DE102013021198A1 - Polster mit Sitzbelüftungseinrichtung - Google Patents

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Rolf Mitschelen
Karl Pfahler
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Polster für eine Sitzanlage, insbesondere eines Kraftwagens, mit einer Sitzbelüftungseinrichtung, welche eine Luftführungsanordnung (30) mit einer Mehrzahl von innerhalb des Polsters verlaufenden Luftführungselementen (20, 26, 28) umfasst und innerhalb welcher wenigstens ein Element zum Erzeugen einer die Luftführungsanordnung (30) durchströmenden Luftströmung angeordnet ist, wobei das Element zum Erzeugen der Luftströmung als Heizelement (34) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Polster für eine Sitzanlage, insbesondere eines Kraftwagens, mit einer Sitzbelüftungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Vielzahl von Polstern für Sitzkissenteile und/oder Rückenlehenteile von Sitzanlagen, insbesondere von Fahrzeugsitzen für Personenkraftwagen, bekannt, welche eine Sitzbelüftungseinrichtung aufweisen. Derartige Sitzbelüftungseinrichtungen dienen insbesondere bei wärmeren Temperaturen dazu, dem Sitzinsassen ein kühles und schweißfreies Sitzen zu ermöglichen. Wie beispielsweise bereits aus der DE 196 28 698 C1 als bekannt zu entnehmen ist, umfassen solche Sitzbelüftungseinrichtungen üblicherweise eine Luftführungsanordnung mit einer Mehrzahl von innerhalb des Polsters verlaufenden Kanälen und Polsterschichten. Innerhalb der Luftführungsanordnung ist dabei normalerweise wenigstens ein Element zum Erzeugen einer die Luftführungsanordnung durchströmenden Luftströmung angeordnet, wobei es sich bei diesem Element üblicher Weise um einen Axial- oder Radiallüfter handelt. Mit diesem Lüfter wird entsprechend Luft vorzugsweise unterhalb bzw. rückseitig des jeweiligen Polsters angesaugt und innerhalb der Luftführungsanordnung verteilt. Die innerhalb der Luftführungsanordnung zirkulierende Luft tritt – je nach Bauart der Sitzbelüftungseinrichtung – zur unmittelbaren Kühlung über eine Perforation des Polsterbezugs aus oder aber durch den zirkulierenden Luftstrom wird entsprechende Feuchte und Wärme der Sitzinsassen aufgenommen und zu einem Auslass der Luftführungsanordnung transportiert, über welchen die feuchte und warme Luftströmung das Polster wieder verlassen kann.
  • Allerdings benötigt eine derartige aktive Sitzbelüftungseinrichtung, bei welcher eine entsprechende Luftströmung durch ein entsprechendes Gebläse erzeugt wird, einen erheblichen Bauraum innerhalb des Polsters. Dies stellt insbesondere bei kleineren Polstern, wie diese beispielsweise bei Beinauflagen oder anderen Teilen einer Sitzanlage zum Einsatz kommen, ein bislang unüberwindbares Problem dar. Demzufolge kommen bislang entsprechende Sitzanlagen bzw. Fahrzeugsitze zum Einsatz, bei welchen zwar größerer Polsterteile, wie beispielsweise das Sitzkissen oder die Rückenlehne, aktiv belüftet werden können, nicht jedoch entsprechend kleinere Teile, wie beispielsweise die Beinauflage.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Polster für eine Sitzanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, welches insbesondere auch bei kleineren Bauteilen der Sitzanlage zum Einsatz kommen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Polster mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um ein Polster der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Sitzbelüftungseinrichtung einen besonders geringen Bauraumbedarf aufweist und demzufolge auch bei kleineren Teilen der Sitzanlage eingesetzt werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Element zum Erzeugen der Luftströmung als Heizelement ausgebildet ist. Dabei macht man sich den Grundgedanken zu Nutze, eine entsprechende Luftbewegung durch Konvektion bzw. durch Thermik zu erzeugen, in dem das Heizelement entsprechend kühlere, umgebende Luft fördert. Die so verursachte Strömung wird üblicherweise auch als natürliche Konvektion bezeichnet, wobei man sich Dichteunterschiede resultierend aus Temperaturunterschieden der Luft zu Nutze macht. Mit anderen Worten wird durch das Heizelement entsprechend Luft erwärmt, welche in Folge des Dichteunterschieds entsprechend kühlere Luft innerhalb der Luftführungsanordnung der Sitzbelüftungseinrichtung befördert. Zur Ingangsetzung und Aufrechterhaltung der konvektiven Luftströmung soll dabei vorzugsweise eine geringe Wärmemenge ausreichen, die vom Insassen nicht als Heizung wahrgenommen wird. Mit anderen Worten soll das Heizelement vorliegend lediglich zur Erzeugung der entsprechenden Luftströmung innerhalb der Luftführungsanordnung dienen, nicht jedoch als Sitzheizung.
