DE102013017439A1 - Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe. Ein solches Ergänzungsfuttermittel wird verwendet, um den Nährstoff- und Energiebedarf hochleistender Milchkühe zu decken, für den eine Versorgung alleine mit einem Basisfutter – in der Regel also z. B. Gras, Heu oder Mais – nicht ausreicht. Milchkühe haben heutzutage eine Milchleistung von bis zu 50 Litern pro Tag. Sie sind daher auf eine entsprechende Energie- und Eiweißaufnahme angewiesen. Da das natürliche, cellulosereiche Futter der Kühe (Gras, Heu, etc.) alleine zu nährstoffarm und die Menge des durch Mikroben im Pansen hergestellten Eiweiß begrenzt ist, sind Ergänzungsfutter notwendig, die die Milchkühe mit entsprechenden Energie- und Eiweißmengen versorgen können. Problematisch ist dabei das Verdauungssystem der Kuh, da diese ein Wiederkäuer ist und die Nahrung somit zunächst für mehrere Stunden im Pansen verweilt. Eine Verdauung der Fett- und Eiweißbestandteile der Nahrung ist hier aber noch nicht gewünscht, so dass Anstrengungen unternommen werden, die entsprechenden Nahrungsbestandteile zum Teil „pansenstabil” zu machen, so dass diese erst im Dünndarm der Kuh verwertet werden können und somit zur Milchproduktion zur Verfügung stehen. Dadurch wird das empfindliche Milieu im Pansen geschont.
- Da die Gesamtmenge an Futter, die eine Kuh pro Tag aufnehmen kann begrenzt ist, ist es von Vorteil, möglichst energie- und eiweißreiche Nahrung anzubieten. Die Kapazität der Aufnahme an Trockenmasse ist dabei auf ca. 3 bis maximal 4% des Lebendgewichts des Tieres begrenzt. Dies entspricht einem Maximum von etwa 25 kg Trockenmasse pro Tag. Gleichzeitig muss die Nahrung aber vom komplexen Verdauungssystem der Kuh verarbeitet werden können. In der Regel werden die verschiedenen Nährstoffe, also insbesondere Protein und Fett, von mehreren unterschiedlichen Futtermitteln bereitgestellt. Diese Futtermittel werden dann zumeist vermischt und über ein Fütterungssystem der Kuh angeboten. Unter anderem aus Handhabungs- und lagertechnischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn ein Ergänzungsfuttermittel sowohl hohe Anteile an Fett als auch an Protein beinhaltet, da dann ein Mischvorgang weniger beim Füttern der Kühe anfällt und ein separates Futtermittel weniger vorrätig gehalten werden muss.
- Bisher verfügbare proteinhaltige Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe weisen in der Regel einen Fettgehalt von weit unter 20%, typischerweise unter 5%, auf. Es ist bisher nicht gelungen, ein proteinhaltiges Futtermittel von mindestens 15% Protein und gleichzeitig 20% Rohfett z. B. als Extrudat zu kompaktieren.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, ein Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe vorzuschlagen, das gleichzeitig einen möglichst hohen Fett- und Proteingehalt aufweist und aufgrund seiner Konsistenz einfach handhabbar und lange haltbar ist. Weiterhin soll das Ergänzungsfuttermittel kostengünstig und auf technisch einfachem Wege herstellbar sein.
- Die Aufgabe wird gelöst durch ein Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe, das Partikel umfasst, in denen zumindest 20 Gew.-%, vorzugsweise zumindest 30 Gew.-% Fett, zumindest 15 Gew.-%, vorzugsweise zumindest 20 Gew.-% Protein und zumindest 3 Gew.-% eines Fett bindenden Rohstoffs vereint sind und das bei Raumtemperatur schüttfähig ist.
- Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines Ergänzungsfuttermittels für Milchkühe, das die Schritte
- i. Herstellen eines Grundgemisches, das a) zumindest 20 Gew.-%, vorzugsweise zumindest 30 Gew.-% Fett, b) zumindest 15 Gew.-%, vorzugsweise zumindest 20 Gew.-% Protein und c) zumindest 3 Gew.-% Fett bindenden Rohstoffs enthält
- ii. Beschicken eines Extruders oder eines Expanders mit dem Grundgemisch
- iii. Fördern des Grundgemisches durch den Extruder oder durch den Expander unter Zufuhr von thermischer und mechanischer Energie, wobei zumindest kurzzeitig ein Druck von zumindest 30 bar und eine Temperatur von zumindest 100°C erreicht wird
- iv. Pressen des so behandelten Grundgemisches durch eine Düse oder eine Matrize
- Die angegebenen Prozentwerte sind Mindestwerte oder Bereiche. Die zu 100% fehlenden Prozentpunkte können mit anderen Inhaltsstoffen oder den gleichen Inhaltsstoffen aufgefüllt werden. Beispielsweise können neben Fett und Protein Kohlenhydrate, insbesondere sogenannte NFE (nicht fermentierbare Extraktionsstoffe), Wasser, Rohasche und Rohfaser den wesentlichen Anteil der an 100% fehlenden Inhaltsstoffe ausmachen. Ein konkretes Beispiel für eine vollständige Komposition findet sich weiter unten in der Anmeldung. Ebenfalls ist es denkbar, dass das Ergänzungsfuttermittel neben den beschriebenen Partikeln, in denen Fett, Protein und der Fett bindende Rohstoff vereint sind, noch weitere Partikel enthält. Vorzugsweise besteht das Ergänzungsfuttermittel aber zu einem möglichst großen Bestandteil, z. B. zu mindestens 80 Gew.-% oder vollständig aus den beschriebenen Partikeln.
- Es sind zumindest 20 Gew.-%, bevorzugt zumindest 30 Gew.-% und besonders bevorzugt zumindest 35 Gew.-% Fett in den Partikeln bzw. im Ergänzungsfutter enthalten. Weiterhin sind zumindest 15 Gew.-%, bevorzugt zumindest 20 Gew.-% und besonders bevorzugt zumindest 25 Gew.-% Protein in den Partikeln bzw. im Ergänzungsfutter enthalten. Der Anteil des Fett bindenden Rohstoffs macht zumindest 3 Gew.-%, bevorzugt zumindest 6 Gew.-% aus. Höhere Werte sind ebenfalls denkbar, ein zu hoher Anteil ist aber nicht wünschenswert. Daher sind in den Partikeln bzw. im Ergänzungsfutter bevorzugt 3 bis 15 Gew.-% und besonders bevorzugt 6 bis 10 Gew.-% des Fett bindenden Rohstoffs enthalten. Zu hohe Anteile von Fett oder Protein sind ebenfalls nachteilig, so dass bevorzugt maximal 45 Gew.-%, besonders bevorzugt maximal 35 Gew.-% Fett sowie bevorzugt maximal 35 Gew.-%, besonders bevorzugt maximal 30 Gew.-% Protein in den Partikeln bzw. im Ergänzungsfutter enthalten sind.
- Das Futtermittel liegt dann in kompaktierter Form vor. Unter dem Begriff „kompaktiert” wird dabei verstanden, dass die verschiedenen Nährstoffe in einer kompakten Form zusammengefasst und unentmischbar sind. Eine reine Mischung separater Pulver, Mehle oder Extrudate ist ausdrücklich nicht gemeint, vielmehr umfasst das Ergänzungsfuttermittel Partikel, in denen alle genannten Nährstoffe und Inhaltsstoffe vereint sind. Insbesondere sind Protein und Fett in gemeinsamen Partikeln zusammengefasst und bilden eine räumlich-kompakte Einheit.
- Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe ist die Kombination von hohen Fett- und Proteingehalten des fertigen Ergänzungsfuttermittels. Insbesondere die Erhöhung des Fettgehalts stellt bisher ein Problem dar, da sich ein hoher Fettgehalt nachteilig auf die Konsistenz und auf die Schüttfähigkeit sowie auf die Haltbarkeit und Schmackhaftigkeit des fertigen Ergänzungsfuttermittels auswirkt. Der erfindungsgemäß eingesetzte Fett bindende Rohstoff führt zu einer Bindung des Fetts im Produkt, so dass dieses eine angenehme Haptik erhält und weder fettig oder ölig, sondern trocken wirkt. Ferner wird der Fettgehalt kaschiert und die Schmackhaftigkeit erhöht.
