DE102013012313A1 - Haltevorrichtung zum Fixieren und/oder Verspannen von zumindest zwei Bauteilen - Google Patents

Haltevorrichtung zum Fixieren und/oder Verspannen von zumindest zwei Bauteilen Download PDF

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Mario Letzelter
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Abstract

Erfindungsgemäß wird eine Haltevorrichtung (10) zum Fixieren und/oder Verspannen von zumindest zwei Bauteilen (11, 12) vorgeschlagen, mit einem Grundkörper (13), der eine erste Auflagefläche (14) zur Anlage an dem einen Bauteil (11) aufweist, und mit zumindest einem drehbar und axial verstellbar von dem Grundkörper (13) aufgenommenen Halteelement (15), das einen in Form einer Exzenterplatte ausgebildeten Haltekörper (16) mit einer der ersten Auflagefläche (14) gegenüberliegenden zweiten Auflagefläche (17) zur Anlage an dem anderen Bauteil (12) aufweist, wobei der Haltekörper (16) zur Verstellung zwischen wenigstens einer Fixierstellung und wenigstens einer Freigabestellung durch eine Drehbewegung verschwenkbar ist und dazu vorgesehen ist, mit einer Haltekraft auf das Bauteil (12) einzuwirken. Ferner wird erfindungsgemäß zum einen eine Transportvorrichtung, in der zumindest zwei Bauteile (11, 12) wenigstens zum Transport mit zumindest einer solchen Haltevorrichtung (10) relativ zueinander fixiert und/oder gegeneinander verspannt sind und zum anderen ein Verfahren zum Fixieren und/oder Verspannen von zumindest zwei Bauteilen (11, 12), um diese insbesondere positionserhaltend zu transportieren und/oder weiterzubehandeln, beispielsweise miteinander zu verkleben, vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Transportvorrichtung nach Anspruch 7 und ein Verfahren nach Anspruch 8.
  • Aus der DE 20 2008 009 702 U1 ist bereits eine Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, zum Spannen, Clinchen, Schweißen, Kleben oder dergleichen, bekannt. Die Kniehebelspannvorrichtung weist einen motorisch über eine Kniehebelgelenkanordnung schwenkbeweglich antreibbaren Spannarm auf, dem ein Spannarmkonturkörper für das an einem Gegenlager (Kiefer) mit einem Kieferkonturkörper zu klemmenden Bauteil oder Werkstück zugeordnet ist. Sowohl am Spannarm als auch am Kiefer können mehrere Konturkörper austauschbar angeordnet sein, die paarweise zueinander in passender Klemmstellung beweglich und in der jeweils gewünschten Stellung arretierbar angeordnet sind.
  • Aus der DE 32 15 794 A1 ist bereits eine Spannvorrichtung für ein aus mindestens zwei Teilen bestehendes Werkstück bekannt. Sie weist eine Führung in der Form einer massiven zylindrischen Stange, einen an der Führung befestigten mit Auflageflächen für die Werkstückteile versehenen Fuß in der Form einer Platte und ein entlang der Führung verstellbares Kopfstück, welches von einer Spindel zum Spannen der Werkstückteile durchsetzt ist, in der Form ebenfalls einer Platte auf. Die zylindrische Stange ist an jeder Stirnseite mit einer axialen Gewindebohrung und an ihrem Schaft im wählbaren Abstand mit parallelverlaufenden Gewinde-Querbohrungen versehen. Fuß und Kopfstück sind mit einer hohlzylindrischen Aufnahme für die Stange versehen und mittels einer quer zur Stange verlaufenden Stellschraube arretierbar.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein Fixieren und/oder ein Verspannen zumindest zweier Bauteile zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Haltevorrichtung entsprechend dem Anspruch 1, eine erfindungsgemäße Ausgestaltung entsprechend dem Anspruch 7 und ein erfindungsgemäßes Verfahren entsprechend dem Anspruch 8 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Haltevorrichtung zum Fixieren und/oder Verspannen von zumindest zwei Bauteilen vorgeschlagen, mit einem Grundkörper, der eine erste Auflagefläche zur Anlage an dem einen Bauteil aufweist, und mit zumindest einem drehbar und axial verstellbar von dem Grundkörper aufgenommenen Halteelement, das einen in Form einer Exzenterplatte ausgebildeten Haltekörper mit einer der ersten Auflagefläche gegenüberliegenden zweiten Auflagefläche zur Anlage an dem anderen Bauteil aufweist, wobei der Haltekörper zur Verstellung zwischen wenigstens einer Fixierstellung und wenigstens einer Freigabestellung durch eine Drehbewegung verschwenkbar ist und dazu vorgesehen ist, in der Fixierstellung mit einer Haltekraft auf das Bauteil einzuwirken.
