DE102013009579A1 - Kraftfahrzeug-Infotainmentsystem mit konfigurierbarer Themenwiedergabe - Google Patents

Kraftfahrzeug-Infotainmentsystem mit konfigurierbarer Themenwiedergabe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Infotainmentsystem (10) für ein Kraftfahrzeug, wobei das Infotainmentsystem (10) eine Briefingeinrichtung (10') aufweist, die dazu ausgelegt ist, für eine vorgegebene Abspieldauer (18) Mediendaten abzuspielen und hierbei die Mediendaten in Bezug auf ihren Inhalt in Abhängigkeit von einem aktuell ausgewählten Informationsprofil (20) zu beschaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gezielte Beschaffung von Informationen mittels des Infotainmentsystems (10) flexibler zu gestalten. Erfindungsgemäß ist das Infotainmentsystem (10) deshalb dazu ausgelegt, anhand von zumindest einem Umgebungsparameter zu ermitteln, in welcher Fahrsituation sich das Kraftfahrzeug gerade befindet, und in Abhängigkeit von der ermittelten Fahrsituation selbsttätig die Briefingeinrichtung (10') zu konfigurieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Infotainmentsystem für einen Kraftwagen sowie ein Verfahren zum Betreiben dieses Infotainmentsystems. Die Erfindung bildet das aus der DE 10 2005 061 505 A1 bekannte Infotainmentsystem weiter.
  • Danach kann ein Infotainmentsystem eine Einrichtung umfassen, die hier als Briefingeinrichtung bezeichnet ist. Unter Briefing wird hier verstanden, dass eine Person, im Zusammenhang mit der Erfindung insbesondere der Fahrer, innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer zu einem oder mehreren Themen auf den neuesten Stand gebracht wird oder aber auch einfach nur unterhalten wird. Die aus dem Stand der Technik bekannte und durch die Erfindung weitergebildete Briefingeinrichtung sieht dazu vor, für die vorgegebene Zeitdauer oder Abspieldauer bestimmte Mediendaten abzuspielen, also beispielsweise das Signal eines Nachrichtensenders oder Texte aus dem Internet. Welche Mediendaten abgespielt oder wiedergegeben werden, legt indirekt ein Informationsprofil fest. Das Informationsprofil gibt nämlich vor, zu welchen Themeninhalten Mediendaten beschafft werden sollen. Dann werden zu diesen Themeninhalten aktuelle Mediendaten für die Wiedergabe ermittelt.
  • Aus dem Stand der Technik ist weiter bekannt, durch Aktivieren der Briefingeinrichtung und Festlegen der Abspieldauer dem Fahrer dann beispielsweise für eine Abspieldauer von 15 Minuten zu den Themeninhalten, die er über das Informationsprofil festgelegt hat, aufgezeichnete Mediendaten aus einem Speicher des Kraftfahrzeugs abzuspielen. Die Mediendaten stammen hierbei aus dem digitalen Rundfunk und werden durch das Kraftfahrzeug automatisch gespeichert, so dass sie dann bei Aktivieren der Briefingeinrichtung bereit stehen.
  • Wenn aber nun der Fahrer durch Konfigurieren seines Informationsprofils nur Neuigkeiten zu bestimmten Themeninhalten mittels der Briefingeinrichtung wiedergibt, ergibt sich folgendes Problem: Es können ihm wichtige Informationen entgehen, zu denen er mittels seines Informationsprofils keine Beschaffung von Mediendaten mit Neuigkeiten eingestellt hat. So können dem Fahrer z. B. wichtige Informationen entgehen, die für seine aktuelle Reise mit dem Kraftfahrzeug oder sogar für seine Sicherheit relevant sein können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gezielte Beschaffung von Informationen mittels eines Infotainmentsystems in einem Kraftfahrzeug flexibler zu gestalten.
