DE102013107363A1 - Verfahren zum Aufbau eines Raumes und Raumbauteil - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einerseits ein Verfahren zum Aufbau eines Raumes, wobei in einem ersten Schritt ein Tragwerk (1) aus Träger- und/oder Pfostenelementen erstellt wird, wobei in einem nächsten Schritt beidseitig am Tragwerk (1) mit Abstandshalterelementen (2) Plattenelemente (3) angeordnet werden, wobei abschließend ein das Tragwerk (1) umschließender Füllstoff (4) zwischen die Plattenelemente (3) eingebracht wird. Andererseits betrifft die Erfindung ein Raumbauteil, umfassend zwei Plattenelemente (3), zwischen denen ein aus Träger- und/oder Pfostenelementen gebildetes Tragwerk (1) und ein Füllstoff (4) angeordnet ist. Nach der Erfindung ist gegenständlich vorgesehen, dass die Plattenelemente (3) mit Abstandshalterelementen (2) am innerhalb des Füllstoffs (4) angeordneten Tragwerk (1) befestigt ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau eines Raumes gemäß dem Patentanspruch 1 und ein Raumbauteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3.
  • Verfahren zum Aufbau von Räumen gibt es viele. Hierzu zählen zum Beispiel das Mauern von Wänden, aber auch der Aufbau von so genannten Ständerwänden, die typischer Weise aus beidseitig mit Gipsplatten beplankten U-Profilen bestehen. Dabei reichen die U-Profile bis an die Gipsplatten heran, während zwischen den Profilen typischer Weise ein Dämmstoff, zum Beispiel Steinwolle oder dergleichen, angeordnet ist.
  • Ein Raumbauteil der eingangs genannten Art ist nach der DE 603 18 634 T2 bekannt. Dieses besteht aus zwei Plattenelementen, zwischen denen ein aus Träger- und/oder Pfostenelementen gebildetes Tragwerk und ein Füllstoff angeordnet ist. Genauer betrachtet, ist das flächenförmige Bauteil aus zwei Metallgitterplatten gebildet, die mittels vertikalen Versteifungsrippen und horizontalen Stäben versteift ausgebildet sind. Die Einhaltung des Abstandes zwischen den Metallgitterplatten ist mit einer Reihe von horizontalen Verbindungsstäben realisiert, wobei der Raum zwischen den Metallgitterplatten am Ende des Aufbaus mit Beton ausgegossen wird. Letztlich handelt es sich also um eine recht schwere Betongusskonstruktion, bei der die Plattenelemente eine ”verlorene Schalung” bilden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Raumbausystem zu schaffen, dass sich möglichst einfach aufbauen lässt.
  • Insbesondere soll ein Raumbausystem geschaffen werden, das sich einfach auf-, aber auch wieder (im wesentlichen in Bezug auf die einzelnen Bauelemente zerstörungsfrei) abbauen lässt, und zwar mit einzelnen Elementen, die wahlweise vor Ort regelmäßig verfügbar oder leicht herstellbar sind oder aber jedenfalls wenig Gewicht aufweisen und leicht zum Aufbauort transportiert werden können.
  • Diese Aufgabe ist verfahrensmäßig durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Gegenständlich ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 3 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Nach der Erfindung ist verfahrensmäßig also ein Raumbausystem vorgesehen, bei dem in einem ersten Schritt ein Tragwerk aus Träger- und/oder Pfostenelementen erstellt wird, bei dem in einem nächsten Schritt beidseitig am Tragwerk mit Abstandshalterelementen formstabile Plattenelemente angeordnet werden und bei dem abschließend ein das Tragwerk im wesentlichen vollständig umschließender Füllstoff zwischen die Plattenelemente eingebracht wird.
  • Gegenständlich zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass die Plattenelemente mit Abstandshalterelementen am innerhalb des Füllstoffs angeordneten Tragwerk befestigt ausgebildet sind.
