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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung für eine Nutzerschnittstelle einer Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere eines Fahrzeugs, mit einer Anzeigeoberfläche, mit der eine Ausgabe von Daten einer durch die Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführten Anwendung für einen Nutzer visualisierbar, zu welchem Zweck zwischen der Anzeigeeinrichtung und der Datenverarbeitungseinrichtung eine Kommunikationsverbindung herstellbar ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Anzeigeeinheit für die Anzeigeeinrichtung sowie ein Verfahren zum Betrieb der Anzeigeeinrichtung.
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Anzeigeeinrichtungen der gattungsgemäßen Art sind im Stand der Technik weitgehend bekannt, so dass es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises hierfür nicht bedarf. Anzeigeeinrichtungen der gattungsgemäßen Art können beispielsweise ein Bildschirm, insbesondere ein Rechnermonitor oder dergleichen sein. Eine solche Anzeigeeinrichtung ist allgemein eine Einrichtung zur optischen Signalisierung von veränderlichen Informationen, beispielsweise Zustände, Werte oder dergleichen, die an einen Nutzer visuell ausgegeben werden sollen. Die Anzeigeeinrichtung dient also dazu, solche Informationen, insbesondere Daten für einen Nutzer im Sinne einer Ausgabevorrichtung visuell erfassbar anzuzeigen. Die Anzeigeeinrichtung stellt somit eine Schnittstelle zwischen dem Nutzer und einem technischen Prozess oder der Umwelt dar, und wird insbesondere bei der technischen Datenverarbeitung für eine Nutzerschnittstelle einer Datenverarbeitungseinrichtung genutzt.
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Die Datenverarbeitungseinrichtung kann eine technische Einrichtung sein, insbesondere eine Rechnereinrichtung, auf der Anwendungen, insbesondere in Form von Programmen ausgeführt werden, die ein Ergebnis als Ausgabe in Form von Daten liefern. Diese Daten können mittels der Anzeigeeinrichtung dem Nutzer visuell erfassbar angezeigt werden. Zu diesem Zweck ist die Anzeigeeinrichtung mit der Datenverarbeitungseinrichtung in Kommunikationsverbindung. Die Kommunikationsverbindung kann beispielsweise leitungsgebunden oder auch drahtlos sein.
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Der Einzug der Datenverarbeitungstechnik bei Fahrzeugen hat dazu geführt, dass entsprechend auch Anzeigeeinrichtungen im Fahrzeug zunehmend zum Zwecke der Nutzerschnittstelle vorgesehen werden. Dabei sind für die Anordnung der Anzeigeeinrichtung besondere Erfordernisse zu berücksichtigen. So muss die Stelle der Anordnung unter anderem derart gewählt sein, dass unter Berücksichtigung ergonomischer Sachverhalte ein größtmöglicher Bereich der visuellen Erfassbarkeit durch den Nutzer beziehungsweise den Fahrer des Fahrzeugs erreicht werden kann. So sind beispielsweise unterschiedliche Körpergrößen der Nutzer beziehungsweise Fahrer in unterschiedlichen Sitzpositionen zu berücksichtigen. Darüber hinaus ist zu beachten, dass, wenn die Anzeigeeinrichtung eine Eingabeeinheit umfasst, diese ebenfalls für den Nutzer beziehungsweise Fahrer in Reichweite angeordnet ist, so dass diese entsprechend bedient werden kann.
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Als nachteilig hat es sich dabei herausgestellt, dass die Anzeigeeinrichtung in der Regel an einer festen Position angeordnet ist, die in der Regel nicht veränderbar ist. Gelegentlich ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung mit einem erheblichen Montageaufwand hinsichtlich ihrer Position verändert werden kann.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine flexiblere Gestaltung einer Anzeigeeinrichtung bereitzustellen.
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Als Lösung wird mit der Erfindung eine Anzeigeeinrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 sowie eine Anzeigeeinheit hierfür vorgeschlagen. Darüber hinaus schlägt die Erfindung gemäß dem weiteren unabhängigen Verfahrensanspruch 7 ein Verfahren zum Betrieb der Anzeigeeinrichtung der Erfindung vor. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Insbesondere schlägt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Anzeigeeinrichtung vor, dass die Anzeigeeinrichtung wenigstens zwei miteinander lösbar mechanisch verbundenen Anzeigeeinheiten aufweist, die jeweils eine Anzeigeeinheitsoberfläche aufweisen, wobei die Anzeigeeinheitsoberflächen der Anzeigeeinheiten im verbundenen Zustand gemeinsam eine Verbundanzeigeoberfläche als Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung bilden, wobei für die Ausgabe der Anwendung die gesamte Verbundanzeigeoberfläche nutzbar ist, sodass sie insbesondere die von der Anwendung ausgegebenen Daten anzeigt.
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Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, eine Anzeigeeinrichtung nicht als eine starre beziehungsweise ebene Einheit zu betrachten, die ansonsten mechanisch unveränderbar ist. Die Erfindung erlaubt es, dass die Anzeigeeinrichtung in mehrere kleinere Anzeigeeinheiten unterteilt werden kann. Diese können von der Anzeigeeinrichtung getrennt werden und separat von dem Nutzer oder weiteren Nutzern genutzt werden. Die wenigstens zwei Anzeigeeinheiten bilden im verbundenen Zustand eine gemeinsame Verbundanzeigeoberfläche, die die Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung bildet. Die Anzeigeeinrichtung kann demzufolge lediglich aus wenigstens zwei Anzeigeeinheiten gebildet sein. Natürlich können auch entsprechend mehrere Anzeigeeinheiten, beispielsweise drei, vier, fünf Anzeigeeinheiten vorgesehen sein, die lösbarer Bestandteil der Anzeigeeinrichtung sein können.
