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PRIORITÄTSINFORMATION
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Die Anmeldung beansprucht das Prioritätsrecht der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-146635 , die am 29. Juni 2012 eingereicht wurde und deren Gesamtheit hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehmelder und einen Mehrfachdrehdetektor, der eine Vielzahl von Drehmeldern aufweist.
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Stand der Technik
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Ein Drehmelder umfasst einen Rotor, der sich zusammen mit einer Achse dreht, und einen Stator, der um den Motor herum angeordnet ist. Der Rotor ist wie eine exzentrische Scheibe, eine Ellipse oder Ähnliches geformt, bei dem ein Abstand zwischen dem Drehzentrum des Rotors und dessen Oberfläche abhängig von seiner Winkelposition unterschiedlich ist. Demgemäß wird, wenn sich der Rotor dreht, ein Abstand zwischen dem Rotor und dem Stator bei einer bestimmten auf dem Stator festgelegten Position geändert. Der Stator umfasst einen Detektor, der diesen Abstand erfasst. Der Detektor umfasst eine Spule, detektiert eine Änderung der magnetischen Flussdichte, die von der Änderung des Abstands zwischen dem Rotor und dem Stator hervorgerufen wird, und misst den Abstand.
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Ein Einzel-Drehmelder kann durch eine Drehung eine Winkelposition einer Achse erfassen, auf der der Rotor montiert ist, er kann aber nicht eine Winkelposition (eine absolute Winkelposition) desselben über eine Vielzahl von Drehungen erfassen. Ein Mehrfach-Drehdetektor, der eine Winkelposition über eine Vielzahl von Drehungen erfasst, ist bekannt. Der Mehrfach-Detektor umfasst einen Schaft, ein einzelnes geschwindigkeitsreduziertes Drehelement oder eine Vielzahl davon, bei dem die Drehgeschwindigkeit der Achse herabgesetzt ist, und einen Drehmelder, der einen Drehwinkel des geschwindigkeitsreduzierten Drehelements während einer Umdrehung erfassen kann. Im Ergebnis kann der Mehrfach-Drehdetektor die Winkelposition des Schafts über einer Vielzahl von Drehungen, z. B. 100 Umdrehungen, erfassen.
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Die 1 zeigt eine Querschnittsansicht senkrecht zu Achsen von Reluktanz-Drehmeldern eines Mehrfach-Drehdetektors eines herkömmlichen Beispiels. Die 2 zeigt eine Querschnittsansicht entlang dem in der 1 dargestellten Bereich A-A. Die 3 zeigt eine Querschnittsansicht entlang dem in der 1 dargestellten Bereich B-B.
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Ein in der 1 dargestellter Reluktanz-Drehmelder weist drei Drehmelder auf, die in derselben Ebene angeordnet sind. Die Drehzentren der Rotoren 32, 27, 25 der jeweiligen Drehmelder sind so angeordnet, dass die Drehzentren derselben jeweils an Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind. Zusätzlich sind vier Zähne 1 bis 4 am Umfang des Rotors 32 vorgesehen, vier Zähne 5 bis 8 sind am Umfang des Rotors 27 vorgesehen und vier Zähne 9 bis 12 sind am Umfang des Rotors 25 vorgesehen. Eine Erregungswicklung und eine Erfassungswicklung sind über einen Spulenkörper um jeden dieser Zähne gewickelt, und die Windungen sind elektrisch mit entsprechenden Anschlüssen eines Konnektors 14 verbunden. Ferner ist der Konnektor 14 mit einem nicht dargestellten Konnektor in einer Signalverarbeitungsschaltung elektrisch verbunden. Die Zähne 1 bis 12 sind auf einem Stator 66 gehalten, und der Stator 66 ist an einem Gehäuse 16 über einen Abstandshalter 17 und an einem Gehäuse 19 über einen Abstandshalter 18 gehalten. Die Rotoren 32, 27, 25 und der Stator 66 sind aus einem magnetischen Material ausgebildet. Eine Eingangsachse 31 wird am Gehäuse 16 über ein Lager 40 und am Gehäuse 19 über ein Lager 45 gelagert. Ein Zahnrad 34, das aus einem nicht magnetischen Material ausgebildet ist, und der Rotor 32 sind an der Eingangsachse 31 befestigt. Ein Schaft 13 wird über ein Lager 41 am Gehäuse 16 und über ein Lager 42 am Gehäuse 19 gelagert. Ein Zahnrad 30 aus einem nicht-magnetischen Material und ein Zahnrad 15 aus einem nicht-magnetischen Material sind an dem Schaft 13 befestigt. Ein Zahnrad 54 aus einem nicht-magnetischen Material und der Rotor 27 sind an einem Schaft 21 über ein Lager 28 angebracht. Ein Zahnrad 50 aus einem nicht-magnetischen Material und der Rotor 25 sind an einem Schaft 22 über ein Lager 26 angebracht.
