DE102013107396A1 - Vorrichtung zur Transportsicherung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Transportsicherung von auf einer Ladefläche angeordneten Ladeguteinheiten, wobei die Ladeguteinheit über eine Befestigungseinrichtung an der Ladefläche festlegbar ist, wobei die Befestigungseinrichtung einen Ausgleichskörper aufweist, der mittels eines Fixierbolzens an der Ladefläche festlegbar ist, wobei der Fixierbolzen eine kleinere Quererstreckung aufweist als ein Innendurchmesser des Ausgleichskörpers zur Querjustierung desselben an der Ladefläche.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Transportsicherung von auf einer Ladefläche angeordneten Ladeguteinheiten, wobei die Ladeguteinheit über eine Befestigungseinrichtung an der Ladefläche festlegbar ist.
- Aus der
DE 20 2008 014 035 U1 ist eine Vorrichtung zur Transportsicherung von auf einer Ladefläche angeordneten Ladeguteinheiten bekannt, bei der die Ladeguteinheiten mittels horizontaler Streben sowie einer säulenartigen Befestigungseinrichtung festgelegt werden. Die horizontalen Streben weisen eine Lochreihe auf, an der die säulenartige Befestigungseinrichtung arretiert werden kann. Der Befestigungspunkt der säulenartigen Befestigungseinrichtung an der horizontalen Strebe ist somit eindeutig festgelegt. Das Ladegut kann somit nur entsprechend einer diskreten Teilung in horizontaler Richtung auf der Ladefläche positioniert werden. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Transportsicherung von Ladeguteinheiten auf Ladeflächen derart weiterzubilden, dass auf einfache Weise eine verbesserte Relativpositionierung der Ladeguteinheit zu der Ladefläche ermöglicht wird.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung einen Ausgleichskörper aufweist, der mittels eines Fixierbolzen an der Ladefläche festlegbar ist, wobei der Fixierbolzen eine kleinere Quererstreckung aufweist als ein Innendurchmesser des Ausgleichskörpers zur Querjustierung desselben an der Ladefläche.
- Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch eine horizontale Justierung eines Ausgleichskörpers auf einer Ladefläche auf einfache Weise eine an die Dimension der Ladefläche angepasste Festlegung von Ladeguteinheiten gewährleistet ist. Der Ausgleichskörper kann als eine Ausgleichsscheiben oder als ein hohlförmiger Pfeiler ausgebildet sein, welche einen größeren Innendurchmesser auf als eine Quererstreckung eines Fixierbolzens, der zur Festlegung des hohlförmigen Pfeilers an der Ladefläche dient. Auf diese Weise kann beim Befestigen des Ausgleichskörpers an der Ladefläche eine kontinuierliche Relativverschiebung in horizontaler Richtung des Befestigungseinrichtung zu der Ladefläche erfolgen. Die Montage der Ladeinheiten bzw. der Befestigungseinrichtung wird somit wesentlich vereinfacht.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Fixierbolzen als eine Fixierschraube mit einem Kopf und einem Schaft ausgebildet, wobei die Festlegung des hohlförmigen Pfeilers an der Ladefläche durch Zusammenwirken der Fixierschraube mit einer zusätzlichen Flügelmutter erfolgt, wobei die Flügelmutter auf einen oberen Flansch des hohlförmigen Pfeilers drückt. Vorteilhaft kann hierdurch die Handhabung der Befestigung vereinfacht werden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist ein Säulenelement des hohlförmigen Pfeilers an gegenüberliegenden Endbereichen einen oberen Flansch und einen unteren Flansch auf, so dass ein einfaches Ansetzen des hohlförmigen Pfeilers an die Ladefläche bzw. ein einfaches angreifen der Flügelschraube an dem hohlförmigen Pfeiler gewährleistet ist.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist lediglich die Schaffung einer Durchgangsbohrung an der Ladefläche erforderlich, durch die der Schaft der Befestigungsschraube durchsteckbar ist. Die genaue horizontale Justierung der vorzugsweise mehreren hohlförmigen Pfeiler, die über Querverstrebungen miteinander verbunden sind, kann dann beim Festschrauben der Flügelmutter erfolgen.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist im Bereich einer Unterseite der Ladefläche eine Aufnahme angeordnet, mittels derer ein Kopf der Fixierschraube verdrehsicher gehalten ist. Beispielsweise kann der Kopf der Fixierschraube formschlüssig in die Aufnahme einsetzbar sein, so dass die Justierung des hohlförmigen Pfeilers handhabungstechnisch einfach durch Verschieben desselben in horizontaler Richtung und/oder Verdrehen der Flügelschraube erfolgen kann.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines auf einer Ladefläche aufgebrachten Gestells mit einer Mehrzahl von säulenartigen Befestigungseinrichtungen und an Querstreben des Gestells befestigten Ladeguteinheiten, -