- Bei einer Herstellung mittels eines Extruders oder eines Expanders kann das Produkt in lockeren „Flakes”, also bei Raumtemperatur sehr gut schüttfähigen Partikeln hergestellt werden, so dass sich eine ausgezeichnete Handhabbarkeit des Produkts ergibt. Unter „Raumtemperatur” wird dabei eine Temperatur von 20°C verstanden. „Schüttfähig” soll insbesondere bedeuten, dass das Produkt entlang eines Transportweges, also z. B. eines Rohres oder einer Rinne, transportiert werden kann, ohne, dass sich Klumpen bilden oder der Transportweg verstopft. Das Produkt „fließt” entsprechend einem Gefälle den Transportweg entlang, wobei sich seine lockere Konsistenz nicht verändert. Ebenfalls wird unter „schüttfähig” verstanden, dass in einem Lagerbehältnis, beispielsweise einem Beutel oder Sack, keine oder nur geringe Rückstände verbleiben, wenn das Behältnis entleert wird.
- Vorzugsweise sind die Partikel ein Extrudat. Ein Extrudat ergibt ein pansenschonendes Produkt, in dem darüber hinaus ein gewisser Anteil der Proteine in denaturierter Form und somit pansenstabilisiert vorliegt. Dies bedeutet, dass ein erhöhter Anteil der Proteine den Pansen unverdaut passieren kann und somit direkt für die Verdauung im Dünndarm zur Verfügung steht. Das Produkt ist selbst ohne Einsatz von Konservierungsstoffen relativ lange haltbar, da im Vergleich zu Futtermitteln in Form von Mehl die reaktive Oberfläche stark reduziert ist. Durch die Konsistenz als trockene „Flakes” bzw. allgemein als Extrudat wird eine ausgezeichnete Handhabbarkeit erzielt.
- Bevorzugt wird als Fett ein hydrolisiertes Fett, z. B. hydrolisiertes Palmfett verwendet. Auch hierdurch wird eine höhere Pansenverträglichkeit erreicht. Ebenfalls möglich ist die Verwendung eines rapsbasierten Fettes.
- Bevorzugt weisen zumindest 80% der Partikel des Futtermittels direkt nach der Produktion einen Durchmesser, also eine Erstreckung in zumindest einer Raumdimension von zumindest 2 mm, besonders bevorzugt von zumindest 4 mm auf. Hieraus ergibt sich eine besonders gute Fließ- bzw. Schüttfähigkeit des Produkts. Die Lagerung, die Portionierung und der Transport zu der zu fütternden Kuh vereinfachen sich hierdurch. Weiterhin wird durch größere Partikel die Gesamtoberfläche des Futtermittels verringert, so dass sich eine längere Haltbarkeit ergibt. Die Aufrechterhaltung der im landwirtschaftlichen Betrieb erforderlichen Hygiene wird so erleichtert. Das aus der Partikelgröße und der Konsistenz des Produkts resultierende Schüttgewicht kann zwischen 450 und 650 Gramm pro Liter, bevorzugt zwischen 500 und 600 Gramm pro Liter, liegen. Das Schüttgewicht der Grundmischung kann zwischen 600 und 800 Gramm pro Liter, vorzugsweise zwischen 650 und 750 Gramm pro Liter liegen.
- Die Partikelgröße ist durch die Wahl des formgebenden Werkzeugs am Ausgang des Extruders einstellbar. Wird eine partikelförmige Form und eine Partikelröße im Bereich um 5 mm gewählt, so bietet dies den Vorteil, dass das Ergänzungsfutter von der Kuh aus dem Gesamtgemisch, also aus dem angebotenen Futtergemisch aus Grund- und Ergänzungsfutter, nicht herausselektiert werden kann. Weiterhin erlaubt die unregelmäßige Ränderung ein optimales „Einarbeiten” in das Gesamtgemisch.