  • Durch eine solche Ausgestaltung kann eine kostengünstige Haltevorrichtung bereitgestellt werden, die besonders einfach und insbesondere einhändig montiert werden kann. Insbesondere kann der Haltekörper konstruktiv einfach ausgebildet werden, wodurch eine besonders kostengünstige Herstellung eines Halteelements realisiert werden kann. Die Freigabestellung und die Fixierstellung können durch Verschwenken des in Form der Exzenterplatte ausgebildeten Haltekörper in einer besonders einfachen Art und Weise und insbesondere ohne Hilfsmittel eingestellt werden, wodurch auf aufwendige und/oder arbeitszeitraubende Methoden verzichtet und ein Fixieren und/oder Verspannen der zumindest zwei Bauteile vereinfacht und beschleunigt werden kann. Weiter können die zumindest zwei Bauteile innen oder außen passgenau fixiert werden, ohne zusätzliche aufwendig zu montierende und demontierende Haltemittel, wie insbesondere Heftschrauben, verwenden zu müssen, wodurch ohne hohen Aufwand verhindert werden kann, dass die Bauteile ihre relative Lage bei einem Transport und/oder bei einer Handhabung verändern. Es kann weiter auf ein Abdomen der Bauteile verzichtet werden, wodurch weiter Zeit eingespart werden kann. Durch die Haltevorrichtung können die zumindest zwei Bauteile besonders einfach, schnell und zuverlässig in einem Transport positionserhaltend relativ zueinander fixiert und/oder gegeneinander verspannt werden, wodurch verhindert werden kann, dass sich eine relative Lage der zumindest zwei Bauteile beim Transport oder durch den Transport verändert. Ferner können die zumindest zwei Bauteile besonders einfach, schnell und zuverlässig während eines Fertigungsschritts, insbesondere während einem Klebeprozess, einem Stanzprozess, einem Schweißprozess, einem Lötprozess oder dergleichen, positionserhaltend relativ zueinander fixiert und/oder gegeneinander verspannt werden, wodurch eine Fertigung und/oder Montage, insbesondere von Rohbauteilen oder Karosseriebauteilen eines Kraftfahrzeugs, besonders kostengünstig und prozesssicher gestaltet werden kann. Unter einer „Fixierstellung” soll insbesondere eine Drehstellung des Haltekörpers, vorzugsweise relativ zum Grundkörper, verstanden werden, in die der Haltekörper zum Fixieren und/oder Verspannen gebracht wird. Unter einer „Freigabestellung” soll insbesondere eine Drehstellung des Haltekörpers, vorzugsweise relativ zum Grundkörper, verstanden werden, in die der Haltekörper zum Montieren und Demontieren der Haltevorrichtung an bzw. von den Bauteilen gebracht wird. Unter einem „in Form einer Exzenterplatte ausgebildeten Haltekörper” soll insbesondere ein exzentrisch angeordneter Haltekörper verstanden werden, dessen senkrecht zu einer Drehachse des Halteelements gerichtete Erstreckung wesentlich größer ist als dessen parallel zur Drehachse gerichtete Erstreckung. Unter „wesentlich größer” soll insbesondere zumindest um ein zweifaches, vorteilhaft zumindest um ein vierfaches und besonders vorteilhaft zumindest um ein sechsfaches größer verstanden werden. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgebildet, ausgelegt, ausgestattet und/oder angeordnet verstanden werden.
  • Um eine Handhabung zu vereinfachen, wird weiter vorgeschlagen, dass der Haltekörper zumindest in der Freigabestellung und/oder in der Fixierstellung um 360° drehbar ist. Dadurch können die Fixierstellung und/oder die Freigabestellung durch Drehen des Halteelements in beide Drehrichtungen eingestellt werden, wodurch die Einstellung unabhängig von der Drehrichtung erfolgen und damit vereinfacht werden kann. Insbesondere kann ein Bediener dadurch flexibel eine für sich besonders bequeme Handhabung erlernen, wodurch eine Ergonomie gesteigert werden kann.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der Haltekörper zumindest im Wesentlichen drehsymmetrisch ausgebildet ist, wodurch der Haltekörper besonders vorteilhaft an Ausnehmungen der fixierenden und/oder verspannenden Bauteile, in die der Haltekörper zur Montage hindurchzuführen ist, angepasst werden kann. Unter „drehsymmetrisch” soll insbesondere verstanden werden, dass der Haltekörper in zumindest einer Projektion eine ebene geometrische Figur abbildet, die durch eine Drehung in der Ebene um einen Winkel ungleich 360° in sich selbst überführbar ist, d. h. vor der Drehung und nach der Drehung jeweils deckungsgleiche Figuren ausbildet. Vorteilhaft verläuft eine Symmetrieachse durch einen geometrischen Mittelpunkt der durch die Projektion abgebildeten Figur. Die Symmetrieachse ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Halteelements und/oder des Haltekörpers orientiert. Unter „zumindest im Wesentlichen parallel” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Abweichung von einer parallelen Orientierung verstanden werden, die maximal 20 Grad, vorteilhaft maximal 10 Grad und besonders vorteilhaft maximal 5 Grad beträgt. Vorteilhaft ist der Haltekörper durch eine Drehung bei Drehwinkeln kleiner 180° drehsymmetrisch, d. h. insbesondere, dass die durch die zumindest eine Projektion durch den Haltekörper abgebildete Figur durch eine Drehung in der Ebene um einen Winkel kleiner als 180° in sich selbst überführbar ist und damit vor der Drehung und nach der Drehung jeweils deckungsgleiche Figuren ausbildet. Besonders vorteilhaft ist der Haltekörper durch eine Drehung bei Drehwinkeln kleiner 90° drehsymmetrisch, d. h. insbesondere, dass die durch die zumindest eine Projektion durch den Haltekörper abgebildete Figur durch eine Drehung in der Ebene um einen Winkel kleiner als 90° in sich selbst überführbar ist und damit vor der Drehung und nach der Drehung jeweils deckungsgleiche Figuren ausbildet. Ganz