen von Behältnissen zugeordnet sind.
  • Dadurch erfolgt eine spezifische Zuordnung von Behältnissen eines Typs zu einer Entnahmestation.
  • Erfindungsgemäß ist beispielsweise und insbesondere vorgesehen, dass einer Entnahme
  • Erfindungsgemäß ist die Förderrichtung durch die Richtung bestimmt, in der die Gebinde durch die Fördereinrichtung entlang der betreffenden Gebindeförderstrecke gefördert werden.
  • Für die weitere an die oder eine der Entnahmestation(en) anknüpfende Behandlung der betreffenden Gebinde ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Behältnisse eines Typs der Bestückungsstation in Führungsgassen voneinander separierten Reihen bereitgestellt und unter Bildung eines Bestückungsvorrates für die Entnahme durch die Bestückungsstation(en) angestaut werden.
  • Dazu ist ein Bestückungsvorrat von Behältnissen wenigstens abschnittsweise in den vorgenannten Führungsgassen einer betreffenden Führungsstrecke gebildet.
  • Dabei ist erfindungsgemäß berücksichtigt, dass die die Führungsgassen wenigstens abschnittsweise entlang der Führungsstrecke für Behältnisse dieses Typs gebildet sind.
  • Dabei ist ebenfalls berücksichtigt, dass insbesondere Gebinde, deren Zuführung der Entnahmestation bzw. der Bestückungsstation zum Zwecke der Entnahme durch die Bestückungsstation bzw. komplettierenden Bestückung durch Bestückungsstation die ein Unterschreiten einer für die Bestückung des jeweiligen Gebindes bestimmten Untergrenze des Behältnisvorrats oder deren Entnahme von Behältnissen ein Überschreiten eines Obergrenze des Behältnisvorrats bewirkt, mittels der Fördereinrichtung nach deren Erfassung durch die Erfassungsstation entlang einer Gebindespeicherstrecke wenigstens einem Gebindespeicher zur Zwischenspeicherung dieser Gebinde zugeführt werden.
  • Zunächst ist dadurch vorteilhafterweise erreicht, dass die einzelnen Behältnis derart der Bestückungsstation bereitgestellt werden, dass eine Separation für die Bestückung des der Bestückungsstation zum Zwecke der Bestückung des/der ihr zugeführten Gebinde(s) entfallen kann. Dies führt insbesondere zu Zeit- wie auch Kostenersparnissen.
  • Ferner ist erfindungsgemäß eine automatisierte Kontrolle erreicht, die verhindert, dass der Behältnissvorrat über- wie auch unterlaufen wird. Dies erfolgt dadurch, dass aufgrund der Erfassungsdaten der Erfassungsstation durch die Steuerungseinrichtung ermittelt wird, ob eine Zuführung des betreffenden Gebindes der Entnahmestation bzw. der Bestückungsstation bewirkt, dass – wie zuvor ausgeführt – der vorgenannte Behältnissvorrat über- wie auch unterlaufen wird. Bei einer derartigen Prognose durch die Steuerungseinrichtung werden das/die Gebinde auf vorgenannte Art und Weise einem Zwischenspeicher zugeführt, um sie bedarfsgerecht der Erfassungsstation bzw. der Entnahmestation wieder zuzuführen.
  • Ferner ist vorteilhafter Weise erreicht, dass Ausfälle einer erfindungsgemäßen Vorrichtung reduziert werden können. Zudem ist erreicht, dass manuelle Korrekturen im Hinblick auf den Behältnisvorrat bzw. der Bestückung von Gebinden durch die Bestückungsstation entfallen können.
  • Für eine kostengünstige und effektive Bewegungskopplung von erster Entnahmeeinrichtung und zweiter Entnahmeeinrichtung ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die erste Entnahmeeinrichtung mit der zweiten Entnahmeeinrichtung starr bewegungsverbunden ist. Dadurch ist erreicht, dass eine Bewegung der ersten Entnahmeeinrichtung zwischen einer Entnahme- und einer Übergabeposition eine entsprechende Bewegung der zweiten Entnahmeeinrichtung unmittelbar bewirkt. Eine derartige starre Bewegungskopplung kann auf einfache Art und Weise dadurch erreicht werden, das die erste Entnahmeeinrichtung mit der zweiten Entnahmeeinrichtung für eine translatorische Bewegung zwischen den zuvor genannten Positionen mechanisch, insbesondere mittels eines Gestänges, verbunden ist. Dadurch ist erreicht, dass ein gemeinsamer Antrieb zum Antrieb beider Entnahmeeinrichtungen ausreichend ist, um diese zwischen einer Entnahme- und einer Übergabeposition zu bewegen. Insofern ist auf die Steuerung des Antriebs für die vorgenannten Entnahmeeinrichtungen vereinfacht.
  • Demgemäß ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass ein gemeinsamer Antrieb die erste und zweite Entnahmeeinrichtung für einen zueinander phasenverschobenen Wechsel zwischen Entnahmeposition und Übergabeposition antreibt.
  • Für eine einfache Entnahme von Behältnissen aus einem Gebinde ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die erste und die zweite Entnahmeeinrichtung an einer gemeinsamen Traverse angeordnet sind, entlang deren Längsrichtung sie für einen Wechsel zwischen Entnahme- und Übergabeposition bewegbar sind.
  • Die Längsrichtung der Traverse ist erfindungsgemäß durch ihre Stirnseiten bestimmt, die zueinander in geometrisch längster Erstreckung der Traverse beabstandet sind.
  • Diese Anordnung begünstigt einen einfachen wie auch kostengünstigen Aufbau einer Entnahmestation. Dabei ist es erfindungsgemäß möglich, dass beispielsweise und insbesondere zwei Entnahmestationen an einer gemeinsamen Traverse angeordnet sind. Dies führt zu einer weiteren Kostenreduzierung.
  • Dazu ist einer weiteren Vorteilhaften Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Verfahrens und deren damit verbundenen Ausführung mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass durch die Entnahmestation dem jeweiligen ihr zugeführten Gebinde lediglich in diesem vorhandene Behältnisse eines für das Gebinde unspezifischen Typs entnommen werden.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass insbesondere einem mit Behältnissen heterogen bestücktes Gebinde lediglich die Behältnisse durch die Entnahmestation(en) entnommen werden, die nicht von einem dem Gebinde spezifischen Typs sind.
  • Vor diesem Hintergrund verbleiben die in dem Gebinde befindlichen Behältnisse eines Gebinde spezifischen Typs. Dadurch kann der Entnahmevorgang durch die Entnahmestationen in einem kürzen Zeitfenster erfolgen, woraus ebenfalls Kostenvorteile erwachsen.
  • Dazu sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung im Hinblick auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung vor, dass die Entnahmestation einem Gebinde lediglich Behältnisse eines dem Gebinde unspezifischen Typs entnimmt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens eine der Entnahmeeinrichtungen in ihrer jeweiligen Entnahmeposition mittels einer Hub-/Senkbewegung des Entnahmekopfes die Behältnisse dem Gebinde entnimmt, und insbesondere mittels einer Hub-/Senkbewegung des Entnahmekopfes die Behältnisse einer ihrem Typ von Behältnissen zugeordneten Führungsstrecke übergibt.