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Ein Untersetzungsgetriebemechanismus wird von einem Eingriff des Zahnrads 34 und des Zahnrads 30, einem Eingriff des Zahnrads 15 und des Zahnrads 54 und einem Eingriff des Zahnrads 15 und des Zahnrads 50 ausgebildet. Das Zahnrad 54 ist am Rotor 27 befestigt und das Zahnrad 50 ist am Rotor 25 befestigt. In Übereinstimmung mit dem oben beschriebenen Untersetzungsgetriebemechanismus macht der Rotor 27 eine Umdrehung, wenn der Eingangsschaft 31 vierundzwanzig Umdrehungen macht, und der Rotor 25 macht eine Umdrehung, wenn der Eingangsschaft 31 fünfundzwanzig Umdrehungen macht.
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Durch Anlegen einer gepulsten Spannung zwischen den Anschlüssen zum Erregen des Konnektors 14 wird eine Spannung entsprechend einer Winkelposition des Rotors zwischen den Anschlüssen zum Erfassen des Konnektors 14 erzeugt. Die Winkelposition des Rotors von jedem der Drehmelder kann durch Durchführen einer Interpolationsoperation dieser Spannung berechnet werden. Eine absolute Winkelposition des Eingangsschafts 31 innerhalb einer Umdrehung kann an dem Drehmelder erfasst werden, der die Zähne 1 bis 4 und den Rotor 32 aufweist. Eine absolute Winkelposition des Eingangsschaft 31 innerhalb von 25 Umdrehungen kann an dem Drehmelder erfasst werden, der die Zähne 5 bis 8 und den Rotor 27 aufweist. Eine absolute Winkelposition des Eingangsschaft 31 innerhalb von 24 Rotationen kann an dem Drehmelder erfasst werden, der die Zähne 9 bis 12 und den Rotor 25 aufweist. Ferner kann durch numerische Verarbeitung der erfassten Werte der drei absoluten Positionen der drei Drehmelder die Position des Eingangsschaft 31 für bis zu 600 Umdrehungen mit einen hohen Grad an Genauigkeit erfasst werden.
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Bei dem zuvor erwähnten herkömmlichen Drehmelder und Mehrfach-Drehdetektor wird eine Phase des Drehmelders von einem Zahn ausgebildet. Demzufolge unterliegen der Drehmelder und der Mehrfach-Drehdetektor leicht dem Einfluss von magnetischem Feldrauschen aus der Umgebung. Folglich ist es notwendig, sich von Störquellen fernzuhalten, eine magnetische Abschirmung um das Äußere des Detektors aufzustellen, oder Ähnliches.
