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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Auffangbehälter für eine Reinigungsvorrichtung.
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Es sind zahlreiche Reinigungsvorrichtungen mit Wischblatt bekannt, die einen länglichen Grundkörper aufweisen, wobei an dem Grundkörper ein Wischblatt befestigt ist. Es ist auch möglich, dass an dem Grundkörper in der Regel mittig ein Griffelement oder ein Befestigungselement für einen Stiel oder Griff angeordnet ist. Der Grundkörper kann so geformt sein, dass eine Person die Reinigungsvorrichtung auch ohne angeschraubten Griff oder Stiel verwenden kann. Hierzu weist der Grundkörper meist entsprechende Außenkonturen zur besseren Haptik auf.
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Derartige Reinigungsvorrichtungen verfügen meist über keinen kleinen Auffangbehälter bzw. Tank, so dass das von einer Fläche, insbesondere einer Scheibe, abgezogene Fluid mit einem zusätzlichen Lappen aufgefangen werden muss, sofern es nicht unkontrolliert heruntertropfen soll. Sofern die Reinigungsvorrichtungen selbst über einen Auffangbehältnis verfügen, so ist dieses meist durch den Grundkörper oder einen daran angeformten Auffangbehälter selbst gebildet.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für Reinigungsvorrichtungen mit Wischblatt, welche über keinen oder nur einen kleinen Auffangbehälter verfügen, einen nachrüstbaren Auffangbehälter bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Auffangbehälter an dem Grundkörper der Reinigungsvorrichtung befestigbar, insbesondere aufclipsbar ist. Durch die Anordnung an dem Grundkörper ergibt sich vorteilhaft eine formschöne Gesamtanordnung, welche zudem sehr platzsparend und handlich ist.
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Der erfindungsgemäße Auffangbehälter umfasst vorteilhaft den unteren Bereich des Grundkörpers und bildet mit diesem zusammen einen Zwischenraum, welcher als Auffangbehältnis bzw. Tank dient. Das abgezogene Fluid gelangt dabei von der Unterseite des Wischblattes über den Grundkörper in den vom Auffangbehälter und Grundkörper gebildeten Zwischenraum. Sofern die Reinigungsvorrichtung selbst über eine Auffangrinne im Bereich unterhalb des Wischblattes verfügt, gelangt das Fluid zunächst so lange in die Rinne, bis diese gefüllt ist und läuft dann in den Zwischenraum. Dadurch, dass der Auffangbehälter unterhalb des Grundkörpers der Reinigungsvorrichtung beim Abziehen des Fluids angeordnet ist, fließt das Fluid in den Auffangbehälter und fließt bzw. tropft nicht unkontrolliert von der Reinigungsvorrichtung auf den Boden oder die die Reinigungsvorrichtung bedienende Person.
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Der erfindungsgemäße Auffangbehälter kann vorteilhaft einen trogförmigen Bereich mit länglichen Seitenwandungen sowie mit stirnseitig abschließenden Wandungen aufweisen. Vorteilhaft kann an einer länglichen Seitenwandung mindestens ein Vorsprung und/oder Wandabschnitt angrenzen, insbesondere angeformt sein. Der Vorsprung oder Wandbereich dient zur Befestigung des Auffangbehälters an der Reinigungsvorrichtung. Hierzu ist der Vorsprung und/oder Wandbereich derart ausgebildet, dass er die Oberseite des Grundkörpers zumindest teilweise übergreift. Vorsprung und/oder Wandabschnitt können leicht elastisch ausgebildet sein, so dass die als eine Art Rastelement wirken, wodurch der erfindungsgemäße Auffangbehälter auf den Grundkörper der Reinigungsvorrichtung aufclipsbar ist und ebenso wieder von der Reinigungsvorrichtung abnehmbar ist.
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Selbstverständlich ist es auch möglich, dass der trogförmige Auffangbehälter mittels Rast und/oder Schnappverbindungen formschlüssig an dem Grundkörper der Reinigungsvorrichtung befestigbar ist.
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Der trogförmige Bereich sollte unterhalb des Wischblattes bzw. der Ebene, in der das Wischblatt angeordnet ist, am Grundkörper der Reinigungsvorrichtung befestigbar sein, so dass sich der Zwischenraum beim Abziehen des Fluids unterhalb des Wischblattes befindet.
