DE102013015704B4 - Signalisieren einer bevorstehenden Parkphase eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
    • G07B15/02Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems

Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Kraftfahrzeug (10) einen Fahrer (12) beim Vorbereiten einer Parkphase technisch zu unterstützen. Die Erfindung stellt hierzu ein Verfahren zum Signalisieren einer bevorstehenden Parkphase eines Kraftfahrzeugs (10) bereit. Eine Überwachungseinrichtung (32) erfasst Zustandsdaten (36), die eine geographische Position des Kraftfahrzeugs (10) und/oder einen jeweiligen Zustand zumindest einer Fahrzeugkomponente (38) des Kraftfahrzeugs (10) beschreiben. Mittels eines vorbestimmten Überwachungskriteriums wird anhand der Zustandsdaten (36) ermittelt, ob das Kraftfahrzeug (10) voraussichtlich für eine vorbestimmte Mindestdauer geparkt werden wird. Bei erfülltem Überwachungskriterium wird dann durch ein Parksignal (S) die bevorstehende Parkphase signalisiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Signalisieren einer bevorstehenden Parkphase eines Kraftfahrzeugs. Zu der Erfindung gehören auch ein Kraftfahrzeug sowie eine Infrastrukturvorrichtung, bei der es sich beispielsweise um ein Verkehrsschild mit einer Car-2-X-Kommunikationseinrichtung handeln kann. Die Erfindung betrifft insbesondere den Vorgang des Ermitteins, ob das Kraftfahrzeug voraussichtlich für eine vorbestimmte Mindestdauer geparkt werden wird, um dann für die bevorstehende Parkphase geeignete Maßnahmen einleiten zu können.
  • Hierzu ist aus der EP 1 744 285 A1 ein System zur Entrichtung von Parkgebühren bekannt. Mit einem von einem Parkplatzbenutzer mitgeführten Endgerät zur Eingabe von Parkdaten kann zur bargeldlosen Entrichtung einer Parkgebühr zwischen dem Endgerät und einer Parkgebührenzentrale ein Datenaustausch stattfinden, durch welchen das Erzeugen eines Zeichencodes ausgelöst wird, welcher dem Parkplatzbenutzer dann auf dem Endgerät angezeigt wird, damit der Zeichencode auf einen Zettel geschrieben und hinter die Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs gelegt werden kann.
  • Aus der DE 10 2009 054 292 A1 ist ein Verfahren zum Suchen und Ansteuern eines Parkplatzes für ein Kraftfahrzeug bekannt. Durch das Kraftfahrzeug werden Parkplatzinformationen von einem Parkleitsystem empfangen, welches die Parkplatzbelegung einer Parkzone verwaltet. Das Kraftfahrzeug muss zuvor eine Parkplatzanforderung aussenden, welche die aktuelle Position des Fahrzeugs und den Zielort beschreibt.
  • Auch aus der US 2007 0040 701 A1 ist ein Verfahren zum Erkennen von verfügbaren Parkplätzen bekannt. In einer zentralen Datenbank werden Informationen zu freien Parkplätzen gespeichert, die von den Parkplatz verlassenden Fahrzeugen oder von Fahrzeugen mit Videokamera gemeldet werden. Ein Kraftfahrzeug, das geparkt werden soll, kann seine geografische Position sowie eine Anfrage für einen freien Parkplatz an die Datenbank senden, wodurch dann passende geografische Informationen zu freien Parkplätzen ermittelt und an das anfragende Kraftfahrzeug ausgesendet werden.
  • Aus der DE 10 2008 009 831 A1 ist eine Infrastrukturkomponente bekannt, welche als stationärer Kommunikationspartner an ein Kraftfahrzeug Daten umfassend Koordinaten betreffend zumindest einen räumlichen Bereich vorbestimmter Größe und Lage aussendet. Durch das Kraftfahrzeug wird dann überprüft, ob es sich in dem räumlichen Bereich befindet. Gegebenenfalls wird dann durch die Infrastrukturkomponente ein weiteres Signal mit Informationen beispielsweise betreffend Waren und/oder Tätigkeiten ausgesendet, die in Verbindung mit dem räumlichen Bereich stehen.
  • Die EP 0 952 557 A2 beschreibt ein Bezahlsystem für parkende Kraftfahrzeuge. Das Bezahlsystem enthält eine Mehrzahl von mobilen Einheiten mit einer eindeutigen Kennung zum Installieren in einem Kraftfahrzeug und ein Parkkontrollzentrum, um mit den mobilen Einheiten zu kommunizieren. Jede der mobilen Einheiten überprüft, falls sich das Kraftfahrzeug nicht bewegt, ob es sich in einem bekannten Parkbereich befindet und bezahlt dann die Parkgebühren.