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Die 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Umfangs des Rotors 32 aus der 1. Ein magnetischer Fluss, der angeregt wurde, um eine Rotorwinkelposition zu erfassen, wird durch eine Linie 68 in der 4 dargestellt. Im Folgenden wird dieser angeregte magnetische Fluss als magnetischer Fluss 68 bezeichnet. Der magnetische Fluss 68 kommt aus dem Zahn 1, durchdringt das Innere des Rotors 32, den Zahn 2 oder den Zahn 4, das Innere eines Zahntrageteils des Stators 66 und fließt zum Zahn 1 zurück. Eine magnetische Flusslinie, die aus dem Zahn 3 kommt, durchdringt auf ähnliche Weise das Innere des Rotors 32, den Zahn 2 oder den Zahn 4, das Innere eines Zahntrageteils des Stators 66 und fließt zum Zahn 3 zurück. Wenn ein von magnetischem Feldrauschen erzeugter magnetischer Fluss 67 von außen in den Stator 66 eintritt, stören sich der magnetische Störfluss 67 und der magnetische Fluss 68, der verwendet wird, um die Rotor-Winkel-Position zu erfassen, gegenseitig magnetisch innerhalb des Zahntrageteils. Im Ergebnis tritt ein Fehler bei der berechneten absoluten Winkelposition auf. Darüber hinaus wird für den Fall, dass eine Vielzahl von Drehmeldern in derselben Ebene angeordnet sind, ein Betrag einer magnetischen Interferenz in Abhängigkeit von Eintrittsrichtungen des magnetischen Störflusses geändert und verkompliziert, was die Korrektur erschwert.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde erdacht, um die oben genannten Probleme zu lösen, und eine Aufgabe derselben ist es, einen Drehmelder und einen Mehrfach-Drehdetektor bereitzustellen, die eine hohe Rauschunempfindlichkeit und ein hohes Maß an Genauigkeit aufweisen.
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Ein Drehmelder gemäß der vorliegenden Erfindung bildet einen Detektorabschnitt aus, also eine Phase des Drehmelders, die einen Abstand zwischen einem Rotor und einem Zahn bei einer bestimmten Winkelposition unter Verwendung eines U-förmigen Kerns misst. Der U-förmige Kern und der Rotor bilden einen magnetischen Kreislauf aus. Basierend auf der Änderung der Reluktanz in diesem magnetischen Kreislauf wird eine Drehposition eines Schafts erfasst.
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Kurz, ein Drehmelder gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst: einen Rotor, der sich dreht; und einen Stator, der an einem Umfang des Rotors angeordnet ist, wobei der Stator einen Kern, der durch Laminieren von magnetischen Stahlblechen ausgebildet ist, eine Erregerspule und eine Detektorspule aufweist, die um auf dem Kern vorgesehene Zähne gewickelt sind. Der Kern des Stators umfasst einen Randabschnitt, der angeordnet ist, um den Rotor zu umgeben, und einen Detektorabschnitt, der die Zähne aufweist und auf der Innenseite des Randabschnitts angeordnet ist. Jedes der magnetischen Stahlbleche umfasst zum Zeitpunkt des Laminierens einen Bereich, der den Randabschnitt bildet, und einen Bereich, der den Detektorabschnitt bildet. Der Detektorabschnitt ist im wesentlichen U-förmig und beide Seiten der U-Form bilden ein Paar Zähne, die eine Phase ausbilden. Dann tritt ein Basisbereich der U-Form des Detektorabschnitts mit dem Randabschnitt in Kontakt, und Abstände sind zwischen dem Randabschnitt und einem Teil des Basisbereichs vorgesehen, der die Wurzel der Zähne ist.
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Da der Basisbereich der U-Form des Detektorabschnitts des Kerns mit dem Randabschnitt desselben in Verbindung steht und die Abstände zwischen dem Randabschnitt und dem Teil des Basisbereichs vorgesehen sind, der die Wurzel der Zähne darstellt, wird ein Bereich klein, der den Detektorabschnitt des Kerns und den Randabschnitt desselben verbindet, und der magnetische Einfluss dazwischen wird reduziert. Somit wird ein magnetischer Erregungsfluss, der durch den Detektorabschnitt des Kerns tritt und verwendet wird, um eine Winkelposition zu erfassen, von dem magnetischen Fluss getrennt, welcher von dem magnetischen Feldrauschen von außerhalb hervorgerufen wird, und tritt durch den Randabschnitt. Damit kann eine Störung des magnetischen Erregungsflusses durch den magnetischen Fluss verhindert werden, der von magnetischem Feldrauschen von außerhalb hervorgerufen wird.
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Ferner sind der Detektorabschnitt des Kerns des Stators und der Randabschnitt desselben einstückig ausgebildet. Somit kann die Anzahl der Teile reduziert werden.