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Der Auffangbehälter kann eine Bodenwandung aufweisen, an der die stirnseitigen Wandungen und die länglichen Seitenwandungen angrenzen oder angeformt sind. Es ist jedoch ebenso möglich, dass die länglichen Seitenwandungen gekrümmt ausgebildet sind und im unteren Bereich unmittelbar zusammentreffen. Die Seitenwandungen und Stirnseiten können der Kontur des Grundkörpers angepasst sein, so dass bei montiertem Auffangbehälter die Reinigungsvorrichtung ihre charakteristische Form nicht verliert. Insbesondere die dem Wischblatt abgewandte hintere Seite des Auffangbehälters kann an die Krümmung des Grundkörpers angepasst sein, insbesondere sich an den Grundkörper anschmiegen bzw. anlegen, wobei die Vorsprünge die obere Seite des Grundkörpers zumindest teilweise übergreifen.
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Sofern der Griff bzw. die Befestigungsvorrichtung für einen Griff oder Stiel an dem Grundkörper der Reinigungsvorrichtung auf der dem Wischblatt gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, hat die längliche Seitenwandung des Auffangbehälters, welche an der den Griff bzw. die Befestigungsvorrichtung aufweisenden Seite des Grundkörpers anliegt bzw. diese umgreift für den Griff bzw. die Befestigungsvorrichtung eine Aussparung. Bei der Montage wird der erfindungsgemäße Auffangbehälter von unten über den Grundkörper geschoben, wobei die Aussparung vorteilhaft U-förmig ausgebildet ist und somit den Griff, Stiel oder die Befestigungsvorrichtung von drei Seiten her umgreift.
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Es kann eine zusätzliche Dichtung vorgesehen werden, welche verhindert, dass Fluid aus dem Zwischenraum über die Aussparung nach Außen gelangt. Hierzu ist vorteilhaft eine Dichtung an dem Auffangbehälter oder dem Grundkörper angeordnet, welche sich entlang des Randes der Aussparung erstreckt und im montierten Zustand des Auffangbehälters abdichtend zwischen Grundkörper und Auffangbehälter einliegt.
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Damit der Zwischenraum genügend groß ist, weist der Auffangbehälter an seiner Innenseite mindestens ein Abstandselement auf, welches einen Mindestabstand zur Außenseite des Grundkörpers gewährleistet. Das Abstandselement kann voreilhaft ein angeformter Vorsprung oder eine angeformte Verstärkungsrippe sein.
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Vorzugsweise kann der gesamte Auffangbehälter aus einem einzigen Material, insbesondere Kunststoff, gefertigt sein. Es ist jedoch auch möglich für den trogförmigen Bereich und den mindestens einen Vorsprung bzw. Wandabschnitt unterschiedliche Materialien zu verwenden. Das Material und die Wandstärken sollten jedoch so gewählt sein, dass der Auffangbehälter, insbesondere seine für das Montieren und Befestigen relevanten Bereiche, genügend elastisch sind, so dass insbesondere ein Aufclipsen bzw. eine Verrastung zur Befestigung des Aufnahmebehälters an dem Grundkörper möglich und sichergestellt ist.
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Auch kann seine Farbgestaltung der Reinigungsvorrichtung angepasst sein, so dass sich eine ästhetisch schöne Gesamtvorrichtung ergibt.
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Optional kann der Auffangbehälter einen, insbesondere verschließbaren, Auslass aufweisen. Dieser kann vorteilhaft mittels eines Ventils oder Verschlusses verschlossen oder geöffnet werden. Optional kann auch ein Schlauch angeschlossen werden, so dass das in den Auffangbehälter geflossene Fluid unmittelbar über den Schlauch, z.B. in einen Eimer, abgeleitet werden kann, so dass auch sehr große Flächen mittels der Reinigungsvorrichtung von Fluid befreit werden können, ohne dass der Auffangbehälter zwischendurch geleert werden muss. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass zwischen dem Schlauch und dem Auslass ein Ventil zwischengeschaltet bzw. dazwischen anordbar ist.