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Insbesondere ist die Idee ein Hintergrundgedanke und ein Konzept der Erfindung, zum Beispiel ein Touch-Display als Anzeigeeinrichtung in einem Fahrzeug nicht als starre oder plane Einheit zu sehen. Vorgesehen ist ein Touchscreen, welcher sich in mehrere kleinere Touchscreens unterteilen lässt. Eine Auswahl mit visueller Rückmeldung der jeweils zu teilenden Bereiche in form von Anzeigeeinheiten lässt sich über eine Geste und/oder Touch-Eingabe treffen. Diese Auswahl gibt einen Teil des Touchscreens frei, dieser Bereich lässt sich anschießend über eine Seite frei bewegen oder in einem beliebigen Winkel einstellen und arretieren. Zusätzlich lässt sich dieser bestimmte Bereich auch herausnehmen und als eigenständiges Bedienteil benutzen, welches dabei eine vorzugsweise drahtlose Verbindung zum Fahrzeug aufnimmt. Werden alle Einzelteile wieder zu einer Einheit zusammengesetzt, erzeugen sie eine fugenlose Optik. Die Größe der gruppierbaren Einzelteile lässt sich nahezu beliebig klein gestalten, je kleiner die Teile umso flexibler die Konfiguration. Die grafische Rückmeldung auf dem Display beziehungsweise der Anzeigeoberfläche passt sich entsprechend automatisch auf den gewählten Bereich beziehungsweise die Größe an. Sobald eine Einheit aus dem Gesamt-Touchscreen entkoppelt wird, passt sich die Grafik auf den unterteilten Bereichen jeweils neu an.
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Die Ausgestaltung der Erfindung ist abhängig davon, wie fein oder klein die Einzeleinheiten beziehungsweise Anzeigeeinheiten gemacht werden können.
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So kann eine Art herausnehmbare Fernbedienung zum Beispiel das handelsübliche Smartphone Format (120 × 60 mm) haben. Konzeptuell kann aber auch vorgesehen sein, dass mit Einsatz von Nanotechnologie die Anzeigeeinheiten sehr klein gemacht werden können, und damit dir Flexibilität deutlich erhöht wird
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Die gesamte Einheit kann eine Art zentrale Ansteuerung aufweisen, damit nicht die ganze Intelligenz in den Anzeigeeinheiten vorgesehen werden braucht.
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Im mit der Anzeigeeinrichtung beziehungsweise zur Anzeigeeinrichtung verbundenen Zustand sind die Anzeigeeinheiten kommunikationstechnisch mit der Anzeigeeinrichtung und/oder der Datenverarbeitungseinrichtung kommunikationstechnisch gekoppelt und werden derart angesteuert, dass die Verbundanzeigeoberfläche eine einheitliche Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung bilden. Dadurch wird eine durchgehende, homogene Anzeigeoberfläche geschaffen, auf der Daten der Anwendung vorzugsweise über die gesamte Verbundanzeigeoberfläche verteilt angezeigt werden können. Hierdurch können beispielsweise große Anzeigeeinrichtungen mit großen Anzeigeoberflächen gebildet sein, die es erlauben, Großdarstellungen von Ausgaben von Anwendungen visuell nicht nur für einen, sondern auch für mehrere beziehungsweise eine Vielzahl von Nutzern erfassbar anzuzeigen.
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Die einzelnen Anzeigeeinheiten können hinsichtlich ihrer Form sowohl alle die gleichen Abmessungen insbesondere bezüglich ihrer Anzeigeeinheitsoberflächen aufweisen oder auch voneinander abweichen. Darüber hinaus können die einzelnen Anzeigeeinheiten nahezu beliebige Formen aufweisen, beispielsweise eckig, rund, insbesondere elliptisch, Kombinationen hiervon und/oder dergleichen.
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Die Anzeigeeinheiten bilden einen modularen Aufbau im mit der Anzeigeeinrichtung verbundenen Zustand, der es erlaubt, wahlweise oder beliebige Anzeigeeinheiten von der Anzeigeeinrichtung zu trennen. Zu diesem Zweck ist eine lösbare mechanische Verbindung vorgesehen, die die jeweilige Anzeigeeinheit mit der Anzeigeeinrichtung beziehungsweise einer oder mehrerer benachbarter Anzeigeeinheiten verbindet. Die verbundenen Anzeigeeinheiten der Anzeigeeinrichtung sind bezüglich der Anzeige als solche synchronisiert. Sie zeigen folglich nicht jeweils die gleiche Ausgabe der Anwendung insbesonderer den gleichen Ausschnitt oder Überlappungsbereich einer Ausgabe an, sondern jeweils einen unterschiedlichen Teil, der ihrer Position der Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung entspricht. Die Darstellung der verbundenen Anzeigeeinheitsoberflächen ergänzen sich vorzugsweise somit zur gesamten Darstellung der Ausgabe. Die gemeinsame Darstellung aller Anzeigeeinheiten der Anzeigeeinrichtung bildet somit die visuell erfassbare Ausgabe für den Nutzer. Insofern bilden die Anzeigeeinheitsoberflächen der Anzeigeeinheiten im verbundenen Zustand gemeinsam eine Verbundanzeigeoberfläche als Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung, welche Verbundanzeigeoberfläche die von der Anwendung ausgegebenen Daten anzeigt.