  • Insofern führt der Entnahmekopf einer Entnahmeeinrichtung in Entnahme- bzw. eine translatorische Bewegung aus, um Behältnisse einem Gebinde entnehmen bzw. diese Behältnisse einer entsprechenden Führungsstrecke zuzuführen
  • Diese Art der Realisierung führt zu dem Vorteil, dass in einer Entnahmeposition bzw. Übergabeposition eine Bewegung des betreffenden Entnahmekopfes einfach zu realisieren ist. Beispielsweise kann dazu eine Linearführung verwendet werden, die den Entnahmekopf für bzw. während seiner, insbesondere translatorischen, Bewegung entsprechend führt. Dazu kann dieser wiederum vorteilhafterweise durch einen Antrieb zur Ausführung einer Bewegung angetrieben sein, der wiederum durch die Steuereinrichtung zur Bewegungsausführung gesteuert wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dass Gebinde für die Erfassung durch die Erfassungsstation bzw. für die Entnahme von Behältnissen durch die Entnahmestation bzw. für die Bestückung mit Behältnissen durch die Bestückungsstation durch die Fördereinrichtung wenigstens abschnittsweise diskontinuierlich gefördert werden.
  • Dadurch ist es möglich, die Förderung der Gebinde mit der notwendigen Verweilzeit, die zwischen den zuvor genannten Stationen unterschiedlich sein kann auszugleichen, indem beispielsweise eine getaktete Förderung der Gebinde erfolgt. Dadurch ist es möglich, Ausfälle einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu verhindern. Demgemäß erfolgt insbesondere die Ausführung der Entnahme von Behältnissen aus einem betreffenden Gebinde durch eine Entnahmestation innerhalb eines Takt bzw. Zeitabschnitt, während die Bestückung eines Gebindes eines Gebindes durch die Bestückungsstation in einem weiteren Takt bzw. Zeitabschnitt erfolgt. Dabei ist die Länge des Zeitabschnittes der Takt insbesondere gleich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt sind, anhand der ebenfalls erfindungsgemäße Verfahren erläutert werden.
  • Dabei bilden alle beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen mögliche Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung einer schematisierten Darstellungsweise. Die Darstellungen in den Figuren sind daher nicht zwingend maßstabsgetreu und zur besseren Übersicht auf die das Verständnis unterstützende Elemente bzw. Bestandteile reduziert.
  • In den Figuren sind gleiche oder sich entsprechende Elemente bzw. Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Zur besseren Übersicht sind nicht stets in den Figuren alle Bezugszeichen eingetragen. Eine figurenübergreifender Identifikation der einzelnen Elementen/Bestandteilen ist auch durch die entsprechend angepasste Darstellung bzw. analoge Darstellung gemäß den jeweils gewählten Ansichten in den betreffenden Figuren ermöglicht.
  • Es zeigt:
  • 1a ein Beispiel eines Gebindes in einer Draufsicht(„Vogelperspektive“, wie sie in 1b durch B gekennzeichnet ist), in der die Gefäße bzw. Flaschen nach Art einer Matrix in Reihen und Spalten angeordnet sind, wobei die Flaschen zueinander im Wesentlichen den gleichen Abstand aufweisen,
  • 1b das unter 1a gezeigt Gebinde in einer in 1a durch A gekennzeichnete Seitenansicht, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 2 eine schematisierte Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer vertikalen Ansicht („Vogelperspektive“), die die horizontale Anordnung der Elemente und Bestandteile des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematisierter Darstellungsweise zeigt,
  • 3 eine in 2 durch C gekennzeichnete Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einem ersten Verfahrensschritt, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 4 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 3, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem zweiten Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 5 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 3, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem dritten Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 6 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 3, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem vierten Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 7 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht wie in 3, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem fünften Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 8 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 3, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem sechsten Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 9 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 3, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem siebten Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 10 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 3, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem achten Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 11 eine in 2 durch D gekennzeichnete Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einem ersten Verfahrensschritt, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 12 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 11, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem zweiten Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 13 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 11, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem dritten Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 14 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 11, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem vierten Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 15 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht wie in 11, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem fünften Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 16 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 11, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem sechsten Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 17 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 11, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem siebten Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 17 das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in gleicher Ansicht und Darstellungsweise wie in 11, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einem achten Verfahrensschritt dargestellt ist, in schematisierter Darstellungsweise,
  • 19 ein zweites erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in analoger Ansicht und Darstellungsweise wie in 2.
  • 1a zeigt in einer schematisierten Darstellung ein Beispiel eines Gebindes 2 in einer vertikalen Draufsicht(„Vogelperspektive“; in 1b als durch B gekennzeichnete Ansicht), in der die die als Gefäße 4‘‘ bzw. Flaschen 4 ausgeprägten Behältnisse 4‘ nach Art einer Matrix in Reihen und Spalten angeordnet sind, wobei die Flaschen 4 zueinander im Wesentlichen den gleichen Abstand aufweisen.
  • Die als Gefäße 4‘‘ bzw. Flaschen 4 ausgeprägten Behältnisse 4 werden im Weiteren verkürzt als Flaschen 4 bezeichnet, so dass die auf Flaschen 4 bezogenen Aussagen auch für Behältnisse 4‘ bzw. Gefäße 4‘‘ gelten.
  • Ferner ist das Gebinde 2 nach Art einer Getränkekiste ausgebildet und wird im Folgenden verkürzend als Gebinde 2 bezeichnet.
  • Das Gebinde 2 weist eine Öffnung 5 auf, über die das Gebinde 2 mit Flaschen 4 bestückt bzw. über die dem Gebinde 2 Flaschen 4 entnommen werden können. Die Flaschen 4 werden einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 in üblicher Form zugeführt, indem die Öffnung 5 des Gebindes 2 in vertikaler Richtung eine Entnahme von Flaschen 4 wie auch eine Bestückung mit Flaschen 4 ermöglicht.
  • Das beliebig mit Flaschen 4 bestückte Gebinde 2 wird durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 2 durch Anwendung eines erfindungsgemäßen Verfahrens behandelt, um die Gebinde 2 mit wiederverwendungsbestimmten Flaschen 4 derart zu bestücken, dass sich ausschließlich in dem Gebinde 2 mit wiederverwendungsbestimmten Flaschen 4 eines Gebinde 2 spezifischen Typs befinden, welches zudem vollständig mit diesen Flaschen 4 bestückt ist.
  • Der Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 wird mittels der nachfolgenden Figuren anhand der darin gezeigten Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 (nachfolgend auch kurz als Vorrichtung 2 bezeichnet) veranschaulicht.
  • Dazu sind in den nachfolgenden Figuren auch verschiedene Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens (nachfolgend auch kurz als Verfahren bezeichnet) gezeigt.
  • 2 zeigt eine schematisierte Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 in einer vertikalen Ansicht („Vogelperspektive“), der die horizontale Anordnung der Elemente und Bestandteile der Vorrichtung 2 in schematisierter Darstellungsweise zu entnehmen sind.
  • 2 zeigt demgemäß die Vorrichtung 2 nach Art eines Grundriss, durch den das Zusammenwirken der einzelnen Bestandteile der Vorrichtung 2 zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens verdeutlicht sind.
  • Ziel der Anwendung des Verfahrens durch die Vorrichtung 2 ist es, Gebinde 2 bereitzustellen, die vollständig bestückt sind mit wiederverwendungsbestimmten Flaschen 4 eines für das Gebinde 2 spezifischen Typs.