  • Aus dem Stand der Technik sind zwar bereits derartige Heizelemente in Form von Widerstandsheizdrähten, PTC-Heizelementen oder dergleichen bekannt, welche jedoch allesamt zur Sitzheizung dienen. Demgegenüber soll das vorliegende Heizelement als Element zur Erzeugung der Luftströmung innerhalb der Luftführungsanordnung wirken.
  • Ein weiterer Vorteil des Einsatzes eines derartigen Heizelementes ist es, dass die innerhalb der Luftführungsanordnung zirkulierende Luftströmung gegenüber der Umgebungstemperatur innerhalb des Innenraums des Kraftwagens etwas wärmer ausgebildet ist und demzufolge mehr Feuchte aufnehmen kann. Hierdurch kann noch mehr Schweiß des jeweiligen Sitzinsassen aufgenommen werden, so dass dieser von der entsprechenden Feuchte freigehalten bzw. trockener gehalten ist.
  • Zusätzlich zu diesen Heizelementen können innerhalb des Polsters natürlich auch konventionelle Gebläse zum Einsatz kommen, insbesondere in anderen Polsterteilen der Sitzanlage, wie beispielsweise dem Sitzkissenteil oder dem Rückenlehnenteil. Eine Sitzheizung kann natürlich ebenfalls vorgesehen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich dabei als vorteilhaft gezeigt, wenn das Heizelement in eine Heizmatte integriert ist. In diesem Fall wird als Heizelement insbesondere eine Widerstandsheizung mit Heizdrähten oder Carbonfäden oder dergleichen eingesetzt. Eine derartige Heizmatte zeichnet sich dabei insbesondere dadurch aus, dass diese besonders platzsparend ausgebildet ist. Weiterhin kann das Heizelement auch als PTC-Heizelement ausgebildet sein. Derartige PTC-Heizelemente zeichnen sich durch einen geringen Bauraumbedarf bei hoher Heizleistung aus, so dass beispielsweise lediglich eine geringe Anzahl an Heizelementen pro Polster eingesetzt werden müssen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von drei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Schnittansicht durch ein Polster eines Sitzkissenteils einer Sitzanlage in Form eines Fahrzeugsitzes, mit einer Sitzbelüftungseinrichtung, welche ein Luftführungsanordnung mit einer Mehrzahl von innerhalb des Polsters verlaufenden Luftführungselementen in Form von Luftführungsschichten und Luftkanälen umfasst und innerhalb welcher wenigstens ein Heizelement zum Erzeugen einer die Luftführungsanordnung durchströmenden Luftströmung angeordnet ist;
  • 2 eine ausschnittsweise und vergrößerte Schnittansicht des Details II in 1;
  • 3 eine schematische Draufsicht auf das Polster gemäß 1, wobei insbesondere die Position jeweilige Luftführungskanäle innerhalb des Polsters angedeutet ist;
  • 4 eine schematische Schnittansicht durch das Polster analog zu 1, wobei vorliegend eine alternative Luftführungsanordnung gewählt ist; und in
  • 5 eine schematische Schnittansicht durch das Polster analog zu den 1 bzw. 4, wobei wiederum eine alternative Luftführungsanordnung dargestellt ist.