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Der Mehrfach-Drehdetektor, der die Vielzahl der obigen Drehmelder aufweist, und bei dem die Drehmelder so verbunden sind, dass der Rotor von jedem der Drehmelder sich mit einem vorgegebenen Drehgeschwindigkeitsverhältnis dreht, kann bereitgestellt werden.
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Bei dem vorher genannten Mehrfach-Drehdetektor können mindestens zwei Drehmelder in derselben Ebene angeordnet werden und Kerne dieser Drehmelder können aus demselben magnetischen Stahlblech ausgebildet werden.
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Bei dem Drehmelder und Mehrfach-Drehdetektor der vorliegenden Erfindung setzt der Detektorabschnitt eine Struktur um, die den Einfluss von magnetischem Feldrauschen von der Umgebung herabsetzt. Demgemäß ist es auch in einer Umgebung mit hohem magnetischem Feldrauschen, wie z. B. in der Umgebung einer Motorenstromleitung, nicht notwendig, eine Rauschquelle von dem Detektor zu entfernen oder eine magnetische Abschirmung am Äußeren des Detektors anzuordnen. Folglich kann der Mehrfach-Drehdetektor bereitgestellt werden, der eine hohe Rauschresistenz und ein hohes Maß an Genauigkeit aufweist, ohne Erhöhung der Entwicklungskosten, die auf Rauschmessungen verwendet werden, wie z. B. eine Modifizierung der Verlegung des Motorstromkabels der Rauschquelle, der Betriebskosten und der Kosten für Teile, die dem Rauschen entgegenwirken, wie z. B. eine magnetische Abschirmung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Reluktanz-Drehmelders;
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2 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A aus der 1;
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3 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B aus der 1;
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4 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Umfangsbereichs des Rotors aus der 1;
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5 zeigt ein schematisches Diagramm eines Reluktanz-Drehmelders gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-D-E aus der 5;
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7 zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer Linie F-F aus der 5; und
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8 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Umfangsbereichs des Rotors aus der 5.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ein Reluktanz-Drehmelder, der eine bevorzugte Ausführungsform eines Mehrfach-Drehdetektors gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wird in Übereinstimmung mit den Zeichnungen unten beschrieben.
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Die 5 zeigt ein Diagramm eines Reluktanz-Drehmelders in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die von einer Oberfläche senkrecht zu einer Achse desselben betrachtet wird. Die 6 zeigt eine Querschnittsansicht entlang des Bereichs C-D-E, der in der 5 dargestellt ist. Die 7 zeigt eine Querschnittsansicht entlang des Bereichs F-F, der in der 5 dargestellt ist. 8 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Umfangsbereichs eines Rotors 32, der in der 5 dargestellt ist. Strukturen, die denen des in den 1, 2, 3 und 4 dargestellten Stands der Technik ähneln, werden unter Verwendung derselben Bezugszeichen beschrieben und deren Beschreibung wird weggelassen.
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Bei dem Reluktanz-Drehmelder aus der 5 sind drei Drehmelder in derselben Ebene angeordnet. Ferner sind acht Zähne 1a bis 4b am Umfang eines Rotors 32 vorgesehen, acht Zähne 5a bis 8b sind am Umfang eines Rotors 27 vorgesehen und acht Zähne 9a bis 12b sind am Umfang eines Rotors 25 vorgesehen. Die Rotoren 32, 27, 25 sind kreisförmig. Der Rotor 32 ist auf einen Außenring eines Lagers 33 exzentrisch geklemmt und dreht sich um einen Schaft 20. Der Rotor 27 ist auf einen Außenring eines Lagers 28 exzentrisch geklemmt und dreht sich um einen Schaft 21. Der Rotor 25 ist auf einen Außenring eines Lagers 26 exzentrisch geklemmt und dreht sich um einen Schaft 22. Zahnräder 64, 54, 50 sind jeweils auf die Außenringe der Lager 33, 28, 26 geklemmt. Damit werden die Zahnräder 64, 54, 50, die jeweils den Rotoren 32, 27, 25 entsprechen, ganzheitlich gedreht. Ein Stator 65 umfasst einen Statorkern, der aus magnetischen Stahlblechen laminiert ist, und eine Spule, die um einen Bereich des Statorkerns gewickelt ist. Der Statorkern umfasst einen Randabschnitt, der so angeordnet ist, dass er den Randabschnitt von jedem der Rotoren umgibt, und einen Detektorabschnitt, der innen auf dem Randabschnitt angeordnet ist und dem Rotor benachbart ist. Eine Erregerspule und eine Detektorspule sind um den Detektorabschnitt gewickelt. Wie in der 5 dargestellt, ist ein Detektorabschnitt U-förmig ausgebildet und ein Bodenabschnitt oder eine Basis der U-Form ist mit dem Randabschnitt verbunden. Beide Seiten der U-Form erstrecken sich in Richtung des Rotors und bilden ein paar Zähne (z. B. die Zähne 1a, 1b). Die anderen Detektorabschnitte sind auf die gleiche Art ausgebildet.