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Der Auffangbehälter und die Reinigungsvorrichtung können zudem korrespondierende und ineinandergreifende oder sich hintergreifende Befestigungselemente, insbesondere in Form von Ausnehmungen, Vorsprüngen oder Rastnasen aufweisen, die zur Befestigung des Auffangbehälters an der Reinigungsvorrichtung dienen. In diesem Fall sind die oben beschriebenen Vorsprünge und Wandabschnitte nicht unbedingt erforderlich, können aber dennoch zusätzlich vorgesehen werden.
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Der Auffangbehälter kann derart ausgebildet sein, dass seine eine längliche Seitenwandung, die unterhalb des Wischblattes mit ihrer länglichen freien Seite endet, an das Wischblatt, insbesondere abdichtend, anstößt. Sobald die Vorrichtung zum Abziehen von Fluid gegen eine Fläche gedrückt wird, wird das Wischblatt verformt, und von der länglichen freien Seite der länglichen Seitenwandung abgehoben, so dass das Fluid in den Zwischenraum über die dann hinreichend groß entstehende Einlassöffnung gelangen kann. Dabei kann eine Dichtung zwischen dem Grundkörper und den Stirnseiten und den länglichen Seitenwandung des Auffangbehälters angeordnet sein, so dass im Zwischenraum befindliches Fluid nicht ungewollt aus diesem herausfließen kann. Erst wenn das Wischblatt nach oben weggebogen wird, kann bei dieser Ausführungsform das Fluid aus dem Zwischenraum geleert werden oder in diesen gelangen.
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Selbstverständlich kann zusätzlich zum gebildeten Zwischenraum der Auffangbehälter noch mindestens einen weiteren Tank aufweisen, welcher mit dem Zwischenraum über mindestens einen Kanal in Verbindung ist. Vorteilhaft kann dieser zusätzliche Tank unterhalb des Grundkörpers und/oder Griffs bzw. Befestigungselementes und/oder des Auffangbehälters angeordnet sein, so dass gewährleistet ist, dass er sich stets am tiefsten Punkt der Gesamtvorrichtung von Reinigungsvorrichtung und Auffangbehälter während des Abziehens von Fluid von einer Fläche, insbesondere einer Glasscheibe, befindet.
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Nachfolgend wird eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Auffangbehälters anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1: Ein erfindungsgemäßer Auffangbehälter und eine Reinigungsvorrichtung im nicht montierten Zustand;
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2 und 3: verschiedene Ansichten eines an einer Reinigungsvorrichtung montierten erfindungsgemäßen Auffangbehälters;
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4 bis 7: verschiedene Ansichten des Auffangbehälters nach einer der 1 bis 3;
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8: Seitenansicht einer Gesamtvorrichtung bestehend aus Reinigungsvorrichtung und montiertem Auffangbehälter, wobei der Auffangbehälter seitlich aufgeschnitten ist;
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9: Seitenansicht einer Gesamtvorrichtung bestehend aus Reinigungsvorrichtung und montiertem Auffangbehälter;
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10: Seitenansicht einer Gesamtvorrichtung beim Abziehen von Fluid von einer Scheibe.
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Die 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Auffangbehälter 1, welcher noch nicht an der Reinigungsvorrichtung 2 befestigt ist. Die Reinigungsvorrichtung 2 weist einen Grundkörper 2a auf, der aus einer oberen Gehäusehälfte 2o und einer unteren Gehäusehälfte 2u zusammengesetzt ist, wobei die Gehäusehälften 2o, 2u mittels nicht dargestellter Schrauben zusammen gehalten werden. Am Grundkörper 2a ist ein Griff 2b befestigt. Hierfür kann der Grundkörper 2a eine Befestigungseinrichtung, z.B. in Form eines Innengewindes, aufweisen, in die der Griff 2b einschraubbar ist. Anstelle des Griffes 2b kann jedoch auch ein Stiel eingeschraubt sein. Auch ist es möglich, dass der Griff bzw. Stiel einstückig mit dem Grundkörper 2a bzw. mit einer Gehäusehälfte 2o, 2u ausgebildet ist. Zwischen den Gehäusehälften 2o, 2u ist ein Wischblatt 2c mit seiner einen langen Seite eingeklemmt. Die freie andere lange Seite bildet die Wischlippe 2d.