  • Die Aufgabe wird durch ein Infotainmentsystem gemäß Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren gemäß Patentanspruch 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Das erfindungsgemäße Infotainmentsystem ist eine Weiterbildung des aus dem Stand der Technik bekannten Infotainmentsystems mit Briefingeinrichtung. Es ist also dazu ausgelegt, für eine vorgegebene Abspieldauer Mediendaten abzuspielen und hierbei diese Mediendaten in Bezug auf ihren Inhalt in Abhängigkeit von einem aktuell ausgewählten Informationsprofil zu beschaffen. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass das Informationssystem dazu ausgelegt ist, anhand von zumindest einem Umgebungsparameter des Kraftfahrzeugs, also beispielsweise dessen aktueller Position, zu ermitteln, in welcher Fahrsituation sich das Kraftfahrzeug gerade befindet. Beispielsweise kann ein Infotainmentsystem dazu ausgelegt sein, zu überprüfen, ob das Kraftfahrzeug gerade auf einen Stau zufährt. Das erfindungsgemäße Infotainmentsystem ist zudem dazu ausgelegt, in Abhängigkeit von der ermittelten Fahrsituation selbsttätig die Briefingeinrichtung zu konfigurieren.
  • Das erfindungsgemäße Infotainmentsystem weist hierdurch den Vorteil auf, dass weiterhin die von dem Fahrer gewünschten Themeninhalte gezielt durch die Briefingeinrichtung beschafft werden und hierbei aber wichtige Informationen betreffend die Fahrsituation automatisch durch das Infotainmentsystem eingefügt werden.
  • Bei dem genannten Informationsprofil handelt es sich insbesondere um einen Datensatz, durch den zumindest ein Themeninhalt, zu welchen Mediendaten beschafft werden sollen, und für jeden Themeninhalt auch einen Zeitanteil des Themeninhalts an der gesamten Abspieldauer festgelegt ist. Als Themeninhalt kann beispielsweise jeweils folgendes festgelegt sein: aktuelle politische Nachrichten, Unterhaltungsinformationen, Verkehrsinformationen, Wetter, Informationen zu einem vorbestimmten geografischen Gebiet, beispielsweise einem Zielort, Veranstaltungsinformationen, Sportinformationen, Informationen zu einem Stadtgebiet, durch welches die Fahrroute führt, E-Mails, Kultur, Nachrichten, SMS (Short Message Service), Twitter-Nachrichten, Auktionen einer Internet-Auktionsplatform (wie z. B. Ebay), Online-Handelsangebote für favorisierte Produktgruppen (insbesondere neue Angebote). Durch den Zeitanteil jedes Themeninhalts an der gesamten Abspieldauer ist festgelegt, wie lange innerhalb der Abspieldauer zu dem jeweiligen Themengebiet Mediendaten wiedergegeben werden soll. Beispielsweise kann also ein Informationsprofil wie folgt aussehen: Als Themeninhalte können z. B. Verkehrsnachrichten und Musik festgelegt sein und hierbei ein Drittel Verkehrsnachrichten und zwei Drittel Musik festgelegt sein. Wird dann dieses Informationsprofil für eine Abspieldauer von 15 Minuten aktiviert, so werden durch die Briefingeinrichtung Verkehrsnachrichten mit einer Gesamtlänge von fünf Minuten und Musikdaten mit einer Gesamtlänge von zehn Minuten beschafft und abgespielt.
  • Bevorzugt weist das Infotainmentsystem selbst auch einen Profileditor auf, der dazu ausgelegt ist, ein Informationsprofil zu erzeugen. Hierzu gibt ein Benutzer ein, welchen Themeninhalt oder welche Themeninhalte bei Aktivieren des Informationsprofils beschafft werden sollen und mit welchem Zeitanteil an der eingestellten Abspieldauer jeder Themeninhalt abgespielt werden soll. Eine Speichereinrichtung ist dann zum Speichern des vom Profileditor erzeugten Informationsprofil bereit gestellt. Der Profileditor kann beispielsweise einen Dreh-Drück-Steller umfassen oder aber auch eine Spracherkennungseinrichtung zum Empfangen und Verarbeiten von Sprachbefehlen. Durch den Benutzer können dann beispielsweise per Markierungsfunktion aus einer Liste vorbereiteter Themeninhalte die gewünschten ausgewählt werden. Auch eine Reihenfolge, mit welcher während des Abspielens die einzelnen Themeninhalte wiedergegeben werden, kann durch den Benutzer mittels des Profileditors festlegbar sein. Durch die Speichereinrichtung ergibt sich der Vorteil, dass anschließend auf die darin gespeicherten möglichen Informationsprofile in Abhängigkeit von der erkannten Fahrsituation schnell zugegriffen werden kann und so geeignete Mediendaten für die Fahrsituation bereit gestellt werden können.