- Während des Transports kann sich durch mechanische Beanspruchung sogenannter Abrieb bilden, so dass sich die durchschnittliche Partikelgröße verringert. Dieser Abrieb soll für das Merkmal der Mindestgröße der Partikel außen vor bleiben, so dass nur der Zustand des Produkts direkt nach der Produktion relevant ist.
- Der Fett bindende Rohstoff kann ein Nebenerzeugnisse der Back- und Teigwarenindustrie, z. B. Brotmehl, sein. Somit kann der verwendete Fett bindende Rohstoff im Wesentlichen aus Brotmehl bestehen. Als „im Wesentlichen” wird dabei ein Anteil von zumindest 80 Gew.-%, bezogen auf den Fett bindenden Rohstoff, angesehen. Natürlich kann das Brotmehl auch der einzige Fett bindende Rohstoff bzw. das einzige zugesetzte Nebenerzeugnis der Back- und Teigwarenindustrie sein, woraus sich dann ein Anteil von 100% ergibt.
- Von dem Fett bindenden Rohstoff sind zumindest 3 Gew.-% im fertigen Ergänzungsfuttermittel enthalten, bevorzugt sind zumindest 6 Gew.-% im fertigen Produkt bzw. in den Fett, Protein und den Fett bindenden Rohstoff vereinenden Partikeln enthalten. Der Fett bindende Rohstoff ist bevorzugt porös, weist also in seiner Mikrostruktur feine Poren auf, in die das Fett eindringen kann. Der angesprochene Fett bindende Rohstoff hat vor allem die Aufgabe, die Konsistenz des Produkts in gewünschter Art und Weise zu verbessern, kann aber gleichzeitig auch zur Bereitstellung von kurzkettigen Kohlenhydraten dienen. So ist es durch den Zusatz zum Beispiel von Brotmehl möglich, ein von der Haptik her trockenes, schüttfähiges Produkt herzustellen, das mehr als 30 Gew.-% Fett enthält. Werden Nebenerzeugnisse der Back- und Teigwarenindustrie verwendet, so binden diese also einen Teil des Fetts in dem Produkt. Brotmehl funktioniert dabei z. B. ähnlich wie Paniermehl, das aufgrund seiner großen Oberfläche in der Pfanne Fett aufsaugt. Die Größe der Oberfläche ist hierbei entscheidend, weshalb Brotmehl gut geeignet ist. Brotmehl steht als Nebenerzeugnis der Back- und Teigwarenindustrie kostengünstig und in ausreichender Menge zur Verfügung. Der Einsatz von anderen Nebenerzeugnissen der Back- und Teigwarenindustrie ist ebenfalls möglich, wichtig ist die poröse Beschaffenheit, die durch das Backen eines Teigs und spätere vermahlen erzeugt wird.
- Der Begriff „Nebenerzeugnisse der Back- und Teigwarenindustrie” beschreibt Produkte, die in Back- und Teigwaren produzierenden Betrieben anfallen. Dies kann z. B. Brotmehl oder ein anderes gemahlenes Backprodukt sein. Typischerweise werden hierfür kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums aus dem Handel genommene Backprodukte verwendet, die zurück zum Hersteller gehen und dann wiederverwendet werden. Wesentlich ist lediglich die Verträglichkeit für das Tier sowie die Fähigkeit, das Fett im Endprodukt zu binden.
- Gleichzeitig kann als Nebeneffekt Energie durch Stärke bereitgestellt werden.
- Würde bei einem herkömmlichen Ergänzungsfuttermittel einfach der Fettgehalt erhöht, so ergäbe sich keine stabile, gut handhabbare Konsistenz. Stattdessen würde das Produkt tendenziell klebrig und fettig, matschig, pastös und schwer dosierbar.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weisen das Endprodukt bzw. die Fett, Protein und den Fett bindenden Rohstoff vereinenden Partikel einen Wasseranteil von 4 bis 8 Gew.-%, bevorzugt von 4 bis 6 Gew.-% auf. Besonders bevorzugt liegt der Wassergehalt unter 5 Gew.-%. Wird das Produkt in einem Extruder per Kochextrusion hergestellt, so kann der Feuchtegehalt des Endprodukts ein anderer sein, als der gesamte Feuchtegehalt aller Ausgangsstoffe. Der niedrige Wassergehalt des Endprodukts macht das Produkt sehr trocken und verlängert die Haltbarkeitsdauer.
