DE102013100707A1

DE102013100707A1 - Roll-over protection system for motor vehicle e.g. cabriolet, has actuator with pusher that is extended in pulsed manner out of actuator in sections and accelerates roll-over protection device so that pusher occupies extended position

Info

Publication number: DE102013100707A1
Application number: DE201310100707
Authority: DE
Inventors: Christian Fechtelpeter; Michael Roll; Christian Handing
Original assignee: Benteler Automobiltechnik GmbH
Current assignee: Benteler Automobiltechnik GmbH
Priority date: 2013-01-24
Filing date: 2013-01-24
Publication date: 2014-07-24

Abstract

The system (1) has a linearly extendable roll-over protection device (2) and an actuator (3) that is provided to transfer roll-over protection device from quiescent state to activated state. The actuator is provided with a pusher (4). The pusher is extended in pulsed manner out of the actuator in sections and accelerates the roll-over protection device so that the pusher occupies extended position. The actuator is formed as pyrotechnic actuator. The pusher is in positive contact to the bottom (7) of roll-over protection device.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Patentanspruch 1. The present invention relates to a rollover protection system for a motor vehicle according to the features in the preamble of patent claim 1.

Aus dem Stand der Technik ist es bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Cabriolets, bekannt, Überrollschutzsysteme einzusetzen, um im Falle eines Überrollens oder Überschlagens des Kraftfahrzeugs die Insassen zu schützen. Insbesondere der Kopf- und Schulterbereich der Insassen wäre ohne ein Überrollschutzsystem im Falle eines Überschlages einem starken Gefährdungspotential ausgesetzt. From the prior art, it is known in motor vehicles, especially convertibles, to use rollover protection systems in order to protect the occupants in case of rollover or rollover of the motor vehicle. In particular, the head and shoulder area of the occupants would be exposed to a strong risk potential without a rollover protection system in the event of a rollover.

Hierzu bekannt sind Überrollschutzsysteme in Form von Bügeln oder aber anderweitigen Rohrkonstruktionen, die gegenüber der Seitenlinie, insbesondere der Schulterlinie des Kraftfahrzeugs, in positiver Kraftfahrzeug-Z-Richtung überstehen und somit den Kopfbereich der Insassen gegenüber einem Untergrund in Verbindung mit dem Scheibenrahmen abstützen. Insbesondere bei zweisitzigen Sportwagen sind diese Überrollschutzsysteme auch als Roadster-Bügel bekannt. Known for this purpose are rollover protection systems in the form of brackets or otherwise tubular structures which protrude with respect to the side line, in particular the shoulder line of the motor vehicle, in a positive motor vehicle Z direction and thus support the head area of the occupants with respect to a ground in connection with the window frame. Especially in two-seater sports cars, these rollover protection systems are also known as roadster temples.

Aus Design-, Funktionalität- und ästhetischen Aspekten ist es jedoch gerade bei mehrsitzigen Cabriolets mitunter nicht erwünscht, dass ein feststehendes Überrollschutzsystem gegenüber einer Seitenlinie des Kraftfahrzeugs überstehend installiert ist. Gerade im Bereich der Verdeckautomatik eines Verdecks, welches als Softtop oder Hardttop ausgeführt sein kann, ist ein solches feststehendes Überrollschutzsystem mitunter störend, da es einer schlanken und stromlinienförmigen Verdeckführung im geschlossenen Zustand entgegensteht. So würde beispielsweise ein hinterer Teil der Innenseite des Verdecks oder aber die Heckscheibe in Kollision mit dem Überrollschutzsystem bei Schließen des Verdecks kommen. However, for design, functionality and aesthetic aspects, it is sometimes undesirable for multi-seat convertibles to have a stationary rollover protection system overhanging a side line of the motor vehicle. Especially in the area of the soft top of a hood, which can be designed as a soft top or Hardtop, such a fixed rollover protection system is sometimes disturbing, since it precludes a slender and streamlined hood guide in the closed state. For example, a rear part of the inside of the roof or the rear window would come into collision with the rollover protection system when the top is closed.

Hierzu sind aus dem Stand der Technik aktiv ausfahrbare Überrollschutzsysteme bekannt, bei denen ein Überrollschutz, beispielsweise in Form eines Bügels oder einer Kassette oder gar eines Überrollholmes oder aber eines Überrollbügels aus einer Kassette ausfährt. Hierzu ist der Überrollschutz selbst über einen Aktor zu betätigen und in einfachster Form über eine Feder vorgespannt, so dass bei Auslösen des Überrollschutzsystems der Überrollschutz aufgrund der Federkraft aus der Kassette ausfährt und im ausgefahrenen Zustand verriegelt, so dass ein Schutz des Kopfbereichs der Insassen gegeben ist. For this purpose, actively roll-out rollover protection systems are known from the prior art, in which a rollover protection, for example in the form of a bracket or a cassette or even a roll bar or a roll bar extends out of a cassette. For this purpose, the rollover protection itself is operated by an actuator and biased in the simplest form by a spring, so that when the rollover protection system of the rollover protection due to the spring force from the cassette extends and locked in the extended state, so that a protection of the head portion of the occupants is given ,

Um hier jedoch die zur Ausführung der Ausfahrbewegung beteiligten Bauteile zu reduzieren, ist es aus dem Stand der Technik ferner bekannt, dass ein Überrollschutz aus einer Kassette durch die Einwirkung einer pyrotechnisch erzeugten Gaskraft ausfährt. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der EP 2 329 996 A1 bekannt. However, in order to reduce the components involved in executing the extension movement, it is further known from the prior art that a rollover protection extends out of a cassette by the action of a pyrotechnically generated gas force. Such an arrangement is for example from the EP 2 329 996 A1 known.