  • Der Profileditor ist gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung dazu ausgelegt, für einen bestimmten Benutzer zumindest ein Informationsprofil aus einem Nutzerprofil eines anderen Benutzers zu übernehmen und/oder zumindest ein Informationsprofil von einem fahrzeugexternen Gerät, insbesondere einem Personalcomputer und/oder einem Smartphone, zu übernehmen. Dies spart einem Benutzer Zeit bei der Konfiguration seines Nutzerprofils.
  • In Bezug auf die Quelle, aus welcher durch das Infotainmentsystem die Mediendaten beschafft oder abruft oder empfängt, sieht die Erfindung vor, die Mediendaten in einen fahrzeuginternen Datenspeicher vorzuhalten, wo sie beispielsweise zuvor durch eine Aufnahmeeinrichtung für Rundfunkinformationen gespeichert worden sein können. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, die Mediendaten über eine Funkverbindung beispielsweise aus dem Internet zu empfangen.
  • Bei den Mediendaten ist man bei der Erfindung nicht an Audiodaten gebunden. Erfindungsgemäß können die Mediendaten zumindest einen aus den folgenden Datentypen umfassen: Textnachrichten, Rundfunkdaten, Videodaten, Internetdaten, Audiodaten, Mobilfunkdaten (wie z. B. Telefonanrufe, SMS-Nachrichten).
  • Das bereits erwähnte erfindungsgemäße Verfahren betrifft das Betreiben des Informationssystems gemäß der Erfindung. Wie bereits ausgeführt, ist das Infotainmentsystem zum selbständigen Konfigurieren der Briefingeinrichtung ausgelegt. Das Konfigurieren kann mehrere unterschiedliche Aspekte betreffen.
  • Gemäß einem Aspekt wird ein Startzeitpunkt für das Abspielen der Mediendaten gemäß dem aktuellen Informationsprofil festgelegt. Z. B. beginnt die Wiedergabe der Mediendaten gemäß dem Informationsprofil, sobald eine bestimmte Verkehrssituation vorliegt. Eine Weiterbildung dieses Ansatzes sieht vor, dass ein Umgebungsparameter überprüft wird, der angibt, ob ein Autopilot und/oder ein Fahrerassistenzsystem für eine Längs- und Querführung des Kraftfahrzeugs aktiviert ist. Bei aktiviertem Autopiloten und/oder ein Fahrerassistenzsystem wird dann durch das Informationssystem ein Informationsprofil aktiviert, welches für eine Situation vorgesehen ist, bei welcher der Fahrer sich nicht auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren muss bzw. durch Unterstützung bei der Fahraufgabe durch das Fahrerassistenzsystem entlastet wird. Hierzu kann beispielsweise ein Benutzer vorher unterschiedliche Informationsprofile dahingehend kategorisiert haben, ob sie während einer Fahrt nur dann aktiviert werden dürfen, wenn der Fahrer genug Aufmerksamkeit zum Konsumieren der Mediendaten aufbringen kann. Beispielsweise kann es sich hierbei um Videodaten handeln, die nur während der pilotierten Fahrt abgespielt werden sollen.
  • Ein anderer Aspekt des Konfigurierens sieht vor, die Abspieldauer für das aktuellen Informationsprofils einzustellen, also die gesamte Abspiellänge der beschafften Mediendaten. Eine konkrete Weiterbildung hierzu sieht vor, eine geschätzte Fahrdauer für eine bevorstehende Fahrt anhand von beispielsweise Navigationsdaten zu ermitteln und dann die Abspieldauer an die Fahrdauer anzupassen. Als Umgebungsparameter werden dann entsprechend z. B. Navigationsdaten eines Navigationsgeräts ausgewertet.
  • Ein weiterer Aspekt des Konfigurierens sieht vor, einen Zeitanteil eines bestimmten Themeninhalts in dem aktuellen Informationsprofil zu verändern. Eine Weiterbildung hierzu sieht entsprechend vor, als Umgebungsparameter Verkehrsdaten zu einem aktuellen oder geschätzten zukünftigen Verkehrsfluss in einem Verkehrswegenetz zu ermitteln, bevorzugt einem Verkehrswegenetz auf einer geplanten Fahrroute. Wird hierbei erkannt, dass die Anzahl der Staus oder anderer Verkehrsbehinderungen größer als ein Schwellenwert ist, so kann durch Verändern eines Zeitanteils für den Themeninhalt „Verkehrsnachrichten” sicher gestellt werden, dass dem Fahrer auch alle Verkehrsnachrichten dargeboten werden und nicht aufgrund eines zuvor eingestellten, zu kurzen Zeitanteils die Wiedergabe der Verkehrsnachrichten unterbrochen wird, bevor alle für die Fahrt wichtigen Verkehrsinformationen wiedergegeben worden sind.