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Der Auffangbehälter 1 weist einen trogförmigen Bereich 1t auf, der durch die länglichen Seitenwandungen 1a, 1b und die Stirnwandungen 1d gebildet ist. Die länglichen Seitenwandungen 1a, 1b sind an der Unterseite 1i des trogförmigen Bereichs 1t mittels einer Bodenwandung 1h miteinander verbunden. An der Innenwandung 1y des trogförmigen Bereichs 1t sind Abstandselemente 1g, welche insbesondere als Verstärkungsrippen ausgebildet sind, ausgeformt, welche dazu dienen, dass die Innenwandung 1y stets einen Mindestabstand zur Außenwandung des umgriffenen Grundkörpers 2a hält, wodurch der Zwischenraum Z zwischen dem Auffangbehälter 1 und dem Grundkörper 2a gebildet ist und welcher zur Aufnahme eines von einer Fläche S (siehe 10) mittels des Hilfsblatts 2c, 2d abgezogenen Fluids F dient.
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An die hintere längliche Seitenwandung 1b sind oben zwei Wandabschnitte 1c angeformt, welche mit ihren freien Enden 1f die Oberseite 2h des Grundkörpers 2a der Reinigungsvorrichtung 2 übergreifen und insbesondere so ausgeformt sind, dass es zu einer Art Verrastung oder Schnappverbindung kommt, sodass im montierten Zustand der Auffangbehälter 1 formschlüssig am Grundkörper der Reinigungsvorrichtung 2 gehalten ist. Die Wandabschnitte 1c, 1f sind möglichst dünnwandig ausgebildet, sodass sie eine gewisse Elastizität aufweisen, sodass der Auffangbehälter 1 mit einem gewissen Kraftaufwand von der Reinigungsvorrichtung 2 bzw. dessen Grundkörper 2a demontiert werden kann.
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Da der Griff 2b an der Hinterseite des Grundkörpers 2a befestigt und die hintere Wandung 1b des Auffangbehälters 1 im Bereich der Befestigung des Griffs 2b angeordnet ist, muss eine entsprechende Aussparung 1e an der Hinterwand 1b, 1c ausgebildet sein, damit der Auffangbehälter 1 von unten auf den Grundkörper 2a aufgeschoben werden kann und mit seinen freien Rastenden 1f den Grundkörper 2a auf dessen Oberseite 2h übergreifen kann.
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An der Oberseite 2h weist der Grundkörper 2a längliche Vorsprünge bzw. Stege 2g auf, die als Griffflächen dienen, sofern der Grundkörper 2a der Reinigungsvorrichtung mit der Hand gegriffen wird. Diese Stege 2g dienen gleichsam zur Verrastung und als Hintergriff für die freien Enden 1f des Auffangbehälters 1.
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Die in den 1 bis 3 dargestellte Reinigungsvorrichtung 2 weist im Bereich unterhalb des Wischblattes 2c eine an der unteren Gehäusehälfte 2u angeformte Rinne 2e zur Aufnahme von abgezogenem Fluid auf. Diese Rinne 2e hat nur ein begrenztes Aufnahmevolumen, welches durch den erfindungsgemäßen Auffangbehälter 1 vergrößert wird. Die vordere längliche Seitenwandung 1a ist so ausgebildet, dass die freie Kante 1p vor der Rinne 2e unterhalb des Wischblattes 2c endet und optional gegen die Unterseite 2cu des Wischblattes 2c stößt, sofern das Wischblatt 2c nicht, wie in 10 dargestellt ist, durch Andrücken gegen eine zu reinigende Fläche S verbogen und von der Kante 1p weggebogen ist. Die angeformten Stege bzw. Rippen 1g weisen Ausnehmungen 1m auf, in denen die Rinne 2e der unteren Gehäusehälfte 2u der Reinigungsvorrichtung 2 in dem trogförmigen Bereich 1t einliegen kann. Sofern die Reinigungsvorrichtung 2 keine entsprechende Rinne 2e aufweist, können die Verstärkungsrippen 1g auch ohne entsprechende Aussparung 1m ausgebildet sein.
