DE102013102700A1 - Mobile Kommunikationseinrichtung und Verfahren zur Bereitstellung von Standortinformationen - Google Patents

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Abstract

Gemäß einer Ausführungsform wird eine mobile Kommunikationseinrichtung offenbart, die eine Standortermittlungsschaltung, eingerichtet um die geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung zu ermitteln; einen Anforderer, eingerichtet, eine Anfrage nach Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung zu erzeugen; eine Standortmanagementschaltung, eingerichtet zum Empfangen einer bestimmten geographischen Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung von der Standortermittlungsschaltung; Empfangen der Anfrage von dem Anforderer; Verarbeiten der Anfrage; und Bereitstellen von Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung an den Anforderer, basierend auf dem Ergebnis der Verarbeitung der Anfrage und der geographischen Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung, beinhaltet.

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein mobile Kommunikationseinrichtungen und Verfahren zur Bereitstellung von Standortinformationen (oder Positionsinformationen).
  • Mit der steigenden Anzahl von mobilen Kommunikationsendgeräten (zum Beispiel Mobiltelefone, PDAs, Pager, Sensoren, usw.), die in der Lage sind, ihren eigenen geographischen Standort entweder über GPS Modulen und/oder ähnliche Standortbestimmungstechniken zu ermitteln, haben moderne Kommunikationsendgeräte eine hohen Grad der Eigenwahrnehmung bezüglich ihres eigenen momentanen Standorts. Dies erlaubt nicht nur die Entwicklung neuer Anwendungen sondern auch die Erleichterung von bestimmten Funktionen in den unteren Schichten des Kommunikationsprotokollstapels.
  • Der 3GPP (Third Generation Partnership Project – Dritte Generation Partnerschaftsprojekt) hat bereits damit begonnen solche Möglichkeiten der Standortbestimmung zu verwenden, zum Beispiel hat sie vorgeschlagen, dass eine CSG(geschlossene Teilnehmergruppe, engl. Closed Subscriber Group)-Zelle (d.h. eine Femtozelle oder eine Zelle, die von einer privaten Basisstation betrieben wird) mit einem Fingerabdruck bezüglich der Lage versehen wird, so dass ein Benutzer die Zelle in Zukunft finden kann.
  • Ein weiterer Punkt, der in den Standards identifiziert wurde, ist MDT (Verringerung der Testfahrten, engl. Minimization of Drive Tests). Diese Eigenschaft erlaubt einem mobilen Endgerät, einen Satz von Messungen an das Netzwerk zu berichten, inklusive, optional, seinen Standort (wenn verfügbar).
  • Zusätzlich kann die Standortinformation eines mobilen Endgeräts verwendet werden, um Messungen der Nachbarzellen und Zellneuauswahlprozeduren für UEs (Benutzerausrüstungen, engl. User Equipments) im RRC_IDLE Zustand zu optimieren.
  • Zusammenfassend werden derzeit immer mehr Funktionalitäten identifiziert, bei denen Standortinformationen von großer Hilfe für ein mobiles Endgerät sein können, nicht nur aus Anwendungssicht, sondern aus einer mehr ganzheitlichen Sicht. Die zusätzliche Funktionalität die von einer Selbstbestimmung des Standorts des mobilen Endgeräts profitieren kann, kann beispielsweise in der NAS-(Non-Access Stratum), der RRC-(Funkressourcensteuerung, engl. Radio Resource Control) – Schicht, oder irgendeiner anderen der unteren Schichten des LTE (Long-Term Evolution – Langfristige Evolution) Protokollstapels liegen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine mobile Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt, die eine Standortermittlungsschaltung, eingerichtet um die geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung zu ermitteln; einen Anforderer, eingerichtet um eine Anfrage nach Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung zu erzeugen; eine Standortmanagementschaltung, eingerichtet zum Empfangen einer ermittelten geographischen Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung von der Standortermittlungsschaltung; zum Empfangen der Anfrage von dem Anforderer; zum Verarbeiten der Anfrage; und zum Liefern von Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung an den Anforderer, basierend auf dem Ergebnis der Verarbeitung der Anfrage und die geographische Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung, aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird ein Verfahren zur Bereitstellung von Standortinformationen gemäß der obigen mobilen Kommunikationseinrichtung angegeben.
  • Beispielsweise ist die Standortmanagementschaltung eingerichtet, die Standortermittlungsschaltung zu instruieren, die geographische Position neu zu ermitteln, falls die Standortmanagementschaltung entschieden hat, z.B. auf der Basis von einigen internen Abläufen oder Algorithmen, dass die Standortermittlungsschaltung die geographische Position neu ermitteln soll. In diesem Fall kann die Standortermittlungsschaltung dazu eingerichtet sein, die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (z.B. in Erwiderung auf die Instruktionen der Standortmanagementschaltung hin) zu ermitteln und kann eine Antwort an die Standortmanagementschaltung senden. Beispielsweise kann eine abgespeicherte geographische Position, die bei einer vorherigen Durchführung ermittelt worden ist verwendet werden, falls der interne Ablauf oder Algorithmus der Standortmanagementschaltung entscheidet, dass eine aktualisierte geographische Position nicht erforderliche ist. Dafür kann die Standortmanagementschaltung eventuell die zuvor berechnete geographische Position aus einer Datenbank (z.B. Speicher) auslesen oder kann die Standortermittlungsschaltung instruieren, dies zu tun. Die Standortmanagementschaltung kann weiter dazu eingerichtet sein, zu entscheiden, wann die Standortermittlungsschaltung dazu instruiert werden soll, die geographische Position neu zu ermitteln und wann die Standortermittlungsschaltung dazu instruiert werden soll, die geographische Position zu einem Zeitpunkt entsprechend dem Ergebnis der Entscheidung neu zu ermitteln. Die Standortmanagementschaltung kann dazu eingerichtet sein, zu entscheiden, ob die Standortermittlungsschaltung instruiert werden soll, die geographische Position nach einem Zeitraum seit der Bestimmung der geographischen Position neu zu ermitteln. Beispielsweise kann, falls es seit der letzten Ermittlung (auf der die gespeicherten Anzeigen basieren) lange Zeit her ist, entschieden werden, dass die Standortermittlungsschaltung instruiert werden soll, die geographische Position neu ermitteln soll, wohingegen entschieden werden kann, dass die Standortermittlungsschaltung nicht instruiert werden soll, die geographische Position neu zu ermitteln, wenn die Zeitdauer kurz ist. Die Entscheidung kann auf dem Vergleich der Zeiten basieren, die seit dem Zeitpunkt der letzten Positionsermittlung mit einem vorgegebenen Schwellwert, vergangen ist. Dieser Schwellwert kann fest sein und in dem Gerät vorkonfiguriert sein, oder dynamisch beispielsweise auf Basis der Beweglichkeit der mobilen Kommunikationseinrichtung berechnet werden. Die Standortmanagementschaltung kann auch dazu eingerichtet sein, zu entscheiden ob die Standortermittlungsschaltung instruiert werden soll, die geographische Position basierend auf einer geforderten Genauigkeit der Information über die geographische Position neu zu ermitteln. Beispielsweise kann, falls eine hohe Genauigkeit gewünscht (oder erforderlich) ist, entschieden werden, dass die Standortermittlungsschaltung instruiert werden soll, die geographische Position neu zu ermitteln, wohingegen entschieden werden kann, dass die Standortermittlungsschaltung nicht instruiert werden soll, die geographische Position neu zu ermitteln, wenn nur eine geringe Genauigkeit erforderlich ist. Beispielsweise kann es nicht akzeptierbar sein, eine gespeicherte Anzeige zu der bestimmten geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung zu verwenden, wenn sich die Position der mobilen Kommunikationseinrichtung verändern konnte und somit die Genauigkeit der (Positions) Anzeige gering ist. Der Anforderer kann dazu eingerichtet sein, einen Hinweis der geforderten Genauigkeit der Information über die geographische Position in die Anfrage einzubeziehen. Die Standortmanagementschaltung kann auch dazu eingerichtet sein, zu entscheiden, ob die Standortermittlungsschaltung instruiert werden soll, die geographische Position mit einer erlaubten Verzögerung der Lieferung von Informationen über die geographische Position neu zu ermitteln. Beispielsweise kann, falls eine geringe Verzögerung gewünscht (oder erforderlich) ist, entschieden werden dass die Standortermittlungsschaltung instruiert werden soll, die geographische Position neu zu ermitteln, wohingegen entschieden werden kann, dass die Standortermittlungsschaltung nicht instruiert werden soll, die geographische Position neu zu ermitteln, wenn eine längere Verzögerung erlaubt (oder erforderlich) ist. Der Anforderer kann dazu eingerichtet sein, einen Hinweis über die erlaubte Verzögerung der Lieferung der Information über die geographische Position in die Anfrage einzubeziehen. Die Standortmanagementschaltung kann dazu eingerichtet sein, zu entscheiden ob die Standortermittlungsschaltung instruiert werden soll, die geographische Position entsprechend einer Priorität des Anforderers neu zu ermitteln. Beispielsweise kann, falls die Priorität hoch ist, entschieden werden dass die Standortermittlungsschaltung instruiert werden soll, die geographische Position neu zu ermitteln, wohingegen entschieden werden kann, dass die Standortermittlungsschaltung nicht instruiert werden soll, die geographische Position neu zu ermitteln, wenn die Priorität des Anforderers niedrig ist. Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die mobile Kommunikationseinrichtung weiter einen weiteren Anforderer, der eingerichtet ist, eine weitere Anfrage nach Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung zu erzeugen, wobei die Standortmanagementschaltung eingerichtet ist, die weitere Anfrage des weiteren Anforderers zu empfangen und Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung an den weiteren Anforderer zu liefern. Die weitere Anforderung (Anfrage) kann beispielsweise von der Standortmanagementschaltung vor der Anforderung (Anfrage) empfangen werden, d.h. vielleicht eine frühere Anforderung als die Anforderung. Die weitere Anforderung (Anfrage) kann auch von der Standortmanagementschaltung nach der Anforderung (Anfrage) empfangen werden, d.h. vielleicht eine spätere Anforderung als die Anforderung.