  • Mit anderen Worten zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung dadurch aus, dass zunächst ein eigenstabiles Tragwerk errichtet wird, an dem dann mittels Abstandshalterelementen außen und innen Plattenelemente, vorzugsweise nicht brennbare Metallplatten, befestigt werden. Der Zwischenraum zwischen den Platten wird abschließend mit loser, vorzugsweise nicht brennbarem Füllstoff verfüllt. Etwa mittig zwischen den Plattenelementen befindet sich das vom Füllstoff umschlossene Tragwerk.
  • Im Unterschied zum vorgenannten Stand der Technik bilden die Plattenelemente bei dieser Lösung keine ”verlorene Schalung”, sondern sind, wenn man den Füllstoff zum Beispiel abgesaugt hat, direkt erneut verwendbar, sprich ”recyclebar”, denn der Füllstoff geht bei der erfindungsgemäßen Lösung keinen (insbesondere stofflichen) Verbund mit den Plattenelementen ein. Der erfindungsgemäße Raum ist somit zerstörungsfrei abbaubar bzw. auch erweiterbar.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße Raumbauteil einschließlich seiner vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Patentansprüche werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt schematisch
  • 1 perspektivisch ein aus Träger- und Pfostenelementen bestehendes Tragwerk zur Ausbildung eines Raumes mit Türöffnung;
  • 2 perspektivisch das mit Plattenelementen außen und innen verkleidete Tragwerk als Raum mit Türöffnung;
  • 3 im Schnitt das erfindungsgemäße Raumbauteil mit einem aus Träger- und Pfostenelement bestehenden Tragwerk einschließlich Laibungselement; und
  • 4 perspektivisch und aufgeschnitten das Raumbauteil gemäß 3 allerdings ohne Füllstoff und Laibungselement.
  • Aus der Gesamtschau der Figuren ergibt sich, wie das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufbau eines Raumes funktioniert: In einem ersten Schritt wird ein Tragwerk 1 aus Träger- und/oder Pfostenelementen erstellt. Träger sind dabei die in 1 horizontal verlaufenden Elemente, als Pfosten werden die vertikal verlaufenden Elemente bezeichnet. Wie ersichtlich, handelt es sich in 1 um einen Raum mit vier Seitenwänden und einer Decke, wobei in einer der Seitenwände eine Türöffnung vorgesehen ist, die selbstverständlich mit einem entsprechenden Türelement oder dergleichen (nicht dargestellt) verschlossen werden kann. Genauso gut kann ein solcher Raum aber auch mit einem Fensterelement oder dergleichen versehen sein. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Lösung auch derart ausgebildet sein, dass der Raum zwischen einem Gebäudeboden (insbesondere Betonboden) und einer Gebäudedecke (insbesondere Betondecke) aufgebaut ist und somit ohne eigene Decke auskommt. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist somit bevorzugt vorgesehen, dass das Tragwerk 1 wahlweise an einem Gebäudeboden und/oder einer Gebäudedecke befestigt wird.
  • In einem nächsten Schritt, und dieser ist im Prinzip in 4 dargestellt, werden beidseitig am Tragwerk 1 mit Abstandshalterelementen 2 Plattenelemente 3 angeordnet. Dabei sind die Abstandshalterelemente 2 besonders bevorzugt aus nicht brennbarem Material, besonders bevorzugt Metall, gebildet. Weiterhin ist vorgesehen, dass ein Abstand zwischen zwei das Tragwerk 1 zwischen sich aufnehmenden Plattenelementen 3 zwischen 60 mm und 500 mm beträgt und dass mit den Plattenelementen 3 wahlweise Wände und/oder Decken ausgebildet sind. Zwischen den Plattenelementen 3 sind (bzw. können) wahlweise Kabel, Rohre oder dergleichen gebäudetechnischer Elemente angeordnet (sein bzw. werden).