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Die Anzeigeeinrichtung und/oder die Anzeigeeinheiten können zu diesem Zweck jeweils ein Gehäuse aufweisen, welches entsprechende Verbindungsmittel bereitstellt, so dass die erfindungsgemäße lösbare Verbindung der Anzeigeeinheiten mit der Anzeigeeinrichtung geschaffen werden kann. Darüber hinaus erlaubt das Gehäuse, dass eine von der Anzeigeeinrichtung getrennte Anzeigeeinheit als autarke Einheit gehandhabt werden kann und die erforderlichen technischen Einrichtungen vor äußeren Einwirkungen geschützt sind. Damit eine von der Anzeigeeinrichtung getrennte Anzeigeeinheit autark betrieben werden kann, sind neben der Anzeigeoberfläche mit ihren Anzeigeelementen beispielsweise eine Kommunikationsschnittstelle sowie eine eigene Energieversorgung vorgesehen. Die Energieversorgung ist insbesondere dann erforderlich, wenn die autark betriebene Anzeigeeinheit drahtlos betrieben werden soll. Ist dagegen ein leitungsgebundener Betrieb vorgesehen, kann die Energieversorgung alternativ oder ergänzend auch über die angeschlossene Leitung erfolgen. Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit, die Anzeigeeinheit mit einer photovoltaischen Zelle auszurüsten, die geeignet ist, die Energieversorgung der getrennten Anzeigeeinheit zumindest teilweise bereitzustellen. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass eine Anzeigeeinheit oder auch mehrere Anzeigeeinheiten jeweils eine eigene Rechnereinheit beinhalten, die eine vorgebbare technische Funktion bereitstellen.
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Für die Verbindung einer Anzeigeeinheit mit der Anzeigeeinrichtung beziehungsweise einer weiteren Anzeigeeinheit kann vorgesehen sein, dass mechanische Verbindungsstifte vorgesehen sind, mittels denen die Verbindung der Anzeigeeinheit mit der Anzeigeeinrichtung beziehungsweise der weiteren Anzeigeeinheit realisiert werden kann. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Verbindung aufgrund magnetischer Kräfte erfolgt, indem beispielsweise in zu verbindenden Randbereichen der Anzeigeeinheiten entsprechende Magnete angeordnet sind.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die verbundenen Anzeigeeinheiten derart ausgebildet sind, dass sie in verbundenem Zustand zugleich auch kommunikationstechnisch miteinander gekoppelt sind. Dies erlaubt es, die verbundenen Anzeigeeinheiten in gewünschter Weise anzusteuern. Dabei kann vorgesehen sein, dass die anzuzeigenden Daten seriell, parallel oder matrixartig zu der jeweiligen Anzeigeeinheit übermittelt werden, die den entsprechenden Teil der Ausgabe in gewünschter Weise darstellen soll. Die kommunikationstechnische Kopplung beziehungsweise kommunikationstechnische Verbindung kann zum Beispiel durch Kontakte realisiert sein, die in den Verbindungsbereichen der Anzeigeeinheiten untereinander vorgesehen sind. Hierdurch lässt sich eine leitungsgebundene kommunikationstechnische Kopplung erreichen. Darüber hinaus kann natürlich vorgesehen sein, dass eine drahtlose Kommunikationskopplung beispielsweise auf Basis von Nahfunk oder dergleichen vorgesehen sein kann.
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Vorzugsweise weist die Anzeigeeinrichtung eine Detektionseinheit zum Detektieren des verbundenen Zustands auf. Mit der Detektionseinheit kann die Anzeigeeinrichtung feststellen, wieviele und gegebenenfalls auch welche Anzeigeeinheiten mit der Anzeigeeinrichtung verbunden sind. Dies erlaubt es, die Ausgabe auf der Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung in gewünschter Weise vorzusehen und gegebenenfalls anzupassen. Darüber hinaus kann natürlich auch die Anzeigeeinheit eine Detektionseinheit aufweisen, mit der detektiert werden kann, wann die Anzeigeeinheit mit der Anzeigeeinrichtung verbunden ist, oder wann sie von der Anzeigeeinrichtung getrennt ist. Dies erlaubt es, den Betrieb der Anzeigeeinheit automatisch an die jeweilige Konstellation anzupassen. Die Detektionseinheit kann beispielsweise durch eine entsprechende Hardwareschaltung oder auch durch eine Auswerteschaltung für ein entsprechendes Informationssignal der Anzeigeeinrichtung oder der Datenverarbeitungseinrichtung gebildet sein, welches durch die Anzeigeeinheit empfangen wird.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung eine Verriegelungseinheit zum Verriegeln der Anzeigeeinheiten im verbundenen Zustand aufweist. Dadurch kann die Anzeigeeinheit im verbundenen Zustand an die Anzeigevorrichtung fixiert werden, so dass ein unerwünschtes Abtrennen weitgehend vermieden werden kann. Die Verriegelungseinheit kann beispielsweise durch mechanisch verfahrbare Stifte oder ein Rast-Feder-System oder dergleichen gebildet sein. Vorzugsweise ist die Verriegelung durch ein steuerbares, mechanisches Element gebildet, das beispielsweise aufgrund eines Steuersignals der Datenverarbeitungseinrichtung oder der Anzeigeeinrichtung gesteuert wird.