  • Ein weiterer Aspekt des Konfigurierens der Briefingeinrichtung sieht die Auswahl eines Informationsprofils aus einer Mehrzahl vorgegebener Informationsprofile vor. Das ausgewählte Informationsprofil stellt dann das jeweils aktuelle Informationsprofil dar. Hierzu sieht eine Weiterbildung vor, dass als Umgebungsparameter ein Schätzwert für eine Fahreraufmerksamkeit empfangen wird. Die Fahreraufmerksamkeit kann z. B. von einer Müdigkeitsüberwachung und/oder von einer Ablenkungsüberwachung, wie sie beide an sich bekannt sind, geschätzt werden. Durch Vergleichen dieses Schätzwertes mit einem Schwellenwert wird ermittelt, ob der Fahrer müde oder abgelenkt ist. In diesem Fall wird dann ein zuvor durch den Fahrer oder einen anderen Benutzer als aufmunternd eingestuftes Informationsprofil aktiviert. Beispielsweise kann dieses Informationsprofil Themeninhalte betreffend einen bestimmten Musikstil oder Sport umfassen, die die Aufmerksamkeit des Fahrers auf sich ziehen und hierdurch anregend auf die Konzentration des Fahrers wirken. Zusätzlich oder alternativ zu einem Wechsel des Informationsprofils kann auch eine Warnmaßnahme eingeleitet werden, wie z. B. ein Aufmerksamkeitsaufforderung über einen Gong oder ein anderes Signal. Es ist gemäß einer Ausführungsform eine Deaktivierung oder Pausierung der Briefing-Funktion vorgesehen.
  • Eine andere Ausführungsform betreffend das Konfigurieren der Briefingeinrichtung sieht vor, als Umgebungsparameter eine in einer Navigationseinrichtung eingestellte Fahrroute oder ein entsprechendes Fahrziel und/oder eine aktuelle Position des Kraftfahrzeugs zu ermitteln. Durch das Konfigurieren der Briefingeinrichtung wird dann festgelegt, dass Mediendaten zu einem Ort, den das Kraftfahrzeug auf einer Fahrt passiert oder zu dem es hinfährt, beschafft werden. Hierdurch kann insbesondere in Kombination mit dem Festlegen eines Startzeitpunkts für das Abspielen erreicht werden, dass einem Fahrer während der Fahrt immer zu einem aktuellen Aufenthaltsort passende Informationen bereit gestellt werden.
  • Eine ähnliche Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass während einer Fahrt des Kraftfahrzeugs ein Informationsprofil von einer fahrzeugexternen Informationseinrichtung empfangen und dann das empfangene Informationsprofil aktiviert wird. Hierdurch kann vorteilhafter Weise erreicht werden, dass einem Fahrer während der Fahrt ein für seinen aktuellen Aufenthaltsort passendes Informationsprofil angeboten wird.
  • Die Flexibilität bei der gezielten Auswahl von Mediendaten wird noch weiter vergrößert, wenn dem Nutzer die Möglichkeit gegeben wird, einen Themeninhalt zu überspringen. Eine Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, während eines Abspielens der Mediendaten in Abhängigkeit von einem Nutzerbefehl, d. h. von einer erfassten Bedienhandlung, das Abspielen eines aktuellen abgespielten Themeninhalts entsprechend zu überspringen und zu einem nächsten Themeninhalt weiter zu gehen. Hierbei kann vorgesehen sein, dass entsprechend die Gesamtabspieldauer verkürzt wird oder aber die Zeitanteile der verbleibenden Themeninhalte angepasst werden, so dass insgesamt die Abspieldauer unverändert bleibt.
  • Noch weiter wird die Flexibilität erhöht, wenn das Infotainmentsystem dazu ausgelegt ist, für zumindest einen Themeninhalt auch eine Verknüpfung zu Zusatzdaten bereitzustellen. Durch diese Zusatzdaten werden zu dem Themeninhalt zusätzlichen Informationen zugänglich gemacht. Bei Auswählen der Verknüpfung durch einen Benutzer werden dann nämlich auch die Zusatzdaten beschafft und abgespielt. So kann ein Benutzer auf eigenen Wunsch hin einen bestimmten Themeninhalt inhaltlich weiter vertiefen.
  • Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, in Abhängigkeit von der aktuellen Fahrsituation das Abspielen der Mediendaten zu unterbrechen. Hierdurch kann eine unnötige Ablenkung des Fahrers beispielsweise in einer kritischen Verkehrssituation, wie etwa einem Überholmanöver oder während einer Ausfahrt von einer Autobahn, vermieden werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, in Abhängigkeit von Termindaten eines Terminkalenders eines Benutzers das aktuelle Informationsprofil zu verändern oder aus mehreren vorgegebenen Informationsprofilen eines als das aktuelle Informationsprofil auszuwählen. So können dem Benutzer in Vorbereitung auf einen Termin passende Themeninhalte in automatisierter Form beschafft und bereitgestellt werden.
  • Zu der Erfindung gehören auch die folgenden Erweiterungen:
    Es sind gemäß einer Ausführungsform auch Interaktionen mit anderen Geräten des Kraftfahrzeugs aus der Briefingeinrichtung heraus und zu einzelnen Briefingumfängen vorgesehen: So sind beispielsweise die Weiterleitung von durch den Benutzer ausgewählten Informationen an eine andere Person per E-Mail vorgesehen und/oder der Kauf eines Tickets für eine Abendveranstaltung und/oder die Übernahme eines Navigationsziels aus einer Briefing-Information in ein Navigationsgerät.
  • Die Auswahl zumindest eines Themenfeldes des Informationsprofils erfolgt gemäß einer Ausführungsform zufällig, so dass sich ein Überraschungseffekt durch Zufallsinhalt ergibt.
  • Auch ist gemäß einer Ausführungsform die Einbindung von Informationen einer bevorzugten Website (z. B. einer Auto-Fan-Page) vorgesehen.
  • Im Folgenden ist die Erfindung noch einmal anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels erläutert. Hierzu zeigt die einzige Figur (Fig.) eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Infotainmentsystems.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In der Fig. ist in schematischer Darstellung ein Infotainmentsystem 10 gezeigt, welches in ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Kraftwagen, bevorzugt einen Personenkraftwagen, eingebaut sein kann. Das Infotainmentsystem 10 umfasst ein Bedienelement 12, einen Parameterspeicher für eine Abspieldauer 14 und eine Anzeigeeinrichtung 16. Bei dem Bedienelement 12 kann es sich beispielsweise um einen Drehsteller oder einen Dreh-Drück-Steller handeln. Bei der Anzeigeeinrichtung 16 kann es sich beispielsweise um einen Bildschirm oder ein Head-Up-Display handeln.
  • Durch das Infotainmentsystem ist eine Briefingeinrichtung 10' realisiert. In dem in der Figur gezeigten Beispiel wird einem (nicht dargestellten) Benutzer dadurch mittels der Anzeigeeinrichtung 16 ein Informationsprofil 20 angezeigt, das der Benutzer mittels des Bedienelements 12 bearbeiten kann. Beispielsweise können durch das Informationsprofil 20 verschiedene Themeninhalte (CONT – Content) und eine zugehörige Gewichtung LEV (Level) festgelegt werden. In der Figur ist gezeigt, dass dem Benutzer für das Informationsprofil 20 insgesamt fünf Themeninhalte 22 (NEWS – Nachrichten), 24 (Sport), 26 (WET – Wetter), 28 (Auto-News) und 30 (E-Mail) zur Auswahl bereitgestellt sind. Durch Einstellen eines Zeitanteils 32 jedes ausgewählten Themeninhalts 22, 24, 26, 30 kann der Benutzer festlegen, wie viel von der Abspieldauer 18 durch den jeweiligen Themeninhalt 22, 24, 26, 30 eingenommen werden soll. In dem gezeigten Beispiel kann hierzu von einem Nullpegel 34 ausgegangen werden. Stellt der Benutzer für alle Themeninhalte 22 bis 30 den Nullpegel 34 ein, so bedeutet dies, dass jeder Themeninhalt 22 bis 30 den selben Zeitanteil innerhalb der Abspieldauer 18 zugeteilt bekommt. Hiervon ausgehend kann dann mehr Zeit (+) oder weniger Zeit (–) eingestellt werden.