  • In 1 ist in einer schematischen Schnittansicht entlang einer Mittellängsachse ein Polster für ein Sitzkissen 10 einer Sitzanlage in Form eines Kraftwagen-Einzelsitzes bzw. Fahrzeugsitzes dargestellt. Dieses Sitzkissen 10 ist außerdem in 3 in einer schematischen Draufsicht bei weggelassener Rückenlehne dargestellt, wobei mit gestrichelten Linien 12 die Position eines in dem Sitzkissen 10 einsitzenden Sitzinsassen gezeigt ist.
  • Wie nun aus 1 erkennbar ist, umfasst das Polster des Sitzkissens 10 eine unterseitige Polsterschale bzw. einen Polsterträger 14, auf welchem ein Schichtaufbau des Polsters angeordnet ist, welcher zunächst eine optional vorhandene untere Luftführungsschicht 16 umfasst. Diese Luftführungsschicht 16 kann beispielsweise aus einem Abstandsgewirke, einem Gummihaar oder einem anderen luftdurchlässigen Material gebildet sein. Auch ist denkbar, anstelle der Luftführungsschicht 16 Kanäle bzw. eine Kanalanordnung vorzusehen.
  • Auf der Luftführungsschicht 16 liegt eine Polsterauflage 18 auf, welche vorliegend aus einem im Wesentlichen luftundurchlässigen Schaumstoff ausgebildet ist. Es können jedoch hier auch andere Materialien zum Einsatz kommen.
  • Auf der Polsterauflage 18 liegt wiederum eine zweite Luftführungsschicht 20 auf, welche nach Art der unteren Luftführungsschicht 16 ausgebildet ist. Demzufolge kann diese Luftführungsschicht 20 insbesondere aus einem Abstandsgewirke, aus einem luftdurchlässigen Gummihaar oder einem anderen luftdurchlässigen bzw. luftführenden Material gebildet sein. Eine Kanalanordnung, wie diese im Zusammenhang mit der unteren Luftführungsschicht 16 beschrieben worden ist, wäre ggf. auch denkbar. Auf dieser oberen Luftführungsschicht 20 liegt optional eine Komfortschicht 22 aus einem Schaumstoff, einem Abstandsgewirke oder dergleichen luftdurchlässigen Material auf, um insbesondere eine komfortable Oberflächenhaptik zu gewährleisten. Diese Komfortschicht 22 ist luft- und feuchtigkeitsdurchlässig.
  • Der Schichtaufbau des Polsters des Sitzkissens 10 ist schließlich durch einen Bezug 24 überspannt, welcher aus einem perforiertem Leder oder Kunstleder oder aber aus einem geeigneten Stoff gebildet ist, welcher eine entsprechende Luft- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit aufweist.
  • Wie nun aus 1 erkennbar ist, bilden die beiden Luftführungsschichten 16, 20 gemeinsam mit wenigstens einem Luftkanal 26, welcher auch als sogenannter Steigkanal ausgebildet ist, und wenigstens einem Luftkanal 28, welcher auch als Rezirkulationskanal bezeichnet wird, Luftführungselemente einer Luftführungsanordnung 30, mittels welcher eine in 1 mit Pfeilen 32 angedeutete Luftströmung bzw. innerhalb des Polsters zirkulieren bzw. ein Kreislauf der Luft erzeugt werden kann. In Zusammenschau mit 3 wird dabei erkennbar, dass beispielsweise ein Steigkanal 26 im vorderen Teil des Sitzkissens 10 und zwei Rezirkulationskanäle 28 im hinteren Bereich des Sitzkissens 10 vorgesehen sein können. Diese sind in 3 entsprechend gestrichelt angedeutet.