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Darüber hinaus kann die Anzeigeeinrichtung eine Eingabeeinheit aufweisen, die vorzugsweise von wenigstens einer der Anzeigeeinheiten umfasst ist. Die Eingabeeinheit kann beispielsweise eine Tastatur oder dergleichen sein. Sie kann aber auch eine berührungsempfindliche Benutzeroberfläche der Anzeigeeinheitenoberfläche sein, die aufgrund einer manuellen Betätigung des Nutzers eine Eingabe registriert. Insbesondere können mehrere Anzeigeeinheiten, vorzugsweise alle Anzeigeeinheiten jeweils eine Eingabeeinheit aufweisen. Die Eingabeeinheiten der Anzeigeeinheiten können ebenso wie die Anzeigeeinheitsoberflächen miteinander im gekoppelten Betrieb verwendet werden. Darüber hinaus kann die Anzeigeeinheit natürlich auch eine berührungslose Anzeigeeinheit sein, beispielsweise in Form eines Eye-Trackers, einer Gesteneingabeeinheit, Kombinationen hiervon oder dergleichen.
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Um die Verbindung der Anzeigeeinheit mit einer weiteren Anzeigeeinheit beziehungsweise der Anzeigeeinrichtung realisieren zu können, weist die Anzeigeeinheit einen Verbindungsbereich auf, der dazu ausgebildet ist, mit einem Verbindungsbereich einer weiteren Anzeigeeinheit mechanisch so verbunden zu werden, dass die Anzeigeeinheitsoberflächen der verbundenen Anzeigeeinheiten eine gemeinsame Verbundanzeigeoberfläche bilden. Die Verbundanzeigeoberfläche ist vorzugsweise eine im Wesentlichen ebene, vorzugsweise plane Oberfläche. Natürlich kann die Verbundanzeigeoberfläche auch eine dreidimensionale Erstreckung haben, beispielsweise indem sie gewölbt oder gestuft ist. Auch Kombinationen hiervon können vorgesehen sein.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen dass die Anzeigeeinrichtung einen modularen Aufbau mit einer Mehrzahl von miteinander lösbar mechanisch verbundenen Anzeigemodulen aufweist, die jeweils eine Anzeigemoduloberfläche aufweisen, wobei die Anzeigemoduloberfläche der Anzeigemodule im verbundenen Zustand gemeinsam die Verbundanzeigeoberfläche als Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung bilden, wobei für die Ausgabe der Anwendung die gesamte Verbundanzeigeoberfläche nutzbar ist und wobei eine Anzeigeeinheit wenigstens zwei miteinander verbundene Anzeigemodule umfasst, deren Anzeigemoduloberflächen die Anzeigeeinheitsoberfläche der Anzeigeeinheit bilden. Hierdurch können ergänzend Bereiche nach dem Prinzip Bild-im-Bild in der Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung geschaffen werden. Besonders vorteilhaft können jedoch die hierdurch gebildeten Anzeigeeinheiten auch von der Anzeigeeinrichtung getrennt werden, wobei deren Abmessungen variabel vorgegeben oder gewählt werden können. Die die jeweilige Anzeigeinheit bildenden Anzeigemodule bleiben in diesem Fall miteinander verbunden. Lediglich in den Grenzbereichen der Anzeigeeinheit zur Anzeigeeinrichtung wird die Verbindung zur Anzeigeeinrichtung gelöst beziehungsweise entriegelt.
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Verfahrensseitig wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer für eine Nutzerschnittstelle einer Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere eines Fahrzeugs, vorgesehene Anzeigevorrichtung vorgeschlagen, wobei mittels einer Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung eine Ausgabe von Daten einer durch die Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführten Anwendung für einen Nutzer visuell erfassbar angezeigt wird, zu welchem Zweck die Anzeigeeinrichtung mit der Datenverarbeitungseinrichtung kommunikationstechnisch gekoppelt wird. Erfindungsgemäß weist die Anzeigeeinrichtung wenigstens zwei lösbar mechanisch miteinander verbundene Anzeigeeinheiten auf, die so miteinander verbunden werden, dass deren Anzeigeeinheitsoberflächen eine Verbundanzeigeoberfläche als Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung bilden, wobei die Anzeigeeinheitsoberflächen so angesteuert werden, dass für die Ausgabe der Anwendung die gesamte Verbundanzeigeoberfläche genutzt wird.
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Obwohl die Anzeigeeinrichtung aus mehreren, wenigstens zwei, Anzeigeeinheiten gebildet ist, wird eine Verbundanzeigeoberfläche gebildet, die wie eine einheitliche Anzeigeoberfläche einer gewöhnlichen Anzeigeeinrichtung betrieben werden kann, die lediglich eine einzige einstückige Anzeigeoberfläche aufweist. Die Erfindung erlaubt es somit, eine Anzeigeeinrichtung nicht nur hoch flexibel zu gestalten, sondern zugleich auch mit nahezu beliebigen Abmessungen zu versehen und zugleich eine entsprechende gemeinsam ansteuerbare Anzeigeoberfläche zu bilden. Darüber hinaus kann die Anzeigeeinrichtung jederzeit hinsichtlich ihrer Abmessungen in gewünschter Weise verändert werden beziehungsweise angepasst werden, indem Anzeigeeinheiten bedarfsgerecht hinzugefügt und/oder entfernt werden. Die Erfindung ermöglicht es zugleich, separierbare Untereinheiten in Form der Anzeigeeinheiten bereitzustellen, die hinsichtlich ihrer Funktion zumindest teilweise den Funktionsumfang der gesamten Anzeigeeinrichtung bereitstellen können.