besonders vorteilhaft ist der Haltekörper vollständig drehsymmetrisch, d. h. insbesondere, dass die durch die zumindest eine Projektion durch den Haltekörper abgebildete Figur durch eine Drehung in der Ebene um jeden beliebigen Winkel in sich selbst überführbar ist und damit vor der Drehung und nach der Drehung jeweils deckungsgleiche Figuren ausbildet. Unter „im Wesentlichen drehsymmetrisch” soll insbesondere verstanden werden, dass die durch die zumindest eine Projektion durch einen im Wesentlichen drehsymmetrisch ausgebildeten Haltekörper abgebildete Figur durch eine Flächenvergrößerung von maximal 30%, vorteilhaft von maximal 15% und besonders vorteilhaft von maximal 5% in eine rein drehsymmetrische Figur überführbar ist, wobei eine Fläche der durch den im Wesentlichen drehsymmetrisch ausgebildeten Haltekörper abgebildeten Figur einen Grundwert für die Prozentangabe bildet. Beispielsweise ist ein Haltekörper im Wesentlichen drehsymmetrisch, wenn seine Projektion eine Kreisfigur abbildet, wobei die Kreisfigur durch eine Nut unterbrochen ist.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Haltevorrichtung zumindest ein axial wenigstens teilweise zwischen dem Grundkörper und dem Haltekörper angeordnetes Zwischenelement aufweist, das zumindest im Wesentlichen drehsymmetrisch ausgebildet ist und dazu vorgesehen ist, von den Bauteilen aufgenommen zu werden, wodurch die Haltevorrichtung besonders positionssicher an den Bauteilen angebracht werden kann. Zur Auslegung von „drehsymmetrisch” und „zumindest im Wesentlichen drehsymmetrisch” im Zusammenhang mit dem Zwischenelement wird dabei insbesondere auf obige Auslegung verwiesen. Der Begriff „axial” ist insbesondere auf die Drehachse des Halteelements und/oder des Haltekörpers bezogen, sodass der Ausdruck „axial” eine Richtung bezeichnet, die auf der Drehachse oder zumindest im Wesentlichen parallel zu dieser verläuft. Unter „im Wesentlichen parallel” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Abweichung von einem parallelen Verlauf verstanden werden, die maximal 20 Grad, vorteilhaft maximal 10 Grad und besonders vorteilhaft maximal 5 Grad beträgt.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Haltevorrichtung zumindest ein Federelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, die Haltekraft bereitzustellen, wodurch die Fixierstellung und die Freigabestellung händisch und insbesondere ohne Werkzeug eingestellt werden können.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist der Haltekörper als eine Exzenterscheibe ausgebildet, wodurch eine Herstellung des Haltekörpers und damit des Halteelements weiter vereinfacht werden kann. Unter einer „Exzenterscheibe” soll insbesondere eine Exzenterplatte mit einem kreisförmigen Querschnitt verstanden werden. Unter einem „Querschnitt” soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Schnitt durch den Haltekörper senkrecht zur Drehachse des Halteelements und/oder des Haltekörpers verstanden werden.
  • Weiter wird eine Transportvorrichtung mit zumindest zwei zu transportierenden Bauteilen und zumindest einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, die die zumindest zwei Bauteile gegeneinander verspannt und/oder relativ zueinander fixiert, vorgeschlagen. Durch eine Verwendung der zumindest einen Haltevorrichtung können die zumindest zwei zu transportierenden Bauteile besonders einfach, schnell und zuverlässig relativ zueinander fixiert und/oder gegeneinander verspannt werden, wodurch die Bauteile transportiert werden können, ohne dass die Bauteile beim Transport ihre relative Lage zueinander verändern.
  • Außerdem wird ein Verfahren zum Fixieren und/oder Verspannen von zumindest zwei Bauteilen vorgeschlagen, bei dem ein in Form einer Exzenterplatte ausgebildeter Haltekörper einer Haltevorrichtung durch eine Ausnehmung in den Bauteilen hindurchgeführt wird, die Haltevorrichtung mit einer ersten Auflagefläche auf das eine Bauteil aufgelegt wird, der Haltekörper gegenüber eines die erste Auflagefläche aufweisenden Grundkörpers von einer Freigabestellung in eine Fixierstellung verschwenkt wird und anschließend die Bauteile federkraftbedingt zwischen einer zweiten Auflagefläche des Haltekörpers und der ersten Auflagefläche fixiert und/oder verspannt werden. Dadurch können die zumindest zwei Bauteile zum Transport und/oder zur Durchführung zumindest eines Fertigungs- und/oder Bearbeitungsschritts besonders einfach, schnell und zuverlässig relativ zueinander fixiert und/oder gegeneinander verspannt werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren können die zumindest zwei Bauteile besonders einfach, schnell und zuverlässig während eines Klebprozesses, während eines Lötprozesses, während eines Schweißprozesses oder dergleichen gegeneinander verspannt und/oder relativ zueinander fixiert werden, damit die zumindest zwei Bauteile ihre relative Lage zueinander beim Verkleben, Verlöten, Verschweißen oder der gleichen beibehalten.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. in den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figuren, die Figurenbeschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisiert einen Ausschnitt einer Transportvorrichtung, die zwei zu transportierende Bauteile und mehrere Haltevorrichtungen, die die zu transportierenden Bauteile relativ zueinander fixieren und gegeneinander verspannen, aufweist,
  • 2 schematisiert eine der Haltevorrichtungen, wobei die Haltevorrichtung einen teilweise transparent dargestellten Grundkörper und ein von dem Grundkörper aufgenommenes Halteelement aufweist, und
  • 3 schematisiert das Halteelement, das verdrehsicher in einen Teil des Grundkörpers eingreift.