  • Es sollte beachtet werden, dass die von dem weiteren Anforderer angefragte Information die gleiche Information sein kann, wie die Information, die von dem Anforderer angefragt wurde. Beispielsweise kann die von dem weiteren Anforderer angefragte Information und die Information, die von dem Anforderer angefragt wurde, beides Anfragen für eine momentane geographische Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung sein. Die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem weiteren Anforderer angefragt wurde, kann auch eine Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung zu einem anderen Zeitpunkt als die Information, die von dem Anforderer angefragt wurde sein. Die Standortmanagementschaltung kann dazu eingerichtet sein, die Standortermittlungsschaltung zu instruieren, die geographische Position gemäß der weiteren Anfrage des weiteren Anforderers zu ermitteln und Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung an den weiteren Anforderer zu liefern. Beispielsweise kann die Bestimmung, die von der Standortermittlungsschaltung übertragen wurde in Erwiderung auf eine frühere Anfrage übertragen worden sein. Folglich kann die geographische Positionsanzeige auf der Ermittlung in Erwiderung auf eine frühere andere Anfrage basieren (die Information, die in Erwiderung auf die Anfrage bereitgestellt wurde kann somit zu einem gewissen Grad obsolet sein). Als weiteres Beispiel kann die Ermittlung, die von der Standortermittlungsschaltung übertragen wurde in Erwiderung auf eine spätere weitere Anfrage übertragen worden sein. Folglich kann die geographische Positionsanzeige auf der Ermittlung in Erwiderung auf eine spätere andere Anfrage basieren (die Erwiderung auf die Anfrage kann somit bis zu der weiteren Anfrage verzögert werden). Die Verarbeitung kann beispielsweise beinhalten, zu entscheiden, ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde, bei auf der gleichen Ermittlung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen, oder ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde, auf unterschiedlichen Ermittlungen der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen. Die Standortmanagementschaltung kann dazu eingerichtet sein, die Standortermittlungsschaltung zu instruieren, die geographische Position zu ermitteln, wenn die Standortmanagementschaltung entschieden hat, dass die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde, auf unterschiedlichen Ermittlungen der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen und wobei die Standortermittlungsschaltung eingerichtet ist, die geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung in Erwiderung auf die Instruktionen hin zu ermitteln. Anders ausgedrückt kann die Ermittlung der geographische Position in Erwiderung auf die Anfrage durchgeführt werden, wenn beispielsweise entschieden wurde, dass die Information über die geographische Position, die in der Erwiderung übertragen wurde nicht auf einer weiteren Bestimmung basieren soll, die in Erwiderung auf eine frühere oder spätere Anfrage durchgeführt wurde, da dies zu einer geringen Genauigkeit oder einer langen Verzögerung führen würde. Die Standortmanagementschaltung kann dazu eingerichtet sein, sowohl die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde als auch die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde, basierend auf der geographische Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung bereitzustellen, falls entschieden wurde, dass die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde, auf der gleichen Ermittlung der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen. Die Standortmanagementschaltung kann dazu eingerichtet sein, zu entscheiden, ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde, auf der gleichen Ermittlung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen oder ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde auf unterschiedlichen Ermittlungen der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen, basierend auf einem Unterschied zwischen dem angefragten Zeitpunkt der Bereitstellung der Information die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und dem angefragten Zeitpunkt der Bereitstellung der Information, die von dem Anforderer angefordert wurde. Beispielsweise kann entschieden werden, dass die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, die von dem weiteren Anforderer angefragt wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, die von dem Anforderer angefragt wurde, beide auf der gleichen Ermittlung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen, falls der Unterschied zwischen dem angefragten Zeitpunkt der Bereitstellung von Information, die von dem weiteren Anforderer angefragt wurden und dem angefragten Zeitpunkt der Bereitstellung von Information, die von dem Anforderer angefragt wurden, gering ist. Andererseits kann entschieden werden, dass die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem weiteren Anforderer angefragt wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde beide auf unterschiedlichen Ermittlungen der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen, falls der Unterschied zwischen dem angefragten Zeitpunkt der Bereitstellung von Information, die von dem weiteren Anforderer angefragt wurden und dem angefragten Zeitpunkt der Bereitstellung von Information, die von dem Anforderer angefragt wurden, groß ist. Der Anforderer kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, einen Zeitpunkt der Bereitstellung in die Anfrage einzubeziehen. Die Anfrage kann auch (möglicherweise implizit) darauf hinweisen, dass die Information für den Zeitpunkt der Übertragung der Anfrage (oder unmittelbar anschließend) angefragt wurde. Die Standortmanagementschaltung kann dazu eingerichtet sein, zu entscheiden, ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde, und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde, auf der gleichen Ermittlung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen oder ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde auf unterschiedlichen Ermittlungen der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen, basierend auf einer geforderten Genauigkeit der Information über die geographische Position. Beispielsweise kann entschieden werden, dass die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem weiteren Anforderer angefragt wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde beide auf der gleichen Ermittlung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen, falls die gewünschte Genauigkeit gering ist (d.h. eine geringe Genauigkeit ausreichend ist). Andererseits kann entschieden werden, dass die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem weiteren Anforderer angefragt wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde beide auf unterschiedlichen Ermittlungen der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen, falls die gewünschte Genauigkeit hoch ist. In diesem Zusammenhang kann der Anforderer eingerichtet sein, einen Hinweis der geforderten Genauigkeit der Information über die geographische Position in die Anfrage einzubeziehen. Die Standortmanagementschaltung kann dazu eingerichtet sein, zu entscheiden, ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde, auf der gleichen Ermittlung der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen oder ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde auf unterschiedlichen Ermittlungen der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen, basierend auf einer erlaubten Verzögerung der Lieferung von Informationen über die geographische Position. Beispielsweise kann entschieden werden, dass die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem weiteren Anforderer angefragt wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde beide auf der gleichen Ermittlung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen, falls die erlaubte Verzögerung hoch ist (z.B. später als ein erwarteter Zeitpunkt bis zu der Bereitstellung der angefragten Information des weiteren Anforderers). Andererseits kann entschieden werden, dass die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem weiteren Anforderer angefragt wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung die von dem Anforderer angefragt wurde beide auf unterschiedlichen Ermittlungen der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung basieren sollen, falls die erlaubte Verzögerung gering ist (z.B. kürzer als ein erwarteter Zeitraum bis zu der Bereitstellung der angefragten Information des weiteren Anforderers). In diesem Zusammenhang kann der Anforderer dazu eingerichtet sein, einen Hinweis der erlaubten Verzögerung der Lieferung von Informationen über die geographische Position in die Anfrage einzubeziehen. Die Standortermittlungsschaltung kann dazu eingerichtet sein, die geographische Position neu zu ermitteln und die Standortmanagementschaltung eingerichtet ist, die Ermittlung der geographischen Positionsanzeige zu speichern, eine neu ermittelte geographische Positionsanzeige zu empfangen und die gespeicherte Information über die ermittelte geographische Position basierend auf der neu ermittelten geographischen Positionsanzeige, zu aktualisieren. Beispielsweise kann die Standortermittlungsschaltung dazu eingerichtet sein, die geographische Position neu zu ermitteln und die Information zu jedem Zeitpunkt, zu dem Position neu berechnet wird, an die Standortmanagementschaltung zu übertragen. Die Standortmanagementschaltung kann dazu eingerichtet sein, die von der Standortermittlungsschaltung empfangene Information über die geographische Position zu speichern. Gemäß einer Ausführungsform kann der Anforderer dazu eingerichtet sein, einen Hinweis der geforderten Genauigkeit der Information über die geographische Position in die Anfrage einzubeziehen, die Verarbeitung die Bestimmung der geforderten Genauigkeit der Anfrage beinhaltet, die Standortmanagementschaltung eingerichtet ist, die Standortermittlungsschaltung zu instruieren die geographische Position mit der geforderten Genauigkeit zu ermitteln und die Standortermittlungsschaltung eingerichtet ist, die geographische Position mit der geforderten Genauigkeit zu ermitteln. Gemäß einer Ausführungsform kann die mobile Kommunikationseinrichtung eine Vielzahl von Standortermittlungsschaltungen beinhalten, wobei die Standortmanagementschaltung eingerichtet ist, die eine Standortermittlungsschaltung der Vielzahl von Standortermittlungsschaltungen auszuwählen, die geographische Position in Erwiderung auf die Anfrage hin zu ermitteln und die ausgewählten Standortermittlungsschaltung zu instruieren, die geographische Position zu ermitteln und die Standortermittlungsschaltung eingerichtet ist, die geographische Position in Erwiderung auf die Anfrage hin zu ermitteln. Gemäß einer Ausführungsform kann die mobile Kommunikationseinrichtung eine Vielzahl von Standortermittlungsschaltungen beinhalten, wobei die Standortmanagementschaltung eingerichtet ist, eine gemeinsame Schnittstelle für den Anforderer bereitzustellen, um Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung von den Standortermittlungsschaltungen anzufragen. Die Verarbeitung der Anfrage kann das Konvertieren der Anfrage von einem Format entsprechend der gemeinsamen Schnittstelle hin zu einem Format, das für die Standortermittlungsschaltung erforderlich ist, beinhalten.