  • Abschließend wird (siehe hierzu insbesondere 3) ein das Tragwerk 1 umschließender, sich aber stofflich mit den anderen Bauteilen nicht verbindender Füllstoff 4 zwischen die Plattenelemente 3 eingebracht (geschüttet, geblasen). Hierzu ist, was nicht extra dargestellt ist, an einem der Plattenelemente 3 und/oder gegebenenfalls an einem (noch zu erläuternden) Laibungselement 5 eine Öffnung zur Zu- oder Abführung des Füllstoffs 4 vorgesehen. In 3 ist der Füllstoff bis auf Höhe eines horizontal verlaufenden Trägerelements eingefüllt, d. h. man erkennt einerseits diesen und andererseits links im Bild im Schnitt ein vertikal verlaufendes Pfostenelement, an dem ein Abstandshalterelement 2 befestigt ist.
  • Bei der Lösung gemäß 2 sind alle Zwischenräume zwischen den inneren und äußeren Plattenelementen 3 mit dem Füllstoff aufgefüllt, so dass das gesamte Tragwerk 1 vom Füllstoff bzw. vom Schüttgut umschlossen und damit geschützt wird.
  • Dabei ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass der Füllstoff 4 als lose einfüllbares Dämmmaterial bzw. Schüttgut, vorzugsweise mit einer Korngröße von 0,1 mm bis 20 mm, ausgebildet ist. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass der Füllstoff 4 aus nicht brennbarem Material, besonders bevorzugt wahlweise aus Glasschaum, Vermiculit oder Perlit besteht.
  • Weiterhin ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Füllstoff 4 mit einem großen Anteil an Luftkammern (Poren) versehen ist. Dies führt zu einem bezogen auf sein Volumen geringes Gewicht des Füllstoffs 4 und erlaubt daher gerade im Bereich der Deckenkonstruktion verhältnismäßig schwach dimensionierte Trägerelemente.
  • Weiterhin werden die Plattenelemente 3 bevorzugt auf jeder Seite des Tragwerks 1 sich gegenseitig überlappend (und damit den mit Füllstoff 4 befüllten Innen- gegen den Außenraum der Konstruktion abdichtend) angeordnet. Dazu sind die Plattenelemente 3 (nicht dargestellt) mit vorzugsweise horizontal verlaufenden Sicken versehen bzw. in einer Ausführungsform wellblechartig (mit bedarfsangepasster Amplitude der Wellen) ausgebildet. In horizontaler Richtung wird somit das erforderliche Breitenmaß der Raumkonstruktion mit zwei oder mehreren sich überlappenden Plattenelementen 3 erreicht, und zwar ohne dass ein ablängender Zuschnitt notwendig wäre. In vertikaler Richtung ergibt sich durch die horizontalen Sicken ein Rastermaß, über das die vertikale Höhe des Raumes festgelegt wird. Bei entsprechender Übertragung der obigen Erläuterungen können die horizontalen Sicken natürlich auch vertikal verlaufend angeordnet sein.
  • Gegenständlich betrachtet, besteht das erfindungsgemäße Raumbauteil, wie aus 3 ersichtlich, aus zwei Plattenelementen 3, zwischen denen ein aus Träger- und/oder Pfostenelementen gebildetes Tragwerk 1 und ein Füllstoff 4 angeordnet ist. Wesentlich für dieses Raumbauteil ist nun, dass die Plattenelemente 3 mit Abstandshalterelementen 2 am innerhalb des Füllstoffs 4 angeordneten Tragwerk 1 befestigt ausgebildet sind.
  • Wie aus den 3 und 4 ersichtlich, sind dabei die Abstandshalterelemente 2 abgesehen von ihren Verbindungen zum Tragwerk 1, zu den Plattenelementen 3 und gegebenenfalls zu einem Laibungselement 5 innerhalb des Füllstoffs 4 angeordnet und somit von diesem geschützt umschlossen. Wichtig ist, dass die Plattenelemente 3 keinen direkten Kontakt mit dem Tragwerk 1 haben, sprich stets kontaktfrei zum Tragwerk 1 ausgebildet bzw. angeordnet sind.