  • Die Zirkulation der Luftströmung (Pfeile 32) wird dabei mittels eines Heizelements 34 erzeugt, welches vorliegend als PTC-Heizelement ausgebildet ist. Alternativ zu diesem PTC-Heizelement 34 wäre es – bei entsprechender Anordnung – auch denkbar, eine Heizmatte mit Heizdrähten oder Carbondrähten oder dergleichen einzusetzen. Jedenfalls soll mittels des Heizelements 34 eine entsprechende Luftbewegung durch Konvektion bzw. durch Thermik erzeugt werden, indem das Heizelement 34 die entsprechende, kühlere und umgebende Luft aufheizt und fördert. Diese so verursachte Strömung wird üblicherweise als natürliche Konvektion bezeichnet, wobei man sich Dichteunterschiede resultierend aus Temperaturunterschieden zunutze macht. Somit wird durch das Heizelement 34 entsprechend Luft erwärmt, welche in Folge des Dichteunterschieds Luft innerhalb der Luftführungsanordnung 30 fördert. Zur Ingangsetzung und Aufrechterhaltung der Luftströmung (Pfeile 32) soll dabei vorzugsweise eine geringe Wärmemenge ausreichen, die vom Insassen nicht als Heizung wahrgenommen wird.
  • Somit soll das Heizelement 34 insbesondere zur Erzeugung einer entsprechenden Luftströmung herangezogen werden, nicht jedoch als Sitzheizung. Im vorliegenden Fall ist insbesondere der Luftkanal 26 als Steigkanal so angeordnet, dass die vom Heizelement 34 erzeugte Wärme aufsteigt und frische Luft aus anderen Bereichen nachgesaugt wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist hierzu insbesondere eine Luftansaugöffnung 36 innerhalb des Polsterträgers 14 angeordnet, so dass gemäß einem Pfeil 38 Luft von unterhalb des Sitzkissens 10 in die Luftzirkulation gesaugt werden kann.
  • Sitzt nun ein Sitzinsasse im Sitzkissen 10 ein, so gelangt über die Perforation des Bezugs 24 und die Komfortschicht 22, welche ebenfalls luft- und feuchtigkeitsdurchlässig ist, entsprechende Körperfeuchte bis in die Luftführungsschicht 16, von wo aus diese durch den zirkulierenden Luftstrom beispielsweise zu entsprechenden Luftauslassöffnungen, die in den Fig. nicht dargestellt sind, transportier wird. Diese Funktionsweise entspricht im Wesentlichen einem Saugbetrieb bzw. Zirkulationsbetrieb gängiger Sitzbelüftungseinrichtungen, bei welchem die Körperfeuchte des Sitzinsassen zu jeweiligen luftführenden Schichten gelangt und von dort aus im Polster transportiert wird.
  • Die jeweiligen Luftkanäle 26, 28 sind vorliegend im Wesentlichen zylindrisch gestaltet. Allerdings können diese auch konisch oder mit einem anderen Querschnitt, insbesondere quadratisch, rechteckig oder in einer anderen Form (sternförmig, elliptisch) ausgebildet sein. Natürlich können die Luftkanäle 26, 28 auch in einer andersartigen Anordnung als in 3 angeordnet sein. Allerdings ist es vorteilhaft, wenn der jeweilige Steigkanal 26 beispielsweise nicht in einem Bereich des Sitzkissens 10 angeordnet ist, welcher besetzt bzw. überdeckt ist.
  • 2 zeigt in einer ausschnittsweisen Schnittansicht vergrößert das Detail II in 1. Hierbei ist insbesondere eine Luftschichtung im Steigkanal 26 bei aufgeheiztem Sitzkissen 10 dargestellt. Gemäß dieser Wärmeschichtung befindet sich unten im Steigkanal 26 beim Heizelement 34 relativ kühle Luft. Bei Aktivierung des Heizelements 34 wird diese kühlere Luft erwärmt und die Zirkulation kommt in Gang. Hierzu ist eine relativ geringe Wärmezufuhr ausreichend.