  • Die Anfrage kann darauf hinweisen, dass die Information über die geographische Position regelmäßig an den Anforderer übertragen werden sollen und die Standortmanagementschaltung ist dazu eingerichtet, Informationen über die geographische Position regelmäßig in Erwiderung auf die Antwort bereitzustellen.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird ein Verfahren zur Bereitstellung von Positionsinformationen angegeben, aufweisend: Ermitteln die geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung mittels einer Standortermittlungsschaltung einer mobilen Kommunikationseinrichtung; Erzeugen einer Anfrage nach Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung mittels eines Anforderers der mobilen Kommunikationseinrichtung; Empfangen einer ermittelten geographischen Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung von der Standortermittlungsschaltung der mobilen Kommunikationseinrichtung mittels einer Standortmanagementschaltung der mobilen Kommunikationseinrichtung; Empfangen der Anfrage von dem Anforderer; Verarbeiten der Anfrage; und Bereitstellen von Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, basierend auf dem Ergebnis der Verarbeitung der Anfrage und der geographischen Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung, an den Anforderer. Es ist weiterhin anzumerken, dass Eigenschaften die im Zusammenhang mit der mobilen Kommunikationseinrichtung beschrieben sind ebenso für das Verfahren zur Bereitstellung von Standortinformationen gültig sind und umgekehrt. In den Zeichnungen beziehen sich im Allgemeinen gleiche Bezugszeichen auf die gleichen Teile über die verschiedenen Ansichten hinweg. Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; Wert wird stattdessen im Allgemeinen auf die Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung gelegt. In der folgenden Beschreibung werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein Kommunikationssystem zeigt;
  • 2 eine Protokollstruktur zeigt;
  • 3 eine mobile Kommunikationseinrichtung zeigt;
  • 4 ein Flussdiagramm zeigt;
  • 5 eine mobile Kommunikationseinrichtung zeigt;
  • 6 ein Flussdiagramm zeigt;
  • 7A und 7B Zeitachsen zeigen, die einen zeitlichen Ablauf der Anfrage nach Informationen über die geographische Position einer mobilen Kommunikationseinrichtung darstellen;
  • 8A und 8B Zeitachsen zeigen, die einen zeitlichen Ablauf der Anfrage nach Informationen über die geographische Position einer mobilen Kommunikationseinrichtung darstellen; und
  • 9 eine mobile Kommunikationseinrichtung zeigt. Die folgende detaillierte Beschreibung nimmt Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, welche zur Erläuterung spezifische Details und Ausführungsformen zeigen, in welchem die Erfindung praktiziert werden kann.
  • Die Bezeichnung „beispielhaft“ wird hierin verwendet mit der Bedeutung „als ein Beispiel, Fall oder Veranschaulichung dienend“. Jede Ausführungsform oder Ausgestaltung, die hierin als „beispielhaft“ beschrieben ist, ist nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Ausführungsformen oder Ausgestaltungen auszulegen.
  • Die Bezeichnung “Schaltung“ kann als jegliche Art von Logik implementierte Entität, die, Hardware, Software, Firmware oder jede Kombination daraus, verstanden werden. Somit kann in einer Ausführungsform eine „Schaltung“ eine hartverdrahtete Logikschaltung oder eine programmierbare Logikschaltung wie beispielsweise ein programmierbarer Prozessor, beispielsweise ein Mikroprozessor (beispielsweise ein CISC (Complex Instruction Set Computer – Komplexer Instruktionssatz Computer)-Prozessor oder ein RISC (Reduced Instruction Set Computer-Reduzierter Instruktionssatz Computer)-Prozessor) sein. Eine „Schaltung“ kann auch ein Prozessor sein, der Software ausführt, beispielsweise jegliche Art von Computerprogramm, das einen Code eine virtuelle Maschine verwendet, wie beispielsweise Java. Jede andere Art von Implementierung der jeweiligen Funktionen, die im Folgenden im größeren Detail beschreiben werden, kann auch als „Schaltung“ verstanden werden.
  • Die Bezeichnungen „Kopplung“ oder „Verbindung“ sind zu verstehen, als dass sie eine direkte „Kopplung“ oder direkte „Verbindung“ als auch eine indirekte „Kopplung“ oder indirekte „Verbindung“ beinhalten können.
  • Die Bezeichnung „Protokoll“ ist zu verstehen als jeder Teil Software und/oder Hardware der bereitgestellt wird als ein Teil jeder Schicht der Kommunikationsdefinition. Die Bezeichnung „Protokoll“ kann die Funktionalität einer oder mehrerer der folgenden Schichten beinhalten: Physikalische Schicht (Schicht 1), Sicherungsschicht (Schicht 2), Vermittlungsschicht (Schicht 3), oder jede Zwischenschicht der genannten Schichten oder jeder oberen Schicht.
  • Die Kommunikationsprotokollschichten und die entsprechenden Einheiten, die im folgenden beschrieben werden, können in der Hardware, der Software, der Firmware, oder teilweise in der Hardware, und/oder teilweise in der Software, und/oder teilweise in der Firmware implementiert sein. Ein oder mehrere Kommunikationsprotokollschichten und deren entsprechenden Einheiten können durch eine oder mehrere Schaltungen (Schaltkreise) implementiert sein. Wenigstens zwei Kommunikationsprotokollschichten können gemeinsam durch eine oder mehrere Schaltungen implementiert sein.
  • 1 zeigt ein Kommunikationssystem 100 gemäß einer Ausführungsform.
  • Das Kommunikationssystem 100 ist ein zelluläres Mobilkommunikationssystem, das ein Funkzugangsnetzwerk (beispielsweise ein E-UTRAN, Evolved UMTS (Universal Mobile Communications System) Terrestrial Radio Access Network gemäß LTE (Long Term Evolution)) 101 und ein Kernnetzwerk (bspw. ein EPC (Evolved Packet Core) gemäß LTE) 102 aufweist. Das Funkzugangsnetzwerk 101 kann Basis-(Sende/Empfangs-)Stationen (bspw. eNodeBs, eNBs gemäß LTE) 103 aufweisen. Jede Basisstation 103 stellt eine Funkversorgung für ein oder mehrere Mobilfunkzellen 104 des Funkzugangsnetzwerkes 101 bereit.
  • Ein mobiles Endgerät (auch bezeichnet als UE (User Equipment – Nutzereinrichtung)) 105, das sich in einer Mobilfunkzelle 104 befindet, kann mit dem Kernnetzwerk 102 und mit anderen mobilen Endgeräten 105 über die Basisstation, die die Mobilfunkzelle versorgt (in anderen Worten betreibt) kommunizieren. Anders ausgedrückt, stellt die Basisstation 103 die die Mobilfunkzelle 104 betreibt, indem sich das mobile Endgerät 105 befindet, die E-UTRA Benutzerschichtbedingungen bereitstellt, die PDCP (Packet Data Convergence Protocol) Schicht, die RLC (Radio Link Control) Schicht und die MAC (Medium Access Control) Schicht beinhalten, und die Kontrollschichtbedingungen die RRC (Radio Resource Control) Schicht in Richtung des mobilen Endgeräts beinhaltet.
  • Steuerdaten und Benutzerdaten werden zwischen einer Basisstation 103 und einem mobilen Endgerät 105, das sich in der Mobilfunkzelle 104, die von der Basisstation 103 betrieben wird, über die Luftschnittstelle 106 basierend auf einem Mehrfachzugriffsverfahren übertragen.
  • Die Basisstationen 103 sind miteinander mittels einer Schnittstelle 107, beispielsweise einer X2-Schnittstelle, verbunden. Die Basisstationen 103 sind auch mittels einer zweiten Schnittstelle 108, beispielsweise einer S1-Schnittstelle, mit dem Kernnetzwerk, bspw. mit einer Mobilverwaltungsentität (MME für engl. Mobility Management Entity) 109 oder einem Versorgungsgateway (S-GW für engl. Serving Gateway) 110, verbunden. Die S1-Schnittstelle unterstützt eine mehrere-zu-mehrere (many-to-many) Beziehung zwischen MMEs/S-GWs 109, 110 und den Basisstationen 103, d.h. eine Basisstation 103 kann zu mehr als einer MME/S-GW 109, 110 verbunden sein, und eine MME/S-GW 109, 110 kann mit mehr als einer Basisstation 103 verbunden sein. Dies ermöglicht die gemeinsame Netzwerknutzung bei LTE.
  • Beispielsweise ist die MME 109 dafür verantwortlich, die Mobilität von mobilen Endgeräten, die sich im Versorgungsbereich des E-UTRAN befinden, zu steuern, während das S-GW 110 dafür verantwortlich ist, die Übertragung von Benutzerdaten zwischen mobilen Endgeräten 105 und dem Kernnetzwerk 102 abzuwickeln.
  • Im Fall von LTE kann das Funkzugangsnetzwerk 101, d.h. E-UTRAN 101 im Fall von LTE, als aus der Basisstation 103, d.h. eNBs 103 im Fall von LTE, die die E-UTRA Benutzerschicht (PDCP/RLC/MAC) und die Kontrollschicht (RRC) Protokollbedingungen gegenüber dem mobilen Endgerät 105 bereitstellen, bestehend angesehen werden.
  • Die Protokolle der C-Ebene und der U-Ebene des E-UTRAN 101 gemäß LTE sind in 2 dargestellt.
  • 2 zeigt eine Protokollstruktur 200 gemäß einer Ausführungsform. Die LTE Luftschnittstelle (auch als Uu-Schnittstelle bezeichnet) ist logisch in drei Protokollschichten unterteilt. Die Einheiten, die die Funktionalität der entsprechenden Protokollschichten sicherstellen und bereitstellen sind beide in dem mobilen Endgerät 105 oder der Basisstation 103 implementiert oder (im Falle von NAS, in dem mobilen Endgerät 105 und der MME 1009). Die unterste Schicht ist die physikalische Schicht (PHY) 201, die der Protokollschicht 1 (L1) gemäß dem OSI (Open System Interconnection) Referenzmodel entspricht. Die Protokollschicht, die über PHY angeordnet ist, ist die Sicherungsschicht (Data Link), die der Protokollschicht 2 (L2) gemäß dem OSI Referenzmodel entspricht. Bei einem LTE Kommunikationssystem besteht L2 aus einer Mehrzahl von Zwischenschichten, nämlich die Mediumzugriffskontroll (engl. Medium Access Control) (MAC) Zwischenschicht 202, die Funkverbindungssteuerung (engl. Radio Link Control) (RLC) Zwischenschicht 203 und die Paketdatenkonvergenzprotokoll (engl. Paket Data Convergence Protocol) (PDCP) Zwischenschicht 204. Die oberste Schicht der Uu Luftschnittstelle ist die Netzwerkschicht, die die Schicht 3 (L3) des OSR Referenzmodels ist und aus der Funkressourcensteuerung (engl. Radio Resource Control) (RRC) Schicht 205 auf der C-Ebene 207. Auf der C-Ebene 207 befindet sich weiter die NAS (engl. Non-Access Stratum) Protokollschicht 206.