Ein solches System hat jedoch den Nachteil, dass insbesondere der unter dem Überrollschutz befindliche Druckraum insbesondere gasdicht ausgebildet sein muss, so dass auch bei jahrelanger, mitunter jahrzehntelanger Inaktivität dennoch ein sicheres Ausfahren im Aktivierungsfall gewährleistet ist. Ein weiterer Nachteil eines solchen Systems ist es, dass es mitunter im Falle der Verwertung eines Kraftfahrzeugs aufwendig demontiert und recycelt werden muss. However, such a system has the disadvantage that in particular under the rollover protection pressure chamber must be designed in particular gas-tight, so that even with years, sometimes decades of inactivity nevertheless a safe extension is guaranteed in the case of activation. A further disadvantage of such a system is that it sometimes has to be disassembled and recycled in the event of the recycling of a motor vehicle.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend vom Stand der Technik ein aktiv ausfahrbares Überrollschutzsystem bereit zu stellen, das einen mechanisch einfachen Aufbau mit wenigen Bauteilen besitzt und besonders ausfallsicher aktivierbar ist sowie leicht montierbar und demontierbar ist. Object of the present invention is therefore to provide starting from the prior art, an actively extendable rollover protection system, which has a mechanically simple structure with few components and is particularly fail-safe activatable and easy to assemble and disassemble.

Die zuvor genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug gemäß den Merkmalen im Patentanspruch 1 gelöst. The aforementioned object is achieved with a rollover protection system for a motor vehicle according to the features in claim 1.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche. Advantageous embodiments of the present invention are the subject of the dependent claims.

Das erfindungsgemäße Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug weist einen linear ausfahrbaren Überrollschutz und einen Aktor, um den Überrollschutz von einem Ruhezustand in einen Aktivierungszustand zu überführen, auf und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor einen Drücker aufweist, wobei der Drücker impulsartig aus dem Aktor zumindest abschnittsweise ausfahrbar ist und den Überrollschutz linear beschleunigt, so dass dieser eine Ausfahrposition einnimmt. The rollover protection system according to the invention for a motor vehicle has a linearly extendable rollover protection and an actuator to convert the rollover protection from a rest state to an activation state, and is characterized in that the actuator has a pusher, wherein the pusher pulse-like from the actuator at least partially extendable and linearly accelerates the rollover protection, so that it occupies an extended position.

Unter einem Überrollschutz ist im Rahmen der Erfindung eine Überrollschutzkomponente, beispielsweise in Form eines Überrollbügels oder aber in Form eines Überrollprofils oder aber eines Überrollkörpers, zu verstehen. Dieser ist in dem Kraftfahrzeug linear beweglich gelagert, insbesondere in einer Kassette gelagert, wobei die Kassette fest in dem Kraftfahrzeug installiert ist. Wird von den in dem Kraftfahrzeug befindlichen Sensoren ein bevorstehender Überschlag oder aber ein Überschlag selber detektiert, wird im Rahmen der Erfindung das Überrollschutzsystem aktiviert. In das Überrollschutzsystem selbst ist ein Aktor mit einem Drücker eingegliedert. Der Drücker schnellt nach der Aktivierung impulsartig aus dem Aktor zumindest abschnittsweise hervor und beschleunigt den Überrollschutz, so dass dieser durch die Beschleunigung selbst eine Ausfahrposition einnimmt. Der Überrollschutz befindet sich somit aufgrund der Beschleunigung durch den Aktor selbst in einer Freiflugphase und fährt dadurch zumindest abschnittsweise aus dem Überrollschutzsystem, insbesondere aus einer Kassette, aus, bevorzugt vollständig, und verriegelt in dieser Position. Under a rollover protection in the context of the invention, a rollover protection component, for example in the form of a roll bar or in the form of a rollover profile or a rollover body to understand. This is linearly movably mounted in the motor vehicle, in particular stored in a cassette, wherein the cassette is permanently installed in the motor vehicle. If an imminent rollover or a rollover itself is detected by the sensors in the motor vehicle, the rollover protection system is activated within the scope of the invention. In the rollover protection system itself, an actuator is incorporated with a pusher. After being activated, the pusher pops out of the actuator at least in sections like a pulse and accelerates the roll-over protection, so that it becomes self-locking due to the acceleration itself Extension position occupies. The rollover protection is thus due to the acceleration by the actuator itself in a free-flying phase and thereby at least partially extends from the rollover protection system, in particular from a cassette, preferably completely, and locks in this position.