  • Dazu sieht die Vorrichtung 2 in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Erfassungsstationen 8 zur Erfassung der jeweils ihr bereitgestellten beliebig mit Flaschen 4 bestückten Gebinde 2 hinsichtlich deren jeweiliger Art und Bestückung mit Flaschen 2, deren Erfassung eine mit ihr signaltechnisch verbundene Steuerungseinrichtung 10 in Steuersignale umwandelt zur Steuerung verschiedener der Erfassungsstation 8 nachgeordneter Komponenten bzw. Bestandteile bzw. Stationen der Vorrichtung 2, die im weiteren noch erläutert werden
  • Die Vorrichtung 2 weist eine mit der Steuerungseinrichtung 10 signaltechnisch verbundene Fördereinrichtungen 12 zum Fördern der Gebinde 2 bzw. Flaschen 4 entlang verschiedener Führungs-/Förderstrecken auf, die ebenfalls im weiteren näher erläutert werden
  • In der 2 sind die Führungs-/Förderstrecken durch die verschiedenen Förderrichtungen schematisch dargestellt, die wiederum jeweils durch ein Pfeilsymbol symbolisiert sind.
  • Die Vorrichtung 2 weist zudem eine mit der Signaleinrichtung 10 signaltechnisch verbundene Entnahmestation 14 auf, die der Entnahme von Flaschen 4 der ihr durch die Fördereinrichtung 12 entlang einer Gebindeförderstrecke 16 zugeführten und durch die Erfassungsstation 8 als zulässig bestückt erfassten Gebinde 2 dient.
  • Der vorgenannten Entnahmestation 14 (die im Weiteren auch als erste Entnahmestation 14 bezeichnet ist) ist eine weitere Entnahmestation 18 (die im Weiteren auch als zweite Entnahmestation bezeichnet ist) in Förderrichtung 16‘ entlang der Gebindeförderstrecke 16 nachgeordnet.
  • Die zweite Entnahmestation 18 dient dazu, die ihr durch die Fördereinrichtung 12 entlang der Gebindeförderstrecke 16 in Förderrichtung 16‘ zugeführten Gebinde 14 Flaschen 4 zu entnehmen, deren Entnahme durch die erste Entnahmestation 14 durch die Steuerungseinrichtung nicht vorgesehen ist.
  • Darüber hinaus weist die Vorrichtung 2 eine mit der Steuerungseinrichtung 10 signaltechnisch verbundene Bestückungsstation 20 auf, die der komplettierenden Bestückung der ihr durch die Fördereinrichtung 12 entlang wenigstens der Gebindeförderstrecke 16 zugeführten Gebinde 2 mit Flaschen 4 eines für das Gebinde 2 spezifischen Typs dient.
  • Da die Entnahmestationen 14, 18 in ihrem Aufbau gleich sind, gelten die für die eine Entnahmestation 14, 18 beschriebenen Merkmale ebenfalls analog für die weitere Entnahmestation 18, 14.
  • Die jeweilige Entnahmestation 14, 18 weist wenigstens jeweils eine erste Entnahmeeinrichtung 22, 22‘ und eine zweite Entnahmeeinrichtung 24, 24‘ auf, um in einer Entnahmeposition Flaschen 4 eines ihnen jeweils zugeordneten Typs mittels ihres jeweiligen wenigstens einen Entnahmekopfes 26, 26‘, 28, 28‘ zu entnehmen und diese Flaschen 4 nach einem Wechsel in ihre jeweilige Übergabeposition einer ihrem Typ Flaschen 4 zugeordneten Führungsstrecke 30, 32, 34, 36 der Fördereinrichtung 12 zu übergeben, um die für die Bestückung von Gebinden zugelassenen Flaschen 4 nach Typ getrennt entlang der jeweiligen Führungsstrecke 30, 32, 36 der Bestückungsstation 22 zuzuführen.
  • Dabei ist die erste Entnahmeeinrichtung 22, 22‘ mit der zweiten Entnahmeeinrichtung 24, 24‘ der jeweiligen Entnahmestation 14, 18 derart bewegungsverbunden, dass sie miteinander zeitgleich bewegt und zueinander phasenverschoben zwischen ihrer jeweiligen Entnahmeposition und Übergabeposition wechseln.
  • Dadurch ist erreicht, dass die ersten Entnahmeeinrichtung 22, 22‘ für einen Wechsel zwischen einer Entnahmeposition und Übergabeposition bewegt wird und dabei gleichzeitig die zweite Entnahmeeinrichtung zwischen ihrer Übergabeposition und Entnahmeposition wechselt. Dabei führt letztgenannte Entnahmeeinrichtung 24, 24‘ entsprechend in Abhängigkeit zur ersten Entnahmeeinrichtung 22, 22‘ eine entsprechende Bewegung aus.
  • Für den vorgenannten Wechsel zwischen Entnahme- und Übergabeposition ist bei der jeweiligen Entnahmestation 14, 18 die erste Entnahmeeinrichtung 22, 22‘ starr bewegungsverbunden mit der zweiten Entnahmeeinrichtung 24, 24‘.
  • Insofern ist erreicht, dass sich die sich die jeweilige Entnahmeeinrichtung 22, 22‘ in einer Entnahmeposition befindet, während die zweite Entnahmeeinrichtung 24, 24‘ in einer Übergabeposition befindet. Analoges gilt dass sich die erste Entnahmeeinrichtung 22, 22‘ in einer Übergabeposition befindet, während die zweite Entnahmeeinrichtung 24, 24‘ in einer Entnahmeposition befindet. Der Wechsel zwischen den vorgenannten Position durch die Entnahmeeinrichtungen 22, 22‘, 24, 24‘ erfolgt bei der Entnahmestation 14, 18 erfindungsgemäß zeitgleich. Demnach ergibt sich eine Positions- und Bewegungsabhängigkeit zwischen Entnahmeeinrichtungen 22, 22‘, 24, 24‘ einer jeweiligen Entnahmestation 14, 18.
  • Dadurch ist es möglich, für eine Bewegung der jeweiligen ersten Entnahmeeinrichtung 22, 22‘ und zweiten Entnahmeeinrichtung 24, 24‘ einer jeweiligen Entnahmestation 14, 18 jeweils einen gemeinsamen Antrieb 38. 38‘ vorzusehen, der die jeweilige erste und zweite Entnahmeeinrichtung 22, 22‘, 24, 24‘ für einen Wechsel zwischen der vorgenannten Entnahme- und Übergabeposition antreibt.
  • Für eine Bewegung der vorgenannten Entnahmeeinrichtungen 22, 22‘, 24, 24‘ einer jeweiligen Entnahmestation 14, 18 zwischen ihrer jeweiligen Entnahme- und Übergabeposition sieht die Vorrichtung 2 vor, dass die erste Entnahmeeinrichtung 22, 22‘ und die zweite Entnahmeeinrichtung 24, 24‘ der jeweiligen Entnahmestation an einer gemeinsamen Traverse 40, 40‘ angeordnet sind, entlang deren Längsrichtung 42 sie für einen Wechsel zwischen Entnahme- und Übergabeposition bewegbar sind.