  • Die US 2013/ 0 191 189 A1 offenbart ein System zur Verwaltung von einem Parkplatz für ein Kraftfahrzeug mit einem DSRC (Dedicated Short Range Communication) System, einem GPS (Global Positioning System) und einem Prozessor. Der Prozessor empfängt eine Identifikationsnachricht von dem DSRC System des Kraftfahrzeugs, die mitteilt, dass das Kraftfahrzeug den Parkplatz besetzt hat, und sendet eine Nachricht zu dem Kraftfahrzeug, welche die Parkgebühren enthält.
  • Die im Stand der Technik gebotenen Möglichkeiten zum Vorbereiten des Kraftfahrzeugs auf eine Parkphase in einer bestimmten Parkzone erfordern es, dass der Fahrer entsprechende Funktionalitäten im Kraftfahrzeug aktiviert, also beispielsweise in einem Infotainmentsystem entsprechende Funktionen auswählt und einschaltet. Die Schilder zur Kennzeichnung von Parkzonen, die eine technische Unterstützung des Fahrers durch entsprechende Infrastrukturvorrichtungen mit Car-2-X-Kommunikation anbieten, sind aber oft, vor allem für ortsunkundige Fahrer, schwer zu erkennen. Deshalb kann es vorkommen, dass ein Fahrer nicht daran erinnert wird, in seinem Kraftfahrzeug die entsprechende Funktionalität zu aktivieren. Unter Umständen verlässt er deshalb das Kraftfahrzeug, ohne beispielsweise einen Parkberechtigungscode beschafft zu haben.
  • Das automatische Aktivieren der Beschaffung eines solchen Parkberechtigungscodes und anderer, mit einer Parkphase verbundenen Daten ist aber schwierig, da nur der Fahrer selbst weiß, ob er zu Parken beabsichtigt. Daher ist man im Stand der Technik auf eine Bedienhandlung des Fahrers angewiesen, welche die für das Vorbereiten einer Parkphase vorgesehenen Funktionalitäten aktiviert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Kraftfahrzeug den Fahrer beim Vorbereiten einer Parkphase technisch zu unterstützen.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich durch die abhängigen Patentansprüche.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Signalisieren einer bevorstehenden Parkphase eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Hierzu erfasst eine Überwachungseinrichtung bestimmte Zustandsdaten des Kraftfahrzeugs, die eine geografische Position des Kraftfahrzeugs und/oder einen jeweiligen Zustand wenigstens einer Fahrzeugkomponente des Kraftfahrzeugs beschreiben. Anhand der Zustandsdaten wird dann durch die Überwachungseinrichtung mittels eines vorbestimmten Überwachungskriteriums ermittelt, ob das Kraftfahrzeug voraussichtlich für eine vorbestimmte Mindestdauer geparkt werden wird. Unter Parken ist hierbei im Zusammenhang mit der Erfindung zu verstehen, dass das Kraftfahrzeug auf einem Parkplatz abgestellt und ausgeschaltet wird und sich der Benutzer des Kraftfahrzeugs derart weit von dem Kraftfahrzeug entfernt, dass er nicht mehr unmittelbar einschreiten kann, falls beispielsweise ein Parkplatzwächter an das Kraftfahrzeug herantritt. Das Parksignal wird unterdrückt, falls zumindest eines der folgenden Plausibilitätskriterien erfüllt ist: ein Warnblinker des Kraftfahrzeugs ist eingeschaltet; ein Navigationsgerät zeigt an, dass das Fahrzeug gemäß einer aktiven Navigationsroute nur auf der Durchfahrt ist; das Kraftfahrzeug wird gerade betankt oder eine Traktionsbatterie aufgeladen. Wie sich herausgestellt hat, können sich für diese Fälle ebenfalls Zustandsdaten ergeben, die auf eine Parkphase hindeuten. Allerdings ist für die beschriebenen Situationen in der Regel keine Parkerlaubnis nötig, sodass durch Plausibilisieren mittels Überprüfung zumindest eines der beschriebenen Plausibilitätskriterien verhindert werden kann, dass eine elektronische Komponente des Kraftfahrzeugs oder der beschriebenen Infrastrukturvorrichtung unnötig aktiv wird.
  • Falls durch die Überwachungseinrichtung erkannt wird, dass das Überwachungskriterium erfüllt ist, so signalisiert sie durch ein Parksignal die bevorstehende Parkphase. Hierdurch steht nun in dem Kraftfahrzeug für andere Steuergeräte oder auch außerhalb des Kraftfahrzeugs beispielsweise für eine Infrastrukturvorrichtung, ein Parksignal zur Verfügung, durch welches ohne ein weiteres Zutun des Benutzers Maßnahmen zum Vorbereiten des Kraftfahrzeugs auf die Parkphase eingeleitet werden können.