Der Aktor selbst ist dazu bevorzugt als pyrotechnischer Aktor ausgebildet. Hierdurch ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass nicht der gesamte Raum unterhalb des Überrollschutzsystems selbst gasdicht ausgebildet sein muss, so dass ein sich bildendes Druckgas an der Unterseite des Überrollschutzes anliegt und diesen dadurch ausfährt, sondern der Überrollschutz selbst wird durch den Drücker beschleunigt. Der Drücker selbst fährt dazu einen nur geringen Weg aus dem Aktor aus, bis zu beispielsweise 100 oder gar nur 50 mm, wobei die Ausfahrbewegung des Drückers aus dem Aktor derart schnell und mit hoher Kraft geschieht, dass der Überrollschutz dabei eine Beschleunigung analog einer Katapultbewegung erfährt. Der Überrollschutz befindet sich dann selbst in einer Freiflugphase und kann durch ein entsprechendes Verriegelungs- oder Rastsystem in zumindest teilausgefahrener Position bereits verriegelt werden, bevorzugt verriegelt der Überrollschutz in der vollständigen Ausfahrposition. The actuator itself is preferably designed as a pyrotechnic actuator. This results in particular the advantage that not the entire space below the rollover protection system itself must be gas-tight, so that a forming pressurized gas rests against the underside of the rollover protection and this extends, but the rollover protection itself is accelerated by the pusher. The pusher itself drives to only a small distance from the actuator, up to, for example, 100 or even 50 mm, the extension movement of the pusher from the actuator is done so fast and with high force that the rollover protection experiences an acceleration analogous to a catapult movement , The rollover protection is then even in a free-flying phase and can already be locked by a corresponding locking or locking system in at least partially extended position, preferably locks the rollover protection in the fully extended position.

Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, dass der Aktor selbst nicht als pyrotechnischer Aktor ausgebildet ist und den Drücker durch pyrotechnische Zündung und Einwirkung eines Druckgases aus dem Aktor selbst befördert, sondern der Aktor kann auch elektrisch oder aber elektromechanisch oder aber auch elektromagnetisch ausgebildet sein. Der Drücker wird dann durch eine der vorbenannten Aktivierungsmöglichkeiten aus dem Aktor selbst herausgedrückt und beschleunigt dabei den Überrollschutz. In the context of the invention, however, it is also possible that the actuator itself is not designed as a pyrotechnic actuator and conveys the pusher by pyrotechnic ignition and action of a pressurized gas from the actuator itself, but the actuator can also be electrically or electromechanically or even electromagnetically be. The pusher is then pushed out by one of the aforementioned activation options from the actuator itself, thereby accelerating the rollover protection.

Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin bevorzugt möglich, dass der Drücker selbst mit dem Boden des Überrollschutzes in formschlüssigem Kontakt steht. Hierbei wird unmittelbar bei Aktivierung des Aktors, mithin bei Ausfahren des Drückers, die entstehende Beschleunigungsenergie an den Überrollschutz selbst übertragen und der Überrollschutz linear gegenüber dem restlichen Überrollschutzsystem ausgefahren. In the context of the invention, it is further preferably possible that the pusher itself is in positive contact with the bottom of the rollover protection. Here, immediately upon activation of the actuator, and thus upon extension of the trigger, the resulting acceleration energy is transmitted to the rollover protection itself and the rollover protection extended linearly relative to the rest of the rollover protection system.

Hierzu ist weiterhin bevorzugt der Überrollschutz selbst in einem Schienensystem ausfahrbar gelagert, wobei das Schienensystem selbst bevorzugt als Kassette ausgebildet ist, so dass der in dem Schienensystem gelagerte Überrollschutz mit diesem zusammen eine kompakte und einfach zu montierende Baueinheit darstellt. Weiterhin bevorzugt ist der Aktor am Boden des Schienensystems angeordnet, wobei der Drücker gegen den Boden des Überrollschutzes aus dem Aktor, insbesondere aus einem Aktorgehäuse, ausfährt und dabei den Überrollschutz selbst beschleunigt. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass ausschließlich der Überrollschutz selbst beschleunigt werden muss und anschließend sich in der Freiflugphase bis zum Einnehmen der Ausfahrposition befindet. Die zu beschleunigenden Massen sind folglich sehr gering. Alternativ dazu ist es jedoch auch möglich, dass der Aktor selbst am Boden des Überrollschutzes angeordnet ist und durch Ausfahren des Drückers sich der Überrollschutz mitsamt dem Aktor gegenüber dem Schienensystem abstößt und beschleunigt. In der Freiflugphase wird sodann der Überrollschutz samt dem an dem Überrollschutz festgelegten Aktor beschleunigt und fährt aus dem Schienensystem aus. For this purpose, further preferably the rollover protection is mounted extendable even in a rail system, wherein the rail system itself is preferably designed as a cassette, so that the mounted in the rail system rollover protection with this together represents a compact and easy-to-install unit. Further preferably, the actuator is arranged at the bottom of the rail system, wherein the pusher extends against the bottom of the rollover protection from the actuator, in particular from an actuator housing, and thereby accelerates the rollover protection itself. This has the particular advantage that only the rollover protection itself must be accelerated and then is in the free-flight phase to the taking of the extended position. The masses to be accelerated are consequently very small. Alternatively, however, it is also possible that the actuator itself is arranged at the bottom of the rollover protection and by extending the pusher, the rollover protection repels and accelerates with the actuator relative to the rail system. In the free-flight phase, the rollover protection together with the actuator fixed to the rollover protection is then accelerated and exits the rail system.