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Wie aus den 4 bis 7 ersichtlich, sind die Verstärkungsrippen 1g, welche an der vorderen länglichen Wandung 1a und an der hinteren länglichen Wandung 1b angeformt sind, nicht miteinander verbunden, sodass sie einen Durchlasskanal 1k bilden, durch den das Fluid F3 entlang der Bodenwandung 1h von einer Stirnseite 1t zur anderen fließen kann, sofern die Reinigungsvorrichtung 2 entsprechend geneigt bzw. hin und her geschwenkt wird. Die seitlichen Wandungen 1d können mit ihren Enden 1z etwas höher gezogen sein als die Kante 1p der vorderen länglichen Seite 1a, sodass sie, wie in 9 dargestellt ist, das Wischblatt 2c zumindest teilweise seitlich ein einfassen.
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Die 8 und 9 zeigen die montierte Gesamtvorrichtung bestehend aus Reinigungsvorrichtung 2 und Auffangbehälter 1, wobei in 8 die Seitenwandung 1d des Auffangbehälters 1 weggeschnitten ist, damit der Kanal 1k sowie die Abstandselemente in Form von Verstärkungsrippen 1g mit ihren Ausnehmungen 1m sichtbar sind.
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Der Gehäusegrundkörper 2a der Reinigungsvorrichtung 2 ist zwischen den Abstandselementen 1g und dem Vorsprung 1f und/oder den Wandabschnitten 1c eingeklemmt, sodass Auffangbehälter 1 und Reinigungsvorrichtung 2 nur durch Aufbringen einer bestimmten Kraft voneinander lösbar sind.
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Wie in 9 dargestellt, stößt das Wischblatt 2c mit seiner Unterseite 2cu gegen die Kante 1p der vorderen Wandung 1a des Auffangbehälters, wodurch in gewisser Form verhindert wird, dass das bereits im Zwischenraum Z befindliche Fluid nach vorne aus dem Auffangbehälter 1 herausfließen kann.
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Die Aussparung 1e der hinteren Wandung 1b, 1c umgreift den Ansatz des Griffs bzw. des Befestigungselements 2p des Grundkörpers 2a. Sofern gewünscht, kann die Umrandung 1n der Aussparung 1e mittels einer Dichtung gegenüber dem Grundkörper 2a abgedichtet sein, sodass das im Auffangbehälter 1 befindliche Fluid nicht über die Aussparung 1e ungewollt aus dem Auffangbehälter 1 abfließen kann.
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Die 10 zeigt die Gesamtvorrichtung bestehend aus Auffangbehälter 1 und Reinigungsvorrichtung 2 im Einsatz, wobei das an einer Scheibe befindliche Fluid F, F1 mittels der Gesamtvorrichtung abgezogen und im Auffangbehälter 1 aufgefangen wird. Der Pfeil RA zeigt die Abziehrichtung der Gesamtvorrichtung entlang der Scheibe S an. Durch das Andrücken des Wischblattes 2c gegen die Scheibe S wird das Wischblatt 2c gebogen und hebt sich von der vorderen Kante 1p des Auffangbehälters 1 ab. Mittels der Wischlippe 2d wird ein als Kugel dargestellter Tropfen des Fluids F1 von der Scheibe S abgezogen und perlt (F2) entlang der Unterseite 2cu des Wischblattes 2c in die Öffnung E und von dort in den Zwischenraum Z, wo das Fluid F3 gesammelt wird. Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass das Wischblatt 2c mit seiner Unterseite 2cu abdichtend an der Kante 1p im nicht betätigten Zustand anliegt.
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Es ist ferner möglich, dass im Bereich der Bodenwandung 1i eine Abflussöffnung vorgesehen ist, welche z. B. wahlweise verschließbar ist und an der auch ein Abflussschlauch oder zusätzlicher Auffangbehälter anschließbar ist, damit ein noch größeres Volumen von abgezogenem Fluid F aufgefangen werden kann, bevor die Reinigungsvorrichtung und der daran befestigte Auffangbehälter für den weiteren Einsatz entleert werden muss.
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Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Auffangbehälter auch für eine Reinigungsvorrichtung ohne Griff 2b bzw. Befestigungselement 2p verwendet werden. Der Auffangbehälter benötigt dann keine entsprechende Aussparung 2e, d.h. die Vorsprünge 2c können miteinander verbunden sein.