  • Etwas genauer betrachtet, ist wiederum mit Verweis auf die 3 und 4 vorgesehen, dass die Abstandshalterelemente 2 als sich von einem zum anderen Plattenelement 3 erstreckende, am Tragwerk 1 befestigte Streben ausgebildet sind. Selbstverständlich können aber auch einzelne Stege vorgesehen sein, die jeweils vom Tragwerk 1 bis zu einem Plattenelement 3 reichen.
  • Bezüglich des vom Füllstoff 4 umschlossenen Tragwerks 1 ist bevorzugt vorgesehen, dass dieses wahlweise aus Metall- oder Holz, besonders bevorzugt Metall- oder Holzprofilen, gebildet ist. Bei Verwendung von metallischen Profilen sind insbesondere so genannte IPB-Träger mit einem H-förmigen Profilquerschnitt vorgesehen (nicht dargestellt), denn diese weisen keine nicht mit dem Füllstoff 4 verfüllbaren Hohlkammern auf und sind vollständig vom Füllstoff 4 umspült, so dass sich eine besonders gute Isolation der Wand bzw. der Decke ergibt. Alternativ ist (ebenfalls nicht dargestellt) bei der Ausbildung der Profile aus Metall vorgesehen, dass mindestens ein das Tragwerk 1 bildendes Träger- und Pfostenelement für einen gegebenenfalls erforderlichen Längenausgleich ausziehbar ausgebildet ist.
  • Bezüglich der Befestigung des Tragwerks 1 am Boden bzw. der Decke eines Raumes ist vorgesehen (nicht dargestellt), dass an den Pfostenelementen Platten befestigt, insbesondere angeschweißt, sind. Diese Platten weisen bevorzugt Löcher auf, um die Pfosten am Boden bzw. an der Decke anschrauben zu können.
  • Ferner sind an den Pfostenelementen Auflagen (”Ringanker”) angeordnet (nicht dargestellt), auf die die Trägerelemente auflegbar und befestigbar ausgebildet sind.
  • In 4 ist in etwa mittlerer Höhe des Pfostenelements ein Trägerelemente angeordnet. Dies kann so sein, muss aber nicht. Alternativ können aber auch nur im Bereich der Raumdecke horizontale Trägerelemente angeordnet sein, wobei dann die notwendige Querzugstabilität des Tragwerks 1 vorzugsweise (nicht dargestellt) durch insbesondere diagonal (und gegebenenfalls über Kreuz) angeordnete Zugelemente, insbesondere Stahlseile, erreicht wird.
  • Bezüglich der genannten Plattenelemente 3 ist vorgesehen, dass diese aus nicht brennbarem Material, wahlweise besonders bevorzugt Metall, insbesondere Stahlblech, oder aus Brandschutzplatten auf mineralischer Basis wie Calciumsilikat, Calciumsulfat oder Vermiculit bestehen. Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Plattenelemente 3 wahlweise lackiert oder mit insbesondere Melaminharz beschichtet ausgebildet sind und/oder dass die Plattenelemente 3 eine Dicke zwischen 0,2 mm bis 45 mm aufweisen, und zwar vorzugsweise bei nicht brennbarem Material zwischen 3 und 45 mm und bei Metallbleich zwischen 0,2 mm bis 5 mm.
  • Wie aus 2 und 3 ersichtlich, ist weiterhin zur Ausbildung einer Öffnung am Raumbauteil ein bzw. das bereits genannte sich von einem zum anderen Plattenelement 3 erstreckendes Laibungselement 5 vorgesehen. Dieses ist vorzugsweise und wahlweise mit dem Tragwerk 1, den Abstandshalterelementen 2 und/oder den Plattenelementen 3 verbunden ausgebildet. Außerdem ist es ebenfalls aus nicht brennbarem Plattenmaterial gebildet.