  • Für die Entnahme aus den der jeweiligen Entnahmestationen 14, 18 durch die Fördereinrichtung 12 über die Gebindeförderstrecke 16 zugeführten Gebinde 2 ist vorgesehen, dass die vorgenannten Gebinde 2 entlang der Gebindeförderstrecke 16 jeweils in vertikaler Richtung 44 unterhalb der jeweiligen Traverse 40, 40‘ hindurch geführt werden, so dass eine Entnahme der betreffenden Flaschen 4 aus dem jeweiligen Gebinde 2 in vertikaler Richtung 44 von oben erfolgt.
  • Die vertikale Richtung 44 ist aufgrund der in 2 gewählten Ansicht durch ein Punkt-im-Kreis-Symbol veranschaulicht.
  • In ihrer Längsrichtung 42, 42‘ ist die Traverse 40, 40‘ quer zur Gebindeförderstrecke 16 angeordnet. Dabei sind die jeweiligen Längsrichtung 42, 42‘ der Traversen 40, 40‘ parallel zueinander gerichtet.
  • Ferner sind die vorgenannten Führungsstrecken 32, 34, 36, denen Flaschen durch die Entnahmestationen 14, 18 für die Zuführung an die Bestückungsstation 20 übergeben werden, wenigstens abschnittsweise in Förderrichtung 16 der Gebindeförderstrecke 16 zueinander parallel wie auch beabstandet zueinander angeordnet. Ferner sind diese Führungsstrecken 32, 34, 36 wenigstens abschnittsweise parallel zu der Gebindeförderstrecke 16 angeordnet.
  • Die Abstände der Führungsstrecken 30, 32, 34, 36 zueinander wie auch deren Abstände Gebindeförderstrecke 16 in Längsrichtung 42, 42‘ der jeweiligen Traverse 40, 40‘ weisen eine Abhängigkeit zu den Abständen zwischen erster Entnahmeeinrichtung 22, 22‘ und zweiter Entnahmeeinrichtung 24, 24‘ der Entnahmestationen 14, 18 auf.
  • Demgemäß ist der ist der Abstand einer jeweiligen Führungsstrecke 30, 32, 34, 36 zueinander wie auch deren Abstand zur Gebindeförderstrecke 16 im Bereich der Entnahmestation 14, 18 abhängig von der Anordnung der Entnahmeeinrichtungen 22, 22‘, 24, 24‘ einer jeweiligen Entnahmestation 14, 18.
  • Dies ergibt sich zunächst dadurch, dass die erste Entnahmeeinrichtung 22, 22‘ und die zweite Entnahmeeinrichtung 24, 24‘ einer jeweiligen Entnahmestation 14, 18 in ihrer jeweiligen Übergabeposition eine ihr spezifisch zugeordnete Führungsstrecke 30, 32, 34, 36 bedienen, um die Flaschen 4 des ihr jeweils zugeordneten Typs zuzuführen. Ferner bedienen die Entnahmeeinrichtung 22, 22, 24, 24‘ eine gemeinsame Gebindeförderstrecke 16, was ebenfalls Einfluss auf vorgenannte Anordnung hat.
  • Durch die spezifische Zuordnung einer Entnahmeeinrichtung zu einer Förderstrecke 30, 32, 34, 36 ergibt sich, dass eine Förderstrecke 30, 32, 34, 36 lediglich durch eine der Entnahmeeinrichtungen 22, 22‘, 24, 24‘ bedient wird, allerdings einer Entnahmeeinrichtungen 22, 22‘, 24, 24‘ gegebenenfalls mehrere Förderstrecken zugeordnet sein können. Dies ist allerdings in den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen nicht der Fall, so dass eine Eins-zu-Eins-Beziehung zwischen Entnahmeeinrichtung 22, 22‘, 24, 24‘ und Förderstrecke 30, 32, 34, 36 besteht.
  • Die Steuerungseinrichtung 10 steuert die jeweilige Entnahmestation 14, 18 derart, dass die Entnahmestation 14, 18 einem jeweils zugeführten Gebinde 2 lediglich Flaschen 4 eines dem Gebinde 2 unspezifischen Typs entnimmt.
  • Dadurch ist erreicht, dass Flaschen 4 eines dem Gebinde 2 spezifischen Typs, die sich bereits in dem betreffenden Gebinde 2 befinden, diesem Gebinde nicht entnommen werden, wodurch erreicht ist, dass an der Bestückungsstation 20 lediglich die dem Gebinde fehlenden Flaschen 4 des dem Gebinde 2 spezifischen Typs hinzuzufügen sind.
  • Dadurch kann die komplettierende Bestückung des jeweiligen Gebindes 4 entsprechend schneller erfolgen, indem ein Entnahmevorgang für die vorgenannten Flaschen 4 aus dem betreffenden Gebinde 2 entfallen kann.
  • Dabei ist die Vorrichtung derart eingerichtet, dass die Entnahmeeinrichtungen 22, 22‘, 24, 24‘ der jeweiligen Entnahmestation 14, 18 in ihrer Entnahmeposition mittels einer Hub-/Senkbewegung des jeweiligen Entnahmekopfes 46, 46‘, 48, 48‘ Flaschen 4 dem Gebinde 2 entnimmt, das der jeweiligen Entnahmestation 14, 18 durch die Fördereinrichtung 12 zugeführt wurde. Dabei ist vorgesehen, dass auf gleiche Art und Weise die betreffenden Flaschen 4 einer durch sie entnommenen Flaschen 4 zugeordneten Führungsstrecke 30, 32, 34, 36 mittels einer Hub-/Senkbewegung ihres Entnahmekopfes 46, 46‘, 48, 48‘ übergibt.
  • Die Fördereinrichtung 12 weist darüber hinaus eine Aussonderförderstrecke 48 auf, der nach Erfassung durch die Erfassungsstation 8 Gebinde 2, die durch die Erfassungsstation 8 als unzulässig erfasst wurden, zugeführt werden, um das betreffende Gebinde 2 für eine weitere Prüfung bereitzustellen.
  • Die durch die Entnahmestation 14, 18 dem betreffenden Gebinde 2 entnommenen Flaschen 4 werden für die Bestückung von Gebinden 2 über die Führungsstrecke 32, 34, 36 der Bestückungsstation 20 zugeführt, der ebenfalls über die Gebindeförderstrecke 16 Gebinde zu deren Bestückung zugeführt werden.
  • In den Führungsstrecken 32, 34, 36, durch die ihnen zugeordneten Typen von Flaschen 4 der Bestückungsstation zugeführt werden, sind die entsprechenden Flaschen 4 der Führungsstrecke 32, 34, 36 in von durch Führungsgassen 52 (einheitlich durch das Bezugszeichen 52 bezeichnet) getrennt voneinander aufgereiht, um eine schnelle Bestückung eines Gebindes 2 durch die Bestückungsstation 20 zu ermöglichen.
  • Der exemplarische Aufbau einer Führungsstrecke 30, 32, 34, 36 ist anhand der weiteren Figuren verdeutlicht, auf die an dieser Stelle verwiesen wird.
  • Für die Bestückung von Gebinden 2 durch die Bestückungsstation 20 werden/sind die jeweiligen Flaschen 4 eines für die Gebindebestückung zulässigen Typs in den zuvor genannten Führungsgassen 50 entsprechend aufgestaut, um für die vorgenannten Flaschen 4 jeweils einen Behältnisvorrat 52, 52‘, 52‘‘ für die Bestückungsstation 20 zu bilden, durch den eine schnelle Bestückung eines Gebindes ermöglicht ist.