2 eine Seitenansicht des Gestells nach1 , -
3 eine perspektivische Einzelansicht einer säulenartigen Befestigungseinrichtung im montierten Zustand und -
4 einen Vertikalschnitt durch die säulenartige Befestigungseinrichtung gemäß2 . - Eine Vorrichtung zur Transportsicherung umfasst im Wesentlichen eine Mehrzahl von als säulenartigen Befestigungseinrichtungen
1 ausgebildete Ausgleichskörper, die über Querstreben2 fest miteinander verbunden sind. Die Verbindung der säulenartigen Befestigungseinrichtungen1 mit den Querstreben2 kann beispielsweise durch Verschweißung erfolgt sein. Sie bilden ein Gestell zur Aufnahme von nicht dargestellten Ladeguteinheiten L, wie beispielsweise Beschilderungen für den Straßenverkehr Einschlagpfosten und dergleichen. Das Gestell ist so ausgelegt, dass vorzugsweise mehrere Ladeguteinheiten L auf dasselbe montierbar sind, beispielsweise einsteckbar und/oder aufschraubbar. - Eine Ladefläche
10 ist vorzugsweise durch einen Auflageboden eines Anhängers oder eines Fahrzeugs gebildet. Auf der Ladefläche10 sind vorzugsweise mehrere Gestelle montierbar. - Zur Montage des Gestells auf den Ladeboden
10 sind die säulenartigen Befestigungseinrichtungen1 vorgesehen, die sich vorzugsweise in Eckbereichen des Gestelles in vertikaler Richtung erstrecken. Die säulenartige Befestigungseinrichtung1 umfasst zum einen einen hohlförmigen Pfeiler3 sowie zum anderen einen durch denselben steckbaren Fixierbolzen4 . - Der Fixierbolzen
4 ist als eine Fixierschraube mit einem Kopf5 und einem Gewinde aufweisenden Schaft6 ausgebildet. - Der hohlförmige Pfeiler
3 ist rohrförmig ausgebildet mit einem im Querschnitt quadratischen Profil. An einem oberen Endbereich weist der hohlförmige Pfeiler3 ein oberer Flansch7 und an einem unteren Endbereich desselben ein unterer Flansch8 auf. Zwischen dem oberen Flansch7 und dem unteren Flansch8 erstreckt sich durchgehend ein Säulenelement9 des hohlförmigen Pfeilers3 . - Wie insbesondere aus
3 zu ersehen ist, weist der Schaft6 der Fixierschraube4 eine größere Länge auf als der hohlförmige Pfeiler3 . Ein Innendurchmesser dH des hohlförmigen Pfeilers3 ist größer als ein Außendurchmesser dS (Quererstreckung) des Fixierschraubenschaftes6 . Vorzugsweise ist der Innendurchmesser dH des hohlförmigen Pfeilers3 mehr als zweimal so groß als der Außendurchmesser dS des Schaftes6 . - Zur Montage der säulenförmigen Befestigungseinrichtung
1 weist die Ladefläche10 eine entsprechend angepasste Durchgangsbohrung11 auf, so dass der Schaft6 der Fixierschraube4 mit Spiel durch die Durchgangsbohrung11 einsteckbar ist. - Damit die Fixierschraube
4 vor dem Festlegen des hohlförmigen Pfeilers3 an der Ladefläche10 verdrehsicher gelagert ist, weist eine an einer Unterseite der Ladefläche10 angebrachte Abstandsplatte12 eine Ausnehmung13 auf, in der Kopf5 zumindest teilweise eingreifen kann. Die Ausnehmung13 ist rechteckförmig ausgebildet. Ein eingreifender Absatz5' des Kopfes5 ist ebenfalls rechteckförmig ausgebildet. - Die Abstandsplatte
12 kann beispielsweise durch Verschraubung mit einer an einer Oberseite der Ladefläche10 angeordneten Halteplatte14 verbunden sein. Die Halteplatte14 dient zur Anlage des unteren Flansches8 des hohlförmigen Pfeilers3 an der Ladefläche10 und weist ebenfalls eine Durchgangsbohrung auf. - Zur Montage des hohlförmigen Pfeilers