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Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass eine Anzeigeeinheit von der Anzeigeeinrichtung abgetrennt wird und diese Anzeigeeinheit unabhängig von der Anzeigeeinrichtung betrieben wird. Die Anzeigeeinheit kann demnach wie auch die Anzeigeeinrichtung dem Grunde nach betrieben werden. So kann die getrennte Anzeigeeinheit ebenfalls dazu genutzt werden, eine Ausgabe der Anwendung vollständig anzuzeigen. Zu diesem Zweck kann die Anzeigeeinheit eine eigene Kommunikationsverbindung beispielsweise zur Anzeigeeinrichtung und/oder auch zur Datenverarbeitungseinrichtung herstellen. Darüber hinaus kann natürlich auch vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinheit eine Kommunikationsverbindung zu einem Kommunikationsnetzwerk wie beispielsweise dem Internet oder dergleichen herstellt.
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Zu diesem Zweck kann die Anzeigeeinheit ein Sende-/Empfangsmodul aufweisen, mit welchem eine entsprechende Kommunikationsverbindung – entweder leitungsgebunden oder drahtlos hergestellt werden kann. Darüber hinaus kann natürlich vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinheit eine elektromechanische Schnittstelle aufweist, beispielsweise in Form eines Steckverbindungselements, oder dergleichen, über welches die Kommunikationsverbindung hergestellt werden kann. Das Steckverbindungselement kann mit einem entsprechenden Gegenelement verbunden sein, welches über eine Kommunikationsleitung mit dem Kommunikationsnetzwerk, der Datenverarbeitungseinrichtung, der Anzeigeeinrichtung und/oder dergleichen verbunden sein kann. Besonders vorteilhaft kann die Anzeigeeinheit im leitungsgebundenen Fall zugleich auch über die Leitung mit elektrischer Energie für deren Betrieb versorgt werden. Darüber hinaus kann natürlich vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinheit einen eigenen Energiespeicher für den bestimmungsgemäßen Betrieb der Anzeigeeinheit aufweist.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass mit dem Trennen der Anzeigeeinheit von der Anzeigeeinrichtung ein autarker Betrieb der Anzeigeeinheit automatisch aktiviert wird. Der autarke Betriebsmodus der Anzeigeeinheit, der einen Betrieb der Anzeigeeinheit vollkommen unabhängig vom Betrieb der Anzeigeeinrichtung erlaubt, wird automatisch mit dem Trennen aktiviert. Zu diesem Zweck kann eine Detektionseinheit in der Anzeigeeinheit vorgesehen sein, die das Trennen der Anzeigeeinheit von der Anzeigeeinrichtung detektiert und ein entsprechendes Signal ausgibt. Mit dem Signal kann dann ein Umschalten eines Betriebsmodus der Anzeigeeinheit von einem Verbundbetrieb im mit der Anzeigeeinrichtung verbundenen Zustand zu einem autarken Betrieb, nämlich im von der Anzeigeeinrichtung getrennten Zustand, automatisch durchgeführt werden. Hierzu kann beispielsweise eine Umschalteinheit in der Anzeigeeinheit vorgesehen sein. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass im autarken Betrieb vorzugsweise automatisch eine Kommunikationsverbindung zur Datenverarbeitungseinrichtung, Anzeigeeinrichtung, einem Kommunikationsnetzwerk oder dergleichen hergestellt wird.
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Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Anzeigeeinheit und/oder die Anzeigevorrichtung das Trennen detektiert und die Ausgabe der Anwendung auf der Anzeigeeinrichtung und der getrennten Anzeigeeinheit angepasst wird. So kann vorgesehen werden, dass bei der Anzeigeeinrichtung die verbliebene Anzeigeoberfläche für die visuelle Darstellung der Ausgabe angepasst genutzt wird. Im Falle des Abtrennens einer Anzeigeeinheit wird die Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung verkleinert, so dass auch die Darstellung der Ausgabe der Anwendung auf der Anzeigeoberfläche entsprechend angepasst verkleinert angezeigt wird. Entsprechend kann für die getrennte Anzeigeeinheit vorgesehen sein, dass die zuvor vorgesehene Teildarstellung der Ausgabe umgeschaltet wird auf eine Darstellung, die die gesamte Ausgabe der Anwendung auf der Anzeigeeinheitsoberfläche darstellt. Somit kann die Anzeigeeinheit wie eine separate Anzeigeeinrichtung genutzt werden.