  • Jede Protokollschicht 201 bis 206 stellt der über ihr angeordneten Protokollschicht ihre Dienste über definierte Dienstzugangspunkte (engl. Service Access Points) (SAPs) bereit. Um ein besseres Verständnis der Protokollschichtenarchitektur zur Verfügung zu stellen wurden den SAPs eindeutige Bezeichnungen zugeordnet: Die PHY 201 stellt ihre Dienste der MAC Schicht 202 über Transportkanäle zur Verfügung, die MAC Schicht 202 stellt ihre Dienste der RLC Schicht 203 über logische Kanäle zu Verfügung und die RLC Schicht 203 stelle ihre Dienste der RRC Schicht 205 und der PDCP Schicht 204 als Datentransfer als Funktion des RLC Modus zur Verfügung, d.h. TM (Transport Mode), UM (Unacknowledged Mode) und AM (Acknowledged Mode). Zusätzlich stellt die PDCP Schicht 204 ihre Dienste der RRC Schicht 205 und den oberen Schichten der U-Ebene 208 über Funkträger (engl. Radio Bearer), insbesondere SRB (Funksignalträger, engl. Signaling Radio Bearers) an die RRC 205 und als DRB (Funkdatenträger, engl. Data Radio Bearers) an die oberen Schichten der U-Ebene 208 zur Verfügung. Gemäß LTE werden momentan 3 SRBs und 11 DRBs unterstützt.
  • Die Funkprotokollarchitektur ist nicht nur horizontal in die zuvor beschrieben Protokollschichten unterteilt, sondern sie ist auch vertikal in die „Kontrollebene“ (C-Ebene) 207 und die „Benutzerebene“ (U-Ebene) 208 unterteilt. Die Einheiten der Kontrollebene 207 werden zur Verarbeitung des Austauschs von Signaldaten zwischen dem mobilen Endgerät 105 und der Basisstation 103 oder dem Kernnetzwerk 109 verwendet, die unter anderem für den Aufbau, die Neukonfiguration und die Freigabe physikalische Kanäle, von Transportkanälen, von logischen Kanälen, von Funksignalträgern und von Funkdatenträgern verwendet werden, wohingegen die Einheiten der Benutzerebene 208 zur Verarbeitung des Austauschs von Benutzerdaten zwischen dem mobilen Endgerät 105 und der Basisstation 103 verwendet werden.
  • Das mobile Endgerät 105 kann eine Standortermittlungsschaltung beinhalten, die die geographische Position des mobilen Endgeräts 105, beispielsweise ein GPS-Modul, das die geographische Position des mobilen Endgeräts 105 mittels GPS (engl. Global Positioning System) ermittelt. Das GPS-Modul ist ein Beispiel für eine logische und/oder physikalische Einheit, die in der Lage ist, die Position des mobilen Endgeräts 105 zu ermittelt. Im Folgenden werden solche Einheiten auch als Standortermittlungsschaltung bezeichnet. Die Bezeichnung Standortermittlungsschaltung kann auch Module beinhalten, die zur Standortbestimmung (d.h. eine Positionsbestimmung) eines mobilen Endgeräts basierend auf anderen Standortermittlungstechniken als GPS geeignet sind, wie beispielsweise Triangulation (mit oder ohne Netzwerkunterstützung), und Verfahren, die auf der Beobachtung des Zeitunterschieds von (wenigstens zwei) empfangen Signalen an dem mobilen Endgerät basiert, die von (mindestens zwei) unterschiedlichen Positionen aus übertragen wurden. GPS ist eine Standortermittlungstechnik aus der Klasse der GNSS (engl. Global Navigation Satellite System) Standortermittlungsverfahren. Falls GNSS Standortermittlungsverfahren eingesetzt werden, besteht die berechnete Position üblicherweise aus Längengrad, Breitengrad und Höhe. Zusätzlich kann sie die Geschwindigkeit und die Richtung des betreffenden mobilen Endgeräts beinhalten.
  • Die Möglichkeit der geographischen Positionsbestimmung (und möglichen zusätzlichen Informationen wie Geschwindigkeit und Richtung) verbessert die Eigenwahrnehmung des mobilen Endgeräts, die für weitere verschiedene Funktionen benutzt werden kann.
  • Eine Funktion die die Umgebungswahrnehmung des mobilen Endgeräts gemäß verschiedenen Ausführungsformen einsetzt kann sich beispielsweise in der NAS, der RRC Schicht oder ein der anderen unteren Schichten von LTE befinden. Beispielsweise kann ein Anforderer nach geographischen Informationen eine Einheit jeder dieser Schichten der mobilen Kommunikationseinrichtung sein. Ein Anforderer kann auch beispielsweise eine Softwareanwendung sein, die auf dem mobilen Endgerät läuft.
  • Eine Standortermittlungsschaltung empfängt typischerweise Anfragen zur Standortermittlung und sendet unkoordinierte Antworten. Daher kann es vorkommen, dass sie zwei aufeinanderfolgende Anfragen empfängt, Standortermittlungen für zwei unterschiedliche verzögerungstolerante Anforderern (die einander nicht kennen) innerhalb eines kurzen Zeitraums durchzuführen und die Position zweimal zu berechnen, da ihr die unterschiedlichen verzögerungstoleranten Eigenschaften der Anforderer nicht bekannt sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird eine Einheit in einer mobilen Kommunikationseinrichtung bereitgestellt, die unter anderem die Anfragen und die Verteilung von Standortinformationen verwaltet.
  • 3 zeigt eine mobile Kommunikationseinrichtung 300 gemäß einer Ausführungsform.
  • Die mobile Kommunikationseinrichtung 300 beinhaltet eine Standortermittlungsschaltung 301, die eingerichtet ist, die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung zu ermitteln.
  • Die mobile Kommunikationseinrichtung 300 beinhaltet weiter einen Anforderer 302, der eingerichtet ist, eine Anfrage nach Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung zu erzeugen.
  • Zusätzlich beinhaltet die mobile Kommunikationseinrichtung 300 eine Standortmanagementschaltung, die eingerichtet ist zum Empfangen der bestimmten geographischen Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung von der Standortermittlungsschaltung, zum Empfangen der Anfrage von dem Anforderer, zum Verarbeiten der Anfrage und zum Liefern von Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung an den Anforderer, basierend auf dem Ergebnis der Verarbeitung der Anfrage und die geographische Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung.
  • Anders ausgedrückt wird gemäß einer Ausführungsform eine Einheit in einer mobilen Kommunikationseinrichtung bereitgestellt, die eingerichtet ist, um zu kommunizieren und um Informationen mit einem oder mehreren Anforderern nach geographischen Informationen und einem oder mehreren Modulen, die die geographische Information bestimmten, auszutauschen.
  • Dies kann als zentralisierter Ansatz angesehen werden, bei dem diese Einheit (bezeichnet als Standortmanagementeinheit) die von verschiedenen Einheiten der mobilen Kommunikationseinrichtung erhaltenen verschiedenen Positionsanfragen verwaltet, die Anfragen zusammenstellt(kompiliert)/abarbeitet, die Ergebnisse der Zusammenstellung (Kompilierung) an eine Standortermittlungsschaltung (z.B. eine GPS-Einheit) weiterleitet und dann die Antworten der Standortermittlungsschaltung entsprechend verteilt. Die Standortmanagementeinheit (oder Standortmanagementschaltung) kann gesehen werden, als das diese eine Broker-Funktionalität hat, in Bezug auf die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung und kann eine logische Einheit sein und kann beispielsweise als Teil einer Standortermittlungsschaltung selbst implementiert sein oder kann woanders in der mobilen Kommunikationseinrichtung untergebracht sein. Es kann auch ein separates Modul sein, das in der mobilen Kommunikationseinrichtung untergebracht ist und mit der Standortermittlungsschaltung und zugehörigen Anforderern koppeln. Ein Anforderer (Requester) kann beispielsweise eine Anwendung, eine Einheit des Betriebssystems (OS), eine Einheit der NAS-Schicht, eine Einheit der RRC-Schicht, usw. sein. Eine Anfrage des Anforderers kann bestimmte Parameter (z.B. eine angeforderte Genauigkeit, und eine maximal erlaubte Verzögerung) beinhalten. Es kann auch festgelegt sein, dass der Anforderer Informationen über die geographische Position einer mobilen Kommunikationseinrichtung auf Regelbasis (z.B. „Ich bin interessiert, die Höhe mit hoher Genauigkeit alle 30 Sekunden zu erhalten“) erhalten will. Die Standortmanagementschaltung kann auch den Anforderer über die Verfügbarkeit der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung informieren (z.B. „Die Positionsinformation mit mittlerer Genauigkeit ist alle 5 Minuten verfügbar“).
  • Die mobile Kommunikationseinrichtung kann beispielsweise ein Kommunikationsendgerät, wie eine Mobilfunkgerät, ein Tablet-Rechner oder ein Laptoprechner sein. Sie kann als ein Teilnehmerendgerät gemäß einem oder mehreren Kommunikationsstandards wie beispielsweise LTE, GSM (Global System for Mobile Communication), UMTS (Universal Mobile Communication Telecommunication System), WLAN (Wireless Local Area Network), CDMA2000, usw. eingerichtet sein (und somit wie ein zuvor beschriebenes UE arbeiten).