3 an der Ladefläche10 wird diese aufrecht unter Überdeckung der Durchgangsbohrung11 durch das Säulenelement9 auf die Ladefläche10 aufgesetzt. Anschließend wird die Fixierschraube4 unter Einsetzen des Schaftes6 derselben von unten durch die Durchgangsbohrung11 und in den Hohlraum des Säulenelementes9 eingesteckt, bis der Absatz5' des Fixierschraubenkopfes5 in die Ausnehmung13 der Abstandsplatte12 eingreift. In dieser Position ist ein freier Endbereich des Schaftes6 oberhalb des oberen Flansches7 des hohlförmigen Pfeilers3 angeordnet, so dass eine Flügelmutter14 in Schraubeingriff mit dem Schaftende6 gebracht werden kann. Diese Vorpositionierung wird mit allen hohlförmigen Pfeilern3 des Gestelles vorgenommen. Nachfolgend kann eine Querverschiebung bzw. horizontale Relativverschiebung des Gestelles bzw. der hohlförmigen Pfeiler3 zu der Ladefläche10 so erfolgen, bis das Gestell die vorgesehene Montageposition eingenommen hat. Anschließend wird durch Festziehen der Flügelmutter15 unter Anlage an eine auf den oberen Flansch7 aufgesetzte Zwischenplatte16 der hohlförmige Pfeiler3 an der Ladefläche10 fixiert. - Der hohlförmige Pfeiler
3 sowie die Abstandsplatte12 und die Halteplatte14 sind vorzugsweise aus einem Metallmaterial hergestellt. - Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform der Erfindung ist der Ausgleichskörper lediglich als eine Ausgleichsscheibe ausgebildet, die eine begrenzte Verschiebung des Gestells für die Ladeguteinheiten L entlang der Erstreckung der Ladefläche
10 ermöglicht. Eine solche Ausgleichsscheibe ist dann sinnvoll einsetzbar, wenn die Ladeguteinheiten L nur in einem geringen Abstand zu der Ladefläche10 angeordnet sein sollen. Als Ausgleichsscheibe könnte beispielsweise lediglich der Flansch8 des hohlförmigen Pfeilers3 dienen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 202008014035 U1 [0002]
Claims (10)
- Vorrichtung zur Transportsicherung von auf einer Ladefläche angeordneten Ladeguteinheiten, wobei die Ladeguteinheit über eine Befestigungseinrichtung an der Ladefläche festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (
1 ) einen Ausgleichskörper (3 ) aufweist, der mittels eines Fixierbolzens (4 ) an der Ladefläche (10 ) festlegbar ist, wobei der Fixierbolzen (4 ) eine kleinere Quererstreckung (dS) aufweist als ein Innendurchmesser (dH) des Ausgleichskörpers (3 ) zur Querjustierung desselben an der Ladefläche (10 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichskörper als eine Ausgleichsscheibe oder als ein hohlförmiger Pfeiler (
3 ) ausgebildet ist, wobei sich der Fixierbolzen (4 ) in einem Hohlraum des hohlförmigen Pfeilers (3 ) erstreckt. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierbolzen (
4 ) als eine Fixierschraube mit einem Kopf (5 ) und einem Schaft (6 ) ausgebildet ist, wobei der Kopf (5 ) auf einer dem hohlförmigen Pfeiler (3 ) abgewandten Flachseite der Ladefläche (10 ) angeordnet ist und wobei der Schaft (6 ) in Schraubeingriff mit einer Flügelmutter (15 ) bringbar ist, die gegen einen oberen Flansch (7 ) des hohlförmigen Pfeilers (3 ) drückt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich an dem oberen Flansch (
7 ) des hohlförmigen Pfeilers (3 ) ein Säulenelement (9 ) anschließt, an dessen unterer Seite sich ein unterer Flansch (8 ) anschließt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (
6 ) der Fixierschraube (4 ) mit Spiel in eine Durchgangsöffnung (11 ) der Ladefläche (10 ) eingreift. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der hohlförmige Pfeiler (
3 ) über den unteren Flansch (8 ) auf einer durch Schraubverbindung mit der Ladefläche (10 ) verbundene Halteplatte (14 ) abstützt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (
5 ) der Fixierschraube (4 ) verdrehsicher in einer Ausnehmung der Ladefläche (10 ) oder in eine Ausnehmung (13 ) einer an einer Unterseite der Ladefläche (10 ) befestigten Abstandsplatte (12 ) gehalten ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (dH) des hohlförmigen Pfeilers (
3 ) mehr als zweimal so groß ist wie ein Außendurchmesser (dS) des Schaftes (6 ) der Fixierschraube (4 ). - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der hohlförmige Pfeiler (
3 ) über Querstreben (2 ) mit mehreren weiteren hohlförmigen Pfeilern (3 ) verbunden ist zur Bildung eines Gestells für die Ladeguteinheiten. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladefläche (
10 ) durch einen Auflageboden eines Anhängers oder eines Fahrzeugs gebildet ist.
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