Zur Arretierung des Überrollschutzes gegenüber dem Schienensystem ist ein Rückhaltesystem vorgesehen, das insbesondere als stufenloses Rückhaltesystem ausgebildet ist. Das Rückhaltesystem stützt den ausfahrenden und/oder sich in der Freiflugphase befindenden Überrollschutz gegenüber dem Schienensystem gegen eine der Ausfahrbewegung gerichtete Rückfahrbewegung ab bzw. arretiert den Überrollschutz in dem Schienensystem gegen eine Rückfahrbewegung. Hierzu ist das Rückhaltesystem insbesondere als Zahnleiste mit korrespondierender Klinke ausgebildet, so dass während der Ausfahrbewegung durch die Klinke einzelne Zähne überglitten werden und den Überrollschutz dann verzahnen bzw. arretieren. To lock the rollover protection against the rail system, a restraint system is provided, which is designed in particular as a continuous restraint system. The restraint system supports the deployed and / or in the free flight phase rollover protection against the rail system against a return movement directed return movement or locks the rollover protection in the rail system against a return movement. For this purpose, the restraint system is designed in particular as a toothed rack with a corresponding pawl, so that during the extension movement through the pawl individual teeth are slipped over and then interlock or lock the rollover protection.

Alternativ dazu ist es auch möglich, dass der Überrollschutz mit einem Schneidring versehen ist, wobei der Schneidring sich in dem Schienensystem bei Ausführen einer Rückfahrbewegung festschneidet und somit ein der Ausfahrbewegung entgegengesetztes Einfahren verhindert. Insbesondere hat ein Schneidring den Vorteil, dass ein stufenloses Ausfahren möglich ist. Alternatively, it is also possible that the rollover protection is provided with a cutting ring, wherein the cutting ring is cut in the rail system when performing a return movement and thus prevents the extension movement opposite retraction. In particular, a cutting ring has the advantage that a continuous extension is possible.

Ferner ist es möglich, dass das Rückhaltesystem als Keilbremse ausgebildet ist. Hierbei sind dann zwei mitlaufende, in entgegengesetzte Richtung liegende Keilflächen an dem Überrollschutz vorgesehen, die an der Innenseite des Schienensystems entlanglaufen und bei Ausführung einer Rückwärtsbewegung sich entsprechend verkeilen. Furthermore, it is possible that the restraint system is designed as a wedge brake. In this case, two revolving, lying in the opposite direction wedge surfaces are provided on the rollover protection, which run along the inside of the rail system and wedge when performing a backward movement accordingly.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Überrollschutzsystems übt der aus dem Aktor ausfahrende Drücker bei Betätigung eine Schubkraft von mehr als 5.000 N auf den Überrollschutz aus, wobei der Aktor selbst bevorzugt 5 bis 100 mm, insbesondere 10 bis 50 mm aus dem Aktor ausfahrbar ist. Nach vollständigem Ausfahren des Drückers aus dem Aktor erfährt der Überrollschutz eine Freiflugphase bis zum Erreichen der endgültigen Ausfahrposition. Hierzu hat es sich als besonders vorteilig erwiesen, wenn das Verhältnis des gesamten Ausfahrweges des Drückers zu der Linearbewegung des Überrollschutzes, also bis zum Erreichen der vollständigen Ausfahrposition, im Verhältnis zwischen 1:10 und 1:30 vorliegend ist. Dies bedeutet, dass auf den einfachen Weg des Drückers bevorzugt ein 10- bis 30-facher Weg der Freiflugphase folgt. Dies bildet ein Optimum zwischen benötigter Kraftentfaltung des Drückers und darauf folgender Freiflugphase, da die Beschleunigung der Freiflugphase stark abhängig von dem anfänglichen Ausfahrweg des Drückers in Verbindung mit der durch den Drücker auf den Überrollschutz ausgeübten Kraft ist. In a further preferred embodiment of the rollover protection system according to the invention extending from the actuator pusher exerts on actuation of a thrust force of more than 5,000 N on the rollover, the actuator itself is preferably 5 to 100 mm, in particular 10 to 50 mm from the actuator extendable. After complete extension of the pusher from the actuator, the rollover protection undergoes a free-flight phase until reaching the final extended position. For this purpose, it has proved to be particularly advantageous if the Ratio of the total extension path of the pusher to the linear movement of the rollover protection, so until reaching the full extension position, in the ratio between 1:10 and 1:30 is present. This means that the easy way of the pusher is preferably followed by a 10- to 30-fold path of the free flight phase. This provides an optimum between required force deployment of the pusher and subsequent free flight phase since the acceleration of the free flight phase is highly dependent on the initial extension travel of the pusher in conjunction with the force applied by the pusher to the rollover protection force.