  • Die Verarbeitung kann die Ermittlung beinhalten, ob die Standortermittlungsschaltung instruiert werden soll, die geographische Position neu zu ermitteln oder ob die Information über die geographische Position auf der Basis einer gespeicherten geographischen Positionsanzeige (oder gespeicherten Information darüber) der mobilen Kommunikationseinrichtung geliefert werden soll. Die mobile Kommunikationseinrichtung 300 kann beispielsweise ein Verfahren ausführen, wie es in 4 dargestellt ist. 4 zeigt ein Flussdiagramm 400 gemäß einer Ausführungsform. Bei 401 erzeugt ein Anforderer der mobilen Kommunikationseinrichtung eine Anfrage nach Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung. Bei 402 empfängt die Standortmanagementschaltung die Anfrage von dem Anforderer. Bei 403 verarbeitet der Standortmanagementschaltung die Anfrage, die beispielsweise die Entscheidung enthalten kann ob eine neue Standortbestimmung notwendig ist. In einer Ausführungsformen basiert die Entscheidung bei 403, ob eine neue Standortbestimmung notwendig ist (angefragt/gerechtfertigt) oder nicht, auf der Anzeige des Batteriestatus (d.h. die Standortmanagementschaltung kann die Anzeige des Batteriestatus neben weiteren Kriterien berücksichtigen). Falls zutreffend (d.h. falls eine neue Standortbestimmung notwendig ist) kann die Standortmanagementschaltung bei 404 eine Anfrage an die Standortermittlungsschaltung senden und bei 405 bestimmt die Standortermittlungsschaltung die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung und bei 406 liefert die Standortermittlungsschaltung die Standortermittlung an die Standortmanagementschaltung, beispielsweise in der Form einer geographischen Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung. Bei 407 stellt die Standortmanagementschaltung Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung an den Anforderer basierend auf dem Ergebnis der Verarbeitung der Anfrage und basierend auf der geographischen Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung zur Verfügung. Es ist anzumerken, dass die Schritte nicht in der Reihenfolge durchgeführt werden müssen, wie sie in 4 gezeigt sind, andere Reihenfolgen sind möglich. Beispielsweise kann die Bestimmung der geographischen Position durch den Standortermittlungsschaltung sogar ausgeführt werden ohne eine Anfrage im die von der Standortmanagementschaltung. In diesem Fall kann das Ergebnis der Managementschaltung bereitgestellt werden oder nicht bereitgestellt werden. Weiterhin muss die Verarbeitung nicht notwendigerweise die Entscheidung beinhalten ob eine neue Standortbestimmung notwendig ist und das Versenden einer Anfrage an die Standortermittlungsschaltung, falls diese nicht notwendig ist. Weiterhin kann die Standortmanagementschaltung eine zuvor berechnete geographische Position aus einer Datenbank (z.B. Speicher) auslesen oder die Standortermittlungsschaltung instruieren dies zu tun, falls die Standortmanagementschaltung, zum Beispiel basierend auf einigen internen Prozeduren oder Algorithmen entscheidet, dass eine neue Standortbestimmung nicht notwendig ist. Es ist weiterhin anzumerken, dass Eigenschaften die im Zusammenhang mit der mobilen Kommunikationseinrichtung beschrieben sind ebenso für das Verfahren zur Bereitstellung von Standortinformationen gültig sind und umgekehrt. Mögliche beispielhafte Merkmale des Standortgruppenmanagementeinheit (oder Standortmanagementschaltung) die in einem mobilen Kommunikationseinrichtung bereitgestellt wird werden im Folgenden mit Bezug auf 5 beschrieben.
  • 5 eine mobile Kommunikationseinrichtung 500 gemäß einer Ausführungsform. Die mobile Kommunikationseinrichtung 500 beinhaltet eine Standortermittlungsschaltung, in diesem Beispiel ein GPS Modul 501, eine Standortmanagementeinheit 502, und in diesem Beispiel, eine Vielzahl von Anforderer 503, wobei jeder Anforderer 503 mit der Standortmanagementeinheit 502 über einen die entsprechende Schnittstelle 504 gekoppelt ist. Die mobile Kommunikationseinrichtung 500 kann weiter eine Batterie 505 beinhalten, welche Statusinformationen (z.B. ihren Ladezustand) an die Standortermittlungseinheit 502 liefert. Gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung wird die Batterie Statusinformationen von der Standortmanagementeinheit 502 berücksichtigt, d.h. die Batterie Statusinformationen werden als eine Eingabe für die Ermittlungsprozedur (z.B. die eine interne Prozedur oder einen Algorithmus, wie zuvor beschrieben beinhaltet) benutzt. Die Standortmanagementeinheit 502 kann mit einer ersten Datenbank 506 (z.B. implementiert durch einen Speicher der mobilen Kommunikationseinrichtung 500) verbunden sein (oder diese inhärent beinhalten), in der Regeln für die Behandlung von einer oder mehreren Anfragen von den Anforderern 503 gespeichert sein können. Die erste Datenbank 506 kann beispielsweise verwendet werden zur Widerverwendung von vorherigen Standortbestimmungen, d.h. zur Erwiderung auf eine Anfrage von einem der Anforderer 503 basierend auf einer zuvor bestimmten geographischen Position anstelle einer Neubestimmung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung. Zu diesem Zweck können frühere Standortbestimmungen jeweils mit einem Zeitstempel versehen sein (und Einträge, d.h. Standortbestimmungen, die zu alt wurden können verworfen werden) und/oder klassifiziert sein, beispielsweise basierend auf ihrem Genauigkeitslevel. Die Standortmanagementeinheit 502 kann mit einer zweiten Datenbank 507 (z.B. implementiert durch einen Speicher der mobilen Kommunikationseinrichtung 500) verbunden sein (oder diese inhärent beinhalten), in der Regeln für die Behandlung von einer oder mehreren Anfragen von den Anforderern 503 gespeichert sein können. Die zweite Datenbank 507 kann beispielsweise verwendet werden, wenn kollidierende Anfragen für Standortermittlungen von verschiedenen Anforderern 503 empfangen werden. Die zweite Datenbank 507 kann auch dazu verwendet werden Informationen über laufende Anfrageablaufpläne des GPS Moduls (zum Beispiel Informationen darüber welche Anforderer der Standortmanagementeinheit bereits bekannt sind, welche Anforderer momentan aktiv/ruhend sind, ob die Anforderer ihre normalen/bekannten Anfrage Muster/Periodizität verwenden oder ob es Abweichungen gibt usw.) und ähnliche. 6 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm 600 gemäß einer Ausführungsform. Der Nachrichtenfluss erfolgt zwischen einer Standortermittlungsschaltung 601, beispielsweise entsprechend dem GPS Modul 501, einer Standortmanagementeinheit 602, beispielsweise entsprechend der Standortmanagementeinheit 502, und einem Anforderer 603, beispielsweise entsprechend dem einen der Anforderer 503, die alle in der mobilen Kommunikationseinrichtung beinhaltet sind. Bei 604 erzeugt der Anforderer 603 eine erste Anfrage 605 nach Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung. Bei 606 sendet der der Anforderer 603 die erste Anfrage 605 an die Standortmanagementeinheit 602. Bei 607 verarbeitet die Standortmanagementeinheit 602 die erste Anfrage 605. Abhängig von dem Ergebnis der Verarbeitung kann die Standortmanagementeinheit 602 bei 608 eine zweite Anfrage 609 zur Bestimmung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, z.B. eine Anfrage der geographischen Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung (z.B. in Bezug auf den Breitengrad, den Längengrad und die mögliche Höhe) an die Standortermittlungsschaltung 601 senden. Die zweite Anfrage 609 fragt die Standortermittlungsschaltung 601 an, die momentane geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung zu ermitteln.
  • Bei 610 sendet die Standortermittlungsschaltung 601 in Erwiderung auf die zweite Anfrage 609 eine geographische Positionsanzeige 611 der mobilen Kommunikationseinrichtung an die Standortmanagementeinheit 602. Bei 612 versendet die Standortmanagementeinheit 602 eine Erwiderung an den Anforderer 603, die auf der Positionsanzeige 611 basiert. Es ist anzumerken, dass als ein Ergebnis der Verarbeitung bei 607 die Standortmanagementeinheit 602 entscheiden kann, eine Anfrage einer geographische Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung nicht an die Standortermittlungsschaltung 601 zu senden, das heißt sie sendet keine zweite Anfrage 609, sondern verwendet stattdessen einen gespeicherten geographischen Positionsanzeige, der zuvor von der Standortermittlungsschaltung 601 in Erwiderung auf die Anfrage 605 bereitgestellt wurde. Die Standortmanagementeinheit 602 kann auch entscheiden, die Übertragung der zweiten Anfrage 609 an die Standortermittlungsschaltung 601 zu verzögern (und somit die Bestimmung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung durch die Standortermittlungsschaltung 601 zu verzögern), beispielsweise bis ein weiterer der Anforderer 503 auch Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung angefragt hat. Anders ausgedrückt, können eine Vielzahl der, von der Standortmanagementeinheit 502 von verschiedenen Anforderer 503 empfangenden Anfragen zu einer einzelnen Anfrage kombiniert werden, die an die Standortermittlungsschaltung 501 geht. Beispiele für die Verzögerung der Bestimmung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung und die Erwiderung auf eine Anfrage, basierend auf einer zuvor bestimmten geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung werden im Folgenden in Bezug auf die 7A, 7B, 8A und 8B beschrieben. 7A und 7B zeigen Zeitachsen 701, 702, die einen zeitlichen Ablauf der Anfrage nach Informationen über die geographische Position einer mobilen Kommunikationseinrichtung darstellen. Bei den Zeitachsen 701, 702 nimmt die Zeit von links nach rechts zu. 7A und 7B zeigen den Fall, dass zwei aufeinanderfolgende Anfragen 703, 705 nach Informationen über die geographische Position einer mobilen Kommunikationseinrichtung von einem Anforderer R1 und eine weitere Anfrage 704 von dem Anforderer R2 vorliegen. Die Anfrage von R2 704 ist tolerant bezüglich Verzögerungen, d.h. sie kann eine Verzögerung der Erwiderung auf Ihre Anfrage tolerieren. Die Standortermittlungsschaltung 501 kann nun angefragt werden, die Position der mobilen Kommunikationseinrichtung in Erwiderung auf jede der Anfragen 703, 704, 705 zu berechnen. Jedoch macht, gemäß einer Ausführungsform die Standortermittlungseinheit von der Tatsache gebrauch, dass der zweite Anforderer R2 bezüglich Verzögerungen tolerant ist. Genauer gesagt wird angenommen, dass der erste Anforderer R1 hohe Genauigkeitsanforderungen hat und periodisch Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikation Einrichtung benötigt, während der zweite Anforderer R2 sporadisch Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung benötigt und geringe Genauigkeitsanforderungen hat. Entsprechen, wie in 7B dargestellt, fordert die Standortmanagementschaltung 502 die Standortermittlungsschaltung 501 nicht auf, die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung in Erwiderung auf die Anfrage von R2 704 zu bestimmen, sondern antwortet eher auf die Anfrage von R2 704 und die Anfrage von R1 705 mit nur einer Ermittlung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, angefragt von der Standortermittlungsschaltung 501, gemeinsam. Dies kann als eine Koordinierung der Anfragen 704, 705 gesehen werden, d.h. die Koordinierung von Anfragen von verschiedenen Anforderern durch die Standortermittlungseinheit. Ein weiteres Beispiel ist in den 8A und 8B gezeigt.