  • Für das Informationsprofil 20 hat der Benutzer den Themeninhalt 28 ausgeschlossen, so dass ihm hierzu bei Aktivieren des Informationsprofils 20 für die Abspieldauer 18 keine Mediendaten beschafft und abgespielt werden.
  • Die Themeninhalte 22 bis 30 können durch multimediale Daten präsentiert werden. Hierzu kann der Benutzer entweder selbst festlegen, welche Datenquelle genutzt werden soll, oder aber ein vorbestimmte Konfigurationsdatei mit beispielsweise Internetadressen von geeigneten Datenquellen zugrunde gelegt sein.
  • Für das Bereitstellen der beschriebenen Briefingeinrichtung 10' kann eine von einer an sich bekannten Ausführungsform eines Infotainmentsystems in einem Kraftfahrzeug ausgegangen werden, die dann entsprechend durch Programmmodule zum Realisieren einer Briefingeinrichtung weitergebildet wird.
  • Idealerweise ist die Briefingeinrichtung 10' ans Internet oder ein vergleichbares Datennetzwerk zum Bereitstellen einer größeren Auswahl an Mediendaten vorhanden. Der Benutzer bekommt durch die Briefingeinrichtung 10' ein Infotainmentsystem mit einer Vorwahlmöglichkeit für die Wiedergabe multimedialer, automatisch ablaufender Programminhalte innerhalb eines einstellbaren Zeitfenstern oder Zeitslots, d. h. der Abspieldauer 18. Auch eine Verknüpfung mit Navigationsdaten (Fahrzeit, Ort) kann ermöglicht sein, um beispielsweise die Abspieldauer 18 in Abhängigkeit von einer voraussichtlichen Fahrdauer einzustellen. Als Themeninhalte können Nachrichten, Wetter, lokale Informationen zu einem Ort, in dessen Nähe sich das Kraftfahrzeug gerade befindet, Veranstaltungen, Sport, Infos zu einem Zielort einer Fahrt, Musik, E-Mails, Auto – und weitere, frei von dem Benutzer festlegbare Daten angeboten werden. Die einfachste Konfiguration und Bedienung der Briefingeinrichtung 10' kann dabei wie folgt aussehen: Zunächst folgt eine Auswahl der Themeninhalte, welche in den Zeitfenstern oder Zeitslots automatisch abgespielt werden sollen. Hierzu kann eine Markierungsfunktion 36 mit Auswahlfeldern 38 vorgesehen sein, wobei auch eine Vor-Auswahl als „default”, also Standardeinstellung, abgespeichert sein kann. Auch die Reihenfolge der Themeninhalte 22 bis 30 kann anwählbar sein. Die Zeitdauer der einzelnen Themenfelder kann beispielsweise über die beschriebenen Pegel oder Zeitanteile 32 eingestellt werden, was den Vorteil aufweist, dass die relative Zeitdauer als Schieberegler oder vergleichbar als einfaches Bedienelement bereitgestellt werden kann. Auch die Zeitslot-Vorwahl, d. h. die gesamte Abspieldauer 18, für die das automatisierte Briefingprogramm abläuft, kann durch eine Eingabemöglichkeit, beispielsweise ein Drehrad oder einen Sprachbefehl einstellbar ausgestaltet sein.
  • Durch die Zeitslot-Vorwahl wird dann die tatsächliche Abspieldauer der Mediendaten zu den einzelnen Themeninhalten 22 bis 30 gesteuert. In einem ersten Beispiel, wenn die Auswahlzeit 18 beispielsweise fünf Minuten beträgt und mit Nachrichten, Wetter, Veranstaltungen als Themeninhalten gefüllt und einem zweiten Beispiel, bei welchem identische Themeninhalte für eine Abspieldauer von 15 Minuten abgespielt werden. ergibt sich für den Nutzer im zweiten Fall deutlich mehr und tiefgründigeres Material, das als Mediendaten abgespielt wird als im ersten Beispiel, da beispielsweise für den Inhalt Wetter mehr Zeit zur Verfügung steht. Als weitere Funktion kann vorgesehen sein, dass der Nutzer manuell zum nächsten Themeninhalt 22 bis 30 springen kann. Es kann auch eine Zusatzfunktion bereitgestellt werden, bei welcher der Nutzer zusätzliches Wissen zu einem bestimmten Themeninhalt 22 bis 30 des Informationsprofils 20 erhält.