Weiterhin besonders bevorzugt ist zwischen dem Drücker und dem Überrollschutz ein Geräuschdämpfer eingegliedert oder aber der Drücker und der Überrollschutz sind zumindest punktuell miteinander gekoppelt. Bei dem Geräuschdämpfer kann es sich beispielsweise um eine Filzmatte oder eine ähnliche Kunststoffeingliederung handeln, die Klappergeräusche zwischen Drücker und Überrollschutz bei nicht aktiviertem Überrollschutzsystem verhindert. Further particularly preferred is a noise damper incorporated between the handle and the rollover protection or the pusher and the rollover protection are at least selectively coupled to each other. The noise damper may be, for example, a felt mat or a similar plastic inclusion that prevents rattling noises between pusher and rollover protection when the rollover protection system is not activated.

Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch weiterhin möglich, dass der Drücker und der Überrollschutz formschlüssig miteinander gekoppelt sind. Beispielsweise kann im Rahmen der Erfindung der Drücker als gabelartiger Fortsatz ausgebildet sein, wobei an dem Überrollschutz selber eine korrespondierende Stange angeordnet ist, die durch die Gabel formschlüssig und/oder kraftschlüssig aufgenommen ist. Durch die Beschleunigung während der Ausfahrbewegung des Drückers selber wird dann das gabelartige Umgreifen bei Erreichen der maximalen Ausfahrbewegung des Drückers derart gelöst, dass die Stange aus der Gabel entweicht und der Überrollschutz sich weiter Richtung Ausfahrposition bewegt. Im Rahmen der Erfindung ist es ferner möglich, dass der Überrollschutz durch Eingliederung einer Feder an den Drücker des Aktors gedrückt wird. Bei Auslösen des Überrollschutzsystems, also bei Ausfahren des Drückers, wird die Federkraft überwunden und der Überrollschutz gleitet an der Feder vorbei, wird beschleunigt und fährt in Richtung Ausfahrposition. In the context of the invention, however, it is still possible that the pusher and the rollover protection are positively coupled with each other. For example, in the context of the invention, the pusher may be formed as a fork-like extension, wherein on the rollover protection itself a corresponding rod is arranged, which is received by the fork positively and / or non-positively. Due to the acceleration during the extension movement of the pusher itself, the fork-like gripping is then achieved upon reaching the maximum extension movement of the pusher such that the rod escapes from the fork and the rollover protection moves further towards the extended position. In the context of the invention, it is also possible that the rollover protection is pressed by incorporation of a spring to the pusher of the actuator. When the rollover protection system is triggered, ie when the pusher is extended, the spring force is overcome and the roll-over protection glides past the spring, accelerates and moves in the direction of the extended position.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante sind der Drücker und der Überrollschutz zumindest punktuell stoffschlüssig gekoppelt, wobei die Koppelung insbesondere als Schweißpunkt ausgebildet ist, so dass bei Aktivierung des Aktors durch die Beschleunigung des Überrollschutzes die stoffschlüssige Kopplung, insbesondere der Schweißpunkt, bricht und sich der Überrollschutz in Richtung der Ausfahrposition bewegt. In a further preferred embodiment, the pusher and the rollover protection are at least selectively cohesively coupled, wherein the coupling is designed in particular as a welding point, so that upon activation of the actuator by the acceleration of the rollover protection, the cohesive coupling, in particular the weld, breaks and the rollover protection in Direction of the extended position moves.

Weiterhin ist es im Rahmen der Erfindung bevorzugt möglich, dass zwischen dem Drücker und/oder dem Überrollschutz ein Adapter eingegliedert ist. Der Adapter vergrößert insbesondere die Kontaktfläche zwischen Drücker und Überrollschutz derart, dass die durch den Drücker zunächst auf den Überrollschutz ausgeübte hohe Beschleunigungskraft ausschließlich in Bewegungsenergie und somit in Beschleunigung des Überrollschutzes für die bevorstehende Freiflugphase umgewandelt wird und nicht zumindest teilweise in Umformarbeit an dem Überrollschutz. Eine Fehlauslösung und/oder eine Verzögerung wird hierdurch vermieden. Insbesondere ist der Adapter als Adapterplatte oder aber als Adapterflansch ausgebildet, wobei weiterhin bevorzugt der Adapter beispielsweise eine zackenförmige Oberfläche aufweisen kann, so dass Überrollschutz und Drücker über den Adapter nach dem Prinzip eines Klettverschlusses miteinander gekoppelt sind. Dies ermöglicht gleichzeitig eine Geräuschdämpfung sowie eine bessere radiale Führungsmöglichkeit. Furthermore, it is preferably possible within the scope of the invention that an adapter is incorporated between the pusher and / or the rollover protection. In particular, the adapter increases the contact area between pusher and rollover protection such that the high acceleration force initially exerted by the pusher on the rollover protection is converted exclusively into kinetic energy and thus into acceleration of the rollover protection for the upcoming free-flight phase and not at least partially in forming work on the rollover protection. A false trip and / or a delay is thereby avoided. In particular, the adapter is designed as an adapter plate or as an adapter flange, wherein further preferably, the adapter may for example have a serrated surface, so that rollover protection and pushers are coupled together via the adapter on the principle of a hook and loop fastener. This allows at the same time a noise reduction and a better radial guidance possibility.

Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung sind Bestandteil der nachfolgenden Beschreibung. Bevorzugte Ausführungsvarianten werden in den schematischen Figuren dargestellt. Diese dienen dem einfachen Verständnis der Erfindung. Es zeigen:Further advantages, features, characteristics and aspects of the present invention are part of the following description. Preferred embodiments are shown in the schematic figures. These are for easy understanding of the invention. Show it:

1a und b ein erfindungsgemäßes Überrollschutzsystem in zwei verschiedenen Ausführungsvarianten, 1a and b an inventive rollover protection system in two different embodiments,

2 ein erfindungsgemäßes Überrollschutzsystem mit Zahnleisten, 2 an inventive rollover protection system with toothed strips,

3a bis c ein erfindungsgemäßes Überrollschutzsystem von Ruhezustand über Aktivierungszustand bis hin zu Ausfahrzustand, 3a to c an inventive rollover protection system from idle state via activation state to extension state,

4a und b ein erfindungsgemäßes Überrollschutzsystem mit einem Adapter zwischen Überrollschutz und Drücker, 4a and b an inventive rollover protection system with an adapter between rollover protection and pusher,

5a bis d ein erfindungsgemäßes Überrollschutzsystem unter Eingliederung einer Gabel und 5a to d an inventive rollover protection system incorporating a fork and

6a bis c ein erfindungsgemäßes Überrollschutzsystem mit Schweißpunkten vom Ruhezustand über die Aktivierungsphase bis hin zu Ausführung der Ausfahrbewegung. 6a to c, an inventive rollover protection system with welds from the idle state on the activation phase to the execution of the extension movement.

In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet, auch wenn eine wiederholte Beschreibung aus Vereinfachungsgründen entfällt. In the figures, the same reference numerals are used for the same or similar components, even if a repeated description is omitted for reasons of simplicity.

1a und b zeigen ein erfindungsgemäßes Überrollschutzsystem 1 aufweisend einen Überrollschutz 2, einen Aktor 3 sowie einen in dem Aktor 3 befindlichen Drücker 4. Der Drücker 4 ist hier dargestellt in teilausgefahrener Stellung aus dem Aktor 3, kann im Rahmen der Erfindung jedoch auch vollständig im Ruhezustand in dem Aktor 3 selbst versenkt sein. Die Ausführungsvariante in 1a zeigt dabei eine Kassette 5, in der der Überrollschutz 1 selbst während der Ausfahrbewegung A geführt wird. Der Aktor 3 selbst ist am Boden 6 der Kassette 5 befestigt, so dass der Drücker 5 an den Boden 7 des Überrollschutzes 2 drückt und diesen beschleunigt. Der Aktor 3 bleibt in dieser Variante am Boden 6 der Kassette 5 selbst, so dass nur der Überrollschutz 2 sich anschließend in der Freiflugphase befindet. 1a and b show an inventive rollover protection system 1 having a rollover protection 2 , an actor 3 and one in the actor 3 located pushers 4 , The pusher 4 is shown here in teilausgefahrener position from the actuator 3 However, in the context of the invention, however, too completely at rest in the actuator 3 be sunk by yourself. The variant in 1a shows a cassette 5 in which the rollover protection 1 even during the extension movement A is performed. The actor 3 itself is on the ground 6 the cassette 5 attached, leaving the pusher 5 to the ground 7 of the rollover protection 2 press and speed this up. The actor 3 stays on the ground in this variant 6 the cassette 5 even, so only the rollover protection 2 is then in the free flight phase.

In der in 1b dargestellten zweiten Variante ist der Aktor 3 selber dabei am Boden 7 des Überrollschutzes 2 befestigt, so dass der Drücker 4 bei Ausfahren aus dem Aktor 3 auf den Boden 6 der Kassette 5 drückt. Während der weiter folgenden Ausfahrbewegung A des Überrollschutzes 2 ist der Aktor 3 dann am Boden 7 des Überrollschutzes 2 befestigt und fährt mit diesem in Richtung der Ausfahrposition aus, so dass sich der Drücker 4 vom Boden 6 der Kassette 5 ablöst. In the in 1b shown second variant is the actuator 3 himself on the ground 7 of the rollover protection 2 attached, leaving the pusher 4 when extending out of the actuator 3 on the ground 6 the cassette 5 suppressed. During the further extension movement A of the rollover protection 2 is the actor 3 then on the ground 7 of the rollover protection 2 fastened and moves with this in the direction of the extended position, so that the pusher 4 from the ground 6 the cassette 5 replaces.