  • Die 8A und 8B zeigen Zeitachsen 801, 802, die einen zeitlichen Ablauf der Anfrage nach Informationen über die geographische Position einer mobilen Kommunikationseinrichtung zeigen. Die Zeit steigt von links nach rechts an. Ähnlich zu den 7A und 7B folgt auf eine erste Anfrage 803 des ersten Anforderers eine zweite Anfrage 804 von einem zweiten Anforderer R3 100, und weiter eine dritte Anfrage 805 wieder vor dem ersten Anforderer. Bei diesem Beispiel wird angenommen dass der zweite Anforderer R3 Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung unregelmäßig und sporadisch benötigt, aber dass, wenn ihr diese benötigt, diese sehr dringend benötigt (d.h. nicht warten kann). Anstelle die Standortermittlungsschaltung 501 anzufragen, die Position der mobilen Kommunikationseinrichtung in Erwiderung auf jede der Anfragen 803, 804, 805, wie in 8A dargestellt, zu berechnen, was als Erwiderung auf die Anfragen 803, 804, 805 ohne Koordinierung angesehen werden kann, verwendet die Standortmanagementeinheit gemäß einer Ausführungsform, wie in 8B dargestellt, die Standortbestimmung, die in Erwiderung auf die erste Anfrage 803 berechnet wurde, ebenso als Erwiderung auf die zweite Anfrage 804. Somit ist die Anzahl der Bestimmungen der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung, ähnlich zu dem Beispiel, das mit Bezug auf die 7A und 7B beschrieben ist, durch das, was als eine Koordinierung der Anfragen 803, 804, 805 angesehen werden kann, reduziert. Hierzu kann eine Interaktion zwischen der Standortermittlungseinheit und der ersten Datenbank 506 (wie zuvor beschrieben) erforderlich sein, um eine zuvor berechnete geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung abzufragen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen erlaubt/bietet die Standortermittlungseinheit eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften:
    • 1. Die Anzahl der Standortermittlungen, die durch die Standortermittlungsschaltung 501 erfolgt sind, können aufgrund der Koordinierung, die durch die Standortmanagementeinheit 502 bereitgestellt wird, reduziert werden.
    • 2. Prozessorleistung und Energie können aufgrund von weniger Standortbestimmungen und weniger Nachrichten die in dem System ausgetauscht werden, reduziert werden.
    • 3. Verschiedene Anforderer 503 die über das gesamte System (von der Anwendungsschicht, wie beispielsweise eine Navigationssoftware, über das Betriebssystem (OS), bis hinunter zur Protokollstapelfunktionalität, wie beispielsweise dem Triggern des CSG Nähe-Anzeige (Proximity Indication)) verteilt sind, können bedient werden.
    • 4. Ein Framework und eine Schnittstelle können definiert und bereitgestellt werden, so dass jeder Anforderer 503, unabhängig von dem verwendeten Standortbestimmungsverfahren, direkt mit der Standortmanagementschaltung 502 kommunizieren kann.
    • 5. Eine Funktionalität die herkömmlicherweise keine Positionsinformationen verwendet, kann Vorteile aus Positionsinformationen haben, wenn solche Information verfügbar ist, ohne dass dafür ein extra Batterieverbrauch oder Prozessorleistung benötigt wird.
    • 6. Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung können mit unterschiedlichen Genauigkeiten für unterschiedliche Anforderer 503 bereitgestellt werden. Dies erlaubt Anforderern mit bestimmter Periodizität oder bestimmter Genauigkeit bei der Standortermittlungseinheit 502 anzufragen, und die Anfragen können durch die Standortmanagementeinheit 502 koordiniert werden, so dass dadurch die Anzahl der Anfragen zur Bestimmung der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung an die Standortermittlungsschaltung 501 reduziert werden.
    • 7. Für den Fall, dass multiple Standortbestimmungssysteme (zum Beispiel Standortermittlungsschaltung) in der mobilen Kommunikationseinrichtung verfügbar sind (was nicht notwendigerweise begrenzt ist auf die Verwendung von GNSS-Technik), kann die Standortmanagementschaltung 502 auswählen, welches Standortbestimmungssystem abhängig von den Genauigkeitsanforderungen der Anforderer 503 und dem Energieverbrauch des Standortbestimmungssystems 501 ausgewählt werden soll.
    • 8. Für den Fall, dass mehrere Standortbestimmungssysteme 501 in der mobilen Kommunikationseinrichtung verfügbar sind, kann die Standortermittlungseinheit 502 mehr als ein Standortbestimmungssystem 501 für die Ermittlung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung Richtung verwenden, um die Genauigkeit basierend auf den Anforderungen der Anforderer und dem Energieverbrauch des Standortbestimmungssystems 501 zu erhöhen.
  • Die Standortermittlungseinheit kann beispielsweise eine oder mehrere der folgenden Hauptzuständigkeiten/Funktionalitäten haben:
    • 1. Koordinierung von ankommenden Anfragen nach Standardinformationen von den Anforderern 503.
    • 2. Aktualisierung der Standortinformationen (durch Interaktion mit der Standortermittlungsschaltung 501).
    • 3. Verwaltung/Gruppierung von Standortinformationen (d.h. Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung).
    • 4. Bereitstellen von Standortinformationserwiderungen, die auf die Anfragen der Anforderer 503 zugeschnitten sind.
    • 5. Bereitstellen eines Framework oder Schnittstelle zwischen den Anforderer 503 und dem Standortbestimmungssystem, daher beispielsweise eine Erleichterungen der Produktweiterentwicklung.
    • 6. Auswahl des besten zu verwendenden Standortermittlungssystems 501 (für den Fall von mehr als einem Standortermittlungssystem 501), beispielsweise abhängig von den Genauigkeitsanforderungen und Energiebegrenzungen.
  • Im Folgenden werden beispielhaft Eigenschaften der Standortmanagementeinheit 502 beschrieben.
  • Anfragekombination
  • Die von den verschiedenen Anforderungen 503 empfangenen Anfragen können zu einer einzelnen Anfrage kombiniert werden. Beispielsweise kann die Standortmanagementeinheit 502 für den Fall, dass ein erster andere Anforderer 503 eine Standortbestimmung alle 5 min und ein zweiter Anforderer eine Standortbestimmung alle 10 min benötigt, dies zu einer einzelnen Standortbestimmungsanfrage an die Standortermittlungsschaltung 501 alle 5 min kombinieren. Somit würde die Standortermittlungsschaltung 501 zwei Anfragen in 10 min bekommen, anstelle dass die Standortermittlungsschaltung 501 drei Anfragen in 10 min bekommt.
  • Bereitstellen von Information
  • Ein Anforderer 503 kann sich bei der Standortmanagementschaltung (oder Standortmanagementfunktionen) 502 anmelden, um Standortinformationen zu jedem Zeitpunkt, zu dem diese verfügbar sind (oder werden), zu erhalten. Es können Genauigkeitsbeschränkungen, beispielsweise zur Verfügung stellen der Standardinformationen nur, wenn sich der Standort seit dem letzten Bereitstellen der Standortinformation an den Anforderer 503 gemäß einem gegebenen Schwellenwert verändert hat.
  • Genauigkeitsübertragung
  • Die Standortmanagementeinheit 502 und der Anforderer 503 können eine vorgegebene Dienstqualität in Bezug auf die Genauigkeit verhandeln. Beispielsweise kann die Standortmanagementeinheit 502, der die Beweglichkeit der mobilen Kommunikationseinrichtung bekannt ist, für den Fall, dass ein Anforderer 503 eine Standortbestimmung alle 5 min benötigt, aber hierbei ein gewisser Bereich der Ungenauigkeit erlaubt ist, die Frequenz der an die Politik an die Standortermittlungsschaltung 501 gesendeten Anfragen zur Standortbestimmung abhängig von der Geschwindigkeit anpassen. Beispielsweise kann sie mehr Anfragen den Fall einer höheren Geschwindigkeit senden und weniger Anfragen für den Fall einer geringen Geschwindigkeit. Für den Extremfall einer stationären mobilen Kommunikationseinrichtung kann die Standortmanagementeinheit 502 beispielsweise nur eine einzelne Anfrage an die Standortermittlungsschaltung 501 senden und anschließend die gleiche Standortbestimmung dem Anforderer alle 5 min bereitstellen ohne neue Anfragen zur Positionsbestimmung an die Standortermittlungsschaltung 501 zu senden, solange die Geschwindigkeit null bleibt.