  • Im günstigsten Anwendungsfall hat der Nutzer seine Lieblingsinhalte und die einzelne Gewichtung der selben (beispielsweise über die Schieberegler bis zum Einstellen der Gewichtung 32) ein einer Grundkonfiguration des Infotainmentsystems 10 gespeichert und wählt dann nur noch per Eingabeschnittstelle die Länge des Briefing-Zeitslots, d. h. die Abspieldauer 18, aus. Anschließend läuft dann das Programm automatisch ab.
  • Bei einer Ankopplung an beispielsweise ein Navigationsgerät kann mit dem Start der Zielführung automatisch auch die Abspieldauer 18 für ein bestimmtes Briefing-Programm, d. h. ein Informationsprofil 20, festgelegt und dieses gestartet werden. Gegebenenfalls können hierbei bestimmte Zielinformationen (Sehenswürdigkeiten, Wetter vor Ort oder am Zielort) und dergleichen automatisiert in dem Informationsprofil 20 ergänzt werden. Hierzu können zum Ermitteln geeigneter Themeninhalte auch Streckeninformationsdaten durch das Informationssystem 10 ausgewertet werden. So können Informationen über ein Stadion oder ein Theater, dem ich gerade vorbeifahre, automatisiert wiedergegeben werden.
  • Bevorzugt ist die Abspieldauer 18 jederzeit anpassbar, auch wenn bereits die Wiedergabe von Mediendaten zu dem gerade aktivierten Informationsprofil bereits gestartet worden ist. Dies kann dann zu einer Neuberechung der Zeitdauern auf Grundlage der einzelnen Zeitanteile der verbleibenden Themeninhalte führen. Es können dann auch neue oder zusätzliche Mediendaten beschafft werden.
  • Vorteil des erfindungsgemäßen Infotainmentsystems ist, dass nach Benutzerwunsch gezielt bestimmte Mediendaten beschafft, d. h. aus einem Nachrichtenspeicher ausgelesen oder über eine Funkverbindung empfangen, und automatisch den Benutzer in dem Kraftfahrzeug dargeboten werden. Dies erfordert keine weitere Eingabe des Benutzers. Dennoch kann der Benutzer jederzeit Einfluss auf die abgespielten Mediendaten nehmen. Diese besonders einfache Handhabung schafft großen Nutzen für die Benutzer des Infotainmentsystems. Auch die Fahrzeugsicherheit wird hierbei verbessert, da sich eine sehr geringe Ablenkung für den Fahrer bei der Bedienung des Infotainmentsystems und beim Festlegen der Themeninhalte ergibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005061505 A1 [0001]

Claims (15)

  1. Infotainmentsystem (10) für ein Kraftfahrzeug, wobei das Infotainmentsystem (10) eine Briefingeinrichtung (10') aufweist, die dazu ausgelegt ist, für eine vorgegebene Abspieldauer (18) Mediendaten abzuspielen und hierbei die Mediendaten in Bezug auf ihren Inhalt in Abhängigkeit von einem aktuell ausgewählten Informationsprofil (20) zu beschaffen, dadurch gekennzeichnet, dass das Infotainmentsystem (10) dazu ausgelegt ist, anhand von zumindest einem Umgebungsparameter zu ermitteln, in welcher Fahrsituation sich das Kraftfahrzeug gerade befindet, und in Abhängigkeit von der ermittelten Fahrsituation selbsttätig die Briefingeinrichtung (10') zu konfigurieren.
  2. Infotainmentsystem (10) nach Anspruch 1, wobei durch das Informationsprofil (20) zumindest ein Themeninhalt (22 bis 30), zu welchem Mediendaten beschafft werden sollen, und für jeden Themeninhalt (22 bis 30) ein Zeitanteil (32) des Themeninhalts (22 bis 30) an der gesamten Abspieldauer (18) festgelegt ist.
  3. Infotainmentsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Profileditor (12, 14, 16) bereitgestellt ist, der dazu ausgelegt ist, a) in Abhängigkeit von einer Benutzereingabe ein Informationsprofil (20) mit zumindest einem Themeninhalt (22 bis 30) und mit Zeitanteil (32) an der Abspieldauer (18) für jeden Themeninhalt (22 bis 30) zu erzeugen und/oder b) für einen bestimmten Benutzer zumindest ein Informationsprofil aus einem Nutzerprofil eines anderen Benutzers zu übernehmen und/oder c) zumindest ein Informationsprofil von einem fahrzeugexternen Gerät, insbesondere einem Personalcomputer und/oder einem Smartphone, zu übernehmen, und wobei eine Speichereinrichtung das von dem Profileditor (12, 14, 16) erzeugte Informationsprofil (20) zu speichern ausgelegt ist.
