DE102013103054A1 - Lagervorrichtung für eine rotatorische Lagerung einer Tür - Google Patents

Lagervorrichtung für eine rotatorische Lagerung einer Tür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lagervorrichtung (10) für eine insbesondere rotatorische Lagerung einer Tür (110), aufweisend einen Grundkörper (20), einen relativ zum Grundkörper (20) entlang einer Translationsachse (T) translatorisch bewegbaren Lagerzapfen (30) und eine mechanische Hebelvorrichtung (40) für die Durchführung der Bewegung des Lagerzapfens (30) entlang der Translationsachse (T), wobei der Lagerzapfen (30) eine Durchgangsöffnung (32) für die Durchführung einer elektrischen Leitung (130) aufweist, wobei die Durchgangsöffnung (32) sich entlang der Translationsachse (T) des Lagerzapfens (30) erstreckt. Ferner betrifft die Erfindung ein Türsystem mit einer solchen Lagervorrichtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lagervorrichtung für eine insbesondere rotatorische Lagerung einer Tür sowie ein Türsystem mit einer solchen Lagervorrichtung.
  • Grundsätzlich ist es bekannt, dass für eine rotatorische Lagerung einer Tür Lagervorrichtungen vorgesehen werden. Auch ist es bekannt, dass bei solchen Lagervorrichtungen Lagerzapfen für diese rotatorische Lagerung entlang einer Translationsachse translatorisch bewegbar in einem Grundkörper angeordnet sind. Der Grundkörper wird hierfür z. B. in der Zarge eines Türsystems eingebaut, insbesondere verschraubt. Anschließend kann die Tür in der gewünschten Position angeordnet werden. Sobald dies erfolgt ist, kann z. B. über einen Hebelmechanismus bzw. eine Hebelvorrichtung der Lagerzapfen entlang seiner Translationsachse translatorisch auf die Tür zubewegt werden. Während dieser Bewegung greift der Lagerzapfen in eine entsprechende Aufnahme der Tür ein. Durch das Eingreifen in die Tür wird die Tür in dieser Position fixiert und gleichzeitig durch diese Fixierung über den Lagerzapfen auch die rotatorische Lagerung der Tür gewährleistet. Weiter ist es bekannt, dass Türen heutzutage mit immer mehr, auch elektronischen, Funktionalitäten ausgestattet werden. Dabei kann es sich z. B. um Beleuchtungselemente in der Tür oder elektronische Zugangssysteme handeln. Für viele solcher zusätzlichen Funktionalitäten ist es notwendig, dass eine Kabelverbindung zwischen der Türzarge und der an der Türzarge rotatorisch gelagerten Tür zur Verfügung gestellt wird. Hierfür werden üblicherweise knicksichere mit Metallmänteln versehene Kabelüberführungen verwendet, die im Bereich zwischen Zarge und Tür angeordnet sind. Dabei muss ein ausreichender Spielraum zwischen der Tür und der Zarge vorgesehen werden. Neben dem Aufwand für diese zusätzliche Platzierung der elektrischen Kabelkontaktierung sind solche Kabelkontaktierungen bei Pendeltüren nur schwer oder überhaupt nicht einsetzbar. Das beruht insbesondere auf der Tatsache, dass dann nicht mehr ausreichend Spiel zwischen der Tür und der Türzarge vorgesehen werden kann.
  • Weiterer Nachteil bekannter Türlagervorrichtungen entsprechender Türsysteme ist es, dass ein hoher konstruktiver Aufwand für die getrennte Vorsehung der Lagervorrichtung und der Kabelkontaktierung erfolgen muss. Dies führt zu erhöhten Konstruktionskosten und zu erhöhtem Materialaufwand. Aufgrund der beschriebenen geometrischen Einschränkungen durch die Kabelkontaktierungen können solche Kabelkontaktierungen nicht in beliebiger Weise für sämtliche Türen eingesetzt werden. Ist also für entsprechende Zusatzfunktionalitäten einer Tür eine Kabelkontaktierung zwingend erforderlich, so scheiden bestimmte Bauformen der Tür, z. B. Pendeltüren, automatisch aus.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in kostengünstiger und einfacher Weise die Tür zu elektrifizieren, also mit einem elektrischen Kabelkontakt zu versehen. Ferner ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine freiliegende Verkabelung zu vermeiden.