  • Die Bestückungsstation 20 weist dazu zwei Bestückungseinrichtungen 54, 56 auf, die – analog der vorgenannten Entnahmestationen 22, 22‘, 24, 24‘ – an einer Traverse 58 angeordnet sind, die sich in vertikaler Richtung 44 oberhalb der Führungsstrecken 30, 32, 34, 36 bzw. Gebindeförderstrecke 16 befindet.
  • Dazu ist wiederum die betreffende Traverse 38 in vertikaler Richtung 44 beabstandet zum Untergrund/Fundament 60 angeordnet, so dass sich die Bestückungseinrichtungen 54, 56 entlang der Längsrichtung 62 der Traverse 58 bewegen, um die einzelnen Führungsstrecken 30, 32, 34, 36 bzw. die Gebindeförderstrecke 16 bedienen zu können.
  • Dazu werden analog zur vorgenannten Entnahmestation den Führungsstrecken 32, 34, 36 die Flaschen 4 entnommen, die zur Bestückung des betreffenden Gebindes 2 notwendig sind. Dazu weist eine jeweilige Bestückungseinrichtung 54, 56 einen Bestückungskopf 64, 66 auf, der in vertikaler Richtung 44 in einer Hub-/Senkbewegung verfahren wird, um in einer Aufnahmeposition die für die Bestückung eines Gebindes notwendigen Flaschen 4 der entsprechenden Führungsstrecke 32, 34, 36 entnehmen zu können, die Flaschen 4 des für das Gebinde 2 spezifischen Typs der Bestückungsstation 20 zuführt.
  • Die Realisierung eines Bestückungskopfes 64, 66 ist dem Fachmann bekannt, so dass eine Realisierung analog zu der eines Entnahmekopf 26, 26‘, 28, 28‘ einer Entnahmestation 14, 18 erfolgen kann.
  • Nach Aufnahme der Flaschen 4 in der notwendigen Anzahl wechselt die betreffende Bestückungseinrichtung 54, 56 in eine Bestückungsposition, in der sie das/die der Bestückungsstation 20 zugeführten Gebinde 2 mit den von ihr aufgenommenen Flaschen 4 bestückt.
  • Dazu steuert die Steuerungseinrichtung 10 die Bestückungsstation 20 mit ihren Bestückungseinrichtungen 54, 56, die dazu signaltechnisch mit der Steuerungseinrichtung 10 verbunden ist. Neben der Bestückung der ihr über die Gebindeförderstrecke 16 zugeführten Gebinde 2 ist die Bestückungsstation 20 derart eingerichtet und ausgebildet, dass Gebinde 2, die ihr über eine Leergebindeförderstrecke 68 zugeführt werden, entsprechend bestückt, um ggf. einen Behältnisvorrat 52, 52‘, 52‘‘ abzubauen, der sich in einer der Führungsstrecken 32, 34, 36 gebildet hat.
  • Nach Bestückung der Gebinde 2 durch die Bestückungsstation 20 werden diese durch die Fördereinrichtung 12 weitergefördert, um sie für das Recycling bereitstellen zu können. Dazu werden die einzelnen Gebinde 2 einer gemeinsamen Gebindeförderstrecke 72 zugeführt, durch die die Gebindeförderstrecke 16 mit der Leergebindeförderstrecke 68 fördertechnisch verbunden ist.
  • Ferner werden leere Gebinde 2 in Abhängigkeit zu den an den Förderstrecken 32, 34, 36 gebildeten Behältnisvorräten 52, 52‘, 52‘‘ der Bestückungsstation 20 zugeführt. Dazu ist es möglich, dass die leeren Gebinde nach Typ sortiert vorgehalten werden, um sie bedarfsgerecht der Bestückungsstation 20 zuzuführen. Dazu werden die in einem Abschnitt 74 der Leergebindeförderstrecke 48 vorgehaltenen leeren Gebinde 2 durch ein jeweiliges Reservoir 76, 78 separiert voneinander vorgehalten.
  • Die Zuführung wird wiederum über die Steuerungseinrichtung 10 gesteuert.
  • Dazu ist es vorteilhafter Weise möglich, dass Störungen der Vorrichtung 2 unterbleiben, die dadurch hervorgerufen werden können, dass ggf. an einer Führungsstrecke ein zu großer Behältnisvorrat 52, 52‘, 52‘‘ zu den Flaschen 4 eines Typs gebildet ist.
  • Ferner sieht die Vorrichtung 2 vor, dass Gebinde 2, die durch die Erfassungsstation 8 als zulässig und vollständig bestückt mit Flaschen 4 eines für das Gebinde 2 spezifischen Typs erfasst worden sind, durch die Fördereinrichtung 12 entlang einer Bypass-Gebindeförderstrecke 80 – unter Umgehung einer Umbestückung,, die durch das Zusammenwirken von Entnahme- und Bestückungsstation(en) 14, 18, 20 erfolgt – für eine Aufbereitung zur Wiederverwendung bereitgestellt wird.
  • Dazu ist vorgesehen, dass die Bypass-Gebindeförderstrecke 80 die Gebinde 2 einer mit der gemeinsamen Gebindeförderstrecke 72 für die Bereitstellung zur weiteren Aufbereitung einer Wiederverwendung von Flaschen 4 bzw. Gebinden 2 zuführt, der ebenfalls die vollständig bestückten Gebinde 2 zugeführt werden.
  • 3 zeigt die Vorrichtung 2 in einer in 2 durch C gekennzeichneten Ansicht. Die Darstellung in der 3 ist auf eine Entnahmestation 14 fokussiert, die als erste Entnahmestation 14 der Erfassungsstation 8 in Förderrichtung 16‘ entlang der Gebindeförderstrecke 16 nachgeordnet ist. Die erste Entnahmeeinrichtung 22 und zweite Entnahmeeinrichtung 24 dieser Entnahmestation 14 sind in dem in 3 gezeigten Verfahrensschritt bedingt durch ihre Bewegungsverbindung derart angeordnet, dass sich die erste Entnahmeeinrichtung 22 in einer Übergabeposition und dich die zweite Entnahmestation 24 sich in einer Entnahmeposition befindet.
  • Die Traversen 40, 40‘ sind auf vertikalen Stützen 42 (einheitlich durch das Bezugszeichen 42 gekennzeichnet) beabstandet zum Untergrund/Fundament 60 angeordnet.
  • Die Traversen 40, 40‘ (Traverse 40‘ ist aufgrund der gewählten Ansicht in 3 nicht ersichtlich) sind demnach untergrundfern angeordnet, während die Führungsstrecken 30, 32, 34, 36 bzw. Gebindeförderstrecken 16 untergrundnah angeordnet sind. Dadurch sind die Traversen 40, 40‘ in vertikaler Richtung 44 zu der Gebindeförderstrecke 16 wie auch den Führungsstrecken 30, 32, 34, 36 beabstandet angeordnet.
  • Dadurch ist erreicht, dass die erste Entnahmeeinrichtung 22 und die zweite Entnahmeeinrichtung 24 durch eine Hub-/Senkbewegung Flaschen 4 aus einem Gebinde 2 entnehmen und durch eine Hub-/Senkbewegung die Flaschen 4 einer entsprechenden Führungsstrecke 30, 32, 34, 36 zuführen können.