  • Die genannte Überwachungseinrichtung kann durch ein Kraftfahrzeug selbst oder zentral für mehrere Kraftfahrzeuge durch eine Infrastrukturvorrichtung, beispielsweise eine Recheneinrichtung in einem Parkzonenschild, bereitgestellt sein.
  • Entsprechend ist durch die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, das dazu ausgelegt ist, die Zustandsdaten zu ermitteln und die Zustandsdaten dann zum Ermitteln einer bevorstehenden Parkphase zu nutzen, indem das Kraftfahrzeug die Zustandsdaten mittels einer fahrzeugeigenen Überwachungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens verarbeitet.
  • Schließlich ist durch die Erfindung auch eine Infrastrukturvorrichtung bereitgestellt, also ein stationär zu installierendes Gerät, dass zum Überwachen einer Parkzone vorgesehen ist. Die erfindungsgemäße Infrastrukturvorrichtung ist dabei dazu ausgelegt, von einem Kraftfahrzeug die beschriebenen Zustandsdaten zu empfangen und zu überprüfen, ob sich das Kraftfahrzeug innerhalb der Parkzone befindet oder auf sie zufährt . Falls sich das Kraftfahrzeug innerhalb der Parkzone befindet oder darauf zufährt, wird durch die Infrastrukturvorrichtung mittels einer eigenen Überwachungseinrichtung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt. Um herauszufinden, ob sich das Kraftfahrzeug in einer Parkzone befindet oder auf die Parkzone zufährt, sieht eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, hierzu die geografische Position des Kraftfahrzeugs und/oder Fahrtrichtungsdaten des Kraftfahrzeugs mit von der Infrastrukturvorrichtung bereitgestellten Bereichsangabedaten zu vergleichen, welche eine Lage der Parkzone, d.h. ein Parkzonenareal, beschreiben.
  • Die Erzeugung des Parksignals, welche die voraussichtliche Parkphase anzeigt, beruht auf der Auswertung von Zustandsdaten. Die Zustandsdaten können beispielsweise eine GNSS-Position (GNSS - Global Navigation Satellite System) umfassen. Weitere mögliche Informationen sind insbesondere die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, eine zeitliche Veränderung der Fahrgeschwindigkeit, ein momentan ausgewählter Gang eines Getriebes des Kraftfahrzeugs, ein Lichtstatus einer Beleuchtungsanlage, insbesondere des Abblendlichts des Kraftfahrzeugs, ein Betriebszustand eines Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs, und ein Statussignal eines Ladegeräts zum Aufladen einer Traktionsbatterie.
  • Um nun das Parksignal vorteilhaft technisch zu nutzen, sieht eine Weiterbildung des Verfahrens vor, in Abhängigkeit von dem Parksignal durch eine Kommunikationseinrichtung Parkbedingungsdaten, die bezüglich der voraussichtlich bevorstehenden Parkphase zumindest eine maximale Parkdauer und/oder eine Parkgebühr betreffen, zwischen einer stationären Infrastrukturvorrichtung und dem Kraftfahrzeug auszutauschen, also insbesondere zu dem Kraftfahrzeug zu übertragen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass in dem Kraftfahrzeug die Parkbedingungsdaten zur Verfügung stehen und damit dem Fahrer ohne dessen Zutun beispielsweise auf einem Bildschirm eines Infotainmentsystems angezeigt werden können. Der Fahrer muss dann also nicht einmal ein Parkzonenschild gesehen haben, um zu wissen, dass er sich mit seinem Kraftfahrzeug nun in einer Parkzone befindet, für die eine Höchstparkdauer bzw. eine Parkgebühr gilt.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung wird auf der Grundlage des Parksignals eine Steuereinrichtung dahingehend veranlasst, dass sie für die Parkphase Parkberechtigungsdaten beschafft, indem von einem Benutzer des Kraftfahrzeugs eine Eingabe betreffend die gewünschte Parkdauer und/oder ohne ein weiteres Zutun des Benutzers ein Buchungsvorgang zum Bezahlen einer Parkgebühr, z.B. per Online-Banking oder Bezahlkarte, ausgelöst wird. Hierdurch kann der Fahrer direkt vom Kraftfahrzeug aus bereits die Parkberechtigungsdaten beschaffen und somit für die Parkphase alles Nötige zum Erhalten der Parkberechtigung erledigen.
  • Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens betrifft eine Anzeigeeinrichtung des Kraftfahrzeugs, die mittels eines Steuerbefehls angesteuert wird, durch welchen die Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen einer Parkberechtigungsdauer für die Parkphase angesteuert wird. Bei der Anzeigeeinrichtung handelt es sich bevorzugt um einen Bildschirm oder eine Laufschriftanzeige, insbesondere auf Basis von OLEDs (Organic Light Emitting Diode) oder Flüssigkristall-Technologie, und die von außerhalb des Kraftfahrzeugs, beispielsweise durch eine Windschutzscheibe hindurch, einsehbar ist. Die Anzeigeeinrichtung zeigt nach Empfang des Steuerbefehls also die Parkberechtigungsdauer an, sodass der Fahrer das Kraftfahrzeug parken kann und für andere Personen einsehbar ist, wie lange das Kraftfahrzeug geparkt bleiben darf. Der Steuerbefehl kann durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Infrastrukturvorrichtung oder aber durch eine Überwachungsvorrichtung innerhalb des Kraftfahrzeugs ausgesendet werden.
  • Eine andere Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass an ein portables Kommunikationsgerät, also beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet-PC, das der Benutzer des Kraftfahrzeugs mit sich führt, ein Erinnerungstermin ausgesendet wird, durch welchen der Benutzer an ein Ende der Parkberechtigungsdauer erinnert wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass auch der Benutzer am Ende der Parkberechtigungsdauer durch das portable Kommunikationsgerät daran erinnert wird, dass er zum Kraftfahrzeug zurückkehren muss und beispielsweise die Parkzone verlassen muss.
  • Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Überwachungskriterium zumindest eines der folgenden Teilkriterien. Gemäß einem Teilkriterium liegt die Position des Kraftfahrzeugs innerhalb einer durch die beschriebenen Bereichsangabedaten gekennzeichneten Parkzone. Ein anderes Teilkriterium besagt, dass eine Navigationseinrichtung des Kraftfahrzeugs signalisiert, dass ein Navigationsziel erreicht worden ist. Gemäß einem weiteren Teilkriterium ist die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeug auf Null verringert worden. Gemäß einem Teilkriterium ist ein Getriebe des Kraftfahrzeugs auf den Gang P (Parken) oder 1 (niedrigster Vorwärtsgang) oder R (Rückwärtsgang) gestellt. Gemäß einem anderen Teilkriterium wurde ein Lichtstatuswechsel von An nach Aus erkannt. Gemäß einem weiteren Kriterium wurde er Antriebsmotor von An auf Aus geschaltet. Ein weiteres Teilkriterium besagt, dass die Handbremse angezogen ist.
  • Eine robuste Erkennung einer Parkphase ergibt sich insbesondere gemäß einer Weiterbildung, nach welcher das Überprüfungskriterium mehrere Kriterien umfasst und das Überprüfungskriterium nur dann als erfüllt gilt, falls eine vorbestimmte Mindestanzahl der Teilkriterien erfüllt ist. Die Mindestanzahl beträgt insbesondere 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung umfasst das Überprüfungskriterium ebenfalls mehrere Teilkriterien, die gemäß der Weiterbildung aber unterschiedlich gewichtet werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Aussagekraft der einzelnen Teilkriterien bei ihrer kombinierten Betrachtung Rechnung getragen wird. Zur Realisierung der Ausführungsform können beispielsweise für ein jeweiliges Teilkriterium gemessene Zahlenwerte multiplikativ mit dem jeweils vorgesehenen Gewichtungsfaktor beaufschlagt und dann für alle zu berücksichtigenden Teilkriterien die gewichtete Summe gebildet.
  • Im Folgenden ist ein konkretes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt die einzige Figur (Fig.) eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs und eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Infrastrukturvorrichtung.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen aber die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In der Figur ist ein Kraftfahrzeug 10 gezeigt, bei dem es sich beispielsweise um einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, handeln kann. Das Kraftfahrzeug 10 ist von einem Fahrer 12 auf einem Parkplatz 14 abgestellt worden. Der Parkplatz 14 und weitere Parkplätze 16 befinden sich in einer Parkzone 18, für die bestimmte Parkbedingungen gelten können. Beispielsweise kann eine Höchstparkdauer festgelegt sein und/oder eine Gebühr für das Parken. Der Fahrer 12 hat sich in dem gezeigten Beispiel aber nicht um die Parkbedingungen kümmern müssen. Er hat das Kraftfahrzeug 10 auf dem Parkplatz 14 abgestellt, den Motor ausgeschaltet, die Handbremse angezogen und ist aus dem Kraftfahrzeug ausgestiegen. Er hat dann noch die Zentralverriegelung aktiviert, sodass das Kraftfahrzeug 10 verschlossen ist. Danach ist er einfach weggegangen.