  • 1 zeigt schematisiert einen Ausschnitt einer Transportvorrichtung mit zwei zu transportierenden Bauteilen 11, 12 und mehreren Haltevorrichtungen 10, die die zwei Bauteile 11, 12 gegeneinander verspannen und relativ zueinander fixieren, wobei in der 1 lediglich eine der Haltevorrichtungen 10 dargestellt ist. Die Bauteile 11, 12 weisen jeweils ein Einlochbild auf. Sie weisen jeweils eine Vielzahl von Ausnehmungen 20, 21 auf, wobei zur Fixierung und Verspannung die Bauteile 11, 12 in der Art relativ aneinander angeordnet sind, so dass jeweils eine Ausnehmung 20 des ersten Bauteils 11 und eine Ausnehmung 21 des zweiten Bauteils 12 im Wesentlichen deckungsgleich übereinander liegen. Die Ausnehmungen 20, 21 sind kreisförmig ausgebildet. Die zu transportierenden Bauteile 11, 12 sind als Kraftfahrzeugbauteile ausgebildet. Sie können grundsätzlich als Rahmeneinlagen, als Halter, als Querträger, als Beilagen, als Sattelwinkel oder dergleichen ausgebildet sein. Grundsätzlich kann die Transportvorrichtung mehr als zwei Bauteile aufweisen, die durch die Haltevorrichtungen 10 gegeneinander verspannt und relativ zueinander fixiert sind.
  • Die Haltevorrichtungen 10 sind analog zueinander ausgebildet, weswegen lediglich die dargestellte Haltevorrichtung 10 beschrieben wird. Die Haltevorrichtung 10 ist dabei in den 2 und 3 schematisiert dargestellt.
  • Die Haltevorrichtung 10 ist zum Fixieren und Verspannen der Bauteile 11, 12 vorgesehen. Die Haltevorrichtung 10 weist einen Grundkörper 13 auf, der eine erste Auflagefläche 14 zur Anlage an dem ersten Bauteil 11 aufweist. In einem angebrachten Zustand der Haltevorrichtung 10 liegt der Grundkörper 13 mit der ersten Auflagefläche 14 an dem ersten Bauteil 11 an. In dem angebrachten Zustand der Haltevorrichtung 10 sind die zwei Bauteile 11, 12 gegeneinander verspannt und relativ zueinander fixiert.
  • Der Grundkörper 13 ist mehrteilig ausgebildet. Er ist dreiteilig ausgebildet. Der Grundkörper 13 weist ein erstes Teil 22, ein zweites Teil 23 und ein drittes Teil 24 auf, die fest miteinander verbunden sind. Die Teile 22, 23, 24 des Grundkörpers 13 sind formschlüssig miteinander verbunden. Sie sind miteinander verschraubt. Das erste Teil 22 des Grundkörpers 13 ist zum Anliegen an dem ersten Bauteil 11 vorgesehen. Das erste Teil 22 des Grundkörpers 13 weist die erste Auflagefläche 14 auf. Eine dem zweiten Teil 23 des Grundkörpers 13 zugewandte und dem dritten Teil 24 des Grundkörpers 13 abgewandte Oberfläche des ersten Teils 22 des Grundkörpers 13 bildet die erste Auflagefläche 14 aus. Das zweite Teil 23 des Grundkörpers 13 ist zu einer Verdrehsicherung vorgesehen. Das zweite Teil 23 des Grundkörpers 13 ist axial zwischen dem ersten Teil 23 des Grundkörpers 13 und dem dritten Teil 24 des Grundkörpers 13 angeordnet. Das dritte Teil 24 des Grundkörpers 13 ist zur axialen Abdeckung der Verdrehsicherung vorgesehen.
  • Um das zweite Bauteil 12 in Richtung des Grundkörpers 13 zu drücken, weist die Haltevorrichtung 10 ein Halteelement 15 auf. Das Halteelement 15 ragt beidseitig aus dem Grundkörper 13 heraus. Der Grundkörper 13 nimmt das Halteelement 15 drehbar und axial verstellbar unmittelbar auf. Das Halteelement 15 läuft durch den Grundkörper 13 hindurch. Ein erstes aus dem Grundkörper 13 herausragendes Ende des Halteelements 15 ist zum Einwirken auf das zweite Bauteil 12 und ein zweites aus dem Grundkörper 13 herausragendes Ende des Halteelements 15 ist zur Bedienung vorgesehen. Das zweite herausragende Ende des Halteelements 15 ist zum Verdrehen und axialen Verstellen des Halteelements 15 vorgesehen.