  • Die erste Entnahmeeinrichtung 22 ist mit der zweiten Entnahmeeinrichtung 24 über ein Gestänge 84 mechanisch starr bewegungsverbunden, so dass der gemeinsamer Antrieb 38 die erste Entnahmeeinrichtung 22 und die zweite Entnahmeeinrichtung 24 entlang der Längsrichtung 42 der Traverse 40 zwischen ihrer jeweiligen Entnahmeposition und Übergabeposition bewegt.
  • 3 ist entnehmbar, dass sich durch die starre Bewegungsverbindung über das Gestänge eine Abhängigkeit der Bewegung der Entnahmeeinrichtungen 22, 24 ergibt, da ein Wechsel der Entnahmeeinrichtung 22, 24 zwischen ihrer jeweiligen Entnahmeposition und ihrer jeweiligen Übergabeposition phasenverschoben zwischen der ersten Entnahmeeinrichtung 22 und der zweiten Entnahmeeinrichtung 24 erfolgt, so dass diese bei zeitgleicher Bewegung die vorgenannten Positionen lediglich phasenverschoben zueinander einnehmen können.
  • Die Entnahmeposition der ersten Entnahmeeinrichtung 22 und der zweiten Entnahmeeinrichtung 24 ist bestimmt durch die Gebindeförderstrecke 16, durch die der Entnahmestation 14 bzw. 18 die betreffenden Gebinde 2 zugeführt werden, um diesen die Flaschen 4 entnehmen zu können.
  • 3 zweigt die erste Entnahmeeinrichtung 22 in ihrer Übergabeposition, während sich die zweite Entnahmeeinrichtung 24 in der Entnahmeposition befindet. Die entnahmeköpfe 26, 28 befinden sich in einer Traversen 40 nahen Grundstellung.
  • Vor diesem Hintergrund entspricht die Entnahmeposition der ersten Entnahmeeinrichtung 22 der Entnahmeposition der zweiten Entnahmeeinrichtung 24 einer jeden Entnahmestation 14, 18.
  • 4 zeigt die Vorrichtung 2 in gleicher Darstellungsweise wie 3. Die Positionen der Entnahmeeinrichtungen 22, 24 sind unverändert. Die zweite Entnahmeeinrichtung 24 hat die Entnahme von Flaschen 4 aus dem Gebinde 2 ihren Entnahmekopf 26 durch eine Senkbewegung in vertikaler Richtung 44 auf das betreffende Gebinde 2 zu bewegt, wodurch der Entnahmekopf 26 derart zu dem Gebinde 2 positioniert ist, dass dieser dem Gebinde 2 die betreffenden Flaschen 4 zu entnehmen vermag.
  • 5 zeigt die Vorrichtung 2 in gleicher Darstellungsweise wie in 3. Im Unterschied zur 4 ist der Entnahmekopf 28 der Entnahmeeinrichtung 24 gegenüber dem Gebinde 2 bzw. in Längsrichtung 42 der Traverse 40 vertikal bewegt worden, wodurch die durch den Entnahmekopf 28 gefassten Flaschen 4 dem betreffenden Gebinde 2 entnommen worden sind.
  • 6 zeigt die Entnahmestation 14 in gleicher Darstellungsweise wie in 3. Die zweite Entnahmeeinrichtung 24 ist dabei in ihre Übergabeposition gewechselt, in der sie die durch dem Gebinde 2 entnommenen Flaschen 4 mittels ihres Entnahmekopfes 28 der Führungsstrecke 36 für Flaschen 4 dieses Typs zuführen kann.
  • Zeitgleich ist die erste Entnahmeeinrichtung 22 in ihre Entnahmeposition gewechselt, in der sie dem Gebinde 2 entsprechende Flaschen 4 eines ihr spezifisch zugeordneten Typs zu entnehmen vermag.
  • 7 zeigt die Vorrichtung 2 in gleicher Darstellungsweise wie in 3. Dabei haben die jeweiligen Entnahmeköpfe 26, 28 der ersten Entnahmeeinrichtung 22 bzw. der zweiten Entnahmeeinrichtung 24 eine Senkbewegung in vertikaler Richtung 44 zur Führungsstrecke 30 bzw. zur Gebindeförderstrecke 16 hin vollzogen, in der die durch die zweite Entnahmeeinrichtung 24 dem Gebinde 2 entnommenen Flaschen 4 der vorgenannten Führungsstrecke 36 zugeführt worden sind, während der Entnahmekopf 26 der ersten Entnahmevorrichtung 22 für eine Entnahme von Flaschen 4 aus dem Gebinde 2 an den betreffenden Flaschen 4 des Gebindes positioniert ist.
  • Die 8 zeigt die Vorrichtung in gleicher Darstellungsweise wie in 3. Gegenüber der 7 hat die erste Entnahmeeinrichtung 22 ihre Übergabeposition eingenommen, während durch die starre Bewegungsverbindung der Entnahmeeinrichtungen 22, 24 die zweite Entnahmeeinrichtung sich in Entnahmeposition befindet.
  • 9 zeigt die Vorrichtung 2 in gleicher Darstellungsweise wie in 3 in einem weiteren Verfahrensschritt, in der die erste Entnahmeeinrichtung 22 ihren Entnahmekopf 26 durch eine Senkbewegung in vertikaler Richtung 44 zur Führungsstrecke 30 hin bewegt hat, um die von ihr dem Gebinde 2 entnommenen Flaschen 4 der vorgenannten Führungsstrecke 30 zuzuführen bzw. zu übergeben.
  • In 10 ist die Vorrichtung 2 in gleicher Darstellungsweise wie in 3 gezeigt. Im Unterschied zu dem in 9 gezeigten Verfahrensschritt wurde der Entnahmekopf 26 der ersten Entnahmevorrichtung 22 wiederum in eine der Traverse 40 in vertikaler Richtung 44 nahe Grundstellung bewegt. Zudem befindet sich der Entnahmekopf 28 der zweiten Entnahmeeinrichtung 24 ebenfalls in einer in eine der Traverse 40 in vertikaler Richtung 44 nahen Grundstellung.
  • Dadurch ist eine kollisionsfreie Bewegung der ersten Entnahmeeinrichtung und der zweiten Entnahmeeinrichtung in Längsrichtung 44 der Traverse 42 ermöglicht
  • In den 11 bis 18 sind weitere erfindungsgemäße Verfahrensschritte, wie sie anhand der ersten Entnahmestation 14 gezeigt sind, anhand zweiten Entnahmestation 18 gezeigt, die durch den gleichen Aufbau zur ersten Entnahmestation 22 die gleichen Verfahrensschritte ausführt. Im Unterschied zur ersten Entnahmestation 22 ist der geometrische Abstand zwischen der ersten Entnahmeeinrichtung 22‘ und der zweiten Entnahmeeinrichtung 24‘ in Längsrichtung 42‘ zu der Traverse 40‘, an der die Entnahmeeinrichtung 22‘, 24‘ analog der ersten Entnahmestation angeordnet sind, geringer, um entsprechend die weiteren Führungsstrecken 32 bzw. 34 bedienen zu können.