  • Voranstehende Aufgabe wird gelöst durch eine Lagervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Türsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Lagervorrichtung beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Türsystem und jeweils umgekehrt, sodass bzgl. der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. genommen werden kann.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung ist diese für eine insbesondere rotatorische Lagerung einer Tür ausgebildet. Hierfür weist die Lagervorrichtung einen Grundkörper, einen relativ zum Grundkörper entlang einer Translationsachse translatorisch bewegbaren Lagerzapfen und eine mechanische Hebelvorrichtung auf. Die Hebelvorrichtung dient der Durchführung der Bewegung des Lagerzapfens entlang der Translationsachse. Eine erfindungsgemäße Lagervorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Lagerzapfen eine Durchgangsöffnung für die Durchführung einer elektrischen Leitung aufweist, wobei die Durchgangsöffnung sich entlang der Translationsachse des Lagerzapfens erstreckt.
  • Im Vergleich zu bekannten Türsystemen wird in erfindungsgemäßer Weise nun die klassische Lagervorrichtung mit der elektrischen Kabelkontaktierung kombiniert. Es ist somit nunmehr eine einzige Vorrichtung notwendig, um die Tür rotatorisch zu lagern und gleichzeitig, sozusagen in einer Funktionseinheit, auch die elektronische Kontaktierung zur Verfügung stellen zu können. Damit kann eine elektrische Kabelkontaktierung auch bei schwierigen Einbausituationen, z. B. bei Pendeltüren, zum Einsatz kommen. Des Weiteren wird die Komplexität im Vergleich zum bekannten Stand der Technik deutlich reduziert, da separate Kabelkontaktierungen in Form von Zargenbändern und entsprechenden metallummantelten elektrisch leitenden Kabeln vermieden werden können. Nicht zuletzt wird auf diese Weise eine deutlich verkapseltere Bauweise der elektrischen Kontaktierung zur Verfügung gestellt, sodass ein unerwünschter Eingriff, z. B. in Form eines Einbruchs, auf die elektrische Kabelkontaktierung mit größerer Wahrscheinlichkeit und höherer Sicherheit vermieden werden kann.
  • Die Durchgangsöffnung dient der Durchführung einer elektrischen Leitung. Das bedeutet, dass die Durchgangsöffnung einen entsprechenden freien Querschnitt aufweist, durch welchen sich die elektrische Leitung erstrecken kann. Dabei kann bei einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung die elektrische Leitung auch bereits durch die Durchgangsöffnung eingeführt sein. Somit kann die elektrische Leitung einen Teilabschnitt der elektrischen Kontaktierung darstellen und bereits in der Durchgangsöffnung angeordnet sein. Während des Einbaus der Lagervorrichtung muss dann an beiden Enden der elektrischen Leitung die entsprechende Kontaktierung innerhalb der Tür bzw. innerhalb der Türzarge noch erfolgen.
  • Eine Erstreckung der Durchgangsöffnung entlang der Translationsachse ist dahingehend zu verstehen, dass die Durchgangsöffnung insbesondere parallel zur Translationsachse ausgerichtet ist. Dabei kann selbstverständlich auch eine koaxiale Ausrichtung der Translationsachse und der Durchgangsöffnung vorgesehen sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Lagerzapfen vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet ist. So kann der Lagerzapfen in eine ebenfalls rotationssymmetrische Aufnahme der Tür eingreifen und sozusagen automatisch die rotatorische Lagerung der Tür ausbilden. Jedoch sind auch nicht rotationssymmetrische Lagerzapfen denkbar, die z. B. in eine entsprechende nicht rotationssymmetrische Aufnahme der Tür eingreifen. Diese Aufnahme kann dann wiederum eine Außenkontur aufweisen, die die rotatorische Lagerung der Tür über diesen nicht rotationssymmetrischen Lagerzapfen ermöglicht.