  • Dennoch ist in dem gezeigten Beispiel automatisch sichergestellt worden, dass das Kraftfahrzeug 10 die Parkbedingungen erfüllt. Hierzu können die Parkgebühren automatisch entrichtet worden sein und dem Fahrer 12 auf seinem mobilen Kommunikationsgerät 20, beispielsweise einem Smartphone, ein Erinnerungstermin 22 hinterlegt worden sein, welcher den Fahrer 12 daran erinnert, wann er spätestens wieder bei dem Kraftfahrzeug 10 sein muss.
  • Die Parkbedingungen können dem Kraftfahrzeug 10 beispielsweise durch eine Infrastrukturvorrichtung 24 mitgeteilt worden sein, bei der es sich beispielsweise um ein Parkschild handeln kann, welches eine Kommunikationseinrichtung 26 aufweist, die beispielsweise auf der Grundlage des automotive WLAN-Standards (IEEE 802.11p) ausgestaltet sein kann. Durch die Kommunikationseinrichtung 26 können die Parkbedingungen B als ein Funksignal an eine Kommunikationseinrichtung 28 des Kraftfahrzeugs 10 übertragen worden sein. In dem Kraftfahrzeug 10 kann sich eine Rechnereinrichtung 30 befinden, durch die eine Überwachungseinrichtung 32 und eine Steuereinrichtung 34 realisiert sein können, wobei die beiden Einrichtungen 32, 34 beispielsweise als Programmmodule der Rechnereinrichtung 30 realisiert sein können. Durch die Überwachungseinrichtung 32 ist anhand von Überwachungskriterien überprüft worden, ob der Fahrer 12 das Kraftfahrzeug 10 für längere Zeit verlassen hat, also eine Parkphase begonnen hat. Hierzu hat die Überwachungseinrichtung 32 Zustandsdaten 36 von Fahrzeugkomponenten 38 abgefragt, beispielsweise der Handbremse, dem Antriebsmotor und der Zentralverriegelung. Die Zustandsdaten 36 können beispielsweise über einen Kommunikationsbus 42 des Kraftfahrzeugs 10, beispielsweise einem CAN-Bus (CAN - Controller Area Network) oder einem Flexray-Bus ermittelt werden.
  • Anhand der Zustandsdaten 36 ist durch die Überwachungseinrichtung 32 erkannt worden, dass das Kraftfahrzeug 10 voraussichtlich für längere Zeit abgestellt worden ist. Dies wird durch ein Parksignal S beispielsweise an die Steuereinrichtung 34 signalisiert. Die Steuereinrichtung 34 hat beispielsweise anhand von Geopositionsdaten, beispielsweise GPS-Daten (GPS - Global Positioning System) die Position des Kraftfahrzeugs 10 ermittelt und kann beispielsweise von der Kommunikationseinrichtung 26 der Infrastrukturvorrichtung 24 ein Signal betreffend eine Bereichsgrenze 40 der Parkzone 18 empfangen. Durch einen Vergleich der aktuellen Position des Kraftfahrzeugs 10 mit deren Bereichsgrenzen 40 hat das Kraftfahrzeug 10 ermittelt, dass es sich in der Parkzone 18 befindet und somit die Parkbedingungen B gelten.
  • Durch die Steuereinrichtung 34 kann dann beispielsweise die Kommunikationseinrichtung 28 dahingehend angesteuert worden sein, dass ein Steuersignal mit Bezahldaten M beispielsweise an einen Server 44 im Internet 46 übertragen worden ist, wobei der Server 44 durch die Bezahldaten M veranlasst worden ist, die Parkgebühr an ein Konto des Betreibers der Parkzone 18 zu überweisen.
  • Durch die Steuereinrichtung 34 kann dann auch beispielsweise eine Anzeigeeinrichtung 48 des Kraftfahrzeugs 10 angesteuert worden sein, welche die mittels der Gebühren erkaufte Parkzeit oder die Uhrzeit, bis zu welcher das Kraftfahrzeug 10 in der Parkzone 18 geparkt bleiben darf, anzeigt, sodass eine Person, die die Parkzone 18 überwacht, die Parkberechtigung des Kraftfahrzeugs 10 von außerhalb des Kraftfahrzeugs 10 erkennen kann.