  • 19 zeigt einen Ausschnitt der Vorrichtung 2 in einer Draufsicht analog zur Darstellungsweise der 2. Dazu sieht die Vorrichtung 2 eine Erweiterung vor, kraft derer es möglich ist, den Behältnisvorrat 52, 52‘, 52‘‘ in den einzelnen Führungsgassen 50 einer Führungsstrecke entsprechend durch die Steuerungseinrichtung 10 zu steuern, wodurch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 gebildet ist (nachfolgend ebenfalls kurz als Vorrichtung 2 bezeichnet).
  • Dazu ist vorgesehen, dass eine Führungsstrecke 32, 34, 36 in wenigstens zwei Teile 86, 86‘, 86‘‘, 88, 88‘, 88‘‘ unterteilt ist. Dabei dienen jeweils der erste Teil 86, 86‘, 86‘‘ der Führungsstrecke 32, 34, 36 dazu, in den Führungsgassen 50 den Behältnisvorrat 52, 52‘, 52‘‘ für die Bestückungsstation 20 zu bilden und der zweite Teil 88, 88‘, 88‘‘ dazu, die Flaschen 4, wie sie durch die Entnahmestationen bzw. durch die Entnahmestation dem Gebinde entnommen worden ist, dem vorgenannten ersten Teil 86, 86‘, 86‘‘ zuzuführen.
  • Dabei ist vorgesehen, dass eine Korrektur der in den einzelnen Führungsgassen 50 durch Anstauen von Flaschen 4 gebildeten Flaschenansammlungen 85 (in 19 einheitlich mit dem Bezugszeichen 85 bezeichnet) zur Bildung eines jeweiligen Behältnisvorrates 52, 52‘, 52‘‘ derart angepasst werden kann, dass eine Verschiebbarkeit relativ zwischen den in dem zweiten Teil 88, 88‘, 88‘‘ der jeweiligen Führungsstrecke 32, 34, 36 gebildeten Führungsassen 50 und den in dem ersten Teil 86, 86‘, 86‘‘ gebildeten Führungsgassen 50 derart ermöglicht ist, dass die über den zweiten Teil 88, 88‘, 88‘‘ der jeweiligen Führungsstrecke 32, 34, 36 geführten Flaschen 4 von einer Führungsgasse 50 des zweiten Teils 88, 88‘, 88‘‘ der Führungsstrecke in eine andere Führungsgasse 50 des ersten Teils 86, 86‘, 86 jeweiligen Führungsstrecke 32, 34, 36 überführt werden.
  • Dies ist bei der in 19 gezeigten Vorrichtung 2 dadurch ermöglicht, indem der erste Teil 86, 86‘, 86‘‘ gegenüber dem zweiten Teil 88, 88‘, 88‘‘ der Führungsstrecke 32, 34, 36 im Wesentlichen horizontal verschoben werden kann.
  • Dadurch ist es möglich, die entsprechenden Flaschen 4 von einer Führungsgasse 50 in eine andere Führungsgasse der Führungsstrecke 32, 34, 36 zu überführen.
  • Alternativ dazu ist es u.a. möglich, dass an einer Führungsstrecke 32, 34, 36 eine größere Anzahl an Führungsgassen 50 gebildet ist, als für eine Bestückung eines Gebindes 2 notwendig ist. Dadurch können die Flaschen 4 entsprechend in den einzelnen Führungsgassen 50 derart aufgestaut werden, dass ein Behältnisvorrat 52, 52, 52‘‘ entsteht, dem durch die Bestückungsstation 20 entsprechend Flaschen 4 entnommen werden können.
  • Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Bestückungsstation 20 derart durch die Steuerungseinrichtung 10 angesteuert wird, dass wenigstens ein Bestückungseinrichtung 54, 56 zunächst Flaschen 4 den Führungsgassen 50 entnimmt, bei den in wenigstens einer Führungsgasse 50 die gegenüber den verbleibenden Führungsgassen 50 der betreffenden Führungsstrecke 32, 34, 36 größte Anzahl von Flaschen 4 angestaut ist.
  • Dazu ergeben sich viele Alternativen, um beispielsweise durch Stellglieder in den Führungsstrecken 32, 34, 36 (nicht gezeigt) die Flaschen bzw. Behältnisse derart zu führen, dass sie einen möglichst gleichmäßig auf die Führungsgassen 50 der betreffenden Führungsstrecke 32, 34, 36 verteilten Behältnisvorrat 52, 52‘, 52‘‘ bilden, und die Flaschenansammlungen 85 in den Führungsgassen 50 einer Führungsstrecke anzahlmäßig gleich ist.
  • Insgesamt ergibt sich zur Realisierung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Vielzahl von Ausführungsmöglichkeiten, von denen die vorgenannten lediglich eine begrenzte Auswahl darstellen.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Bereitstellung von Gebinden, insbesondere Kästen, vorzugsweise Getränkekisten, vollständig bestückt mit wiederverwendungsbestimmten Behältnissen, insbesondere Gefäßen, vorzugsweise Flaschen, eines für das jeweilige Gebinde spezifischen Typs, bei dem mit Behältnissen (4‘) beliebig bestückte Gebinde (2) einer Erfassungsstation (8) zugeführt werden, durch die ein jedes der Gebinde (2) hinsichtlich seiner jeweiligen Art und Bestückung mit Behältnissen (4‘) erfasst wird, woraufhin ein als zulässig erfasstes Gebinde (2) durch eine Fördereinrichtung (12) entlang einer Gebindeförderstrecke (16) wenigstens einer Entnahmestation (8) zugeführt wird, durch deren wenigstens erste Entnahmeeinrichtung (22, 22‘) und zweite Entnahmeeinrichtung (24, 24‘) dem Gebinde (2) Behältnisse (4‘) entnommen werden, indem durch die jeweilige Entnahmeeinrichtung (14, 18) Behältnisse (4‘) eines ihr spezifisch zugeordneten und in dem Gebinde (2) als vorhanden erfassten Typs in ihrer Entnahmeposition mittels ihres jeweiligen wenigstens einen Entnahmekopfs (26, 26‘, 28, 28‘) entnommen werden, woraufhin die jeweilige Entnahmeeinrichtung (22, 22‘, 24, 24‘) in ihre Übergabeposition wechselt, in der sie die von ihr entnommenen Behältnisse (4‘) einer jeweiligen Führungsstrecke (30, 32, 34, 36) für Behältnisse (4‘) dieses Typs übergibt, wobei Behältnisse (4‘) eines für die Gebindebestückung zulässigen Typs durch die Fördereinrichtung (12) entlang der Führungsstrecke (32, 34, 36) für Behältnisse (4‘) dieses Typs wenigstens einer Bestückungsstation (20) bereitgestellt werden, um wenigstens die über die durch die Fördereinrichtung (12) entlang der Gebindeförderstrecke (16) zugeführten Gebinde (2) jeweils mit Behältnissen (4‘) eines für das Gebinde (2) spezifischen Typs komplettierend zu bestücken.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Entnahmeeinrichtung (22, 22‘) und die zweite Entnahmeeinrichtung (24, 24‘) zeitgleich und zueinander phasenverschoben zwischen ihrer, insbesondere den Entnahmeeinrichtungen (22, 22‘, 24, 24‘) gemeinsamen, Entnahmeposition und Ihrer jeweiligen Übergabeposition wechseln.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeeinrichtungen (22, 22‘, 24, 24‘) einer Entnahmestation (14, 18) an einer gemeinsamen Traverse (40, 40‘) zur Bewegung zwischen ihrer jeweiligen Entnahmeposition und ihrer Übergabepositon bewegt werden, wobei einem ihr, insbesondere in vertikales Richtung 44 unterhalb der Traverse (40, 40‘), zugeführtes Gebinde (2) mittels wenigstens einer der Entnahmeeinrichtungen (22, 22‘, 24, 24‘) durch eine Hub-/Senkbewegung des Entnahmekopfs Behältnisse (4‘) des ihr spezifisch zugeordneten Typs entnommen und diese Behältnisse (4) in Zuführposition mittels einer Hub-/Senkbewegung des Entnahmekopfes (26, 26‘, 28, 28‘) der Förderstrecke (30, 32, 34, 36) für Behältnisse (4‘) des betreffenden Typs zugeführt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüch dadurch gekennzeichnet, dass die Behältnisse (4‘) durch eine Fördereinrichtung (12) wenigstens abschnittsweise in voneinander getrennten Führungsgassen (50) wenigstens abschnittsweise entlang der Führungsstrecke (32, 34, 36) für Behältnisse (4‘) des jeweiligen Typs der Bestückungsstation (20) aufgereiht bereitgestellt werden, wobei insbesondere die Anzahl der Führungsgassen (50) mindestens der Anzahl der Reihen oder Spalten eines Gebindes (2) entspricht, in den die Behältnisse (4‘) in Förderrichtung (16‘) in dem Gebinde (2) während der Bestückung durch die Bestückungsstation (20) aufzureihen sind.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Entnahmestation (14, 18) dem jeweiligen ihr zugeführten Gebinde (2) lediglich in diesem vorhandene Behältnisse (4‘) eines für das Gebinde (2) unspezifischen Typs entnommen werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entnahmestation (14) wenigstens eine weitere Entnahmestation (18) in Förderrichtung (16‘) der Gebindeförderstrecke (16) nachgeordnet ist.