  • Eine Translationsachse ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere mit einer geradlinigen Erstreckung versehen. Jedoch sind grundsätzlich auch gekrümmte Translationsachsen im Sinne der vorliegenden Erfindung denkbar.
  • Die Durchgangsöffnung erstreckt sich vorzugsweise zumindest abschnittsweise entlang der Translationsachse. Dementsprechend können für die Durchgangsöffnung auch weitere gekrümmte Abschnitte, z. B. zwei sich verschneidende Sacklochbohrungen vorgesehen sein. Über die Verschneidung wird also eine Krümmung erzeugt, sodass dementsprechend auch die durchgeführte elektrische Leitung dieser Krümmung folgt. So kann ein seitliches Einfädeln und nach unten Führen der elektrischen Leitung in einer derart ausgeführten Durchgangsöffnung zur Verfügung gestellt werden.
  • Der Grundkörper kann z. B. ein Gehäuse sein. Er dient insbesondere zur Anbringung an der Türzarge. Hierfür kann der Grundkörper entsprechende Befestigungsabschnitte aufweisen, um über Befestigungsmittel, z. B. mithilfe von Schrauben, an einer Türzarge befestigt zu werden. Der Grundkörper dient dementsprechend als Lageraufnahme für sämtliche beweglichen Teile, insbesondere des Lagerzapfens und der mechanischen Hebelvorrichtung. Die mechanische Hebelvorrichtung ist vorzugsweise mit einem Hebel ausgestattet, welcher über einen Drehpunkt am Grundkörper rotatorisch gelagert ist. An einem Ende des Hebels greift dieser in den Lagerzapfen ein, während an seinem anderen Ende ein Betätigungselement am Hebel angreift. Das Betätigungselement ist vorzugsweise mit einer Gewindeverschraubung versehen, sodass durch eine Drehung dieses Betätigungselements die Aktivierung der mechanischen Hebelvorrichtung und damit die translatorische Bewegung des Lagerzapfens erfolgt. Das Bewegungsmittel ist vorzugsweise von der offenen Seite der Türzarge zugänglich, sodass z. B. mithilfe eines Schraubendrehers die mechanische Hebelvorrichtung betätigt werden kann.
  • Vorzugsweise entspricht die Translationsachse auch der Rotationsachse der rotatorischen Lagerung. Ist der Lagerzapfen als rotationssymmetrisches Bauteil ausgebildet, so entspricht die Translationsachse vorzugsweise auch der Rotationsachse dieser Rotationssymmetrie.
  • Bei Türen, welche insbesondere mit zwei Öffnungsrichtungen ausgestattet sind, also z. B. Pendeltüren, ist vorzugsweise ein Abstand zwischen der seitlichen vertikalen Türzarge und der Rotationsachse von ca. 50 mm vorgesehen. Selbst bei solchen Türen, welche einen Öffnungswinkel von +/–90° oder sogar bis zu +/–180° aufweisen, wird eine reduzierte Belastung der elektrischen Leitung erreicht. Aufgrund der direkten Anordnung in der Nähe oder direkt auf der Rotationsachse der Tür wird die mechanische Einwirkung hinsichtlich Rotation auf einen Bereich von ≤ +/–180 für die elektrische Leitung reduziert. Damit kann eine höhere Dauerbelastung der elektrischen Leitung gewährleistet werden und gleichzeitig kostengünstigeres Material für die elektrische Leitung ausgewählt werden.
  • Vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn bei einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung der Lagerzapfen und/oder der Grundkörper im Bereich des Lagerzapfens auf seinem in der Einbausituation zargenseitigen Ende eine seitliche Aussparung aufweist für die seitliche Zuführung der elektrischen Leitung. Dies erlaubt auch bei seitlicher Zuführung der elektrischen Leitung eine besonders einfache Herstellmöglichkeit der Durchgangsöffnung. So kann die Durchgangsöffnung durch einen einfachen, einer Durchgangsachse folgenden Bohrschritt oder Frässchritt erzeugt werden. Anschließend oder sogar vorab kann die Erzeugung einer seitlichen Aussparung, z. B. mithilfe eines Frässchrittes, die seitliche Zuführung der elektrischen Leitung zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere wird auf diese Weise ein Abknicken der elektrischen Leitung während der translatorischen Bewegung des Lagerzapfens vermieden. Das zargenseitige Ende des Lagerzapfens ist dabei dasjenige, welches in Richtung der Türzarge in der Einbausituation gerichtet ist. Das gegenüberliegende Ende des Lagerzapfens ist dementsprechend auf die Tür zugerichtet in der Einbausituation, sodass es das türseitige Ende darstellt. Insbesondere weist der Grundkörper bei einer derartigen Ausführungsform eine Lageröffnung auf, in welcher der Lagerzapfen translatorisch gelagert ist. Insbesondere erfolgt sogar eine rotatorische Lagerung des Lagerzapfens in dieser Lageröffnung. Die Freimachung im Grundkörper kann dann z. B. am Öffnungsrand einer solchen Lageröffnung vorgesehen sein.
  • Vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn bei einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung die Durchgangsöffnung sich entlang einer Öffnungsachse erstreckt, welche wenigstens abschnittsweise versetzt, insbesondere parallel versetzt, zu der Translationsachse angeordnet ist. Das Versetzen der Öffnungsachse von der Translationsachse hat den Vorteil, dass sozusagen eine exzentrisch angeordnete Durchgangsöffnung zur Verfügung gestellt wird. Somit bleibt auf einer Seite der Durchgangsöffnung mehr Material zur Verfügung als auf der gegenüberliegenden Seite der Durchgangsöffnung am Lagerzapfen. Dieses mehr an Material kann dahingehend verwendet werden, dass nun seitliche Bohrungen für das Eingreifen des Hebels vorgesehen werden können. Der Versatz dient also dazu, die mechanische Verbindung zwischen der mechanischen Hebelvorrichtung und dem Lagerzapfen möglichst einfach und kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Eine Kollision der seitlichen Bohrungen und der Durchgangsöffnung wird auf diese Weise wirkungsvoll vermieden. Die Tiefe der seitlichen Bohrungen ist damit größer wählbar, sodass ein besserer Eingriff der mechanischen Hebelvorrichtung über den gesamten Hebelweg zur Verfügung gestellt werden kann. Verschiedene Bohrungen aus seitlicher Richtung dienen dazu, dass der Hebel und damit die Endpositionen der translatorischen Bewegung des Lagerzapfens variiert werden können.
  • Vorteilhaft ist es weiter, wenn bei einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung der Lagerzapfen wenigstens im Bereich der Durchgangsöffnung und/oder der Grundkörper wenigstens im Bereich des Lagerzapfens eine elektrische Isolation, insbesondere eine elektrisch isolierende Oberflächenbeschichtung, aufweisen. Damit kann insbesondere bei höheren elektrischen Strömen bei der elektrischen Kontaktierung eine zusätzliche Sicherung erzielt werden. Zusätzlich zur direkt am Kabel befindlichen Isolation wird dementsprechend eine zweite Isolation zur Verfügung gestellt. Erfolgt für das Durchführen der elektrischen Leitung eine Versorgung der Tür mit Laststrom, z. B. für den Antrieb von Elektromotoren, ist diese zweite Isolation sogar aus Sicherheitsgründen besonders wichtig. Insbesondere wird auf diese Weise eine Bestromung der Tür selbst verhindert, sodass im Funktionsdefektfall einer dieser Isolierungen ein elektrischer Schlag bei der Bedienung der Tür im Wesentlichen ausgeschlossen werden kann. Insbesondere die Verwendung einer Oberflächenbeschichtung kann die Ausbildung der einzelnen Bauteile als metallische Bauteile ermöglichen und anschließend diese zweite Isolation zur Verfügung stellen. Selbstverständlich können einzelne Bauteile, z. B. der Lagerzapfen und/oder der Grundkörper auch komplett aus isolierendem Material ausgebildet sein. Dabei handelt es sich insbesondere um ein Kunststoffmaterial.
  • Vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn bei einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung wenigstens eine elektrische Erdungsvorrichtung vorgesehen ist, welche die elektrische Leitung und/oder den Lagerzapfen und/oder den Grundkörper erdet. Insbesondere in Einsatzbereichen, welche statische Aufladungen begünstigen, kann auf diese Weise die Erdung der gesamten Tür zur Verfügung gestellt werden. Das Erzeugen eines elektrischen Schlages bei der Bedienung der Tür wird auf diese Weise minimiert. Insbesondere Einsatzbereiche, in welchen ein solcher elektrischer Schlag unbedingt vermieden werden soll, können auf diese Weise mit einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung ausgestattet werden. Zum Beispiel handelt es sich dabei um explosionsgefährdete Bereiche. Die Übertragung der Erdung erfolgt dabei vorzugsweise von der Tür oder dem Türblatt auf die Zarge entlang der elektrischen Leitung. Auch kann die elektrische Leitung zum Teil Adern oder wenigstens eine Ader für diese elektrische Erdung aufweisen. Die Erdung umfasst also vorzugsweise den Lagerzapfen und den Grundkörper, jeweils insbesondere ausgebildet aus elektrisch leitendem Material.
  • Vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn bei einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung der Lagerzapfen wenigstens eine Markierung, insbesondere einen Markierungsabschnitt, aufweist, welcher die Relativposition des Lagerzapfens zum Grundkörper anzeigt. Damit kann in der Montagesituation der Lagervorrichtung ein vordefiniertes Einbringen des Lagerzapfens sichergestellt werden. Der Markierungsabschnitt ist dabei in der Einbausituation der Lagervorrichtung seitlich im Spalt zwischen der Zarge und der Tür erkennbar. Während der Betätigung der mechanischen Hebelvorrichtung wird der Lagerzapfen translatorisch in eine entsprechende Aufnahme der Tür hineinbewegt. Durch optische Kontrolle im Spalt zwischen der Zarge und der Tür wird erkannt, wenn der Markierungsabschnitt aus dem Grundkörper austritt und dementsprechend in diesem Spalt sichtbar wird. Anschließend wird bei der Weiterbewegung des Lagerzapfens das Eindringen der Markierung in die entsprechende Aufnahme der Tür sichtbar. Damit kann sichergestellt werden, dass eine ausreichend große Eindringtiefe des Lagerzapfens in die entsprechende Aufnahme der Tür zur Verfügung gestellt wird. Die definierte Endposition erlaubt damit eine einfache und sichere Montage, auch durch ungelerntes Personal.
  • Vorteilhaft ist es weiter, wenn bei einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung der Lagerzapfen an seinem in der Einbausituation türseitigen Ende einen Ansatz mit reduzierter radialer geometrischer Erstreckung aufweist. Insbesondere handelt es sich dabei um einen Kegelstumpf, einen Kugelteilabschnitt und/oder einen Zylinderabschnitt. Auch komplett kegelförmige Ausbildungen sind als Ansatz denkbar. Damit wird die geometrische Erstreckung bezogen auf den restlichen Lagerzapfen an dieser Position reduziert. Bei einem kompletten Einführen des Lagerzapfens in die entsprechende Aufnahme einer Tür erfolgt dementsprechend ein Anschlagen dieses Ansatzes an dem Boden der türseitigen Aufnahme. An dieser Stelle entsteht also eine Reibfläche zwischen dem Ansatz und der Bodenfläche der Aufnahme in der Tür. Die Reduktion dieser Fläche durch den entsprechend ausgebildeten Ansatz führt zur Reduktion der Reibfläche und damit zu reduzierter Reibung im voll eingefahrenen Zustand. Insbesondere kann die entsprechende Reibung an dieser Reibfläche durch Oberflächenbearbeitung und/oder Oberflächenbeschichtung noch weiter reduziert werden. Zum Beispiel kann Teflon-Material oder ähnliches reibminimierendes Material als Oberflächenbeschichtung auf diesem Ansatz aufgebracht sein.
  • Vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn bei einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung die Durchgangsöffnung als Durchgangsbohrung ausgebildet ist. Wie bereits erläutert worden ist, kann die Durchgangsbohrung in Form eines einzelnen Fertigungsschritts, z. B. durch Bohren oder Fräsen, zur Verfügung gestellt werden. Die Durchgangsbohrung ist eine besonders einfache und kostengünstige Herstellweise bei einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung.
  • Ein weiterer Vorteil wird erzielt, wenn bei einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung der Lagerzapfen, insbesondere an seinem in der Einbausituation zargenseitigen Ende eine Befestigungsvorrichtung für die Befestigung der elektrischen Leitung an dem Lagerzapfen aufweist. Dieser dient dazu, die Relativposition der elektrischen Leitung zum Lagerzapfen festzulegen. Insbesondere kann auf diese Weise ein unerwünschtes Verschieben zwischen Lagerzapfen und elektrischer Leitung verhindert werden. Während der Bewegung des Lagerzapfens entlang seiner Translationsachse kann auf diese Weise das Risiko eines unerwünschten Verklemmens oder Quetschens und damit einhergehend das Risiko der Abisolierung der elektrischen Leitung reduziert werden. Die Befestigungsvorrichtung kann z. B. in Form einer Kabelschelle und entsprechenden Schraubverbindungen ausgebildet sein. Dabei kann die Befestigungsvorrichtung sowohl reversibel als auch irreversibel die entsprechende Befestigung zur Verfügung stellen. Neben dem Schutz gegen Verklemmen oder Quetschen kann auf diese Weise auch eine Kabelzugentlastung zur Verfügung gestellt werden. An dieser Stelle erfolgt also eine Fixierung und damit eine Kraftübertragungsmöglichkeit der elektrischen Leitung an dem Lagerzapfen.
  • Vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn bei einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung der Grundkörper eine Lageröffnung aufweist, in welcher der Lagerzapfen entlang seiner Translationsachse translatorisch gelagert ist. Diese Lageröffnung ist ebenfalls insbesondere als Durchgangsbohrung ausgeführt. Somit kann auch diese Lageröffnung und damit die Platzierung des Lagerzapfens in besonders kostengünstiger Herstellweise zur Verfügung gestellt werden. Auch die tatsächliche Platzierung und dementsprechend das Einführen des Lagerzapfens in einer solchen Lageröffnung wird besonders kostengünstig und einfach ausführbar.
  • Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Türsystem, aufweisend eine Zarge und eine relativ zur Zarge rotierbare Tür. Dabei ist in der Zarge eine Lagervorrichtung für eine rotatorische Lagerung der Tür angeordnet. Diese Lagervorrichtung weist einen Grundkörper, einen relativ zum Grundkörper entlang einer Translationsachse translatorisch bewegbaren Lagerzapfen und eine mechanische Hebelvorrichtung für die Durchführung der Bewegung des Lagerzapfens entlang der Translationsachse auf. Ein erfindungsgemäßes Türsystem zeichnet sich dadurch aus, dass der Lagerzapfen eine Durchgangsöffnung aufweist, durch welche eine elektrische Leitung verläuft. Dabei erstreckt sich die Durchgangsöffnung entlang der Translationsachse des Lagerzapfens. Bei einem erfindungsgemäßen Türsystem ist die Lagervorrichtung insbesondere in erfindungsgemäßer Weise ausgebildet. Damit bringt ein erfindungsgemäßes Türsystem die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf eine erfindungsgemäße Lagervorrichtung erläutert worden sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine Einbausituation einer Lagervorrichtung nach dem Stand der Technik,
  • 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lagervorrichtung in seitlicher Darstellung,
  • 3 die Ausführungsform der 2 in perspektivischer Darstellung und
  • 4 die Ausführungsform der 2 und 3 im perspektivischen Teilschnitt.