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Die Randabschnitte der drei Drehmelder sind einstückig ausgebildet, und deren Detektorabschnitte sind ferner einstückig mit den Randabschnitten ausgebildet. Eine Lage der magnetischen Stahlbleche, die den Statorkern ausbildet, weist auch einen Bereich auf, der einen Randabschnitt bildet, und einen Bereich, der einen Detektorabschnitt bildet. Die Form eines magnetischen Stahlblechs ist in der 5 dargestellt und der Kern wird durch Laminieren einer Vielzahl von magnetischen Stahlblechen mit dieser Form ausgebildet.
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Ein Leitungsdraht wird um das Paar Zähne 1a und 1b in zueinander entgegengesetzten Richtungen gewickelt, und dann werden Spulen 100a, 100b ausgebildet. Die eine Spule 100a bildet eine Erregerspule und die andere Spule 100b bildet eine Detektorspule. Diese Spulen 100a, 100b bilden eine Phase des Drehmelders aus. Zusätzlich, bezüglich der Zähne 2a bis 12b, wird der Draht auf ähnliche Weise um die benachbarten zwei Zähne in zueinander entgegengesetzten Richtungen gewickelt, wodurch die Spulen ausgebildet werden. Ein Paar von zwei benachbarten Zähnen bilden eine Phase des Drehmelders aus. Wie in der 8 dargestellt, sind Abstände 1c, 1d zwischen den Wurzeln der Zähne 1a, 1b und dem Randabschnitt des Stators ausgebildet. Auf ähnliche Weise sind Abstände an den Wurzeln der Zähne 2a bis 12b vorgesehen. Nämlich ist nur die Umgebung des Zentrums der Basis des U-förmigen Detektorabschnitts mit dem Randabschnitt des Kerns verbunden und der Detektorabschnitt wird von dem Randabschnitt getragen. Der Stator 65, der diese Zähne trägt, wird auf ein Gehäuse 16 durch einen Bolzen mittels Schraubendurchgangslöchern 60, 61, 62 montiert.
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Ein an einem nicht dargestellten Eingangsschaft befestigtes Zahnrad und ein in der 6 dargestelltes Zahnrad 30 werden in Eingriff gebracht, und damit werden ein Schaft 13 und ein damit verbundenes Zahnrad 15 angetrieben. Das Zahnrad 15 ist in Eingriff mit den Zahnrädern 64, 50 und treibt dann die Rotoren 32, 25 an. Das Zahnrad 64 ist mit dem Zahnrad 54 in Eingriff und treibt dann den Rotor 27 an. Damit durchläuft durch Kombinieren der Zahnräder und Ausbilden eines Untersetzungsgetriebemechanismus der Schaft 13 zwei Umdrehungen, wenn der nicht dargestellte Eingangsschaft fünf Umdrehungen durchläuft, der Rotor 32 durchläuft fünfzehn Umdrehungen, wenn der Schaft 13 vierundsechzig Umdrehungen durchläuft, der Rotor 27 durchläuft zweiunddreißig, wenn der Schaft 13 siebenundzwanzig Umdrehungen durchläuft, und der Rotor 25 durchläuft drei Umdrehungen, wenn der Schaft 13 zehn Umdrehungen durchläuft. Durch numerische Verarbeitung der erfassten Werte der absoluten Winkelpositionen der drei Drehmelder kann die Position des nicht dargestellten Eingangsschafts für bis zu 7200 Umdrehungen mit einer hohen Genauigkeit detektiert werden.