  7. Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 für die Bereitstellung von Gebinden 2, insbesondere Kästen, vorzugsweise Getränkekisten, vollständig bestückt mit wiederverwendungsbestimmten Behältnissen (4‘), insbesondere Gefäßen (4‘‘), vorzugsweise Flaschen (4), eines für das Gebinde 2 spezifischen Typs, mit wenigstens einer Erfassungsstation (8) zur Erfassung ihr bereitgestellter beliebig mit Behältnissen (4‘) bestückten Gebinde (2) hinsichtlich deren jeweiliger Art und Bestückung mit Behältnissen (4‘), deren Erfassungsdaten eine mit ihr signaltechnisch verbundenen Steuerungseinrichtung (10) in Steuersignale umwandelt zur Steuerung wenigstens einer mit ihr signaltechnisch verbundenen Fördereinrichtung (12) zum Fördern der Gebinde (2) und Behältnisse (4‘), und wenigstens einer mit ihr signaltechnisch verbundenen Entnahmestation (14, 18) zur Entnahme von Behältnissen (4‘) der ihr durch die Fördereinrichtung (12) entlang einer Gebindeförderstrecke (16) zugeführten und durch die Erfassungsstation (8) als zulässig erfassten Gebinde (2), sowie wenigstens einer mit ihr signaltechnisch verbundenen Bestückungsstation (20) zur komplettierenden Bestückung der ihr durch die Fördereinrichtung (12) entlang wenigstens der Gebindeförderstrecke (16) zugeführten Gebinde (2) mit Behältnissen (4‘) eines für Gebinde (2) spezifischen Typs, wobei die Entnahmestation (14, 18) wenigstens eine erste Entnahmeeinrichtung (22, 22‘) und eine zweite Entnahmeeinrichtung (24, 24‘) aufweist, die jeweils in einer Entnahmeposition Behältnisse (4‘) eines ihr spezifisch zugeordneten Typs mittels ihres jeweiligen wenigstens einen Entnahmekopfes (26, 26‘, 28, 28‘) vollzählig entnimmt und diese Behältnisse (4‘) nach einem Wechsel in ihre jeweilige Übergabeposition einer ihrem Typ von Behältnissen (4‘) zugeordneten Führungsstrecke (30, 32, 34, 36) der Fördereinrichtung (12) übergibt, um Behältnisse (4‘) eines für die Bestückung eines Gebindes (2) zulässigen Typs entlang der Führungsstrecke (32, 34, 36) der Bestückungsstation (20) zuzuführen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Entnahmeeinrichtung (22, 22‘) mit der zweiten Entnahmeeinrichtung (24, 24‘) der Entnahmestation (14, 18) derart bewegungsverbunden ist, dass sie zeitgleich und zueinander phasenverschoben zwischen ihrer jeweiligen Entnahmeposition und Übergabeposition wechseln.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Entnahmestation (14) in Förderrichtung (16‘) entlang der Gebindeförderstrecke (16) wenigstens eine weitere Entnahmestation (18) nachgeordnet ist, wobei den Entnahmestationen (14, 18) zur Entnahme auf einem Gebinde (2) jeweils unterschiedliche Typen von Behältnissen (4‘) zugeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass für einen phasenverschobenen Wechsel der ersten Entnahmeeinrichtung (22, 22‘) zur zweiten Entnahmeeinrichtung (24, 24‘) zwischen Entnahme- und Übergabeposition die erste Entnahmeeinrichtung (22, 22‘) mit der zweiten Entnahmeeinrichtung (24, 24‘) der Entnahmestation (14, 18) starr bewegungsverbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsamer Antrieb (38, 38‘) die erste Entnahmeeinrichtung (22, 22‘) und die zweite Entnahmeeinrichtung (24, 24‘) der Entnahmestation (14, 18) für einen Wechsel zwischen Entnahmeposition und Übergabeposition antreibt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Entnahmeeinrichtung (14) und die zweite Entnahmeeinrichtung (18) der Entnahmestation (14, 18) an einer gemeinsamen Traverse (40, 40‘) angeordnet sind, entlang deren Längsrichtung (42, 42‘) sie zum Wechsel zwischen Entnahme- und Übergabeposition bewegbar sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmestation (14, 18) dem ihr zugeführten Gebinde (2) lediglich Behältnisse (4‘) eines dem Gebinde (2) unspezifischen Typs entnimmt.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Entnahmeeinrichtungen (22, 22‘, 24, 24‘) der Entnahmestation (14, 18) in ihrer jeweiligen Entnahmeposition mittels einer Hub-/Senkbewegung des Entnahmekopfes (26, 26‘, 28, 28‘) in vertikaler Richtung (44) Behältnisse (4‘) dem Gebinde (2) entnimmt, und insbesondere mittels einer Hub-/Senkbewegung des Entnahmekopfes(26, 26‘, 28, 28‘) in vertikaler Richtung (44) diese Behältnisse (4‘) Führungsstrecke für Behältnisse dieses Typs (4‘) übergibt.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeposition und Übergabeposition der ersten Entnahmeeinrichtung (22, 22‘) und zweiten Entnahmeeinrichtung (24, 24‘) der Entnahmestation (14, 18), insbesondere in horizontaler Richtung) zueinander gleich beabstandet sind.
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