  • 1 zeigt grundsätzlich eine Einbausituation einer Lagervorrichtung 10 gemäß dem Stand der Technik, wie sie auch für eine erfindungsgemäße Lagervorrichtung 10 zum Einsatz kommt. So ist hier ein Türsystem 100 zu erkennen, welches eine Zarge 120 und eine Tür 110 aufweist. Die Tür 110 wird über die Lagervorrichtung 10 an der Zarge 120 rotatorisch gelagert. Hierfür ist ein Grundkörper 20 der Lagervorrichtung 10 über Befestigungsmittel in Form von Schrauben in der Zarge 120 befestigt. Innerhalb der entsprechenden Vertiefung der Zarge findet sich ein Lagerzapfen 30, welcher über eine mechanische Hebelvorrichtung 40 translatorisch in 1 auf und ab bewegbar ist. 1 zeigt die rotatorische Lagerungsposition.
  • Für die Montage der Lagervorrichtung wird zuerst die Lagervorrichtung 10 in der entsprechenden Aufnahme der Zarge 120 eingeschraubt. Anschließend wird die Tür 110 in der dargestellten Position angeordnet und über ein Betätigungsmittel in Form eines Schraubgewindes die mechanische Hebelvorrichtung 40 zur Translation des Lagerzapfens 30 aktiviert. Der Lagerzapfen 30 wird durch die mechanische Hebelvorrichtung 40 nach unten in die Position bewegt, wie sie die 1 zeigt. Diese 1 ist dementsprechend die Einbausituation mit bereits hergestellter rotatorischer Lagerung.
  • Die 2 bis 4 zeigen schematisch die Besonderheit der erfindungsgemäßen Lagervorrichtung 10. So ist insbesondere im Teilquerschnitt der 4 gut zu erkennen, dass der Lagerzapfen 30 eine Durchgangsöffnung 32 aufweist. Durch diese Durchgangsöffnung 32 kann sich in der Einbausituation oder auch als Teilbauteil bereits während der Fertigung und vor der Montage eine elektrische Leitung 130 erstrecken. Damit wird eine Kabelführung zur Verfügung gestellt, sodass die elektrische Leitung 130 entlang der Rotationsachse R oder im Wesentlichen entlang der Rotationsachse R durch den Lagerzapfen 30 verläuft. Parallel versetzt verläuft die Öffnungsachse O der Durchgangsöffnung 32.
  • Ebenfalls gut zu erkennen sind die Aussparungen 24 und 34, die ein seitliches Abknicken der elektrischen Leitung 130 in der Zarge 120 erlauben. Ein Abscheren oder Quetschen der elektrischen Leitung 130 wird auf diese Weise wirkungsvoll vermieden.
  • In 2 ist darüber hinaus eine Erdungsvorrichtung 50 dargestellt, welche die Erdung der gesamten Lagervorrichtung 10 an der Zarge 120 übernimmt.
  • Darüber hinaus ist der Lagerzapfen 30 mit einem türseitigen Ende 30a und einem zargenseitigen Ende 30b ausgebildet. Der Lagerzapfen 30 ist dabei innerhalb einer Lageröffnung 22 des Grundkörpers 20 angeordnet. Darüber hinaus weist der Lagerzapfen 30 eine Positionieröffnung 28 auf, in welcher ein entsprechender Fortsatz der mechanischen Hebelvorrichtung 40 eindringen kann. Damit kann eine Vorauswahl der gewünschten Hubbewegung, also der translatorischen Bewegbarkeit des Lagerzapfens 30 erfolgen.
  • In 3 ist gut die Befestigungsvorrichtung 31 zu erkennen. Hier wird über eine Kabelschelle eine Fixierung der elektrischen Leitung 130 am Lagerzapfen 30 zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus ist hier zu erkennen, dass die Innenseite der Lageröffnung 22 und/oder vorzugsweise auch die Außenseite des Lagerzapfens 30 mit einer entsprechend elektrisch isolierenden Oberflächenbeschichtung 26 und 36 ausgebildet sind.