  • Das Halteelement 15 weist einen Haltekörper 16 auf, der an dem ersten herausragenden Ende angeordnet ist. Der Haltekörper 16 weist eine der ersten Auflagefläche 14 des Grundkörpers 13 gegenüberliegende zweite Auflagefläche 17 zur Anlage an dem zweiten Bauteil 12 auf. In dem angebrachten Zustand liegt der Haltekörper 16 mit der zweiten Auflagefläche 17 an dem zweiten Bauteil 12 an. Die erste Auflagefläche 14 und die zweite Auflagefläche 17 sind einander zugewandt. In dem angebrachten Zustand sind die Bauteile 11, 12 axial zwischen der ersten Auflagefläche 14 und der zweiten Auflagefläche 17 angeordnet. Der Haltekörper 16 ist drehbar und axial verstellbar mit dem Grundkörper 13 verbunden. Der Haltekörper 16 ist in axialer Richtung gegenüber dem Grundkörper 13 verschiebbar. Indem der Haltekörper 16 gegenüber dem Grundkörper 13 in axialer Richtung verschoben wird, werden die Bauteile 11, 12 zwischen den Auflageflächen 14, 17 verspannt. Die axiale Richtung, entlang der der Haltekörper 16 gegenüber dem Grundkörper 13 verschiebbar ist, ist senkrecht zu den Auflageflächen 14, 17 orientiert. Sie ist damit senkrecht zu einer Bauteilfläche der Bauteile 11, 12 orientiert. Grundsätzlich können die erste Auflagefläche 14 und/oder die zweite Auflagefläche 17 durch ein weiches Material, beispielsweise Gummi, gebildet sein, um eine Beschädigung des ersten Bauteils 11 und/oder des zweiten Bauteils 12 zu vermeiden.
  • Um den Haltekörper 16 zwischen einer Fixierstellung und Freigabestellung zu verstellen, ist der Haltekörper 16 durch eine Drehbewegung um eine Drehachse 18 verschwenkbar. Der Haltekörper 16 und das Halteelement 15 weisen die Drehachse 18 auf, die ebenfalls senkrecht zu den Auflageflächen 14, 17 ausgerichtet ist. Der Haltekörper 16 ist entlang der Drehachse 18 verschiebbar. Die Haltevorrichtung 10 verspannt die Bauteile 11, 12, entlang der Drehachse 18 betrachtet, axial gegeneinander.
  • Der Haltekörper 16 ist exzentrisch angeordnet. Er weist einen Mittelpunkt auf, der außerhalb der Drehachse 18 liegt. Der Haltekörper 16 ist in Form einer Exzenterplatte ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, zum Fixieren und Verspannen der Bauteile 11, 12 mit einer Haltekraft auf das zweite Bauteil 12 einzuwirken. Der Haltekörper 16 ist drehsymmetrisch ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Haltekörper 16 vollständig drehsymmetrisch ausgebildet. Der Haltekörper 16 weist eine drehsymmetrische, in diesem Ausführungsbeispiel eine vollständig drehsymmetrische Außenkontur auf. Der Haltekörper 16 ist als eine Exzenterscheibe ausgebildet. Der Haltekörper 16 weist einen Durchmesser auf, der Wesentlich größer ist als seine Dicke. Dabei entsprechen der Durchmesser einer Erstreckung senkrecht zur Drehachse 18 und die Dicke einer Erstreckung parallel zur Drehachse 18. Der Haltekörper 16 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf. Er ist als ein dünner Zylinder ausgebildet. Der Haltekörper 16 ist dazu vorgesehen, durch die übereinander liegenden Ausnehmungen 20, 21 hindurchzugreifen, um die Bauteile 11,12 gegeneinander zu verspannen und relativ zueinander zu fixieren. Der Haltekörper 16 ist an die Ausnehmungen 20, 21 angepasst, so dass er in der Freigabestellung durch die Ausnehmungen 20, 21 der Bauteile 11, 12 hindurchführbar ist.
  • Die Fixierstellung und die Freigabestellung sind abhängig von einem Verdrehwinkel des Haltekörpers 16 relativ zum Grundkörper 13 und damit relativ zu den Bauteilen 11, 12. In der Freigabestellung ist der Haltekörper 16 in der Art relativ zum Grundkörper 13 und den Bauteilen 11, 12 verdreht, so dass dieser zumindest im Wesentlichen deckungsgleich über den Ausnehmungen 20, 21 liegt und durch diese bis zum Anliegen der ersten Auflagefläche 14 an dem ersten Bauteil 11 hindurchgeführt werden kann. In der Fixierstellung ist der Haltekörper 16 in der Art relativ zum Grundkörper 13 und den Bauteilen 11, 12 verdreht, so dass dieser seitlich über den Ausnehmungen 20, 21 heraus steht und mit der zweiten Auflagefläche 17 an einem die Ausnehmung 21 umgebenden Material des zweiten Bauteils 12 anliegt und damit das zweite Bauteil 12 mit der zweiten Auflagefläche 17 kontaktiert. Der Haltekörper 16 weist einen Überstand in der Fixierstellung auf, der ca. zwischen 1 mm und 5 mm liegt. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Überstand, mit dem der Haltekörper 16 seitlich über den Ausnehmungen 20, 21 heraus steht, ungefähr 2 mm.