  • Energieoptimierung/Verhandlung
  • Verhandlungen über die Dienstqualität zwischen der Standortmanagementeinheit 502 und einem Anforderer 503 müssen nicht auf die Genauigkeit beschränkt sein. Sie können sich auch auf die Begrenzung der Anzahl der angefragten Positionsbestimmungen, die von der Standortmanagementschaltung 502 erzeugt werden und an die Standortermittlungsschaltung 501 gesendet werden, auswirken. Um nicht zu viele Anfragen von der Standortermittlungsschaltung 501 zu senden und den Batterieverbrauch zu optimieren, kann es beispielsweise auch Verhandlungen geben, falls die Anzahl der Anfragen von den Anforderer an 503 einen Schwellenwert überschreitet, so dass daraufhin keine neuen Anfragen zu Positionsbestimmungen für diesen Anforderer 503 erzeugt werden. Dies muss nicht beschränkt bleiben auf die Anfragen die von diesen Anforderer 503 kommen. Es kann eine Regel für diesen Anforderer geben dass, falls alle Anfragen zu Positionsbestimmungen, die von der Standortermittlungseinheit 502 erzeugt werden einen Schwellenwert überschreiten, dass dann für diesen Anforderer 503 keine neuen Anfragen erzeugt werden. Die Standortmanagementeinheit 502 kann auch Statusinformationen von der Batterie 505 berücksichtigten, zum Beispiel Informationen über ihren Ladezustand, um zu entscheiden ob eine Anfrage zur Positionsbestimmung an die Standortermittlungsschaltung 501 zur Abarbeitung einer Anfrage ausgegeben wird (zum Beispiel für den Fall dass das Ladeniveau hoch ist) oder ob die Anfrage vielmehr auf Grundlage zuvor bestimmter, abgespeicherter Standortinformationen gehandhabt wird, ohne eine Anfrage zur Neuermittlung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung zu erstellen (zum Beispiel in dem Fall, dass der Aufladegrad niedrig ist).
  • Priorisierung
  • Die Standortmanagementeinheit 502 kann nur eine maximale Anzahl von Anfragen erlauben und falls dieses Maximum erreicht ist, Anfragen von bestimmten Anforderungen priorisieren. Eine Priorisierungsregel kann so einfach sein, dass eine Anfrage zur Positionsbestimmung für einem bestimmten Anforderer 503, die eine niedrige Priorität hat nicht erzeugt wird, oder es kann eine komplexere Regel sein, bei der eine Art gewichteter Mittelwert verwendet wird, um die Gesamtanzahl von Anfragen von ein Anforderer an zu reduzieren um den maximal erlaubten Schwellwert gerecht zu werden.
  • Registrierung und Authentifizierungsmöglichkeit
  • Es mag bestimmte Anlässe geben, bei denen der Endgerätehersteller den Zugang zur Standortinformationen nur auf bestimmte Anwendungen begrenzen will. Die Standortmanagementeinheit kann Registrierung und Authentifizierung für verschiedene Anforderer zur Verfügung stellen. Dies würde eine gewisse Kontrolle des Herstellers und ebenso möglicherweise des Netzwerkbetreibers zur Begrenzung welche Anwendungen Zugriff auf die GPS Informationen haben, ermöglichen. Beispielsweise müsste sich, falls der Benutzer eine neue Anwendung auf seinem iPhone herunterladen will, diese Anwendung selbst gegenüber der Standortmanagementeinheit registrieren und Authentifizierung bevor sie auf jede GPS Informationen zugreifen kann.
  • Ausgabeannahme von mehreren Standortmodulen
  • Die mobile Kommunikationseinrichtung kann eine Vielzahl von Standortermittlungsschaltungen (oder Standortbestimmungsmodulen) 501 beinhalten und jede Standortermittlungsschaltung 501 kann leicht unterschiedliche Eigenschaften und Anforderungen haben. Beispielsweise kann für jede der einen oder mehreren der folgenden Standortbestimmungstechniken ein Standortbestimmungsmodul bereitgestellt sein:
  • • GPS
  • Das US-amerikanische globale Standortermittlungssystem (GPS) besteht aus bis zu 32 Satelliten im mittleren Orbit der Erde in sechs unterschiedlichen Bahnenebenen, wobei die exakte Anzahl von Satelliten variiert, da ältere Satelliten ausscheiden und ersetzt werden. Im Betrieb seit 1978 und Global verfügbar seit 1944 ist GPS momentan das weltweit meistgenutzte Satellitennavigationssystem.
  • • GLONASS
  • Das frühere sowjetische, und nun russische Global’naya Navigatsionnaya Sputnikovaya Sistema (Global Navigation Satelite System), oder GLONASS war 1995 ein vollständig funktionstüchtiges Navigationssystem. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde es baufällig, was zu Lücken in der Abdeckung und nur teilweiser Verfügbarkeit führte. 2011 wurde es wiederhergestellt und instandgesetzt.
  • • Compass
  • China hat angeben, dass sie planen, ihr regionales Navigationssystem, genannt Beidou oder Big Dipper, zu einem globalen Navigationssystem bis 2020 hin zu erweitern, ein Programm das nach Chinas offizielle Nachrichtenagentur Xinhua Compass genannt wurde. Das Compass-System schlägt vor, 30 Satelliten im mittleren Erdorbit und fünf geostationäre Satelliten zu verwenden. Es wird erwartet, dass eine regionale Version (die Asien und dem pazifischen Raum abdeckt) mit zwölf Satelliten bis 2012 fertig gestellt ist.
  • • Galileo
  • Die europäische Union und die europäische Weltraumbehörde sind im März 2002 übereingekommen, ihre eigene Alternative zu GPS vorzustellen, die Galileo Positionsermittlungssystem genannt wird. Bei geschätzten Kosten von etwa EUR 3 Milliarden war ursprünglich die Inbetriebnahme des Systems von 30 MEO Satelliten für 2010 geplant. Das geschätzte Jahr der Inbetriebnahme ist 2014. Der erste experimentelle Satellit wurde am 28. Dezember 2005 gestartet. Es wird erwartet, dass Galileo kompatibel mit dem modernisierten GPS System ist. Die Empfänger werden in der Lage sein, diese Signale sowohl von Galileo als von GPS Satelliten zu kombinieren und die Genauigkeit außerordentlich zu verbessern. Im Moment wird angenommen dass Galileo nicht bis frühestens 2020 vollständig im Betrieb ist und zu wesentlich höheren Kosten.
  • • NBP
  • Netzwerk passierte Standortbestimmungstechnik im RAN (z.B. basierend auf Triangulation und Zeitunterschied des Empfangs).
  • Die Standortmanagementeinheit 502 kann beispielsweise folgendes berücksichtigen:
    • • Auswahl des richtigen (d.h. Übereinstimmen mit einer bestimmten einkommenden Anfrage) Standortbestimmungsmoduls zur Verarbeitung einer Anfrage über Information der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung;
    • • Ansteuern von mehr als einem Standortbestimmungsmodul zur Durchführung einer Standortbestimmung;
    • • intelligentes Kombinieren der von verschiedenen Standortbestimmungsmodulen empfangenen Ergebnisse zur Verbesserung der gesamten Systemgenauigkeit.
  • Framework
  • Gemäß einer Ausführungsform ist ein Framework oder eine Schnittstelle so definiert, dass jeder Anforderer 503 direkt mit der Standortmanagementschaltung 502 kommunizieren kann, unabhängig von der lokalen Methode, die zur Verarbeitung der Anfragen von den Anforderern 503 verwendet wird. Der Anforderer 503 kann in Unkenntnis des verwendeten Typs des Verfahrens zur Standortermittlung sein, was eine leichtere Weiterentwicklung bezüglich neuer Standortermittlungssysteme in Zukunft erlaubt. Solange die Schnittstelle zwischen der Standortermittlungseinheit 502 und den Anforderer 503 ausreichend definiert ist, kann die Bestimmung der Standortinformation transparent für den Anforderer 503 sein. Änderungen in der Standortermittlungsmethode erfordern somit nicht Veränderungen bei allen Anforderer 503, die diese Standortinformation benutzen. Nur die Standortmanagementeinheit 502 muss an zukünftige Änderungen angepasst werden. Darüber hinaus kann die Standortmanagementeinheit 502 das beste/geeignetste System, abhängig von den Genauigkeitsanforderungen der Anforderer und dem Energieeinsatz des Standortbestimmungssystems verwenden, falls mehrere Standortbestimmungssysteme 501 in der mobilen Kommunikationseinrichtung verfügbar sind. Dies kann abhängig von dem Anforderer erfolgen (d.h. unterschiedliche Anforderer würden unter Verwendung unterschiedlicher Standortbestimmungsdienste bedient werden) oder gemeinsam für alle der Anforderer 503 der mobilen Kommunikationseinrichtung. Die Bereitstellung eines Frameworks (oder Schnittstelle) für die Anforderer 503 ist in 9 dargestellt. 9 zeigt eine mobile Kommunikationseinrichtung 900 gemäß einer Ausführungsform. Die mobile Kommunikationseinrichtung 900 beinhaltet eine Mehrzahl von Standortermittlungsschaltungen (auch bezeichnet als Positionsbestimmungssysteme) 901, eine Standortmanagementeinheit 902 und eine Mehrzahl von Anforderern 903. Die Anforderer 903 sind über ein Framework 904 an die Standortmanagementeinheit 902 gekoppelt, die eine gemeinsame Schnittstelle für die Anforderer 903 bilden kann, um auf die Standortmanagementeinheit 902 und somit das Positionsbestimmungssystem 901 zuzugreifen. Die Anforderer 903 können beispielsweise die gleiche Anfragesyntax (zum Beispiel das gleiche Anfragenachrichtenformat) zur Anfrage nach Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung verwenden, unabhängig davon, welches Positionsbestimmungssystem 901 die Informationen bereitstellt. In diesem Fall kann die Standortmanagementeinheit 902 betrachtet werden, das Positionsbestimmungssystem 101 zu Kapseln und kann beispielsweise eine Protokollkonvertierung zwischen dem Format die Anfragen bezüglich des Framework 104 und dem entsprechenden von dem jeweiligen Positionsbestimmungssystem 901 geforderten Anfrageformat durchführen. Obwohl die Erfindung vor allem unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben worden ist, sollte von denjenigen, die mit dem Fachgebiet vertraut sind, verstanden werden, dass zahlreiche Änderungen bezüglich Ausgestaltung und Details daran vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Bereich der Erfindung, wie durch die angefügten Ansprüche definiert, abzuweichen. Der Bereich der Erfindung wird somit durch die angefügten Ansprüche bestimmt, und es ist daher beabsichtigt, dass sämtliche Änderungen, welche unter den Wortsinn oder den Äquivalenzbereich der Ansprüche fallen, umfasst werden.