- Besonders gute Fließeigenschaften erhält das Grundgemisch, wenn 0,6 bis 1,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,9 bis 1,1 Gew.-% eines Bindemittels oder Fließhilfsstoffs im Grundgemisch und somit auch im Endprodukt bzw. in den Fett, Protein und den Fett bindenden Rohstoff vereinenden Partikeln enthalten sind. Das Bindemittel bzw. der Fließhilfsstoff bindet Feuchtigkeit im Produkt und trägt so ebenfalls zu der gewünschten, „trockenen” und partikelförmigen Konsistenz des Produkts bei. Beispielsweise wird als Bindemittel/Fließhilfsstoff „Sipernat” der Firma Evonik Industries eingesetzt. Das Produkt reagiert empfindlich auf die zugesetzte Sipernat-Menge: Zu viel Sipernat führt zu Klumpenbildung und macht das Produkt nicht pressbar, zu wenig Sipernat verschlechtert ebenfalls die Fließeigenschaften des Grundgemischs.
- Das Ergänzungsfuttermittel kann neben den bereits angesprochenen Inhaltsstoffen auch Glukose, Dextrose oder Fruktose beinhalten. Somit lässt sich auch ein eventuell für die Milchproduktion bestehender Zuckerbedarf der Milchkuh durch das Ergänzungsfuttermittel decken. Es können z. B. zumindest 10 Gew.-% Dextrose zugesetzt werden. Somit ist zum einen „langsame” Energie in Form des pansenstabilisierten Fettes vorhanden, und zum anderen „schnelle” Energie in Form von Glukose oder Dextrose, die schnell durch die Pansenwand in den Stoffwechsel des Tieres übergeht und somit kurzfristig zur Verfügung steht. Durch diese entgegengesetzten Abbaukinetiken entsteht einerseits eine sofortige Wirkung nach Applikation im Tier und andererseits eine nachhaltige Wirkung durch die Energie aus Fett im Dünndarm.
- Natürlich können dem Futtermittel auch weitere gängige Zusatzstoffe wie zum Beispiel Vitamine, Mineralien oder ähnliches zugesetzt werden. Beispiele sind Vitamin A, Vitamin D3 oder Vitamin E. Ebenso kann Glycerin zur Einstellung der Viskosität zugesetzt werden.
- Bevorzugt sind die im Futtermittel enthaltenen Proteine zumindest teilweise denaturiert, da solche denaturierten Proteine den Pansen der Milchkuh in größerem Maße unverdaut passieren können, als dies für die Proteine in ihrer ursprünglichen Form der Fall ist. Eine solche zumindest teilweise Denaturierung der Proteine lässt sich zum Beispiel durch das zur Produktion des Ergänzungsfuttermittels vorgeschlagene Verfahren erreichen. Die Denaturierung der Proteine kann z. B. eine Erhöhung des UDP-Werts (UDP = undegreable Protein) um 2 Prozentpunkte bewirken. Dementsprechend werden dann 2% des gesamten Proteins durch die hydrothermische Behandlung so durch Denaturierung stabilisiert, dass dieser Anteil den Pansen der Kuh durchfließt und erst im Dünndarm verfügbar ist.
- Dabei werden zunächst die im Wesentlichen als Pulver bzw. Schrot vorliegenden Zutaten gemischt und dann einem Extruder zugeführt. Der Extruder kann ein Schneckenextruder sein. Geeignet ist zum Beispiel ein Modell der Bauserie OEE der Firma Kahl. Extruder sind häufig im Produktionsbetrieb bereits vorhanden, was das Verfahren einfach und kostengünstig in der Umsetzung macht. In der Verdichtungsschnecke des Extruders wird ein hoher Druck von zumindest 30 bar, bevorzugt von zumindest 40 bar aufgebaut. Gleichzeitig wird das Produkt zumindest kurzzeitig auf zumindest 100°C, bevorzugt auf zumindest 120°C erhitzt. Man spricht dann auch von Kochextrusion. Als kurzzeitig wird hier eine Dauer im Bereich von wenigen Sekunden angesehen. Die hohe Temperatur und der hohe Druck in Kombination mit dem heißen Wasserdampf führt dabei zu einer teilweisen Denaturierung der Proteine.