  • Der Haltekörper 16 ist in bestimmten Axialstellungen relativ zum Grundkörper 13 um 360° frei drehbar. Die Haltevorrichtung 10 ist in diesen Axialstellungen des Haltekörpers 16 anschlagsfrei ausgebildet, wodurch der Haltekörper 16 um die Drehachse 18 frei drehbar ist. Der Haltekörper 16 ist in der Freigabestellung um 360° frei drehbar. Um den Haltekörper 16 in bestimmten Axialstellungen relativ zum Grundkörper 13 verdrehfest zu fixieren, weist die Haltevorrichtung 10 eine Verdrehsicherung auf. Die Verdrehsicherung weist einen Sicherungsstift 25 auf, der fest mit dem Halteelement 15 verbunden ist. Der Sicherungsstift 25 ist entlang der Drehachse 18 betrachtet axial zwischen den beiden Enden des Halteelements 15 angeordnet. Er ist innerhalb des Grundkörpers 13 angeordnet. Um das Halteelement 15 drehfest mit dem Grundkörper 13 zu verbinden, weist die Verdrehsicherung eine Ausnehmung 26 auf, die in dem Grundkörper 13 angeordnet ist. Der Sicherungsstift 25 greift in Abhängigkeit des Verdrehwinkels und in Abhängigkeit der Axialstellung des Halteelements 15 und damit des Haltekörpers 16 in die Ausnehmung 26 in Drehrichtung formschlüssig ein. Die Ausnehmung 26 der Verdrehsicherung ist in das zweite Teil 23 des Grundkörpers 13 eingebracht. Die Ausnehmung 26 der Verdrehsicherung begrenzt einen Axialbereich, in dem das Halteelement 15 und damit der Haltekörper 16 drehfest mit dem Grundkörper 13 verbunden ist. Bei Axialstellungen des Haltekörpers 16 und damit des Halteelements 15, in denen der Sicherungsstift 25 der Verdrehsicherung in die Ausnehmung 26 der Verdrehsicherung eingreift, ist der Haltekörper 16 und damit das Halteelement 15 drehfest mit dem Grundkörper 13 verbunden. Der Haltekörper 16 ist in der Fixierstellung drehfest gesichert. Die Ausnehmung 26 der Verdrehsicherung ist als ein Schlitz ausgebildet. Zur Bereitstellung der freien Drehbarkeit weist der Grundkörper 13 eine Ausnehmung 27 auf, in der der Sicherungsstift 25 um 360° frei drehbar ist. Die Ausnehmung 27 ist in das erste Teil 22 des Grundkörpers 13 eingebracht. Die Ausnehmung 27 begrenzt einen Axialbereich, in dem das Halteelement 15 und damit der Haltekörper 16 frei drehbar mit dem Grundkörper 13 verbunden ist. Bei Axialstellungen des Haltekörpers 16 und damit des Halteelements 15, in denen der Sicherungsstift 25 der Verdrehsicherung in die Ausnehmung 27 eingreift, ist der Haltekörper 16 und damit das Halteelement 15 um 360° frei drehbar mit dem Grundkörper 13 verbunden.
  • Um den Haltekörper 16 zur Einstellung der Fixierstellung und der Freigabestellung händisch zu verdrehen und axial zu verstellen, weist das Halteelement 15 einen Griff 28 auf. Der Griff 28 ist an dem zweiten herausragenden Ende des Halteelements 15 angeordnet. Der Griff 28 ist als ein Drehgriff oder als ein Drehknopf ausgebildet. Um das erste herausragende Ende des Halteelements 15 und das zweite herausragende Ende des Halteelements 15 miteinander zu verbinden, weist das Halteelement 15 einen Bolzen 29 auf, der durch den Grundkörper 13 geführt ist. Der Bolzen 29 verbindet den Haltekörper 16 und den Griff 28 fest miteinander. Der Sicherungsstift 25 ist fest mit dem Bolzen 29 verbunden. Dazu weist der Bolzen 29 eine Ausnehmung auf, in der der Sicherungsstift 25 fest aufgenommen ist. Die Ausnehmung des Bolzens 29 läuft quer durch den Bolzen 29 hindurch. Der Sicherungsstift 25 ragt beidseitig quer zur Drehachse 18 aus dem Bolzen 29 heraus. Der Haltekörper 16 und der Bolzen 29 sind einstückig miteinander ausgebildet. Der Griff 28 ist fest auf dem Bolzen 29 angeordnet. Der Haltekörper 16 bildet das erste herausragende Ende des Halteelements 15 und der Griff 28 bildet das zweite herausragende Ende des Halteelements 15.
  • Zur Bereitstellung der Haltekraft weist die Haltevorrichtung 10 ein Federelement 19 auf, das wirkungsmäßig zwischen dem Grundkörper 13 und dem Halteelement 15 angeordnet ist. Dazu ist das Federelement 19 wirkungsmäßig zwischen dem Grundkörper 13 und dem zweiten herausragenden Ende des Halteelements 15 angeordnet. Das Federelement 19 stützt sich mit einem Ende an dem Grundkörper 13 und mit einem anderen Ende an dem zweiten herausragenden Ende des Halteelements 15 ab. Es stützt sich mit einem Ende an dem dritten Teil 24 des Grundkörpers 13 und mit dem anderen Ende an dem Griff 28 ab. Das Federelement 19 drückt das zweite herausragende Ende des Haltekörpers 16 von dem Grundkörper 13 weg. Das Federelement 19 umgibt teilweise den Bolzen 29. Es ist außerhalb des Grundkörpers 13 angeordnet. Das Federelement 19 stellt eine Federkraft bereit, die parallel zur Drehachse 18 gerichtet ist. Eine Kraftrichtung der durch das Federelement 19 bereitgestellten Federkraft ist parallel zur Drehachse 18 orientiert. Die Federkraft entspricht der Haltekraft. Die Haltekraft ist parallel zur Drehachse 18 gerichtet. Das Federelement 19 ist als eine Druckfeder ausgebildet. Es ist als eine Spiralfeder ausgebildet. Grundsätzlich kann das Federelement 19 auch innerhalb des Grundkörpers 13 angeordnet sein.