  • Die voranstehende Erläuterung der Ausführungsformen beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsform, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Lagervorrichtung
    20
    Grundkörper
    22
    Lageröffnung
    24
    Aussparung
    26
    Oberflächenbeschichtung
    28
    Positionieröffnung
    30
    Lagerzapfen
    30a
    türseitiges Ende
    30b
    zargenseitiges Ende
    31
    Befestigungsvorrichtung
    32
    Durchgangsöffnung
    34
    Aussparung
    36
    Oberflächenbeschichtung
    38
    Markierungsabschnitt
    40
    Hebelvorrichtung
    50
    Erdungsvorrichtung
    100
    Türsystem
    110
    Tür
    120
    Zarge
    130
    elektrische Leitung
    O
    Öffnungsachse
    R
    Rotationsachse
    T
    Translationsachse

Claims (12)

  1. Lagervorrichtung (10) für eine insbesondere rotatorische Lagerung einer Tür (110), aufweisend einen Grundkörper (20), einen relativ zum Grundkörper (20) entlang einer Translationsachse (T) translatorisch bewegbaren Lagerzapfen (30) und eine mechanische Hebelvorrichtung (40) für die Durchführung der Bewegung des Lagerzapfens (30) entlang der Translationsachse (T), dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (30) eine Durchgangsöffnung (32) für die Durchführung einer elektrischen Leitung (130) aufweist, wobei die Durchgangsöffnung (32) sich entlang der Translationsachse (T) des Lagerzapfens (30) erstreckt.
  2. Lagervorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (30) und/oder der Grundkörper (20) im Bereich des Lagerzapfens (30) an seinem in der Einbausituation zargenseitigen Ende eine seitliche Aussparung (24, 34) aufweist für die seitliche Zuführung der elektrischen Leitung (130).
  3. Lagervorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (32) sich entlang einer Öffnungsachse (O) erstreckt, welche wenigstens abschnittsweise versetzt, insbesondere parallel versetzt, zu der Translationsachse (T) angeordnet ist.
  4. Lagervorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (30) wenigstens im Bereich der Durchgangsöffnung (32) und/oder der Grundkörper (20) wenigstens im Bereich des Lagerzapfens (30) eine elektrische Isolierung, insbesondere eine elektrisch isolierende Oberflächenbeschichtung (26, 36), aufweisen.
  5. Lagervorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine elektrische Erdungsvorrichtung (50) vorgesehen ist, welche die elektrische Leitung (130) und/oder den Lagerzapfen (30) und/oder den Grundkörper (20) erdet.
  6. Lagervorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (30) wenigstens einen Markierung, insbesondere einen Markierungsabschnitt (38), aufweist, welcher die Relativposition des Lagerzapfens (30) zum Grundkörper (20) anzeigt.
  7. Lagervorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (30) an seinem in der Einbausituation türseitigen Ende (30a) einen Ansatz mit reduzierter radialer geometrischer Erstreckung aufweist.
  8. Lagervorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (32) als Durchgangsbohrung ausgebildet ist.
  9. Lagervorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (30), insbesondere an seinem in der Einbausituation zargenseitigen Ende, (30b) eine Befestigungsvorrichtung (31) für die Befestigung der elektrischen Leitung (130) an dem Lagerzapfen (30) aufweist.
  10. Lagervorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (20) eine Lageröffnung (22) aufweist, in welcher der Lagerzapfen (30) entlang seiner Translationsachse (T) translatorisch gelagert ist.
  11. Türsystem (100), aufweisend eine Zarge (120) und eine relativ zur Zarge (120) rotierbare Tür (110), wobei in der Zarge (120) eine Lagervorrichtung (10) für eine rotatorische Lagerung der Tür (110) angeordnet ist, welche einen Grundkörper (20), einen relativ zum Grundkörper (20) entlang einer Translationsachse (T) translatorisch bewegbaren Lagerzapfen (30) und eine mechanische Hebelvorrichtung (40) für die Durchführung der Bewegung des Lagerzapfens (30) entlang der Translationsachse (T) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (30) eine Durchgangsöffnung (32) aufweist, durch welche eine elektrischen Leitung (130) verläuft, wobei die Durchgangsöffnung (32) sich entlang der Translationsachse (T) des Lagerzapfens (30) erstreckt.
  12. Türsystem (100) nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Lagervorrichtung (10) die Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 10 aufweist.
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