  • Das hier beschriebene konkrete Beispiel kann im Sinne der Erfindung auch abgewandelt sein. Im Folgenden sind weitere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • Der Fahrer 12 wird durch die Erfindung bei der Erkennung von Parkzonen, insbesondere Kurzparkzonen, wie beispielsweise der Parkzone 18, unterstützt und dem Fahrer 12 können auch Handlungsempfehlungen gegeben werden. Mit anderen Worten kann durch die Erfindung ein Assistent zur automatischen Erkennung von Kurzparkzonen mit Handlungsempfehlungen realisiert sein. Das Schild zur Kennzeichnung der Parkzone 18, also hier die Infrastrukturvorrichtung 24 ist nämlich oft, vor allem für ortskundige Fahrer, schwer zu erkennen. Auch kann es passieren, dass der Fahrer 12 die Parkzone 18 zwar erkennt, aber die maximal gültige Parkdauer P unabsichtlich überschreitet und somit unter Umständen ein Strafzettel droht.
  • Das in der Figur gezeigte intelligente Kurzparkzonenschild, also die Infrastrukturvorrichtung 24 ist mit der Kommunikationseinheit 26 ausgestattet. Das Kraftfahrzeug 10 ist durch seine Kommunikationseinrichtung 28 Car-2-X-Fähig, also insbesondere ebenfalls mit automotive WLAN ausgestattet. Es sendet beispielsweise periodisch seine GPS-Position, seine Geschwindigkeit und den ausgewählten Gang, den Lichtstatus (beispielsweise Abblendlicht An/Aus), evtl. Motor An/Aus usw. aus. Das intelligente Kurzparkzonenschild empfängt diese Daten und kann somit erkennen, ob sich das Parken auf einer Parkfläche 14 innerhalb der Kurzparkzone 18 befindet und ob es parkt (Geschwindigkeit=0, Abblendlicht wechselt von An auf Aus, Automatikwahlhebel ist in P-Stellung, Motor wechselt von An auf Aus). Anschließend teilt das intelligente Kurzparkzonenschild dem Fahrzeug über die Kommunikationseinrichtung 26 mit, dass es sich auf einer Parkfläche 14 innerhalb der Kurzparkzone 18 befindet, wie lange die maximale Parkdauer ist und ob Gebührenpflicht besteht.
  • Eine Möglichkeit besteht nun in einer automatischen Erkennung von Gebührenpflichtigen Kurzparkzonen mit automatischer Erinnerungsfunktion und/oder automatischer Abbuchung der Parkgebühr. Nachdem das intelligente Kurzparkzonenschild das Fahrzeug darüber informiert hat, dass es sich auf einer gebührenpflichtigen Kurzparkfläche befindet, wird diese Information zusammen mit der maximalen Parkdauer und der Parkgebühr dem Fahrer beispielsweise über einen Bildschirm des Infotainmentsystems (HMI - Human Machine Interface) zur Verfügung gestellt. Der Fahrer kann dann anschließend eine gewünschte Parkdauer eingeben (beispielsweise per Sprachbedienung oder über Bedienelemente des Infotainmentsystems). Anschließend kann dem Fahrer angeboten werden, die Parkgebühr über einen mobilen Dienst für Abbuchungen automatisch abzubuchen und/oder eine Erinnerung wegen des Ablaufs des Parktickets an seinem Mobiltelefon eingerichtet zu bekommen. Das gültige Parkticket kann vom Fahrzeug über eine Kommunikationseinheit versendet bzw. über ein nach außen gerichtetes Display dargestellt werden. Eine zweite Variante ergibt sich bei der automatischen Erkennung von nicht gebührenpflichtigen Kurzparkzonen mit automatischer Erinnerungsfunktion und/oder automatischer Anzeige einer digitalen Parkuhr. Nachdem das intelligente Kurzparkzonenschild das Fahrzeug darüber informiert hat, dass es sich auf einer nicht gebührenpflichtigen Kurzparkfläche befindet, wird diese Information zusammen mit der maximalen Parkdauer dem Fahrzeug über das HMI zur Verfügung gestellt. Über ein nach Außen gerichtetes Display, also eine Anzeigeeinrichtung, die beispielsweise über ein einfaches Foliendisplay auf dem Dashboard (Armaturenbrett) realisiert sein kann, wird die digitale Parkuhr automatisch gestellt und angezeigt. Je nach Landesgesetzesvorgabe kann hierbei beispielsweise auf das angesprochene Viertelstundenintervall aufgerundet werden. Anschließend wird dem Fahrer beispielsweise angeboten, eine Erinnerung wegen des Ablaufs der Parkuhr auf dem Mobiltelefon des Fahrers eingerichtet zu bekommen.