2 zeigt einen analogen Aufbau zu 1a, wobei an dem Überrollschutz 2 selber eine Klinke 8 angeordnet ist, die in eine korrespondierende Zahnleiste 9 eingreift. Zwischen Klinke 8 und Zahnleiste 9 wird ein formschlüssiger Eingriff hergestellt, so dass bei Durchführung der Ausfahrbewegung A eine dieser entgegengesetzte Rückfahrbewegung R durch das Einrasten der Klinke 8 in die Zahnleiste 9 verhindert wird. 2 shows an analogue construction 1a , where at the rollover protection 2 itself a latch 8th arranged in a corresponding rack 9 intervenes. Between latch 8th and rack 9 a positive engagement is made, so that when performing the extension movement A of this opposite return movement R by the engagement of the pawl 8th in the rack 9 is prevented.

3a bis c zeigen einen schematischen Überblick von einem in 3 dargestellten Ruhezustand des Überrollschutzsystems 1 über ein in 3b dargestellten Aktivierungszustand durch Ausführen der Beschleunigung des Überrollschutzes 1 durch den Drücker 4, welcher aus den Aktor 3 ausfährt, hin zu der in 3c dargestellten Freiflugphase zur Einnahme der Ausfahrposition durch den Überrollschutz 2. Dabei hat der in 3c dargestellte Drücker 4 seinen maximalen Ausfahrweg 10 erreicht und aufgrund der Beschleunigung bewegt sich der Überrollschutz 2 weiterhin in Ausfahrrichtung, so dass dieser sich in einer Freiflugphase befindet. In der in 3 dargestellten Ausführungsvariante ist zwischen Überrollschutz 2 und Drücker 4 ein zusätzlicher formschlüssiger Eingriff derart dargestellt, dass der Drücker 4 in eine Nut 11 des Überrollschutzes 2 zum Eingriff kommt. 3a to c show a schematic overview of one in 3 illustrated resting state of the rollover protection system 1 about a in 3b shown activation state by performing the acceleration of the rollover protection 1 through the pusher 4 which is the actor 3 goes out to the in 3c illustrated free flight phase for taking the extended position by the rollover protection 2 , It has the in 3c illustrated pushers 4 its maximum extension path 10 achieved and due to the acceleration moves the rollover protection 2 continue in the extension direction, so that it is in a free-flight phase. In the in 3 illustrated embodiment is between rollover protection 2 and pushers 4 an additional positive engagement shown such that the pusher 4 in a groove 11 of the rollover protection 2 comes to the intervention.

In 4a und b dargestellt ist zwischen dem Überrollschutz 2 selber und dem Drücker 4 ein Adapter 12 eingegliedert, wobei der Adapter 12 in Form einer Zahnplatte ausgebildet ist. Die Zähne 13 des Adapters 12 greifen dabei in Vertiefungen 14 am Boden 7 des Überrollschutzes 2 ein, so dass eine zusätzliche Zentrierung in Radialrichtung RR gegeben ist. Ferner vergrößert der Adapter 12 die Auflagebreite 15 des Drückers 4 am Boden 7 des Überrollschutzes 6, so dass bei Ausfahren des Drückers 4 und gleichzeitigem Beschleunigen des Überrollschutzes 2 keine Deformation des Bodens 7 erfolgt und die Ausfahrbewegung A unmittelbar an den Boden 7 weitergegeben wird. In 4a and b is shown between the rollover protection 2 yourself and the pusher 4 an adapter 12 incorporated, with the adapter 12 is formed in the form of a tooth plate. The teeth 13 of the adapter 12 engage in depressions 14 on the ground 7 of the rollover protection 2 a, so that an additional centering in the radial direction RR is given. Furthermore, the adapter increases 12 the support width 15 of the pusher 4 on the ground 7 of the rollover protection 6 , so when extending the pusher 4 and simultaneously accelerating the rollover protection 2 no deformation of the soil 7 takes place and the extension movement A directly to the ground 7 is passed on.

5 zeigt eine hierzu alternative Ausführungsvariante, wobei der Adapter 12 hier in Form einer Gabel 16 ausgebildet ist, die auf den Drücker 4 des Aktors 3 aufgesetzt ist und eine Stange 17, welche im Bodenbereich des Überrollschutzes 2 angeordnet ist, formschlüssig aufnimmt. 5b bis d zeigen eine seitliche Querschnittsansicht, wobei in 5b der Ruhezustand eingenommen ist und in 5c eine Beschleunigung des Überrollschutzes 2 in Richtung der Ausfahrbewegung A vorgenommen wurde, so dass sich die Stange 17 aus der Gabel 16 aufgrund der Beschleunigung löst. Dabei deformieren sich die Fortsätze der Gabel 16 und geben die Stange 17 derart frei, dass sich der Überrollschutz 2, in 5b dargestellt in der Freiflugphase, bis hin zur Ausfahrposition befindet. 5 shows an alternative embodiment variant, wherein the adapter 12 here in the form of a fork 16 is formed on the pusher 4 of the actor 3 is put on and a rod 17 , which in the bottom area of the rollover protection 2 is arranged, receives positively. 5b to d show a side cross-sectional view, wherein in 5b the resting state is taken and in 5c an acceleration of the rollover protection 2 in the direction of the extension movement A was made, so that the rod 17 from the fork 16 due to the acceleration triggers. This deforms the extensions of the fork 16 and give the pole 17 so free that the rollover protection 2 , in 5b represented in the free flight phase, up to the extended position.