Claims (26)

  1. Mobile Kommunikationseinrichtung, aufweisend: eine Standortermittlungsschaltung (301), eingerichtet, die geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) zu ermitteln; einen Anforderer (302), eingerichtet, eine Anfrage nach Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) zu erzeugen; eine Standortmanagementschaltung (303), eingerichtet zum Empfangen einer ermittelten geographischen Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) von der Standortermittlungsschaltung (301); Empfangen der Anfrage von dem Anforderer (302); Verarbeiten der Anfrage; und Bereitstellen von Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) an den Anforderer (302), basierend auf dem Ergebnis der Verarbeitung der Anfrage und der geographischen Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung (300).
  2. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verarbeiten die Ermittlung beinhaltet, ob die Standortermittlungsschaltung (301) instruiert werden soll, die geographische Position neu zu ermitteln oder ob die Information über die geographische Position auf der Basis einer gespeicherten geographischen Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) bereitgestellt werden soll.
  3. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, die Standortermittlungsschaltung (301) zu instruieren, die geographische Position neu zu ermitteln, falls die Standortmanagementschaltung (303) entschieden hat, dass die Standortermittlungsschaltung (301) die geographische Position neu ermitteln soll, wobei die Standortermittlungsschaltung (301) dazu eingerichtet ist, die geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) in Erwiderung auf die Instruktionen hin zu ermitteln.
  4. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 3, wobei die Standortmanagementschaltung (303) weiter eingerichtet ist, zu entscheiden, wann die Standortermittlungsschaltung (301) dazu instruiert werden soll, die geographische Position neu zu ermitteln und wann die Standortermittlungsschaltung (301) dazu instruiert werden soll, die geographische Position zu einem Zeitpunkt entsprechend dem Ergebnis der Entscheidung neu zu ermitteln.
  5. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, zu entscheiden, ob die Standortermittlungsschaltung (301) instruiert werden soll, die geographische Position nach einem vorgegebenen Zeitraum seit der Ermittlung der geographischen Position neu zu ermitteln.
  6. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, zu entscheiden ob die Standortermittlungsschaltung (301) instruiert werden soll, die geographische Position basierend auf einer geforderten Genauigkeit der Information über die geographische Position neu zu ermitteln.
  7. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 6, wobei er Anforderer (302) eingerichtet ist, einen Hinweis der geforderten Genauigkeit der Information über die geographische Position in die Anfrage einzubeziehen.
  8. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, zu entscheiden, ob die Standortermittlungsschaltung (301) instruiert werden soll, die geographische Position mit einer erlaubten Verzögerung der Lieferung von Informationen über die geographische Position neu zu ermitteln.
  9. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 8, wobei der Anforderer (302) eingerichtet ist, einen Hinweis über die erlaubte Verzögerung der Lieferung der Information über die geographische Position in die Anfrage einzubeziehen.
  10. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, zu entscheiden ob die Standortermittlungsschaltung (301) instruiert werden soll, die geographische Position entsprechend einer Priorität des Anforderers (302) neu zu ermitteln.
  11. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, weiter aufweisend einen weiteren Anforderer, der eingerichtet ist, eine weitere Anfrage nach Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) zu erzeugen, wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, die weitere Anfrage des weiteren Anforderers zu empfangen und Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) an den weiteren Anforderer bereitzustellen.
  12. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 11, wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, die Standortermittlungsschaltung (301) zu instruieren, die geographische Position gemäß der weiteren Anfrage des weiteren Anforderers zu ermitteln und Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) an den weiteren Anforderer bereitzustellen.
  13. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 11, wobei die Verarbeitung beinhaltet, zu entscheiden, ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) die von dem Anforderer (302) angefragt wurde, bei auf der gleichen Ermittlung der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) basieren sollen, oder ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) die von dem Anforderer (302) angefragt wurde, auf unterschiedlichen Ermittlungen der geographischen Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) basieren sollen.
  14. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 13, wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, die Standortermittlungsschaltung (301) zu instruieren, die geographische Position zu ermitteln, wenn die Standortmanagementschaltung (303) entschieden hat, dass die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) die von dem Anforderer (302) angefragt wurde, auf unterschiedlichen Ermittlungen der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) basieren sollen und wobei die Standortermittlungsschaltung (301) eingerichtet ist, die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) in Erwiderung auf die Instruktionen hin zu ermitteln.
  15. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 13, wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, sowohl die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde als auch die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) die von dem Anforderer (302) angefragt wurde, basierend auf der geographische Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) bereitzustellen, falls entschieden wurde, dass die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde, und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) die von dem Anforderer (302) angefragt wurde, auf der gleichen Ermittlung der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) basieren sollen.
  16. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 13, wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, zu entscheiden, ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) die von dem Anforderer (302) angefragt wurde, auf der gleichen Ermittlung der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) basieren sollen oder ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) die von dem Anforderer (302) angefragt wurde auf unterschiedlichen Ermittlungen der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) basieren sollen, basierend auf einem Unterschied zwischen dem angefragten Zeitpunkt der Bereitstellung der Information die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und dem angefragten Zeitpunkt der Bereitstellung der Information die von dem Anforderer (302) angefordert wurde.
  17. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 13, wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, zu entscheiden, ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die von dem Anforderer (302) angefragt wurde, auf der gleichen Ermittlung der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) basieren sollen oder ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) die von dem Anforderer (302) angefragt wurde auf unterschiedlichen Ermittlungen der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) basieren sollen, basierend auf einer geforderten Genauigkeit der Information über die geographische Position.
  18. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 17, wobei der Anforderer (302) eingerichtet ist, einen Hinweis der geforderten Genauigkeit der Information über die geographische Position in die Anfrage einzubeziehen.
  19. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 13, wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, zu entscheiden, ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) die von dem Anforderer (302) angefragt wurde, auf der gleichen Ermittlung der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) basieren sollen oder ob die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die von dem weiteren Anforderer angefordert wurde und die Information über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die von dem Anforderer (302) angefragt wurde auf unterschiedlichen Ermittlungen der geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) basieren sollen, basierend auf einer erlaubten Verzögerung der Lieferung von Informationen über die geographische Position.
  20. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 19, wobei der Anforderer (302) eingerichtet ist, einen Hinweis der erlaubten Verzögerung der Lieferung von Informationen über die geographische Position in die Anfrage einzubeziehen.
  21. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 13, wobei die Standortermittlungsschaltung (301) eingerichtet ist, die geographische Position neu zu bestimmen und die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, die bestimmte geographische Positionsanzeige zu speichern, eine neu ermittelte geographische Positionsanzeige zu empfangen und die gespeicherte Information über die ermittelte geographische Position basierend auf der neubestimmten geographischen Positionsanzeige, zu aktualisieren.
  22. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 21, wobei der Anforderer (302) eingerichtet ist, einen Hinweis der geforderten Genauigkeit der Information über die geographische Position in die Anfrage einzubeziehen, die Verarbeitung die Bestimmung der geforderten Genauigkeit der Anfrage beinhaltet, die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, die Standortermittlungsschaltung (301) zu instruieren, die geographische Position mit der geforderten Genauigkeit zu ermitteln und die Standortermittlungsschaltung (301) eingerichtet ist, die geographische Position mit der geforderten Genauigkeit zu ermitteln.
  23. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, aufweisend eine Mehrzahl von Standortermittlungsschaltungen (301), wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist die eine Standortermittlungsschaltung (301) der Mehrzahl von Standortermittlungsschaltungen (301) auszuwählen, die geographische Position in Erwiderung auf die Anfrage hin zu bestimmen und die ausgewählte Standortermittlungsschaltung (301) zu instruieren, die geographische Position zu ermitteln und die Standortermittlungsschaltung (301) eingerichtet ist, die geographische Position in Erwiderung auf die Anfrage hin zu ermitteln.
  24. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, aufweisend eine Vielzahl von Standortermittlungsschaltungen (301), wobei die Standortmanagementschaltung (303) eingerichtet ist, eine gemeinsame Schnittstelle für den Anforderer (302) bereitzustellen um Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) von den Standortermittlungsschaltungen (301) anzufragen.
  25. Mobile Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 24, wobei die Verarbeitung der Anfrage das Konvertieren der Anfrage von einem Format entsprechend der gemeinsamen Schnittstelle hin zu einem Format, das für die Standortermittlungsschaltung (301) erforderlich ist, beinhaltet.
  26. Verfahren zur Bereitstellung von Positionsinformationen, aufweisend: eine Standortermittlungsschaltung (301) einer mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) ermittelt (405); einen Anforderer (302) der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), der eine Anfrage nach Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) erzeugt (401); eine Standortmanagementschaltung (303) der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), die einen bestimmte geographische Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) von der Standortermittlungsschaltung (301) der mobilen Kommunikationseinrichtung (300) empfängt (406); die Anfrage von dem Anforderer (302) empfängt (402); die Anfrage verarbeitet (403); und Informationen über die geographische Position der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), basierend auf dem Ergebnis der Verarbeitung der Anfrage und die geographische Positionsanzeige der mobilen Kommunikationseinrichtung (300), an den Anforderer (302) liefert (407).
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