  • Vorteile die sich hierdurch ergeben sind, dass durch den oben beschriebenen Lösungsansatz gewährleistet wird, dass der Fahrer beim Abstellen seines Fahrzeugs auf einer Parkfläche, insbesondere einer Kurzparkfläche, darüber informiert wird, welche Parkbedingungen hier herrschen. Die beiden oben beschriebenen Ideen verhindern, dass der Fahrer unabsichtlich sein Parkticket bzw. seine Parkuhr zeitlich überzieht und bieten somit Schutz vor einem möglichen Strafzettel.
  • Wichtig hierbei ist insbesondere, dass automatisch erkannt wird, ob der Fahrer beabsichtigt zu parken oder nur auf der Durchfahrt ist oder nur Ladetätigkeiten durchführt. Diese Erkennung dient dann als Trigger zur Kommunikation mit der Infrastrukturvorrichtung, also beispielsweise einem Kurzparkzonenschild, um den Parkplatz zu nutzen. Die beschriebene Logik zur Erkennung der bevorstehenden Parkphase kann in das Kurzparkzonenschild selbst integriert sein, also allgemein in der Infrastrukturvorrichtung. Es ist aber auch genauso gut möglich, dass die Logik im Fahrzeug integriert ist. Dieses Szenario kann dann wie folgt aussehen: die Infrastrukturvorrichtung schickt zyklisch ihre GNSS-Position, also beispielsweise eine GPS-Position, zusammen mit einem Relevanzbereich, der die gesamte Parkfläche 18 kennzeichnet, per automotive WLAN aus. Das Fahrzeug 10 empfängt diese Information und erkennt aufgrund der eigenen Position, dass es sich innerhalb dieses Relevanzbereichs befindet. Anschließend werden beispielsweise folgende Parameter überprüft und aber einer gewissen Anzahl an erfüllten Kriterien, die unterschiedlich gewichtet sein können, wird die Kommunikation mit der Infrastrukturvorrichtung zur Nutzung des Parkplatzes getriggert: Position innerhalb des Relevanzbereichs, Geschwindigkeit verringert sich bis auf 0, Gang ist ausgewählt als P (Automatik) bzw. erster Gang oder Rückwärtsgang (Gangwahlhebel), Lichtstatus von An auf Aus, Motor von An auf Aus, Handbremse angezogen, Warnblinker nicht angeschaltet), bei eingeschaltetem Warnblinker könnte eine Panne oder eine Ladetätigkeit stattfinden, wofür dann keine Parkgebühr bezahlt werden muss.
  • Die beschriebene automatische Erkennung und die anschließende aktive Kommunikation mit einer Infrastrukturvorrichtung lässt sich auf gebührenpflichtige, nicht gebührenpflichtige Parkplätze und aber auch auf weitere Einsatzgebiete übertragen, wie beispielsweise das Abstellen des Kraftfahrzeugs in einer Waschanlage, wo dann die Gebühren für das Waschen bezahlt werden müssen, oder auf einer Tankstelle, wo dann Tankgebühren bezahlt werden müssen.
  • Durch die Erfindung ist insgesamt gezeigt, wie bei einem Kraftfahrzeug 10 eine bevorstehende Parkphase auf Grundlage von Zustandsdaten von Kraftfahrzeugkomponenten sowie eine Position des Kraftfahrzeugs 10 ermittelt werden kann.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Signalisieren einer bevorstehenden Parkphase eines Kraftfahrzeugs (10), indem eine Überwachungseinrichtung (32) Zustandsdaten (36), die eine geographische Position des Kraftfahrzeugs (10) und/oder einen jeweiligen Zustand zumindest einer Fahrzeugkomponente (38) des Kraftfahrzeugs (10) beschreiben, erfasst und mittels eines vorbestimmten Überwachungskriteriums anhand der Zustandsdaten (36) ermittelt, ob das Kraftfahrzeug (10) voraussichtlich für eine vorbestimmte Mindestdauer geparkt werden wird, und bei erfülltem Überwachungskriterium durch ein Parksignal (S) die bevorstehende Parkphase signalisiert, dadurch gekennzeichnet, dass das Parksignal (S) unterdrückt wird, falls zumindest eines der folgenden Plausibilitätskriterien erfüllt ist: - ein Warnblinker des Kraftfahrzeugs (10) ist eingeschaltet, - ein Navigationsgerät zeigt an, dass das Kraftfahrzeug (10) gemäß einer aktiven Navigationsroute nur auf der Durchfahrt ist, - das Kraftfahrzeug (10) wird betankt oder aufgeladen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei überprüft wird, ob sich das Kraftfahrzeug (10) in einer Parkzone (18) befindet oder auf die Parkzone (18) zufährt, und hierzu die geographische Position und/oder Fahrtrichtungsdaten des Kraftfahrzeugs (10) mit