  • Ferner weist die Haltevorrichtung 10 ein Zwischenelement 30 auf, durch das das Halteelement 15 drehbar und axial verstellbar geführt ist. Das Zwischenelement 30 ist entlang der Drehachse 18 betrachtet axial zwischen dem Grundkörper 13 und dem Haltekörper 16 angeordnet. Das Zwischenelement 30 ist entlang der Drehachse 18 betrachtet axial zwischen den zwei Auflageflächen 14, 17 angeordnet. Das Zwischenelement 30 ist dazu vorgesehen, zum Fixieren und Verspannen der Bauteile 11, 12 in die Ausnehmungen 20, 21 der Bauteile 11, 12 eingeführt zu werden. Dabei ist das Zwischenelement 30 dazu vorgesehen, die Haltevorrichtung 10 beim Anbringen zu führen. In dem angebrachten Zustand der Haltevorrichtung 10 ist das Zwischenelement 30 von den Bauteilen 11, 12 aufgenommen. In dem angebrachten Zustand ist das Zwischenelement 30 in den Ausnehmungen 20, 21 angeordnet und von dem Material der Bauteile 11, 12 umgeben.
  • Das Zwischenelement 30 ist bezüglich seines Durchmessers und seiner Außenkontur an den Haltekörper 16 angepasst. In der Freigabestellung liegen der Haltekörper 16 und das Zwischenelement 30 zumindest im Wesentlichen deckungsgleich übereinander. Das Zwischenelement 30 weist einen Durchmesser auf, der zumindest im Wesentlichen dem Durchmesser des Haltekörpers 16 entspricht. In der Fixierstellung ist der Haltekörper 16 seitlich und damit quer zur Drehachse 18 über das Zwischenelement 30 ausgestellt. Das Zwischenelement 30 ist drehsymmetrisch ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Zwischenelement 30 vollständig drehsymmetrisch ausgebildet. Das Zwischenelement 30 weist eine drehsymmetrische, in diesem Ausführungsbeispiel eine vollständig drehsymmetrische Außenkontur auf. Das Zwischenelement 30 ist als ein Zylinder ausgebildet. Es weist einen kreisförmigen Querschnitt auf.
  • Das Zwischenelement 30 ist bezüglich seiner Form und seiner Größe an die Ausnehmungen 20, 21 der Bauteile 11, 12 angepasst. Das Zwischenelement 30 weist eine, entlang der Drehachse 18 betrachtet, axiale Erstreckung auf, die zumindest im Wesentlichen einer Dicke beider Bauteile 11, 12 entspricht. Ein Durchmesser des Zwischenelements 30 entspricht zumindest im Wesentlichen einem Durchmesser der Ausnehmungen 20, 21. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Zwischenelement 30 zwei axial nacheinander angeordnete Axialbereiche 31, 32 auf, die im Vergleich zueinander in ihrer Größe unterschiedlich sind. Der erste Axialbereich 31 ist entlang der Drehachse 18 betrachtet axial zwischen dem zweiten Axialbereich 32 und dem Grundkörper 13 angeordnet. Der zweite Axialbereich 32 ist entlang der Drehachse 18 betrachtet axial zwischen dem ersten Axialbereich 32 und dem Haltekörper 16 angeordnet. Der erste Axialbereich 31 des Zwischenelements 30 weist einen Durchmesser auf, der größer ist als ein Durchmesser des zweiten Axialbereichs 32 des Zwischenelements 30. Der erste Axialbereich 31 des Zwischenelements 30 weist weiter eine axiale Erstreckung auf, die kleiner ist als eine axiale Erstreckung des zweiten Axialbereichs 32 des Zwischenelements 30.
  • Grundsätzlich kann die Haltevorrichtung 10 weiter ein Führungselement aufweisen, das an dem Haltekörper 16 angebunden ist und sich von dem Grundkörper 13 weg erstreckt. Das Führungselement ist dabei zur Führung in den Ausnehmungen 20, 21 vorgesehen. Das Führungselement kann beispielsweise kegelförmig ausgebildet sein, wodurch eine Selbstzentrierung der Haltevorrichtung 10 beim Durchführen durch die Ausnehmungen 20, 21 realisiert werden kann. Das Führungselement kann grundsätzlich einstückig mit dem Haltekörper 16 ausgebildet sein.