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Gemäß einer Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Anzeigeeinrichtung die sie bildenden, verbundenen Anzeigeeinheiten anzeigt. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Nutzer mittels einer Nutzereingabe veranlasst, dass die entsprechende Anzeige auf der Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung dargestellt wird. Zum Beispiel kann die Darstellung dadurch gebildet sein, dass die äußeren Umrisse der jeweiligen einzelnen Anzeigeeinheiten der Anzeigeeinrichtung optisch signalisiert werden. Dadurch erhält der Nutzer die Information, an welchen Stellen er Anzeigeeinheiten von der Anzeigeeinrichtung abtrennen kann.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine der Anzeigeeinheiten der Anzeigeeinrichtung als zu trennende Anzeigeeinheit vom Nutzer ausgewählt und automatisch entriegelt wird. Das Auswählen durch den Nutzer kann beispielsweise mit einer entsprechenden Nutzereingabe erfolgen. Die Nutzereingabe kann beispielsweise über eine Tastatur, aber auch über eine berührungsempfindliche oder berührungslose Eingabeeinrichtung erfolgen. Sodann kann mittels eines entsprechenden Steuersignals beispielsweise von der Datenverarbeitungseinrichtung und/oder der Anzeigeeinrichtung ein entsprechendes, vorzugsweise automatisches Entriegeln der ausgewählten Anzeigeeinheit vorgenommen werden, so dass es dem Nutzer ermöglicht ist, die ausgewählte Anzeigeeinheit von der Anzeigeeinrichtung manuell zu trennen. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, dass Verriegelungselemente, die in verriegelndem Zustand die Anzeigeeinheit mit der Anzeigevorrichtung verriegeln, in einen entriegelnden Zustand verfahren werden. In entriegelndem Zustand geben die Verriegelungselemente die ausgewählte Anzeigeeinheit zum Zwecke des Trennens frei.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Anzeigeeinrichtung eine Mehrzahl von einen modularen Aufbau der Anzeigeeinrichtung bildenden und lösbar mechanisch miteinander verbundenen Anzeigemodulen mit jeweils einer Anzeigemoduloberfläche aufweist, die so miteinander verbunden werden, dass deren Anzeigemoduloberflächen die Verbundanzeigeoberfläche als Anzeigeoberfläche der Anzeigeeinrichtung bilden, wobei die Anzeigemoduloberflächen so angesteuert werden, dass für die Ausgabe der Anwendung die gesamte Verbundanzeigeoberfläche genutzt wird, wobei mittels einer Eingabe des Nutzers die Anzeigemodule ausgewählt werden, die eine der Anzeigeeinheiten bilden. Der Nutzer kann dadurch Abmessungen der ausgewählten Anzeigeeinheit beeinflussen oder bestimmen. Die Nutzereingabe kann beispielsweise über eine manuelle Eingabeeinrichtung wie einer Eingabetastatur, einer berührungssensitiven Oberfläche oder dergleichen, aber auch durch eine berührungslose Eingabeeinrichtung wie einem Eyetracker, einer Gesteneingabeeinrichtung oder dergleichen realisiert werden. Besonders vorteilhaft kann der Nutzer bei einer Anzeigeoberfläche mit einer zugleich berührungssensitiven Oberfläche mittels einer zeichnenden Eingabe auf der Anzeigeoberfläche die Anzeigeeinheit kennzeichnen und auswählen. Insbesondere kann die zu trennende Anzeigeeinheit somit individuell gestaltet werden.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass der Nutzer mit seiner Auswahl zugleich auch die Abmessungen der zu trennenden Anzeigeeinheit vorgibt. Dadurch ist es ermöglicht, dass der Nutzer in hochflexibler Weise die Abmessungen, beispielsweise die Geometrie oder dergleichen der ausgewählten Anzeigeeinheit beeinflussen kann. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinheiten sehr klein ausgebildet sind und eine Vielzahl solcher Anzeigeeinheiten den modularen Aufbau der Anzeigevorrichtung bilden. Die Auswahl kann beispielsweise mittels einer Nutzereingabe über eine Tastatur aber auch durch eine Nutzereingabe über eine berührungsempfindliche Eingabeeinrichtung oder auch eine Geste erfolgen. Entsprechend der vom Nutzer vorgegebenen Abmessungen wird die Verbindung mit der Anzeigeeinrichtung zum Trennen freigegeben. Die Freigabe erfolgt im vorliegenden Fall jedoch nur entlang der vom Nutzer vorgegebenen Abmessungen, so dass mehrere Anzeigemodule, die die vom Nutzer ausgewählte Anzeigeeinheit bilden sollen, weiterhin verbunden bleiben. Für diese Ausgestaltung ist die Anzeigevorrichtung vorzugsweise aus einer Vielzahl von Anzeigemodulen gebildet, die wahlweise eine Anzeigeeinheit bildend ausgewählt werden können. Auch die Anzeigemodule verfügen über Verbindungsbereiche, über die sie mit benachbarten Anzeigemodulen verbunden sein können. Dem Grunde nach entspricht ein Anzeigemodul lediglich einer sehr kleinen Anzeigeeinheit. Diese Ausgestaltung sieht vor, dass nicht nur die Anzeigevorrichtung, sondern auch die Anzeigeeinheit selbst modular aufgebaut sein kann, und zwar aus wenigstens zwei Anzeigemodulen. Auch die Anzeigemodule weisen eine Anzeigemoduloberfläche auf, die Ausgabe von Daten der durch die Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführten Anwendung für einen Nutzer visuell erfassbar anzeigen. Insofern können die Anzeigemodule die zuvor zu den Anzeigeeinheiten genannten Eigenschaften aufweisen.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht ferner vor, dass eine der Anzeigeeinheiten als Master und eine weitere der Anzeigeeinheiten als Slave betrieben wird. Dies hat den Vorteil, dass insbesondere im verbundenen Zustand die Anzeigeeinheiten zentral über die Master-Anzeigeeinheit angesteuert werden können, die zugleich die entsprechenden Signale für die Slave-Anzeigeeinheiten erzeugt, so dass eine durchgehende Darstellung der Ausgabe der Anwendung über alle verbundenen Anzeigeeinheiten realisiert werden kann. Diese Ausgestaltung erlaubt es darüber hinaus, in hoch flexibler Weise auf Änderungen der Anzahl der miteinander verbundenen Anzeigeeinheiten zu reagieren.
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Weitere Merkmale und Vorteile sind der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen. In den Ausführungsbeispielen sind gleiche Merkmale und gleiche Funktionen mit den gleichen Bezugszeichen durchgängig bezeichnet.