  4. Infotainmentsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Infotainmentsystem (10) dazu ausgelegt ist, die Mediendaten in Bezug auf ihre Quelle aus einem fahrzeuginternen Datenspeicher und/oder über eine Funkverbindung zu empfangen.
  5. Infotainmentsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mediendaten zumindest einen der folgenden Datentypen umfassen: Textnachrichten, Rundfunkdaten, Videodaten, Internetdaten, Audiodaten, Mobilfunkdaten.
  6. Verfahren zum Betreiben eines Infotainmentsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch das Konfigurieren a) ein Startzeitpunkt für das Abspielen des aktuellen Informationsprofils (20) und/oder b) das Einstellen der Abspieldauer (18) des aktuellen Informationsprofils (20) und/oder c) das Verändern eines Zeitanteils (32) eines Themeninhalts (22 bis 30) in dem aktuellen Informationsprofil (20) und/oder d) eine Auswahl des Informationsprofils (20) als das aktuelle Informationsprofil (20) aus einer Mehrzahl vorgegebener Informationsprofile betrifft.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei als Umgebungsparameter ein Schätzwert für eine Fahreraufmerksamkeit von einer Müdigkeitsüberwachung und/oder einer Ablenkungsüberwachung zu empfangen und durch Vergleichen des Schätzwerts mit einem Schwellenwert ermittelt wird, ob der Fahrer für seine Fahraufgabe unmerksam ist, und gegebenenfalls a) die Briefingeinrichtung (10') deaktiviert oder ein zuvor durch den Fahrer als aufmunternd eingestuftes Informationsprofil aktiviert und/oder b) ein Warnhinweis ausgegeben wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei der Umgebungsparameter angibt, ob ein Autopilot und/oder ein Fahrerassistenzsystem für eine Längs- und Querführung des Kraftfahrzeugs aktiviert ist, und bei aktiviertem Autopiloten und/oder Fahrerassistenzsystem ein Informationsprofil aktiviert wird, welches für eine Fahrsituation vorgesehen ist, bei welcher der Fahrer sich nicht auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren muss.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei a) als Umgebungsparameter eine in einer Navigationseinrichtung eingestellte Fahrroute und/oder ein in der Navigationseinrichtung eingestelltes Fahrziel und/oder eine aktuelle Position des Kraftfahrzeugs ermittelt wird und b) durch das Konfigurieren festgelegt wird, dass Mediendaten zu einem Ort, den das Kraftfahrzeug auf einer Fahrt passiert oder zu dem es hinfährt, beschafft werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei ein Informationsprofil während einer Fahrt des Kraftfahrzeugs von einer fahrzeugexternen Informationseinrichtung empfangen und aktiviert wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei während eines Abspielens der Mediendaten in Abhängigkeit von einem Nutzerbefehl das Abspielen eines aktuell abgespielten Themeninhalt übersprungen und zu einem nächsten Themeninhalt weitergegangen wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei das Infotainmentsystem dazu ausgelegt ist, für zumindest einen durch die Mediendaten bereitgestellten Themeninhalt eine Verknüpfung zu Zusatzdaten bereitzustellen, wobei durch die Zusatzdaten zu dem Themeninhalt zusätzliche Informationen bereitgestellt sind, und bei Auswählen der Verknüpfung durch einen Benutzer die Zusatzdaten beschafft und abgespielt werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 12, wobei als Umgebungsparameter Verkehrsdaten zu einem aktuellen oder geschätzten zukünftigen Verkehrsfluss ermittelt wird und in einem Informationsprofil ein Zeitanteil eines Themeninhalts vergrößert wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13, wobei in Abhängigkeit von einer aktuellen Fahrsituation das Abspielen der Mediendaten unterbrochen wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 14, wobei in Abhängigkeit von Termindaten eines Terminkalenders eines Benutzer und/oder einer voraussichtlichen Fahrzeit das aktuelle Informationsprofil verändert oder aus mehreren vorgegebenen Informationsprofilen eines als das aktuelle Informationsprofil ausgewählt wird.
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