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Wie durch eine Linie 70 in der 8 dargestellt, fließt ein von dem Zahn 1a erregter magnetischer Fluss durch das Innere des Rotors 32, den Zahn 1b und das Innere eines Stützabschnitts (die Basis der U-Form) der Zähne 1a, 1b und fließt dann zu dem Zahn 1a zurück. Im Folgenden wird dieser erregte magnetische Fluss als magnetischer Fluss 70 bezeichnet. Darüber hinaus, bezüglich der Zähne 1b bis 12b, tritt jede der erregten magnetischen Flusslinien auf ähnliche Weise durch das Innere eines Trageabschnitts von jedem Zahn, den mit jedem Zahn gepaarten Zahn, das Innere des Rotors von jedem Zahn, und fließt dann zu dem Ausgangserregungszahn zurück. Mit anderen Worten durchlaufen die meisten der erregten magnetischen Flusslinien einen geschlossenen magnetischen Kreislauf, der von dem U-förmigen Detektorabschnitt des Kerns und dem Rotor ausgebildet ist, und laufen nicht in Richtung des Randabschnitts des Kerns weiter.
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Wenn ein von einem magnetischen Feldrauschen von außerhalb erzeugter magnetischer Fluss 69 in den Stator 65 eindringt, tritt der magnetische Fluss 69 nicht in das Innere des Drehmelders, insbesondere des Detektorabschnitts, sondern läuft durch das Äußere des Zahntrageabschnitts. Folglich wird eine magnetische Interferenz oder magnetische Störung mit dem magnetischen Fluss 70 herabgesetzt, der verwendet wird, um eine Winkelposition zu detektieren. Im Ergebnis kann die Absolutpositionserfassung mit einem hohen Maß an Genauigkeit für den Fall der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, bei der die drei Drehmelder in derselben Ebene ausgebildet sind, auch wenn der magnetische Störfluss, der durch das Innere des Stators 65 fließt, von der Eintrittsrichtung eines magnetischen Flusses kompliziert verändert wird, der von dem magnetischen Feldrauschen von Außerhalb erzeugt wird.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde eine Struktur beschrieben, bei der drei Drehmelder auf derselben Ebene angeordnet sind. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, und es ist nicht immer notwendig, dass alle Drehmelder in derselben Ebene angeordnet sind. Ferner wurde bei der obigen Ausführungsform eine Struktur beschrieben, bei der der Rotor um den Schaft gedreht wurde, der über das Lager an dem Gehäuse angebracht ist. Allerdings kann auch eine Struktur umgesetzt werden, bei der der Rotor an dem Schaft angebracht ist, das Lager zwischen dem Schaft und dem Gehäuse vorgesehen ist und der Rotor sich zusammen mit dem Schaft dreht.
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Ein bevorzugter Gesichtspunkt eines Mehrfach-Drehdetektors wird unten beschrieben.
- (1) Ein Mehrfach-Drehdetektor, der aus einer Vielzahl von Drehmeldern ausgebildet ist, bei dem jeder Rotor sich mittels eines Untersetzungsmechanismus unterschiedlich relativ zur Drehung eines Eingangsschafts dreht,
wobei eine Phase eines Stators, der an einem Umfang des Rotors ausgebildet ist, aus zwei Zähnen ausgebildet ist, eine Spule um die zwei Zähne in zueinander entgegengesetzten Richtungen gewickelt ist, und Abstände an der Wurzel der zwei Zähne vorgesehen sind.
- (2) Der Mehrfach-Drehdetektor gemäß dem oben beschriebenen (1), wobei mindestens zwei oder mehr der Vielzahl von Drehmelder in derselben Ebene angeordnet sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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