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Es zeigen:
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1 eine Anzeigeeinrichtung der Erfindung mit zwei Anzeigeeinheiten im verbundenen Zustand in einer perspektivisch schematischen Ansicht,
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2 in einer perspektivisch schematischen Explosionsansicht die Anzeigevorrichtung gemäß 1, wobei eine Anzeigeeinheit von der Anzeigevorrichtung getrennt ist,
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3 eine schematisch perspektivische Ansicht der abgetrennten Anzeigeeinheit gemäß 2,
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4 eine schematisch perspektivische Ansicht einer weiteren Anzeigeeinrichtung der Erfindung,
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5 in schematisch perspektivischer Ansicht die Anzeigeeinrichtung gemäß 4, wobei Anzeigemodule, die in Form einer Matrix die Anzeigevorrichtung bilden, hinsichtlich ihrer gegenseitigen Verbindung angezeigt werden,
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6 eine schematisch perspektivische Ansicht der Anzeigeeinrichtung gemäß 5, wobei ein Nutzer mehre Anzeigemodule umfassende Anzeigeeinheiten hinsichtlich ihrer Abmessungen ausgewählt hat,
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7 schematisch perspektivische Ansicht der Anzeigeeinrichtung gemäß 6, wobei die ausgewählten Anzeigeeinheiten entriegelt sind, jedoch noch mit der Anzeigeeinrichtung verbunden sind und
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8 eine schematisch perspektivische Ansicht der Anzeigeeinrichtung gemäß 7, wobei eine der beiden ausgewählten Anzeigeeinheiten von der Anzeigeeinrichtung getrennt ist in einer Explosionsdarstellung.
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1 zeigt eine Anzeigeeinrichtung 10 eines ersten Ausführungsbeispiels in einer schematischen perspektivischen Ansicht, welche Anzeigeeinrichtung 10 für eine Nutzerschnittstelle einer nicht näher dargestellten Datenverarbeitungseinrichtung vorgesehen ist. Die Anzeigeeinrichtung 10 weist eine Anzeigeoberfläche 12 auf, die eine Ausgabe von Daten einer durch die Datenverarbeitungseinrichtung ausgeführten Anwendung für einen Nutzer visuell erfassbar anzeigt, zu welchem Zweck zwischen der Anzeigeeinrichtung 10 und der Datenverarbeitungseinrichtung eine nicht dargestellte, drahtlose Kommunikationsverbindung hergestellt ist. Die Kommunikationsverbindung ist vorliegend eine Nahfunk-Kommunikationsverbindung basierend auf dem WLAN-Standard. Die Anzeigeeinrichtung 10 ist mit einer Konsole 30 verbunden, mittels welcher Konsole 30 die Anzeigeeinrichtung 10 an einem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs befestigt ist. Die Anzeigeeinrichtung 10 dient in dieser Ausgestaltung dazu, Betriebsparameter beziehungsweise Zustandsparameter des Fahrzeugs für den Fahrer erfassbar anzuzeigen.
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Die Anzeigeeinrichtung 10 weist vorliegend einen modularen Aufbau mit zwei miteinander lösbar mechanisch verbundenen Anzeigeeinheiten 14, 16 auf. In alternativen Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinrichtung auch mehr als zwei Anzeigeeinheiten, beispielsweise drei, vier, fünf oder dergleichen Anzahl von Anzeigeeinheiten umfasst.
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Jede Anzeigeeinheit 14, 16 weist jeweils eine Anzeigeeinheitsoberfläche 18, 20 auf, wobei die Anzeigeoberfläche 18, 20 jeder der beiden Anzeigeeinheiten 14, 16 im in der 1 dargestellten, verbundenen Zustand gemeinsam eine Verbundanzeigeoberfläche als Anzeigeoberfläche 12 der Anzeigeeinrichtung 10 bilden. Die Verbundanzeigeoberfläche zeigt die von der Anwendung ausgegebenen Daten an. Vorliegend ist die Anzeigeeinrichtung 10 als grafische Anzeigeeinrichtung ausgebildet. Darüber hinaus kann sie jedoch auch als alphanummerische Anzeigeeinrichtung oder auch eine Kombination hiervon ausgebildet sein.
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Die beiden verbundenen Anzeigeeinheiten 14, 16 sind derart ausgebildet, dass sie im verbundenen Zustand zugleich auch kommunikationstechnisch miteinander gekoppelt sind. Dadurch kann erreicht werden, dass die Darstellung der Ausgabe über die gemeinsam gebildete Verbundanzeigeoberfläche als Ganzes für den Nutzer visuell erfassbar angezeigt wird.
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2 zeigt eine schematisch perspektive Explosionsansicht der Anzeigevorrichtung 10 gemäß 1, wobei eine der beiden Anzeigeeinheiten, nämlich die Anzeigeeinheit 14 von der Anzeigeeinrichtung 10 abgetrennt ist. Diese Anzeigeeinheit 14 ist derart ausgebildet, dass sie unabhängig von der Anzeigeeinrichtung 10 betrieben werden kann. Zu diesem Zweck weist die Anzeigeeinheit 14 einen Verbindungsbereich 26 auf, der dazu ausgebildet ist, mit einem Verbindungsbereich 28 der Anzeigeeinheit 16 mechanisch lösbar so verbunden zu werden, dass die Anzeigeeinheitsoberflächen 18, 20 der verbundenen Anzeigeeinheiten 14, 16 eine gemeinsame Verbundanzeigeoberfläche bilden. Die Verbundanzeigeoberfläche bildet dann die Anzeigeoberfläche 12 der Anzeigeeinrichtung 10.