- Durch eine sogenannte Matrize oder eine Kegeldüse, also einen formgebenden Vorsatz vor der Austrittsdüse des Extruders gelangt das Produkt aus dem Extruder. Hierbei fällt der Druck schlagartig ab, so dass Wasser verdampft und das Produkt stark gelockert wird. Durch die Matrize und die weiteren Produktionsparameter kann die Form des Endprodukts bestimmt werden. So kann das Produkt zum Beispiel in einem einfachen Strang, in kleineren oder größeren Körnern oder den relativ luftigen „Flakes” hergestellt werden. Gegebenenfalls können das so erhaltene Produkt noch nachzerkleinert werden.
- Bevorzugt werden während des Förderns durch den Extruder 2 bis 4 Gew.-% Wasser zugegeben, so dass eine sogenannte Kochextrusion stattfindet. Das Wasser wird dabei direkt in die Prozesskammer des Extruders gegeben. Das Wasser geht dabei aufgrund des hohen Drucks und der hohen Temperatur schlagartig („explosionsartig”) in den gasförmigen Zustand über. Der heiße Dampf dringt tief in das Produkt ein, was die Verdaulichkeit erhöht und das Protein denaturiert und auch das Produkt hygienisiert. Vorzugsweise wird dabei das Wasser innerhalb einer Zeitspanne von maximal 4 s, besonders bevorzugt innerhalb von maximal 2 s zugegeben.
- Die Produktionsmenge eines einzelnen Extruders kann bis zu 10 t/h betragen. Das fertige Produkt wird nach verlassen des Extruders aufgefangen, gekühlt und dann verpackt. Anstatt eines Extruders kann auch ein Expander, der eine ähnliche Funktionsweise aufweist, aber mit weniger Druck und ohne Formgebung am Auslass arbeitet, benutzt werden.
- In der folgenden Tabelle ist als Beispiel 1 eine mögliche Zusammensetzung eines erfindungsgemäßen Ergänzungsfuttermittels für Milchkühe dargestellt. Beispiel 1:
Zutaten Gew.-% Pflanzenfett, pansengeschützt 30 Sojaextraktionsschrot 27 Rapsextraktionsschrot 25 Dextrose 10 Brotmehl 6,5 Bindemittel/Fließhilfsstoff, z. B. Sipernat 0,9 Citronensäure Monohydrat 0,3 Glycerin 0,2 Aromastoff, z. B. NUTRIAD Gusti Plus 1359 0,05 Pflanzenextrakt, z. B. Antaferm YU 0,04 Antioxidationsmittel, z. B. Paradigmox Blue dry 0,01 - Soja- und Rapsextraktionsschrot fungieren hier als pflanzliche Proteinträger. NUTRIAD Gusti Plus 1359 ist ein Aromastoff der Firma Nutriad, Antaferm YU ein saponinhaltiger Pflanzenextrakt der Yucca-Palme, der von der Firma Dr. Eckel GmbH hergestellt wird, und Paradigmox Blue dry ist ein Antioxidationsmittel der Naveta AG. Sipernat wird von der Firma Evonik Industries hergestellt und ist ein Bindemittel bzw. Fließhilfsstoff.
- Bei den Rohstoffen Citronensäure Monohydrat, Glycerin, NUTRIAD Gusti Plus 1359, Antaferm YU und Paradigmox Blue handelt es sich lediglich um Beispiele, die auch durch andere ähnliche Stoffe ersetzt oder ersatzlos gestrichen werden können. Die an 100% fehlenden Anteile können dann durch eine leichte Erhöhung des Anteils einer der Hauptkomponenten aufgefüllt werden.