von einer stationären Infrastrukturvorrichtung (24) einer Parkzone (18) bereitgestellten Bereichsangabedaten (B), die eine Lage der Parkzone beschreiben, verglichen werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Abhängigkeit von dem Parksignal (S) durch eine Kommunikationseinrichtung (26, 28) Parkbedingungsdaten (B), die bezüglich der Parkphase zumindest eine maximale Parkdauer und/oder eine Parkgebühr betreffen, zwischen einer stationären Infrastrukturvorrichtung (24) und dem Kraftfahrzeug (10) ausgetauscht werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Abhängigkeit von dem Parksignal (S) eine Steuereinrichtung (34) für die Parkphase Parkberechtigungsdaten beschafft, indem von einem Benutzer (12) des Kraftfahrzeugs (10) eine Eingabe betreffend die gewünschte Parkdauer und/oder ohne ein weiteres Zutun des Benutzers (12) ein monetärer Buchungsvorgang zum Bezahlen einer Parkgebühr ausgelöst wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Anzeigeeinrichtung (48) des Kraftfahrzeug (10) mit einem Steuerbefehl angesteuert wird, durch welchen die Anzeigeeinrichtung (48) zum Anzeigen einer Parkberechtigungsdauer (T) für die Parkphase angesteuert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an ein portables Kommunikationsgerät (20) eines Benutzers (12) des Kraftfahrzeugs (10) ein Erinnerungstermin (22) ausgesendet wird, durch welchen der Benutzer (12) an ein Ende einer Parkberechtigungsdauer erinnert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Überwachungskriterium zumindest eines der folgenden Teilkriterien umfasst: - die Position des Kraftfahrzeugs (10) liegt innerhalb einer Parkzone, - das Kraftfahrzeug (10) hat ein Navigationsziel erreicht, - eine Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs (10) verringert sich bis auf Null, - ein Getriebe des Kraftfahrzeugs (10) ist auf den Gang P oder 1 oder R gestellt, - ein Lichtstatuswechsel von an nach aus wurde erkannt, - ein Antriebsmotor wurde von an auf aus geschaltet, - eine Handbremse ist angezogen, - eine das Kraftfahrzeug (10) ist durch eine Zentralverriegelung verschlossen.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Überprüfungskriterium mehrere Teilkriterien umfasst und das Überprüfungskriterium nur als erfüllt gilt, falls eine vorbestimmte Mindestanzahl der Teilkriterien erfüllt ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Überprüfungskriterium mehrere Teilkriterien umfasst und die Teilkriterien unterschiedlich gewichtet werden.
  10. Kraftfahrzeug (10), das dazu ausgelegt ist, Zustandsdaten (36), die eine geographische Position des Kraftfahrzeugs (10) und/oder einen jeweiligen Zustand zumindest einer Fahrzeugkomponente (38) des Kraftfahrzeugs (10) beschreiben, zu ermitteln und die Zustandsdaten zum Ermitteln einer bevorstehenden Parkphase zu nutzen, indem das Kraftfahrzeug (10) mittels einer fahrzeugeigenen Überwachungseinrichtung (32) ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche durchführt.
  11. Kraftfahrzeug (10) nach Anspruch 10, wobei das Kraftfahrzeug (10) dazu ausgelegt ist, die Zustandsdaten (36) nur für das Ermitteln der bevorstehenden Parkphase zu nutzen, falls das Kraftfahrzeug (10) ein eine Parkzone (18) beschreibendes Informationssignal der Infrastrukturvorrichtung (24) empfangen hat.
  12. Stationär zu installierende Infrastrukturvorrichtung (24) zum Überwachen einer Parkzone (18), wobei die Infrastrukturvorrichtung (24) dazu ausgelegt ist, von einem Kraftfahrzeug (10) Zustandsdaten (36), die eine geographische Position des Kraftfahrzeugs (10) und/oder einen jeweiligen Zustand zumindest einer Fahrzeugkomponente (38) des Kraftfahrzeugs (10) beschreiben, zu empfangen und zu überprüfen, ob sich das Kraftfahrzeug (10) innerhalb der Parkzone (18) befindet oder auf die Parkzone (18) zufährt, und wobei die Infrastrukturvorrichtung (24) eine Überwachungseinrichtung aufweist, die dazu ausgelegt ist, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 durchzuführen, falls sich das Kraftfahrzeug (10) innerhalb der Parkzone (18) befindet oder auf die Parkzone (18) zufährt.
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