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3 zeigt die von der Anzeigeeinrichtung 10 getrennte Anzeigeeinheit 14 in einer perspektivischen Darstellung. Die Anzeigeeinheit 14 ist aufgrund ihrer technischen Ausstattung in der Lage, im Wesentlichen die gleichen Funktionen wie die der Anzeigeeinrichtung 10 auszuführen. Insbesondere ist die Anzeigeeinheitsoberfläche 18 dazu ausgebildet, ebenso wie die Anzeigeoberfläche 12 der Anzeigeeinrichtung 10 von der Anwendung ausgegebene Daten für den Nutzer visuell erfassbar anzuzeigen. Auf diese Weise wird erreicht, dass ein weiterer Nutzer ebenso wie der erste Nutzer eine Nutzerschnittstelle zur Verfügung gestellt bekommt, so dass er ebenso wie der erste Nutzer Zugriff zu ausgegebenen Daten der Datenverarbeitungseinrichtung hat.
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Eine weitere Ausgestaltung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist in den 4 bis 8 dargestellt.
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Das in den 4. bis 8 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Anzeigeeinrichtung 40 (4) in einer perspektivischen Darstellung in Form meines Touchscreen, der sich in zwei oder mehr definierte Einzelteile ”teilen” lässt. Der Unterschied dieses Konzeptgedankens zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel liegt darin. dass man hier einen bestimmten, vorgegebenen Teil des Touchscreens herausnehmen kann, um beispielsweise einem oder mehreren Passagieren im Fahrzeug eine bequeme Nutzung des Bedienteils in der Hand zu ermöglichen.
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Auch hierbei lassen sich alle Einzelteile wieder zu einem Ganzen zusammensetzen. In dieser Variante kann eine minimale Fuge sichtbar sein. Aufgrund einer nicht dargestellten Nutzereingabe zeigt die Anzeigeeinrichtung 40 ihren modularen Aufbau aus Anzeigemodulen 42 an (5), wobei jedes der Anzeigemodule 42 identisch aufgebaut ist und rechteckige Abmessungen aufweist. Jedes der Anzeigemodule 42 hat im Wesentlichen eine Funktionsumfang, wie er auch durch die Anzeigeeinheiten 14, 16 zum Ausführungsbeispiel gemäß der 1 bis 3 angegeben ist, weshalb ergänzend auf diese Ausführungen verwiesen wird.
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Die Anzeigeeinrichtung 40 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Gesteneingabeeinheit auf. Mittels einer Gesteneingabe kann der Nutzer nun Anzeigeeinheiten, die aus wenigstens einem Anzeigemodul 42 bestehen, auswählen. Eine solche Auswahl ist in 4 dargestellt. Die 4 zeigt zwei Anzeigeeinheiten 44, 46, die jeweils mehrere Anzeigemodule 42 umfassen. In der Darstellung gemäß 4 sind diese hervorgehoben. Die Anzeigeeinrichtung 40 stellt diese Auswahl an ihrer Anzeigeoberfläche dar.
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In 7 ist dargestellt, dass eine Verriegelung der Anzeigemodule 42 entlang der Grenzen der vom Nutzer ausgewählten Anzeigeeinheiten 44, 46 gelöst sind. In der Darstellung gemäß 7. sind die Anzeigeeinheiten 44, 46 in einer geschwenkten Darstellung ersichtlich.
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8 zeigt nun in einer Explosionsdarstellung, dass die Anzeigeeinheit 44 mit acht ihr zugeordneten Anzeigemodulen 42 als eine gemeinsame Einheit von der Anzeigeeinrichtung 40 getrennt ist. Bezüglich der entsprechenden Details wird auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß der 1 bis 3 verwiesen.
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Nicht dargestellt in den Figuren sind Verbindungselemente in Form von Stiften, die die Anzeigeeinheiten 14, 16 beziehungsweise die Anzeigemodule 42 miteinander verbinden können. Hierdurch kann die Position der Anzeigeeinheiten beziehungsweise Anzeigemodule zueinander festgelegt werden. Darüber hinaus sind – aus den Figuren nicht ersichtlich – Magnete vorgesehen, die die Anzeigeeinheiten beziehungsweise Anzeigemodule im verbundenen Zustand halten.
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Die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschränkend. Insbesondere können natürlich Merkmale der Ansprüche und der Beschreibung in nahezu beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, um zu weiteren Ausgestaltungen gemäß der Erfindung zu gelangen. Darüber hinaus können natürlich Vorrichtungsmerkmale durch entsprechende Verfahrensschritte und umgekehrt realisiert sein.
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Insbesondere können mit der Erfindung die folgenden Vorteile erreicht werden:
- – gesamtheitliche Optik,
- – eine oder mehrere herausnehmbare Bedieneinheiten, zum Beispiel um eine E-Mail zu schreiben, als Fernbedienung oder dergleichen,
- – situativ angepasste Grafik,
- – erhöhter Bedienkomfort,
- – gesparter Raum
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Darüber hinaus kann der Erfindungsgedanke natürlich selbstverständlich auf entsprechende Eingabeeinrichtungen übertragen werden, insbesondere wenn diese mit erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtungen kombiniert sind, beispielsweise bei berührungsempfindlichen Bildschirmen, Bildschirmen in Kombinationen mit berührungslosen Eingabevorrichtungen, wie Eye-Tracker oder dergleichen.