6a bis c zeigen eine hierzu alternative Ausführungsvariante, wobei zwischen dem Drücker 4 und dem Überrollschutz 2 eine stoffschlüssige Verbindung in Form von Schweißpunkten 18 ausgebildet ist. In 6b fährt der Drücker 4 aus dem Aktor 3 aus, so dass eine Ausfahrbewegung A durchgeführt wird und gleichzeitig der Überrollschutz 2 beschleunigt wird. Dies führt bei Erreichen des maximalen Ausfahrweges des Drückers 4 dazu, dass der Überrollschutz 2 in eine Freiflugphase überführt wird, wobei die Schweißpunkte 18 aufgrund der Beschleunigung des Überrollschutzes 2 brechen, so dass sich dieser von dem Drücker 4 löst. 6a to c show an alternative embodiment variant, wherein between the pusher 4 and the rollover protection 2 a cohesive connection in the form of welds 18 is trained. In 6b the pusher goes off 4 from the actor 3 out, so that an extension movement A is performed and at the same time the rollover protection 2 is accelerated. This results in reaching the maximum extension travel of the pusher 4 to that the rollover protection 2 is transferred to a free-flying phase, wherein the welds 18 due to the acceleration of the rollover protection 2 Break, so that this from the pusher 4 solves.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: ÜberrollschutzsystemRollover protection system
2 2: ÜberrollschutzRollover protection
3 3: Aktoractuator
4 4: Drückerhandle
5 5: Kassettecassette
66: Boden zu 5 Ground too 5
77: Boden 2 ground 2
8 8th: Klinkepawl
99: Zahnleisterack
1010: maximaler Ausfahrweg zu 4 maximum extension distance to 4
1111: Nut zu 2 Groove too 2
12 12: Adapter adapter
13 13: Zähne teeth
14 14: Vertiefung deepening
15 15: Auflagerbreite support width
16 16: Gabel fork
17 17: Stange pole
18 18: Schweißpunkt WeldingSpot
A A: Ausfahrbewegungextension movement
R R: Rückfahrbewegung Return movement
RR RR: Radialrichtung radial direction

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 2329996 A1 [0006]

Claims

Rollover protection system ( 1 ) for a motor vehicle having a linearly extendable rollover protection ( 2 ) and an actor ( 3 ) to the rollover protection ( 2 ) from a rest state to an activation state, characterized in that the actuator ( 3 ) a pusher ( 4 ), wherein the pusher ( 4 ) impulsively from the actor ( 3 ) is at least partially extendable and the rollover protection ( 2 ) linearly accelerated so that it assumes an extended position.

Rollover protection system according to claim 1, characterized in that the actuator ( 3 ) as a pyrotechnic actuator ( 3 ) is trained.

Rollover protection system according to claim 1, characterized in that the actuator ( 3 ) is formed electrically or electromechanically or electromagnetically.

Rollover protection system according to one of the preceding claims, characterized in that the pusher ( 4 ) with the ground ( 7 ) of the rollover protection ( 2 ) is in positive contact.

Rollover protection system according to one of the preceding claims, characterized in that the rollover protection ( 2 ) is mounted extendable in a rail system and the actuator ( 3 ) on the ground ( 6 ) of the rail system is arranged or the actuator ( 3 ) on the ground ( 7 ) of the rollover protection ( 2 ) is arranged.

Rollover protection system according to one of the preceding claims, characterized in that the rollover protection ( 2 ) after activation by a restraint system, in particular continuously, against one of the extension movement (A) directed return movement (R) can be locked.

Rollover protection system according to the preceding claim, characterized in that the restraint system as a toothed rack ( 9 ) and latch ( 8th ) or designed as a cutting ring or as a wedge brake.

Rollover protection system according to one of the preceding claims, characterized in that the pusher ( 4 ) upon actuation of the actuator ( 3 ) applies a thrust force of more than 5000N and 10 to 50 mm from the actuator ( 3 ) is extendable, in particular a ratio of Ausfahrweg the pusher ( 4 ) to linear movement of the rollover protection ( 2 ) is present from 1:10 to 1:30.

Rollover protection system according to one of the preceding claims, characterized in that between pushers ( 4 ) and rollover protection ( 2 ) a silencer is incorporated or that the pusher ( 4 ) and the rollover protection ( 2 ) are at least selectively coupled together.

Rollover protection system according to the preceding claim, characterized in that the pusher ( 4 ) with the rollover protection ( 2 ) is cohesively coupled, wherein the cohesive coupling in particular as a welding point ( 18 ) is formed and upon activation of the actuator ( 3 ) by the acceleration of the rollover protection ( 2 ) breaks.

Rollover protection system according to one of the preceding claims, characterized in that the pusher ( 4 ) and / or the rollover protection ( 2 ) in an interconnection area an adapter ( 12 ) exhibit.