- Im Folgenden soll anhand einer Zeichnung das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben werden. Es zeigt:
-
1 : Eine Schemazeichnung eines Extruders zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. -
1 zeigt eine Schemazeichnung eines Extruders. Durch einen Trichter1 können die Ausgangsstoffe, hier also das Grundgemisch, in den Arbeitsraum2 des Extruders eingebracht werden. Die um die Welle3 drehbare und von einem Antrieb4 angetriebene Förderschnecke5 transportiert den Inhalt des Extruders in der Figur von links nach rechts. Durch die spezielle Ausgestaltung der Förderschnecke5 kann dabei ein bestimmter Druckverlauf innerhalb des Extruders eingestellt werden. Ebenfalls kann der Druck durch die Größe der aufgewendeten elektrischen Leistung und durch die Durchfluss- bzw. Einspeisungsmenge beeinflusst werden. Durch beispielhaft eingezeichnete Anschlüsse6 können stromabwärts Wasserdampf oder weitere Inhaltsstoffe des Ergänzungsfuttermittels zugegeben werden. - Es ist möglich, einen beheizbaren Extruder einzusetzen, so dass neben dem hohen Druck von über 30 bar auch eine hohe Temperatur im Bereich von 120°C auf das Produkt einwirkt. Eine solche Temperatur kann aber auch alleine durch Reibung, Druck und den zugeführten Wasserdampf erzeugt werden. Das Produkt wird weiter zur Ausgangsöffnung
7 transportiert und dort durch die Matrize8 gepresst. Nach dem Verlassen des Extruders fällt der Druck schlagartig ab, das Produkt „entspannt” sich. Enthaltenes Wasser kann so verdampfen, wodurch das Produkt aufgelockert wird und eine „luftige” Konsistenz erhält.
Claims (10)
- Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe, das Partikel umfasst, in denen a) zumindest 20 Gew.-%, vorzugsweise zumindest 30 Gew.-% Fett, b) zumindest 15 Gew.-%, vorzugsweise zumindest 20 Gew.-% Protein und c) zumindest 3 Gew.-% eines Fett bindenden Rohstoffs vereint sind und das d) bei Raumtemperatur schüttfähig ist.
- Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest 80% der Partikel des Futtermittels einen Durchmesser von zumindest 2 mm, vorzugsweise von zumindest 4 mm aufweisen.
- Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Fett bindende Rohstoff im Wesentlichen aus Brotmehl besteht.
- Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel, in denen Fett, Protein und der Fett bindende Rohstoff vereint sind 0,6 bis 1,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,9 bis 1,1 Gew.-% eines Bindemittels oder eines Fließhilfsstoffs enthalten.
- Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel, in denen Fett, Protein und der Fett bindende Rohstoff vereint sind einen Wasseranteil von 4 bis 8 Gew.-%, bevorzugt von 4 bis 6 Gew.-% aufweisen.
- Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel, in denen Fett, Protein und der Fett bindende Rohstoff vereint sind zumindest 10 Gew.-% Glukose oder Dextrose beinhalten.
- Ergänzungsfuttermittel für Milchkühe, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der enthaltenen Proteine denaturiert sind.
- Verfahren zum Herstellen eines Ergänzungsfuttermittels für Milchkühe mit den Schritten: i.) Herstellen eines Grundgemisches, das a) zumindest 20 Gew.-%, vorzugsweise zumindest 30 Gew.-% Fett, b) zumindest 15 Gew.-%, vorzugsweise zumindest 20 Gew.-% Protein und c) zumindest 3 Gew.-% eines Fett bindenden Rohstoffs enthält ii.) Beschicken eines Extruders oder eines Expanders mit dem Grundgemisch iii.) Fördern des Grundgemisches durch den Extruder oder durch den Expander unter Zufuhr von thermischer und mechanischer Energie, wobei zumindest kurzzeitig ein Druck von zumindest 30 bar und eine Temperatur von zumindest 100°C erreicht werden iv.) Pressen des so behandelten Grundgemisches durch eine Düse oder eine Matrize
- Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass während des Förderns durch den Extruder oder durch den Expander 2 bis 4 Gew.-% Wasser zugegeben werden.
- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser innerhalb einer Zeitspanne von maximal 4 Sekunden, vorzugsweise von maximal 2 Sekunden zugegeben wird.
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Citations (4)
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2013
- 2013-10-18 DE DE201310017439 patent/DE102013017439A1/de not_active Withdrawn
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