  • In 4 ist das Polster in einer schematischen Schnittansicht analog zu 1 dargestellt. Hierbei ist jedoch bemerkenswert, dass ein Teil der Luftströmung (Pfeile 32), welche in der Luftführungsanordnung 30 zirkuliert, oberhalb des Steigkanals 26 ausströmt. Umgekehrt wird gemäß Pfeilen 40 Luft über die Perforation im Bezug 24 bzw. über die Komfortschicht 22 eingesaugt und somit der zirkulierenden Luftströmung (Pfeile 32) zugeführt.
  • 5 zeigt schließlich eine alternative Ausführungsform zur derjenigen gemäß den 1 bzw. 4, wobei im Wesentlichen lediglich ein Saugkanal 42 vorgesehen ist, welcher mit dem Steigkanal 26 korrespondiert. Da im vorliegenden Ausführungsbeispiel die untere Luftführungsschicht 20 nicht vorhanden ist, erfolgt somit über diesen Saugkanal 42 die Zirkulation. Über den Saugkanal 42 wird demzufolge die im Steigkanal 26 erwärmte Luft angesaugt, die über die Luftansaugöffnung 36 und den Luftkanal 28 in das Polster gelangt. Die wesentliche Zirkulation der Luftströmung erfolgt also im vorliegenden Fall durch den Steigkanal 26, die Luftführungsschicht 16 und den Saugkanal 42. Außerdem wird über den Luftkanal 28 Luft von unterhalb bzw. außerhalb des Sitzes angesaugt. Analog zur Ausführungsform gemäß 4 kann ein Teil der Luftströmung insbesondere oberhalb des Steigkanals 26 über die Komfortschicht 22 und den Bezug 24 nach außen gelangen. Zudem kann entsprechend Luft gemäß den Pfeilen 42 von außerhalb in die Luftführungsschicht 16 angesaugt werden.
  • Insgesamt ist somit erkennbar, dass vorliegend eine entsprechende Luftzirkulation durch Betreiben eines Heizelements 34 erreicht wird. Zur Unterstützung kann innerhalb der Luftführungsanordnung 30 ggf. noch ein Gebläse vorgesehen werden. Der Vorteil eines Heizelements 34 liegt jedoch insbesondere darin, dass ein geräuschloser Betrieb der Sitzbelüftung möglich ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19628698 C1 [0002]

Claims (6)

  1. Polster für eine Sitzanlage, insbesondere eines Kraftwagens, mit einer Sitzbelüftungseinrichtung, welche eine Luftführungsanordnung (30) mit einer Mehrzahl von innerhalb des Polsters verlaufenden Luftführungselementen (20, 26, 28) umfasst und innerhalb welcher wenigstens ein Element zum Erzeugen einer die Luftführungsanordnung (30) durchströmenden Luftströmung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Element zum Erzeugen der Luftströmung als Heizelement (34) ausgebildet ist.
  2. Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Luftführungselement der Luftführungsanordnung (30) als im Nahbereich unterhalb eines Bezugs verlaufende Luftführungsschicht (20) vorgesehen ist.
  3. Polster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Luftführungselement der Luftführungsanordnung (30) als Luftkanal (26, 28) vorgesehen ist.
  4. Polster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Luftführungselemente (20, 26, 28) der Luftführungsanordnung (30) einen Kreislauf für die Luftströmung bilden.
  5. Polster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement als PTC-Heizelement (34) ausgebildet ist.
  6. Polster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (34) in einem Steigkanal (26) der Luftführungsanordnung (30) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19628698C1 (de) 1996-07-17 1997-10-09 Daimler Benz Ag Fahrzeugsitz

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DE19628698C1 (de) 1996-07-17 1997-10-09 Daimler Benz Ag Fahrzeugsitz

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