  • Um eine akustische Dämpfung zu erreichen, ist weiterhin vorgesehen (aber nicht extra dargestellt), dass mindestens eines der Plattenelemente 3 (vielfach) gelocht ausgebildet ist, wobei die Lochung im Durchmesser üblicher Weise kleiner als die Korngröße des Füllstoffs 4 ausgebildet ist. Sollte dies nicht der Fall sein, so ist das gelochte Plattenelement 3 tragwerkseitig mit einem Flies versehen, d. h. auf diese Weise wird gewährleistet, dass der Füllstoff nicht aus der Wandung austreten kann.
  • Schließlich ist vorgesehen, aber ebenfalls nicht extra dargestellt, dass zwischen den Plattenelementen 3 ein im Schüttgut eingebettetes Zwischenplattenelement angeordnet ist. Dieses verhindert den Luftaustausch zwischen der Innen- und Außenfläche des Raumbauteils bei gelochten Plattenelementen 3 und sorgt somit für eine akustische Dämmung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tragwerk
    2
    Abstandshalterelement
    3
    Plattenelement
    4
    Füllstoff
    5
    Laibungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 60318634 T2 [0003]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Aufbau eines Raumes, wobei in einem ersten Schritt ein Tragwerk (1) aus Träger- und/oder Pfostenelementen erstellt wird, wobei in einem nächsten Schritt beidseitig am Tragwerk (1) mit Abstandshalterelementen (2) Plattenelemente (3) angeordnet werden, wobei abschließend ein das Tragwerk (1) umschließender Füllstoff (4) zwischen die Plattenelemente (3) eingebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenelemente (3) auf jeder Seite des Tragwerks (1) sich gegenseitig überlappend angeordnet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff (4) wahlweise zwischen die Plattenelemente (3) eingeschüttet oder eingeblasen wird.
  4. Raumbauteil, umfassend zwei Plattenelemente (3), zwischen denen ein aus Träger- und/oder Pfostenelementen gebildetes Tragwerk (1) und ein Füllstoff (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenelemente (3) mit Abstandshalterelementen (2) am innerhalb des Füllstoffs (4) angeordneten Tragwerk (1) befestigt ausgebildet sind.
  5. Raumbauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalterelemente (2) abgesehen von ihren Verbindungen zum Tragwerk (1), zu den Plattenelementen (3) und gegebenenfalls zu einem Laibungselement (5) innerhalb des Füllstoffs (4) angeordnet sind.
  6. Raumbauteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalterelemente (2) als sich von einem zum anderen Plattenelement (3) erstreckende, am Tragwerk (1) befestigte Streben ausgebildet sind.
  7. Raumbauteil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Plattenelementen (3) wahlweise Wände und/oder Decken ausgebildet sind.
  8. Raumbauteil nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung einer Öffnung am Raumbauteil ein sich von einem zum anderen Plattenelement (3) erstreckendes Laibungselement (5) vorgesehen ist.
  9. Raumbauteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Laibungselement (5) wahlweise mit dem Tragwerk (1), den Abstandshalterelementen (2) und/oder den Plattenelementen (3) verbunden ausgebildet ist.
  10. Raumbauteil nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Plattenelemente (3) gelocht ausgebildet ist.
  11. Raumbauteil nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Plattenelementen (3) ein Zwischenplattenelement angeordnet ist.
  12. Raumbauteil nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise das Tragwerk (1), die Abstandshalterelemente (2), die Plattenelemente (3) und/oder der Füllstoff (4) aus einem nichtbrennbaren Material gebildet ist.
  13. Raumbauteil nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff (4) als lose zwischen den Plattenelemente (3) einbringbares, vorzugsweise dämmend wirkendes Schüttgut ausgebildet ist.
  14. Raumbauteil nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenelemente (3) wahlweise mit Sicken versehen oder vorzugsweise wellblechartig ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3034792A1 (fr) * 2015-04-10 2016-10-14 Olivier Caron Nouveau procede d'isolation thermique et phonique des batiments a structure metallique

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60318634T2 (de) 2003-11-03 2009-01-15 Polyfinance Coffor Holding S.A. Schalung mit erhöhtem widerstand für betonwand

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