  • Um die zwei Bauteile 11, 12 gegeneinander zu verspannen und relativ zueinander zu fixieren, werden die Bauteile 11, 12 in der Art relativ zueinander angeordnet, so dass diese sich kontaktieren und zumindest die zur Fixierung und Verspannung notwendigen Ausnehmungen 20 der Bauteile 11, 12 deckungsgleich übereinander liegen. Anschließend wird der Haltekörper 16 in die Freigabestellung verdreht und an den Bauteilen 11, 12 angebracht. Dazu wird der in Form der Exzenterplatte ausgebildete Haltekörper 16 der Haltevorrichtung 10 durch zwei deckungsgleich übereinander liegende Ausnehmungen 20, 21 der Bauteilen 11, 12 hindurchgeführt bis der Grundkörper 13 mit der ersten Auflagefläche 14 an dem ersten Bauteil 11 anliegt. Dabei wird das Zwischenelement 30 in die Ausnehmungen 20, 21 eingeführt und von den Bauteilen 11, 12 aufgenommen, wodurch die Haltevorrichtung 10 durch das Zwischenelement 30 geführt mit der ersten Auflagefläche 14 auf das erste Bauteil 11 aufgelegt wird. Daraufhin wird der axial aus den Bauteilen 11, 12 herausragende Haltekörper 16 ausgehend von der Freigabestellung in die Fixierstellung verschwenkt, wodurch der Haltekörper 16 über das Zwischenelement 30 ausgestellt wird. Dadurch wirkt der Haltekörper 16 mit der von dem Federelement 19 bereitgestellten Haltekraft auf das zweite Bauteil 12 ein, wodurch die zwei Bauteile 11, 12 von dem Haltekörper 16 und dem Grundkörper 13 federkraftbedingt gegeneinander gedrückt werden. Damit werden die Bauteile 11, 12 zwischen der zweiten Auflagefläche 17 des Haltekörpers 16 und der ersten Auflagefläche 14 des Grundkörpers 13 federkraftbedingt relativ zueinander fixiert und gegeneinander verspannt. Dabei ist das Halteelement 15 und damit der Haltekörper 16 in der Fixierstellung verdrehfest angeordnet, wodurch die Fixierstellung zuverlässig gehalten wird.
  • Zum Lösen der Haltevorrichtung 10 wird der Haltekörper 16 zunächst axial von dem zweiten Bauteil 12 gedrückt, um die Verdrehsicherung zu lösen. Der Haltekörper 16 und damit das Halteelement 15 werden somit in der Art axial verschoben, so dass sich der Sicherungsstift 25 aus der Ausnehmung 26 bewegt und die Drehung des Haltekörpers 16 freigegeben ist. Bei freigegebener Drehbewegung wird der Haltekörper 16 ausgehend von der Fixierstellung in die Freigabestellung verschwenkt und durch die Ausnehmungen 20, 21 zum Demontieren hindurchgeführt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008009702 U1 [0002]
    • DE 3215794 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Haltevorrichtung zum Fixieren und/oder Verspannen von zumindest zwei Bauteilen (11, 12), mit einem Grundkörper (13), der eine erste Auflagefläche (14) zur Anlage an dem einen Bauteil (11) aufweist, und mit zumindest einem drehbar und axial verstellbar von dem Grundkörper (13) aufgenommenen Halteelement (15), das einen in Form einer Exzenterplatte ausgebildeten Haltekörper (16) mit einer der ersten Auflagefläche (14) gegenüberliegenden zweiten Auflagefläche (17) zur Anlage an dem anderen Bauteil (12) aufweist, wobei der Haltekörper (16) zur Verstellung zwischen wenigstens einer Fixierstellung und wenigstens einer Freigabestellung durch eine Drehbewegung verschwenkbar ist und dazu vorgesehen ist, in der Fixierstellung mit einer Haltekraft auf das Bauteil (12) einzuwirken.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (16) zumindest in der Freigabestellung und/oder in der Fixierstellung um 360° drehbar ist.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (16) zumindest im Wesentlichen drehsymmetrisch ausgebildet ist.
  4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein axial wenigstens teilweise zwischen dem Grundkörper (13) und dem Haltekörper (16) angeordnetes Zwischenelement (30), das zumindest im Wesentlichen drehsymmetrisch ausgebildet ist und dazu vorgesehen ist, von den Bauteilen (11, 12) aufgenommen zu werden.
  5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Federelement (19), das dazu vorgesehen ist, die Haltekraft bereitzustellen.
  6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (16) als eine Exzenterscheibe ausgebildet ist.
  7. Transportvorrichtung mit zumindest zwei zu transportierenden Bauteilen (11, 12) und zumindest einer Haltevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die die zumindest zwei Bauteile (11, 12) gegeneinander verspannt und/oder relativ zueinander fixiert.
  8. Verfahren zum Fixieren und/oder Verspannen von zumindest zwei Bauteilen (11, 12), bei dem ein in Form einer Exzenterplatte ausgebildeter Haltekörper (16) einer Haltevorrichtung (10) durch eine Ausnehmung (20) in den Bauteilen (11, 12) hindurchgeführt wird, die Haltevorrichtung (10) mit einer ersten Auflagefläche (14) auf das eine Bauteil (11) aufgelegt wird, der Haltekörper (16) gegenüber eines die erste Auflagefläche (14) aufweisenden Grundkörpers (13) von einer Freigabestellung in eine Fixierstellung verschwenkt wird und anschließend die Bauteile (11, 12) federkraftbedingt zwischen einer zweiten Auflagefläche (17) des Haltekörpers (16) und der ersten Auflagefläche (14) fixiert und/oder verspannt werden.
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WO2018217993A1 (en) * 2017-05-25 2018-11-29 Edwards Vacuum Llc Improvements in or relating to clamps for fluid conduits
USD944070S1 (en) 2020-02-26 2022-02-22 Edwards Vacuum Llc Clamp

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DE3215794A1 (de) 1982-04-28 1983-11-10 Karl-Heinz 5800 Hagen Czoske Spannvorrichtung
DE202008009702U1 (de) 2008-07-17 2008-09-25 Tünkers Maschinenbau Gmbh Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie

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